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News Battlefield 3 trotz Problemen ein Kassenschlager

Selbst wenn man einen neuen Benutzer anlegt, gibt es keine Garantie, dass Origin nicht doch an die Daten herankommt. Aber selbst wenn nicht, sehe ich es absolut nicht ein, für ein Spiel einen neuen Benutzer anzulegen, nur weil EA der Meinung ist, mit ihrer Software auf Kunden-PCs herumzuschnüffeln. Da hört es echt auf!
 
Aber mittlerweile haben wohl genug hier das Stockholmsyndrom...
Ich wurde nicht von EA entführt...
Und so sinnlos ist das Programm nicht....zumindest für EA, die hier einfach einen neuen Store auf den Markt drücken wollen und das geht am besten.....mit Bindung an Toptitel wie BF3 <---->Valve,Half Life 2 und Steam.

Und was ich an der Sache nicht glauben kann ist ,dass EA einfach so Festplatten durchwühlt. Ich meine niemand ist einfach so böse, weil es ihm halt Spaß macht (zumindest kein Wirtschaftsunternehmen). Worin liegt der Grund für EA zu wissen, was du auf deiner Festplatte hast ?
Hast du gecrackte Spiele nach dennen Sie suchen ? Wozu, was sollen Sie damit machen, wenn Sie sie gefunden haben ??
Was bringt es EA zu wissen, was für Filme du guckst, welche Musik du höhrst etc. ?
Nichts, denn Sie können die Daten nicht verwenden. Anders sieht das bei google/facebook aus, die leben davon solche Daten auszuwerten um ihre Werbeflächen teuerer verkaufen zu können, aber EA verkauft Spiele, keine Werbung.
Kurz gesagt : Risiko und Nutzen für EA stehen hier in keinem Verhältnis, also wieso sollten Sie es tun ??
 
HighTech-Freak schrieb:
Was die meisten aber hier anscheinend nicht begreifen (wollen) ist, dass Origin ABSOLUT SINNLOS ist. Es erfüllt KEINEN Zweck. Die Awendung ansich ist also nicht nur sinnlos sondern auch ein potentieller Security-Threat. Wieso sollte man das Gut heißen?!
Wer mir darauf eine akzeptable (begründete, logisch nachvollziehbare) Antworten geben kann, darf mich gerne quoten...
Aber mittlerweile haben wohl genug hier das Stockholmsyndrom...

MfG, Thomas

Jeder Hersteller von digitalen Werken hat das Recht diese genauso zu schützen wie jeder Anbieter auch physische Ware schützt. Bist du auch sauer, weil der Juwelier nebenan eine Alarmanlage von einem aufstrebenden, neuen Unternehmen erworben hat anstatt auf die Anlage eines bereits etablierten Herstellers zurückzugreifen? EA führte Origin unter anderem also als Kopierschutz ein - ist ihr gutes Recht.

EA hat Origin als eigene Plattform eingeführt, um sich keinerlei Restriktionen beugen zu müssen und maximalen Profit zu erzielen. Dies wäre für das Unternehmen langfristig offensichtlich bei einem Vertrieb via Steam nicht möglich gewesen. Ob Origin bereits jetzt finanziell lohnenswert ist, weiß niemand, meiner persönlichen Einschätzung nach, wird das ganze erst im Lauf der Zeit (wenn noch weitere Publisher die Plattform nutzen) profitabler sein als wenn man bei Steam geblieben wäre. Nichtsdestotrotz, oberstes Leitgebot für ein Unternehmen ist eine Maximierung des Profits. Auch dies ist ihr gutes Recht.

Origin Sinnlosigkeit zu unterstellen ist auch aus Sicht des Kunden fragwürdig. Im selben Atemzug müsstest du also sagen, dass auch eine Plattform wie Steam sinnlos ist. Andernfalls würdest du aussagen wollen, dass bitte kein Hersteller der Welt jemals ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen möge (bye, bye Konkurrenz).

