News B2B-Fokus: Conrad schließt Filialen in Deutschland und Österreich

joshy337 schrieb:
Edit: Bei der unschönen Auswahl der Läden bin ich aber deiner Meinung. So Städte wie Karlsruhe haben eine echt häßlich öde Innenstadt, finde ich.

Hey, lass mal mein schönes Karlsruhe in Ruhe! :D
Spaß bei Seite, seit die U-Bahn dort gebaut wird/wurde ist es eine reine Katastrophe. Abseits der Innenstadt ist es aber doch recht schön.

BTT:
Ich kann mich daran erinnern vor einigen Jahren mal in Stuttgart im Conrad gewesen zu sein. Ist alles viel zu teuer, dafür halt auch in Kleinstmengen verfügbar.
 
ZRUF schrieb:
München Moosach dicht gemacht wurde
als Moosacher und gut informierter kann ich dir sagen das es nicht am Conrad lag das dort geschlossen wurde.
dort wird ab McDoof bis zum eck bei der Tanke ein Wohnkomplex hinkommen.
 
.Sentinel. schrieb:
Auch dass z.B. Einkaufsmeilen in der Innenstadt für den Kunden durch Verkehrsbeschränkungen unattraktiv gemacht, wurden gießt weiter Öl ins Feuer.
Verkehrsbeschränkungen führen zu unattraktiveren Innenstädten?

Falsch! So ziemlich JEDE Studie kommt zu genau dem umgekehrten Schluss, der Konsum nimmt sogar zu.

Problematisch ist die Faulheit der Leute überhaupt noch in die Stadt zu fahren, am besten mit dem Rad und nicht den Stadtpanzern (SUVs).
 
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.Sentinel. schrieb:
Auch dass z.B. Einkaufsmeilen in der Innenstadt für den Kunden durch Verkehrsbeschränkungen unattraktiv gemacht, wurden gießt weiter Öl ins Feuer.

Das stimmt halt so einfach nicht und wurde noch und nöcher an Praxisbeispielen durchgekaut.

Hier in Wien ist die Mariahilfer Straße seit einigen Jahren quasi autofrei, und was haben die Läden gejammert, dass sie alle pleite gehen werden, wenn man mit dem Auto nicht mehr parken bzw. durchfahren kann.

Und was ist passiert? Kaum war der Umbau wirklich abgeschlossen (also die erhöhten Gehsteige links und rechts und die Straße mittig auf dem selben weg und neu gepflastert bzw. asphaltiert), sind die Leute in Scharen herumgewuselt, weil es sich auf einer Einkaufsstraße viel entspannter anfühlt, wenn man sich als Passant nicht links und rechts am Gehsteig zusammenquetschen muss, während in der Mitte die stinkenden KFZ herumstehen.

Andere Städte in anderen Ländern haben das schon länger gecheckt, dass die Lebensqualität rapide ansteigt, wenn die Blechkisten so weit als möglich verdrängt werden. Und ja, natürlich wird die Rettung, die Polizei, der Lieferdienst und der Handwerker weiterhin mit einem Auto unterwegs sein müssen, aber dass aus reiner Faulheit 80kg Mensch von 2 Tonnen Metall spazierengeführt werden, ist halt ein Auslaufmodell, zumindest im urbanen Raum.
 
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Sorry für OT

@DarkInterceptor
Ich bin jetzt nicht so gut informiert in der Ecke, obwohl ich in Moosach arbeite, aber bis zur Tanke? Vorne an der Kreuzung ist doch schon dieser Neubau für Kurzzeitvermietungen. Kommt der dann auch schon wieder weg?

Aber grundsätzlich nicht verkehrt. An Wohnraum mangelt es in München ja immer. Und das alte BikeMax-Gebäude steht jetzt ja auch schon ewig leer.
 
Ich finde Conrad gerade im Privatkunden-Onlinegeschäft teuer und unattraktiv. Der Laden hier in Dresden war immer gut besucht. Im Onlinehandel spielen die kaum eine Rolle oder gehen in Richtung Marktplace, wie viele anderen Plattformen.
 
Jetzt noch Home Office verpflichtend machen wo es geht, dann können die ganzen Büros auch zu. Energie, Gas, Öl gespart und weniger Dreck in der Luft durch Autos, mehr Gehalt, weniger Zeitverschwendung durch rumfahren, weniger Verkehrstote und wer doch fahren muss kommt schnell durch.

Und neuer Bauplatz für Wohnhäuser. Filialen für nicht verderbliche Ware sind einfach überflüssig.
 
