Koksii schrieb:
Wenn man das professionell macht dann braucht man immer Teile des Vorrats auf und kauft immer nach. Dann hat man auch mit der Haltbarkeit kein Problem. Muss man sich halt mal ein Wochenende Zeit nehmen und nen paar mal hin-und her fahren bzw das ordentlich planen. Wenn man das macht hat man schon mal nen riesen Vorteil, wenn es soweit ist.
...und verballert während dieser Aktion Sprit im Wert von 30€.
Manche Sachen kannst du lagern, andere nicht. Eier und Milch kann man z.B. besonders im Sommer nicht über mehrere Tage lagern, AUSSSER man hat einen guten Keller. Man kann eben NICHT nur von Dosenfraß leben.
Alles in allem hat es nur VOrteile sich ein Lager aufzubauen. Erinnert euch an den Sturm Sandy in AMerika, wie die Preppers vom "preppen" also vorbereiten profitiert haben und vorher nur belächelt wurden. Es reicht schon wenn mal ein paar Tage lang die Stromversorgung ausfällt, für die breite Masse wird das schon zu einer Katastrophe höllischen Ausmaßes.
Wenn der Strom ausfällt, dann fallen deutschlandweit sämtliche Heizungen aus. Die Wasserversorgung fällt aus. Die Abwassersysteme fallen aus. Kommunikation bricht zusammen.
Du tust immer so, als könnte jeder sich auf 2 Wochen Dürre vorbereiten. Nehmen wir einen 4-Personen-Haushalt. 2 Liter Trinkwasser pro Person und Tag sind Minimum für mäßige Temperaturen -> gute 60 Liter pro Woche.... und da hast du noch kein Geschirr, auf dem keine Reste vergammeln. Deine Klamotten stinken nicht zum Himmel. Du bist nicht so verdreckt, dass sogar deine Katze dich nicht wiedererkennt.
Bei den aktuellen Temperaturen würde ein Ausfall der Stromversorgung innerhalb weniger Tage zu hunderttausenden Toten führen.... oder kannst du eine Mietwohnung ohne Strom heizen?
Die amerikanischen "Prepper" sind ein Bruchteil der Bevölkerung. Das sind Leute mit Eigenheim irgendwo in der Pampa. Die haben im Zweifel einen alten Atombunker aus der Zeit des Kalten Krieges. Sie haben Platz, z.B. für einen Dieselgenerator. Ein Bewohner von NYC hat das alles NICHT. Wenn deine Wohnung irgendwo im 4. Stock eines Hauses in der Bronx ist, dann kannst du da nicht mal eben einen Dieselgenerator hinstellen. Du kannst dir keinen kleinen Kaminofen ins Wohnzimmer basteln, weil gar kein Schornstein dafür existiert.
Dasselbe Problem hat Deutschland. Die paar Leute, die Eigenheime haben, insbesondere im städtischen Randgebiet bzw. auf dem Land, können sich Generatoren hinstellen. Sie können sich Kaminöfen ins Wohnzimmer bauen. Sie können sich Solarzellen aufs Dach schnallen.... Tatsächlich wohnen aber ~3/4 aller Deutschen in Städten, der Löwenanteil davon in Wohnklos ohne die Option zum "preppen".
Lunge schrieb:
Guten Abend meine Herren und tschö. Es hat einfach keinen Zweck. Die einen verstehen das Geldsystem, die anderen wollen oder können es nicht. Beides ist nicht schlimm, am Ende muss aber auch nicht geheult werden.
Ja, ich verstehe das Geldsystem. Ich verstehe, dass es KEINE verdammte Lösung ist, einen Bankenrun in Deutschland zu provozieren.
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Es ist noch ungerechter, das Geld der Menschen aus den übrigen EU Staaten zu stehlen.
Ja richtig, wo leben wir denn, wenn wir alles für die zahlen sollen und die nichts besseres zu tun haben als zu streiken und zu randalieren.
Sowas darfst du doch nicht sagen.... Die armen armen Südeuropäer können doch nix dafür, dass sie selbst im Winter jeden Tag 3 Stunden Siesta halten. Und nein, das ist KEIN verdammtes Vorurteil. Ich wollte diese Woche nachmittags um 2 mit ein paar Geschäftspartnern in Barcelona was besprechen... Nachmittags um 2 ist für die keine Geschäftszeit.
Quickbeam2k1 schrieb:
Ich glaube ein Problem is die Frage was gerecht ist: FuManchu hat meiner Meinung dahingehen recht, dass einfach keiner ausgenommen wird und jeder beteiligt wird. Was passiert denn wenn man jetzt wieder Ausnahmen einführt?
Es wäre gerecht gewesen, Griechenland udn all die anderen Hungerleider beim ersten Anzeichen der Krise aus dem Euro-Raum zu schmeißen.
Es wäre gerecht gewesen, beim ersten Anzeichen der Krise selbst aus dem Euroraum auszutreten und die DM wieder einzuführen.
Und jetzt ist es mehr als gerecht, wenn Deutsche nicht für Südeuropäer zahlen, sondern die ihre eigene Scheiße ausbaden. Wer in die Eurozone so unbedingt rein wollte muss eben auch mit den Konsequenzen gefälschter Beitritts-Statistiken leben.