News Autonomes Fahren: Teslas neue FSD-Platine ist Nvidia aktuell noch überlegen

Schau dir die Präsentation an. Du redest über „quietsche Bunte Präsentationen“ und gibst im selben Post zu es nicht mal gesehen zu haben.

Natürlich sind die Fahrer Daten nicht die einzigen. Sie simulieren, füttern eigene Daten , etc..
Und ich denke ich bin jetzt kein Laie Auf dem Gebiet der alles blind glaubt. Die Präsentation/Tesla’s Herangehensweise hatte Hand und Fuß und hat mich extrem überzeugt.
Aber du hast ja scheinbar lieber deine Überzeugung als Daten...
 
Einfach weil ichs oft hier lese: Wasserstoff muss in einem Tank komprimiert werden. Dies verbraucht einen riesen Haufen Energie. Soviel, dass der Gesamtwirkungsgrad deutlich unter dem von Batterie-Systemen liegt. Neben der energieintensiven Herstellung von H ist das der Grund, warum sich Wasserstoff im Auto nicht durchsetzen wird. Batterien sind jetzt schon gut und haben noch viel Potential nach oben. Dies ist bei Brennstoffzellen nur begrenzt möglich.
 
ork1957 schrieb:
Man kann jetzt aber auch schlecht der Marktführer sein und über keine Pläne und Fortschritte berichten, meiner Meinung macht Tesla bzw Musk das besser als nVidia
Also, dass die anderen nichts von ihren Fortschritten oder Entwicklungen berichten habe ich auch nicht behauptet.

Die Autobauer berichten halt anders als Tesla über ihre Sachen bzw. machen aus jeden Hirnfurz eine mega Show und blaßen sich künstlich auf und vor allem, dass was sie zu berichten haben auch einhalten können.

#basTi schrieb:
Das hat Tesla mit einer Flotte von 500.000 (!) Fahrzeugen.
Nicht nur Tesla verbaut umfangreiche Sensorik und brauchbare Assistentsystem in ihre Serienfahrzeuge ein und nachdem das Produktionsvolumen und Nachfrage um einiges höher ist als von Tesla, könnten deren Flotte wahrscheinlich größer sein als Teslas!
 
Corros1on schrieb:
Nicht nur Tesla verbaut umfangreiche Sensorik und brauchbare Assistentsystem in ihre Serienfahrzeuge ein und nachdem das Produktionsvolumen und Nachfrage um einiges höher ist als von Tesla, könnten deren Flotte wahrscheinlich größer sein als Teslas!
Na dann schieß mal los. Wer?
Jedes Auto eines Modells mit voller Sensorik und Over the Air Verbindung... würde mich echt interessieren wer das noch macht.
Selbst wenn einige Kameras etc haben, haben sie nicht wirklich die Möglichkeit es mit dem Hersteller zu kommunizieren.
Aber freue mich wenn du Fakten für mich hast die das Gegenteil zeigen.
 
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#basTi schrieb:
Na dann schieß mal los. Wer?
VW, Audi, BMW und Mercedes (Daimler).

Ab und zu kommt sogar von denen und von mir nicht genannten ein Artikel hier auf CB und berichtet unter Umständen über deren Assistentsystem bzw. autonome Fahrsysteme.
 
Dass sie dies im kleinen Rahmen als Option für Autos anbieten (connected Drive etc) ist mir bewusst.
Ich geh aber nicht davon aus dass es annähernd so viele Autos sind wie bei Tesla (Freund bei BMW bestätigt diese Vermutung).
Zudem fehlen ihnen einige der Features zum anlernen des neuronalen Netzes , welche Tesla hat (shadow Mode etc).

Wichtig ist aber wie gesagt die direkte Kommunikation von Daten der Tesla’s. Die wenigsten anderen Hersteller haben das und ein Daten sammeln bis zum Werkstatt Besuch Ist auch Schwachsinn.

Die aktuellen Hersteller sind auch am Leistungsmaximum ihrer Hardware. Tesla hat noch einen Riesen Puffer zwecks ihrer autonomen Leistung.
 