Über letzteren Fall brauchen wir folgerichtig gar nicht erst diskutieren. Was ersteren Fall betrifft, kann ich nur sagen, dass eine digitale Vertriebsplattform für Spiele heutzutage das schönste ist, was ich mir persönlich vorstellen kann. Wenn es eben möglich ist, versuche ich so gut wie alle Spiele in digitaler Form zu erwerben - und das mittlerweile schon seit Jahren. Warum das ganze für mich nicht sinnlos ist, kann ich dir auch gerne sagen:

1. Ich habe die Spiele in einer zentralen Bibliothek und kann jeder Zeit an jedem Ort auf diese zugreifen.
2. Da heutzutage so gut wie jeder über einen Breitbandzugang verfügt, ist der Download eines Spiels mitunter auch komfortabler als zunächst CDs oder DVDs suchen und einlegen zu müssen (mit über 8 MB/s lade ich bei Steam/Origin meine Spiele fast genauso schnell als würde ich sie via DVD installieren). CDs seien hierbei erwähnt, da ich mir bei diesen Steamaktionen extrem viele ältere Spiele zugelegt habe, nur damit ich sie in Steam habe.
3. Es erfolgt eine sofortige Bereitstellung von Patches - man braucht sich gar keine Gedanken mehr darüber machen, ob das Spiel up2date ist.
4. Dank diverser Cloud-Funktionen kann ich sogar meine Savegames immer und überall ohne Umstände mit hinnehmen. Ich kann an mehrere Rechnern immer an der Stelle weiterspielen, an der ich an einem anderen Rechner aufgehört habe zu spielen.

Und und und. Die Gründe sind so vielfältig, dass ich hier noch tausend weitere liefern könnte.

Man kann meinetwegen also argumentieren, dass Origin sinnlos sei, weil es ja Steam gibt. Dann verweise ich jedoch auf die Sicht des Herstellers und muss mich zwangsläufig von meiner Kundenansicht verabschieden.

Am Anfang war ich auch sauer, dass ich nun nicht weiterhin all meine Spiele bei Steam haben kann. Das hat sich aber schnell gelegt. Genauso wie heutzutage Breitbandanschlüsse wie Sand am Meer vorzufinden sind, hat auch so gut wie jeder Gamer mittlerweile Arbeitsspeicher wie Sand am Meer (kein Wunder bei den Preisen). Ob ich mir also nochmals 100 MB mehr oder weniger in den Arbeitsspeicher knalle, ist mir völlig gleichgültig. Zu Windows XP Zeiten habe ich zuletzt ernsthaft auf den Arbeitsspeicherverbrauch geachtet (und ich erinner mich noch genau, wie ich bei der Windows 7 Beta geschimpft habe, wie verschwenderisch das System doch ist - damals steckten in meinem Rechner aber auch nur 2 GB Ram. Zeiten ändern sich.)

Abschließend bleibt also festzuhalten, dass der Sinn von Origin gegeben ist und zwar sowohl aus Kunden- als auch aus Herstellersicht.
 
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MasterOfWar schrieb:
Und was ich an der Sache nicht glauben kann ist ,dass EA einfach so Festplatten durchwühlt. Ich meine niemand ist einfach so böse, weil es ihm halt Spaß macht (zumindest kein Wirtschaftsunternehmen). Worin liegt der Grund für EA zu wissen, was du auf deiner Festplatte hast ?
Hast du gecrackte Spiele nach dennen Sie suchen ? Wozu, was sollen Sie damit machen, wenn Sie sie gefunden haben ??
Was bringt es EA zu wissen, was für Filme du guckst, welche Musik du höhrst etc. ?
Nichts, denn Sie können die Daten nicht verwenden. Anders sieht das bei google/facebook aus, die leben davon solche Daten auszuwerten um ihre Werbeflächen teuerer verkaufen zu können, aber EA verkauft Spiele, keine Werbung.
Kurz gesagt : Risiko und Nutzen für EA stehen hier in keinem Verhältnis, also wieso sollten Sie es tun ??

Dir ist hoffentlich klar, dass Du Dir die Antwort im Prinzip selbst schon gegeben hast ???

1.) Kann EA die Daten an Leute verkaufen, die selbige haben möchten ... zu Werbezwecken z.B.

