ASUS Verkauft reparierte B3 Mainboards zum vollen Preis

BlackWidowmaker schrieb:
Jeder der mal selbst ein Gewerbe betrieben hat oder mal im Verkauf tätig war, wird bestätigen können, wie schwer es sein kann Tag für Tag sich mit Kunden auseinanderzusetzen, und wie teilweise völlig hirnlos die Anprüche und das Verhalten mancher Kunden sein kann.
Wir leben in einem Wirtschaftssystem, dass auf vermeintlichem, ewigem Wachstum beruht und haben bereits jetzt schon eine deutliche Warenüberproduktion - zu allem Überfluß. Darüber hinaus gibts viele Verdrängungsmärkte von Konzernriesen, die eine sehr umfassende Kulanz bieten, die aber rechtlich gesehen meistens auf nichts fußt. Wenn man sich an deren Machenschaften stört, sollte man vllt. gar nicht dort einkaufen. Hypothetisch gesprochen.

Die Kunden gewöhnen sich an diesen hohen Servicegrad, vergleichen aber gerne auch Äpfel mit Birnen. So etwa Internetpreise mit denjenigen Preisen eines Einzelhändlers mit teurer Miete in bester Lage und x-facher Anzahl von Angestellten.
Manchmal sollte man sich einfach vergegenwärtigen, dass zumeist keiner keinem etwas zu schenken bereit ist. Dann wird vieles begreifbarer. ;)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Hallo @ all,

also ich finde die Diskussion hier auch teilweise lächerlich. Ein MB ist kein Auto - es hat keine mechanische Teile. Selbst wenn das MB schon gebraucht ist (oder nicht -spielt keine Rolle) ist der einzige Unterschied zu einem neuen die volle Gewährleistung. Sobald ein Kunde diese bekommt handelt es sich faktisch um ein neues Board. Elektronik unterliegt zwar auch in gewissem Maßen Alterungserscheinungen, jedoch sind diese nicht mit mechanischen zu vergleichen und wirken sich eigentlich so gut wie gar nicht aus.

Zum Rest Deines Posting sage ich ok, aber bezüglich der Alterung kann ich nicht ganz mitgehen.
Jeder thermische Zyklus ist eine Alterung. So werden Leiterplatten z.B. unbestückt künstlich zum Test gealtert, spricht einem Temeperaturwechsel unterworfen. Der Automobilbau fordet abhängig vom Einsatzgebiet eine gewisse Zyklenfestigkeit um Altern zu simulieren.
Da gibt es die unterschiedlichsten Varianten: -40 °C bis +125 °C, 100, 200, 500 oder gar 1000 Zyklen. Andere Kunden fordern die Zyklen bei -40 °C bis + 140 °C.

Jetzt könnte man sagen, das Löten dan ja nur ein weiterer Zyklus ist. Ohne jetzt auf Details wie bleifrei Löten einzugehen, sagen wir mal runde 265 °C, beim normalen Löten (Bestückung) In der Reparatur treten punktuell weitaus höhere Temperaturen auf. Der Stress ist weitaus höher, weil der Temperaturwechsel in weitaus kürzerer Zeit erfolgt und auch höher ist.

Aus dem Grund werden für Leiterplatten auch verschiedene Materialien eingesetzt. Hier komt es dann darauf an, welche Dauergebrauchstemperatur vorgesehen ist und ob der Hersteller überhaupt einen weiteren Reparaturzyklus vorgesehen hat. Es handelt sich ja hier um keinen Airbag sonderns nur um sogenannte "weisse Ware", sprich Konsumerprodukte im low end.
Vermutlich wird das Standard FR4 mit einem TG von 130 °C eingesetzt, was mit ach und Krach den bleifreien Lötprozess übersteht.

Die Elektronik kann das sicher vertragen, in der Leiterplatte kommt es aber zu Alterung des Materials. Abhängig vom eingesetzten Basismaterial und Reparaturverfahren und Temperaturen sowie Dauer findet eine Alterung statt. Im schlimmsten Falle sogar Hülsenabrisse in der Durchkontaktierung. Die LP ist hinterher alles, aber nicht mehr als neu zu bezeichnen.

