* Juni 2007: Zwei Hedgefonds der US-Bank Bear Stearns erleiden wegen Fehlspekulationen mit schlecht besicherten US-Hypotheken hohe Verluste.
* Juli 2007: Die Ratingagentur Standard & Poors stuft mit Immobilienkrediten unterlegte Wertpapiere mit einem Gesamtwert von 7,3 Milliarden Dollar herab.
* 30. Juli 2007: Die IKB steht wegen massiver Probleme am US-Hypothekenmarkt vor dem Aus. Die KfW stützt sie mit anderen Banken mit 3,5 Milliarden Euro.
* 17. August 2007: Die Sparkassen-Gruppe muss die SachsenLB mit 17 Milliarden Euro stützen.
* Mitte September 2007: Der britische Hypothekenfinanzierer Northern Rock gerät in Bedrängnis.
* 14. März 2008: Bear Stearns muss von der US-Notenbank Fed gestützt werden. Der Konkurrent JP Morgan übernimmt das Institut.
* Mai 2008: Die Citigroup trennt sich von Vermögenswerten über 400 Milliarden Dollar.
* 4. August 2008: Europas größte Bank, HSBC, meldet 14 Milliarden Dollar Wertberichtigungen.
* 21. August 2008: Die KfW verkauft die Krisenbank IKB.
* 8. September 2008: An den Börsen kommt es zu Kursfeuerwerken, nachdem die US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac unter staatliche Aufsicht gestellt werden.
Die USA garantieren für Fannie Mae und Freddie Mac, und damit für die Hälfte des US-Hypothekenmarktes. Das sind fünf Billionen Dollar. Oder anders formuliert: rund 36 Prozent des Bruttoinlandprodukts.
Die US-Regierung will über den Kauf von Aktien bis zu 200 Milliarden Dollar für die Stabilisierung von Fannie und Freddie ausgeben.
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* 15. September 2008: Lehman Brothers stellt Antrag auf Gläubigerschutz. Gleichzeitig teilt die Bank of America mit, dass sie Merrill Lynch für 50 Milliarden Dollar übernehmen will. Der Versicherer AIG bittet die US-Notenbank um kurzfristige Finanzhilfe.