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Rassenunruhen lassen sich viel eher miteinander vergleichen, eben weil es solche sind, die gemeinsame Elemente aufweisen, was nicht heißt, dass die Ursachen identisch sind.
Es sind nicht nur die Ursachen anders, auch der Rassismus ist anders, da Schwarze in der Neuzeit noch nie als gleichwertige Menschen in der US Gesellschaft gesehen wurden, das ist ein himmelweiter Unterschied!
Das ich Trump für einen Narzissten halte schrieb ich schon, dazu kommt noch ein eklatanter Mangel an Bildung obwohl er den Zugang hatte. Die politische Dimension klammere ich bewusst aus, selbst für republikanische Verhältnisse ist sein Verhalten ein ungeahnter Tiefpunkt.
@Ganzir:
Dass die Sklavenwirtschaft von Beginn an brutal war, ist keine Frage ... rassistisch war sie allerdings nicht gleich von Anfang an. Das hat (bedauerlicherweise) etwas mit den Ideen der Gleichheit aller Menschen und der Menschenrechte zu tun.
Der Rassismus wäre nie so wichtig geworden, wenn er nicht als Legitimation hätte dienen müssen, um Schwarze trotzdem wie Tiere behandeln zu können. Wie gesagt, der Zucker wäre sonst zu teuer gewesen (in Europa).
Praktiken, die wir heute als rassistisch bewerten, gab es lange davor schon ... aber sie waren eben oft nicht rassistisch motiviert. Das kam erst mit Humanismus und Aufklärung so richtig in Fahrt, denn erst die haben die integrale Entmenschlichung produziert bzw. "notwendig" gemacht.
Wie gesagt, der Zucker wäre sonst zu teuer gewesen (in Europa).
Eine Gute dreiteilige Doku zu dem Thema gab es mal auf Arte ... leider finde ich die gerade nicht, weil "Rassismus" als Suchbegriff momentan verständlicherweise eine wahre Flut ergibt.
Sklaverei ist heute übrigens global betrachtet eigentlich ein größeres Problem, als zur Kolonialzeit (es betrifft heute mehr Menschen, als damals) ... nur eben nicht im Speckgürtel (EU, USA und einige südamerikanische und asiatische Staaten), also nicht da, wo "WIR" es sehen müssten.
Aber wir profitieren fett davon, dass andere das machen ... auch wenn es nirgends mehr gesetzlich erlaubt ist.
Der "Zucker" ist in Europa noch immer ziemlich billig.
"Juden" wurden in der europäischen Gesellschaft über die Jahrhunderte immer wieder temporär als Sündenböcke "benutzt", was zu Progromen geführt hat, wichtig dabei ist, dass das immer temporäre Ereignisse waren (z.B. Pestausbruch etc), ansonsten lebte die jüdischen Bevölkerungsteile halbwegs normal unter/ in der Mehrheitsgesellschaft.
Schwarze Menschen aus Afrika wurden von Anfang an (frühe Neuzeit), von Sklavenhändlern wie Tiere gejagt und behandelt und als Ware gehandelt. Das nicht Mensch sein oder als nur im entferntesten als gleichwertiger Mensch gesehen zu werden, war dem von Anfang an immanent! Schwarze/Sklaven wurden dann als Ware und Eigentum in der US Gesellschaft bis zum Bürgerkrieg verankert, das ist mit jüdisch Gläubigen Menschen in Europa nie passiert.
Entsprechend ist auch der Unterschied bis Heute, im Alltagsrassismus, das kann man sehr schlecht vergleichen.
Ist da aber nicht ein Unterschied, wenn ich es zeitlich früher aber immer nur dann eine Bestimmte Gruppe, als Opfer wähle oder eine Gruppe von Anfang an Opfer sind.
Das gilt jetzt als Frage, zur Aufklärung und zum Verständnis.
Es sind nicht nur die Ursachen anders, auch der Rassismus ist anders, da Schwarze in der Neuzeit noch nie als gleichwertige Menschen in der US Gesellschaft gesehen wurden, das ist ein himmelweiter Unterschied!
Das stellt keinen Widerspruch zu meiner Aussage da.
Ferner lässt sich diese Aussage auch nicht belegen. Woran machst Du denn den Passus "da Schwarze in der Neuzeit noch nie als gleichwertige Menschen in der US Gesellschaft gesehen wurden" fest?
Der Satz als solcher ist unglaublich schief. Wer ist denn die US-Gesellschaft und sind Schwarze nicht Teil eben dieser Gesellschaft?
Die Behauptung könnte lauten: "In den USA wurden Schwarze (von Weißen) nie als gleichwertige Menschen betrachtet."
Nie?
Von allen Weißen (oder nicht Schwarzen)?
Das ist eine nicht haltbare Pauschalisierung.
Ergänzung ()
FinFET schrieb:
Ist da aber nicht ein Unterschied, wenn ich es zeitlich früher aber immer nur dann eine Bestimmte Gruppe, als Opfer wähle oder eine Gruppe von Anfang an Opfer sind.
Kannst du dafür Belege bringen, das es in Europa "Rassen"unruhen gab?!
