Bankenkrise, ein Lehrstück des Kapitalismus ?!

Mit MrWeedster brauch man doch gar nicht weiter zu diskutieren. Man nehme ihm einfach den Wind aus den Segeln, indem man ihn doch mal bitte erklären lasse, wie ein System ohne Geld und die anderen Kritikpunkte, die er am jetzigen System hat, aussehen soll und wer das ganze konstruieren und leiten soll. Gehen wir mal von anderen Posts aus, sehe ich ihn in einer linken Nische. Linke Systeme haben immer dazu geneigt, was er am jetztigen kritisiert. Nämlich Machtkampf, Machtabschottung, Machterhalt mit jedem Mittel und Machtkonzentration auf eine kleine Kaste. Beispiele dafür sind die UDSSR, die DDR, China, Nordkorea, viele südamerikanische Staaten (hat einer die neuste Krise Argentiniens mitbekommen?) und im Prinzip alle kommunistischen/sozialistsichen Staaten, die existieren bzw. existiert haben.

Wer das jetztige System dermaßen ablehnt und von Grund auf kritisiert, muss konkrete Pläne und Ideen haben, wie es besser geht und da ist es nicht ausreichend auf bereits gescheiterte soziale Experimente zu zeigen und zu sagen so nur bisschen besser. Das reicht nicht. Das haben andere gemacht und sind dabei auf die Schnauze gefallen. Marx, Lenin und Luxemburg waren sicher vieles aber auch keine Gutmenschen. Die radikale Enteignung von Besitztümern ist sicher nicht sozial (Nach dieser Logik ist es auch vernünftig, wenige zu opfern um eine Mehrheit zu schützen). Und wie Lenin mit Gegner umgesprungen ist ganz sicher auch nicht.

@Weedster fang nicht wieder mit deinen kruden Zinstheorien an. Wir haben dir mehrmals aufgezeigt, dass diese fehlerhaft sind. Ich werde nicht aktzeptieren, dass wir hier uns im Kreis drehen, nur weil du wie ein stures Kind auf deinen Positionen verharst. Und eine dringendes Auffrischen der geldgeschichtlichen Kenntnisse würden ebenfalls nicht schaden. Den die Geschichte von Geld und des aktuellen Systems (wie definierst du das eigentlich? "Das" System existiert eigentlich nicht, denn es wandelt sich beständig.) sind für dich eins, was schon von grund auf falsch ist.
 
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Genau das ist die Schwarz-Weiss Denke, Mustis, die ich Kritisiere.

Mir ist Links und Rechts viel zu langweilig, was ist mit oben und unten?

Das Problem heutzutage ist einfach. Wenn man den Kapitalismus als solchen Kritisiert, wird man als Kommunist und linker dargestellt und man steht fuer die personifizierte wiedereinfuehrung des realsozialismus oder sonstwas. Leute, hoert mal mit dieser, wie von euch so oft gesagten, Polemik auf.
Und warum sollte ich immer Loesungsansaetze bringen? Erstmal muss das Problem (von allen) erkannt werden, dann kann man sich ZUSAMMEN Loesungen ueberlegen, aber wie ich hier immer und immer wieder rauslese wollt ihr das gar nicht, sondern nur euren ach so nachhaltigen (rofl) Kapitalismus schoen und Gesund reden.



mfg
 
Ich will jetzt nicht allzu philosophisch werden, aber man kann kein Problem erkennen, ohne zumindest unterbewusst eine Alternative im Kopf zu haben. Wer danach ein System wie den Kapitalismus hinterfragt, der kennt andere Systeme und ihre Auswirkungen.
Beispiel: "Eigentum ist privat. Wer etwas leistet, dem gehört es und er kann andere davon ausschließen."
Alternative: "Eigentum ist öffentlich. Wer etwas leistet, hat es der Gemeinschaft zugänglich zu machen."
Und warum sollte ich immer Loesungsansaetze bringen? Erstmal muss das Problem (von allen) erkannt werden, dann kann man sich ZUSAMMEN Loesungen ueberlegen [...]
Auf diese Weise wirst du später kaum andere Leute von deiner Idee überzeugen können. Wenn du etwas ändern willst, dann reicht es nicht, vermeintliche Missstände anzuprangern. Man muss auch Alternativen präsentieren. Achte mal darauf, dass in den Jahresberichten von Amnesty International, WWF oder dem Steuerzahlerbund immer eine Forderung hintenansteht.
 
