Ausbildung - Firma droht mit Kündigung

Wenn der Betriebsrat so ist wie vom TE geschrieben, würd ich das lassen. Vielleicht ist das so ähnlich wie bei VW und Nutten-Peter.
Auch wenn im Betriebsrat nur arschkriecher-Pfeifen hocken, der BR ist nunmal der erste Ansprechpartner. Es kommt nunmal ziemlich scheiße rüber, wenn sich der Azubi nicht an die normalen Dienstwege hält und gleich mal mit einem Rechtsschreiben in der Hand zum übernächsten Vorgesetzten spaziert.

das einzige was ich mir vorstellen kann, ist: ich komm mit dem neuen azubi nicht klar, hab ihm auch gesagt er solle mich bitte in ruhe arbeiten lassen, da ich klugscheisserei hasse.. hab ihm das auch zu spühren gegeben, das ich ncht wirklich mit ihm iwi in kontakt treten möchte.. aber deswegen son aufwand?..
Du bist nicht verheiratet mit dem neuen Azubi, sondern nur ein Arbeitskollege. Normale Kommunikation muss immer funktonieren, auch wenn dieser zwischenmenschliche Defizite hat, die sich beim Arbeiten in einem großen Betrieb sowieso bald wegschleifen, du wirst dafür bezahlt, mit diesem Azubi zusammenzuarbeiten!


Anderthalb Jahre alles ok, dann krank, dann Abmahnung? Wegen Arroganz?
Hahaha! Das ist sowas von rechtswidrig! Geh zum Anwalt. Der freut sich über so leichte "Arbeit".
Und auf keinen Fall "Alternativen" vom Arbeitgeber annehmen.
Das Verhältnis zu den Vorgesetzten wird ab jetzt eh scheisse sein, egal, was Du machst.
Nichts für Ungut, aber ein 1200 Mitarbeiter Unternehmen hat immer die Möglichkeit einen quasi-unkündbaren Mitarbeiter loszuwerden. Obendrein gibts dann zur abgebrochenen Ausbildung auch noch ein richtig schlechtes Zeugnis. (und ja, im Fall es Azubis zahlt sich der langwierige Rechtsweg oft nicht aus)
Mit einem klärenden Gesrpäch bewirkt man oft mehr als du denkst. Es zeigt einfach, dass man die Anschuldigungen nicht auf sich sitzen lassen möchte und an sich arbeitet - der Chef sieht den eigenen Willen. (Egal ob jetzt ungerechtfertigte Anschuldigungen widerlegt werden, oder gerechtfertigte Anschuldigungen verinnerlicht werden)

Kommst du mit einem Anwalt, kannst du davon ausgehen, dass sich das Thema "Betriebsklima" für den TE endgülitg erledigt hat.
 
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ich bespreche auch nur das gröbste mit ihm mehr nicht... weder essen oder sonstiges... wenn er iwas brauch zeig ichs ihm aber dann rede ich nicht länger mit ihm...
 
Kraligor schrieb:
Besser zum Betriebsrat, der sitzt direkt in der Firma und kann schneller und direkter eingreifen.

Die Zeiten wo ein Betriebsrat etwas Wert waren sind schon lange vorbei diese gibt es nur der Anstand halber noch.

Auch ich wurde in meiner Ausbildung nicht immer fair behandelt und suchte diesen Menschen auf.
Dieser setzte sich beim Mittagessen mit mir hin und machte mir klar das er nur Betriebsrat ist weil man es ihm quasi aufgedrängelt hat.
Er sich zwar meiner Situation bewusst ist und auch gerne etwas dagegen unternehmen würde nur auch er sei im Prinzip ein Angestellter der jederzeit gekündigt werden kann und somit um seinen Job fürchtet.(was ich sehr gut verstehen kann)
Denn aus Erfahrung weiß ich das man einen Angestellten tausendmal leichter kündigen kann als einen Azubi dazu benötigt es nicht einmal Abmahnungen oder Fehlverhalten am Arbeitsplatz.
Denn der Chef kann jederzeit kommen und sagen ich kündige dich aus Betriebswirtschaftlichen gründen.
Diesen muss er weder weiter kommentieren noch in irgendeiner weise irgendwo rechtfertigen und eine Kündigungsanfechtung durch einen Anwalt hat da auch wenig Aussicht auf Erfolg.


@TE
Mein rat zieh niemanden aus der Firma da mit rein und regel das ausserhalb der Firma.

