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News Battlefield V: Frauen bleiben im Spiel und als Ge­sprächs­thema

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Smeagol42 schrieb:
Ist ein Computerspiel so wichtig, sich so drüber aufzuregen?
Gerade für jüngere Spieler scheint es wohl so zu sein. Hab eine entsprechende Umfrage etwas weiter unten verlinkt.

Axxid schrieb:
Mir stößt nur auf, das einem diese gezwungene Gleichberechtigung von allen und jeden in den Rachen gestopft wird.
Du merkst den Widerspruch hoffentlich in deiner Aussage. Denn würde es dich nicht wirklich stören, dann würdest du die weiblichen Charaktere nicht als gezwungene Gleichberechtigung bezeichnen, sondern einfach hinnehmen.

iWrite schrieb:
War eigentlich echt geil auf das Spiel. Aber wenn es als politische Botschaft herhalten muss, dann verzichte ich eben.
Welche politische Botschaft transportiert denn bitte das Spiel? Also ich kann da keine Botschaft erkennen. Ich sehe nur, dass DICE nun anpassbare Charaktere anbietet und es neben Männern nun auch Frauen gibt? Ansonsten? Es wird mal wieder der Krieg verherrlicht. Auf historische Fakten wird - wie bei jedem Teil - geschissen. Also eine politische Botschaft sähe da schon anders aus.

h00bi schrieb:
Liebes CB Team, es geht in der Diskussion nicht (primär) um weibliche Charaktere, es geht vielmehr um den weiblichen Halbcyborg.
Was im ganzen eine Ausrede ist. Es geht vielen sehr wohl um die Frauen und nicht den "Halbcyborg". Ich kann an dieser Stelle die Umfrage der GameStar empfehlen.

Genau so kann man sich die Disskussionen auf Reddit und anderen Plattformen ansehen und es geht immer um Frauen als ganzes und nicht um den Cyborg, der wird in der Regel dann eher als der Gipfel der Diskussion angeführt. In der Regel lesen sich viele Kommentare wie folgt: "Im 2. Weltkrieg gab es keine Frauen auf den Schlachtfeldern. Was ist dass denn für ein Gender-Gleichberechtigungs-Feminismus-Scheiß. Die wollen uns alle um erziehen."

Und wenn ich die Zahlen von GameStar nehme, scheint es auch eher ein Problem der Jugend zu sein. Denn ab 30 dreht sich das Bild und die älteren Semester - die damals BF1942 ohne Tricks kaufen konnten - freuen sich sogar drauf.

Mich würde ja bei den Zahlen auch der höchste Schul- bzw. Berufsabschluss interessieren. Mich würde es nicht wundern, wenn gerade die ungebildeteren Spieler damit ein Problem haben, während die gebildeteren sich daran nicht wirklich stören.

Am Ende ist diese Diskussion einfach ziemlich beschränkt und erinnert mich an die Diskussion zu den homosexuellen Beziehungen in den Mass Effect Spielen oder DragonAge und wie sich da manche darüber aufregten.
 
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Retro-3dfx-User schrieb:
Es ist schlicht Fiktion vorallem bei den Westalliierten wenn Frauen an der Waffe dienten!

Nicht ganz. In Form des Widerstands gab es auch Frauen an der Waffe. Jedoch: der westliche Widerstand hat selten bis gar nicht in offenen Gefechten teilgenommen sondern auf Guerilla-Taktik gesetzt, die eher zur schwächung des Feindes dienten (anders als an der Ost-Front).
Die Frage ist natürlich, wie auch bei Samurai-Schwertern und Bögen bei westlichen Alliierten, ob solche Einzelfälle soweit in ein Spiel integriert werden sollen, dass sie quasi die Wirkung eines allgemeinen Vorkommnisses im Zweiten Weltkrieg widerspiegeln.
MMn sollte das jedoch nicht so sein, wenn man sich eben auf "Authentizität" beruft bzw. EA/DICE eigentlich ein Hick-Hack drumherum aus PR/Werbe Willen betreibt. Da gibt es bessere Wege (bei der russischen Fraktion etwa Scharfschützen weiblich oder männlich wählbar, oder siehe unten).

Hinzu kommt, dass zunächst nur zwei Fraktionen am Anfang verfügbar sind (Briten und Dtland), was die authentische Intergration von Frauen an der Front noch schwieriger macht (wobei man hierbei eine neue "Klasse" für die Resistance hätte einführen können, was neue Spielmechaniken etc. hätte ermöglichen können und eben die Möglichkeit der authentischen Integration von weiblichen Charakteren, Verwundeten etc., soviel Spieldesign und Co. kann man leider DICE (auch aus Gründen des Marketing und Aufsicht EAs) nicht mehr zutrauen, es muss möglichst alles generisch sein, was eben auch auf die weiblichen Charaktere zutrifft).
Zum anderen hat das bisher gezeigte Gameplay wenig mit dem Inhalt des Trailers zu tun (wirkt viel mehr wie eine Mod mit ein paar neuen Features für BF1).

 
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Majestro1337 schrieb:
Wtf das Ergebnis bei Gamestar! Warum sind ältere Männer dabei toleranter als junge?! Das finde ich arg überraschend!
Liegt vielleicht daran, dass in der Altersgruppe ab 40 wohl eher Akademiker zu den Spielern zählen. Ist jetzt nur eine Mutmaßung von mir, aber ab ca. 30 kenne ich fast nur noch Akademiker, die dem Hobby Videospiele nachgehen, erst darunter fängt es langsam an sich durch alle Schichten zu bewegen.
 
@Relaxo32, Das meine ich ja... in regulären verbänden, Kompanien, Brigaden und Zügen hat es sowas schlicht nicht gegeben das dort Frauen neben dem normalen Mann, Infanterist und co. an Gefechten mitgewirkt haben.

Selbst heute noch ist das nicht wirklich real, sowas wie Israel mal ausgenommen oder quasi Bürgerkrieg die Kurden gegen den IS... Frauen gibt es in der Armee korrekt, aber meist eben im Büro, Lazarett und ähnlichen Dienst, selbst in der BW auch wenn das Medial immer etwas übertrieben wurde.
 
EchoeZ schrieb:
Jede Frau, die im in Konflikt-/Kriesen-/Kriegsgebieten ihren Dienst leistet - sei es auch nur im Stab oder Lazarett - ist zehnmal mehr Mann als ein erbärmlicher Jammerlappen-Gamer der seine Mannesehre wegen solcher Dinge im Spiel verletzt sieht.
Das grenzt schon an totalem Realitätsverlust.

Ehrenmann! :schluck:
 
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So, dank der ganzen vielen kritischen Stimmen über Frauen im Spiel hier - besser das man uns ja erziehen will - habe ich nun BF V vorbestellt. Egal wie mies das Spiel am Ende wird. Ich unterstützte die künstlerische Freiheit und die Gleichberechtigung.

So, jetzt ziehe ich mir die neu Auflage von Ghostbusters rein - fand die nämlich nicht schlecht - und auch weil ich McCharthy mag! Top!

Anschließend spiele ich noch einen weiblichen Shepard und geh eine lesbische Beziehung mit der einen Schiffsassistentin in ME3 ein. Und ich steh dazu!

-- Wer Spuren von Sarkasmus findet, kann sie behalten!
 
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@HageBen

Tja, aber nicht durchgehend. :D Ich muss das auch nicht verstehen, aber der Bedarf ist letztendlich da.
 
ZeT schrieb:
Sicher, daß der Vorwurf der Ahnungslosigkeit nicht nach hinten los ging? In BF geht es doch um das Soldatentum und Militär, nicht wahr? Der Wiki-Artikel in deiner Verlinkung beschreibt aber eindeutig Frauen bei Sabotageakten, und nicht Frauen in der Armee als Soldatinnen. Es kämpfen also nicht Soldaten gegen Soldaten im Sinne des Kriegsrechts - wobei Sabotageakte von Zivilisten gegen Soldaten auch untersagt sind. Ist also was völlig anderes und damit nicht vergleichbar.


Und was das Thema betrifft: Ich glaube, viele verstehen nicht, was die meisten Kritiker bewegt. Es geht nicht um die Tatsache an sich, daß Frauen als Figuren in einem Spiel auftauchen, sondern um die Beobachtung, daß Filme, Spiele und andere Unterhaltungsprodukte offenbar alle durchgegendert werden müssen. Die aktuelle politische Agenda peitscht das sichtbar idiologisch getrieben vor, hat aber wohl keine tatsächliche "natürliche" Gerechtigkeit im Sinn. Das sieht man vor allem auch daran, daß auch viele Frauen - angeblich die Nutznießer dieser Agenda - von dieser Gleichmacherei genervt sind - eben weil es nicht natürlich ist. Wenn EA & Co. weiter der Agenda folgen, ist es gar nicht so unrealistisch, daß man in künftigen Spielen transgender und andere Irrwege nachspielen darf.
 
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ElectricStream schrieb:
Also wenn es Frauen ins Spiel schaffen erwarte ich animierte Brüste

Dann aber mit besonderen Fähigkeiten wie giftige Milch verschießen usw..
Nebenbei natürlich etwas fürs auge. Sonst ist das wirklich nichts wert.

OMG - wie die Leute sich über alles aufregen können.
Einfach nicht kaufen und fertig...
 
Teralios schrieb:
Liegt vielleicht daran, dass in der Altersgruppe ab 40 wohl eher Akademiker zu den Spielern zählen. Ist jetzt nur eine Mutmaßung von mir, aber ab ca. 30 kenne ich fast nur noch Akademiker, die dem Hobby Videospiele nachgehen, erst darunter fängt es langsam an sich durch alle Schichten zu bewegen.

Würde ich so nicht sagen, vielleicht mit höherer Bildung, aber ein Akademiker über 40 ist mir noch nicht untergekommen. Bei der Gruppe zwischen 20 und 30, sind viele Studenten dabei, das ist mir aufgefallen.
 
Im echten Krieg wird auch auf Kinder und Hundewelpen geschossen. Vielleicht bekommen wir das ja im nächsten Titel auch noch. Nennt mich sexistisch und veraltet, aber auf Frauen schießen zu müsen, ist nix für mich und da nehm ich es, wie EA drum bittet. Ich kauf den Titel einfach nicht, fertig.
 
habe noch nie eine Frau gesehen, die diese Rolle auch wirklich selbst "mag". Die meisten wollen Hausfrauen sein, da unsere Kultur das nunmal vorgibt (auch wenn mit Augenzwinker). Ein paar wenige sind Karrierefrauen, die meist gezwungener Maßen in dieser Rolle sind, sich aber die Hausfrauen-Nr. trotzdem wünschen (erst Büro-Bullshit-Job, dann Mann, dann Baby, dann Mutterschutz, dann Teilzeit/Hausfrau). Ich persönlich mag die Idee der Badass-Frau aber das war ja schon immer eine rein sexuelle Männerfantasie von mir. Die Realität sieht leider anders aus - zumindest zu 99,9 % :D
 
Marflowah schrieb:
Die aktuelle politische Agenda peitscht das sichtbar idiologisch getrieben vor, hat aber wohl keine tatsächliche "natürliche" Gerechtigkeit im Sinn.
Wer sagt dir, dass da wirklich eine politische Agenda dahinter steht?

Kann es nicht einfach sein, dass sich die Menschen weiter entwickelt haben und dass nun auch junge Menschen nachkommen in solchen Berufen, die von Zuhause einfach eine andere Erziehung genossen haben und daher einfach nur anders mit der Thematik umgehen als du?

Wenn ich mir manche Interviews der letzten Zeit durchlese, dann lese ich da immer öfters, dass die Entwickler heute Familien haben, Kinder und bei so manchem Entwickler ein Mädchen in die Grippe gelegt wurde. Wenn du Kinder hast, dann fängst du schon an auch mal gewisse Aspekte deines Lebens als auch deiner Werke zu hinterfragen und veränderst dich.

Das hat nichts mit einer politischen Agenda zu tun, sondern es ist einfache Evolution. Vor ein paar Jahren hätte ich dir auch bei bestimmten Punkten zugestimmt, eben dass es an manchen Punkten einen gewissen Geschmack entwickelt, aber ... nun ja, das Leben verändert sich und manche Ansichten überdenkt man auch mit der Zeit einfach mal.

Marflowah schrieb:
Wenn EA & Co. weiter der Agenda folgen, ist es gar nicht so unrealistisch, daß man in künftigen Spielen transgender und andere Irrwege nachspielen darf.
Und was wäre daran so schlimm? Und wieso wäre es ein Irrweg, gerade im Zusammenhang mit Transgender?

Dir ist schon klar, dass genau solche Aussagen auf dich ein nicht gerade vorteilhaftes Licht auf dich wirft? Ich denke viel eher ist die Aufregung und der Protest gegen solche Veränderung der Gesellschaft eine politische Agenda, als dass EA und Co wirklich einer Agenda folgen.
 
Ich kann tatsächlich beide Seiten verstehen! Auf der einen Seite verstehe ich das Argument, dass diese ewige Gleichmacherei und political correctness um jeden Preis einfach nur völlig übertrieben ist, zum anderen gibt es immernoch zu viel Diskriminierungen im Alltag.

Das ist so gar kein einfaches Thema...
 
ElectricStream schrieb:
Also wenn es Frauen ins Spiel schaffen erwarte ich animierte Brüste
SKu schrieb:
Wie kann man sich nur so an Charakteren aufhängen. :rolleyes:
Hauptsache die weiblichen Charakter sehen auch ästhetisch aus.
Für mich sind genau solche Halbstarken wie ihr das Problem. Frauen NICHT in ein Spiel zu packen ist nicht sexistisch. Die Frauen auf die Art ins Spiel zu packen, wie es von den meisten Entwicklern getan wird, das ist purer Sexismus!
BF5 macht nach dem Trailer für mich nicht den Eindruck. Doch durch viele Games zieht sich das "ästhetische" Frauenbild von dicken Titten und monster Ärschen. Zum Aufgeilen der pornosüchtigen Gamer (?). Ich finde das völlig daneben und eine Debatte über Sexismus an dieser Stelle zu führen geht in die völlig falsche Richtung.
 
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Immer wieder toll wie der Gamingcommunity vorgeworfen wird sich über Frauen in Spielen aufzuregen. Sämtliche MMORPGs der letzten Jahrzehnte hatten und haben Frauen als Spielcharaktere und da hat es niemanden interessiert.
 
Gegen Frauen in Spielen hat ja auch keiner was. In Quake und Unreal Tournament gabs auch schon vor 20 Jahren Frauen und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemand ein Problem damit gehabt hätte. Frauen waren im zweiten WK jedoch bestenfalls Flakhelfer oder Sanitäter in Lazaretten (Wehrmachthelferinnen in Deutschland) und waren definitiv nicht an der Front anzutreffen (und kommt mir jetzt nicht mit der komischen russischen Snipertante). Da EA BF aber als historisch bewirbt, wird hier mal wieder versucht, die Geschichte zu Gunsten der linken Agenda zu verzerren. Anstatt sich mit der Kritik auseinanderzusetzen und die Gegenseite mal anzuhören, bezeichnet dieser Kerl jedoch alle als "uneducated", die was an seinem Plan auszusetzen haben.
 
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