Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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Jupp53 schrieb:
Ich sehe im Einsatz von Militär ein Versagen des Staates und eine Bewegung in Richtung Bürgerkrieg. Du kommst mit LA92 und dem Militäreinsatz, was ein Beispiel sein kann, dass damit Schlimmeres verhindert wurde.
wer lesen kann ist klar im vorteil

ich zitiere mich :

"gabs 1992 Bürgerkrieg? denn viele scheinen zu vergessen das bush bei den La Riots auch das Militär ( US Marines und US Army ) einsetze ^^"

wie du nun darauf kommst, das ich damit meine, das schlimmeres verhindert wurde, wird dein geheimniss bleiben

ich bezog mich sehr deutlich auf deine Bürgerkriegsphantasien


Dazu werde ich mich informieren

dann informiere dich auch mal gleich wieviel Militär Einsätze bei Unruhen usw es in den USA gab . ich habe nur 2 Beispiele genannt, und anhand deiner antwort war zu ersehen, das du noch nichtmal darüber informiert warst, aber Bürgerkriegsphantasien freien lauf lassen

was dich aufzuregen scheint.
ich rege mich auf? nö ich versuche dir nur die ganze Zeit die Faktenlage zu erklären, und du kommst ständig von Interpretationen
Meine Zusammenfassung des Militäreinsatzes aus den vorliegenden Quellen heraus ist nicht so optimistisch, wie deine. Wirklich nicht. Nein.

wenn du noch nichtmal , trotz quelle weißt das die Führung beim governour lag und weiterhin behauptest, die riots lagen bei der Führung der lokalen Polizei, dann kann man wirklich nur mit dem kopfschütteln

Der Hinweis, dass du hier einen klaren Anlass geboten hast, deine Behauptungen zu Fakten zu überprüfen?
nun wird wiki als Behauptung Portal deklariert, denn Führung bei der lokalen polizei lässt grüßen
 
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Auch wir haben ein großes Problem mit rassistisch motivierter Polizeigewalt. Wir sollten also nicht nur auf die USA schauen sondern auch vor der eigenen Haustüre kehren und das ist nur eines von vielen Beispielen.

Beispiel: Erst wird die Person von drei Beamten mit massiver Gewalt festgenommen und auf Revier erneut brutal behandelt, obwohl offensichtlich keinerlei Gefahr ausgeht, sondern die Person lediglich eine etwas dunklere Hautpigmentierung hat. Sowas ist auch bei uns Alltag und da kann man die Wut und Angst durchaus nachvollziehen

kingabode.jpg


EZnhf2-WoAAVevY.jpg
 
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So völlig ohne Quellen zu den Bildern belegen sie praktisch gar nichts, zumal Bilder sowieso immer nun Momentaufnahmen sind.
 
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Pandora schrieb:
So völlig ohne Quellen zu den Bildern belegen sie praktisch gar nichts,
Korrekt. Das weitere auch.

Es ist allerdings unbestreitbar, dass es in Deutschland sowas auch gibt - Polizeigewalt in Deutschland. ... eventuell nicht ganz so krass, aber bei uns greifen die Cops auch echt nicht so durch, wie anderswo. Aber auch hier gabs schon schwarze Tote:
Am 28. Mai 1999 wurde Aamir Ageeb von drei Beamten des Bundesgrenzschutzes bei seiner Abschiebung mit Gewalt in den Flugzeugsitz gedrückt, woran er erstickte. Die Beamten wurden wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu je 9 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeigewalt
(Hier geht sowas immer durch die Medien. Ich weiß nicht, ob das in den USA bei einem nicht öffentlichen Polizei-Verbrechen ähnlich wäre ... die Strafe war dennoch ein Witz).