Die genannten Hersteller sammeln ein paar wenige Daten (Motordaten, Navigationsziele) aber keine zum Autonomen fahren. Wie auch, die haben maximal 1-2-3 Kameras in der WSS für ihre Lenkassistenten. Seitlich und nach hinten haben die nur Ultraschall/Radarsensoren, die sind unnütz um Daten zu sammeln, zudem sind fast alle dieser Systeme optional. Die meisten Fahrzeuge haben zwar mittlerweile Parkpiepser, aber viel weniger haben Totwinkel oder Lenkassistenten. Die Daten werden auch nicht permanent hochgeladen wie bei Tesla. Immerhin gibt es bei den allerneusten Modellen die Möglichkeit Updates per OTA zu erhalten, aber auch nur für Teilbereiche wie Telematik. Wenn die deutschen Hersteller es ernst meinen würden mit autonomen Fahren müssten sie ab sofort alle/viele Autos mit voller Sensorik austatten und anfangen Daten zu sammeln. Nur mit Lidar klappt das nicht, da kostet alleine ein Sensor mehrere tausend Euro.
 
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Bei Tesla hat jedes Auto die Hardware drinnen und damit sammelt jedes Auto auch wohl intern die Daten. Unabhängig davon ob es für den Nutzer freigeschaltet ist oder nicht nehme ich stark an. Was OTA passiert weiß ich nicht, aber zu Hause im WLAN ist der Wagen mitunter sehr kommunikativ. Das sind schon mal mehrere hundert MB die da hoch geladen werden. Wobei 500.000 Autos zu wenig sind. Beim Model S sind sie bei VIN 3xx.xxx, Model X auch schon bei knapp 200.xxx und Model 3 gibts auch mindestens 250.000 schon. Also kann man von 800 bis 900.000 Fahrzeugen ausgehen die Daten sammeln. Und das seit 2013.... wobei ich nedd weiß ob Autopilot 1 Daten noch aktiv großartig ausgewertet werden.
 
new Account() schrieb:
Wie kommst du darauf, dass das auf einen fehlendem LIDAR zurückzuführen ist?

Die Kamera konnte nichts sehen:

In einem Blogeintrag weist Tesla darauf hin, dass der Sattelzug weiß und der Himmel hell erleuchtet gewesen sei. Bei einem solchen Szenario können Kameras an ihre Grenzen stoßen. Ihnen bietet sich ein kontrastarmes Bild, zudem können sie geblendet werden. Selbst wenn Stereokameras eingebaut sind, also zwei Bilder abgeglichen werden, geht man in der Branche nur von einer 95-prozentigen Sicherheit aus.
https://www.sueddeutsche.de/auto/se...opilot-beim-toedlichen-unfall-irrte-1.3059246

Radere haben bei langsamen (etwa weniger als 5 km/h) oder stehenden Objekten Probleme. Das hat dann in Kombination dazu geführt:

Wie Tesla-Chef Elon Musk in seinem Blog schreibt, könnte das Radar des Unfallautos den Lastwagen mit einer Schilderbrücke verwechselt und deshalb nicht gebremst haben. Ob das plausibel ist, untersucht nun die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA.
https://www.sueddeutsche.de/auto/se...opilot-beim-toedlichen-unfall-irrte-1.3059246

Man muss hier beachten, dass das Rader die Straße selbst nicht sieht, sondern das System muss den Horizont per Heuristik aus den kombinierten Sensor-Informationen errechnen. Wenn die Kamera geblendet ist oder nicht genug Kontrast sieht, dann geht das schon einmal schief. Und wenn das System keinen sicheren Referenzpunkt für die Straßenoberfläche auf Höhe des Hindernisses hat (dafür gibt es einfach keine Sensoren), dann kann es einen großen Sattelaluflieger halt nicht von einer Schilderbrücke unterscheiden.

new Account() schrieb:
wenn bei Tesla nicht gerade ein Underperformer verbaut ist.