2.) Macht EA Spiele ... das ist korrekt ... http://de.wikipedia.org/wiki/In-Game-Werbung *hust*

3.) Wieso stehen Nutzen und Risiko in keinem Verhältnis ??? Hast Du auch nur die geringste Ahnung, was für Geldsummen in der Werbebranche unterwegs sind ???

Gruß
Keldana

Stanceland schrieb:
Jeder Hersteller von digitalen Werken hat das Recht diese genauso zu schützen wie jeder Anbieter auch physische Ware schützt. Bist du auch sauer, weil der Juwelier nebenan eine Alarmanlage von einem aufstrebenden, neuen Unternehmen erworben hat anstatt auf die Anlage eines bereits etablierten Herstellers zurückzugreifen? EA führte Origin unter anderem also als Kopierschutz ein - ist ihr gutes Recht.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. :rolleyes:

Origin ist:

1.) ein Tool, mit dem der Weiterverkauf unterbunden wird. Möchte mal sehen was passieren würde, wenn demnächst Autohändler die Schlüssel eines Autos per Fingerabdruck an den Besitzer koppeln und man niemals mehr ein Auto wieder abgeben dürfte.

2.) Ein Tool, bei dem Du erlaubst, dass man in Deiner Wohnung herum schnüffeln darf, um zu sehen was da so alles rum liegt. Und zwar ohne Dir zu sagen, WAS angeschaut wird.

Sorry, aber wenn man so etwas nicht begreift ... in Ordnung ... aber bitte laßt diese verharmlosenden Möchtegern-"Vergleiche".
 
Zuletzt bearbeitet:
Shottie schrieb:
Alles Idioten die das unterstüzen. Dank der dummen Masse setzt sich mal wieder, ein an sich für den Käufer unzumutbares System durch.

10 Millionen Käufer des Spieles können sich nicht irren bzw. ein Bruchteil beim PC-Spiel :) Diese Masse als dumm zu bezeichnen finde ich nicht gut. :rolleyes: Na ja, musst selber damit klar kommen es nicht zu spielen :)
 
keldana schrieb:
1.) Kann EA die Daten an Leute verkaufen, die selbige haben möchten ... zu Werbezwecken z.B.

Paragraph wurde gestrichen. Der Weiterverkauf der Daten ist zumindest in Deutschland nicht mehr möglich.

keldana schrieb:
3.) Wieso stehen Nutzen und Risiko in keinem Verhältnis ??? Hast Du auch nur die geringste Ahnung, was für Geldsummen in der Werbebranche unterwegs sind ???

Worauf er hinaus wollte: Würde EA mehr Daten erschnüffeln als die, die sie nun klipp und klar in der EULA aufgelistet haben, würden derartige Prozesse und Strafen auf sie zukommen, dass sie BF3 100 Millionen Mal verkaufen müssten, um auch nur eine der Strafen bezahlen zu können.

Würde ein findiger Cracker auf den Servern von EA private, sensible Daten von den Kunden finden, wäre es um EA Geschehen.

Natürlich hast du vollkommen Recht, dass sie mit den Informationen über installierte Programme schon Mehreinnahmen durch spezialisiertere Werbung einfahren werden. Das Geschäft lohnt sich also und genau an dem Punkt hört auch EA mit Origin auf. Mit der Steuererklärung oder Diabetikerdaten können sie sie sicherlich keine Mehreinnahmen erzielen - oder hast du im Origin Store schon Werbung für den EA Sports Tax Manager 2012 gesehen? ;) Genau das scheint ja auch von Anfang der Plan gewesen zu sein. Verwerflich ist daran in meinen Augen gar nichts, denn das machen alle anderen Firmen genauso.

keldana schrieb:
1.) ein Tool, mit dem der Weiterverkauf unterbunden wird. Möchte mal sehen was passieren würde, wenn demnächst Autohändler die Schlüssel eines Autos per Fingerabdruck an den Besitzer koppeln und man niemals mehr ein Auto wieder abgeben dürfte.
Da möchte ich gerne mit einem Zitat drauf antworten:
keldana schrieb:
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. :rolleyes:

