-
Es gelten die Sonderregeln des Forums Politik und Gesellschaft.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden
- Ersteller Morgoth
- Erstellt am
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
Cov
Lieutenant
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 589
Hallo,
ich bitte die Admins mir zu erlauben auf eine europäische Petition zum Grundeinkommen hinzuweisen.
Diese Petition wurde ab dem 14.01.2013 von der europäischne Kommission registriert und soll 1 Jahr lang laufen. Wegen administrativen Schwierigkeiten hatte sich der Start bis Mitte März verzögert. Es werden Mindestens 1 Million gültige Unterschriften benötigt, um das Quorum zu erreichen. Die Frist endet am 14.01.2014.
Ich bitte alle Befürworter herzlich darum mitzuzeichnen ► click
Hier der offizielle YouTube Kanal, dort die Facebook-Seite und auf dieser Seite kann der aktuelle Stand eingesehen werden.
Vielen Dank
ich bitte die Admins mir zu erlauben auf eine europäische Petition zum Grundeinkommen hinzuweisen.
Diese Petition wurde ab dem 14.01.2013 von der europäischne Kommission registriert und soll 1 Jahr lang laufen. Wegen administrativen Schwierigkeiten hatte sich der Start bis Mitte März verzögert. Es werden Mindestens 1 Million gültige Unterschriften benötigt, um das Quorum zu erreichen. Die Frist endet am 14.01.2014.
Ich bitte alle Befürworter herzlich darum mitzuzeichnen ► click
Hier der offizielle YouTube Kanal, dort die Facebook-Seite und auf dieser Seite kann der aktuelle Stand eingesehen werden.
Vielen Dank
![thumbs_up_smileyyvk9b.gif](/forum/proxy.php?image=http%3A%2F%2Fwww.abload.de%2Fimg%2Fthumbs_up_smileyyvk9b.gif&hash=64edaa9814468917037c51819711cd20)
Cov
Lieutenant
- Registriert
- März 2009
- Beiträge
- 589
Du verwechselt Grundeinkommen mit Mindestlohn.Koksii schrieb:Das Grundeinkommen soll ja bei 8,50€ liegen, ...
Danke für den Hinweis auf die europäische Petition zum Grundeinkommen.
Eine sehr gute Sache, wie ich finde.
Die Situation ist doch sowohl für ALG-Empfänger, als auch für Erwerbstätige inzwischen unerträglich.
Das Lohnabstandsgebot wird immer mehr zum Einzelfall. Millionen Menschen gehen arbeiten und anschließend zum Amt, damit sie irgendwie an das Existenzminimum herankommen.
Erwerbstätigen wird immer mehr abverlangt und Arbeitslose werden bewusst stigmatisiert.
... und ja, das Grundeinkommen ist kein Mindestlohn, sondern Teilhabe ... von Jedem für Jeden ...![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Aber es ist eine Garantie, dass ich mich nicht mehr unter Wert verkaufen muss.
In diesem Sinne ... mitgezeichnet!![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
Eine sehr gute Sache, wie ich finde.
Die Situation ist doch sowohl für ALG-Empfänger, als auch für Erwerbstätige inzwischen unerträglich.
Das Lohnabstandsgebot wird immer mehr zum Einzelfall. Millionen Menschen gehen arbeiten und anschließend zum Amt, damit sie irgendwie an das Existenzminimum herankommen.
Erwerbstätigen wird immer mehr abverlangt und Arbeitslose werden bewusst stigmatisiert.
... und ja, das Grundeinkommen ist kein Mindestlohn, sondern Teilhabe ... von Jedem für Jeden ...
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Aber es ist eine Garantie, dass ich mich nicht mehr unter Wert verkaufen muss.
In diesem Sinne ... mitgezeichnet!
![Zunge rausstrecken :p :p](/forum/styles/smilies/tongue.gif)
WhiteShark
Admiral
- Registriert
- Mai 2002
- Beiträge
- 9.949
8,50€ Mindestlohn sollen eine Garantie sein? bei 160 Stunden sind das gerad einmal 1360€ Brutto. Das entspricht etwa Hartz4.Konni schrieb:Aber es ist eine Garantie, dass ich mich nicht mehr unter Wert verkaufen muss.
8,50€ sind für jegliche Arbeit deutlich unter Wert. 12,50€ wären als Mindestlohn eher angebracht. Die Firmen die ihren Mitarbeitern diesen Lohn nicht zahlen können, die brauchen auch nicht soviele Mitarbeiter.
Wer bist du dass du dich anmaßt beurteilen zu können, dass 8,50 € pro Stunde für jede Arbeit "deutlich unter Wert" sind? Ein Arbeitsplatz muss sich wirtschaftlich selber tragen, sonst fällt er weg. Und wenn sich ein Arbeitsplatz bei 7 € die Stunde wirtschaftlich trägt und bei 8 € die Stunde nicht mehr dann ist das einfachste Mathematik, die man nicht einfach durch politisch vorgegebene Löhne aushebeln kann. Und wenn man es doch tut muss man eben mit einer deutlich höheren Arbeitslosigkeit als Konsequenz leben.