Bei allem möchte ich aber noch einmal darauf hinweisen, das es sich bei den gelieferten Boards durchaus um unbestückte Boards handeln kann, die erstmals mit einem B3 bestückt wurden -> dann absolut neu sind. Wissen kann das keiner, da hilft nur den Hersteller zu fragen.
 
Bezüglich der Alterung hast du recht, es ist aber völlig Egal!

Denn auch bei einem Neuen Board kann es vor kommen, dass der Hersteller das Ding schon 10 Mal Repariert hat.
Dennoch ist es Neu und wird als Neues Verkauft.
 
feris schrieb:
Die Elektronik kann das sicher vertragen, in der Leiterplatte kommt es aber zu Alterung des Materials. Abhängig vom eingesetzten Basismaterial und Reparaturverfahren und Temperaturen sowie Dauer findet eine Alterung statt. Im schlimmsten Falle sogar Hülsenabrisse in der Durchkontaktierung. Die LP ist hinterher alles, aber nicht mehr als neu zu bezeichnen.

Hallo Feris,

ich behaupte sicher nicht, daß ich als reiner Elekroniker über dein Fachwissen bezüglich LPn verfüge, aber glaubst Du wirklich, daß die Alterung durch Nachlöten ein gravierender Faktor ist und für den End-User irgendwie ein Nachteil daraus entsteht? Schließlich werden solche Platinen dann ja auch einer Endkontrolle unterworfen und irgendwelche Fehler korrigiert.

Mein Beispiel mit dem Auto diente nur dazu zu verdeutlichen, daß Elektronik nicht so altert wie Mechanik. Schließlich gibt es noch erste Transistor-Geräte aus den 60er, die immer noch funktionieren.


Mit digitalen Grüßen

:cool_alt: Black Widowmaker :cool_alt:
 
@BlackWidowmaker:

Sicher sagen kann man das nicht, jedoch sollte man nicht vergessen, das die LP auch weiterhin weiteren Temperaturstress vertragen muss, der allerdings geringer ist.

Jedes Basismaterial hat einen Ausdehnungskoeffizienten in der Z-Achse, sprich in der Richtung Leiterplattendicke. wie groß der pro °C ist, hängt vom Basismaterial an sich ab. Normale Materialien bestehen auf Phenolharz und Glasfasergewebe. Bei höherwertigen Materialien wird noch Keramik oder Talkum hinzugemischt, um den Ausdehnungskoeffizienten zu minimieren. Die Materialien sind für bleifreies Löten, also höhere Temperaturen ausgelegt. Trotzdem werden gerade in der Unterhaltungsindustrie oft normale Materialien ohne Füllstoff eingesetzt. Das ist an sich schon eine Gratwanderung. Wie es bei Mainboards aussieht weiss ich im Detail nicht.
Allerdings überstehen viele LP sogar eine Handlötung. Die dauert länger, ist heisser und alles andere als stressfrei.

Hier im zweiten Bild sieht man einen klassischen Hülsenriss nach termischer Beanspruchung:
http://www.izm.fhg.de/abteilungen/siit/dienstleistungen/fehleranalyse/smd.jsp
Mann muss allerdings auch dazu sagen, das hier eine sehr schlechte Bohrqualität zu sehen ist und diese in erster Linie dann den Riss der Durchkontaktierung verursacht haben dürfte.
Mal rumsuchen ob ich noch ein altes Board rumfliegen habe. Bin jetzt neugierig geworden und werde mal einen Schliff machen :)

Den Autovergleich habe ich schon verstanden, es ging Dir darum das es keine mechanische Abnutzung gibt. Ich wollte nur darauf hinweisen, das Leiterplatten auch nicht aus Stein bestehen sondern durchaus Alterungsanfällig sind. Nebenbei ist bleifreies Löten für die Zuverlässigkeit eher schlecht, da höhere Temperaturen und ein agressiveres Lötprofil gefahren werden. Daher auch höhere Anforderungen an das Basismaterial. Für die Umwelt ist es natürlich gut. Man darf nicht vergessen, das die Kupferhülse, die die Oberseite mit der Unterseite und ggf. alle inneren Lagen verbindet, nur 25-30µm dick ist. Das ist ungefähr die halbe Dicke eines Menschenhaares.

