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Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem
Na ja, wenn Herr Hinz oder Frau Kunz aus der Linkspartei ein neues Bündnis gegründet hätten, hätte das kein Mensch interessiert. Ohne das Zugpferd Wagenknecht wäre da nicht viel gegangen. Von daher ist der relative Erfolg schon größtenteils ihrer Person zuzuschreiben.
Geh einfach mal davon aus Amira Mohamed Ali wäre federführend gewesen und man wäre als BAMA (O.K., das klingt sogar besser als BSW) angetreten.......!?
Das behauptet doch niemand. Doch ist die Partei gegenwertig von ihr noch immer so geprägt wie z.B. Meta durch Mark Zuckerberg, oder lange Zeit Apple durch Steve Jobs. Sonst würde die Partei auch nicht ihren Namen tragen. Es wird sich aber zeigen, wie es sich entwickelt, wenn die Partei den angekündigten, nicht SW bezogenen, Namen bekommt. Immerhin sieht man in Talkshow langsam auch andere Gesichert von der Partei.
Genau. Sie ist halt das Zugpferd. Die Leute kennen sie, mögen sie (also die, die sie wählen) und die Punkte, die sie anspricht, entsprechen halt auch dem, was die Leute ganz real stört. Nichts Abstraktes irgendwann, sondern Dinge im Hier und Jetzt.
Interessant wird es in der Hinsicht "BSW ist Wagenknecht" bzw. andersherum erst, wenn jemand in der Partei eine grundlegend andere Position als sie selbst hat. Bislang hat man sich ja das Personal ausgesucht. Spätestens zu Koalitionsverhandlungen in Sachsen wird sich klarer zeigen, wie kompromissbereit man in der Realpolitik ist.
Denn Kritik äußern ist einfach. Regieren mit Kompromissen kann ganz schnell kompliziert werden, das merkt die Ampel bspw. mehr als deutlich. Je nach Entscheidung hat sich der Höhenflug auch ganz schnell ausgeträumt.
Ich denke, es wird eine PDS 2.0. In Ostdeutschland Erfolge, in den alten Bundesländern eher nicht. Und wenn man sich dann ganz an den Erfolgen in den neuen Bundesländern orientiert, beschränkt man den Wahlerfolg in Westdeutschland eben.
Interessant wird es in der Hinsicht "BSW ist Wagenknecht" bzw. andersherum erst, wenn jemand in der Partei eine grundlegend andere Position als sie selbst hat. Bislang hat man sich ja das Personal ausgesucht.
Flügelbildungen sind früher oder später unvermeidlich, wobei die Partei wohl verhindern will, dass dies zu früh passiert. Bei der AfD hat der ja der immer noch populistische Flügel die Kontrolle erlangt, bis vom Ursprung wohl kaum noch etwas übrig blieb.
Bei den Grünen gibt es die Realos und Fundis, die versuchen Kozuexistieren.
Und dann gibt es noch der Flügel, der sich irgendwann mal abspaltet. Und Wagenknecht will bestimmt nicht, das jemand das selbe macht, wie sie bei den LINKEN.
Aber die Partei ist noch jung und hat halt noch wenige Mitglieder. Gegenwertig 650. Bedeutet, das eine Gruppe von ein paar Hundert, die über ein paar Monaten noch eintreten, quasi den Verlauf bestimmen könnten. Bei den anderen Parteien mit zehntausenden bis hunderttausenden machen ein paar hundert nichts aus.
Die ersten unzufriedenen Mitglieder wird es erfahrungsgemäß dann geben, wenn sie bei der Mandats-/ Postenverteilung leer ausgehen. Bei einer noch sehr kleinen Partei macht man sich da natürlich größere Hoffnungen. Umso schlimmer wenn man dann doch leer ausgeht.
Bis dahin wird die Schleimspur um die große Vorsitzende halt entsprechend groß sein. Danach hat man die ersten innerparteilichen "Oppositionellen".
Das hieß früher "Soziale Marktwirtschschaft", bevor der Antipopulist Schröder und seine Nachfolger es zerstört, und jeden Widerspruch als "Populismus" abgebügelt haben.
Hat er sicher nicht. Die Linken sind aber nicht auf den populistischen Ausländerzug aufgesprungen als Beispiel. Die Linke ist weit weniger populistisch als die BSW.
Du hast also den Eindruck, dass Baerbock feministische Sichtweisen zum Maßstab der deutschen Außenpolitik macht....!?
Na gut, vielleicht sind ja deswegen beim letzten Treffen mit Netanjahu die Fetzen geflogen und es ging gar nicht um Gaza.
Und wer hat noch gleich ein sogenanntes "Manifest für den Frieden" mit der Alterspräsidentin des deutschen Feminismus, Alice Schwarzer, verfasst....!?
Wobei man das Wort feministisch auch gleich ganz hätte weg lassen können. Denn diese Themen sind normalerweise in jeder demokratischen Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit bzw sollten es sein.
Ist das üblich das man Anträge einbringt, was jeder Partei zusteht und dann einfach selbst noch nicht einmal der Abstimmung beiwohnt? Möchte man so als ernsthafte Partei wahrgenommen werden?
BSW war anwesend, hat kurz rumgezetert und ist dann geschlossen gegangen.
Es ist also nicht so, dass sie nicht da waren. Sie haben die ihnen zustehende Redezeit genutzt ... Und sind dann gegangen.
Wären sie nur nicht anwesend gewesen dann hätte man ja noch argumentieren können, dass sie im Vorfeld gehört haben, dass ihre Anträge abgelehnt werden und sich einfach Fahrtzeit etc. sparten. ... Nein, sie waren vor Ort, aber hatten wohl trotzdem keine Lust.
Wer jetzt immer noch glaubt, die BSW ist eine sinnvolle Ergänzung im deutschen Politikbetrieb und dass es dabei um mehr ging als der reinen Selbstdarstellung insbesondere von Frau Wagenknecht...
Das ist mindestens AfD Niveau. HAlt Populisten, es geht einfach nicht um Inhalte...