News AVM setzt zur CeBIT auf die „Gigabit-Generation“

jan4321 schrieb:
Und das die mal locker das Doppelte bis Dreifache einer Fritzbox kosten ist egal?^.^
Verstehe mich nicht falsch, ich setze bei Kunden auch gerne Lancom ein, aber wenn Glasfaser Mainstream werden soll, dann brauchen wir einfach auch solche Consumer Geräte, die jeder Depp bedienen kann, ohne das der vorher einen Kurs in Netzwerkkunde hatte :-D

Ich war auch Depp und bin es in manchen IT Bereichen heute noch, man kann nicht alles wissen, habe Netzwerkkunde übrigens nie gelernt. ;)
Trotzdem wähle ich meine Internethardware mit Bedacht aus und habe bewusst LANCOM gewählt.
Netzwerksicherheit war für mich eben wichtig, man muss nur Interesse zeigen und den Mut haben sich damit zu befassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei FritzBoxen auch sicher sind, nur hat Lancom eben eine völlig andere Zielgruppe. Firmenkunden stellen eben noch einmal wesentlich höhere Anforderungen an Router, als Privatkunden. Ich finde Lancom Router sind klasse, wenn mans ernst mein mit Netzwerkhardware. Aber dann muss man natürlich auch hinnehmen, dass Lancoms Preise eben da anfangen, wo bei AVM die Preisskala schon im oberen Drittel ist.
 
AVM süß. Was bringt das alles, wozu diese riesen Geschwindigkeiten denn wenn der WLAN Empfang bei AVM traditionell gleich bei 0 ist? Saftladen.
 
Ultravore schrieb:
Weil 10Gbit/s Ethernet einen neuen Steckertyp vorraussetzt.
Nicht unbedingt. 10GBASE-T Netzwerkkarten und Switche kann man jetzt sofort kaufen und mit bestehenden Cat-5 Verkabelungen und RJ-45 Steckern in Grenzen weiternutzen. Idealerweise nimmt man natürlich Cat-6a bzw. Cat-7 Verkabelungen.

Das wäre wirklich mal der nächste Schritt anstatt immer weiter zu versuchen über irgendwelche DLANs noch ein paar MB/s mehr rauszuquetschen und WLAN schneller zu machen. Da kommen in absehbarer Zeit sowieso kein brauchbaren Datenraten zusammen.
 
Helmpflicht schrieb:
Vielleicht weil vernünftige Leute WLAN nur für Smartphone oder Tablets benutzen?

Oder aber auf richtige WLAN-Hardware bestehend aus WLAN-Controller und mehreren Access-Points setzen, idealerweise noch mit für den Einsatzzweck abgestimmten externen Antennen ;)
 
lotharpe schrieb:
Ich war auch Depp und bin es in manchen IT Bereichen heute noch, man kann nicht alles wissen, habe Netzwerkkunde übrigens nie gelernt. ;)
Trotzdem wähle ich meine Internethardware mit Bedacht aus und habe bewusst LANCOM gewählt.
Netzwerksicherheit war für mich eben wichtig, man muss nur Interesse zeigen und den Mut haben sich damit zu befassen.

Das wollen doch 99% aller Kunden aber nicht, die wollen ein gerät zum auspacken, anschließen und Spaß haben und nicht sich auch noch damit beschäftigen. Deswegen War schon das iPhone so erfolgreich. Samartphones gab es schon 10 Jahre davor (hatte selbst ein PDA/Handy von HTC, damals allerdings von der Telekom unter eigenem Namen vertrieben) aber die waren viel zu kompliziert zu bedienen, deswegen hat die keiner gekauft.
Außerdem kann man im LCOS mit einem einzigen klick viel mehr schaden anrichten, als man nutzen haben könnte, wenn man sich nicht exakt damit auskennt^^
 
Helmpflicht schrieb:
Und damit bekommt man dann 112 Megabyte die Sekunde Netto hin?

Nein, das bekommt man nicht hin, aber moderne WLAN-Controller von einigen Herstellern beherrschen eine automatische Funkfeldoptimierung, so dass Überlappungen von Kanälen möglichst vermieden werden und andere Störquellen ausgeblendet werden können. Das lohnt sich aber definitiv NICHT für kleine Installationen und für Otto-Normal-Kunde. Aber wer in mittleren und größeren Objekten WLAN nicht nur Just for fun, sondern auch für Produktiveinsätze nutzen, will, für den wird das Sinn machen.

Aber es lässt sich aus WLAN mit geeigneter Hard- und Software mehr raus holen, als Standard-Consumer-WLAN-Router üblicherweise hergeben.
 
