Ausbildung - Firma droht mit Kündigung

Raiid schrieb:
und genau das wird mir auch unterstellt als ich mir eben den auszug durchgelesen habe:

"Nichterbringen der geforderten Leistung"

...

sowas wird gerne benutzt als ausrede. damit du schöön die klappe hältst und deine abmahnung unterschreibst.
du musst dir nur sicher sein das du deine arbeit erledigt hast in der zeitvorgabe (was auch immer du arbeitest) , es muss ja nachvollziehbar sein anhand von unterschriften nach deiner arbeit(ist bei mir zumindest so)
 
er hat mir ja paar dinge gemacht wo ich der meinung bin das es zu 100% nicht so war. naja end vom lied war, ich bin nicht einsichtig....
 
Aber über ein musst du dir auch im Klaren sein.

Wenn du jetzt die harte Tour wählst, dann wird deine restliche Zeit in dem betrieb alles andere als Schön.

Versuch das erstmal so zu klären bevor du zur IHK oder sogar zum Anwalt gehst
 
die abmahnung hatte ich unterschrieben.... is das irgendwie ein fail von mir gewesen?... war in verzweiflung und die haben zu dritt auf mich eingeredet....weil ich ka hatte was ich da jetzt genau machen soll...
 
die begründung war, das mich arrogant bin, meine arbeit nicht zuverlässig mache....

stimmt das Raiid, oder ist das übertrieben dargestellt. Das musst Du "uns" hier schon ehrlich sagen! Ich mein, gab`s in der Vergangenheit Kritik oder hörst Du das zum ersten mal?

die abmahnung hatte ich unterschrieben.... is das irgendwie ein fail von mir gewesen?.

Ja, meiner Meinung nach schon. Aber das ist jetzt zu Spät.
 
Richtig, e-Laurin.

Und: Wenn die Abmahnung nicht 100%ig wasserdicht ist (sprich: auch nur irgendein kleiner Fehler drin ist), musst du SOFORT(!) schriftlich widersprechen. Ansonsten hat dein Chef spätestens nach der zweiten Abmahnung einen sehr guten Kündigungsgrund: mehrfache Abmahnungen.

UND: Kontaktiere unbedingt sofort den Betriebsrat, die haben meistens auch einen Azubi-Beauftragten. Nur der BR wird dir in deiner speziellen Situation in deiner Firma helfen können.

EDIT: Ich lese gerade, dass du die Abmahnung schon unterschrieben hast, das war nicht gut...
 
HeiderKiller schrieb:
Aber über ein musst du dir auch im Klaren sein.

Wenn du jetzt die harte Tour wählst, dann wird deine restliche Zeit in dem betrieb alles andere als Schön.

Versuch das erstmal so zu klären bevor du zur IHK oder sogar zum Anwalt gehst

Und was soll das bringen selbst wenn er den obersten Chef auf seine seite zieht und die Sache für ihn klären sollte was ich mir übrigens nicht vorstellen kann.
Hat es das selbe ergebnis zur folge denn der Abteilungsleiter oder welche Stellung der Hampelmann dort auch immer bezieht wird ihm das leben trotzdem zur Hölle machen.
 
das ich arogant bin, höre ich zum ersten mal im allgemeinen.... deswegen verstehe ich das alles ja gar nicht... ich versuch mich im privaten sowie im beruflichen um probleme zu kümmern... andere arbeitskollegen kommen zu mir und erzählen mir ihre sorgen etc..

ich verstehe das ganze einfach nicht...
 
Bei so einer großen Firma sollte es schon ein Betriebsrat geben und auch einen Beauftragten für die Azubis, informiere dich mal darüber. Den so eine Person hätte bei diesem Gespräch auch anwesend sein müssen.

Desweiteren, höre bitte nicht auf diese "gehe nicht zur IHK" Aussagen .. du hast für deine Ausbildung eine Ansprechperson bei der IHK, kontaktiere sie und rede mit ihm/ihr über dein Problem, alternativ kann er dir dann später auch bei einem Betriebswechsel helfen. Vorallem da du ja schon im 2. Jahr bist, geht das meistens einfacher.

