News B2B-Fokus: Conrad schließt Filialen in Deutschland und Österreich

.Sentinel. schrieb:
Die Zeiten scheinen nur einige nicht mehr zu kennen, wo man irgendwo hingefahren ist, auch um was großes dort abzuholen. Lieferservice, angeschlossener Mietservice für nen Van/LKW gab es "damals" kaum.
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Ich erinnere mich an die Welt vor 30 Jahren.
Habe sogar Photos (alte Rechtschreibung) von damals.
In meiner Straße und der angrenzenden Allee standen meist rund 5 (fünf!) Autos.
Jetzt sind es über 30 (dreißig!). Der Bordstein ist vollgeparkt.
Das kann so nicht weitergehen - diese Blechdosen bzw. Asphaltblasen stehen überall im Weg, man sieht nichtmal mehr vorbeifahrenden Verkehr.

Apropos. Viele davon sind Rüpel, Radfahrer eingeschlossen, und fahren ohne Nachzudenken und ohne gesunden Menschenverstand. Vielleicht auch wegen der antrainierten Hetze durchs Berufsleben, k.A. Dieses niedrige Niveau ist ein weiterer Grund, finde ich, die Städte mal etwas umzuplanen. Muß ja nicht gleich radikal sein.

.Sentinel. schrieb:
Zudem behaupte ich auch nicht, dass die Transformation der Innenstädte grundsätzlich schlecht sei.
Das finde ich gut.
 
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Drewkev schrieb:
Man glaubt es kaum.

Sogar in Österreich.
In Ostdeutschland nicht (mehr). Dabei sind Ossis sehr bastelaffin.
 
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joshy337 schrieb:
Jetzt sind es über 30 (dreißig!). Der Bordstein ist vollgeparkt.
Die Menschen bilden immer weniger Lebens-/Bedarfsgemeinschaften und viele Erwachsene meinen ein Auto zu brauchen.
Die Bebauung wird immer dichter und der knappe Wohnraum mit maximal vielen Bewohnern pro QM vollgepflastert.

Was soll denn da als Ergebnis schon sonst anderes rauskommen?
Aber das berührt das Thema nur noch am Rande und wird OT.
 
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Schade, als Modellbauer habe ich dort öfter mal vor Ort eingekauft.
 
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Ich verstehs nicht. Zumindest in der Hauptstadt jedes Bundeslandes würde sich eine Conrad Filiale doch sowas von lohnen. Muss ja auchnicht unbedingt dort sein wo die Mieten teuer sind sondern für Conrad tuts auch ne Filiale die nicht direkt in der Stadt ist. Laufkundschaft ist ja eh nicht die Zielgruppe.
Conrad neben nem Baumarkt wäre an sich perfekt.

Und von den Filialen aus könnte man dann auch ins jeweilige Bundesland online liefern und so schnelle Lieferzeiten garantieren.
 
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Online ist besser und Schneller. Aber die Frage stellt sich ja wirklich: Wie sieht es in 10 Jahren aus? Gibt es dann noch Ladengeschäfte oder sind die City Zombiestädte...
 
.Sentinel. schrieb:
Die Menschen bilden immer weniger Lebens-/Bedarfsgemeinschaften und viele Erwachsene meinen ein Auto zu brauchen.
Die Bebauung wird immer dichter und der knappe Wohnraum mit maximal vielen Bewohnern pro QM vollgepflastert.

Was soll denn da als Ergebnis schon sonst anderes rauskommen?
Aber das berührt das Thema nur noch am Rande und wird OT.

Dazu hatte ich mal die Idee die Städte so umzubauen dass in den Städten quasi nurnoch gearbeitet wird, aber nicht mehr gewohnt. Um die Arbeitsstadt rum ist ein Kreis aus Parkhäusern und vor jedem Parkhaus ne Bushaltestelle/UBahnstation/S-Bahn Station. Und um die Arbeitsstadt herum sind dann reine Wohnvorstädte mit ner vernünftigen Bus/Bahnanbindung in Richtung Stadt.
Wer will kann trotzdem noch mit dem Auto zum Parkhaus fahren und von da dann weiter in die Stadt, aber wenn ÖPNV gut gemacht ist muss das keiner mehr.

stadt.png
 
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Schade um die schönen Filialen. Und vor allem auch schade um die Mitarbeiter, die deswegen vielleicht
ihre Arbeitsstelle verlieren.

Das gute ist, das die Einzige Filiale die offen bleibt, genau die ist welche ich schon immer besuchte :)
 
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Bin mal gespannt wann Conrad ganz zu macht. B2B Only schätze ich als nicht genug ein. Dafür gibt es einfach für Firmen Angebote (Leasing) etc, da kann Conrad denke ich nicht mithalten. Außerdem geht es ja auch um sowas wie Service Level Agreement-Verträge. Kann mir nicht vorstellen das Conrad sowas bietet? Vielleicht irre ich mich aber auch ;-)
 
sudfaisl schrieb:
Die schließen ja schon seit einiger Zeit fleißig. Stuttgart und Dresden zB

Dresden ist ja schon etwas länger zu, da man sich mit dem Umbau des Gebäudes (Was ja nun den Zusammenschluss von zwei Energieversorgern von Sachsenenergie "vermietet" wird) nicht arrangieren konnte. Im Laden war man gern, im Webshop weniger.
 
Wird es Sonderabverkäufe in den Filialen geben :)?
 