Alles in allem klingt das zwar sehr filigran, ist aber gut im Griff. Ist eine Leiterplatte in einem sicheren Prozess hergestellt, überdauert sie wahrscheinlich sogar uns.
 
Hallo Feris,

Hut ab von deinen ausführlichen Erläuterungen, doch eine konkrete Antwort bist Du uns leider schuldig geblieben. Die Frage ist ob Du glaubst,

daß der Endkunde durchs Neulöten eines MBs einen gravierenden Nachteil hat?

Bei der Antwort habe ich an eher etwas einfaches, konkretes wie ein Ja oder Nein gedacht. :D

Mit digitalen Grüßen

:cool_alt: Black Widowmaker :cool_alt:
 
NEIN

Selbst bei Luftfahrt und Militär Standards darf man auf dem PCB Änderungen vor nehmen.


--> Bei Unterhaltungselektronik ist das also völlig egal!
 
acco schrieb:
Hey Leut, ich hab mir dieses Thema bestimmt mehrfach durchgelesen und bin nur noch am kotzen:
da werden aus 4 Wochen auf einmal 4 Monate, leider kann es schon mal passieren dass eine Batterie nicht so voll ist wie gewünscht. Die werden bestimmt von Hand in den Halter gesteckt. Dann hätten wir ja das Problem mit dem unterschiedlichen Hautwiderstand der Bestücker....

Ich nehme mal an das war indirekt an mich gerichtet. Um es mal zu verdeutlichen, ich bin kein Freak; ich kaufe P/L-technisch gute Ware und habe keine Highend-Anforderungen. Aber wenn mein Kumpel sich ein neues ASUS Board kauft, ASUS M4A78T-E, dürfte man doch erwarten, dass dieses Board auch NEU ist und nicht eine alte, verbrauchte, billige, defekte BIOS-Batterie eines alten defekten Mainboards verbaut hat. Ich finde soetwas ehrlich gesagt eine Schweinerei an Kunden.
Mein erstes Mainboard war ein etwas teureres Gigabyte. Dann beim 2. System guckte ich wieder auf ein gutes P/L-Verhältnis, das war wieder ein Gigabyte und heute habe ich mein drittes Gigabyte Mainboard, ohne das ich ein Fanboy bin, sondern auf den Preis achte. Ich konnte mir auch durchaus vorstellen ein ASUS Mainboard zu kaufen.
Doch nach der Geschichte jetzt, denke ich doch nicht mal daran ein teureres Mainboard von einer sehr beliebten Firma zu kaufen, das aber alte, nicht funktionsfähige Teile verbaut.

Es geht mir einfach darum: Wenn ein Artikel als neu verkauft wird, soll er auch neu sein. In diesem Falle neue Bestandteile. Ist mir egal, ob z.B. das PCB schon auf einer anderen Board-Kombination in Benutzung war, aber es sollte so wiederhergestellt sein, dass es FUNKTIONSTÜCHTIG ist und keine Qualitätseinbußen aufweist. :rolleyes::freak:


Game Michi
 
Die Story ist doch an den Haaren herbei gezogen.

ASUS wird bei der Produktion zwar einiges Mitloggen, aber ganz sicher nicht, welche Batterie in welches Mainboard kommt.
ASUS wird die Batterien von Reture sicher nicht wieder Verwerten, dazu sind Batterien zu günstig.
Und selbst wenn sie es Tun würden, sie würden es nicht zugeben.
Es ist aber denkbar, dass irgendwie eine Batterie durch gerutscht ist, welche bereite ein paar Jahre alt ist.
Das kann man sehr leicht erkennen, denn auf der Batterie ist ja ein Produktionsdatum.

also alles halb so schlimm, alte Batterien kann man überall erwischen...
 
florian. schrieb:
Die Story ist doch an den Haaren herbei gezogen.

ASUS wird bei der Produktion zwar einiges Mitloggen, aber ganz sicher nicht, welche Batterie in welches Mainboard kommt.
ASUS wird die Batterien von Reture sicher nicht wieder Verwerten, dazu sind Batterien zu günstig.
Und selbst wenn sie es Tun würden, sie würden es nicht zugeben.
Es ist aber denkbar, dass irgendwie eine Batterie durch gerutscht ist, welche bereite ein paar Jahre alt ist.
Das kann man sehr leicht erkennen, denn auf der Batterie ist ja ein Produktionsdatum.

also alles halb so schlimm, alte Batterien kann man überall erwischen...