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Die Autodiskusion greift in meinen Augen zu kurz. Nehmen wir mal Berlin, bzw. das Umland. Südlicher Berliner Ring, von rechts nach links haben wir: das A10 Center bei Wildau / Königs Wusterhausen, das Südringcenter bei Rangsdorf / Mahlow, Ludwigsfelde hat die Ludwig Arkaden, bei Potsdam gibt es noch das Sterncenter. Alle sind keine 20 Kilometer von einander entfernt. Gefühlt gibt es in jedem ein H&M, Peek und Cloppenburg, C&A etc. Baumärkte und Supermärkte sind oft direkt neben an.
Für was soll ich da noch nach Berlin fahren? Da interessiert es mich auch nicht, ob die Schlossstraße, oder der Tempelhofer Damm, jetzt ein- zwei- oder Dreispurig mit Autos befahrbar ist.


Damit es nicht vollkommen OT wird: ist die Conrad Webseite im Jahr 2022 ernstgemeint? Die Suche ist so grausam.
 
Nachvollziehbar.

Ich kaufe bei Conrad und den Tochterunternehmen (Voelkner und Digitalo) seit mehreren Jahren ausschließlich online ein, weil das einfach wesentlich angenehmer für mich ist.
 
Das eine führt aber zum anderen. Wenn die Leute nur noch online kaufen und so verwöhnt sind alles zu Dumping-Preisen zu bekommen, am besten mir kostenlosem Versand und Rückversand. Da bleibt viel auf der Strecke, um das sich der 0815 Kunde absolut keine Gedanken macht. Am besten sind die Leute, die dann per Telefon oder vor Ort noch kostenlose Beratung wollen und dann im Netz bestellen. Es existiert auch keinerlei Wertschätzung mehr. Wenn sich vor Ort Mitarbeiten stundenlang Mühe für den Kunden geben und das passende Gesammtpaket schnüren, wird dann erstmal gefragt, was noch am Preis gemacht werden kann. Für was sollen Mitarbeiter noch Motivation für Beratungsgespräche her nehmen, wenn die Geschäftsleitung schon bemängelt, dass zu wenig Umsatz gemacht wird, Urlaubs- und Weihnachtsgeld abgeschafft werden, die Löhne mit zu den Kosten angepasst werden, nur weil den deutschen Bürger nur eins interessiert. Billig, billig, billig. Nicht der Handel, sondern allein der Kunde sorgt dafür, dass Regale leer sind, wenig Personal vor Ort ist und alles verkommt. Weil ich ja heute das 18te IPhone, den 23sten Laptop und den 10ten Fernseher zuhause haben muss und mich dann aber über Preise beschwere, die ich mir mit meinen 1500€ brutto im Monat nicht leisten kann.
 
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für modellbau und allgemein elektronikbegeisterte war conrad schon ziemlich gut. große auswahl an bauteilen. und die verkäufer waren (zumindestens die ich getroffen hab) sehr kompetent! da konnte kein mediamarkt und konsorten mithalten!

schade :(
 
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Die Finale in Berlin Steglitz ist schon länger zu. Immer wenn ich mal drin war habe ich über die hohen Preise gestaunt. Gerade für klein Material wie Kabel.
Ergänzung ()

Kris schrieb:
Das eine führt aber zum anderen. Wenn die Leute nur noch online kaufen und so verwöhnt sind alles zu Dumping-Preisen zu bekommen, am
Da hast Du sicherlich auch recht. Aber ich lasse mich auch nicht gerne verarschen...
Ergänzung ()

Trumpf schrieb:
Nachvollziehbar.

Ich kaufe bei Conrad und den Tochterunternehmen (Voelkner und Digitalo) seit mehreren Jahren ausschließlich online ein, weil das einfach wesentlich angenehmer für mich ist.
Seit dem es das Internet gibt mache ich vieles Online. Ich kann einfacher vergleichen und was mich früher immer geärgert hat: ich fahre hin und das was ich haben will war da aber gerade jetzt nicht....
 
Krass, gerade noch offline als einer der wenigen vereinzelt PS5 Bundles verkauft und jetzt machen die alles dicht.

Ich finde es schade, dass man so kleine Elektro Gadgets wie HDMI Switches oder Splitter eigentlich nur noch bei Amazon aus Fernost bekommt. Das muss ja nicht schlecht sein, aber da ist die Qualität sehr durchwachsen. Conrad hatte so Zeug früher auch immer. Dafür waren deren Preise, selbst online meistens krass über allen anderen (nicht nur Amazon).
 
Conrad betreibt derzeit elf Filialen an den Standorten Berlin, Bonn, Bremen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Hürth, Mannheim, München, Regensburg und Wernberg-Köblitz in Deutschland.
Was ist mit Dortmund? Gibts die nicht mehr?
 
derpedde schrieb:
Verkehrsbeschränkungen führen zu unattraktiveren Innenstädten?

