Tomislav2007 schrieb:
Wer hätte vor Trump gedacht das man jemals George W. Bush gar nicht mehr so schlimm finden wird.
Tatsächlich.
Ich habe gerade noch auf gmx.de einen Artikel gelesen, nach dem wohl allo noch lebenden Ex-Präsidenten Trumps Umgang mit den Protesten kritisieren.
Obama ist da allerdings der deutlichste ... nicht weil er Trump direkt verbal angreift (was z.B. Trumps eigener Ex-Verteidigungsminister tat), der ignoriert seinen Nachfolger scheinbar, und redet nur über die Chancen die die Proteste bieten, weil zum ersten mal eben die ethnische Struktur der US-Bevölkerung auch bei Protesten gegen Rassismus einigermaßen repräsentiert sei (es snd mal nicht vor allem Afroamerikaner).
Ich finde das stark .. auch wenn es erstmal nur Worte sind ... es sind mMn die richtigen Worte.
Momentan bekommt Trump von überall her Kritik ... was seinen Beißreflex erklärt ... der kann nunmal keine Kritik ab.
Gouverneure, Polizeipräsidenten, Bürgermeister, Verteidigungsminister ... viele scheinen für DT momentan eher facepalms übrig zu haben, als Anerkennung.
Wahrscheinlich solten die Republikaner sich schnell einen neuen Kandidaten aufbauen ... auch wenn das wohl nur unter schärfstem Protest seitens Trump gehen wird.
Tomislav2007 schrieb:
Was soll man bei diesem Thema von einem nicht neutralen wie dir auch erwarten:
Rfgs Wlcm 2017
Oh mein Gott ... was wäre wohl gekommen, wenn der Nutzername "
Fck Nzs Allways" gewesen wäre?
Ich bin mit dem was über diesen account hier geschrieben wird oft auch nicht einverstanden ... aber muss dieses ad personam echt immer wieder sein? Du hast doch sicher noch bessere Gegenargumente als das.
Ich werfe
@hotzenplot ja auch nicht vor, dass der der armen Oma ihre Kaffeemühle geklaut hat, nur weil mich der Name an eine Figur der Augsburger Puppenspiele erinnert.
FinFET schrieb:
Wenn ich genau das sage, wird sich auch nichts ändern.
Nur wenn ich mich auch selbst nicht ändere.
Tatsächlich ist Rassismus zu weiten Teilen etwas, was Individuen sich gegenseitig antun ... jedem Individuum steht es frei, das einfach zu lassen.
Die einzige Vorraussetzung dafür ist, dass dieses Individuum eben nicht alles für OK und normal hält, sondern von Zeit zu Zeit auch mal die eigene Person, die eigenen Handlungen und die eigenen Überzeugungen hinterfragt.
Wenn das alle Menschen machen würden, dann wäre das Rassismusproblem global viel kleiner (auch wenn es alleine dadurch wohl nicht ganz verschwinden wird).
Wenn unser Außenminister bei Maischberger sagt, dass man auch vor der eigenen Haustür kehren sollte, dann beziehe ich das nicht auf Staaten oder deren Institutionen, sondern einfach auf MICH und mein alltägliches Handeln.
Ich versuche keine Unterschiede zu machen ... sicherlich gelingt mir das mal mehr und mal weniger gut ... aber ich versuche es.
Auch die vergangenheit ist mir dabei erstmal egal, denn die meisten, mit denen ich bisher zu tun hatte, waren da eben genauso wenig dabei, wie ich .. und mein Verhalten gegenüber jemandem,. kann die Vergangenheit ohnehin nicht mehr ändern.
Ich kann mich aber persönlich dafür einsetzen, dass es zumindest in meiner direkten Einflusszone nicht noch mal passiert. Das ist lange nicht alles, was ich tun kann, aber es ist mMn das Minimun, was ich von mir selbst erwarte.
Von anderen erwarte ich lieber nichts mehr.
Coca_Cola schrieb:
Das Problem ist in den Köpfen, und damit meine ich nur die hellhäutigen.
Herzlichen Glückwunsch zu einer gesunden Portion Rassismus.
Ich verstehe, was du meinst, aber es sind eben nicht "nur" die hellhäutigen Köpfe, in denen das tief verankert ist.
Leider hat sich das auch in die Gehirne vieler Opfer des Rassismus tief eingeätzt ... und auch die machen teilweise andere wieder zu Opfern der gleichen Kacke.
Diese Form des -ismus gibt es nicht nur in Weiß.
Und weil das momentan irgendwie wichtig scheint noch ein Hinweis:
Mir geht es nicht darum, weiße Rassisten in Schutz zu nehmen .... mir ist nur einfach die Hautfarbe eines Rassisten vollkommen egal.
Aber wahrscheinlich ist es auch nicht richtig, einen Menschen auf den eventuell vorhandenen Rassismus zu reduzieren. Menschen sind immer zu komplex, als dass man sie auf einzelne Eigenschaften reduzieren könnte.