Naja, ich habe das Schreiben von ASUS gesehen...^^ Naja, Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. :D Vlt. hatte mein Kumpel da ja irgendwie Unglück...^^
Aber ich bzw. mein Kumpel ist ja nicht der Einzige mit einem Problem bezüglich ASUS. :evillol::lol:

Aber mal von meiner Seite:
Meine 1 Wochen alte ENGTX460 läuft bisher Prima und das Overclocking Tool von ASUS ist auch Spitze. :D:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
Hut ab von deinen ausführlichen Erläuterungen, doch eine konkrete Antwort bist Du uns leider schuldig geblieben. Die Frage ist ob Du glaubst,

daß der Endkunde durchs Neulöten eines MBs einen gravierenden Nachteil hat?

Bei der Antwort habe ich an eher etwas einfaches, konkretes wie ein Ja oder Nein gedacht. :D

Ok, Du willst es auf den Punkt gebracht haben, sehe ich ein. :D

Also hier mal meine Prognose: Bei der Kurzlebigkeit der Technik wirst Du keine Nachteil haben.
Wenn das Board die Reparatur übersteht, wird es auch weiterhin zuverlässig laufen.
Die Lebensdauer verkürzt sich sicher, aber bis der Fall eintritt, ist das Board längst museumsreif.

Ich würde das Board auf jeden Fall stresstesten, sprich ohne es zu übertakten 48h durchlaufen lassen, dann nochmal mit möglichst viel Temperatur im Gehäuse. Damit kann man einen Hülsenriss, der evtl. nur bei höherer Temperatur auftritt, schnell aufspüren.
 
Nachdem ich Heute mein Board kurz draußen hatte, mal eine Frage an die User, die sich hier so lautstark beklagt haben.
Wo habt Ihr denn die Seriennummer abgelesen? Sagt jetzt nicht, von dem Aufkleber auf den SATA Ports. Das ist NICHT die Seriennummer. Die Seriennummer befindet sich auf der Rückseite des Boards in der Nähe des CPU Sockels. Eines muß man allerdings zugeben, die Nummer auf den SATA Ports hat Ähnlichkeiten mit den Seriennummern. Diesen Aufkleber hatte ich bei meinem Board vorher gar nicht entdeckt.
Habt Ihr eigentlich die Boards mal provisorisch angeschlossen und mit cpuz 1.57 nachgeschaut, welche PCH Revision nun tatsächlich verbaut ist?
Der Aufkleber auf neuen B3 Boards sieht im Übrigen so aus:

227034


Also kein winziger Aufkleber an einem Slot, der große Aufkleber ist auf die Slots geklebt.
Es ist also auch nicht so, wie in diesem Thread behauptet wurde, daß es von Asus keine neuen B3 Boards gibt. Natürlich wird die große Masse auf Grund der Nachfrage erst einmal aus Boards mit getauschter PCH bestehen, das ist irgendwo logisch, die kann Asus, wie auch die anderen Hersteller, nicht eben mal so verschrotten.
 
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Beatsteak1988 schrieb:
richtig heuchlerisch zu sagen, auf stromverbrauch zu achten, und dann sollen ein paar hundertausend boards weggeschmissen werden, weil sie ja komplett kaputt sein sollen ...

Dann wünsche Ich Dir ein Board von einem Kettenraucher ;) Ich würde es sicher nicht akzeptieren gebrauchte Ware als neu zu bekommen !
 