lol immer wieder lustig, dass die Leute anderen vorwerfen was sie selber machen. Du stellst das aktuelle System als das Grundübel (schwarz) dar, hast aber keine wirkliche alternative parat. Dein Weiss fehlt also. Ob das besser is? Ich kritisiere das System im übrigen auch, wenn du aufmerksam lesen würdest, würde das ins Auge stechen. Nur mache ich mir auch GEdanken über Lösungen, reale Lösungen. Und dazu gehört meiner MEing nach, dass das grundsätzliche System in Ordnung ist, es fehlt eher am Feinschliff. und Probleme erkennt man nur, wenn man lösungen hat. denn ansonsten ist es einfach nur unmut luft machen. wo man dann zum 2. Punkt wo es dir mangelt. Das ganze fundiert und belegt zu untermauern. Wie mit deiner Kritik am Zins, wo du argumente bringst die nichts taugen, da sie sachlich einfach falsch sind. Ich kann kein System für etwas kritisieren, was so gar nicht existent ist.

und das man dich in die Linke Ecke drückt, nun ja, lies mal deine Antworten: Abschaffung des Geldsystem, Abschaffung des Zinses, Abschaffung des Eigentums. das sind DIE GRUNDLEGENDEN Ideen der Marxisten und anderer linker Denker. Sorry also wenn man dich dann in die ecke setzt.
 
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Ok, dann will ich euch eine Loesung praesentieren, naemlich die Theorien von Gesell.

Mustis wird wahrscheinlich hier schon zu lesen aufhoeren, aber beschwere dich dann nicht dass meine Zinskritik falsch ist.
Warum Zins schwachsinn ist, wird in dieser sehr geilen Geschichte beschrieben:
[EDIT, war das falsche] hier ist das richtige.
Dort ist erstmal gut beschrieben warum Zins nur mit Geld moeglich ist, was mich zu dem Schluss bringt, das Geld + Zins die Geissel sind.

Was ist also die Loesung? Zins abschaffen und das Geld gemaess gesells Theorien als Freigeld zirkulieren zu lassen.

Eigentlich ganz einfach, aber nicht im interesse der herrschenden Klasse, bzw. der Hochfinanz.
Denn dann koennte man ja nicht das Geld fuer sich Arbeiten lassen, und muesste selbst den Hammer schwingen.

Ich warte darauf bis ihr mir das wieder Zerpflueckt :>



mfg
 
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Du hast vollkommen Recht. Das werde ich mir nicht antun. Nicht des Namens wegen, sondern der AUfmachung der Seite wegen. Wenn ich Kinderbücher lesen möchte, dann sicher nicht über Zinsen.

Sorry, aber das schreit gradezu nach Demagogik. Der Herr geht doch von vorne herein davon aus, dass der Leser so blöd ist, dass er die Wahrheit dermaßen Kindergerecht präsentiert bekommen muss. Das legt nahe, der Herr stellt sich über seine Leser, da diese ja eine solche Präsentation benötigen, um zu verstehen. Eine konstruktive Kritik, die man ernstnehmen kann sieht anders aus. Das ist das selbe Spielchen, wie mit diesem Zinsvideo, was du mal hier verlinkt hast. Die Sachlichkeit kann man dann wohl auch gleich abhaken.

