News Ausbau in Deutschland: Apple steckt weitere 1 Milliarde Euro in Münchener Standort

rentex schrieb:
Und natürlich hat Apple mit seiner Entscheidung diese Situation mitzuverantworten

AMD hat auch Büros in München, die sind auch mitschuld.
 
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Große Firmen gehen auch nach London, New York und Paris. Dort ist es auch sauteuer in der Innenstadt und die Firmen kommen trotzdem. Wenn wir mit München so einen Cluster aufbauen der international mithalten kann, ist das super. Dann muss man über sozialen Ausgleich reden. Selbst New York schreibt in den Hochhäusern Sozialwohnungen vor. Die haben dann einen extra Eingang und sind ganz unten, aber es gibt welche.
Genauso muss München mitwachsen. München hat viel Platz in die Höhe und breite zu wachsen, wenn sie wollten.
 
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In diesem Kommentarbereich sieht man mal wieder, egal was eine Firma macht. Alles ist ein Anlass um in Deutschland zu meckern.

Ja Apple verschärft sicherlich die Situation in München, so wie jeder andere gut bezahlte Arbeitsplatz auch. Allerdings beschäftigt Apple im Vergleich zu BMW, der Allianz, MAN, Siemens und der Stadt München selbst relativ wenig Leute. Apple hat die Situation aber nicht geschaffen sondern wägt ab, was ein geeigneter Standort für Hochtechnologie Jobs sind und da ist München in Europa an führender Stelle. Es gibt wenig andere Orte in Europa, wo man eine solche Ballung an nötigen Kompetenzen hat.

rentex schrieb:
Europa ist mehr als nur München oder Deutschland.

Ist schon richtig, gibt aber zum einen wenig andere Standorte die für die Technologiebranche so attraktiv sind und zum anderen ist es ein Gesamteuropäisches System. Jede europäische Stadt die eine gewisse Attraktivität für Unternehmen bietet hat das gleiche Problem wie München.

Du kannst dir ja mal die Preissituation in so ziemlich jeder Großstadt der Schweiz, Kopenhagen, Oslo, Dublin, London, Paris, Lyon etc. angucken.

Mittlerweile darf man sehr froh sein, wenn Internationale Unternehmen noch in Deutschland bzw. Europa investieren und ganz besonders, wenn es in einem Hochtechnologiesektor ist.

Die Lösung der Wohn- und Infrastruktur Situation in Großstädten ist nicht das ausschließen wichtiger Arbeitgeber. Hier ist der Staat gefragt. Infrastruktur hat in Deutschland aber schon immer einen relativ kleinen Stellenwert gehabt. Eine sozialverträgliche Wohnpolitik ist gar ein Fremdwort. Das macht bestimmte Standorte aber aus Unternehmenssicht halt nicht uninteressanter.
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Nuklon schrieb:
Die haben dann einen extra Eingang und sind ganz unten, aber es gibt welche.
Genauso muss München mitwachsen. München hat viel Platz in die Höhe und breite zu wachsen, wenn sie wollten.

Es ist in Deutschland relativ unattraktiv vernünftig bepreisten Wohnraum anzubieten. Das es anders geht, zeigt z.B. Wien ganz gut. Aber bei den aktuellen Baupreisen und ohne entsprechende Förderung und Vorgaben der Regierung lohnt sich bezahlbarer Wohnraum kaum. Wohnraum ist in Deutschland zum Spekulations und Renditeobjekt Nummer 1 rangewachsen. Da gibt es viele Faktoren für. Zinspolitik, Bauwirtschaft, lasche Regelungen in Deutschland, hervorragende Geldwäschemöglichkeiten.... Bevor in München einer ernsthaft bezahlbaren Wohnraum schafft, muss einiges passieren. Es rentiert sich halt deutlich mehr, wenn man auf den Platz wo man 100 Wohnungen schaffen könnte einfach 10 Luxusbuden hinstellt, die dann die meiste Zeit als Renditeobjekt leer rumstehen. Ein ähnliches Problem haben auch andere Großstädte, in vielen müssen aber für solche Bauvorhaben Ausgleichsprojekte geschaffen werden.
 
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rentex schrieb:
Danke an Apple, das die Wohnungsmarktsituation in München, weiter verschärft wird. Der einzige Profiteur ist die Stadt München und der Herr Söder kann sich weiter profilieren.
Genau Apple ist schuld!
Natürlich nicht die Regierung die unfähig ist für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.
 
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Apple ist Teil und Profiteur des Problems.
 
Weil sie schon existierende Stelle vergrößern und eine funktionierende Infrastruktur nutzten wollen und deswegen nicht mitten im nirgendwo ihre Büros aufmachen? Denk doch mal nach in deinem Sinnlosen rant
 
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Ferax schrieb:
den Verzicht auf das Auto
Das ist dann auch ein freiwilliger Verzicht, wobei ich sagen muss, wenn ich Einkaufen gehe, brauch ich trotzdem das Auto und ganz ohne gehts dann auch nicht, wegen Urlaub usw. Liegt aber auch vielleicht an meinem Alter.
Ferax schrieb:
Da geb ich dir recht. Das ist tatsächlich so und kann ein bißchen nervig auf dem Land werden.
Ferax schrieb:
mehr Unterhaltungsmöglichkeiten
das stört mich z.b. gar nicht, weil ich persönlich sowas wenig bis gar nicht (mehr) nutze
Ferax schrieb:
kann ich nicht unbedingt bestätigen, nur in dem Falle, wenn man da wohnen möchte, wo man arbeitet, allerdings ist das halt auch relativ. Damals in München zu BMW hab ich auch meine 20-25 Min gebraucht, dafür war es nicht 30km sondern nur 15km ca., mit der Tram und U-Bahn waren es immer 45+ Min.
In Kiel das selbe, hab zur Arbeit immer gute 25 Min. gebraucht, die selbe Zeit, die ich von meinen Eltern in der Nähe von Rendsburg gebraucht habe, um rein zu fahren.

Aber ja, am Ende muss man die Entscheidung sowieso für sich selber treffen, ich bin allerdings auch auf dem Dorf mit viel Platz und viel Ruhe groß geworden und ich kann sagen, ich habs mehrfach versucht in unterschiedlich großen Städten zu wohnen, am Ende wollte ich einfach nur noch weg.
 
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Apple hat jetzt nicht unbedingt die Schuld das es an bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten mangelt.
Das hat die Politik verschlafen.
Wir sind selber auch Vermieter und mit jedem Monat der vergeht wird das Vermieten immer uninteressanter.
Die derzeitigen Verantwortlichen in Berlin werden den Wohnungsnotstand mit ihrer Politik nochmal massiv verschärfen. Statt Anreize zu setzen wird mit Verboten um sich geschmissen.
Wir sind ebenfalls gezwungen die Mieten für 2024 zu erhöhen, da sonst laufende Kosten und Steuern unsere Einnahmen auffressen. Zuzahlen werden wir mit Sicherheit nicht, dann kann ich es auch leer stehen lassen.
 
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Der Staat hätte halt ein Technologiezentrum außerhalb Münchens gründen und per U-Bahn anbinden müssen.

Aber nein, kommt alle mitten in die City 😂
 
interesTED schrieb:
München ist neunmal (aus meiner Sicht) einer der attraktivsten Standorte in Deutschland und wenn man hochqualifizierte Arbeitskräfte anlocken möchte, bringt es nichts, den Standort sonst wohin zu setzen
Wenn es richtig teuer werden müßte, würde ich gleich weiter ziehen in die Schweiz. In München erwischt einen doch nur die kalte Progression.
 
aid0nex schrieb:
Warum genau müssen Forschungseinrichtungen mitten in der Innenstadt sein? o.O Wieso kann man so etwas nicht in ein Industriegebiet bauen??

Was hält Apple davon ab so wie alle anderen Firmen in ein Industriegebiet zu gehen?!

Stell dir vor Apple ist nicht das einzige Unternehmen weltweit welches ein Standort in der Innenstadt besitzt? Frag sie selber doch, wenn du dich darüber so sehr echauffieren musst, und gleichzeitig auch die Kommunalpolitiker die für Infrastrukturentwicklung und Standortzulassung zuständig sind? Wenn in München die Industriegebiete nicht genug entwickelt sind für Apple, was kann Apple dafür?

Es macht gar keinen Sinn Unternehmen die Arbeitsplätze schaffen für Fehlentwicklungen in der Kommunalpolitik verantwortlich zu machen.
 