Da wäre ich wirklich gespannt, denn Minderheiten, wie z.B. jüdisch gläubige Menschen sind keine andere Rasse!
Mir wäre es neu, das es in Europa Unruhen, von Indianern, Schwarzen, oder Asiaten gab, wenn man nach biologischen Gesichtspunkten verschiedene Menschengruppen unterscheidet!
Der Begriff der "Race-Riots" nahm in den USA seinen Anfang als Euphemismus für Pogrome AN Schwarzen.
Ursprünglich war der Begriff der Race Riots ein euphemisierender Ausdruck für pogromartige Überfälle weißer Bevölkerungsanteile auf schwarze Mitbürger, beispielsweise die Draft Riots in New York im Juli 1863. Die dortigen irischen und deutschen Einwanderer weigerten sich, der Wehrpflicht für den Bürgerkrieg Folge zu leisten. Sie wollten nicht für die Befreiung schwarzer Sklaven kämpfen, da sie befürchteten, diese könnten ihnen später die Arbeitsplätze wegnehmen. Im Zuge dieser Rassenunruhen wurden wahllos afroamerikanische Bürger gelyncht und ein Waisenhaus für schwarze Kinder niedergebrannt.
Letzter Auslöser war wohl die durch den Amerikanischen Bürgerkrieg bedingte Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die der 37. US-Kongress im März 1863 mit dem Enrollment act beschlossen hatte. Unmut erregte zudem eine Bestimmung, die es ermöglichte, sich mit der Zahlung von 300 Dollar der Wehrpflicht zu entziehen. In der Mittel- und Unterschicht wurde daraufhin behauptet, der Amerikanische Bürgerkrieg sei des reichen Mannes Krieg und des armen Mannes Kampf („a rich man's war and a poor man's fight“), was statistisch jedoch widerlegt erscheint
DAS ist "typisch Amerika".
300 Dollar waren damals VERDAMMT VIEL GELD.
Ich kann nachvollziehen, dass viele ärmere Weiße sich gedacht haben "na toll, ich soll mich für Schwarze erschießen lassen weil ich mich nicht freikaufen kann ... und die reichen Säcke interessierts einen Scheiß".
Eventuell sollte man dazusagen, dass viele Reiche Säcke eben selbst Sklaven hatten ... nicht in den Nordstaaten, aber der weiße Süden war reich, gerade WEGEN der Sklaverei, um die es im civil war ging.
Da liest man die Beiträge und kann sich nur noch an den Kopf fassen.
Struktureller Rassismus zeigt sich in der Gewalt aha.
Anscheinend weiß niemand hier von den Ferndiagnostikern, ala in den USA ist total Rassismus an der Tagesordnung, dass Afroamerikaner 12 % der Bevölkerung ausmachen aber 25 MAL also 2500 % !!!!! MEHR Gewalttaten gegen weiße Menschen verüben als andersherum.
Rassismus also? Ääähhh
Und diese "Demonstrationen" das schon so zu bezeichnen ist eine Beleidigung für jeden Demokraten, zielen alleinig darauf ab zu plündern. Vor allem Luxusgeschäfte sind betroffen mit Schmuck Klamotten etc. Aber hey wir müssen den armen Schwarzen gedenken.
Niemand hinterfragt wer er war. Er kam gerade aus dem Knast und hatte eine 5 Jahre lange Strafe verbüßt. Warum? Er hatte in eine Wohnung eingebrochen, die hochschwangere Bewohnerin brutal verprügelt und seine Waffe auf ihren Bauch gelegt und gedroht das ungeborene Kind zu erschießen, wenn sie nicht alles rausrückt.
Jetzt ist er in einen Laden gegangen mit gefälschten Geld und drohte dem Kassieret ihn zu erschießen als der das merkte.
Das Vorgehen der Polizei kann man zurecht kritisieren, hat aber weder was mit Rassismus zu tun, noch was mit illegalem Verhalten denn genau diese Position wird denen beigebracht.
Aber es ist immer so schön, wenn die überheblichen Deutschen was von den Problemen in anderen Ländern faseln.
Ja ja auf ARD haben sie gesagt die USA sind total rassistisch und es ist dort tief verwurzelt. Richtig, war schonmal jemand von euch dort in einer größeren Stadt? Nein? Geht doch mal als Weißer nachts raus auf die Straße in bestimmte Bezirke, die lieben Menschen erklären euch dann höchstpersönlich was Rassismus.
Ich erinnere mich an letztes Jahr Dallas Texas Spiel. Jungs das Spiel ist abends zuende und ihr müsstet durch 2 bestimmte Bezirke. Macht das nicht als Weiße nehmt euch ein Taxi oder mietet euch ein Auto. Der Dude war Afroamerikaner.
Meine Güte es ist unglaublich wie einseitig man sich zu jedem Thema Infos reinzieht.
Ergänzung ()
FinFET schrieb:
Unter Obama wäre es nie soweit gekommen, er und seine Frau hätten soviel Mitgefühl gezeigt und sich eingesetzt wie kein anderer.
