Erkekjetter schrieb:
Genau die INSA Umfrage zeigt eben keine Aussage zu deiner Behauptung einer Mehrheit. Das tut ausschließlich die Emma Umfrage, dort wo frau schwarzer Chefredakteurin war/ist und frau schwarzer ist neben Wagenknecht der führende Kopf der Kampagne zur bedingungslosen Kapitulation der Ukraine.
Naja, dein grundsätzlicher Argumentationspunkt der ein sehr schwaches Argument darstellt ist, dass Umfragen nicht exakt die Meinung von Person XY abdecken, gelten ja für alle Bereiche eine Umfrage.
Natürlich gibt es innerhalb derer die mehr Waffen fordern und einen Sieg der Ukraine als Lösung favorisieren ganz unterschiedliche Vorstellungen davon wie das abzulaufen hat und genauso ist das auch wenn man für eine Friedenslösung einsteht. Das wird von meiner Seite gar nicht bestritten.
Was ich meinte sind grundsätzliche Positionen die die Menschen natürlich teilen und sich dann die Partei suchen, die diese vertritt. Und da muss man anhand von Stimmungsumfragen einfach sehen, dass diese Ansichten matchen. Ob das dann in jedes Detail geht ist überhaupt nicht von Belang.
Es wäre also völlig egal gewesen welche Art Umfrage oder Erhebung ich dir präsentiert hätte.
Du sagst, ohne eine wirklich glaubhafte Gegenposition zu vertreten, das wäre alles gar nicht so.
Tatsache ist aber, dass vor allem das BSW daraus ihre Wählerstimmen akquiriert.
Erkekjetter schrieb:
Ich habe kein Problem mit Schwarzer, ganz im Gegenteil. Ich schätze sie sehr für ihren Verdienst an der Frauenbewegung. Aber in dieser Thematik liegt sie grundfalsch.
Ich denke schon, dass du ein Problem hast, weil du nicht über die Umfrageergebnisse meiner beiden Links diskutierst, sondern über Nebenkriegsschauplätze. Und das ist meist der Fall, wenn die Argumente nicht von Zahlen und Fakten gestützt sind.
Erkekjetter schrieb:
Ganz einfach: Nirgends taucht die Frage auf "Wollen sie Friedensverhandlungen wie sie Frau Wagenknecht fordert?
Da würde dir jeder Studienleiter sagen: Diese Frage ist zu spezifisch und ungenau.
Erkekjetter schrieb:
Nochmal: Generell für Friedensverhandlungen zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig, mit Frau Wagenknecht Meinungsdeckend in dem Punkt zu sein. Das ist eine Konstruktion von dir, die unterschlägt, dass Frau Wagenknecht sehr spezielle Vorstellungen dazu hat.
Grundsätzlich bedeutet es genau das was ich ursprünglich auf den unbelegten Vorwurf von Odin Hades sagte.
Bekannt ist, dass das BSW sich "Frieden" wünscht, wobei dieser darin besteht, dass der Ukraine jegliche Unterstützung versagt wird und Putins Schergen binnen zwei Monaten an der polnischen Grenze stehen. Ob damit langfristig wirklich Frieden einkehrt, das wage ich stark zu bezweifeln. Aber wie gesagt, das ist kein Thema für die Landtage.
Mache eine Umfrage mit diesen Unterstellungen und Wortlaut und niemand ist für Friedensverhandlungen.
Es geht um grundsätzliche Positionen die andere Parteien nicht anbieten und dadurch die Wähler gerechtfertigt andere Parteien wählen. Nicht mehr oder weniger. Das ist klar, fundiert belegt.
Erkekjetter schrieb:
Und das ist das Problem: Die Wähler wissen wenig und treffen Entscheidungen auf populistischen Stammtischgequarke.
Ja, das ist deine Position. Ich sehe verschiedene Positionen die ernst genommen werden müssen und das wollte ich dir mit diesen Umfragen zeigen. Dass du diese dann so wegwischst, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Erkekjetter schrieb:
Siehe auch die elende Diskussion um die Raketenstationierung.
Weil Raketenstationierungen auch ein gewisses Risiko bieten und die verschiedenen Positionen dazu dürfen ganz normal debattiert werden, ohne eine Seite dann völlig zu diskreditieren.
Du kannst auch diesen Artikel lesen.
Da gibt es Argumente der Befürworter und Gegner die ernst zunehmen sind. Ganz einfach.
Erkekjetter schrieb:
Sie verbreitet Desinformation und Populismus, der deckungsgleich mit den Narrativen Russlands ist.
Dann muss man diese "Desinformation" und den "Populismus" auch argumentativ dechiffrieren.
Ich sehe genau das Gegenteil wenn ich in deinen Beitrag blicke. Es wird nichts dechiffriert, es werden klare Positionen die zwischen BSW und den Umfragen grundsätzlich übereinstimmen und woraus die Partei die größte Wählerschaft zieht, negiert.