In den USA scheint das Vorgehen der Polizei ganz normal etwas härter zu sein, als vor allem Deutsche das hier von unserer Polizei gewohnt sind.
Zum Beispiel stand in der hier von @SE. geposteten timeline, das Floyd mit vorgehaltener Waffe aufgefordert wurde, die Hände ans Lenkrad seines Wagens zu legen. Im weiteren ist aber von "holstering" die rede ... der Polizist steckte die Waffe also wieder weg.
Ich denke, das ist Standard-Prozedur in den USA ... auch weil man dort eigentlich nie richtig wissen kann, ob der Mensch im Auto eventuell gewaltbereit UND bewaffnet ist. jedenfalls habe ich das schon oft in Videos exakt so gesehen.

Eine Quelle hätte ich zu den Bildern aber auch ganz gerne.
 
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Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Beispiel: Erst wird die Person von drei Beamten mit massiver Gewalt festgenommen und auf Revier erneut brutal behandelt, obwohl offensichtlich keinerlei Gefahr ausgeht, sondern die Person lediglich eine etwas dunklere Hautpigmentierung hat. Sowas ist auch bei uns Alltag und da kann man die Wut und Angst durchaus nachvollziehen
Wieder einmal interpretierst du etwas so wie du es haben willst.
1. Was soll die Polizei machen wenn sich ein Schwerverbrecher der verdienten Verhaftung widersetzt ? Mit rosa Wattebällchen schmeißen ?
2. Auf dem Revier ist "King Abode" auf den Polizisten losgegangen, nur weil der Polizist eine etwas geringere Hautpigmentierung aufweist.
Du hast dir ein sehr schlechtes Beispiel raus gesucht um aufzuzeigen wie rassistisch und gewalttätig Polizisten sein können.
Wenn sich ein Schwerverbrecher gegen die berechtigte Festnahme wehrt dann müssen Polizisten Hand anlegen, völlig unabhängig von der Hautfarbe des Schwerverbrechers.

@DerOlf + @Pandora
Googlet mal nach "King Abode", dann könnt Ihr nachlesen was für Unsinn der/die/das @RfgsWlcm2k17 wieder einmal schreibt.

Grüße Tomi
 
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@hotzenplot

https://www.computerbase.de/forum/posts/24196339/
https://www.computerbase.de/forum/posts/24196414/
https://www.computerbase.de/forum/posts/24196445/
https://www.computerbase.de/forum/posts/24197663/
Das reicht für den ersten Punkt. Du nimmst nur deinen eigenen Fantasien zur Kenntnis. Gut, ist halt sol

Dann schreibst Du die Unwahrheit und darauf habe ich dich angesprochen. Dein Post wanderte zu Recht ins Aquarium
https://www.computerbase.de/forum/t...m-tod-von-george-floyed.1949407/post-24197682
und meine Antwort auch. Das war zu ausufernd.
https://www.computerbase.de/forum/t...m-tod-von-george-floyed.1949407/post-24197767

Wen willst du eigentlich damit überzeugen? Vor allem, wenn du in meiner Wahrnehmung sehr einseitig in die Quellen guckst und dann noch bei Fakten, die der Einordnung bedürfen so tust, als wärest du im Besitz der absoluten Wahrheit und Kritik am Militär der USA wäre schlimm.

Man kann ja der Meinung sein, außerhalb der BRD wäre der Einsatz von Militär für Polizeiaufgaben sinnvoll. Hier schützt uns glücklicherweise die Verfassung davor. Auch das kann man diskutieren. Trotz deines Versuchs in früheren Posts das Thema und den Eingangspost umzudefinieren gehört das alles hier hinein.

Zu diesem Unterkapitel übergebe ich dir das letzte Wort. Ich bin schon mal weg.
 
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Tomislav2007 schrieb:
1. Was soll die Polizei machen wenn sich ein Schwerverbrecher der verdienten Verhaftung widersetzt ? Mit rosa Wattebällchen schmeißen ?
Dann hätten sie wohl das "Popo-Kärtchen" (die Arschkarte für Weicheier).
Direkt mit Mannstoppern draufhalten, ist aber auch keine geile Idee.
Die Polizei hat eine ganze Menge nicht letale Möglichkeiten, einen Verbrecher festzunehemn (Taser z.B.). oder ruhig zu stellen ... und wenn man ihn schonmal hat, gibt es eigentlich erstrecht keinen Grund, besonders brutal vorzugehen.
Das ist ja auch mein Problem beim Tod von George Floyd ... die saßen zu dritt auf dem drauf ... das Knie im Nacken war unnnötig, Allerspätestens (aber eigentlich ist das mMn zu spät), als durch einen der Officer kein Puls mehr festgestellt werden konnte.
 