Hier kommt ja auch noch hinzu, dass Tesla anscheinend weniger Radare als andere Hersteller verwendet ...

new Account() schrieb:
Ich würde eher auf typisches neural network Verhalten tippen.

Was soll das bedeuten? Neuronale Netze erstellen eine Näherungslösung mit Fehlern bzw. Fehlertoleranz (anschaulich sieht man das z. B. bei der Gesichter-KI von Nvidia), aber wenn das nicht nur einmal zu gravierenden Fehlern führt, dann hat das nichts in einem Produkt zu suchen, bis man das im Griff hat.

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Sinnfrei schrieb:
Ist schon schön wie man alles auf zwei Unfälle vor drei Jahren reduzieren kann, obwohl heute ca. 500k Autos davon rumfahren die keine Unfälle hatten ...

Es gab schon ein paar mehr Unfälle als nur die zwei.

Wenn man die oben erwähnten Schwächen kennt und dann auch noch die Sicherheitshinweise beim Aktivieren des "Autopilot (beta)" liest, dann verstehst man, warum sogar Elon Musk sagt, dass man solch ein System nicht autonom über den Highway fahren lassen kann. Bloß: Er stellt sich bei Präsentationen trotzdem auf die Bühne und sagt, seine Autos fahren "vermutlich" bereits sicherer als die Fahrer. Nächstes Jahr will er jetzt sogar schon "Robotaxis" auf die Menschheit loslassen.

Aber das ist halt die amerikanische Herangehensweise. Möglichst schnell ein neues Produkt auf dem Markt bringen, das so halbwegs funktioniert, und es dann verbessern bzw. beim Kunden reifen lassen. Bei Software klappt das einigermaßen gut, bei Hardware schaut das dann manchmal anders aus. Boeing kann da momentan auch ein Lied von singen.

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RollHard schrieb:
Lidar-Systeme sind die Schlüsseltechnoloigie fürs autonome Fahren, wenn es denn mal soweit ist.
In spätestens 5 Jahren werden wir das auch bei Tesla sehen.
Und das weiß selbst Elon Musk.

Ich bin mir nicht so sicher, ob er das wirklich weiß. Er hat sich erst vor ein paar Tagen wieder über alle Firmen (also alle anderen Autohersteller) lustig gemacht, die auf Lidare setzen. Es gibt sonst nur noch amerikanischen LKW-Hersteller Starsky Robotics, der darauf verzichten will, dieser begründet es aber damit, dass die LKW fast nur auf Highways unterwegs sind und sie deshalb die Genauigkeit (in Ortschaften) nicht benötigen ...

Aktuell ist es halt ein Rennen zwischen dem Preisverfall bei LiDAR-Systemen und der Entwicklung von LiDAR-losen Algorithmen.
 
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Wozu sollten sie Petabyte brauchen? Die Autos haben eine Sim und WLAN, was meist beim Parken in der Garage Abends verbunden wird. Da können die Daten bequem verschickt werden.
 
@Sinnfrei

ist das auch ins Verhältnis gesetzt zu der Anzahl der Autos? Von Audi BMW und co fahren ein paar mehr rum, klar das diese dann auch mehr Unfälle haben. Man müsste eher sowas wie Unfälle pro 10.000 Autos rechnen um einen echten Vergleich zu haben.
 
@M-X: Die Zahlen, die mir dazu bisher untergekommen sind waren eigentlich immer auf die zurückgelegte Fahrstrecke normiert, also X Unfälle pro 100 kkm oder wie im folgenden Beispiel.

Hier ist von einem Unfall pro 2,87 Millionen Meilen für den AP die Rede. Im Vergleich dazu war es ein Unfall pro 1,76 Millionen Meilen ohne AP. Alle Zahlen direkt von Tesla, Stand April 2019. Einen Faktor 4* sehe ich da nicht, dass die Anzahl der Fahrzeuge keine Berücksichtigung findet allerdings auch nicht.



*Zumal ich mir vorstellen könnte, dass der Anteil an "einfachen" Fahrsituationen mit AP-Nutzung höher ist als der Anteil bei menschlichem Fahrer.
 