Ich kenne Conrad nur aus dem B2B Bereich und da muss ich schon sagen sind die nicht verkehrt alles kommt innerhalb von 24 Stunden und bei den Warengruppen die wir über Conrad beziehen sind die auch echt billig. Die B2B Läden finde ich auch ganz gut hoffe die machen bei uns in der Nähe einen auf
 
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Conrad stirbt vor sich hin. Es war doch klar das die bei den Preisen nicht mehr mitgehen können. Im B2B Bereich wird es denen über kurz oder lang genau so ergehen.
 
@surfix im B2B Bereich ist im Gegensatz zum B2C Bereich der Preis nicht ausschlaggebend sondern der Service ansonsten wären Bechtle oder Würth schon lange pleite.
 
also wenn ich mit einem mir unbekanntem elektrionischen bauteil zum Conrad ging, dann war da immer ein kompetenter typ da der mir weitergeholfen hat. teilweise haben auch mehrere mitarbeiter geschaut das sie einem helfen. je nachdem wie selten bzw seltsam das bauteil war.
bin mal gespannt wie das bei online only funktioniert.
die können die filialen gerne schließen und dafür einfach so kleine läden aufmachen bei denen der kunde beraten wird aber die sachen entweder zum kunden bestellt oder zur filiale und der kunde rennt nochmals hin.
fände das wesentlich besser. grad im bereich der von mir obig erwähnten hilfe.
 
.Sentinel. schrieb:
Ladengeschäfte sterben aus. Corona war bei einigen da noch der letzte Sargnagel.
Auch dass z.B. Einkaufsmeilen in der Innenstadt für den Kunden durch Verkehrsbeschränkungen unattraktiv gemacht, wurden gießt weiter Öl ins Feuer.
Um die Läden tut es mir leid, aber es ist quasi die "Rache" weil man die ganzen Leute ja immer aus der Stadt raushaben will. Eine Stadt lebt vom Verkehr. Vor hunderten von Jahren mit dem Ochsenkarren, heute eben motorisiert. Wer meint, eine Stadt wäre nur grüner Wohnblock, dem tut so ein reality check ganz gut.

WH95 schrieb:
Schön, dass B2B im Artikel nicht erklärt wird. Ich habe jedenfalls keine Ahnung, was genau das sein soll. Verkauf nur an Firmenkunden?
Richtig. Business to business. Kann man wissen.

D0m1n4t0r schrieb:
Dazu hatte ich mal die Idee die Städte so umzubauen dass ...
Mein Idee wäre, die Stadt gleich ganz aufzulösen und den grauen und grünen Teil in viele kleine Bereiche drumherum aufzuteilen. Dann gibt's auch kein Stadtghetto.
 
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Schade, habe da früher auch öfter mal bestellt. Aber seit längeren haben die keine guten Preise mehr. Trotz "Gutscheinen", Aktionen und günstig Guthaben kaufen sind die nie günstiger als die Konkurrenz.
Das mit den Marktplatzhändlern geht mir da auch (und auch bei digtialo, smdv und voelkner) zunehmend auf die Nerven. Vielleicht liest das ja hier mal einer von C.
Muss man Angst haben, dass man auf Guthaben Karten hängen bleibt oder überteuerte Ware kaufen muss?
Ergänzung ()

Eine B2B Erklärung im Artikel hätte ich auch schön gefunden. Ist doch kein Standard, das jeder hier so Geschäftsenglisch Abkürzungen kann.
 
JohnVienna schrieb:
Conrad total unsymphatisch, unübersichtlich und fast nie die Waren lagernd gehabt die ich gebraucht hätte (Österreich/Wien)!

Kann gerne komplett auf Online Handel umstellen, aber auch dann kaufe ich dort nichts mehr ein, Frust und Ärger überwiegen immer noch. :(
Solche Aussagen sehe ich aus dem Blickwinkel der Gegenseite, nämlich der eines Angestellten im Einzelhandel. Sprüche dieser Art "kassiert" man meistens bei Personen, die dann rein zufällig in dem Augenblick unbedingt was brauchen, wonach sonst kaum jemand nach fragt.

Lieblingsbeispiele der Art: Akkus für Camcorder oder diverse Anschlusskabel aus dem Mini-USB Universum (da hatten Panasonic, Olympus, etc. früher gerne mal spezielle Unterarten).

Und leider fällt es bei Akkus für Kameras und Camcorder natürlich grade immer einen oder maximal zwei Tage vor Urlaubsantritt auf, daß der Akku "im Sack" ist - man kann das nicht 2 Wochen vorher mal prüfen und dann rechtzeitig Ersatz besorgen.

Je nachdem, was du jedes mal gebraucht hast, lieber @JohnVienna, es gibt so viele Artikel, die kein Händler immer im Regal hat.

Zum Thema grundsätzlich:

Nimmt man das überwiegende Stimmungsbild des Threads, welches sich über 9 Seiten schon erstreckt, hätte es für Conrad gar keine Grundlage gegeben, die Filialen zu schließen.

Jeder, der es bedauert, sollte sich nicht nur im Fall von Conrad, sondern auch in vergleichbaren, vergangenen und ggf. auch noch kommenden Schließungen hinterfragen, wo er seine Grafikkarte, sein Gehäuse, die SSDs, Smartphones, Fernseher, etc. gekauft hat.

Oder auch jeder, der sich für den Kauf eines 20 Euro Windows Keys selbst abfeiert und sich für den Sparfuchs-Hecht hält, muss sich die Frage stellen.
 
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