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OK ein Mensch is zu Tode gekommen (wie auch immer) - rechtfertigt in meinen Augen aber nich die Plünderungen, Brandstiftungen und Randale, die da abgehen!

Das die Cops in den USA schneller mit der Waffe bei der Hand sind is ja nun nix neues - wo aber jeder Horst potentiell bewaffnet sein kann - mMn auch verständlich.

IdR machen die aber auch Ansagen und wer da anfängt zu diskutieren - sorry - selber Schuld!

Auch bei uns isses ja schon tw so weit, dass bei ner Verkehrskontrolle Polizisten angeschossen/erschossen wurden - das die da vorsichtig und vll auch mal überreagieren kann ich ggf verstehen.
Ich hab einige Kumpels bei der Polizei und wenn Du Dir da die Geschichten anhörst...
Werden zur Ruhestörung gerufen und n Typ mit Axt in der hand macht die Tür auf...

Ja das sind wohl Einzelfälle - trotzdem spricht sich sowas rum und auch n Polizist will gerne heil wieder nach der Schicht nach Hause.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
besonders brutal vorzugehen.
Wir brauchen nicht darüber diskutieren das Brutalität nicht notwendig sein sollte, das müßte selbstverständlich sein.
Es ist aber notwendig das bei einem gewalttätigen Schwerverbecher die Polizisten eine gewisse Härte anwenden müssen um der Lage Herr zu werden.
Es ist aber leider auch so das, vor allem in der Hitze des Gefechts, die Grenze zwischen Härte und Brutalität fließend ist und die Lage entgleiten kann.

Es sollte/dürfte nicht passieren weil Polizisten darauf geschult werden, ich kann aber verstehen das Polizisten (die angemacht/beleidigt/bespuckt/bedroht/geschlagen werden) die Fassung verlieren können.
Bevor der Einwand kommt: Selbstverständlich muss ein Polizist der gegen Gesetze verstößt bestraft werden.

Grüße Tomi
 
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U-L-T-R-A schrieb:
OK ein Mensch is zu Tode gekommen (wie auch immer) - rechtfertigt in meinen Augen aber nich die Plünderungen, Brandstiftungen und Randale, die da abgehen!

Ja das sind wohl Einzelfälle - trotzdem spricht sich sowas rum und auch n Polizist will gerne heil wieder nach der Schicht nach Hause.
Da herrscht hier wohl Übereinstimmung. Die Auseinandersetzung geht um etwas anderes, Gewaltverhinderung.
 
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Hier in Deutschland kommt sowas auch mal vor, das ein Polizist zu Brutal vorgeht, aber das sind dann Einzelfälle.

Es gibt auch gravierende Unterschiede, hier dauerte die Ausbildung zum Polizisten, mehre Jahre. In den USA wohl nur 19 Wochen hatte ich neulich gelesen.

Dazu darf man hier nicht vorbestraft sein und man muss psychologische Fragen beantworten, in den USA ist das wieder anders.

Mir kommt es so vor, als könnte jeder in den USA Polizist werden. Der Job scheint dort keine als zu Höhen Ansprüche zu Verlangen.

Als wäre man ne Putze.
 
@RfgsWlcm2k17 Polizisten sind auch nur Menschen... Und diese Bilder, vollkommen ohne Zusammenhang. Was ist denn vor diesen Bildern passiert? körperliche Gewalt? Ein Messer oder ähnliches? Deine Kommentare die du hier abgibst sind gruselig. Einen habe ich auch wegen Rassismus, den du hier so anprangerst gemeldet. Selber wirfst du mit Worten wie "Weißbrot" und "alte weiße Männer" um dich. Aber anscheinend ist rassistischer Antirassismus gerade in Mode, geht ja gegen "weiße" gelle?
 