Wie gesagt geh zum Amtsgericht besorg dir einen Beratungsgutschein für einen Anwalt dann such dir einen seriösen Anwalt für Arbeitsrecht raus und konsultiere diesen.
Er soll dann die Verhandlungen mit der IHK führen oder auch ggf. mit deinem Arbeitgeber führen.
Ein Anwalt findet bei der IHK schneller gehör als wenn du dort hingehst und dich beschwehrst!
Somit verkürzt sich deine Wartezeit auf ein Ergebnis enorm und du bist schneller wieder dort wo du hingehörst.
 
"Auch wenn im Betriebsrat nur arschkriecher-Pfeifen hocken, der BR ist nunmal der erste Ansprechpartner. Es kommt nunmal ziemlich scheiße rüber, wenn sich der Azubi nicht an die normalen Dienstwege hält und gleich mal mit einem Rechtsschreiben in der Hand zum übernächsten Vorgesetzten spaziert."

Das ist richtig. Bedenke aber, dass bei einer Abmahnung auch der Betriebsrat informiert werden muss.
Hier sieht es nicht so aus, als hätten die groß widersprochen oder sich überhaupt mal mit dem Betroffenen unterhalten.
P.S. das "widersprochen" müssen/dürfen sie nicht, aber wenigstenst den Arbeitnehmer anhören
 
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trupdup schrieb:
"Auch wenn im Betriebsrat nur arschkriecher-Pfeifen hocken, der BR ist nunmal der erste Ansprechpartner. Es kommt nunmal ziemlich scheiße rüber, wenn sich der Azubi nicht an die normalen Dienstwege hält und gleich mal mit einem Rechtsschreiben in der Hand zum übernächsten Vorgesetzten spaziert."

Das ist richtig. Bedenke aber, dass bei einer Abmahnung auch der Betriebsrat informiert werden muss.
Hier sieht es nicht so aus, als hätten die groß widersprochen oder sich überhaupt mal mit dem Betroffenen unterhalten.

Und das sagt doch wohl schon alles aus oder meinst du nicht?

Der BR wird nicht wahrgenommen geschweige denn will etwas davon wissen somit hat dies doch schon keine Aussicht auf Erfolg oder wie siehst du das?

@Atkatla

Das denkst aber nur du das dies so ist die Realität sieht ganz anders aus!
 
es war keiner aus dem Betriebsrat dabei....

ich denke das beste wäre, erstmal zum Anwalt gehn und den darüber informieren, was da überhaupt los ist. Wenn er erstma nix machen kann(was ich bezweifel) gehe ich zur IHK und rede mit denen.. MIr ist es egal ob das Arbeitsklima bzw das Verhältnis zu mienem Chef danach noch schlechter ist. Ich würde das knallhart durchziehen und dann das weite suchen...
 
Er sich zwar meiner Situation bewusst ist und auch gerne etwas dagegen unternehmen würde nur auch er sei im Prinzip ein Angestellter der jederzeit gekündigt werden kann und somit um seinen Job fürchtet.(was ich sehr gut verstehen kann)
Das stimmt so einfach nicht! Falls es wirklich zu einer Kündigung kommt, wählt ein gut bezahlter ehemaliger BR den Rechtsweg und wird sehr erfolgreich klagen. (Betriebsräte sind eben nicht so einfach zu kündigen, da sie in einem 1200 Mitarbeiter Betrieb eben nur BR sind (und keinerlei Nebentätigkeiten haben))

Mein rat zieh niemanden aus der Firma da mit rein und regel das ausserhalb der Firma.
Damit stiftest du über alle Abteilungen hinweg nur böses Blut. Sorry, aber das zeugt einfach von mangelnder Kooperatios- und Kommunikationsbereitschaft. Sojemand fliegt bei mir in der Firma innerhalb von 3 Wochen raus. (egal ob quasi-unkündbar oder nicht - mit so einem Fehlverhalten finden sich schon genug Gründe)


MIr ist es egal ob das Arbeitsklima bzw das Verhältnis zu mienem Chef danach noch schlechter ist. Ich würde das knallhart durchziehen und dann das weite suchen...
Hast du überhaupt schon das Gespräch gesucht? Eine E-Mail an den Chef mit der Bitte um einen Termin Zwecks Durchbesprechung der Abmahnung ist doch das einfachste der Welt. Vielleicht ist das ja auch nur eine Finte, um deine Social-Skills zu checken.... (wobei ich das wirklich nicht glaube)
 
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Naja, wir wollen mal nicht übertreiben. Nur, weil einige Betriebsratmitglieder von gewissen Firmen wegen Fehlverhaltens Schlagzeilen gemacht werden, kann man noch lange nicht auf die generelle Sinnlosigkeit aller Betriebsräte, oder gar der Institution Betriebsrat an sich schließen. Das wäre falsche Induktion.