- Registriert
- Mai 2007
- Beiträge
- 5.080
Die Leute mosern hier im Forum über den neuen Beitrag zum Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und wie ungerecht sie das finden und sollen im Anschluss ernsthaft dafür sein, jedem Menschen egal wie stinkend faul er ist ein ausreichendes Einkommen zu finanzieren. Klar....
WhiteShark schrieb:8,50€ Mindestlohn sollen eine Garantie sein? bei 160 Stunden sind das gerad einmal 1360€ Brutto. Das entspricht etwa Hartz4.
8,50€ sind für jegliche Arbeit deutlich unter Wert. 12,50€ wären als Mindestlohn eher angebracht. Die Firmen die ihren Mitarbeitern diesen Lohn nicht zahlen können, die brauchen auch nicht soviele Mitarbeiter.
Vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt.
Ein BGE bekommt JEDER, ungeachtet dessen, ob er einer Erwerbsarbeit nachgeht oder nicht. Punkt!
Die Höhe des BGE steht noch nicht fest. Das BGE soll die Existenz sichern, incl. gesellschaftlicher und kultureller Teilhabe.
Wenn ich jetzt dieses Grundeinkommen habe, kann ich bei meiner Jobsuche, mit dem Arbeitgeber auf Augenhöhe mein Gehalt verhandeln, wie bei jedem anderen Geschäft auch. Entweder man trifft sich bei den Gehaltsvorstellungen irgendwo, oder eben nicht.
Heute ist es so, dass viele einen unterbezahlten Job annehmen MÜSSEN, weil es um ihre Existenz geht.
Mit dem BGE ist meine Existenz gesichert und ich kann mich frei entscheiden!
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es dann Menschen geben würde, die vielleicht sogar eine gewisse Zeit für 4 oder 5 € arbeiten würden, weil sie ein bestimmtes Projekt unterstützen möchten und es gerne tun.
Ergänzung ()
Noxiel schrieb:Die Leute mosern hier im Forum über den neuen Beitrag zum Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und wie ungerecht sie das finden und sollen im Anschluss ernsthaft dafür sein, jedem Menschen egal wie stinkend faul er ist ein ausreichendes Einkommen zu finanzieren. Klar....
Ich weiß nicht, wieviele Menschen in DE nur einen Arbeitsplatz haben, weil andere keinen haben, oder einen von dem sie nicht leben können.
Du kannst am Einkommen nicht erkennen, ob ein Mensch stinkend faul ist oder nicht. Das kannst du nur, wenn du ihn 24 Stunden am Tag beobachtest. Es ist ja nun kein Geheimnis, dass es auch Erwerbstätige gibt, die den "gelben Schein" gepachtet haben.
Wir leben im Überfluss und produzieren bis der Arzt kommt um dann z.B. ca. 11 Mio. Tonnen Lebensmittel im Jahr wieder wegzuschmeißen.
Ja wir sorgen sogar für "Sollbruchstellen" ... bekloppt! Bau auf, reiß nieder, so hast du Arbeit immer wieder.
WhiteShark
Admiral
- Registriert
- Mai 2002
- Beiträge
- 9.949
Weil man davon kaum leben kann. 8,50€ ist pure Ausbeute. Wer 160 Stunden arbeitet, sollte auch Leben können.|MELVIN| schrieb:Wer bist du dass du dich anmaßt beurteilen zu können, dass 8,50 € pro Stunde für jede Arbeit "deutlich unter Wert" sind?
Wenn man seine Arbeitskräfte nicht bezahlen kann, dann macht man wirtschaftlich wohl eher was falsch. Oft werden einfach zu hohe Managergehalte ausgezahlt.Ein Arbeitsplatz muss sich wirtschaftlich selber tragen, sonst fällt er weg. Und wenn sich ein Arbeitsplatz bei 7 € die Stunde wirtschaftlich trägt und bei 8 € die Stunde nicht mehr dann ist das einfachste Mathematik, die man nicht einfach durch politisch vorgegebene Löhne aushebeln kann.
Btw muss ein Arbeitsplatz sich ganz sicher nicht selbst tragen. Oder meinste ein Hausmeister sorgt für mehr Umsatz als er bekommt? Oder eine Putzfrau? Das sind eben Kosten die ein Unternehmen einkalkulieren muss.
Die Arbeitslosenzahlen sinken von alleine wenn sich Arbeit wieder lohnt. Wenn man aber bei 160 Stunden das gleiche rausbekommt als mit H4, dann braucht man auch nicht arbeiten gehen.Und wenn man es doch tut muss man eben mit einer deutlich höheren Arbeitslosigkeit als Konsequenz leben.
was soll immer das geschwafel von "man muss sich keine sorgen mehr machen"?
wenn ich Aktuell Lebenshaltungskosten von 1000 habe, dann ändert sich für mich bei der Jobsuche nichts, egal ob ich nun 350Euro H4 oder 800Euro BGE bekomme.