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@DerHechtangler : RfgsWlcm2k17 sehe ich als SJW-Trollaccount. Es fehlt eigentlich nur die penetrante Nutzung von Gendersternchen.
 
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Axxid schrieb:
penetrante Nutzung von Gendersternchen.
Die werden doch genutzt ... als kompletten Trollacount würde ich ihn/sie/* aber nicht betrachten ... und ganz sicher nicht wegen dem Gebrauch von gendersensibler Sprache.
Schießt halt gerne mal übers Ziel hinaus ... aber ich denke, dass kann man auch mir manchmal vorwerfen.

Was ich an dem Fall "King Abode" sehr interessant finde, ist die öffentliche Rezeption des ganzen.

In der Bild galt er als "Krawallflüchtling", der "wieder nur" eine "Bewährungsstrafe" bekam.
Das Hauptverfahren war nicht öffentlich ... also sprachen einige Zeitungen von der "Geheimsache King Abode".

Dazu mal ein Interview mit dem Gerichtspräsidenten.
https://www.saechsische.de/plus/ist-das-noch-recht-herr-richter-5137954.html

Die Verhandlung war nicht öffentlich, weil das bei jugendlichen Straftätern eben in DE so üblich ist ... auch wenn nur eine von 24 Taten vor dem 18 oder 21 Lebensjahr begangen wurde.
Tatsächlich ging es aber wohl auch darum, dass man eben keinen rechten Wutbürgermob im Gerichtssaal haben wollte ... denn genau der wäre durch das mediale Echo wohl da gewesen. Der Richter hat nicht nur für die Einhaltung der StPO zu sorgen, sondern auch für Ruhe im Gerichtssaal (annehmbare Arbeitsbedingungen) ... und das ist hier mMn viel eher der Grund gewesen.
Dass der Richter darauf nicht eingegangen ist, finde ich zwar komisch, halte es aber in Anbetracht des Verhandlungsortes und der interviewenden Zeitung durchaus für verständlich. Auch Richter haben keine Lust, öffentlich angeprangert zu werden.

Zur Bewährung wurde die Strafe ausgesetzt, da auch das in Deutschland Standardverfahren ist. Ein gewohnheitsmäßiger Krimineller wird es sehr schwer haben, die Bewährungsauflagen über 16 Monate einzuhalten, und landet daher wahrscheinlich sowieso im Knast.
Die Entscheidung eine Strafe zur Bewährung auszusetzen, liegt IMMER beim Gericht ... und nicht bei einer medial aufgepeitschten Öffentlichkeit, die gerade ohnehin fordert, gegen Ausländer härter vorzugehen, als gegen Deutsche ... eine Forderung die mMn mehr mit GMF zusammmenhängt, als mit dem Wunsch nach einem "gerechteren" Rechtssystem.

Insgesamt ist das, was an dem Fall kritisiert wurde, Teil unseres rechtsstaatlichen Systems ... das sind alles Dinge, die auch wir zu erwarten hätten, wenn wir wegen irgendwas vor Gericht stehen ... eine Erststrafe unter 2 Jahren wird in DE fast immer zur Bewährung ausgesetzt ... in den USA sperrt man lieber auch Minderjährige gleich weg.
Und die in unserem Strafsystem so bedeutende "Resozialisation" spielt in den USA offensichtlich auch keinerlei Rolle ... "Du warst im Knast .. na dann sieh mal zu, wie du klar kommst ... aber bitte mach das irgendwo anders".
Dafür legt man da wohl mehr Wert auf Zeugenschutz.

Natürlich ist es etwas viel, diesen Fall mit denen von George Floyd, Rodney King oder anderen aus den USA zu vergleichen. Daher habe ich ja auch einen Fall aufgezeigt, bei dem das etwas besser geht ... aber auch der liegt etwas anders, als die Fälle in den USA.
 