Wenn der TE sich zunächst zum Betriebsrat begibt, das ist vielleicht eine Sache von 30 Minuten, dann sieht er ja, ob sein Problem jemanden interessiert, oder ob er gleich mit einem "Kann man nix machen.." abgespeist wird.
 
Offiziell hat Atkatla ja recht, aber dann wird halt eine Bulette gegessen oder ein Pfand-Bon eingelöst... (blöde Beispiele, aber sie zeigen die Versuche).

@Sherman123
Ein vernünftiger Chef hätte das Gespräch VOR der Abmahnung gesucht.
Das sieht mir hier alles sehr gewollt aus. Und wie schon von einigen geschrieben, braucht es für eine Abmahnung zeitnahe und triftige Gründe. Kann ich beides nicht erkennen...
 
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Ein Betriebsrat ist immer nur so gut wie den Person(en) die dieses Amt ausfüllen. So gesehen haben die Betriebsräte in Deutschland starke rechtliche Rückendeckung und können viel bewirken für einzelne aber auch alle Mitarbeiter ... wenn sie nur wollen/können!
Ich arbeite in einem großen Unternehmen wo der BR hervorragende Arbeit leistet. Was der schon für uns Mitarbeiter rausgeholt hat ist beachtlich. Aber natürlich braucht man auch ein "humane" Geschäftsführung die auf Augenhöhe mit dem BR redet (hier Verweis auf meinen ersten Satz ;) )
 
Raiid schrieb:
es war keiner aus dem Betriebsrat dabei....

ich denke das beste wäre, erstmal zum Anwalt gehn und den darüber informieren, was da überhaupt los ist. Wenn er erstma nix machen kann(was ich bezweifel) gehe ich zur IHK und rede mit denen.. MIr ist es egal ob das Arbeitsklima bzw das Verhältnis zu mienem Chef danach noch schlechter ist. Ich würde das knallhart durchziehen und dann das weite suchen...

Geanauso und nicht anders.
Denn selbst wenn die IHK dich darauf ansprechen sollte warum du einen Anwalt konsultiert hast oder auch dein Anwalt kann denen das gleich so rüber bringen was er mit sicherheit von sich aus tut das du ein schüchterner zurückhaltener Mensch bist der sich nicht allein zu wehr setzen kann weil du wie schon gesagt sehr schüchtern und zurückhaltend bist und nicht wusstest wie du dich verhalten solltest da es keine Aufklärung seitens deines Betriebes gegeben hat.
Und schon solltest du aus dem Schneider sein;)
 
"Der abgemahnte Arbeitnehmer kann sich beim Betriebsrat gem. §§ 84 Abs. 1 und 85 Abs. 1 BetrVG beschweren. Hält der Betriebsrat die Beschwerde für berechtigt, so kann er gem. § 85 Abs. 1 BetrVG beim Arbeitgeber die Abhilfe der Beschwerde verlangen"

Also frag mal nach, ob die die Abmahnung für rechtens halten. Wenn ja, ab zum Anwalt. Und auf keinen Fall die Mitleidstour. Wir sind "erwachsen" und keine Kindergartenmädchen. Sei aber bestimmt und selbstsicher. Nicht zu freundlich, da Höflichkeit oft mit Dummheit oder Schwäche verwechselt wird.
 
Dieses Betriebsrat gestammel ist doch vollkommen Sinnlos Leute denn wo war er denn als er die Abmahnung bekam und mitgeteilt wurde das er versetzt wird?

RICHTIG NICHT ANWESEND

Sei es nun das man ihn nicht Informiert hat dann sagt das schon sehr viel darüber aus das man an seiner Meinung nicht Interessiert ist.

Oder er wollte garnicht daran teilnehmen was wiederum aussagt das er garkein Bock hat sich für seine Mitarbeiter einzusetzen.

Also frage ich mich doch wenn der Mensch bei solchen entscheidungen fern bleibt was dieser Mann dann für einen tuhen kann/will?
 
