News Atomkraft für AI-Entwicklung: Meta will neue Kernkraftwerke ab 2030 in Betrieb nehmen

garfield121 schrieb:
"Grünes Öl", soll wohl sowas wie die E-Fuels sein?
Nicht ganz. Es soll syntetisch und pflanzlich sein.
Weil wir ja noch nicht genug Platz für Energiepflanzen nutzen.
Und syntetisierung so simpel ist und kaum Energie braucht.

@foofoobar Endlich sagt es mal wer. Wir müssen nur technologieoffen sein
 
Dieses Gerede von der "Technologieoffenheit", was man aus politischen Kreisen und gewissen Medien ständig hört, geht mir gewaltig auf die Nerven. Es unterstellt den Anderen, sie seien nicht technologieoffen und ideologisch getrieben. Ein Faktencheck würde helfen, aber da habe ich wenig Hoffnung, denn jetzt ist Wahlkampf!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Nightmar17, Kommando, KitKat::new() und eine weitere Person
Der-Orden-Xar schrieb:
Naja, Google als Quelle.
Das sollte auch eine Medienkompetenzübung sein, in den Ergebnissen sind ja auch die Meldungen der üblichen Jubelperser enthalten welche diesen unrealistischen Unsinn der Schweden als Wiederauferstehung der Atomkraft abfeiern.

Und was der Zappelstrom aus den bisherigen AKWs in Schweden anrichtet habe ich ja vorhin schon verlinkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
CadillacFan77 schrieb:
Doch genau das heisst es. Es gibt - wie Du unten beschreibst - 300'000t Atommüll und wir haben KEINE Probleme deswegen. Also funktioniert die Lagerung wie sie heute seit 70 Jahren gemacht wird offenbar - auch ohne Endlager.

Klar, den Hanauer Atomlagerungsskandal Nukem und Transnuklear hat es nie gegeben, und den Kyschtym-Unfall (INES 6) auch nicht. Und wenn doch, dann machen wir einfach ganz fest die Augen und Ohren zu, dann hoeren wir und sehen wir nichts davon.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stolperstein und Samurai76
foofoobar schrieb:
Der Zusammenhang zwischen dem CO2 Gehalt der Atmosphäre und der sich darauf hin einstellenden Temperatur ist seit 1895 bekannt.
Und da die erzeugte CO2-Menge bekannt ist lässt sich auch das resultierende Temperaturdelta ermitteln.
Dieses Fass hab ich nicht aufgemacht, lies dir mein Text noch mal genauer durch.
Da lass ich mich auch nicht drauf ein.

Die Sprache ist präzise genug.
Ergänzung ()

garfield121 schrieb:
Dieses Gerede von der "Technologieoffenheit", was man aus politischen Kreisen und gewissen Medien ständig hört, geht mir gewaltig auf die Nerven. Es unterstellt den Anderen, sie seien nicht technologieoffen und ideologisch getrieben. Ein Faktencheck würde helfen, aber da habe ich wenig Hoffnung, denn jetzt ist Wahlkampf!
Ich kenne keine Partei die da offen ist, dann müsste man das ja den Markt überlassen.

Lieber nutzt man das für den Posten und Machtspielchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FreedomOfSpeech
CadillacFan77 schrieb:
Doch genau das heisst es. Es gibt - wie Du unten beschreibst - 300'000t Atommüll und wir haben KEINE Probleme deswegen. Also funktioniert die Lagerung wie sie heute seit 70 Jahren gemacht wird offenbar - auch ohne Endlager. Alternativ darfst Du mir gerne ein akutes Problem auf Grund der aktuellen Atommülllagerung zukommen lassen.
Castoren sind für 40 Jahre ausgelegt.

Bitte beschäftigt euch doch mal mit dem Thema und erzählt nicht immer diese Märchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blende11, sikarr und Weyoun
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sephiroth51
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die Castoren irgendwann undicht werden. Die stehen jetzt in diversen Zwischenlagern herum. Für die hochradioaktiven Abfälle wird ein Endlager gebraucht, aber die Suche dauert in Deutschland seehr lange ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blende11 und sikarr
Sephiroth51 schrieb:
Ich kenne keine Partei die da offen ist, dann müsste man das ja den Markt überlassen.
Wenn man das dem Markt überlässt kann man das mit den AKWs komplett knicken.
 
Zuletzt bearbeitet:
@foofoobar Wäre ja stand heute kein Verlust, also sollte man das einfach mal machen lassen.
 
