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Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem
Es ist eher AFDler Wunschdenken, dass das nicht passieren wird.
Thematisch gibt es Überschneidungen und die aktuellen Zahlen der AFD sind keine Stammwähler.
Viele, die die AFD nur wegen ihrer Migrationspolitik wählen würden haben damit eine Alternative.
gibt es schon ein Parteiprogramm , um dies zu beurteilen?
die einzige Überschneidung ist das was Wagenknecht über Migration sagt, ob ihr gesagte auch für Programmatik der Partei steht, ist so ne Sache, da das andere Personal der BSW eher anderer Meinung sind . Gerade die zweite Parteispitze ist für " offene Grenzen, Asylrecht ausweiten und Abschiebung lehnt sie kategorisch ab", wie realistisch ist es da AFD Wählerstimmen abzugreifen?
Wir reden hier immer noch von einer Umfrage zur Wahl. Das ist nicht breiten Umfragen nach einer Wahl mit Tiefenanalyse zu vergleichen.
CCIBS schrieb:
... Aber sollte die AfD so stark bleiben, wie die Umfragewerte es gerade angeben, und BSW vielleicht höchstens 5 % bekommen, würde ich mir wirklich sorgen machen, über die Mentalität einer recht großen Gruppe in Deutschland.
Schwieriger Umkehrschluss, aber das ist eigentlich wieder Reden über die AfD. Das Problem ist doch eigentlich eher, dass man Lücken im Parteispektrum hat entstehen lassen und alles politisiert wurde. Sich jetzt darüber zu beklagen, dass die Leute z.B. in Betracht ziehen BSW zu wählen, ist das Pferd von hinten aufgezäumt.
hotzenplot schrieb:
Es ist reines Wunschdenken, das die BSW Wählerstimmen von der AFD abgreifen kann!
....
realistisch betrachtet, wird die BSW Stimmen von unzufriedenen SPD,Grüne und Linke Wähler bekommen
Wenn sie BSW wählen, dann wählen sich nicht die AfD, die bisher Enttäuschte abgefangen hat. Bitte auch dieses "Abgreifen" usw. weglassen, wenn es hier sachlich bleiben soll. Bei jeder Wahl startet alles wieder bei Null, da nimmt man niemanden etwas weg.
Das Thema heißt doch "Auswirkungen [...] auf das Pareiensystem", und dazu gehört auch die Auswirkungen auf die AfD, besonders, da beide gegenwertig wohl eher als Protestpartei angesehen werden. Streng benommen geht es hier in erster Linie um jede andere Partei, wie diese durch BSW beeinflusst wird, und erst an zweiter Stelle direkt um BSW.
Es ist lobenswert, dass du nicht willst, dass die Diskussion zu sehr ausufert, aber so eng ist der Korridor jetzt auch nicht. Besonders, da es laut Eingangspost nicht zwangsweise um BSW und dessen Parteiprogramm geht.
Treiber schrieb:
Wir reden hier immer noch von einer Umfrage zur Wahl. Das ist nicht breiten Umfragen nach einer Wahl mit Tiefenanalyse zu vergleichen.
Auswertung der Wählerwanderschaften kommen immer erst bei der eigentlichen Wahl. Das stimmt. Und kann auch sein, dass BSW die 4 % von der AfD haben und diese aber wiederum 4 % von allem anderen. Viel besser finde ich das aber auch nicht.
In der neusten Insa Umfrage liegt BSW bei 14% bundesweit. Das ist doch sehr ordentlich.
"Bei Erwähnung der Wagenknecht-Partei erreichen CDU/CSU 27 Prozent, AfD 18 Prozent, SPD 14 Prozent und die Grünen 12 Prozent. An der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden in diesem Fall FDP (4) und Linke (3)."
Weil so viele ja auch Parteiprogramme lesen
Der Großteil wird die Partei erstmal genau mit dem verbinden was Frau Wagenknecht so von sich gibt.
Oder wie erklärst du dir solche Umfragen?
Fake News und Lügenpresse?
Aber gut, nach der nächsten Wahl werden wir ja sehen wer Recht behalten soll.
der Großteil wird die Partei erstmal mit dem Personal verbinden, denn nicht nur Wagenknecht tingelt von einer Talk Show zur anderen, die zweite Parteispitze ist auch gern gesehener Gast bei Talkshows
Ich wette mit dir, weit über 50% der wahlberechtigten werden keinen anderen aus der BSW namentlich benennen können außer Frau Wagenknecht. Die BSW ist aktuell Wagenknecht bei der großen Mehrheit.
finley schrieb:
Ich sehe schon Schwarz Rot Rot als neue Koalition vor meinen Augen 😁
Wie kommt man auf schwarz rot rot, wenn die Linke an der 5% Hürde scheitert? Vor allem wenn schwarz rot grün eine komfortable Mehrheit ergibt und die CDU sowohl bereits mit der SPD als auch den Grünen koaliert hat oder aktuell auf Länderebene koaliert (und das stellenweise sehr erfolgreich)?