Okay habs mir dochmal flüchtig angeschaut. Nun ja, wie gesagt, GEschichte durch den Zeichner nach eigenem Gusto erweitert (also kein Orginal mehr von Gesell) und die Reduzierung des ganzen auf einen Microcosmos. Die übliche eben. Man kann bestimmte Dinge nicht einfach so aufs kleine übertragen, das Geldsystem sind eben nicht nur 2 Parteien... (oder eben 3...)

Warum Geld Zinsen automatisch nachsichziehen, haben wir dir übrigens schon versucht nahezulegen (Letzten Endes ist es nämlich auch nur eine Ware, zwar eine universelle eintauschbare, dafür wurde es schließlich eingeführt, aber eine Ware. Verleihe ich es nun, möchte ich auch entsprechend dafür einen Gegenwert haben. Wenn du den Zins anprangerst, musst du automatisch JEDEN VErleih von Gütern gegen Geld oder andere Güter anprangern, denn nichts anderes ist ein Zins.*) Genauso, warum das nicht automatisch etwas schlechtes ist. Das beweist eigentlich nur wieder, dass du nicht zuhörst und einzelne Mißstände dem gesamten System anlastet, anstatt das System entsprechend weiter zu entwickeln und zu modifizieren, damit es an dieser Stelle nicht ausgenutzt werden kann.

* Letzten Endes ist dann sogar bezahlte Arbeit deiner Argumentation nach schlecht, denn ich verleihe meine Arbeitskraft an jemanden und erhalte dafür einen Gegenwert (in diesem Falle Geld, im Prinzip könnte es aber auch direkt Nahrung sein als Beispiel, Geld ist nur universeller). du siehst also, das zieht weite Kreise. Mich dünkt, dass du Geld nicht als universell eintauschbare Ware siehst und daher den Zins so verteufelst. Denn ob ich direkt Waren tausche oder Geld, spielt eigentlich keine Rolle. Geld ist wie das X in mathematischen Formeln, ein Platzhalter, was selber aber auch Ware sein kann.
 
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[EDIT] Ok, hat sich erledigt, da Mustis nun doch drauf eingeht


Warum Geld Zinsen automatisch nachsichziehen, haben wir dir übrigens schon versucht nahezulegen. Genauso, warum das nicht automatisch etwas schlechtes ist. Das beweist eigentlich nur wieder, dass du nicht zuhörst und einzelne Mißstände dem gesamten System anlastet, anstatt das System entsprechend weiter zu entwickeln und zu modifizieren, damit es an dieser Stelle nicht ausgenutzt werden kann.


Ja das hast du.
Aber dieses System ist nicht dazu gemacht nicht ausgenutzt zu werden - Nein, es wurde bewusst so Designt, damit diejenigen, die das Geld haben (welche das System erfunden haben), noch mehr Geld daraus schoepfen koennen.
Es gibt meiner Meinung dazu kein feintuning, bzw. Anpassungen, weil das System von Haus aus schlecht ist.


mfg


[EDIT]

Mich dünkt, dass du Geld nicht als universell eintauschbare Ware siehst und daher den Zins so verteufelst. Denn ob ich direkt Waren tausche oder Geld, spielt eigentlich keine Rolle. Geld ist wie das X in mathematischen Formeln, ein Platzhalter, was selber aber auch Ware sein kann.

Tja, der Unterschied ist halt, dass Geld einfach bedrucktes Papier ohne Gegenwert ist (in der jetzigen Form).
Aber Waren haben Wert, und zwar realen. Und diese Waren kann man nicht einfach mit einem Klick oder durch anwerfen der Druckerpressen vermehren, sondern nur durch Arbeit.
Schau dir das von mir verlinkte nochmal in Ruhe an, dann beantworten sich deine Aussagen von selbst.
 