Ich verstehe auch nicht, wieso mir der Staat zu meinem Gut Bezahlten Job auch noch 800Euro bezuschussen sollte, brauch ich doch garnicht.
Ist doch viel besser die Steuergelder kommen direkt beim Bedürftigen an.
wenn ich Aktuell Lebenshaltungskosten von 1000 habe, dann ändert sich für mich bei der Jobsuche nichts, egal ob ich nun 350Euro H4 oder 800Euro BGE bekomme.
Ich verstehe auch nicht, wieso mir der Staat zu meinem Gut Bezahlten Job auch noch 800Euro bezuschussen sollte, brauch ich doch garnicht.
Ist doch viel besser die Steuergelder kommen direkt beim Bedürftigen an.
Naja, hier gibts genug Leute die sich wünschen würden dass Hartz 4 generell gestrichen wird, weil die sind ja alle stinkend faul und so...sieht man ja immer in den Soaps auf RTL2...dann wirds auch so sein
Und top bezahlte Vollzeitjobs gibts schließlich an jeder Ecke, nicht wahr? Oder Hartz 4 noch weiter runter setzen und dann lohnt es sich auch wieder arbeiten zu gehen für 8,50€...
Das werden die Leute nie verstehen.
Dass nur 3% der Steuergelder für Sozialleistungen draufgeht und über 90% der Steuergelder an marode Banken interssiert scheinbar niemanden und es gibt ja auch genug freiwillige Sklaven die für 3€ die Stunde Vollzeit+Überstunden arbeiten (Friseure) und dann noch zur ARGE rennen müssen um auf Grundsicherung zu kommen...aber "arbeit macht frei" und man will auch nicht den Hartz4-Stempel von der Gesellschaft bekommen ...dann geht man 1/3 seines Lebens für Hungerlohn gerne arbeiten![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
Die Arbeitslosenzahlen sinken von alleine wenn sich Arbeit wieder lohnt. Wenn man aber bei 160 Stunden das gleiche rausbekommt als mit H4, dann braucht man auch nicht arbeiten gehen.
Das werden die Leute nie verstehen.
Dass nur 3% der Steuergelder für Sozialleistungen draufgeht und über 90% der Steuergelder an marode Banken interssiert scheinbar niemanden und es gibt ja auch genug freiwillige Sklaven die für 3€ die Stunde Vollzeit+Überstunden arbeiten (Friseure) und dann noch zur ARGE rennen müssen um auf Grundsicherung zu kommen...aber "arbeit macht frei" und man will auch nicht den Hartz4-Stempel von der Gesellschaft bekommen ...dann geht man 1/3 seines Lebens für Hungerlohn gerne arbeiten
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Zuletzt bearbeitet:
Apfelsch0rle
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Feb. 2012
- Beiträge
- 354
WhiteShark schrieb:Weil man davon kaum leben kann. 8,50€ ist pure Ausbeute. Wer 160 Stunden arbeitet, sollte auch Leben können.
Wenn man seine Arbeitskräfte nicht bezahlen kann, dann macht man wirtschaftlich wohl eher was falsch. Oft werden einfach zu hohe Managergehalte ausgezahlt.
Btw muss ein Arbeitsplatz sich ganz sicher nicht selbst tragen. Oder meinste ein Hausmeister sorgt für mehr Umsatz als er bekommt? Oder eine Putzfrau? Das sind eben Kosten die ein Unternehmen einkalkulieren muss.
Die Arbeitslosenzahlen sinken von alleine wenn sich Arbeit wieder lohnt. Wenn man aber bei 160 Stunden das gleiche rausbekommt als mit H4, dann braucht man auch nicht arbeiten gehen.
Wie sollen die Arbeitslosenzahlen den sinken, wenn man den Arbeitgebern vorschreibt, dass alle jobs jetzt mit 12 Euro die Stunde vergütet werden müssen? Woher sollen die Jobs kommen? Das hat auch nichts mit "falsch wirtschaften" zu tun. Oder willst du behaupten, dass jeder Unternehmer einfach zu doof ist seine Angestellten gut zu bezahlen?
Der Job einer Putzfrau trägt sich natürlich auch selbst, sie putzt für ein Unternehmen welches Ihr Gehalt bezahlt, gleichzeitig erhält das Unternehmen Geld von den Kunden. Was denkst du wie lange ein Unternehmen lebt, dass seiner Putzfau 12/h bezahlt, aber vom Kunden nur 10/h erhält?
Die Vorstellung vom gemeinen Manager der sich an den armen Mitarbeitern, die für nen Hungerlohn arbeiten, bereichert, stimmt eben hinten und vorne nicht. An Managerboni ist noch kein Unternehmen zugrunde gegangen.
