Notiz Aus der Community: Das Manjaro-Tagebuch

SVΞN

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Ich persönlich hab ja auch schon einiges durchgeteste aber am.ende bin ich immer wieder bei meiner ersten Linux distri gelandet Linux Mint.

Manjaro hatte ich erst vor kurzen ein 2 mal ausprobiert auch eine sehr gute distri aber meiner persönlichen meinung nach noch nicht so weit wie Mint.
 
Schön das Linux hier so eine Aufmerksamkeit erhält in den letzten Monaten. Könnte es vielleicht mal einen größeren Artikel geben, in dem die 5 - 7 populärsten Ditris verglichen werden? Gerade für Linux Anfänger wie mich und sich auch ein paar andere erschlägt die Vielfalt einen förmlich.

Und vielleicht noch einen zweiten Artikel, bei dem eher Spezialisierte Ditris gezeigt werden, ich kenne da z.B. Kali Linux, was soweit ich weiß im Netzwerkbereich für Sicherheitstests usw. Verwendet wird.

Ansonsten schöner Leserartikel, werde dort auch noch einen Kommentar lassen!
 
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@Sitzer : Ein Artikel (oder Artikelreihe) die Distros nicht nur vorstellt, sondern vergleicht (bzw. Elemente wie Datei- und Desktopmanager) hatte ich mir schon oefter in den News zur "Distribution der Woche"gewuenscht.
Viel passiert ist da in den letzten Monaten leider wenig.
 
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Sitzer schrieb:
Schön das Linux hier so eine Aufmerksamkeit erhält in den letzten Monaten. Könnte es vielleicht mal einen größeren Artikel geben, in dem die 5 - 7 populärsten Ditris verglichen werden?

Axxid schrieb:
(...)hatte ich mir schon oefter in den News zur "Distribution der Woche"gewuenscht.

Ist in der Mache meine Freunde und sollte in den kommenden 14 Tagen fertig werden.

Liebe Grüße
Sven
 
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Bin seit 2015 eigentlich durchgehend auf Manjaro KDE als Hauptsystem, so wenig Probleme hatte ich in knapp 30 Jahren nie mit irgend einem OS :love:
 
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MIWA P3D schrieb:
[...] aber meiner persönlichen meinung nach noch nicht so weit wie Mint.

Mit welcher DE benutzt du Mint? Und kannst du deinen Satz mal etwas ausführen, damit ich auch verstehe, was du genau damit meinst?

@Topic
Danke für das Tagebuch, erinnert mich ein wenig an meine ersten Schritte mit Manjaro. Falls du etwas mit DEs zu experimentieren vor hast, lies dir lieber den kurzen Eintrag durch, damit du weiß, wie du vorgehen solltest:
https://wiki.manjaro.org/index.php/Install_Desktop_Environments#The_Risks_of_Using_Multiple_DEs
tl;dr für jede DE einen neuen Benutzer
 
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Ich bin mit Manjaro auch sehr zufrieden und habe Windows mittlerweile runter geschmissen.

Seit dank Steam Proton (Wine) alle für mich interessanten Spiele genauso gut, teilweise sogar besser, wie auf Windows laufen, gab es für mich keinen Grund mehr bei Candy Crush Windows zu bleiben.
 
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Ich nutze Linux als meinen Daily Driver bereits seit 2010, Windows rückte seit dem immer mehr und immer schneller in den Hintergrund.

Anfangs startete ich mit Ubuntu 10.04 aber mit dem wechsel von Gnome2 auf Unity musste eine alternative daher. Diese fand ich in Linux Mint mit dem Mate Desktop, welches mir viele Jahre viel Spaß bereitet hat. Vor einigen Jahren wollte ich aber doch gerne eine modernere Oberfläche nutzen und blieb Linux Mint treu, wechselte aber zum Cinnamon Desktop.

Mehr aus Neugierde als alles andere - und weil ich gerade Platz auf meiner M2 SSD hatte - entschied ich mich einmal Manjaro in der Cinnamon Community Edition zu testen. Die Installation erfolge wie bei Linux gewohnt einfach und schnell und dank dem selben Desktop und der selben Home Partition gab es auch optisch keinen Unterschied.

Der Paketmanager ist ein anderer und die ganzen switches die Pacman hat weiß ich auch bis heute nicht aus dem Kopf, die sind einfach nicht intuitiv. Aber man kann sich ja unter Linux einfach Aliase anlegen.

