der_Schmutzige schrieb:
USK 18 war noch nie ein Hindernis für Jüngere, die es haben wollten.
Slenderman schrieb:
Stimmt, bei diversen Keystores wie G2A.com oder MMOGA.de wurden die Zöglinge nicht auf ihr Altern überprüft, bei der normalen Altersangabe bei Accounterstellung lässt sich leicht schummeln.
Da merkt man, das man älter wird - obwohl ich nicht mal 25 bin
Ich habe angesichts dieser Aussage definitiv nicht an Keystores genannt.
In meiner Jugend musste man Spiele nämlich noch ganz konventionell im Laden und als "Retail-Variante" erstehen. Und meine Eltern haben mir USK16 und 18-Titel tatsächlich erst relativ spät erlaubt, da gab es keine Kompromisse
Aber naja, wenn man sich heutzutage die Stimme mancher Spieler im Voicechat in CS:GO oder vergleichbaren Titeln anhört, merkt man überdeutlich, wie wenig sich die Erziehungsberechtigen hier teils darum kümmern, was ihre Schützlinge tun. Von Kindern, die nicht einmal im Stimmbruch angekommen sind, angeschrien und beleidigt zu werden, ist da schon gar nichts mehr, über das man sich wundert
Insgesamt ein ziemlich trauriges Statement. Es mag harsch klingen, aber manche Leute sollten einfach keine Kinder kriegen. Erziehung passiert nunmal nicht einfach so von selbst.
Ich habe generell den Eindruck, dass die USK in den vergangenen Jahren deutlich zahmer geworden ist, was die Einstufungen angeht. Könnte wirtschaftliche Gründe haben ... aber letzten Endes taugt das gesamte System sowieso wenig. Letztlich sind es die Eltern, die ihren Kindern Medienkompetenz vermitteln und Grenzen setzen müssen. Wird diese Verantwortlichkeit von den betreffenden Personen ernstgenommen, ist die offizielle Kennzeichnung im Endeffekt relativ egal, denn man hat sich mit seinem Zögling vor den Bildschirm gesetzt und sich das Machwerk gemeinsam angesehen, sich gemeinsam damit beschäftigt, bevor dieser damit alleine gelassen wird. Und das ist nur der erste Schritt hin zum richtigen Umgang mit Videospielen.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein ziemlicher Nerd und habe in meinem Leben schon tausende Stunden vor dem Bildschirm verbracht - wenn ich aber heute oben genannte Kinder auf den Servern populärer Shooter antreffe und in den öffentlichen Verkehrsmitteln jedes Kind auf einem Smartphone-Bildschirm Spiele konsumiert, selbst, wenn man sich auch mit dem Kumpel unterhalten könnte, der stattdessen dann über die Schulter des Spielenden stiert, lässt das bei mir schon die Alarmglocken schrillen.
Aber gut ... leicht off-topic.
Ob das Rating für BF1 nun gerechtfertigt ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, ich habe die Beta nicht gespielt und werde vermutlich auch das Spiel selbst nicht kaufen. Da aber schon Overwatch ein "Ab 16 Jahren"-Spiel ist, hätte ich schon gedacht, dass ein WW1-Shooter im Verhältnis dazu eine Stufe drüber landen müsste.