Sorry e-Laurin, aber du hast von HartzIV keine Ahung oder? Die Zuschüsse in die Krankenkasse bezahlt das Amt, von dem Geld siehst du auf deinem Konto überhaupt nichts. Das hat also nix mit Umzug oder sonst was zu tun. Die Suche nach einer günstigeren Wohnung mag sein aber in der gleichen Stadt und nicht in ganz Deutschland, ist ein kleiner aber feiner Unterschied.
e-Laurin schrieb:
Neue Leute bringen Geld. Und Geld hat ja dann jeder durch das BGE. Ergo führt das zu einen Aufschwung in der Gegend. Und Aufschwung führt zu neuen Arbeitsplätzen. Die dann diejenigen annehmen, die wollen. Durch das BGE hätte es ja eigentlich keiner mehr unbedingt nötig zu arbeiten.
Und wir haben eben noch ausgerechnet, dass selbst 1000 Euro nicht ausreichend sind, von den 6EUR die man am Tag für Lebensmittel verprassen kann, wird es bestimtm einen bombastischen Aufschwung geben. Wo bleibt denn der Aufschwung in Berlin Hellersdorf Marzahn da soll auch viele HartzIV Empfänger geben nur irgendwie tut sich da nix und wie das Kind heißt ist auch letztlich egal, durch BGE-Bezug wird sich das nicht ändern.
e-Laurin schrieb:
Die Arbeitslosen, die nur für ein paar Monate keine Arbeit haben, können hingegen wohnen bleiben, wo sie gerade sind. Jeder wird doch eine gewisse Reserve für Notfälle haben.
Ja wo nimmt der Student, denn seine Reserve her, wenn er mit dem Studium fertig ist? Oder der Schulabgänger, der auf Ausbildungssuche ist? Oder doch Bedürftigkeitsprüfung, dann ist es aber nicht Bedinungslos.
e-Laurin schrieb:
Gleichzeitig ist es aber auch unfair, jemanden mehr zu zahlen, nur weil er in einer größeren und damit auch meist teureren Stadt wohnt.
Ich vermag da nichts unfaires dran zu erkennen. Unterschiedliche Umstände werden Unterschiedlich behandelt, das ist gerecht. Ungerecht hingegen wäre es ungleiches gleich zu behandeln.
e-Laurin schrieb:
Verklicker das mal einem arbeitslosen Bauern auf dem Land! Ich möchte sehen, wie du ihn davon überzeugst, den arbeitslosen Stadtleuten mehr Geld für die Miete zu geben, wovon er nichts abbekommt. Für ihn ist das himmelschreiende Ungerechtigkeit. Zumal man ihm sicherlich nicht auch eine Wohnung in der Stadt anbieten wird, da das ja mehr für den Staat kostet.
Der Arbeitslose Bauer zahlt niemandem Geld, er bekommt Geld, sonst wäre er ja nicht Arbeitslos und damit ist er strenggenommen auch kein Bauer mehr, sondern ein Arbeitssuchender. Jeder der einen Job hat oder mal hatte wird sich wünschen, in etwa da bleiben zu können, wo er jetzt wohnt selbst wenn er den mal nicht mehr hat. Typischerweise sind in einer Stadt auch die Gehälter höher als auf dem Land heißt auch die Abgabenbelastung ist höher, wo ist also das Problem. Aber bei solchen Dingen redet man hier gegen eine Wand, Stichwort ich bin Stundent und komme mit X aus also muss das bei allen andere auch gehen, dass ich Quersubventioniert werde wie sonst was, ist dabei vollkommen egal. Evtl. sollte man dir mal alle deine Zuwendungen wegstreichen, denn wenn du nach dem Studium auswanderst, dann hat der nicht arbeitslose Bauer für deinen Studienplatz Geld bezahlt (über seine Steuern) und sieht davon auch nichts wieder. Was nach deinem Gusto ja total ungerecht ist.
@Apfelsch0rle: Ich auch nicht, ist aber das typische Mindset von Leuten, die nie in Sicherungssysteme eingezahlt haben.