Für die meisten Menschen ist ein Auto etwas, was sie früher oder später wieder verkaufen werden, da die laufenden Kosten zu hoch werden. Bei einem Spiel zahlt man einmalig einen bestimmten Betrag, es kommt über die Spielzeit zu einem drastischen Werteverlust, darüber hinaus handelt es sich von Anfang an um einen geringwertigen Vermögensgegenstand, ein Weiterverkauf lohnt sich in den wenigsten Fällen. Darüber hinaus bewahren, so wie ich das aus eigener Erfahrung weiß, die meisten Spieler ihre Spiele für immer auf. Diese zu besitzen ist auch dann, wenn man sie nicht mehr spielt, ein Andenken an die unterhaltsamen Stunden, die man damit verbracht hat. Auch stehen sie in der nächsten Nostalgiephase noch zur Verfügung. Die einzigen Spiele, die man verkaufen will, sind doch Spiele, die einem nicht gefallen. Und wenn das Spiel nunmal an eine digitale Plattform gekoppelt ist, sollte man sich vorher genau informieren, was man sich da zulegt. Meistens gibt es Demos oder Betas oder zumindest einen Test, um sich einen ersten Eindruck von dem Spiel zu machen.

keldana schrieb:
2.) Ein Tool, bei dem Du erlaubst, dass man in Deiner Wohnung herum schnüffeln darf, um zu sehen was da so alles rum liegt. Und zwar ohne Dir zu sagen, WAS angeschaut wird.

Origin hat es mir zwar zunächst nicht mitgeteilt, dafür aber sehr wohl der Process Monitor. Das einzige, was EA erfahren hat sind Programmnamen - 0 Inhalt. Gerne darfst du in meine Wohnung kommen und unter meiner Aufsicht (denn ich beaufsichtige so gesehen ja auch Origin) meine Spiele und Filme begutachten. Die stehen ohnehin nicht im Regal, damit ja kein Außenstehender weiß, dass ich auf Alien und Terminator stehe :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja, was google alles von euch nicht alles weiß..ts..ts..ts :lol: Oder Microsoft oder Firefox..keiner gibt euch etwas gratis. Nichts ist umsonst.
 
@keldana
zu 1/3 nehmen wir mal, dass irgendwann Origin mal gründlich durchleuchtet wird (passiert ja gerade bzw. wurde schon) und es kommt raus,dass Origin illegal Daten von deiner Festplatte sammelt und in die USA schickt,was passiert dann ???
Genau,dann können die von EA in Zukunft Toaster bauen, in der Spielbranche kriegen die dann doch kein Bein mehr in die Erde (mal ganz abgesehen von den rechtlichen Problemen, die die dann bekommen).
Zu 2 : Wie glaubst du,ist das Verhältnis von Werbeeinnahmen, zu Einnahmen durch Spieleverkäufe ?
 
MasterOfWar schrieb:
@keldana
zu 1/3 nehmen wir mal, dass irgendwann Origin mal gründlich durchleuchtet wird (passiert ja gerade bzw. wurde schon) und es kommt raus,dass Origin illegal Daten von deiner Festplatte sammelt und in die USA schickt,was passiert dann ???
Genau,dann können die von EA in Zukunft Toaster bauen, in der Spielbranche kriegen die dann doch kein Bein mehr in die Erde (mal ganz abgesehen von den rechtlichen Problemen, die die dann bekommen).
Zu 2 : Wie glaubst du,ist das Verhältnis von Werbeeinnahmen, zu Einnahmen durch Spieleverkäufe ?

Selbst die "legal" gesammelten Daten gehen EA einen feuchten Dreck an.

Ich frage mich ernsthaft, ob die Sache mit dem Byerntrojaner echt so wenig verstanden wird.

Selbst wenn EA nur zum Schutz Ihres Spiels sammeln würde.
Selbst wenn EA keine Daten verkauft.
Selbst wenn EA in Zukunft eine Möglichkeit anbieten würde, seine Spiele auch wieder abzugeben.

SELBST DANN installieren sich die Leute eine Software, die Mißbrauch möglich macht. Und SELBST WENN der NICHT von EA kommen würde ... wer sagt, dass die Software nicht Fehler hat und irgendwelche Kriminellen dann wirklich "illegale Datenspionage" betreiben ???