Die Updates kommen bei Manjaro immer gleich in großen Bündeln, womit man dann alle paar Tage ein paar hundert MB Updates bekommt, und dennoch geht das immer in Sekundenschnelle. Dafür halt immer sehr neue Versionen.

Nach einigen Tagen habe ich dann auch gar nicht mehr ins Linux Mint gebootet sondern nur noch ins Manjaro. Der Umstieg war einfach super langweilig und das ist eine absolut gute Sache. Es funktioniert und ist stabil, genau so stabil wie ich es von Linux Mint gewohnt war, halt eben nur mit neueren Software Versionen.
 
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SV3N schrieb:
Ist in der Mache meine Freunde und sollte in den kommenden 14 Tagen fertig werden.

Sowas ähnliches gibt es schon in den Tiefen des Forums:
Der Linux Meta Guide

Aber gegen einen offiziellen Guide von CB ist natürlich nichts auszusetzen ;D
 
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SV3N schrieb:
Ist in der Mache meine Freunde und sollte in den kommenden 14 Tagen fertig werden.
Toll da freue ich mich drauf. :)
Es wäre auch schön wenn ihr auf die unterschiedlichen Desktop Umgehungen eingehen könntet (KDE, Gnome, Xfce usw.)
 
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Xes schrieb:
Es wäre auch schön wenn ihr auf die unterschiedlichen Desktop Umgehungen eingehen könntet (KDE, Gnome, Xfce usw.)

Desktop-Umgebungen und Fenstermanager werden behandelt.
 
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Danke für die Ehre. :)

Wenn ich das nächste Mal Urlaub habe, könnte ich ja mal meinen Desktop migrieren... Was kann schon schiefgehen? :D

Vielleicht doch mehr als gedacht? :D
 
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Ohne Manjaro würde ich heute vermutlich noch Windows benutzen :evillol: Beruflich hab ich zwar schon immer unter Linux (Ubuntu u. Suse) gearbeitet (mit einem einjährigen Abstecher zu einem iMac, den ich am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte) aber zum dauerhaften Einsatz kam das im privaten Bereich aus verschiedensten Gründen nie. Dabei war ich eigentlich jahrelang motiviert auf Linux zu wechseln und hatte im Dual Boot immer mal wieder mit verschiedenen Distributionen wie Fedora, Debian, *Ubuntus rumexperimentiert.

Dank CB wurde ich vor schätzungsweise einem Jahr auf Manjaro aufmerksam und bin in wenigen Monaten komplett migriert. Mittlerweile habe ich Manjaro auf 2 Desktop PCs, Laptop, meinem Home-/Backupserver und auch auf 2 Arbeitsrechner im Einsatz. Dual-Boot ist zwar immer noch eingerichtet, aber Windows lief bei mir das letzte mal auf einer privaten LAN-Party vor Weihnachten ;) Ganz runter mach ich das nicht, da ich immer noch teurere Spezialsoftware drauf habe, für die ich im Moment noch keinen Ersatz hätte.

Fairerweise muss ich aber dazu sagen, das beim Wechsel im Wesentlichen auch der große Fortschritt mit Steam Proton und Lutris verantwortlich war. Meine kompetitiven Multiplayerspiele (CS:GO, LoL, OW) laufen ohne Probleme und selbst aktuelle AAA-Games wie Metro Exodus oder Witcher 3 sind in Steam mittlerweile 1:1 wie unter Windows installierbar und laufen auf Anhieb problemlos (sodass ich im ersten Moment dachte, das würde tatsächlich gerade nativ laufen). Meine damalige Entscheidung mal Manjaro eine Chance zu geben, kam also wohl genau zur richtigen Zeit.
 
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MR2007 schrieb:
Ohne Manjaro würde ich heute vermutlich noch Windows benutzen
Ohne Windows 10 würde ich heute vermutlich noch Windows benutzen. :evillol:

Ok, so ganz trifft es bei mir (noch?) nicht zu, da Win 8.1 auf dem Desktop noch läuft, und manchmal ein kurzzeitiger Wechsel wegen Spezialprogrammen notwendig ist...

MR2007 schrieb:
Fairerweise muss ich aber dazu sagen, das beim Wechsel im Wesentlichen auch der große Fortschritt mit Steam Proton und Lutris verantwortlich war.
Ja, da hat Valve gewaltigen Anteil gehabt, überhaupt diese relativ große Palette an funktionierenden Spielen bereitzustellen. Vor einigen Jahren sah das ganze noch völlig anders aus.
Und Spiele sind nun mal etwas, womit sich die Masse locken lässt. Kann man schlecht finden, ist aber so.
 