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FinFET schrieb:
Das schlimme ist, in den USA ist der Rassismus noch viel tiefer und länger verankert, als bei uns in Europa.

Damals schon zur Zeiten der Nord und Südstaaten, war die Sklaverei und der Rassismus extrem krass, den Afroamerikanischen Bürgern gegenüber.

Bei uns in Deutschland exestiert der Rassismus, vielleicht ein Jahrhundert?

So richtig schlimm, wurde es hier erst durch Hitler, aber in den USA ist das schon viel länger.

Das ist mal kompletter Unsinn. Pogrome gegen Juden gab es schon im Mittelalter, also zu einem Zeitpunkt, als es die USA noch gar nicht gab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Pogromen_und_Rassenunruhen

Hier wird etwa 1285 in München angeführt. Die USA bestehen seit 1776.
 
Tomislav2007 schrieb:
Deppen wählen Deppen, Trump macht genau das was er angekündigt hat und wofür er gewählt wurde, kein Amerikaner der Trump gewählt hat kann sagen das er nicht wußte was er bekommt.
Ich würde mich hier nicht hinstellen und behaupten das Republikaner oder Konservative Deppen sind und Chaos wollen. Ein bisschen komplexer ist die politische Situation in den USA schon.
Wie auch immer, ich hoffe die Lage entspannt sich, letztlich sitzen dort alle im gleichem Boot.
 
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Ganzir schrieb:
Das ist mal kompletter Unsinn. Pogrome gegen Juden gab es schon im Mittelalter
Die hatten aber eher wirtschaftliche Gründe (v.A. Schuldentilgung) ... den Juden war damals im "sanctum Imperium" halt fast nichts anderes erlaubt, als Geldverleih - eben weil der den Christen vor Calvin noch verboten war.
Der Antisemitismus ist in Deutschland und Europa anfangs nur indirekt religiös und erst später rassistisch motiviert (Jesus und die Geldwechsler im Jerusalemer Tempel ... "die Juden haben unseren Heiland gekillt" - was ja so nicht stimmt ... das war die damalige Wirtschaftselite .. Jesus war selbst Jude).
Oft wurden bei diesen Pogromen zunächst die Schuldenbücher vernichtet ... ein wirtschaftlicher Neustart für viele.

Aber du hast natürlich Recht, das Thema ist auch in Europa verdammt alt ... und definitiv älter als in den USA.
Ich habe keine Ahnung, ob auch die Natives solche Probleme hatten ... die hält man hier ja - auch dank Karl May - noch immer für "edle Wilde" * .. ALLE ... und da isser wieder ... der liebe Rassismus ... dieses mal in positiv aber dadurch eben nicht "besser".

SE. schrieb:
letztlich sitzen dort alle im gleichem Boot.
Aber mindestens einer weiß das scheinbar nicht ... leider ist genau der gerade Steuermann.

______
*) was allgemein Mumpitz ist ... edel waren sie eventuell, aber eben keine Wilden. Vor Columbus gab es auf dem Doppelkontinent einige blühende Hochkulturen, die ihre "Entdeckung" durch die Europäer leider nicht überlebt haben.
 
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Ganzir schrieb:
Das ist mal kompletter Unsinn. Pogrome gegen Juden gab es schon im Mittelalter, also zu einem Zeitpunkt, als es die USA noch gar nicht gab

Ich habe zwischen USA und Europa bzw. Deutschland verglichen. Ich denke schon das es, da Unterschiede gab.
 
Man sollte sehr sehr vorsichtig sein, den Rassismus gegenüber jüdisch gläubigen Menschen in Europa, mit dem gegenüber Afro Amerikanern in den USA zu vergleichen, wobei man ehrlicherweise sagen muss, das auch letzterer aus Europa kommt, aber nicht aus der Gesellschaft, sondern von einer sehr kleinen Minderheit (Slavenhändlern), der dann in dann in den USA gesellschaftlich verankert wurde!