Mal abgesehen davon, dass solche Leute über ne 60h Woche nur lachen können.
@WhiteShark
Der Wert von Arbeit wird durch Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt bestimmt, und nicht durch irgendeine subjektive Meinung. Und wie bitte sollen Arbeitsplätze entstehen, wenn man Arbeit durch hohe Mindestlöhne deutlich teurer macht? Wenn eine Bäckereifiliale plötzlich rote Zahlen schreibt weil die Verkäuferinnen 20% mehr verdienen? Wenn eine Pitzfirma keine Aufträge mehr bekommt weil sie von ihren Kunden höhere Preise verlangen muss um ihre Putzfrauen bezahlen zu können? Wenn ein Kino dicht macht weil es aufgrund deutlicher Lohnerhöhungen der Popcornverkäufer die Ticketpreise erhöhen musste und die Kunden ausblieben? Da bringt es auch nichts, wenn der Geschäftsführer des Kinos oder der Putzfirma auf Gehalt verzichtet.
@Koksii
Ich hoffe dir ist klar, dass Sozialleistungen größtenteils durch Sozialversicherungsbeiträge und nicht durch Steuern finanziert werden. Die gesamtstaatlichen Ausgaben in Deutschland liegen bei ca. 1,2 Bio. € pro Jahr. Davon sind alleine etwa ein Drittel Ausgaben der Sozialversicherungen. Dazu kommen noch mal zig Milliarden € Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt an die Renten- und Krankenversicherung sowie Hartz 4, dass auch aus Steuermitteln finanziert wird.
Der Wert von Arbeit wird durch Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt bestimmt, und nicht durch irgendeine subjektive Meinung. Und wie bitte sollen Arbeitsplätze entstehen, wenn man Arbeit durch hohe Mindestlöhne deutlich teurer macht? Wenn eine Bäckereifiliale plötzlich rote Zahlen schreibt weil die Verkäuferinnen 20% mehr verdienen? Wenn eine Pitzfirma keine Aufträge mehr bekommt weil sie von ihren Kunden höhere Preise verlangen muss um ihre Putzfrauen bezahlen zu können? Wenn ein Kino dicht macht weil es aufgrund deutlicher Lohnerhöhungen der Popcornverkäufer die Ticketpreise erhöhen musste und die Kunden ausblieben? Da bringt es auch nichts, wenn der Geschäftsführer des Kinos oder der Putzfirma auf Gehalt verzichtet.
@Koksii
Ich hoffe dir ist klar, dass Sozialleistungen größtenteils durch Sozialversicherungsbeiträge und nicht durch Steuern finanziert werden. Die gesamtstaatlichen Ausgaben in Deutschland liegen bei ca. 1,2 Bio. € pro Jahr. Davon sind alleine etwa ein Drittel Ausgaben der Sozialversicherungen. Dazu kommen noch mal zig Milliarden € Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt an die Renten- und Krankenversicherung sowie Hartz 4, dass auch aus Steuermitteln finanziert wird.
Zuletzt bearbeitet:
O
Onkelhitman
Gast
@Apfelschorle
Das ist ein Trugschluss. Ein Trugschluss, weil der Manager eben nicht haftet. Was hat sich bei den Banken groß im Management, bei den Leuten, die also verantwortlich an der Misere waren (daher werden sie ja auch besser bezahlt sollte man meinen, weil sie eben die Vorgesetzten ihrer Mitarbeiter sind, und daher mehr haften sollten, bzw. Konsequenzen erhalten) verändert? Nichts. Warum auch? Immerhin wurden die Banken gerettet. Ob das jetzt so passieren musste, oder ob man das Geld nicht anderweitig genutzt hätte können sei mal dahin gestellt. Aber daran geht ein solches Unternehmen dann zu Grunde, wenn es nicht vom Staat oder in dem Falle von Staaten, aufgefangen wird. Ich denke einmal niemand von uns "gemeinen Bürgern", zu denen ich mich auch zähle, hätte etwas dagegen, wenn ein Bankmanager 1 Million im Monat verdient. Wenn aber im Unternehmen ein Fehlschlag nach dem anderen passiert, und das ist ja durchaus sichtbar, dann muss diese Person eben das Feld räumen. Wusste sie von den Fehlschlägen, so muss das dann auch im nachhinein einfach nur Konsequenzen haben. Dann ist das Gehalt auch gerechtfertigt.
Hafte ich aber mit gar nichts und besitze eine multiple Narrenfreiheit, dann sind die 1 Million nicht gerechtfertigt.