Bevors hier in irgend einer Form weiter geht, könnten wir uns bitte darauf einigen, dass man auf die ollen Drecks-Aufkleber nen schei*** geben kann ?! :rolleyes:
Ihr klebt wohl auch an euren 1.4l Audi nen RS6 Aufkleber und geht davon aus, dass das jetzt stimmt oder wie ?
Die Mist Dinger plott ich euch in 5min hier im Büro raus oder kauf mir n paar in der Bucht ! :cool_alt:
Leider bringt mir CPU-Z doch auch nich viel, das zeigt dann zwar B3 an, sagt mir aber NICHT ob der "B3-Chip" nun auf nem neuen oder nem "gebrauchten" Mobo steckt !
Oder seh ich das nu falsch ? Evtl. Korrektur ??? ;)
 
Dann erzähle doch mal, woher in der relativ kurzen Zeit gebrauchte Boards mit umgelöteter PCH kommen sollen, da ja bislang kaum jemand von einem getauschten Asus Board berichten kann. Ich habe im Übrigen auch trotz Registrierung bei Asus noch nicht einmal eine Mitteilung bekommen, wann und wie der Austausch des registrierten P8P67 Evo stattfinden soll. Daß ich das Board nicht mehr habe, spielt dabei keine Rolle.
Also ist es sehr unwahrscheinlich bis undenkbar, daß es sich um, wie kolportiert wurde, gebrauchte Boards handelt.
Zumal bislang niemand der Befragten geantwortet hat, wo denn nun die "falsche" Seriennummer abgelesen wurde.
Und da ich mich nicht auf Deine Fäkalsprache herablasse (die scheint bei Dir ja Programm zu sein, wie man im gesamten Thread verfolgen kann, vielleicht solltest Du Dir mal über eine andere Plattform zur Äußerung Gedanken machen), kann ich Dir ordentlich sagen, daß der von mir gezeigte Aufkleber mit absoluter Sicherheit nicht "selbstgemacht" oder sonstwas ist, den habe ich mittlerweile auf mehreren neuen Asus Boards gesehen. Wo der ab Hersteller draufklebt, steckt auch B3 drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
:lol::lol:
frankpr schrieb:
Wo der ab Hersteller draufklebt, steckt auch B3 drin.
:lol::lol:
Oh...mein..Gott ! Wo lebst du denn ? :freak:
Glaubst du echt an diese Märchen ? Dem Ein oder Anderen, der evtl. auch mal die Nachrichten verfolgt, sollte dies hier http://de.wikipedia.org/wiki/Etikettenschwindel ein Begriff sein !
Und ohne dich besonders erschüttern zu wollen, ja, tatsächlich ist das so normal geworden, dass es einen eigenen Namen dafür gibt.
Und wenn sich die "Macher" einen Dreck (oh, Entschuldigung... Fäkalsprache, oder wie man auch sagen könnte: "...einen Dreck scheren um...." fällt unter Umganssprache bis derb: http://www.redensarten-index.de/suche.php?&bool=relevanz&suchspalte[]=rart_ou&suchbegriff=sich%20einen%20Dreck%20um%20etwas%20scheren%20/%20k%C3%BCmmern&page=1 ) drum scheren, wenn sie selbst Lebensmittel inkl. Babynahrung um-etikettieren... jaaaa, dann glaube ich fest daran, dass man das bei Elektronikartikeln erst recht macht ! Vor allem weil es ja nur "halb" so schlimm ist, da die Hardware ja kein Verfallsdatum hat sondern eben "nur" gebraucht sein könnte und wenn nun eben B3 drauf steht und sogar B3 drin is...heisst das noch lange nicht, dass das "Trägermateriel" (Mobo) den gleichen "Geburtstag" hat ! ! ;)

Habe gestern einen "neuen" Plextor DVD Brenner per Post erhalten (von Alternate) und das Siegel an der "Öffnungsschlaufe" war durchtrennt. Da steht sogar extra irgendwas dran von wegen: "wenn siegel verletzt, nicht annehemn.." oder sowas, muss nomal gucken !
Soviel zu NEU !
Und wenn ASUS jetzt beim lieben Gott persönlich die B3 Aufkleber ordert, und sie von mir aus auf ein Sockel 775 Board klebt (oben, unten, am SATA Port am PCIE Sockel, auf der Schachtel oder wenn sie damit ne Diode tättowieren), dann heisst das noch lang, nich das das auch B3-Stepping hat !
Verstehst du trotz meiner Fäkalsprache worauf ich hinaus will ? Die Tatsache, dass du ganz persönlich noch nichts von Asus gehört hast ist, ohne dich schocken zu wollen, ganz normal da, glaub es oder nicht, ASUS nicht einzig und allein darauf ausgelegt ist, den guten frankpr vor all den anderen Endkunden an zu schreiben ! ;)
Des Weiteren wurde von Heinz333 mehrfach darauf ein gegangen, wo sich die besagten Numern befinden !