"Juden" wurden in der europäischen Gesellschaft über die Jahrhunderte immer wieder temporär als Sündenböcke "benutzt", was zu Progromen geführt hat, wichtig dabei ist, dass das immer temporäre Ereignisse waren (z.B. Pestausbruch etc), ansonsten lebte die jüdischen Bevölkerungsteile halbwegs normal unter/ in der Mehrheitsgesellschaft.
Schwarze Menschen aus Afrika wurden von Anfang an (frühe Neuzeit), von Sklavenhändlern wie Tiere gejagt und behandelt und als Ware gehandelt. Das nicht Mensch sein oder als nur im entferntesten als gleichwertiger Mensch gesehen zu werden, war dem von Anfang an immanent! Schwarze/Sklaven wurden dann als Ware und Eigentum in der US Gesellschaft bis zum Bürgerkrieg verankert, das ist mit jüdisch Gläubigen Menschen in Europa nie passiert.
Entsprechend ist auch der Unterschied bis Heute, im Alltagsrassismus, das kann man sehr schlecht vergleichen.

Auch wenn der Holocaust immer als einmalig beschrieben wird, was er aus der Sicht eines staatlichen Organisationsgrad auch war, sind wesentlich schlimmere Progrome, zeitlich früher an Schwarzen aus Afrika begangen worden. Im Kongo geht man von 10 Millionen ermordeten und nochmal 10 Millionen verstümmelten (Hand abschlagen), durch europäische Söldner, im Zuge der Gummigewinnung aus. Konzentrationslager der Briten und auch der Deutschen (Kaiserreich) in Afrika.
War das Leben von "Juden" temporär nicht gleichwertig, war es das von Schwarzafrikanern in der Neuzeit nie.
 
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DerOlf schrieb:
Die hatten aber eher wirtschaftliche Gründe

Ich denke in den USA hat vieles auch wirtschaftliche Gründe, um den Bogen etwas weiter zu spannen. Die Sache die Du anführst stimmt natürlich. Christan schneiden sich selbst vom Kreditwesen ab und erlauben anderen Religionsgemeinschaften nicht dne Zugang zu Zünften, was passiert, Juden blieb quasi nichts anderes übrig als Geld gegen Zinsen zu verleihen. Dann hat irgendwann die christliche Mehrheit Schulden bei der jüdischen Minderheit und fängt an Hass auf diese zu schieben.

In den USA basierte die gesamte Wirtschaft der Südstaaten (oder zumindest ein sehr großer Teil) auf Wirtschaftszweigen, welche nur mit Sklavenhaltung so funktionierten, wie sie funktionierten. Mit dem Ende des Civil War gab es dann keine Sklavenhaltung mehr was zu einem wirtschaftlichen Niedergang führte.

Ist natürlich anders gelagert als in Europa, der wirtschaftliche Hintergrund ist auch hier gegeben.
Ergänzung ()

FinFET schrieb:
Ich habe zwischen USA und Europa bzw. Deutschland verglichen. Ich denke schon das es, da Unterschiede gab.

Ja sicher Unterschiede, Du schriebst aber, dass es das in den USA länger gibt als in Europa, was Unsinn ist.
Ergänzung ()

DonL_ schrieb:
Schwarze/Sklaven wurden dann als Ware und Eigentum in der US Gesellschaft bis zum Bürgerkrieg verankert, das ist mit jüdisch Gläubigen Menschen in Europa nie passiert.
Entsprechend ist auch der Unterschied bis Heute, im Alltagsrassismus, das kann man sehr schlecht vergleichen

Ich schrieb auch zu keinen Zeitpunkt, dass dies identisch ist und vergleichen, kann man alles miteinander. Man auch auch die USA mit einem Fahrrad vergleichen. -> Ergebnis: Es gibt keine Gemeinsamkeiten. Nur welchem Erkenntnisinteresse diente ein solcher Vergleich?

Rassenunruhen lassen sich viel eher miteinander vergleichen, eben weil es solche sind, die gemeinsame Elemente aufweisen, was nicht heißt, dass die Ursachen identisch sind.
 
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