Falsch! So ziemlich JEDE Studie kommt zu genau dem umgekehrten Schluss, der Konsum nimmt sogar zu.

M.Ing schrieb:
Das stimmt halt so einfach nicht und wurde noch und nöcher an Praxisbeispielen durchgekaut.

Moment mal- Diese Aussage aus meiner Beschreibung herauszureissen und dann meine Erklärung bezüglich des allgemeinen Wandels der Nutzung bzw. Einkaufsnutzung außen vorlassen lass ich nicht zählen.

https://www.computerbase.de/forum/t...schland-und-oesterreich.2080974/post-26805593

Früher war man sehr wohl oftmals darauf angewiesen dort auch Einkäufe zu tätigen, die man nicht einfach so in einer Tüte / S-Bahn usw. transportieren konnte. Auch heutzutage verbieten sich größere Einkäufe als die, die man auch mehr oder weniger lang "schleppen" will.

Eines hat letztendlich das andere Bedingt und gefördert. Schlechtere Erreichbarkeit, Parkbehinderungen und Überfüllung haben in der Zwischenphase zur Amazonritis allerlei Einkkaufszentren und Outlets mit bester Erreichbarkeit und- Parkmöglichkeiten boomen lassen und begonnen den Innenstädten das Wasser abzugraben.

Die großen oft in der Innenstadt gelegenen Gemischtkaufhäuser Hertie, Karstadt, Kaufhof, Neckermann, Quelle und co. sind unter Anderem deswegen ausgestorben bzw. gingen/gehen deshalb unter oder siechen vor sich hin.

Die Zeiten scheinen nur einige nicht mehr zu kennen, wo man irgendwo hingefahren ist, auch um was großes dort abzuholen. Lieferservice, angeschlossener Mietservice für nen Van/LKW gab es "damals" kaum.

Zudem behaupte ich auch nicht, dass die Transformation der Innenstädte grundsätzlich schlecht sei. Man darf sich halt nur nicht wundern, warum dort nur noch bestimmte Sorten an Läden gehen und sich immer weniger dort ansiedeln, esseidenn sie betreiben einen Flagstore bzw. eine Prestige- Filliale.
 
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Schade, war leider schon ewig nicht mehr dort aber nicht des Preises wegen
trotz des bekannten Namen waren die für mich einfach kein Begriff mehr.
Weiss gar nicht mehr vor wieviel Jahren ich das letzte Mal in dem ehemaligen Laden in Nürnberg war
 
Irgendwie muss man doch ein kleines Krokodilstränchen vergießen. Ich erinnere mich noch zu Zeiten da habe ich sogar mal dort Grafikkarten gekauft, meine olle Diammond Viper V7700 und auch sonst ist man öfters mal dahin um einfach nur zu stöbern. Aber die Zeiten ändern sich und ich kenne mein Einkaufverhalten und weiss dass man mittlerweile oftmals den bequemen Weg wählt. Das bestellen und liefern lassen ist einfach zu verlockend.
 
luckyfreddy schrieb:
Conrad war für mich tot, seitdem in Düsseldorf geschlossen wurde. Zuvor war ich gerne dort - insbesondere wenn man etwas dringend brauchte (da man gut vorher erkennen konnte ob es vorrätig war und die Auswahl so schlecht nicht war). Die Aussage dann halt nach Essen fahren zu müssen... nö. Führt zum Onlinekauf. Und da steht Conrad dann leider sehr schlecht da (lange Lieferzeit, teure Versandkosten, inzwischen oftmals externe Verkäufer).
Man muss es leider sagen: Conrad schafft sich ab. Dabei wäre ein hybrider Trend doch sehr interessant gewesen. Gerade die Stärke mit den Filialen vor Ort hätte mit einem tagesaktuellen Lieferservice kombiniert werden können. Damit wäre dann die Brücke zwischen Onlinekauf, Lieferung und stationären Handel gebaut gewesen. Das ist wirklich schade.

Vermutlich wurde Dein Beitrag schon öfters zitiert, aber Du triffst genau den Nagel auf den Kopf. Der Beitrag hätte auch von mir sein können ;)
Die haben hier in Braunschweig auch die Filiale dicht gemacht, damit war die Sache für mich auch erledigt.
Hannover "für mal eben hin".... nee. Genauso wie bei Dir, halt nur in einer anderen Region.

Ich hatte sogar eine Kundenkarte und das volle Programm... hab "fast" alles dort gekauft,.. insbesondere "Bastelelektronik" rund um DIY, wenn man aufm Samstag festgestellt hat, dass einem noch irgendwas fehlte ... fix hin, dass es weitergeht.
Da hatten die für mich fast schon "Alleinstellungsmerkmal".

Tja, und jetzt Online... da ist die Konkurrenz einfach besser.
 
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