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MrWeedster schrieb:
[EDIT] Ok, hat sich erledigt, da Mustis nun doch drauf eingeht





Ja das hast du.
Aber dieses System ist nicht dazu gemacht nicht ausgenutzt zu werden - Nein, es wurde bewusst so Designt, damit diejenigen, die das Geld haben (welche das System erfunden haben), noch mehr Geld daraus schoepfen koennen.
Es gibt meiner Meinung dazu kein feintuning, bzw. Anpassungen, weil das System von Haus aus schlecht ist.


mfg

Und da sind wir wieder bei den VErschwörungstheorien... Und mit einem einzigen Argument bricht das ganze zusammen. Dieses Entwicklung fand langsam statt und wurde nicht, was zwangsläufig notwendig ist um deine These zu stützen, von reichen Mächtigen entwickelt und uns übergestülpt. Erinnere dich bitte dran, dass auch Arbeiter und Arbeiterparteien und Genossenschaften mitgewirkt haben, dieses System aufzubauen. Von einem von oben aufdoktrinierten System kann also überhaupt nicht die Rede sein. Zudem sichert das System keinen Reichen davor ab, bettelarm zu werden und genauso wenig verhindert es, dass Tellerwäscher zum Millionär werden. Für beides lassen sich zig Beispiele finden. Wenn ich als reicher Mächtiger so ein System entwickelt hätte, würde ich mich zu Tode ärgern...
 
Ich möchte nochmals darauf aufmerksam machen warum es überhaupt zu dieser Krise kam:

In den USA wurden hunderte Milliarden an Dollars in Kredite für stinknormale Bürger investiert. Dabei wurde nicht darauf geachtet, dass diese Bürger auch ausreichend Kreditwürdig sind.
Irgendwann merkten die Banken, dass die Gelder nicht so zurückfließen wie es kalkuliert war und man musste die Zinsen anheben. Das trieb Millionen an US Bürgern in die Zahlungsunfähigkeit.

Also dieses System, welches ja angeblich von den Reichen und Mächtigen aufgezwungen wurde :freak:, hat es Millionen von US Bürgern ermöglicht, dass sie lange Zeit weit über ihre Verhältnisse im absoluten Luxus leben können.

Selbst wenn die Banken mit diesen Krediten Geld verdienen wollten und es den Bürgern schmackhaft gemacht haben ein Leben auf Pump zu leben, die Bürger haben es eben auch dankend angenommen.

Also ich kann nicht erkennen, dass hier etwas geschehen wäre was vollkommen gegen den Willen des "gemeinen Volkes" gelaufen wäre...
Auch heute rennen noch die Leute zu Media Markt und decken sich mit Consumer Electronic ein. Alles auf Pump versteht sich.
 
Ich hab mir dieses Comic auch mal angetan :) -> Es ist Ergonomisch aber ein Graus <-

Aber wenn man sich die Entwicklung der Menschheit anschaut und die heutigen Gegebenheitet
betrachtet, kommt man doch schnell darauf, dass dies sehr unrealistisch ist ;)

Diese Geschichte propagandiert das Geld als Ursache des Übels. Als Übel wird der Zins gesehen.
Als Alternative wird angeboten: Ich verleihe meinen Überschuss und als Gegenwert erhalte ich den Ausgangswertbestand zu einem gegebenen Zeitraum wieder -> ohne Qualitätsverlust

Dies soll die unbekannte Variable sein, die jeder Zinstheoretiker übersehen hat.


Ich könnte nun sicher Seiten füllen mit einer Argumentation, wieso man das nicht auf die heutigen globalen Gegebenheiten anwenden kann, aber ein kleines Gegenbeispiel:

Unternehmen A möchte ein neues innovatives Produkt entwickeln und brauch dafür einen Kredit.
Nun soll es also kein Kredit in Form von Geld mehr geben, sondern das Unternehmen muss sich die benötigten Ressourcen ausborgen, ihren Wert irgendwie erhalten und danach wieder zurückgeben ?!
Es benötigt in erster Linie aber Arbeit ? wie will sie deren Wert beibehalten ?!