Zwenki schrieb:
Als Sachse, der indirekt dreifach* von dem Braunkohlemüll betroffen ist freue ich mich, wenn wir das Kapitel endlich abschließen.
Ich ebenfalls! Bin gebürtiger Leipziger und das Kohlekraftwerk + Schwelerei & Brikettfabrik Espenhain hat mich als Kind krank gemacht (die "Wolke" zog bis zum Stadtteil Grünau). Daraufhin wechselte mein Vater den Arbeitgeber und wir zogen nach Karl-Marx-Stadt, wo die Luft zumindest etwas besser wurde.
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/wirtschaft/moelbis-braunkohle-abbau-ddr-kohleausstieg-100.html
Zwenki schrieb:
Aktuell sind das wenige hochsubventionierte Arbeitsplätze:
Stimmt, viel Geld für in Summe wenige Arbeitsplätze. Leider sehen das Politiker in Sachsen anders und meinen, mit der "Pro-Kohle-Linie" könne man gegen die blaue Partei punkten.
Zwenki schrieb:
Als vergleich der Verlust von Arbeitsplätzen (DE weit) in der Solarindustrie (Nettoverlust - 60.000)
Traurig, traurig, traurig. :heul:
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Den Energieerhaltungssatz kriegt man mit genügend Technologieoffenheit, mehr Markt, weniger Regulierung und weniger Bürokratie noch weg, ganz bestimmt.
Da bin ich ja froh und kann auf den Quanten-Slipstream-Antrieb hoffen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zwenki
Aisn schrieb:
4. Das Herausnehmen der drei letzten AKWs bis zum 15.04.2023 hat keinerlei Auswirkungen auf die Stromversorgung in Deutschland gehabt, zudem hätten alle "auf Stand" gebracht werden müssen.
Kommt drauf an wie man es sieht. Wir hatten keine großflächigen blackouts, nein. Aber wir wurden vom Energie-Exporteur zum EU weit zweitgrößten Energie-Importeur.
D2021.pngD2022.pngD2023.pngD2024.png
 



Viele Grüße,
stolpi
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Miuwa und M@tze
Ich glaube in Deutschland ist mit dem Thema aktuell nichts mehr zu gewinnen.

https://www.nzz.ch/international/ke...-so-viel-kostet-der-wiedereinstieg-ld.1860950

15 Milliarden für LNG Terminals schnell mal eben ausgeben geht, 20 milliarden für neun Atomreaktoren hingegen nicht. Wenn da nicht idiologie hinter steckt, wohinter dann? Es braucht nur die richtigen Politiker, dann sind die Dinger schneller wieder am Netz als andere gucken können.

Deutschland wird in Zukunft auf AKWs setzen, sobald politisch wieder die Vernunft einsetzt. Die Hürden sind bei weitem nicht so hoch, wie immer und immer wieder stumpf behauptet wird. Ausser natürlich man deindustrialisiert das Land absichtlich, massiv. Dann kann man auf Atomkraft verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sephiroth51
X79 schrieb:
20 milliarden für neun Atomreaktoren
Neun Reaktoren bekommst du für 20 Mrd€ evtl. in China oder Russland, auf dem Papier und ohne das nötige Schmiermittel. Aber nicht in Europa. Da kostet eher EINER 20 Mrd. Wie schon geschrieben, vorab auf dem Papier sahen alle akteuellen Bauvorhaben gut aus. Bis die ersten Stops auftraten, danach explodiert auch die Kostenseite. Aber das wird bei neunen Projekten irgendwie immer wieder vergessen, wie lange und teuer die letzten Meiler waren und damit die Neuen werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stolperstein und Zwenki
X79 schrieb:
20 milliarden für neun Atomreaktoren hingegen nicht
9? Vor einiger Zeit waren es nur 8. Wo haben die denn nr 9 gefunden?
Dabei wird etwas wichtige svergessen: Die Betreiber wollen nicht. Wer soll das also übernehmen, wenn nicht die betreiber?
X79 schrieb:
Es braucht nur die richtigen Politiker, dann sind die Dinger schneller wieder am Netz als andere gucken können.
Un ddie Politiker stimmen dann die Betreiber um? Wie?
X79 schrieb:
Deutschland wird in Zukunft auf AKWs setzen
Nein. Das ist ökonomisch nicht sinnvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stolperstein
X79 schrieb:
15 Milliarden für LNG Terminals schnell mal eben ausgeben geht, 20 milliarden für neun Atomreaktoren hingegen nicht. Es braucht nur die richtigen Politiker, dann sind die Dinger schneller wieder am Netz als andere gucken können.

Deutschland wird in Zukunft auf AKWs setzen, sobald politisch wieder die Vernunft einsetzt.
Um diese Aussagen mal mit Deinen eigenen Worten zu umschreiben:

Wenn da nicht idiologie idiotologie hinter steckt, wohinter dann? 🤦‍♂️

Nur weil das jemand schreibt, muss da kein Sinn dahinterstecken. Auch bei der nzz nicht. Wenn die aktuellen AKW Bauvorhaben in UK und Frankreich bisher 20-50 Milliarden für 1 AKW verschlungen haben, wird es Deutschland ganz sicher mit einem Bruchteil davon schaffen - alles klar. 🤣

Es gibt weder Personal für diese AKW, das Ausbildungszentrum wurde schon lange geschlossen, noch würden sich die Energieversorger diese Dinger an's Bein binden und da wir (Gott sei Dank) in Deutschland leben, würde das bei jedem AKW eine Neuabnahme (TÜV, Sicherheit, ...) bedeuten, da die Betriebsgenehmigung erloschen ist. Und da kommst Du mit 20 Milliarden für 9 AKW...