Du siehst ... selbst wenn ich EA unterstellen würde, sie würden NUR ehrbar handeln (was ich nicht tue) ist die Sache nicht wirklich positiv.

Es ist wie bei der Vorratsdatenspeicherung und diversen anderen Dingen ... 10 Schritte vor und 1 zurück ... so kommt man auch zum Ziel. Immer "zu weit" vorprechen und sich dann entschuldigen und beteuern, es wäre ja gar nicht so schlimm und darüber begreift die Mehrheit der LEute nicht, wie Ihnen Zug um Zug der Sessel unter dem Hintern weg gezogen wird.
 
Und das dumme Kaufvieh lasst sich weiterhin melken... OHNE WORTE! Ich hatte Hoffnungen, dass es nicht nur doofe COD-Lämmer gibt. Anscheinend doch! Es sieht aus als können die großen 3 aus der (Publisher-)Achse des Bösen Ubisoft, EA und Activision all ihre offensichtlich kundenfeindlichen Pläne durchziehen und die Kunden damit verarschen.

Das Schlimme ist, sie lassen sich gerne verarschen *oh-mein-Gott.
 
Stanceland schrieb:
Jeder Hersteller von digitalen Werken hat das Recht diese genauso zu schützen wie jeder Anbieter auch physische Ware schützt.
Und deshalb hat der Konsument keine Rechte? Ich habe schon von genug AGBs gehört die komplett, oder in Teilen ungültig waren. Es darf eben nicht jeder so verkaufen wie er gerade will.

MasterOfWar schrieb:
Und was ich an der Sache nicht glauben kann ist ,dass EA einfach so Festplatten durchwühlt.
Siehe Screenshot unten. Gründe: Werbewirtschaft. Ich wüsste sonst nicht wozu ein Spiel Daten an Amazon verschickt.

Stanceland schrieb:
Origin hat es mir zwar zunächst nicht mitgeteilt, dafür aber sehr wohl der Process Monitor. Das einzige, was EA erfahren hat sind Programmnamen - 0 Inhalt.
1) http://h4.abload.de/img/o-ubisoftqp7n.jpg Schau dir die Operation beim 10ten Eintrag an.
2) Software sollte vor der Ausführung explizit darauf hinweisen, ohne dass der Process Monitor bedient werden muss.
3) Process Monitor ... nimm mal was vernünftiges. Wireshark, oder sonst was. Zeigte übrigens genau das, was ich schon bei MasterOfWar erwähnt habe.
4) Origin ändert alle Rechteeinstellungen. Das ist sicherheitstechnisch höchst kritisch. Und erzähl mir jetzt bloß nicht, das sei ja nur temporär.


Ich bin von Origin ja nicht betroffen, aber ich staunte schon nicht schlecht, dass EA den Mum hat so ein öffentliches Rootkit rauszubringen.
 
Es ist wie bei der Vorratsdatenspeicherung und diversen anderen Dingen ... 10 Schritte vor und 1 zurück ... so kommt man auch zum Ziel. Immer "zu weit" vorprechen und sich dann entschuldigen und beteuern, es wäre ja gar nicht so schlimm und darüber begreift die Mehrheit der LEute nicht, wie Ihnen Zug um Zug der Sessel unter dem Hintern weg gezogen wird.
Stimmt, aber Origin ist in dieser Hinsicht keine Zäsur.

Und zum Rest : Wenn du es so sehen willst ist praktisch alles ein Sicherheitsrisiko. Dein Handy ? Woher weißt du, dass es nicht gehackt ist und Bewegungsprofile erstellt ? Dein Beriebssystem ? Kann praktisch alles mit deinen Daten machen was es will, wie willst du das überwachen ? Der Bordcomputer deines Autos ? Kann auch angezapft werden. usw.
Was ist die Alternative ?? oder viel wichtiger, wo ist die Grenze zwischen Risiko und Nutzen, wie will man die definieren ??
Edit :
@ChilliConCarne
weil EA da Serverkapazitäten gemietet hat, dass hat nichts mit dem Online-Shop von amazon zu tun.
 