Wie schon einmal hier erwähnt sind Unternehmen die Antreiber von Innovationen, auf diese kann man also nicht so recht verzichten. Konkurrenz ist es doch ,die neue Erfindungen hervorbringt.
Man sollte erstmal die Grundsätzlichen Sachen klären, bevor man anfängt irgendwas speziell im System zu kritisieren.

Ich sehe als Ziel der nächsten hundert Jahre die Raumfahrt und Forschung voran zutreiben, weil selbst wenn wir das Problem mit der Finanzkrise die nexten Jahre/ Jahrzehnte und die mit dem Klima die nächsten Jahrzehnte/Jahrhunderte hinter uns bringen, sind unsere Ressourcen nun mal begrenzt und wir müssen irgendwie neuen Raum erschließen.
Denn wenn man diese noblen Sachen, die hier gefordert werden umsetzt, wohin mit den ganzen glücklichen Menschen ?!?!

Solche Lösungen sind, wie in dem Comic schön veranschaulicht, nun mal Insellösungen.



Aber nichts desto trotz findet hier doch keiner das bestehende System optimal !
Ich finde wir sollten uns vielmehr damit beschäftigen, wie wir das bestehende verbessern können, anstatt alles neu zu erfinden !!
Übrigens wurden auch in großer Zahl Kredite an Schwellenländer gegeben, die wohl nun auch nicht zurückgezahlt werden können.


Ich persönlich sehe im Moment noch alles positiv ;) wir werden die nächsten Jahre wohl die Ziele der CO² Reduzierung erreichen ^^ Und auch die Kosten der Vorratsdatenspeicherung wiegen wohl im Moment zu teuer.
 
@adam
nicht ganz, wären es nur die Hauskredite, gäbe es keine weltweites Problem

die Blase ist entstanden, als die Kredite gebündelt und als "Wert" weiterverkauft wurden, in alle Welt. Aufgrund der trippel-A ratings - das sollte man mal gesondert untersuchen, wer da wie was bewertet hat. Es wurden hohe Renditen versprochen und dicke Provisionen kassiert. Aus der ganzen Welt floss die Kohle. Jetzt muss irgendwie der Geldwert stabilisiert werden, wie das gelingt, wenn man Billionen an die Banken gibt, lassen wir uns überraschen.

Und da musst du dich mal entscheiden: ist es gut, das die Leute sich n Häusle bauen, aber unser jetziges System schafft das nicht? Dann wäre evtl doch das Grundeinkommen eine Alternative, die Sicherheit bei den Leuten und Stabilität beim Geld schafft.
 
Zitat Walter 08
ist es gut, das die Leute sich n Häusle bauen, aber unser jetziges System schafft das nicht

kurz und knapp: JA

Du überschätzt "das System". Besser: Du siehst ein System wo keins ist.

Wieso muss jeder immer ein Haus bauen?

Ich wohne seit 10 Jahren in Miete und es wird evtl. weitere 10 Jahre dauern bis ich baue, vielleicht auch nie.

Sollte wirklich jeder alles haben können.

Wenn mein Nachbar von morgens bis Abends bucklelt, ich lieg faul in der Hängematte, kassiere beG und jetz dazu noch ein Haus.

Bitte kläre und beantworte die im beG Thread gestellten Fragen erst schlüssig, bevor du auch noch diesen Thread damit bemühst.

Ich weiß nicht ob dir folgender Sachverhalt bewusst ist:

Jeder, egal ob arm reich, klein groß, dumm gscheit, Jeder maximiert seinen persönlichen Nutzen indem er soviel Wohlstand wie möglich, mit dem geringst möglichen Einsatz zu erreichen versucht.
Das ist keine BWL Theorie - es ist das was man beobachtet wenn man die Menschen in ihrem Handeln und streben beobachtet.