X79 schrieb:
Die Hürden sind bei weitem nicht so hoch, wie immer und immer wieder stumpf behauptet wird.
Doch, lies doch mal einfach hier und nicht irgendeine Studie aus den USA: https://www.br.de/nachrichten/bayer...r-2-in-bayern-wieder-in-betrieb-gehen,UUZwmvO

Und da geht es nur um Isar 2, was als Letztes noch lief...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: stolperstein
foofoobar schrieb:
Castoren sind für 40 Jahre ausgelegt.

Bitte beschäftigt euch doch mal mit dem Thema und erzählt nicht immer diese Märchen.
Neue Castoren werden für 60 Jahre ausgelegt.

Und die "40 Jahre" kamen ja einfach von der Anforderung, dass bis dahin ein Endlager in Gorleben stehen sollte. Was aktuell läuft sind Laufzeitverlängerungen für Zwischenlager (weil: kein Endlager in Sicht) und da werden auch die Castoren locker durchkommen. Das sind 120 t Gussbehälter. Was soll da in einem überwachten und klimatisierten Zwischenlager auch groß passieren?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sephiroth51
Was denn sonst, Windräder? Aber besonders in Deutschland ist der Begriff AKW so dermassen Emotional aufgeladen, da reichen Wörter wie Radioaktiver Abfall um zu verstehen das AKW‘s doof sind.

Bei uns in der Schweiz sieht das zum Glück anders aus. Wir forschen an neuen Reaktor Technologien. Flüssigsalz Reaktoren scheinen super interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rainbowprincess schrieb:
Kommt drauf an wie man es sieht. Wir hatten keine großflächigen blackouts, nein. Aber wir wurden vom Energie-Exporteur zum EU weit zweitgrößten Energie-Importeur.
Korrelation vs. Kausalität, die ~3,5GW machen den Kohl nicht fett.

Da dürften eher die Preise für CO2 Zertifikate eine Rolle spielen welche die Stromproduktion von CO2-intensiven Erzeugern verdrängen:
emissionszertifikate-100-768xauto.png


Der CO2 Ausstoß für die Stromproduktion sinkt in Deutschland:
energy-charts_Carbon_dioxide_emissions_from_electricity_generation_in_Germany.png


Das ist auch die These die hier vertreten wird:

Ergänzung ()

X79 schrieb:
Ich glaube in Deutschland ist mit dem Thema aktuell nichts mehr zu gewinnen.

https://www.nzz.ch/international/ke...-so-viel-kostet-der-wiedereinstieg-ld.1860950

15 Milliarden für LNG Terminals schnell mal eben ausgeben geht, 20 milliarden für neun Atomreaktoren hingegen nicht. Wenn da nicht idiologie hinter steckt, wohinter dann? Es braucht nur die richtigen Politiker, dann sind die Dinger schneller wieder am Netz als andere gucken können.
Ach, die NZZ mal wieder.

Warum mehr als 100€/MWh zahlen wenn man das selbe Produkt per Windstrom-PPA für 62,45€/MWh bekommt?

https://montelnews.com/de/news/9e7e...e-schliesen-mobilfunknetz-ppa-uber-250-gwh-ab

Und an den Spotmärkten macht man mit mehr als 100€/MWh keinen Stich mehr:

Spot.png

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/289437/umfrage/strompreis-am-epex-spotmarkt/
X79 schrieb:
Deutschland wird in Zukunft auf AKWs setzen, sobald politisch wieder die Vernunft einsetzt. Die Hürden sind bei weitem nicht so hoch, wie immer und immer wieder stumpf behauptet wird. Ausser natürlich man deindustrialisiert das Land absichtlich, massiv. Dann kann man auf Atomkraft verzichten.

Teurer Strom ist vernünftig?

Und wie willst du die LNG-Kapazitäten mit gerade mal 9 AKWs substituieren?
Und wann soll das fertig werden?
Oder ist das wieder eine von diesen "vernünftigen" Science-Fiction Technologien?
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Nur weil das jemand schreibt, muss da kein Sinn dahinterstecken. Auch bei der nzz nicht.
Bessere Formulierung: Gerade bei der NZZ.
Ergänzung ()

R4nd0 schrieb:
Bei uns in der Schweiz sieht das zum Glück anders aus. Wir forschen an neuen Reaktor Technologien. Flüssigsalz Reaktoren scheinen super interessant.
Schon wieder diese Science-Fiction Technologie wo man nur genug dran glauben muss: Post #489 ff.

Ansonsten sind in kleinen Land wie der Schweiz AKWs besonders dumm, weil nach einer Havarie die Schweiz pleite gehen wird. Da fehlt einfach die Masse um nach einer AKW-Havarie wirtschaftlich existieren zu können. Und gerade mit solchen antiken Reaktoren wie in der Schweiz steigt die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Havarie.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: M@tze, stolperstein und Samurai76
Zurück
Oben