Für mich persönlich ist WLAN eher überbewertet, langsam, instabil und daher eher unwichtig (egal mit welcher Hardware). Alle wichtigen Geräte sind per LAN-Kabel über Netzwerkdosen verbunden nur Smartphones und Tablets nutzen notgedrungen WLAN. Was u.U. auch etwas mit den 27 anderen WLAN-Funknetzen in der Umgebung zu tun haben könnte. Und ich vertrete die Meinung: "Als Ersatz für ein Netzwerkkabel gibt es ausschließlich ein besseres Netzwerkkabel". WLAN und Powerline sind nur Ersatzlösungen, die nie an die Geschwindigkeit und vor allem Stabilität eine Kabelverbindung rankommen. :D
 
jan4321 schrieb:
Außerdem kann man im LCOS mit einem einzigen klick viel mehr schaden anrichten, als man nutzen haben könnte, wenn man sich nicht exakt damit auskennt^^

Also ich persönlich finde das LCOS viel übersichtlicher und schneller zu konfigurieren als viele andere Systeme. Das ist aber wahrscheinlich reine Gewohnheitssache, weil ich nun fast schon 10 Jahre damit arbeite.

Jedes Mal wenn ich eine Fritze konfigurieren muss, dann ärgere ich mich über die unübersichtliche Oberfläche des OS und darüber, dass viele Funktionen, die eigentlich zusammen auf eine Konfigurationsseite gehören, unter völlig unterschiedlichen Menüpunkten versteckt sind (z.B. die Fritz NAS-Funktion).

Sc0rc3d schrieb:
WLAN und Powerline sind nur Ersatzlösungen, die nie an die Geschwindigkeit und vor allem Stabilität eine Kabelverbindung rankommen. :D

Da stimme ich dir weitestgehend zu, ergänze jedoch noch was:
WLAN kann nie einen Ersatz für ein kabelgebundenes LAN darstellen, sondern sollte immer als Ergänzung gesehen werden. Oder wie sagte kürzlich jemand: Ein Mobilfunknetz ist auch nur ein Festnetz mit "Luft-Schnittstelle" :D

Trotzdem gibt es manchmal auch bauliche Gründe, die einen dazu zwingen mehr auf WLAN, Powerline oder Coaxline zu setzen. Manchmal muss man eben verschiedene Medien nutzen, um eine Vernetzungslösung zu realisieren.
 
websurfer83 schrieb:
Also ich persönlich finde das LCOS viel übersichtlicher und schneller zu konfigurieren als viele andere Systeme. Das ist aber wahrscheinlich reine Gewohnheitssache, weil ich nun fast schon 10 Jahre damit arbeite.

Lancom ist ja jetzt auch nicht DER Spezialist für Router. Den kann man eher Richtung semi professionell einordnen wenn überhaupt. Die Chips kommen natürlich auch aus den USA und co. und somit auch nicht sicherer wie jeder andere Router/Switch. Wenn man eine hervorragende Konfigurationsschittstelle haben möchte, kommt man Scripting Support und co. nicht um Mikrotik Router herum. Die sich wirklich in den professionellen Bereich einordnen.

Alles mit Telefonanlage geht in Richtung AVM, bietet für den Heimnutzer die meisten Funktionen und Leistungsumfänge.

Alles mit semi oder professionellen Bereich geht eh schon Richtung Mikrotik, Cisco und co. Wobei man die Mikrotik Kisten oft im RZ als BGP Router für kleine ASe sieht.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
websurfer83 schrieb:
Also ich persönlich finde das LCOS viel übersichtlicher und schneller zu konfigurieren als viele andere Systeme. Das ist aber wahrscheinlich reine Gewohnheitssache, weil ich nun fast schon 10 Jahre damit arbeite.

Wenn keine Erfahrung vorhanden ist, bereitet LCOS schon so manches Problem.
Bis ich meinen ersten LANCOM Router (821+) soweit hatte, gingen mehrere Wochen ins Land.
Ständig musste ich nachlesen, diverse Einstellungen ändern, und die Sicherheit entsprechend anpassen.
Und obwohl ich privat einen Web und FTP-Server betreibe, hat der Server, meine jetziger 1721+ VPN und das Netzwerk bisher jeden Angriff erfolgreich abwehrt.
 