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Sinnfrei schrieb:
Ja, ungefähr 1/4 der Unfälle als bei anderen Autos ...

Das ist eine Angabe von Tesla mit folgender Bedingung:

The main numbers are: Tesla vehicles have accidents at about 1/4 the rate of regular vehicles, when being driven in normal non-Autopilot mode.

Der "Autopilot" hat da erst einmal nichts damit zu tun.

Die Zahlen wurden genauer analysiert und die waren - oh Wunder - wieder einmal Marketing (bzw. Fake News) von Musk:

Tesla’s Driver Fatality Rate is more than Triple that of Luxury Cars (and likely even higher)
https://medium.com/@MidwesternHedgi...xury-cars-and-likely-even-higher-433670ddde17
Tesla CEO Elon Musk has worked hard to convince shareholders, media, and, most-importantly, car buyers that Tesla is the “safest vehicle” on the road. He said in May that the brand’s fatality rate is “approx 4X better than average,” expanding upon his claim by Tweeting, “According to NHTSA, there was an automotive fatality every 86M miles in 2017 (~40,000 deaths). Tesla was every 320M miles. It’s not possible to be zero, but probability of fatality is much lower in a Tesla.” What is the actual record of Tesla cars when compared apples-to-apples with their luxury peers? In this article, we answer that question with statistical rigor.

Even without making any adjustment whatsoever for missing fatality data, Tesla drivers are much more likely to die than their peers driving other luxury cars. Eleven deaths in 265,290 vehicle-years is a stunningly high driver fatality rate of 41.46. That’s quadruple the rate of Audi and BMW, and more than triple the rate of all luxury cars combined.

Tesla’s mortality rate (41 deaths per million vehicle years) is so much higher than the average luxury car (13 deaths per million vehicle years) that when comparing the two, the difference is hugely statistically significant.
The difference is 28 additional deaths per million vehicle years, with a confidence interval of 11 to 63, and a p-value of 0.0001.

Remember that, unless California Tesla driver deaths magically went to zero in 2016 as Tesla increased production, and unless there were zero unreported deaths in the rest of the world, the true value for Tesla’s fatality rate is likely even higher. Regardless, Musk’s assertions that Tesla is the “safest vehicle” on the road or “four times better than average” are ridiculous untruths. Tesla’s driver fatality rate was massively higher than luxury peers, and at least 37% higher than the average 2011–2014 car. Musk’s “safest vehicle” on the road claim is as phony as his 2016 solar neighborhood.

Aber du kannst dich ja nächstes Jahr in eines von Musks "Robotaxis" setzen, vielleicht produzieren sie dann nicht mehr reproduzierbar die gleichen Unfälle an der selben (!) Stelle:


Sinnfrei schrieb:
komisch, woran das nur liegen mag?

Woran das liegt? Musk ist halt ein phänomenaler Verkäufer, der seine Fantastereien oft als Fakt verkauft, obwohl diese noch nicht funktionieren oder in ferner Zukunft liegen. Es ist kein Wunder, dass er ab heute alle Twitter-Aussagen vorher mit Rechtsanwälten abklären muss, weil es mehrere Anklagen wegen Börsenbetrugs gibt, da seine oft falschen Angaben das Verhalten von Aktieninhabern oder den Börsenwert beeinflussen können.
 
Dir ist schon klar, dass die zahlen sich nur auf die USA beziehen?
Ich denke Musk bezieht seine Aussage Weltweit. Habe jetzt aber keine Ressourcen frei um das zu recherchieren wie viel es insgesamt ausmacht im Vergleich zur Konkurrenz.

Zudem ist das Sicherheits Rating für Tesla höher als für die Konkurrenz (genommen aus dem Link aus deinem Artikel): https://www.nhtsa.gov/ratings
 
Ich denke dass bald ein Punkt erreicht wird, wo ein TESLA auf der Autobahn praktisch 100% sicher fährt, der Computer spielt sich doch damit... Dann wird es Schlag auf Schlag gehen, und die Dinger werden auch auf dem Land immer besser und fehlerfreier fahren.
 
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