von Schnitzel schrieb:
Wenn die Leute zu solchen Sachen wie Steam, Origin, Live, ... gezwungen werden; müssen die Anbieter dann nicht sicherstellen, dass diese auch - obwohl unmöglich - zu 100% sicher snd?
Der Satz: "dann kaufs halt nicht" (oder ähnlich Gschmar) gilt nicht!
Bitte um eine ordentliche Aussage.
Doch, genau das ist die richtige Aussage. Wer Steam nicht will, sollte halt keine Valve(/Bethesta/Activision/THQ/... die Liste ist lang, wa?)-Spiele spielen.
Der Umweg über Cracks gibt den Herstellern nur neues Futter für schlimmere DRM-Maßnahmen -> dumm, egoistisch und keine Lösung für Multiplayer-Titel.
Zu den überzogenen Preisen : Die Spiele, die ich bisher direkt bei Steam gekauft habe stammen alle aus Weekend- oder sonstigen Deals und waren immer deutlich günstiger als aller vergleichbaren Retail-Angebote (Metro 2033 für 2,50 EUR...)
Außerdem gibt es bei Steam immer wieder richtige Indy-Perlen, über die ich sonst im Leben nicht gestolpert wäre... Wenn man natürlich nur Blockbuster spielen will, bringt einem das nichts...
Bei Steam ist es vergleichsweise einfach, eigene Spiele zum Verkauf anzubieten...
Dadurch unterstützt Steam die ganzen Indy-Entwickler, die sich keinen normalen Vertrieb leisten können...
Mal ganz abgesehn davon... ich bekomm hier zwar ordentliches Internet (16 MBit) aber zum nächsten MM/Saturn müsste ich 40km mitm Auto fahren (keine öffentlichen Verkehrsmittel und so...) und wenn ich mir ein Spiel im Netz bestelle, kann ich auch nicht innerhalb von 2h spielen.
Das Steam gehackt wurde ist nicht schön, aber offensichtlich wird bei Valve ja verschlüsselt (Sony... naja...) und die Leute da haben die Eier in der Hose, an die Öffentlichkeit zu gehn und damit die Leute zu alarmieren.
Ich würde mir auf Dauer wünschen, dass Steam ein System, ähnlich dem Blizzard-Authenticator, einführt um Account-Diebstahl noch besser zu verhindern, aber erstmal bin ich mit AES256-Verschlüsselung zufrieden, evtl. auch deshalb weil ich nichtmal eine Kreditkarte besitze...