Wo ich dir recht geben muss ist, dass von Seiten ASUS nicht viel kommuniziert wird, was den Umtausch angeht, dies führt aber nur zu weiteren Spekulationen seitens der Endverbraucher und ist für das Problem in diesem Thread nicht wirklich "förderlich" !
Allerdings ist es doch durchaus denkbar, dass schon einige zurück gesandte Boards (sind ja noch nicht flächendeckend verfügbar) schnell "geflickt" wurden und wieder in Umlauf sind ! Womit wir beim ebenso öfters erwähnten Kapitalismus wären. ASUS geht es eben (wie allen Firmen) um Umsatz und sonst NIX !
Darum glaube ich persönlich (freie Meinungsäußerung usw.) daran, dass sie dazu im Stande wären und keine Skrupel hätten, da jedwede Hardware fix mal um zu löten !

Nochmal zur Sicherheit, ich will da nicht anfangen über div. Ansichtmöglichkeiten mit dir zu streiten, aber ich habe meine Rosa-brille bzgl. der Ehrlichkeit einiger Groß-Firmen vor langem abgelegt !

Gruß
Golgatha
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
ist ja lustig zu was sich der Thread hier entwickelt hat..fakt ist einfach das Asus mit falschen Seriennummern auf Verpackung und Board(Und das ist bei einigen Händlern so)..Verunsicherung geschaffen hat...und verunsichert ist man nun mal schnell wenn es um teure geliebte Hardware geht;-)...nun da könnte Asus einfach mal ein wenig transparenter sein..fertig! Ich habe meine Konsequenz draus gezogen und eben mal einen anderen Hersteller genommen..fertig...wenn ich was kaufe möchte ich auch das alles stimmt...und wenns nur ne Kleinigkeit ist! Jeder kann damit anders umgehen...jedem sein Recht als Kunde!
 
Für mich hat sich die Sache inzwischen erledigt. Da ich schon alle Teile gekauft hatte, wollte ich nicht noch Monate auf die "echten" B3 warten.

Hab mir zum ersten mal ein ASRock gekauft (früher immer Asus, bis auf 1x Gigabyte) und bin bis jetzt zufrieden (Extreme4).

Ob dieses auch gebraucht ist.... ich wills gar nicht mehr wissen. Bei den ganzen scheiss verliert man den Spass.
Wenn ich den ganzen Schlamassel vorher gewusst hätte, hätt ich noch gewartet.
Übertaktung is beim ASRock jedenfalls Kinderleicht. Man braucht sich keine Gedanken über Spannung usw. mehr machen. Klick im EFI die MHz an die du haben willst und das Board macht das übrige.
(mit 2600K CPU jedenfalls). Allerdings noch nicht getestet. Bin kein Hardliner beim Übertakten, aber a bissl was geht immer...)

Noch etwas wegen der Serial:
Die Serial ist bei den Boards nicht wichtig. Die Produktionsnummer sagt aus ob alt oder neu. Die ist am weissen Aufkleber an einer der 4 Ecken. Jedenfalls beim PRO Board.
 
Ich denke weiterhin nicht das Asus sich diesen Schuh anziehen wird und denke eher das die etailer hier gepfuscht haben denn die sitzen nunmal am ende der nahrungskette.

Ich bekomme nun morgen mein neues board und werde mir anschauen wo welche nummer drauf sind.
 
Golgatha-X schrieb:
drum scheren, wenn sie selbst Lebensmittel inkl. Babynahrung um-etikettieren... jaaaa, dann glaube ich fest daran, dass man das bei Elektronikartikeln erst recht macht !

Natürlich Labeln die Um.
Müssen sie JA!

Sie Rüsten die Mainboards ja auf B3 auf.
also muss da auch B3 drauf stehen!
Ich verstehe nicht wo das Problem sein soll!

Ob das Mainboard gebraucht war, oder ob es sich um Umgerüstete Lagerware handelt, steht auf einem anderen Blatt und ist für den Kunden nicht Ersichtlich!
 
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