Was deine Abmahnung angeht, so muss ja ein genauer Wortlaut von deinem Personalchef formuliert worden sein .. dieser würde mich durchaus interessieren. Was deine "Kündigungsängste" angehen .. ein Azubi kann nur bei grober Pflichtverletzung und nach zweimaliger Abmahnung gekündigt werden, jedoch muss diese grobe Pflichtverletzung bis aufs kleinste genauestens bewiesen sein ansonsten kannst du diese schnell und unproblematisch anfechten.

Was du jetzt erstmal auf keinen Fall machen darfst ist etwas zu unterschreiben was wie "Aufhebungsvertrag / Auflösungsvertrag / Änderungsvertrag" klingt .. Finger weg davon ;) gerade auch bei der angebotenen "Alternativstelle".

^ Dazu solltest du auf jeden Fall einen Anwalt für Arbeitsrecht befragen, solltest du dir keinen "leisten" können so kannst du bei deinem zuständigen Arbeitsgericht einen Antrag auf Beihilfe stellen, mit diesen kostet dich die "Infostunde" beim Arbeitsanwalt gerade mal schlappe 10 - 20 €.

Aber große Faustregel:

Wenn du diese Abmahnung wirklich für ungerechtfertigt hälst .. TU WAS DAGEGEN .. geh zur IHK / Anwalt und lass dich beraten.

Grüße
sui
 
Raiid schrieb:
die abmahnung hatte ich unterschrieben.... is das irgendwie ein fail von mir gewesen?... war in verzweiflung und die haben zu dritt auf mich eingeredet....weil ich ka hatte was ich da jetzt genau machen soll...

die sind immer in der mehrzahl. hättest nicht unterschreiben sollen/ müssen. sondern aufstehen und gehen, da du dich missverstanden fühlst und du das gefühl hast, dass dir keiner zugehört hat bei deinen äusserungen.
ausserdem muss bei sowas immer einer vom betriebsrat dabei sitzen.
du bist azubi (das heisst: du darfst fehler machen, solange du niemanden gefärdest)

ANWALT !!!!!!!!!!!!

oder: wir alle von CB sollten mal in deiner firma antreten.........mal sehn was er dann sagt.
 
Finde das ganze hier doch schon sehr komisch. Ich meine wenn der Abteilungsleiter und der Personalchef sich extra mit dir zusammensetzen. Bei einer doch schon großen Firma, dann muss das auch gewisse Gründe haben.

Das ein Azubi Fehler macht ist vollkommen normal, dafür darf er eigentlich nicht abgemahnt werden, sofern diese Fehler nicht ausarten. Aber du hast es ja durch die Probezeit und das erste Ausbildungsjahr geschafft, so schlecht kannste ja nicht sein. Entweder hat dich jemand der einen gutes Verhältnis zum Chef hat, angeschwärzt oder es waren mehrere die sich über dein Verhalten beschwert haben.

Anders kann ich diesen Schritt nicht nachvollziehen, oder sie wollen die loswerden weil du solange krank warst und scheiße gebaut hast, besonders das erste ist vielen Firmen ein sehr großer Dorn im Auge, obwohl du einen Grund hattest...Setz dich doch mal mit deinen Eltern zusammen und ebsprech das mit denen
 
Nur noch zur Info, dass du die Abmahnung unterschrieben hast war KEIN Fehler, damit hast du nur bestätigt das du sie zur Kenntniss genommen hast .. aber NICHT das du damit einverstanden bist oder übereinstimmst.