@xSnackosaurus Kannst du für diese Aussage eine Quelle angeben? "Anscheinend weiß niemand hier von den Ferndiagnostikern, ala in den USA ist total Rassismus an der Tagesordnung, dass Afroamerikaner 12 % der Bevölkerung ausmachen aber 25 MAL also 2500 % !!!!! Gewalttaten gegen weiße Menschen verüben als andersherum." Für den Rest bitte auch.
@DerHechtangler und @xSnackosaurus:
Ich hatte schon mehrmals darauf hingewiesen (zum Beispiel als es darum ging, wer statistisch die höhere Chance hat, in einem Gewaltverbrechen zu sterben), dass Afroamerikaner nur 13% der Bevölkerung der USA ausmachen und in den Kriminalstatistiken stark überreprasentiert sind ... sind seit dem echt so viele gestorben, dass es nun nurnoch 12% sind ... Oder ist das eine "Annuierung" (wird in US-Statistiken gerne gemacht) ... also die Annahme (Hochrechnung), es werden bis Ende 2020 nur noch 12% sein?
1% steht hier für über 3 Mio Menschen, nur falls das jemandem nicht so klar ist.
Man kann trefflich darüber streiten, WARUM diese Ethnie das Land schwächer bevölkert, als die Strafgerichte und Gefängnisse. Die Tatsache DASS es so ist, sagt erstmal nichts aus ... nichtmal für Deutschland ... denn hier ist das auch so (nur mit anderen Minderheiten).
Könnt ihr mal aufhören, dem Trumpel hier Friedenspolitik anzudichten?
Es stimmt, dass er Militrär hat abziehen lassen, er hat aber immer genug Truppen dagelassen, dass im Notfall US-amerikanische Interessen militärisch verteidigt werden können und man immer einen Brückenkopf im potentiellen Feindesland hat. Darauf hat er sogar in Pressekonferenzen zum Truppenabzug aus dem Irak und Syrien explizit hingewiesen.
An dem Umstand, dass die US-Luftstreitkräfte innerhalb von nichtmal 2 Stunden jeden verdammten Quadratzentimeter der Erde in die Steinzeit zurückbomben können, hat Trump nicht das geringste geändert.
Kannst du dafür Belege bringen, das es in Europa "Rassen"unruhen gab?!
Da wäre ich wirklich gespannt, denn Minderheiten, wie z.B. jüdisch gläubige Menschen sind keine andere Rasse!
Dann ersetze dass Wort "Rasse" durch "abgrenzbare gesellschaftliche Gruppe". Damit dürfte dieser Streitpunkt erledigt sein
Ergänzung ()
DonL_ schrieb:
Mir wäre es neu, das es in Europa Unruhen, von Indianern, Schwarzen, oder Asiaten gab, wenn man nach biologischen Gesichtspunkten verschiedene Menschengruppen unterscheidet!
Wie soll es denn zu unruhen zwischen zwei Gruppen in Europa kommen, die er hier gar nicht gab?
Daraus abzuleiten, dass Rassismus kein Problem ist, blos weil es keine Zumsammenstöße gab ist ein Trugschluss.
Vermutlich sind die Bewohner von Juist auch die vorsichtigeren Autofahrer, was man schon daran erkennen kann, wie wenig Verkehrsunfälle es dort gbit.
Ich habe jetzt bei mindestens drei Suchmaschinen unter verschiedenen Schlagworte etwas dazu gesucht und nichts gefunden. Ich finde rein gar nichts über den Hergang vor der Verhaftung. Nur, dass es einen gefälschten 20 Dollarschein gab.
Kannst du einen Link posten, welcher deine Aussage beinhaltet.
Zum "Kriegstreiber Obama":
Momentan sind die US-Truppen nur in zwei Ländern stark aktiv (Kampfeinsätze).
Irak und Afganistan .. und in keines dieser beiden Länder hat Obama Truppen "einziehen lassen" ... das war sein Vorgänger in beiden Fällen.
Auch die Truppen in Somalia sind nicht auf Befehl Obamas dort. Woher die Annahme, dass er einen Einmarsch befehlen würde, um die Aufmerksamkeit von der Innenpolitik abzulenken?
In welche Länder sind die USA während Obamas Amtszeit "einmarschiert"?
Ich bitte um Belege, wenn nicht sofort welche mitgeliefert werden.
Bis dahin:
Ich denke da sitzen einige nicht der ARD-Sichtweise auf, sondern eher der des selbsternannten "Friedenspräsidenten" DT.
@DerOlf Trump hat noch keinen Krieg begonnen und dies auch nicht angekündigt was zu der Meinung führt das er ein Friedenspräsident ist. Da der Kandidat der Demokraten ein leuchten in die Augen bekommt wenn er auf einen Krieg mit dem Iran oder Nordkorea angesprochen wird denke ich das er deswegen die Wahl gegen Trump verliert. Massenhafte Festnahmen sind ein bewährtes Mittel gegen Proteste. Ein strenges Durchgreifen ob die Polizisten geeignet sind hilft gegen Vorfälle wie den gegen Floyd am besten. Bei einem solchen wäre der ausführende Polizist durchgefallen da er für diese Sachen bereits mehrfach Vorfälle hatte.