Dies wirfst du von heute auf morgen über Bord - die Arbeit wird qualitativ besser und macht ja Spaß.
 
die Situation ist doch so: Marktsättigung und Geiz-ist-geil-Mentalität.
Daher entsteht eine völlig abartige Marktwirtschaft, wo es darum geht, den Leuten (tschuldigung) das Gehirn zu f***en. Der 9live-Moderator, der Versicherungsfritze, der Handyverkäufer usw, alle haben verinnerlicht, das man dem Kunden das Gehirn f***en muss, um an die Kohle ran zukommen. Das hat Erhardt sicher nicht gemeint.
 
Es steht jedem Konsumenten frei nicht zu Media Markt zu gehen, sondern zum Mittelständischen Fachhändler um die Ecke.

Kostet der DVD player etwas mehr, dafür bessere Qualität, Beratung und Unterstützung eines deutschen Unternehmers.

------------------

aber du weichst den heicklen Fragen rund ums BeG wieder aus.
 
DugDanger schrieb:
...dafür bessere Qualität, Beratung und Unterstützung eines deutschen Unternehmers.....

Die Qualität bestimmt doch der Hersteller, nicht der Händler. Und die verkauften Marken und Produkte sind überall gleich.
Die Beratung bei Fachhändlern habe ich schon vor langem abgeschrieben, weil die auch nur das verkaufen wollen/müssen, was sie auf Lager haben, und das ist zufällig immer das Beste und Topware. Echte Beratung wäre auch mal zu sagen "nehmen sie diesen TV heute nicht, kommenden Monat gibt es den Nachfolger, aber den kriegen wir erst in zwei Monaten, weil wir ein kleiner Händler mit geringer Stückabnahme sind." ;).

Und Metro (Saturn/MM) ist ein deutsches Unternehmen. ;)
 
Aber wir müssen wohl keine Angst haben das Media Markt pleite geht oder?
Den deutschen Mittelständler könnte man doch aus Prinzip unterstützen
Die Media Markt Produkte erfahren ihre Wertschöpfung zu über 95 % im Ausland, in sogenannten billig- Lohn Ländern.
 
@DugDanger

Na dann erzähl mal wo der kleine Fachhändler an der Ecke einen deutschen Fernseher, DVD-Player oder was weiß ich herbekommt. Immerhin wandern doch immer mehr Produktionsstandorte ins augenscheinlich günstigere Ausland.
 
@NewUser

Metz baut ja gerade darauf seine Strategie auf.


Rein von der Theorie her ist es aber trotzdem besser 10 kleinen Händlern jeweils 100€ zu geben als die 1000€ zu einem Großhändler zu tragen.

Die kleinen Händler zahlen mehr Steuern und werden den Großteil wieder verkonsumieren.
Dagegen hat der Großhändler einen niedrigeren Steuersatz und der Rest landet in der Privatschatulle des/der Eigentümer.
 
walter08 schrieb:
die Situation ist doch so: Marktsättigung und Geiz-ist-geil-Mentalität.
Daher entsteht eine völlig abartige Marktwirtschaft, wo es darum geht, den Leuten (tschuldigung) das Gehirn zu f***en. Der 9live-Moderator, der Versicherungsfritze, der Handyverkäufer usw, alle haben verinnerlicht, das man dem Kunden das Gehirn f***en muss, um an die Kohle ran zukommen. Das hat Erhardt sicher nicht gemeint.

Grandiose Beispiel für Nichtwissen und Vorurteile.

1. Wer zwingt die Kunden 9Live zu sehen und dann noch da anzurufen? Klar er ist mental völlig manipuliert und MUSS das machen gell?

2. beschäftige dich erstmal damit, welchen sozialwirtschaftlichen Nutzen Versicherungen, egal ob staatliche oder private, haben. Will dich mal sehen, was du ohne VErsicherung machst, wenn dein Haus, dass ja jeder haben sollte ohne was dafür zu tun, mal abbrennt. Wie gesagt, beschäftige dich mal damit, was VErsicherungen volkswirtschaftlich und sozialwirtschaftlich leisten, bevor du weiter irgendwelche saudummen Vorurteile herausposaunst.