MasterOfWar schrieb:
Ich wurde nicht von EA entführt...
Und so sinnlos ist das Programm nicht....zumindest für EA, die hier einfach einen neuen Store auf den Markt drücken wollen und das geht am besten.....mit Bindung an Toptitel wie BF3 <---->Valve,Half Life 2 und Steam.
Wenn ich ein Spiel kaufe, muss es aber für mich sinnvoll sein. Dass es Ihren eigenen Store etablieren will, dass wäre soweit ja auch in Ordnung...
MasterOfWar schrieb:
Kurz gesagt : Risiko und Nutzen für EA stehen hier in keinem Verhältnis, also wieso sollten Sie es tun ??
Mit dem Risiko, dass sie mit der EULA eingegangne sind, sind sie auch kräftig auf die Schnauze gefallen. So gering scheint der Nutzen also nicht zu sein -und das sollte einem zu denken geben.

Stanceland schrieb:
Jeder Hersteller von digitalen Werken hat das Recht diese genauso zu schützen wie jeder Anbieter auch physische Ware schützt. Bist du auch sauer, weil der Juwelier nebenan eine Alarmanlage von einem aufstrebenden, neuen Unternehmen erworben hat anstatt auf die Anlage eines bereits etablierten Herstellers zurückzugreifen? EA führte Origin unter anderem also als Kopierschutz ein - ist ihr gutes Recht.
Den Kopierschutz kann man auf zig verschiedene Arten etablieren. Die klassische Seriennummer ist bei Multiplayer-Spielen immernoch ungeschlagen. Um diese von der Registry in das Game zu bringen braucht man gradmal 'ne Hand voll Code-Zeilten -kein ganzes Programm!

Stanceland schrieb:
EA hat Origin als eigene Plattform eingeführt, um sich keinerlei Restriktionen beugen zu müssen und maximalen Profit zu erzielen. Dies wäre für das Unternehmen langfristig offensichtlich bei einem Vertrieb via Steam nicht möglich gewesen. Ob Origin bereits jetzt finanziell lohnenswert ist, weiß niemand, meiner persönlichen Einschätzung nach, wird das ganze erst im Lauf der Zeit (wenn noch weitere Publisher die Plattform nutzen) profitabler sein als wenn man bei Steam geblieben wäre. Nichtsdestotrotz, oberstes Leitgebot für ein Unternehmen ist eine Maximierung des Profits. Auch dies ist ihr gutes Recht.
Dagegen sag ich auch nichts... es wird etwas umständlicher, aber was solls...

Stanceland schrieb:
Origin Sinnlosigkeit zu unterstellen ist auch aus Sicht des Kunden fragwürdig. Im selben Atemzug müsstest du also sagen, dass auch eine Plattform wie Steam sinnlos ist. Andernfalls würdest du aussagen wollen, dass bitte kein Hersteller der Welt jemals ein ähnliches Produkt auf den Markt bringen möge (bye, bye Konkurrenz).
Zum aktuellen Zeitpunkt (!) bietet Origin absolut 0 Mehrwert, eher sogar das Gegenteil. Hätte EA hier ein solides Produkt auf den Markt gebracht (also auch mit dem Funktionsumfang von Steam) und das nur das tut, wofür es beworben wird, dann würde sich niemand aufregen...


Stanceland schrieb:
Über letzteren Fall brauchen wir folgerichtig gar nicht erst diskutieren. Was ersteren Fall betrifft, kann ich nur sagen, dass eine digitale Vertriebsplattform für Spiele heutzutage das schönste ist, was ich mir persönlich vorstellen kann. Wenn es eben möglich ist, versuche ich so gut wie alle Spiele in digitaler Form zu erwerben - und das mittlerweile schon seit Jahren. Warum das ganze für mich nicht sinnlos ist, kann ich dir auch gerne sagen:

1. Ich habe die Spiele in einer zentralen Bibliothek und kann jeder Zeit an jedem Ort auf diese zugreifen.
2. Da heutzutage so gut wie jeder über einen Breitbandzugang verfügt, ist der Download eines Spiels mitunter auch komfortabler als zunächst CDs oder DVDs suchen und einlegen zu müssen (mit über 8 MB/s lade ich bei Steam/Origin meine Spiele fast genauso schnell als würde ich sie via DVD installieren). CDs seien hierbei erwähnt, da ich mir bei diesen Steamaktionen extrem viele ältere Spiele zugelegt habe, nur damit ich sie in Steam habe.
3. Es erfolgt eine sofortige Bereitstellung von Patches - man braucht sich gar keine Gedanken mehr darüber machen, ob das Spiel up2date ist.
4. Dank diverser Cloud-Funktionen kann ich sogar meine Savegames immer und überall ohne Umstände mit hinnehmen. Ich kann an mehrere Rechnern immer an der Stelle weiterspielen, an der ich an einem anderen Rechner aufgehört habe zu spielen.
Deine Vorteile mögen alle zutreffen, allerdings sollte man auch die Nachteile hier ganz klar erwähnen:
Kein Weiterverkauf (!), kein physisches Medium (manchmal doch praktisch), kein Zusatzmaterial, DRM,...
Ich lade bei Steam deswegen immer nur die Sonderangebote...

Stanceland schrieb:
Abschließend bleibt also festzuhalten, dass der Sinn von Origin gegeben ist und zwar sowohl aus Kunden- als auch aus Herstellersicht.
Abschließend bleibt also festzuhalten, dass der Sinn von Origin gegeben sein könnte und zwar sowohl aus Kunden- als auch aus Herstellersicht. Vom aktuellen Standpunkt, ist Origin wie gesagt eher eine Last denn Nutzen...
Die Zukunft wird zeigen, ob's was taugt, oder nicht...

MFG, Thomas
 
MasterOfWar schrieb:
oder viel wichtiger, wo ist die Grenze zwischen Risiko und Nutzen, wie will man die definieren ??

die Grenze sollte SPÄTESTENS dort erreicht sein, wo ich den Firmen erlaube die Daten zu sammeln.

Kann jawohl nicht sein, dass nach den bisherigen Datenskandalen die Menschen noch argumentieren "die Firma wird nur Daten sammeln, die sie sammeln darf und die mir nicht weh tun". *facepalm*
 
Die EULA (müsste es nicht eigentlich das EULA heißen ? ) ist völlig egal, wenn sie gegen Deutsche Gesetze verstößt, deswegen haben Sie es ja auch so schnell zurückgedreht, weil es völlig egal ist, was da drin steht.
 
MasterOfWar schrieb:
@ChilliConCarne
weil EA da Serverkapazitäten gemietet hat, dass hat nichts mit dem Online-Shop von amazon zu tun.
Ach dann ist das geklärt. Die ganzen anderen IP Aufrufe sahen ebenfalls erst suspekt aus, wobei es sich dann mit einfacher whois Nutzung als Cloud (eben auch bei Amazon wie du sagst) oder Zertifizierungsdienst herausstellte.
 
@thes33k

Ich habe einen sehr guten Freund der Personaler ist, bei einem sehr großen deutschen Autounternehmen. Ich habe zwar keinen FB-Account aber ich habe mir ein paar Tipps geholt, weil ich mich beruflich umorientieren möchte, was es bei Vorstellungsgesprächen so zu beachten gibt. Er hat mir auch ein paar Anekdoten zum besten gegeben und er schaut bei jasni mal nach den Leuten und dann bei facebook. Wer hier zweideutige Usernamen hat, der muss damit rechnen zumindest darauf angesprochen zu werden.

Aber das ist nicht das Thema. Ich bleibe dabei, es gibthier einige die sich aufregen und wenn sie ein bissel in sich gehen, werden sie merken, dass sie an anderer Stelle weitaus sensiblere Daten preis geben als Origin sammelt.
 
keldana schrieb:
Selbst die "legal" gesammelten Daten gehen EA einen feuchten Dreck an.