Wo soll das Problem sein, ein halbstündiges Gespräch mit dem Betriebsrat allen anderen Schritten vorauszuschicken? Weder birgt es Risiken, noch macht es viel Aufwand.

Am Ende hat er Chef und Betriebsrat gegen sich, wenn letzterer sich übergangen fühlt.
 
@Master-Schrotti
Keine Ahnung wiviele schlechte Betriebsräte du hattest, ich hatte bis jetzt nur gute!
Wie auch immer: Der erste Ansprechpartner ist der BR. (wenn der versagt, hast du eben ein 30min Gespräch in den Sand gesetzt)
Falls sich der BR einsetzt hast du unendlich mal viel mehr gewonnen als mit deinem externen Anwalt, der absolut nicht weiß, wie der Hase im Betrieb läuft und wie man auf effizientem Weg etwas erreicht. (nach der ersten Abmahnung kanns schnell gehen - in diesem Fall ist der TE gekündigt und sitzt lange Zeit ohne Gehalt da, bevor überhaupt irgendetwas passiert)

Fazit: Erstmal nur vorgestreckte Anwaltskosten, eine abgebrochene Ausbildung, kein laufendes Gehalt, ein schlechtes Zeugnis und beim nächsten Bewerbungsgespräch kommt heraus, dass der TE seinen letzten Arbeitgeber verklagt hat.:daumen:
Dass ein Azubi einen solchen Gerichtsfall gewinnt ist auch nicht in Stein gemeißelt --> trägt auch noch das Prozessrisiko. (schließlich kann man dem TE ohne weiteres mangelnde Zusammenarbeit und mangelnde Kommunikationsbereitschaft vorwerfen (vermeidet offensichtlich Gespräche mit BR oder Chef))

Bist du vielleicht Arbeitsanwalt und hoffst auf Kundschaft?:D
 
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Sei es nun das man ihn nicht Informiert hat dann sagt das schon sehr viel darüber aus das man an seiner Meinung nicht Interessiert ist.

Quark, wenn es danach geht würde der Arbeitgeber nie den BR informieren/fragen und das wäre gegen die Betriebsverfassung
 
Loool Nein ich bin kein Anwalt!

Nur ich habe die Erfahrung gemacht es ist besser den Chef mit heruntergelassenen Hosen zu erwischen als ihn noch vorzuwarnen.

An meiner und ich denke auch an der Art des TE ist sehr schnell zu merken das ich mir nichts gefallen lasse und das würden die bei einem solchem Gespräch auch sehr schnell mitbekommen und stellen sich darauf ein das es weitere Schritte gegen sie gibt.
Somit haben sie alle Zeit der Welt sich darauf vorzubereiten sich Story`s für Anwalt und IHK zurechtzulegen die dann dem TE auf den Fuss fallen werden.

Ich glaube auch nicht das er sich den Zorn des Betriebsrates auf sich zieht wenn er ihn übergeht denn der hat weniger arbeit dadurch gehabt.

@TE

Mach was dir am Sinnvollsten erscheint nur ein Betriebsrat der nicht Anwesend ist wenn er es sollte macht seinen Job auch nicht richtig und wird für mich somit überflüssig;)
 
. Ich würde das knallhart durchziehen und dann das weite suchen...

Ich würde mir ehrlich gesagt ne neue Firma suchen. Überleg mal wie es nach der Ausbildung weitergehen soll. Keine Ahnung wie die Makt in deinem Ausbildungsbereich aussieht, ich kann hier nur vom Maschinenbau sprechen. Hier ist man froh wenn man von seiner Firma übernommen wird, weil man (bei entsprechender Leistung) gute chancen auf eine entfristete Stelle hat. Wenn man die Firma als Geselle wechselt kann man sich mit befristeten Verträgen über die nächsten 10 Jahre freuen, bis es dann mal zur Entfristung kommt.

Also schau nach wie es bei dir aussieht. Wenn du jetzt wechselst, kannst du mit geringem Aufwand dein absolviertes Jahr mitnehmen und bei der neuen Firma einen guten Eindruck hinterlassen.
Wenn dus nicht tust darfst du dich mit den Möglichkeiten anfreunden, entweder mit dienem jetzigen Chef den Rest deines Lebens zu verbringen oder aber auf unsicheren Füßen zu stehen.

Aber ich weiss nicht wie es da aussieht. Vllt werden Leute wie du ja auch sehr gut gesucht. Informier dich also!
 
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