Logisch, dass dann das Bild von einem faulen Menschen sich regelrecht aufdrängt. Immerhin belastet er die Allgemeinheit, weil er nicht will. Er will tatsächlich nicht. Aber er will nicht, weil er faul ist, sondern weil er einfach rechnen kann:
160 Stunden arbeiten = 800€. Gar nicht arbeiten = 800€. Wieviel Rente bekomme ich später mehr wenn ich arbeite: 0€. Warum sollte er dann 160 Stunden arbeiten? Und er bekommt auch nicht zuviel Geld. ABER er bekommt mit H4 auch nicht zu wenig! H4 ist nicht zu wenig! H4 ist ein Auffangen des Staates, eine Sozialleistung. Das Einzige was daran verkehrt läuft, ist die völlig sinnlose Regelung zur Vermittlung von Menschen.
Denn wir haben einfach nicht genügend Arbeitsstellen. Und sollten wir sie doch haben, ist der Anreiz nicht gegeben, siehe oben.
@ |MELVIN|
Aber du hast auch völlig recht, eine Anhebung aller Gehälter ist einfach nicht möglich, denn dadurch würde ja eine Stelle, die keinerlei Voraussetzungen hat, ebenso gut bezahlt werden wie jemand der eine Ausbildung hat, oder studiert hat. Es würde sogar die Hochqualifikation sinnlos machen, denn man müsste ja selbst wenn man nichts kann gut bezahlt werden.
Was man aber machen könnte wäre einen Anreiz zu schaffen für später. Wenn du jetzt für nen Appel und Ei arbeiten gehst,... aber das hatte ich schonmal gepostet. Siehe Post 2164.
Was hier aber gemacht wird ist ja noch beschränkter. Man setzt das Rentenalter einfach wieder höher. So lässt man die älteren Menschen weiter arbeiten, und die jungen bekommen wieder keinen Job weil kein Platz gemacht wird. Siehe Post 2175.
Wir drehen uns im Kreis. Faktisch aber ist es sinnlos Leute vermitteln zu wollen an Stellen die es einfach nicht gibt. Oder an Stellen die weder jetzt (aufgrund der schlechten Bezahlung) noch für später (weil man keine höhere Rente bekommt wenn man die Stunden arbeitet) irgendeine Art von Vorteil aufkommen lassen. Das sind tote Stellen. Sie werden immer noch besetzt von verzweifelten Menschen (warum ist mir ein Rätsel, jedenfalls hier in Deutschland ein Rätsel), welchen die meinen "dem Staat und dem Bürger nicht auf der Tasche zu liegen". Und die, die dafür sorgen, dass so etwas nicht schlagartig aufhört und man sich dieses Problems annimmt. Nur durch verzicht einer solchen Arbeit könnte man Zeichen setzen.
Die Vorstellung vom gemeinen Manager der sich an den armen Mitarbeitern, die für nen Hungerlohn arbeiten, bereichert, stimmt eben hinten und vorne nicht. An Managerboni ist noch kein Unternehmen zugrunde gegangen.
Das ist ein Trugschluss. Ein Trugschluss, weil der Manager eben nicht haftet. Was hat sich bei den Banken groß im Management, bei den Leuten, die also verantwortlich an der Misere waren (daher werden sie ja auch besser bezahlt sollte man meinen, weil sie eben die Vorgesetzten ihrer Mitarbeiter sind, und daher mehr haften sollten, bzw. Konsequenzen erhalten) verändert? Nichts. Warum auch? Immerhin wurden die Banken gerettet. Ob das jetzt so passieren musste, oder ob man das Geld nicht anderweitig genutzt hätte können sei mal dahin gestellt. Aber daran geht ein solches Unternehmen dann zu Grunde, wenn es nicht vom Staat oder in dem Falle von Staaten, aufgefangen wird. Ich denke einmal niemand von uns "gemeinen Bürgern", zu denen ich mich auch zähle, hätte etwas dagegen, wenn ein Bankmanager 1 Million im Monat verdient. Wenn aber im Unternehmen ein Fehlschlag nach dem anderen passiert, und das ist ja durchaus sichtbar, dann muss diese Person eben das Feld räumen. Wusste sie von den Fehlschlägen, so muss das dann auch im nachhinein einfach nur Konsequenzen haben. Dann ist das Gehalt auch gerechtfertigt.
Hafte ich aber mit gar nichts und besitze eine multiple Narrenfreiheit, dann sind die 1 Million nicht gerechtfertigt.
Das haben die sich selber ausgesucht. Das ist ein Unterschied. Sie WOLLEN um der Macht und des Geldes willen diese Stunden machen. Sie könnten ja auch ihren Job auf 2 aufteilen, das würde aber nicht gehen, die Bank würde einfach EINEN einstellen, der die 60 Stunden macht. Und es würde sich sicher auch jemand anderes finden, der sie macht. Weil er eben Macht und Reichtum dafür erhält, was für viele Menschen die Erfüllung des Lebens darstellt.Mal abgesehen davon, dass solche Leute über ne 60h Woche nur lachen können.