3. Da der Mensch, egal in welchem System, nie alles selbst erstellen kann, was er im modernen Leben braucht, muss er handeln, tauschen wie auch immer. Ergo muss er dafür sorgen, dass er von dem was er produzieren kann, einen Überschuss erzeugt, dass er eintauschen kann. Geld dient lediglich dazu, dass jeder den selben Nenner hat, auf den man sich einigen kann. Die Alternative wäre, dass jeder alles bekommt, wenn er es will ohne Gegenleistung. Wer dann aber noch die Sachen herstellt, wenn er dafür keinen Gegenwert mehr erhält (wo soll der Gegenwert den herkommen, wenn keiner was dafür gibt?), dass müsst ihr mir mal beantworten.

Wieder so ein "Geblubbere", wie mies alles ist, ohne den Hauch einer schlüssigen Alternative bieten zu können, die auch wirklich umsetzbar ist. Theoretisch ist der Kommunismus eine super Sache, praktisch ist er aber nicht umsetzbar.

Es zeigt sich mal wieder, dass einige Diskussionteilnehmer schlicht nicht die Grundlagen mitbringen, um dieses Thema auch nur ansatzweise verfolgen und mit gestalten zu können. Es werden Fakten ignoriert oder sind nicht bekannt. Es wird auf Basis von Vorurteilen und Halb/Unwissen versucht zu argumentieren. Es werden Theorien herangezogen, ohne die daran bereits erhobene Kritik zu kennen. Und was das schlimmste ist, auf direkte Fragen wird oft gar nicht oder nur ausweichend geantwortet und Gegenargumente werden schlicht ignoriert, wodurch immer wieder das selbe vorgetragen wird und man sich im Kreis dreht. Das man die gestellten Fragen nicht beantworten kann oder will, führt nicht zu dem Schluss, dass die eigene Position vll lückenhaft oder gar falsch ist, nein, stattdessen wird munter drum rum gequatscht oder noch besser, die Gegenseite wird abgewertet und der VErsuch unternommen, die Glaubwürdigkeit zu untergraben. Das geht nun seit zig Seiten so. Selbst deutlichste Hinweise von Moderatoren wurden oftmals völlig ignoriert. Wen wundert es da noch, dass bei einer solchen Diskussionskultur, die deutlich amcht, dass jeder seine Meinung haben muss, selbst wenn er von dem Thema eigentlich nicht viel weiss, die Politik sich häufig schwer tut und auch gerne mal munter jegliche Wahlversprechen brechen kann. Da spiegelt sich letztenendes nur ein Grundtenor der gesamten Gesellschaft wieder.
 
Peiper schrieb:
...Die kleinen Händler zahlen mehr Steuern und werden den Großteil wieder verkonsumieren.
Dagegen hat der Großhändler einen niedrigeren Steuersatz und der Rest landet in der Privatschatulle des/der Eigentümer.

Wieso sollten kleiner Händler einen anderen Steuersatz als große Händler haben und dadurch mehr Steuern zahlen? Und in die Privatschatulle landet auch der Gewinn des kleinen Händlers.

DugDanger schrieb:
Aber wir müssen wohl keine Angst haben das Media Markt pleite geht oder?.

Das hat man zu den großen Banken (Lehmann und andere) vor einigen Monaten auch gesagt. Nur weil ein Unternehmen groß ist, heißt das nicht, das es nicht pleite gehen kann. Pleiten großer Unternehmen gab es öfters, auch in D. gingen schon große Unternehmen zu grunde (Wie hieß das Bauunternehmen, das Schröder retten wollte? oder Brinkmann, eine riesige Kaufhauskette)

DugDanger schrieb:
Den deutschen Mittelständler könnte man doch aus Prinzip unterstützen....

Da gebe ich dir allerdings recht.
 
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