@Kuristina
Sry, aber ja.
Es ist normal, dass es einige Menschen gibt, die tagsüber schlafen und nachts wach sind. Wäre dem nicht so, wäre die Welt ziemlich unnormal, oder? Denn (Zitat Wikipedia über Normalität):
"Normalität bezeichnet in der
Soziologie das Selbstverständliche in einer
Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft
soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und
Sozialisation vermittelt.
[1]"
Du kannst natürlich gerne über die Selbstverständlichkeit debattieren, dass es Leute gibt, die die Nacht zum Tag machen. Und du kannst dich auch dafür entscheiden, diese Leute als abseits der sozialen Norm zu klassifizieren. Du kannst das selbstverständlich auch mit Homosexuellen machen. Aber du wirst da irgendwie auch gegen Windmühlen rennen, wenn es ganz selbstverständlich auch Leute gibt, die Nachts arbeiten, etc. oder aber einfach nur ihre gleichgschlechtlichen Sexualität leben. Pro Tipp: Homosexuelle oder sonst irgendwelche unterdrückten Minderheiten wollen wahrscheinlich aus dem Status heraus, ihre Situation erklären zu müssen oder als nicht selbstverständlich verstanden zu sehen.
Weitere Bedeutung des Wortes:
"In der
Psychologie bezeichnet
Normalität ein erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges
Verhalten im Gegensatz zu unerwünschtem, behandlungsbedürftigem, gestörtem, abweichendem Verhalten.
[2]
Wie schon erwähnt: macht ihr euch mal schön weiter Gedanken dazu, ob ein Homosexueller jetzt normal ist oder nicht. So lange dürft ihr euch aber auch nicht beschweren, dass diesem Thema viel öffentliche Aufmerksamkeit zuteil wird. Bis endlich auch mal der letzte die Akzeptanz aufbringen kann, Homosexuelle als normal anzusehen.