Völlig richtig. Ein solch hoch angesetzter Mindestlohn ist einfach nur Quatsch. Ferner ist eine Bezahlung unterhalb von 5 Euro ebenso quatsch. 5 Euro wären genau die 800€ im Monat, die man zum Leben hätte. Aber:Wie sollen die Arbeitslosenzahlen den sinken, wenn man den Arbeitgebern vorschreibt, dass alle jobs jetzt mit 12 Euro die Stunde vergütet werden müssen?
Ja, weil es sich JETZT und SPÄTER nicht lohnt. Das ist doch eher der Knackpunkt oder nicht. Wenn man für 5 Euro arbeiten ginge für 160 Stunden und nachher ebensoviel Rente bekommt wie jemand der gar nicht arbeiten war. Wenn man für 5 Euro die Stunde arbeiten geht, und dasselbe bekommt wie jemand der nicht arbeiten geht, DANN und nur dann lohnt es sich nicht .Denn man enthält keinen Vorteil, nein, man hat sogar 160h weniger im Monat zur Verfügung.Wenn man aber bei 160 Stunden das gleiche rausbekommt als mit H4, dann braucht man auch nicht arbeiten gehen.
Logisch, dass dann das Bild von einem faulen Menschen sich regelrecht aufdrängt. Immerhin belastet er die Allgemeinheit, weil er nicht will. Er will tatsächlich nicht. Aber er will nicht, weil er faul ist, sondern weil er einfach rechnen kann:
160 Stunden arbeiten = 800€. Gar nicht arbeiten = 800€. Wieviel Rente bekomme ich später mehr wenn ich arbeite: 0€. Warum sollte er dann 160 Stunden arbeiten? Und er bekommt auch nicht zuviel Geld. ABER er bekommt mit H4 auch nicht zu wenig! H4 ist nicht zu wenig! H4 ist ein Auffangen des Staates, eine Sozialleistung. Das Einzige was daran verkehrt läuft, ist die völlig sinnlose Regelung zur Vermittlung von Menschen.
Denn wir haben einfach nicht genügend Arbeitsstellen. Und sollten wir sie doch haben, ist der Anreiz nicht gegeben, siehe oben.
@ |MELVIN|
Wie erklärst du dir dann die Senkung der Rentenbeiträge? Wie erklärst du den Wegfall der 10€-Kopfpauschale, ähm ich meine Praxisgebühr? Die Rentenkasse ist voll gewesen, die Krankenkassen waren ebenso voll. Anstatt das Geld aber sinnvoll auszugeben, werden nun die Krankenkassen wieder belastet (10 Euro sind weggefallen) und die Rentenkassen werden auf das niedrigere Rentenniveau abgesenkt.Dazu kommen noch mal zig Milliarden € Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt an die Renten- und Krankenversicherung sowie Hartz 4, dass auch aus Steuermitteln finanziert wird.
Aber du hast auch völlig recht, eine Anhebung aller Gehälter ist einfach nicht möglich, denn dadurch würde ja eine Stelle, die keinerlei Voraussetzungen hat, ebenso gut bezahlt werden wie jemand der eine Ausbildung hat, oder studiert hat. Es würde sogar die Hochqualifikation sinnlos machen, denn man müsste ja selbst wenn man nichts kann gut bezahlt werden.
Was man aber machen könnte wäre einen Anreiz zu schaffen für später. Wenn du jetzt für nen Appel und Ei arbeiten gehst,... aber das hatte ich schonmal gepostet. Siehe Post 2164.
Was hier aber gemacht wird ist ja noch beschränkter. Man setzt das Rentenalter einfach wieder höher. So lässt man die älteren Menschen weiter arbeiten, und die jungen bekommen wieder keinen Job weil kein Platz gemacht wird. Siehe Post 2175.
Wir drehen uns im Kreis. Faktisch aber ist es sinnlos Leute vermitteln zu wollen an Stellen die es einfach nicht gibt. Oder an Stellen die weder jetzt (aufgrund der schlechten Bezahlung) noch für später (weil man keine höhere Rente bekommt wenn man die Stunden arbeitet) irgendeine Art von Vorteil aufkommen lassen. Das sind tote Stellen. Sie werden immer noch besetzt von verzweifelten Menschen (warum ist mir ein Rätsel, jedenfalls hier in Deutschland ein Rätsel), welchen die meinen "dem Staat und dem Bürger nicht auf der Tasche zu liegen". Und die, die dafür sorgen, dass so etwas nicht schlagartig aufhört und man sich dieses Problems annimmt. Nur durch verzicht einer solchen Arbeit könnte man Zeichen setzen.
Onkelhitman schrieb:Denn wir haben einfach nicht genügend Arbeitsstellen.
Dass das einer deutlichen Verringerung der Arbeitslosigkeit nicht im Wege steht sollte doch mittlerweile klar sein. Wir haben heute ein paar Millionen mehr Erwerbstätige als vor 8 Jahren, obwohl es damals wenn es hoch kommt 500.000 freie Stellen gab.
Onkelhitman schrieb:Wie erklärst du dir dann die Senkung der Rentenbeiträge? Wie erklärst du den Wegfall der 10€-Kopfpauschale, ähm ich meine Praxisgebühr? Die Rentenkasse ist voll gewesen, die Krankenkassen waren ebenso voll. Anstatt das Geld aber sinnvoll auszugeben, werden nun die Krankenkassen wieder belastet (10 Euro sind weggefallen) und die Rentenkassen werden auf das niedrigere Rentenniveau abgesenkt.
Was gibt es da zu erklären?! Ein Drittel der gesamtstaatlichen Ausgaben gehen für die Sozialversicherungen drauf. Diese Ausgaben werden von den Beitrags- und Steuerzahlern finanziert. Was ist falsch daran, Überschüsse zu nutzen um selbige zu entlasten? Zumal vom Wegfall der Praxisgebühr ja auch die Arbeitslosen und insbesondere die Rentner profitieren (ich kann es nicht belegen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass der Durchschnittsrentner deutlich öfter zum Arzt geht als der Durchschnittsarbeitnehmer).
Onkelhitman schrieb:Was hier aber gemacht wird ist ja noch beschränkter. Man setzt das Rentenalter einfach wieder höher. So lässt man die älteren Menschen weiter arbeiten, und die jungen bekommen wieder keinen Job weil kein Platz gemacht wird.
Auch das ist Quatsch. Du hast Recht damit, dass man die Arbeitslosenquote theoretisch deutlich verringern kann, in dem man einfach möglichst viele Personen durch Verrentung oder andere "sinnvolle" Maßnahmen wie das Betreuungsgeld oder das Ehegattensplitting vom Arbeitsmarkt fern hält. Für die Erwerbstätigenquote (Anteil der Bevölkerung, der einer Erwerbstätigkeit nachgeht) sind solche Maßnahmen aber fatal. Und eine hohe Erwerbstätigenquote ist Grundvoraussetzung für Wohlstand und die Finanzierbarkeit der Sozialversicherungen. Kann man derzeit sehr gut in den USA beobachten: Die Arbeitslosenquote sinkt dort seit ein paar Jahren langsam aber stetig, dennoch geht es der Bevölkerung und den Staatsfinanzen kaum besser. Der Grund: Immer mehr Menschen wenden sich aus Hoffnungslosigkeit vom Arbeitsmarkt ab. Dies drückt zwar die Arbeitslosenquote, gleichzeitig sinkt aber auch die eigentlich viel wichtigere Erwerbstätigenquote.
Ööhhhh du weißt schon dass dieses "Jobwunder Deutschland" darin besteht dass fast jeder in 400€ oder 1€ Jobs ist, oder in irgendwelchen Maßnahmen? Die zählen alle nicht in die Arbeitslosenstatistik. Lass dich da mal nicht von Angie und Co verarschen...Dass das einer deutlichen Verringerung der Arbeitslosigkeit nicht im Wege steht sollte doch mittlerweile klar sein. Wir haben heute ein paar Millionen mehr Erwerbstätige als vor 8 Jahren, obwohl es damals wenn es hoch kommt 500.000 freie Stellen gab.
O
Onkelhitman
Gast
Diese Ausgaben werden von den Beitrags- und Steuerzahlern finanziert. Was ist falsch daran, Überschüsse zu nutzen um selbige zu entlasten? Zumal vom Wegfall der Praxisgebühr ja auch die Arbeitslosen und insbesondere die Rentner profitieren (ich kann es nicht belegen, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass der Durchschnittsrentner deutlich öfter zum Arzt geht als der Durchschnittsarbeitnehmer).
Nein, das mit der Praxisgebühr ist ok, die war sowieso für den Eimer. Was stört ist doch eher:
Dazu kommen noch mal zig Milliarden € Steuerzuschüsse aus dem Bundeshaushalt an die Renten- und Krankenversicherung sowie Hartz 4, dass auch aus Steuermitteln finanziert wird.
Wenn dem so wäre, dann hätte man das clevererweise einfach so gemacht: Die Steuerzuschüsse wären gesenkt worden, damit hätten die Krankenkassen TROTZ höherer Einnahmen durch Praxisgebühren etc. minus gemacht. Dann hätte das nicht abgeschafft werden müssen.
Ebenso bei der Rentenkasse. Man hat den Rentenbeitragssatz erniedrigt, weil dort zuviel drin war. Man hätte ja auch die Renten anheben können, man hätte auch Steuergeschenke machen können, wie man es z.B. durch die Abwrackprämie für die Automobilindustrie gemacht hat, oder Senkung der Steuern für Hoteliers. Das hat man aber nicht. Sondern man senkt den Beitrag, damit WENIGER Geld in die Sozialversicherung fließt. Was ja, laut deinen Aussagen Unsinn wäre, weil man die ja bezuschusst. Und woher kommt der Zuschuss?
Und daher ist eine Senkung der Rentenbeiträge einfach nur eine Senkung der Renten. Logisch, Umlageverfahren. Und dann schwupps. Och. "Wo ist das ganze Geld hin? Die Rentenkassen müssen mit 1 Milliarde bezuschusst werden." Ic hsehe die Schlagzeile schon förmlich. Und dann wird nicht wieder um die paar Punkte angehoben wie es vorher war, ne, dann schon 1% höher.
Diese Schaukel-Märchenstunde blendet mich jedenfalls nicht mehr.
Krik
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2005
- Beiträge
- 15.215
Mal so nebenbei eingeworfen:
Der Mensch geht arbeiten, um sein Leben zu finanzieren. Wenn diese Finanzierung, zumindest auf Höhe eines gewissen Lebensstandards, gewährleistet ist, warum sollte man dann noch arbeiten wollen?
Sicherlich gibt es einige Leute, die einen höheren Lebensstandard haben oder haben wollen. Diese werden auch weiterhin arbeiten.
Genauso sicher ist es allerdings auch, dass es Leute gibt, denen der garantierte Lebensstandard ausreicht. Siehe Hartz 4: Einige der Bezieher (nicht alle) sind mit dem davon garantierten Lebensstandard zufrieden.
So was wie das BGE kann also nur funktionieren, wenn ein gewisser Mindestprozentsatz der Bevölkerung trotzdem noch arbeiten gehen will. Wie soll man das sicherstellen?
Das ist doch das eigentliche Problem an der ganzen Sache.
Der Mensch geht arbeiten, um sein Leben zu finanzieren. Wenn diese Finanzierung, zumindest auf Höhe eines gewissen Lebensstandards, gewährleistet ist, warum sollte man dann noch arbeiten wollen?
Sicherlich gibt es einige Leute, die einen höheren Lebensstandard haben oder haben wollen. Diese werden auch weiterhin arbeiten.
Genauso sicher ist es allerdings auch, dass es Leute gibt, denen der garantierte Lebensstandard ausreicht. Siehe Hartz 4: Einige der Bezieher (nicht alle) sind mit dem davon garantierten Lebensstandard zufrieden.
So was wie das BGE kann also nur funktionieren, wenn ein gewisser Mindestprozentsatz der Bevölkerung trotzdem noch arbeiten gehen will. Wie soll man das sicherstellen?
Das ist doch das eigentliche Problem an der ganzen Sache.
Koksii schrieb:Ööhhhh du weißt schon dass dieses "Jobwunder Deutschland" darin besteht dass fast jeder in 400€ oder 1€ Jobs ist, oder in irgendwelchen Maßnahmen? Die zählen alle nicht in die Arbeitslosenstatistik. Lass dich da mal nicht von Angie und Co verarschen...
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte September 2005: 26,566 Mio.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte September 2012: 29,414 Mio.
Ein Plus von knapp 3 Mio. in 7 Jahren. Tendenz weiter steigend:
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Januar 2013: + 395.000 im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Bitte hört doch endlich auf diese Märchen zu verbreiten, dass das Wachstum der Erwerbstätigkeit nur auf Mini-Jobs und 1 € Jobs basiert. Das Gegenteil ist der Fall. Weiterhin nimmt die "Schönung" der Statistik rapide ab. Erkennt man beispielsweise daran, dass aktuell die Erwerbstätigkeit deutlich über Vorjahresniveau liegt, während die Arbeitslosigkeit ebenfalls über Vorjahresniveau liegt. Grund: "Maßnahmen" der Arbeitsagentur werden massiv zurückgefahren.
Quelle: Bundesagentur für Arbeit
@Onkelhitman
Dass die Rentenversicherung mittel- und langfristig ein Finanzierungsproblem hat wirst du ja nicht abstreiten. Nun kann man an zwei Seiten ansetzen um das Problem zu lösen: Höhere Einnahmen (= höhere Beiträge und/oder Steuerzuschüsse) und/oder geringere Ausgaben (= gedämpfter Rentenanstieg und/oder höheres Renteneintrittsalter). Im Sinne der Generationengerechtigkeit muss an beiden Seiten gleichermaßen geschraubt werden. Da aber die jetzige "jüngere" Generation sowohl unter den zukünftig höheren Beiträgen als auch unter den zukünftig niedrigeren Renten und dem höheren Eintrittsalter zu leiden hat, ist es in meinen Augen nur gerecht, wenn man aktuelle finanzielle Polster nutzt um diese Generation zu entlasten und diese Gelder nicht der jetzigen Rentnergeneration in den Arsch bläst, die eh schon die höchsten Renten in der Geschichte der BRD bekommt, und das wahrscheinlich für alle Zeiten!
- Status
- Für weitere Antworten geschlossen.
Ähnliche Themen
- Antworten
- 3
- Aufrufe
- 1.832
- Gesperrt
- Antworten
- 17
- Aufrufe
- 3.036