Du stehst auch morgens auf, gehst zum Briefkasten und dein erster Gedanke lautet: "Fuck! Der Zeitungsjunge kennt jetzt sowohl meinen Namen als auch meine Adresse und darüber hinaus weiß er sogar, welche Zeitung ich lese. Jetzt aber bloß nicht beim Kaffeetrinken durchs Küchenfenster erwischen lassen!" Danach empfängst du den netten DHL-Menschen, der nun weiß, wie du heißt, wo du wohnst, der dein Gesicht kennt und den Schriftzug Amazon auf dem Paket gesehen hat. Schlimmer noch: Amazon weiß nun, was du gekauft hast, was du dir angesehen hast und bombardiert dich mit personalisierter Werbung. Vor lauter Aufregung gehst du in Facebook und postest deine Empörung, damit die ganze Welt Bescheid weiß.

keldana schrieb:
SELBST DANN installieren sich die Leute eine Software, die Mißbrauch möglich macht. Und SELBST WENN der NICHT von EA kommen würde ... wer sagt, dass die Software nicht Fehler hat und irgendwelche Kriminellen dann wirklich "illegale Datenspionage" betreiben ???

Mit welchem Browser bist du gerade im Internet unterwegs und welches Mailprogramm benutzt du? Ich garantiere dir hier und jetzt, die Sicherheitslücken, die da drin enthalten sind, sind zahlreicher und werden sogar noch zahlreicher ausgenutzt, weil diese Programme deutlich verbreiteter sind als Origin.

HighTech-Freak schrieb:
Den Kopierschutz kann man auf zig verschiedene Arten etablieren. Die klassische Seriennummer ist bei Multiplayer-Spielen immernoch ungeschlagen. Um diese von der Registry in das Game zu bringen braucht man gradmal 'ne Hand voll Code-Zeilten -kein ganzes Programm!

Nichtsdestotrotz wird dir wohl jeder bestätigen, dass es wesentlich einfacher ist, schnell einen Keygen zu schreiben und das Spiel zu cracken als einen Keygen zu schreiben, das Spiel zu cracken und von Origin/Steam zu befreien. Natürlich reicht ein Key für ein reines Multiplayerspiel als Schutz aus. Aber viele Spiele bringen auch einen SP mit oder aber findige Programmierer bringen ihre privaten Server online, die nicht mit einem Masterserver kommunizieren und Keys abgleichen.

keldana schrieb:
Zum aktuellen Zeitpunkt (!) bietet Origin absolut 0 Mehrwert, eher sogar das Gegenteil. Hätte EA hier ein solides Produkt auf den Markt gebracht (also auch mit dem Funktionsumfang von Steam) und das nur das tut, wofür es beworben wird, dann würde sich niemand aufregen...

Um auf dein Autobeispiel zurückzukommen: Zum aktuellen Zeitpunkt bietet mir ein Ford Fiesta keinen Mehrwert im Vergleich zum VW Polo.


keldana schrieb:
Deine Vorteile mögen alle zutreffen, allerdings sollte man auch die Nachteile hier ganz klar erwähnen:
Kein Weiterverkauf (!), kein physisches Medium (manchmal doch praktisch), kein Zusatzmaterial, DRM,...

Kein Weiterverkauf und kein physisches Medium sind für mich keine Nachteile (ich besitze noch alle meine Spiele und Steam ist vielleicht eine Minute im Jahr offline). Zusatzmaterial ist bei den meisten spielen eh kaum noch vorhanden - eine Collector's Edition kaufe ich tatsächlich gerne in physischer Form, ansonsten kommen mir meine Spiele aber nur noch digital ins Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Meins ging Gestern zurück zum Händler ,hatte aber das Problem das ich nicht mal in den Multi(Battlelog )einloggen konnte,Wahrscheinlich hät ichs sonst behalten (ist Definitif ein reiner Fun Rechner :Wassergekühlt Highend und da sind nur Games und Porn drauf :D:D:D ).
nachdem mir aber Origin nach wiederholtem Install/Deinstall den Bootmanager zerschossen hat ,ging das Ding zum Händler zurück und obwohl ich ein guter Kunde bin (Ein schlechtes Spiel ist kein Rückgabegrund sondern meine Schuld das ichs gekauft habe,Ergo wirds behalten als Lehre ) wurde das Spiel sofort und ohne Murren gegen einen Gutschein eingetauscht.Das gab mir Erstmal zu Denken.
Da EA sowieso im nächsten Jahr eh nur Mist veröffentlicht und da ich mich Gnadenlos geärgert habe wirds solange Origin die Gruindvorraussetzung ist zum Zocken es halt kein EA Game mehr geben
 
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