Gigabit ist ja nun nicht revolutionär. Meinen ersten Switch zuhause hatte ich schon vor 10 Jahren. Nur die routerhersteller haben ewig gebraucht um darauf umzusteigen. Mittlerweile hat ja jeder Router ab der Mittelklasse gigabit Ports, das ist nichts besonderes mehr.
Und dieses ac WLAN hört sich vielleicht auf dem Papier toll an, aber WLAN bleibt eben nur WLAN und ist ausschließlich für mobile Geräte sinnvoll. Und da gibts keinen großen Unterschied zwischen g, n und ac. Ich wüsste nicht warum ich am ipad zwingend mehr als die 25 Mbit netto brauchen würde die mir g bietet, damit kann man eine vdsl Leitung voll auslasten. N ist vielleicht noch ganz nett zu haben, aber alles weitere ist komplett sinnfrei.
Um viele Daten zu versenden und das mit möglichst niedriger fehlerrate und Latenz wird WLAN niemals taugen. Nichts geht über ein Kabel.
 
wazzup schrieb:
Und da gibts keinen großen Unterschied zwischen g, n und ac. Nichts geht über ein Kabel.
das ist so nicht korrekt, denn WLAN 11ac ist insbesondere durch Beam-Forming in der Lage über weitere Entfernung eine relativ (für wlan) hohe Datenübertragungsrate zu erreichen. Interessant ist auch Multi-User-MIMO, wobei das noch nicht wirklich Einzug in aktuelle Router gehalten hat afaik.

wazzup schrieb:
Nichts geht über ein Kabel.
Da geb ich dir prinzipiell recht: WLAN ist und bleibt dem guten Gigabit-Kabel in der Praxis unterlegen. Trotzdem ist es doch sinnvoll WLAN immer weiter zu entwickeln, auch wenn es als Krücken-Technologie begonnen und daraus resultierende Designfehler teils heute noch mit sich rumschleppt.Wie z.B. das Frequenzchaos --> 2,4ghz Band ist für vieles freigegeben (Bluethooth, diverse Funkmäuse/Tastaturen und natürlich WLAN, um nur die bekanntesten zu nennen). Daher ja der Schwenk auf 5Ghz, wo du aber wieder das Problem der stärkeren Absorbtion und damit geringeren Reichweite hast.
Seit ich mich im Studium und jetzt beruflich näher mit WLAN befasse, ziehe ich noch konsequenter Kabel durch meine Bude ;-D
 
Mal eine ganz andere Frage dazu,
wieso eigendlich FRITZ!Box 4080 ohne Modem mit Spezialglasfaseranschlüssen
und nicht gleich eine FRITZ!Box mit Gasfasermodem (statt wie üblich ein DSL Modem).

Sonst finde ich den VDSL Vectoring ausbau sehr gut das spart kosten,
bezweifel das die meisten DSL Nutzer bereit sind tausende Euro für einen neuen Glasfaser Anschluss zubezahlen :rolleyes: DSL16000 für rund 30 Euro viel mehr ist bei vielen nicht drin.

3362786679.png


frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
und nicht gleich eine FRITZ!Box mit Gasfasermodem (statt wie üblich ein DSL Modem).
Das stellt bei mir der Netzbetreiber und ich habe offiziell keinen Zugriff darauf, was auch so gewollt ist.

frankkl schrieb:
bezweifel das die meisten DSL Nutzer bereit sind tausende Euro für einen neuen Glasfaser Anschluss zubezahlen :rolleyes: DSL16000 für rund 30 Euro viel mehr ist bei vielen nicht drinl

Die Zahlen die Netzbetreiber, wie sie auch die Kosten für DSL Anschlüsse zahlen. Die kleineren Tarife bei Glasfaser sind unbedingt teurer als DSL und co. Habe den größtmöglichen und finde den Preis sehr fair.

Das Glas
 
Scheitel schrieb:
Die Zahlen die Netzbetreiber, wie sie auch die Kosten für DSL Anschlüsse zahlen. Die kleineren Tarife bei Glasfaser sind unbedingt teurer als DSL und co. Habe den größtmöglichen und finde den Preis sehr fair.

Das Glas
Wohne seit über 20 Jahren in einer Altbauwohnung aber unser Vermieter investiert nur in das allernotwendigste
das heist ich müste tausende Euro investieren um in diesen Haus Glasfaserleitungen zubekommen,
ausserdem müsten die Glasfaserleitungen auf der Straße auch bezahlt werden von uns Kunden.

Für meinen ausreichenden VDSL Anschluss bezahle ich inmomend knapp 40 Euro :) bis 50 Euro wären für den Internetanschluss drin,
bezweifel aber das dafür ein Glasfaseranschluss machbar ist und mir reicht mittelfristig schon VDSL.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben