Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Wie will ein "bedingungsloses Grundeinkommen" Ansporn schaffen in Zeiten in denen es mehr Jobs als Arbeitnehmer gibt? In diversen Branchen ist es heute schon so, dass die Mitarbeiter sich ihren Arbeitgeber aussuchen und nicht umgekehrt.

Dabei kommt es zu Situationen in denen ein Unternehmen auf die Schaffung von 20 Stellen verzichten muss weil eine Ingenieurstelle nicht besetzt werden kann.
Hintergrund: Für den Start einer neuen Produktlinie wird ein Ingenieur benötigt. Da man diesen nicht bekommt kann man die Linie nicht starten und die daran angebunden Stellen (vom Fertigungsmeister bis hin zum unqualifizierten Bandarbeiter) entstehen nicht.

Man erkennt daran, dass die Nichtbesetzung einer freien Stelle einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden mit sich bringen kann. In einem System in dem keine "Zwänge" bestehen für seinen Lebensunterhalt selbst etwas zu tun wäre die Gefahr der Nichtbesetzung von Stellen deutlich höher, ich denke hier sind wir einig, oder?

Doch wenn die Volkswirtschaft nicht funktioniert, dann wird auch ein bedingungsloses Grundeinkommen keine Chance haben.

Eins sollte uns allen klar sein:

Erst durch den Erfolg unseres volkswirtschaftlichen Systems sind wir überhaupt erst in der glücklichen Lange über solche Dinge wie Grundeinkommen zu sprechen.
 
Bei den Ingenieuren werden die Befürworter argumentieren, dass bislang fehlende Leute mit oder ohne Grundeinkommen nicht mehr werden. Außerdem verdienen diese Fachkräfte so gut, dass sie sich nicht dem Grundeinkommen zufrieden geben werden. Die Gefahr, dass hier das Angebot an Arbeitskräften einbricht, wäre somit nicht allzu groß.

Interessanter wird es, wenn man sich die Menschen anschaut, deren Jobs unmittelbar wegzufallen drohen. So hat die Bundesagentur für Arbeit ca. 97.000 Angestellte. Wie viele Menschen davon allein in der Nürnberger Verwaltungszentrale arbeiten, weiß ich allerdings nicht. Nehmen wir an, bis auf eine vorübergehende Rumpfbelegschaft von 10.000 Leuten werden alle Stellen abgebaut [alternativ: Kindergeldkasse, ARGE und andere Behörden, die mit Transferleistungen zu tun haben].

Was passiert mit diesen Menschen und ihren Familien? Ihre gesamte Ausbildung ist auf den öffentlichen Dienst ausgerichtet. Sie haben gearbeitet und als Single z. B. 1.700 Euro nach Hause gebracht. Jetzt bekommen sie nur noch das Grundeinkommen und so schnell wird sie niemand einstellen wollen.

Da wird bundesweit jede Menge Konsumkraft dauerhaft wegfallen, und zwar in einer Größenordnung, die alle zu spüren bekommen. Im Gegenzug spart der Staat die Gehälter und die Lohnnebenkosten ein. Nur hat davon der Elektrofachhandel im Augenblick wenig, dem die Kunden ausbleiben.

Mit den eingesparten Gehältern sinkt der Finanzierungsbedarf des Staates. Abe ein Teil seiner Einnahmen (Lohnsteuer seiner ehemaligen Beschäftigten) fällt ohnehin weg.

Man wird noch einmal in Ruhe überlegen müssen, wie sich das Schicksal der nunmehr „Arbeitslosen“ entwickeln würde. Das sind schließlich keine gelernten Facharbeiter oder Kaufleute. Wo also soll man sie einsetzen, wenn man schon heute ein paar Millionen Menschen hat, denen man keine Arbeit bieten kann?

Noch viel spannender wird die Analyse der schlecht qualifizierten Arbeitnehmer, die ohnehin schon häufiger arbeitslos werden und länger arbeitslos bleiben als ihre besser ausgebildeten Kollegen. Erwartungsgemäß stellen sie die Masse der Geringverdiener (mit Vollzeitstelle), für die das Grundeinkommen eine echte Alternative zum bisherigen Berufsleben darstellt.

Diese Problematik gab es zwar schon vorher, weil die Unterstützung durch den Staat (ALG I, ALG II) keinen großen Unterschied zu dem machte, was diese Leute im Berufsleben verdienten. Aber es gab immerhin einen gewissen Druck, Arbeit annehmen zu müssen, der nunmehr wegfällt.

Für Menschen, die gerne arbeiten möchten, mag das keine Rolle spielen. Für alle anderen schon, wenn sie sich damit begnügen wollen, zuhause auf der Couch zu sitzen. Hier stellt sich die Frage, wer in Zukunft deren Arbeiten übernehmen soll, die oft nicht zu den attraktivsten Jobs zählen: Zimmermädchen im Hotel, Spülhilfe in der Kantine, Helfer in der Produktion und im Lager usw.

Und welche Motivation soll es in Zukunft für diejenigen geben, die bislang eine geringfügige Beschäftigung ausübten? Da wäre z. B. die Hausfrau und Mutter, die Unterhalt bezieht und nebenbei arbeiten geht. Oder ein Student, der sich sein Bafög aufbessert usw. – All diesen Menschen gibt man mit dem Grundeinkommen plötzlich deutlich mehr Geld als sie zuvor durch ihre Arbeit verdienten. Der Anreiz, weiterhin die alte Arbeit zu machen, könnte bei nicht wenigen Leuten gegen null gehen.

Wenn aber so viel Arbeit liegenbleibt, dann hat die Volkswirtschaft ein Problem. Entweder bleibt die Arbeit wirklich liegen (Pflege von Parks) oder die Bezahlung müsste drastisch angehoben werden, um Arbeitskräfte anzulocken. Das wiederum treibt die Preise in die Höhe und wir stellen fest, dass man mit dem angedachten Grundeinkommen doch nicht mehr über die Runden kommt.

Für jemanden der zusätzlich zum Grundeinkommen arbeiten geht, mag das angehen. Alle anderen gucken in die Röhre. Man sollte nicht den Fehler machen zu glauben, dass durch das Grundeinkommen plötzlich mehr Geld oder Wohlstand im Lande wäre. Es findet lediglich eine Umverteilung statt.

Wenn man noch einmal an die Bundesagentur für Arbeit denkt: Dort wurden nicht nur Angestellte bezahlt und Gelder ausgegeben. Vielmehr mussten die 97.000 Arbeitsplätze erst einmal eingerichtet werden. Man stelle sich nur einmal vor, wie viele Computer, Schreibtische, Drucker, Fußbodenbeläge, Türen, Wandanstriche usw. dafür eingekauft wurden.

Diese gesamte „öffentliche“ Nachfrage fällt von heute auf morgen weg, wenn man Hunderttausende Stellen wegfallen lässt. Die Staatsquote läge dann deutlich unter 50 Prozent.
 
Das ist nicht richtig. Dem Unternehmen kann die Lohnsteuer seiner Beschäftigten gleichgültig sein. Denn diese Steuer zahlen die Beschäftigten, nicht das Unternehmen.

anscheinend zahlen Unternehmer überhaupt keine Steuern! Die Steuern bezahlen die Kunden. Der Unternehmer kalkuliert vorher, was in etwa auf ihn zukommt, und hebt entsprechend die Nettopreise an. Das ist auch logisch, man kann nur da was wegnehmen, wo etwas ist, in dem Fall ein Wert.
Sobald der Staat entscheidet, was ein Wert ist, dann ist das Ergebnis sowas wie ein stehendes Windrad, schön mit Steuergeldern bezahlt.
 
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@walter08
anscheinend zahlen Unternehmer überhaupt keine Steuern!
Dies würde zutreffen, wenn der Unternehmer eine Monopolstellung in seinem Sektor einnehmen und ein Grundbedarfsgut für Menschen produzieren würde.

Meist muss der Unternehmer aufgrund der Konkurrenzsituation und einem begrenzt verfügbaren Kundenstamm eine Steuererhöhung erstmal schlucken. Sprich:Er erwirtschaftet weniger oder gar keinen Überschuss mehr.
Die blosse Existenz eines Unternehmens an sich generiert schon diverse Steuern, wie z.B. Umsatzsteuer, Unternehmenssteuer etc. Die als Belastung und Risikofaktor zuerst mal geldwert am Unternehmen nagen.

Die wenigen Großunternehmer, die es sich leisten können, Steuern direkt weiterzureichen, haben quasi Monopolstellung erreicht.
Z.B. große Lebensmittelketten, Energieversorger etc.
 
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es sieht so aus, als ob Unternehmen Steuern zahlen. Tatsächlich entscheiden die Kunden, welchem Produkt sie welchen Wert beimessen.
 
Kann irgendwer erklären von wo die Abermilliarden dafür kommen sollen?

Von den Trotteln die dann noch arbeiten gehen vielleicht?
 
rein rechnerisch ist das kein Problem. Die Sozialtransfers von heute sind bereits Abermilliarden. Jeder hier hat ne Wohnung, Kleidung, was zu Essen und noch ein bissle Bares, nix anderes ist bGe.
Es gibt ne Rechnung von glaube 2006, da wurde als Zahl 690 Millliarden genannt für die Sozialtransfers. Das wäre schon ein bGe von 600.-.
Der Einfachheit halber wird beim bGe das Geld direkt an die Bürger ausgezahlt, ohne eine Behörde dazwischen zu schalten. Ohne Bedürftigkeitsprüfung. Ansonsten ändert sich nix.
wer bezahlt das eigentlich?

Das heutige System ist sehr dumm, weil immer die Lohnarbeit besteuert wird, während Maschinenarbeit unbelastet bleibt. Würdest du ne Maschine bauen, die einen Frisör ersetzt, könntest du Haarschnitt zu 1.- anbieten, grade weil du die Abgaben net mehr hättest. Gleichzeitig muss umständlich ausgerechnet werden, wie hoch die Zuverdienstgrenze liegt, und ob ein Arbeitsloser mit Zuverdienst doch mehr hat als ein regulärer Angestellter, und blablablabla
Im bGe wäre der Frisör wesentlich billiger als heute.
Allgemein zum Thema Löhne: sowohl die Preise blieben stabil, als auch die Löhne, da natürlich die Löhne in Höhe des bGe runtergesetzt werden. Im Einzelfall kann das aber auch ganz anders aussehn. "gute Arbeit" wird evtl. niedriger entlohnt, "schlechte" zwangsläufig höher.

@Adam: ein Ingenieur wird sich net mit nem bGe zufriedengeben. Wozu auch. Beschäftigungslosigkeit ist nicht das Ziel. Die Ausbildungsmisere ist ein anderes Feld. Das Elend der ausgebeuteten Praktikanten, oder das was ein AiP ertragen muss, das wird sich ändern müssen. Es geht beim bGe darum, das die Jobs besser werden, nicht mehr nur in Hinblick auf die Produktivität, sondern in Richtung Gesundheit/Zufriedenheit der Angestellten. Es ist Fakt, das heute in vielen Betrieben tyrannische Arbeitsverhältnisse standart sind, Stichwort Lidl, Walmarkt, Fernfahrer usw usf. Das hat mit betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit nix zu tun, fertig.
Die Freiheit, mal eben sich nen andern Job zu suchen ist eher virtueller Natur. Wenn jemand jung, gesund und gut ausgebildet ist schon, allen anderen bleibt nix übrig als zu nehmen was sie kriegen können.

--

Interessant ist folgendes Rechenbeispiel: beim bGe fallen ja wie schon gesagt, die Vorverkaufssteuern weg. d.h. im Vergleich zu heute wären die Exporte um 30% billiger. Gleichzeitig müssten Importe mit 50% MWSt besteuert werden. Da bedeutet, in China kannste die Rollläden runterlassen. Alle Welt würde versuchen, hier in D zu investieren.
 
@Walter08
Das heutige System ist sehr dumm, weil immer die Lohnarbeit besteuert wird, während Maschinenarbeit unbelastet bleibt. Würdest du ne Maschine bauen, die einen Frisör ersetzt, könntest du Haarschnitt zu 1.- anbieten, grade weil du die Abgaben net mehr hättest

Das ist sehr einfach gedacht:
1. Um die Maschine bauen zu können, brauche ich ein Entwicklerteam, welches Geld kostet.
2. Die Entwicklung selber kostet Geld (Prototypen etc.)
3. Die Rohmaterialien für die Maschine kosten Geld.
4. Die Kosten für Genehmigung, TÜV Abnahme, Patentrecht etc. müssen getragen werden.
5. Für die Produktion dieser Frisörmaschine muss ich Maschinen anmieten/kaufen bzw. Ingenieure anstellen, die das Ding per Hand fertigen. Das kostet Geld.
6. Ich muss diser Maschine eine Stellfläche zuteilen, die Geld kostet.
7. Diese muss den aktuellen Sicherheits-/Betriebsbestimmungen der IHK X konform gestaltet werden. Was Geld kostet.
8. Die Maschine muss gewartet werden.
9. Es gibt Betriebskosten die für den Betrieb der Frisörmaschine anfallen.
10. Ich brauche jemanden, der die Maschine bedient und jeweils Haarschnittypen etc. einprogrammiert.
Und... und... und...

Wir sehen anhand diverser punkte, dass zur Enstehung und Instandhaltung von Maschinenarbeit laufend Lohnarbeit benötigt wird.
Und bis zum Einsatz des Produktes zahlt der Endkonsument KEINEN CENT Steuer, obwohl deren schon genügend geflossen ist.
Der Unternehmer jedoch schon.

Wie soll sich diese Maschine letztendlich am Markt behaupten?
Ein Haarschnitt dieser Maschine zu 1,-€? Das ist Utopie.
Bis sich diese Maschine gerechnet hat, sind durch direkte und indirekte Abgaben viele, viele Steuern an den Staat geflossen, die sogar noch besser fliessen, je mehr die Maschine zuguterletzt abwirft.

Falls alles in die Binsen geht, hat der Unternehmer, der einzig und allein das Risiko trägt, einen Haufen wiederum "versteuerter" Gelder in den Wirtschftskreislauf hineingesteckt, ohne davon zu profitieren. Wenn es nicht in die Binsen geht, so hat er ein Anrecht auf einen höheren Ertrag. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Ohne risikobereite Unternehmer, welche eigenverantwortlich zu Geschäftsbeginn auch überproportional viel Arbeiten müssen und laufend im Wettbewerb stehen, keine Arbeit- ohne Arbeit kein Lohn- ohne Lohn keine Steuern- ohne Steuern kein bedingungsloses Grundeinkommen.
So einfach funktioniert das!

Es ist Fakt, das heute in vielen Betrieben tyrannische Arbeitsverhältnisse standart sind
Es ist Fakt, dass sich die wenigsten Betriebe in Deutschland leisten können, so mit ihren Angestellten umzuspringen!
Unzufriedene Mitarbeiter sind der Tod eines jeden klein- und mittelständischen Betriebs!
Wie oben beschrieben, sind es die wenigen, fast schon monopolartig angesiedelten Großkonzerne, die ohne Rücksicht alles auf den Kunden umwälzen können bzw. die Mitarbeiterschaft knechten. Obwohl das Kartellrecht dies verhindern sollte, können diese die Preise, ohne Wettbewerbszwang einfach festsetzen.
Durch die Politik in den Aufsichtsgremien, werden diese Machenschaften geschützt.


Man blicke doch nur auf die Preisbindung von Rohöl und Gas!

Bis jetzt hat man Preiserhöhungen im Gasbereich mit der Koppelung an den Rohölpreis gerechtfertigt (obwohl die Gasförderung aufgrund hoher Verfügbarkeit immernoch weit günstiger als die des Rohöls ist). Da wurde die letzten Jahre ja ordentlich aufgeschlagen. Jetzt sinkt der Rohölpreis, der Gaspreis steigt aber trotz Koppelung am Rohölpres trotzdem weiter.
Wie kommt das-> Wir haben Kartelle mit Preisabsprachen. Jeder Energielieferant hält durch Absprache seine Marge auf hohem Niveau.
Unterstützt von der Politik. Diese Art von Preispolitik funktioniert aber bei 98% der Unternehmen in Deutschland nicht!
 
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ich hatte eher an so ne billige Maschine gedacht, aus weißen/pinken Plastik. ein Ventilator saugt die Haare an, die werden mit nem Laser in der entsprechenden Länge abgeschnitten, anschließend werden die Haare kurz gewaschen und geföhnt. Alles in einer kleinen Kabine, anonym und nach 3min fertig. Kann der Kunde sich vorher an einem Display die gewünschte Frisur anklicken. :freak:

Spaß beiseite: was mir so gut gefällt am bGe ist, das es eine Verbindung von Wettbewerbs- / Marktwirschaft und liberal-soziale Gesellschaft ist. Darin unterscheidet es sich von den bekannten sozialistischen planwirtschaftlichen Systemen.

--

Im bGe entspricht die Konsumsteuer gleich der Staatsquote, das ist ein weiterer beachtenswerter Punkt: wie teuer ist der Staat, was ist er uns wert? Wie schon gesagt, wird der Staat im Vergleich zu heute ne Ecke billiger: viele Behörden, z.b. Arbeits- und Sozialamt fallen weg. Auch die Politik wird verschlankt: ist dann nur noch zuständig für innere Sicherheit und Außenpolitik. Des weiteren ist anzunehmen, das die Kriminalität signifikant sinkt. welche Staatsquote akzeptieren die Bürger? schätze, maximal 40%.

Welches Verhältnis haben die Bürger zum Staat wäre ein weiterer Punkt. Wenn jeder jeden Monat Kohle bekommt, dann wird das niemanden kalt lassen.
Bin net sicher, glaube die einzige Partei, die das Grundeinkommen noch im Programm hat, ist die FDP


üble Vorgesetzte hab ich mehrfach erlebt. das Problem ist, die Leute, die irgendwann kündigen, sind meistens schon krank geworden, und werden in ihrem weiter Leben eher weniger leisten können. Man kann dieses Problem mit Gewerkschaften oder Gesetzen angehn, man könnte es aber auch dem Einzelnen überlassen, wenn er/sie das angstfrei entscheiden kann


@Keshkau: der Staat schafft ja keine Arbeitsplätze, oder nur solche, die evtl überflüssig sind, und kaum Zufriedenheit bei den dort beschäftigten auslösen. Beim bGe hat man einen völlig deregulierten Arbeitsmarkt, keine Staatlichen Öffnungszeiten usw, da sollte wirklich jeder ne Chance haben, auch ehemalige Beamte vom Arbeitsamt.
z.b. selbstständig machen und ne Arbeitsvermittlung aufmachen
 
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Deine Aussagen zur Unternehmensbesteuerung sind trotzdem Kraut und Rüben. Richtig ist, dass die Mehrwertsteuer für die Unternehmen völlig irrelevant sind. Sie sind als "durchlaufender Posten" zu betrachten, denn die Mehrwertsteuer zahlt immer der Endverbraucher.

Darüber hinaus wird bei natürlichen Personen das Einkommen besteuert, bei den Kapitalgesellschaften ist das dann die Körperschaftsteuer. Vereinfacht gesagt werden die Kosten von den Erlösen abgezogen. Der verbleibende Gewinn unterliegt der Steuer. Im Prinzip ist es dasselbe, was bei einem Angestellten gemacht wird: Bruttogehalt minus Werbungskosten.

Der Einzelunternehmer zahlt ebenfalls Einkommensteuer.

http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmensbesteuerung
http://de.wikipedia.org/wiki/Körperschaftsteuer
http://de.wikipedia.org/wiki/Mehrwertsteuer
 
@walter08
auch ehemalige Beamte vom Arbeitsamt.
z.b. selbstständig machen und ne Arbeitsvermittlung aufmachen


Genau das ist das Problem- es ist schlichtweg blauäugig anzenehmen, dass jeder zum eigenständigen Unternehmer geboren ist und jeder genaue Kenntnisse von nationalen-/internationalen Märkten hat.
Der bereit ist Verantwortung zu übernehmen, großes Risiko und hohes Engagement in Fortbildung und Arbeitspensum zu investieren, was aber nötig ist um im Wettbewerb bestehen zu können.
Dazu muss der Unternehmer inzwischen kaufmännisches Geschick, detailiertes Wissen der Materie, einen Riecher für Zukunfts- und Nieschenmärkte unter ökonomischen und inzwischen zunehmend ökologischen Gesichtspunkten beweisen.
In der Rolle des Arbeitgebers hätte der "ehemalige Beamte vom Arbeitsamt" ausserdem eine heiden Verantwortung auf dem Buckel, da er ja schliesslich für das Wohl der Belegschaft zu sorgen hat.
Ob das mit seinem "sicherem Job" im Arbeitsamt zu vergleichen ist?

Ich sehe da eher eine ganze Reihe von Pleiten, Arbeitslosen und Insolvenzen auf uns zukommen, wenn klassische Arbeitsmodelle aufgeweicht werden. Es hat schon seinen Sinn, dass die Arbeitswelt seit X Jahrzehnten so ist, wie sie ist.

@keshkau
Die Mehrwertsteuer ist für den Unternehmer allein aus zinstechnischer Sicht nicht uninteressant und immer durchlaufend, da diese ab einem gewissen Volumen vorgestreckt werden muss. Dadurch ergeben sich Zinsverluste bzw. Liquiditätsschmälerungen.
Diese Umsatzsteuervorauszahlungen werden übrigens aufgrund von diversen "Annahmen" geschätzt. Obwohl vielleicht ein Monat völlig daneben war, muss ich als Unternehmer im Vorhinein für diesen Monat einen Betrag entrichten, der sich an den vielleicht besseren Vormonaten orientiert.

Nun gut- ich weiss... Ist ja alles in den Verbraucherpreis einkalkuliert -> Die Rechnung zahlt letztendlich der Kunde...
Im Ganzen gesehen übrigens auch, wenn die Unternehmen Miese machen oder pleite gehen (siehe IKB).
:)
 
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behaupte ich garnicht, einfach gesagt: die bestmögliche Welt ist eine mit der grösstmöglichen Vielfalt.
 
Ich bin gerne bereit, mir die verlinkte Zwischenbilanz von Herrn Werner durchzulesen.
http://www.archiv-grundeinkommen.de/werner/Zwischenbilanz-zum-Grundeinkommen.pdf

Aber seine Argumentation überzeugt mich noch lange nicht. Er wirft den Kritikern vor, sie würden die Menschen als egoistisch und faul einschätzen, was zugegeben nicht belegt ist. Aber sein Gegenentwurf, die Menschen seien bestrebt, etwas Sinnvolles zu tun, oder hätten das Bedürfnis nach sozialer Einbindung (die ja nicht bei der Arbeit verwirklicht werden muss), ist nicht weniger problemtisch. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage: Wir konnten in der jüngeren Vergangenheit bereits beobachten, dass sich Menschen mit einer individuell als "ausreichend" empfundenen staatlichen Unterstützung (ALG I, manchmal auch Hartz IV) weniger intensiv um einen Arbeitsplatz bemühten als andere.

Ein nicht belegter Kritikpunkt kann nicht durch einen ebenfalls nicht belegbaren Gegenentwurf entkräftet werden. Also bleiben die genannten Zweifel erst einmal bestehen. Es wird schließlich nicht kritisiert, dass „niemand“ mehr arbeiten gehen wollte, sondern dass die Gefahr besteht, dass Teile der Erwerbstätigen den Hammer fallen lassen, seien es nun die Teilzeitkräfte mit geringem Einkommen, die Geringverdiener oder diejenigen, die kurz vor der Rente stehen und bereits ausgesorgt haben (Leistungsträger). – Mit der Einführung des Grundeinkommens schafft man diese neue „Gefahr“ und ich sehe weit und breit keinen Ansatz, um dieser Gefahr zu begegnen.

Die Problematik dieser arbeitsscheuen Strategie besteht ganz einfach darin, dass der Wohlstand abnimmt, weil weniger gearbeitet wird. Wenn aber weniger produziert wird und wenn weniger Dienstleistungen erbracht werden, dann gibt es auch weniger zu verteilen, womit dem Grundeinkommen (in seiner monatlichen Höhe) der Boden entzogen werden könnte.
 
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@keshkau
Seh ich genauso- Das System des Grundeinkommens nimmt ja als Berechnungsgröße den Geldfluss eines Systems, in der eben ein Arbeitszwang besteht.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
 
Wie kann man heutzutage nur an ein bedingungsloses Grundeinkommen glauben? Das könnte vielleicht in sehr reichen, isolierten Staaten funktionieren, aber nicht hier.
Elementares Problem ist der Mensch selbst, denn in meinen Augen ist er arbeitsscheu. Und das ist gut so, denn wir überlegen immer erst sehr genau, ob es sich lohnt, Energie aufzuwenden, bevor wir tatsächlich damit anfangen. Tiere tun das eher nicht, zumindest nicht mein Hund. Der geifert auch noch dem Sack Trockenfutter, wenn er schon satt ist.

Aus liberaler Wirtschaftssicht geht man davon aus, dass der Mensch nur dann bereit ist zu arbeiten, wenn er tatsächlich muss. 55% sagen, dass sie keinen Handschlag mehr tun, wenn ihre aktuellen Bedürfnisse auch so befriedigt werden. Und ich behaupte, dass durch Gruppenzwang dieser Anteil noch auf 75% steigen wird, wenn man tatsächlich so ein System durchsetzt.

Wie will man in einer globalisierten Welt verhindern, dass man hier Einkommen erwirtschaftet (oder im Schlaf verdient) und in Frankreich dann viel günstigere Ware kauft und damit unser Staat seinen letzten Einkommenszweig verliert?

Uns fehlt der Blick für's "große Ganze". Unser Egoismus verleitet uns zu Entscheidungen, die schlechter sind für uns alle sind, als wenn wir gemeinschaftlich handeln würden. Aber so ist nun einmal der Mensch und damit müssen wir leben. Das bGe ist ein theoretisches Konstrukt und selbst wir Laien können es schon durchschauen. Was passiert dann erst in der Praxis? Man sieht doch überall, dass die Leute versuchen, unseren Staat soweit wie möglich auszupressen - solange es legal bleibt. Ich kenne niemanden, der gerne mehr Steuern zahlt, weil er das Geld über hat oder auf Kindergeld verzichtet, selbst wenn er es nicht braucht.

Das System "Blinde Gießkanne" funktioniert einfach nicht, der Anreiz zu arbeiten wird geschmälert. Wir können uns das (noch) nicht leisten. Besser wir gehen den anderen Weg und verkappen die Sozialleistungen, das erhöht den Druck und somit die Bereitschaft, sich einen Job zu suchen. So wird es momentan gemacht und nur so funktioniert es.
 
Das Modell geht davon aus, dass diejenigen, deren Arbeitseinkommen momentan durch ALG II aufgestockt wird, ohnehin keine Steuern zahlen. Somit wäre es gleichgültig, ob man ihnen nun Hartz IV bzw. ALG II oder ein bedingungsloses Grundeinkommen zahlt. Das kostet den Staat auf den ersten Blick keinen Cent mehr und bis dahin geht die Rechnung auch auf.

Nun arbeiten diese Menschen im Moment noch irgendwo und tragen zum Volkseinkommen bei. Das äußert sich vielleicht darin, dass irgendwo ein Gewinn erwirtschaftet wird, der wiederum zu Steuereinnahmen führt. Wenn diese Person nun aber beschließt, aufgrund zukünftig mangelnder "Gängelung" durch die Behörden sein Geld einzustreichen, ohne dafür zu arbeiten, dann fällt sein Beitrag zum Volkseinkommen weg. Bei einer ausreichend hohen Anzahl an Nachahmern stehen wir vor einem Problem.

Denn irgendwann schrumpfen die Gewinne der Unternehmen, durch deren Besteuerung unter anderem das Grundeinkommen finanziert werden soll. Oder sie bleiben ganz aus. In der Milchmädchenrechnung geht man einfach davon aus, dass die ehemaligen ARGE-Mitarbeiter oder Arbeitsvermittler dort einspringen. Aber das ist eine Wunschvorstellung, keine notwendig eintretende Entwicklung.

Meiner Meinung nach sind die Gefahren auf lange Sicht noch viel gravierender. In der bunt ausgemalten Version haben wir nun alle mehr Zeit für Kinder, Bedürftige und alte Leute. Die Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit, räumen Spritzbestecke von den Spielplätzen und richten Nachbarschaftsfeste aus.

Allerdings sieht der Alltag der Grundeinkommen-Prototypen anderes aus. Schauen wir dazu auf die Langzeitarbeitslosen. Die melden sich alle drei Monate bei der Arbeitsagentur, haben darüber hinaus wenig Stress und leben von wenig Geld. Im Grunde entspricht deren Situation genau dem Schicksal, das „arbeitsunwilligen“ Beziehern eines Grundeinkommens bevorsteht. Es unterscheidet sich lediglich durch den von Kritikern aufgebauschten „Zwang zur Arbeit“. Man reißt sich aber kein Bein aus, wenn man pro Monat eine Hand voll Bewerbungen schreiben muss. Das ist kein Fulltime-Job.

Was machen diese Leute den ganzen Tag lang? Kümmern sie sich mehr um ihre Kinder als Berufstätige? Sind sie die besseren Nachbarn? Nehmen sie sich mehr Zeit für Menschen, die ihre Aufmerksamkeit brauchen könnten? Gehen sie für ihre gebrechlichen Nachbarn einkaufen, wenn es nötig ist? Oder hocken sie doch lieber 12 Stunden täglich vor der Glotze?

Es gibt sicher solche und solche. Aber eine gewisse Gefahr der Degeneration sehe ich schon. Heute kann ich Kindern noch ruhigen Gewissens plausibel machen, warum sie lernen sollen. Einmal für sich selbst, aber auch für ein erfolgreiches Leben – privat und beruflich. Wenn ein pubertierender Jugendlicher nun aber keine Lust auf Schule hat und weiß, dass ihn der Staat bis zum Lebensende durchfüttert, ohne dass er auch nur einen Handschlag dafür tun muss, sieht die Sache mit der intrinsischen Motivation womöglich doch etwas anders aus.

Auch das wird nicht jeden treffen, aber lassen wir es nur einmal für 10-20 Prozent der Schüler eines Jahrgangs gelten und rechnen diesen Trend auf zehn Jahre hoch. Das dürfte problematisch werden.
 
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Es könnte aber auch sein, dass sofort eine Inflation einsetzt, die die Grundsicherung in Höhe von 1500€ wieder auf ein Niveau senkt, in der man knapp an der Armutsgrenze rumkrebst.
Als erstes werden sich mehr Menschen entscheiden, nicht mehr arbeiten zu gehen. Sie treffen die rationale Entscheidung und hängen den Job des Teilzeit-Verkäufers an den Nagel. Die Unternehmen werden mehr für die verbliebenden Mitarbeiter zahlen und auch die Preise für ihre Produkte erhöhen, damit die zusätzlichen Steuern gestemmt werden können. Ein paar Jahre nach Einführung des Grundeinkommens entschließen sich die ersten "Faulenzer" wieder, eine Arbeit zu suchen, denn die 1500€ reichen gerade noch für einen Einkauf bei Lidl aus. Realistisch?
 
Wenn die Teilzeitkräfte ihren Job an den Nagel hängen (z. B. Studis und Hausfrauen, die im Supermarkt die Regale einräumen, Zeitungsboten usw.), dann haben viele Unternehmen von heute auf morgen ein riesiges Problem. Entweder können sie ihren Laden dichtmachen, weil sie es nicht schaffen, kurzfristig neue Leute zu bekommen. Denn alle bekommen jetzt das Grundeinkommen: die einen haben schon einen Job, die anderen sehen sich in derselben Situation wie diejenigen, die jetzt nicht mehr arbeiten wollen. Das kann unmittelbar zum Kollaps führen und sei es auch nur deshalb, weil der Bauer keine Erntehelfer mehr findet und die Ernte auf den Feldern verdirbt: Konkurs!

Die andere Maßnahme wäre, die Bezahlung so weit anzuheben, dass die Leute trotz Grundeinkommen noch weiter arbeiten gehen wollen. Man wird damit nicht alle locken können (die ganz Faulen und die Genügsamen werden zuhause bleiben). Für die „Wiedereinsteiger“ bzw. für diejenigen, die man von einer Kündigung abhalten möchte, wird also mehr gezahlt.

Das lässt die Kosten explodieren, in manchen Branchen mehr, in anderen weniger. Die Arbeitnehmer zahlen aufgrund ihres höheren Einkommens mehr Steuern. Aber die Unternehmen machen weniger Gewinn und zahlen weniger Steuern. Aufgrund der Steuerprogression fällt die Bilanz für den Staat negativ aus.

Zusätzlich oder alternativ müssten die Preise für diejenigen Güter steigen, für deren Bereitstellung nunmehr teureres Personal eingekauft werden musste. Inflation ist die Folge. Die Gewinne der Unternehmen steigen durch die Preiserhöhung nicht, sie geben ja nur die Mehrbelastung weiter. Die Beschäftigten, die nun mehr verdienen, werden das Geld an die Inflation verlieren, wobei sie zuvor noch Lohnsteuer zu entrichten haben. Alle anderen, die ihren alten Job zu den alten Konditionen behalten haben und diejenigen, die sich mit dem Grundeinkommen begnügen wollten, stehen bei steigenden Preisen plötzlich auf dem Schlauch.

Der Staat kann aber nicht mehr zahlen. Was soll man tun? Normalerweise müsste man wieder arbeiten gehen. Aber dann bleibt die Idee des bGe auf der Strecke. Schließlich soll man davon auch leben können, ohne arbeiten zu müssen. Das soll einmal denjenigen entgegenkommen, die aus verschiedenen Gründen keinen Job finden, aber auch denen, die ihre Zeit anderweitig der Gemeinschaft widmen wollen.

Im Endeffekt wäre das wie ein bGe in Höhe von 500 Euro monatlich. Damit könnte niemand so richtig etwas anfangen und es käme einem Konjunkturprogramm gleich: Nachfrage anschieben, mehr nicht. Manche finden diese Idee gut. Aber die Jahre, in denen der Keynesianismus regierte und Geld verpulvert wrude, sind wohl vorbei.


Ganz wichtig (und von mir auch schon angesprochen): Es wird nach der Einführung des Grundeinkommens keine Löhne mehr in der bisherigen Höhe geben. Denn wenn alle brav weitermachen wie bisher, wird das Volkseinkommen nicht größer. Der zusätzlichen Liquidität in Form des Grundeinkommens steht kein zusätzliches Angebot an Waren und Dienstleistungen gegenüber.

Das heißt: Wenn jemand derzeit 1.600 Euro nach Hause bringt, dann bekommt er später vielleicht ein bGe in Höhe von 1.000 Euro und kann sich die restlichen 600 Euro durch seinen alten Vollzeitjob hinzuverdienen. Viel mehr wird es netto nicht sein können, was natürlich ungemein motiviert, wenn man sich einmal den Stundenlohn ansieht. Auch dieses Problem kennen wir schon von den 1-Euro-Jobbern, die sich nur zu gerne drücken, weil sie für dieses Geld nicht arbeiten wollen.


Man müsste außerdem garantieren, dass sich die Einsparungen des Staates (Abbau der Bürokratie), die damit verbundene Absenkung der Steuern und das Grundeinkommen die Waage halten. Sonst verpufft das Grundeinkommen in einer sofortigen Inflation.
 
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Mir kommt noch der Gedanke an einen Kreislauf der sich bilden könnte und eine massive Lohninflation nach sich zieht:

Heute habe ich studiert, weil ich davon ausgehe deswegen einen bestimmten Betrag X im Monat mehr zu haben als jemand der nicht studiert.
Morgen kommt das Bedingungslose Grundeinkommen dazwischen. Das bedeutet, dass alle einen Betrag bekommen und das "Delta" zwischen den einzelnen Berufen geringer wird. Ein Bauarbeiter bekommt dann vielleicht nur etwas mehr als ein Arbeitsloser. Und der Akademiker bekommt nur etwas mehr als ein Bauarbeiter.

Wenn ich heute 2000€ netto bekomme und morgen durch das Grundeinkommen einen garantierten Betrag von 1200€ jeden Monat muss ich mir doch die Frage stellen ob es sich lohnt für die 800€ unterschied noch immer 35 Stunden in der Woche arbeiten zu gehen. Der Stundenlohn würde ja massiv sinken.

Wenn man nun aber den selben Stundenlohn auch weiter bekommt (also in Summe am Ende des Monats 3200€ netto) dann würden im Endeffekt die Kosten für das Unternehmen steigen. Denn es trägt weiterhin die selben Lohnkosten und muss zudem noch für die erhöhten Kosten die aus dem Grundeinkommen resultieren aufkommen.

Und schon haben wir eine Inflation die irgendwann im Uferlosen enden könnte.
 
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