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Die Sache ist ja auch einfach, dass Apple den Standort erweitert, der sowieso schon in München gewesen ist. Vorher war es ein Intel-Standort. Davor war es ein Infineon-Standort. Diese Modemsparte wurde doch immer fleißig weiterveräußert bis sie bei Apple gelandet ist. Die Gebäude liegen nicht zufällig so nah beieinander :D

Bildschirmfoto 2023-03-02 um 12.43.05.png

Insofern halte ich das für ziemlich absurd jetzt so zu tun als hätte Apple auf einer Weltkarte Dart gespielt, die Innenstadt von München getroffen und würde deswegen ausgerechnet dort jetzt investieren. Für unsern Wohnungsmarkt sind keine amerikanischen Tech-Konzerne verantwortlich, das machen wir schon schön selber. Vermieter haben Narrenfreiheit in diesem Land.
 
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Jasmin83 schrieb:
Das ist dann auch ein freiwilliger Verzicht, wobei ich sagen muss, wenn ich Einkaufen gehe, brauch ich trotzdem das Auto und ganz ohne gehts dann auch nicht, wegen Urlaub usw. Liegt aber auch vielleicht an meinem Alter.
Tatsachlich ist es Gewohnheit und Bequemlichkeit.
Man kann auch einen Rucksack nehmen oder so einen schönen Altleute Roller ... Man kauft halt weniger aber dafür öfter. Meist sind die Märkte nur ein paar Straßen entfernt.


Da geb ich dir recht. Das ist tatsächlich so und kann ein bißchen nervig auf dem Land werden.
Nicht nur nervig sondern auch essentiell wenn nun Krankenhäuser fusioniert werden und dadurch auch längere Wege entstehen. Ich denke aber das wird sich irgendwann alles einpendeln.

Interessant wird es erst im Alter wenn man eben kein Auto mehr fahren kann/ sollte.

das stört mich z.b. gar nicht, weil ich persönlich sowas wenig bis gar nicht (mehr) nutze
Ja individuell und Lebensphase abhängig aber soetwas gehört dazu und wir wollen ja nicht von uns selbst auf andere schließen.

kann ich nicht unbedingt bestätigen, nur in dem Falle, wenn man da wohnen möchte, wo man arbeitet, allerdings ist das halt auch relativ. Damals in München zu BMW hab ich auch meine 20-25 Min gebraucht, dafür war es nicht 30km sondern nur 15km ca., mit der Tram und U-Bahn waren es immer 45+ Min.
In Kiel das selbe, hab zur Arbeit immer gute 25 Min. gebraucht, die selbe Zeit, die ich von meinen Eltern in der Nähe von Rendsburg gebraucht habe, um rein zu fahren.
Na doch das Gehalt muss ja mit der Wirtschaftskraft der Region schwanken.
Das ist normal und auch gesund.
Ich kann da auch den Unterschied aus 3 Regionen ziehen.
Die Kunst ist es dabei immer am oberen Ende zu bleiben, vorausgesetzt die Arbeit macht Spaß und steht in Relation zur Wochenarbeitszeit.

Fahrtwege sind schall und rauch weil die Infrastruktur und das Verkersaufkommen die Zeit definieren, nicht die Distanz.

Aber ja, am Ende muss man die Entscheidung sowieso für sich selber treffen, ich bin allerdings auch auf dem Dorf mit viel Platz und viel Ruhe groß geworden und ich kann sagen, ich habs mehrfach versucht in unterschiedlich großen Städten zu wohnen, am Ende wollte ich einfach nur noch weg.
Dito. Für mich macht es die Nähe und damit die Möglichkeit auf das Stadtleben aus. Leben will ich auch lieber auf dem Land. Hat aber auch was mit dem Empfinden zu tun und nicht nur mit der Herkunft.
 
rentex schrieb:
Danke an Apple, das die Wohnungsmarktsituation in München, weiter verschärft wird.
Genau, lieber Wirtschaft und Industrie abbauen, damit man dann so Zustände hat wie im Osten.
 
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Wie sind denn die Zustände im Osten? Wer oder was hat dort Industrie abgebaut? An der Infrastruktur, die seit der Wende runderneuert wurde, kann es nicht liegen. Reine Polemik deinerseits.
 
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Stefan51278 schrieb:
Die Sache ist ja auch einfach, dass Apple den Standort erweitert, der sowieso schon in München gewesen ist.
Deine eingefügte Karte zeigt das Gewerbegebiet in Unterhaching.
Die geplanten Neubauten von Apple sind unmittelbar am Hauptbahnhof von München.
 
Trotzdem ist es naheliegend in einer Stadt weitere Flächen aufzubauen, in der man bereits jetzt welche hat für ähnliche Zwecke. Man kann die Untätigkeit der Politik bzgl. des Wohnungsmarkt nicht anderen in die Schuhe schieben, es gäbe genug Instrumente, um diese Situation zu entschärfen.
 
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