Lass dir nichts anderes erzählen ;) eine Unterschrift unter einer Abmahnung ist KEIN Schuldeingeständnis
 
puhh glück gehabt.. dachte schon das ich all diese punkte bestätigt habe... ich ruf am dann am besten mal bei der IHK an und red ma mit denen....
 
sui2k schrieb:
^ Dazu solltest du auf jeden Fall einen Anwalt für Arbeitsrecht befragen, solltest du dir keinen "leisten" können so kannst du bei deinem zuständigen Arbeitsgericht einen Antrag auf Beihilfe stellen, mit diesen kostet dich die "Infostunde" beim Arbeitsanwalt gerade mal schlappe 10 - 20 €.

Also meines Wissens weil ich vor zwei Monaten beim Amtsgericht war um meinen ehemaligen Arbeitgeber zu verklagen wegen fehlendem Lohn bekommt man einen Beratungs Gutschein ausgestellt damit geht man zum Anwalt und der kostet einen dann nix weil der das über den Beratungs Gutschein abrechnet.

Falls der Anwalt weitergehen möchte stellt dieser für dich dann auch die sogenannte Gerichtskosten Beihilfe sodass es dich auch wieder nix kostet weil er keine Mittel hat um den Anwalt selbst zu bezahlen.
 
Sehr gute Entscheidung! Lass aber nicht zuviel Zeit ins Land ziehen und kümmer dich drum!
 
Master-Schrotti schrieb:
Also meines Wissens weil ich vor zwei Monaten beim Amtsgericht war um meinen ehemaligen Arbeitgeber zu verklagen wegen fehlendem Lohn bekommt man einen Beratungs Gutschein ausgestellt damit geht man zum Anwalt und der kostet einen dann nix weil der das über den Beratungs Gutschein abrechnet.

Falls der Anwalt weitergehen möchte stellt dieser für dich dann auch die sogenannte Gerichtskosten Beihilfe sodass es dich auch wieder nix kostet weil er keine Mittel hat um den Anwalt selbst zu bezahlen.

ja klar durchaus .. in der Regel zahlt man nix wenn man einen solchen "Gutschein" vom Amtsgericht besitzt .. aber die 10 - 20 € können durchaus erhoben werden .. belaufen sich dann auf "sofortige Auslagen" z.B. von einem Anwalt, dass ist nicht die Norm. kann aber passieren.

In der Regel hat man aber mittels dieses Gutscheins vom AG eine "kostenfreie Beratungsstunde" beim Rechtsanwalt, da stimm ich dir schon zu.
 
Ansonsten würde ich mich an die nächst höhere Instanz im Betrieb, also seinen Vorgesetzten wenden und die Sachlage hier noch einmal erklären.
Das geht fast immer nach hinten los.

Dein Betrieb hat 1200 Mitarbeiter. Also gibt es definitiv einen Betriebsrat --> Das ist dein erster Ansprechpartner bei Problemen.

Mit Anwalt, Drohungen oder dem nächsten Linienvorgesetzten stößt du deinen Chef nur vor dem Kopf!!
 
Hab ich das richtig verstanden?
Anderthalb Jahre alles ok, dann krank, dann Abmahnung? Wegen Arroganz?
Hahaha! Das ist sowas von rechtswidrig! Geh zum Anwalt. Der freut sich über so leichte "Arbeit".
Und auf keinen Fall "Alternativen" vom Arbeitgeber annehmen.
Das Verhältnis zu den Vorgesetzten wird ab jetzt eh scheisse sein, egal, was Du machst.
Ansonsten das was sui2k und Master-Schrotti geschrieben haben.

@Sherman123
Wenn der Betriebsrat so ist wie vom TE geschrieben, würd ich das lassen. Vielleicht ist das so ähnlich wie bei VW und Nutten-Peter.
Und wer hier wem vor den Kopf gestossen hat, ist noch ein anderes Thema...
 
Zuletzt bearbeitet:
Raiid schrieb:
puhh glück gehabt.. dachte schon das ich all diese punkte bestätigt habe... ich ruf am dann am besten mal bei der IHK an und red ma mit denen....

Besser zum Betriebsrat, der sitzt direkt in der Firma und kann schneller und direkter eingreifen.
 
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