Wie tief muss die ideologische Brille gegen die Grünen wirken, damit man derart offensichtliches nicht sieht? Auch angesichts der Tatsache, dass es sonst aus der Umfrage nirgends eine Mehrheit gibt?
Was mich persönlich besonders freut: Schwarz/dunkelbraun reicht nicht für eine Mehrheitsregierung wenn die Umfrage übertragbar ist.
Das zweite rot ist natürlich BSW. Ob sich Merz die Grünen antun will - die er inzwischen als Hauptgegner sieht. Mit BSW hätte man zumindest bei der Asylpolitik einen Verbündeten.
Ich habe heute in der aktuellen Spiegelausgabe gelesen, dass man bei der BSW Probleme hat - in ausreichender Zahl - fähige Leute für die drei Landtagswahlen zu finden. Das wird knapp bis zu den Wahlen, sofern man bei den handverlesenen Mitgliedern bleiben möchte.
Ich weiß aber nicht, was ich da kritisieren soll, denn ich wüsste überhaupt nicht, wie ich innerhalb von Monaten aus dem Nichts ganze Landesverbände einer Partei aus dem Handgelenk schütteln sollte.
Ich muss mich übrigens korrigieren, denn die Umfragen haben insofern Bedeutung, dass man Gelder aus der staatl. Parteienfinanzierung einplanen kann. Dazu sind die Zahlen gut genug.
hotzenplot schrieb:
Hype , ganz einfach, nach dem Hype kommt die Ernüchterung
Bei den Umfragen wird der Balken anscheinend Violett dargestellt. Dazu muss man auch sagen, die Linke haben einen Magenta farbigen Balken.
Ab hier wieder allgemein. Gerade wird wohl "Potential und Umfragewerte zur Wahlabsicht" durcheinander geworfen. Habe ich aber zugegeben jetzt auch noch nicht so differenziert. Aber es wird deutlich, wenn die einen Umfrageinstitue 4 % und andere 14 % Potential. Das Potential liegt immer höher. Wäre bei den anderen Parteien auch so. Viele die Grüne wählen, würden wohl auch SPD wählen und anders herum. Genauso bei CDU und FDP. Das Wählerpotential der FDP ist wahrscheinlich auch ziemlich hoch.
hotzenplot schrieb:
und wenn die Werte Union kommen sollte hat man da nicht einen anderen Verbündeten ?
Ich glaube die CDU ist so wild darauf mit der WerteUnion eine Koalition einzugehen, wie lange Zeit die SPD mit den Linken. Kurz gesagt "Nicht mit Austreter, die eine eigene Partei Gründen". Das selbe gilt wohl auch mit Linke und BSW.
Separat gefragt, ob sie ihr Kreuz bei dem BSW machen würden, zeigte sich ein relativ großes Potenzial bei den Wählerinnen und Wählern: 21 Prozent können sich demnach vorstellen, bei der nächsten Bundestagswahl das BSW zu wählen (auf jeden Fall: vier Prozent/ wahrscheinlich: 17 Prozent/ auf keinen Fall: 47 Prozent/wahrscheinlich nicht: 27 Prozent).
Da wird BSW nicht mal aufgeführt und selbst wenn es unter "Sonstige" fallen würde, hat dies gesamt nur 9 %, und es ist eher unwahrscheinlich, dass dies alles BSW wäre.
Man findet im Internet zwei Umfragen von INSA, die sich wohl auf die selbe Umfrage stützten. Die einen 14 %, die anderen fällt sie wohl unter "Sonstige".
Ich glaube die CDU ist so wild darauf mit der WerteUnion eine Koalition einzugehen, wie lange Zeit die SPD mit den Linken. Kurz gesagt "Nicht mit Austreter, die eine eigene Partei Gründen"
mit der Forderung von Merz , wird die Werte Union doch dazu genötigt.
macht ne Partei auf oder es gibt ne Brandmauer. Diese Forderung ist doch eher taktisch, man will die Werte Union zwar nicht in der CDU haben, aber da die Brandmauer nur geschieht , wenn sie bleiben, ist man an einer Zusammenarbeit nicht abgeneigt
Da wird BSW nicht mal aufgeführt und selbst wenn es unter "Sonstige" fallen würde, hat dies gesamt nur 9 %, und es ist eher unwahrscheinlich, dass dies alles BSW wäre.
Wahrscheinlich hat ihnen ihr Auftraggeber diesmal verboten das gesondert auszuweisen, nach dem Quatsch, den sie bisher prognostiziert haben.
Das Thema BSW ist bei der Bild jetzt halt erst mal nicht mehr weiter interessant und wird es vermutlich auch ne ganze Weile bleiben.
Ansonsten meine übliche Anmerkung dazu: Vergesst den Kokolores von INSA!
Ergänzung ()
finley schrieb:
Das sind die Zahlen vom Politbarometer des Zdf. Da weiß man auch woher die 4% kommen:
Darüber hinaus würde ich mir mal 2 Gedanken darüber machen, wieso die 2 Umfrageergebnisse gleichzeitig veröffentlichen, die so gar nicht übereinstimmen und was das über das "Institut" sagt.