Da ich mein Studium dieses Jahr "beendet" habe - gings bei mir auch mal mehr ans Experimentieren. Da kam der freie Uni-Laptop gleich ganz gut gelegen. Bin auch noch ein Neuling.

Auf distrowatch.com findet man durchaus einige interessante Distros. Die folgenden hab ich bislang mal installiert und mir die Distros im Rohzustand angeschaut. Und ich kann auch bestätigen: Manjaro und Mint waren dabei deutlich am Besten. Alles lief eigentlich tadellos - keine Grafikfehler und sehr stabil. Optisch macht Manjaro im Ersteindruck mit seinen schönen Hintergrundbildern und dem probierten KDE natürlich etwas mehr her. Mint wirkt da bissl altbackener, aber ich kam mit Cinnamon deutlich besser klar.

  • Zorin
  • Debian
  • Ubuntu
  • Solus
  • openSuse
  • MX wollte bei mir partour nicht booten - da hab ichs dann lassen

Mir ging es vor allem dann um eine einfache Usability. Ich bin kein Mensch der sich stundenlang damit beschäftigen will, sein System irgendwie produktiv einsetzen zu können. Im Endeffekt bin ich dann bei Mint geblieben, da es einfach gelaufen ist. Auch die Basis durch Ubuntu/Debian macht sich definitiv in einer breiten Unterstützung bemerkbar. Brother hatte dann sogar einen Druckertreiber als .deb für meinen nicht mehr ganz so taufrischen Drucker.

Da unsere Firma aktuell wieder alles hochfährt ist stressig. Da hab ich keine Zeit mehr zum Experimentieren. Aber deepin und elementary würden mich auch noch reizen auszuprobieren.

Was ich aber abschließend noch sagen kann. Ich war eigentlich erstaunt wie gut sämtliche Hardware von Mint unterstützt wurde. Auch alle Sonderfunktionen der Tastatur haben ohne Zutun funktioniert. Bei Windows hatte ich schonmal diverse Geräte wo man halt die Hotkey-Treiber installieren musste. Auch Bluetooth funktionierte tadellos. Manjaro zickte da mit meiner Bluetooth-Maus herum.
 
Naidox schrieb:
Mint wirkt da bissl altbackener, aber ich kam mit Cinnamon deutlich besser klar.
Ja, das ist nach wie vor so. Mir gefällts nicht, aber Auswahl gibts ja in der Linux-Welt reichlich.
Wird wohl auch die Philosophie hinter Mint sein, ein System zu bieten, was eher "konservativ" und absichtlich etwas altbacken ist, damit sich Nutzer älterer OS nicht groß umgewöhnen müssen - immerhin wird Mint gerne mal als die "Windows-Alternative" bezeichnet...

Naidox schrieb:
Ich bin kein Mensch der sich stundenlang damit beschäftigen will, sein System irgendwie produktiv einsetzen zu können.
So hab ich auch gedacht, aber irgendwie ist es toll, das System so anzupassen und einzurichten, wie es für einen selbst am besten passt. Out of the box siehts doch meist langweilig aus, und ein schickes System sorgt zumindest nicht dafür, das eingesetzte OS "schlecht" zu finden. ;)

Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, die Kiste muss laufen, am besten für immer. Mal sehen, wie es unter Rolling Release mit dieser Prämisse am Ende ausschaut.
 
Auch wenn die Diskussion schon über ein Jahr alt ist, dieses "Tagebuch" hat mir letztendlich vor Monaten den letzten Schubser gegeben mich von Microsoft endgültig zu trennen. Manjaro läuft seit 5 Monaten superstabil, und ich hab nichts vermisst bisher. Selbst eine Firewall zur Applikationssteuerung inkl. Hintergrunddienst konnte ich problemlos aufsetzen(Opensnitch). Das RollingRelease Modell scheint keine Probleme zu bereiten (mache davor auch immer einen Snapshot mit Timeshift). Drucker, Scanner, Officesoftware, Steam, Thunderbird, Firefox, KeepassXC, Lutris, VNC, VPN, WakeOnLan uvm., nie auch nur ein Problem gehabt. Allerdings: man muß an einigen Stellen, wenn man mehr als "out-of-the-box" haben möchte bissi Forscherdrang mitbringen. Nur um ein Beispiel zu nennen: Cloud-Speicher per WebDAV anbinden. Das sind aber Peanuts. Man findet für jedes Problem im Netz eine Lösung.

Danke Taron !
 
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