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fazit
wer ein BGE kategorisch ablehnt ohne es probiert zu haben sollte sich mal gedanken machen wie sehr er aufgehört hat selbst zu denken und einfach die meinung der durch massenmedien manipulierten öffentlichen meinung angenommen hat.
Ich muss nicht erst "probieren", mir mit einem Hammer einen Zahn auszuschlagen, ich weiß schon vorher dass es weht tut. Und das sagen mir nicht die Massenmedien, sondern mein logischer Menschenverstand und meine eigenen Erfahrungen als Erwerbstätiger in der freien Wirtschaft. Kein Job ist überflüssig, auch wenn du das Gegenteil behauptest. Eine Volkswirtschaft, in der jeder nur das macht, bei dem er sich "selbst verwirklicht", ist dem Untergang geweiht.
wer ein BGE kategorisch ablehnt ohne es probiert zu haben sollte sich mal gedanken machen wie sehr er aufgehört hat selbst zu denken und einfach die meinung der durch massenmedien manipulierten öffentlichen meinung angenommen hat.
Nein, ein BGE geht nicht. Ganz einfach. Es geht schon einfach nicht wegen regionaler Unterschiede. Was jedoch gehen würde wäre eine Bedarfsoptimiertes und Angepasstes, Überlebensfähiges GE. Eben was jetzt H4 ist, nur eben abhängig von der Region.
Kein Job ist überflüssig.... Eine Volkswirtschaft, in der jeder nur das macht, bei dem er sich "selbst verwirklicht", ist dem Untergang geweiht....
So ist es. Kein Job ist überflüssig, aber Jobs müssen rentabel sein und man muss davon leben können. Wenn das nicht geht, springt jetzt der Staat (also wieder wir Bürger) ein, damit er nicht verhungert. Das ist ansich nur eine Umverlagerung. Diese Umverlagerung bringt aber jeden auf ein gewisses Niveau.
@CoV
Link Nummer 1 ist eigentlich schon ein Gag. Hast du gesehen wer da noch so ansteht? Also ich möchte keine falschen Behauptungen aufstellen, es soll Menschen geben, die krank sind. Aber wer dermaßen genug auf den Rippen hat, der muss nicht noch zur Tafel. Die Frau die befragt wird sagt, man habe ja nicht genug Geld zum essen. Ihre Rente sei zu niedrig. Sie hat es in der Hand! Auf Antrag bekommt man auch seine Rente auf H4 Niveau angehoben, und der REICHT ZUM LEBEN. Der Typ danach auch ulkig, "damit man auch ein bissl mehr hat, weil der Spargel, war ja Spargelzeit, ist uns zu teuer." Rechnen wir mal: Spargel 1KG, lassen wir es etwas teurer sein? 10€ das Kilo Spargel? Paar Kartoffeln 1€, Hollondaise Sauce 1€. Sind 12€ für 2 Personen, also pro Person 6€. Also selbst bei Fertiggerichten, die man bei einigen Herstellern gefroren oder Fertig kaufen kann, liegt der Preis bei ca. 7€ im Durchschnitt. Portionen sind in etwa 500Gr groß. Das sind im Monat 210€ für Mittagessen. Und jetzt kommt der Typ und sagt, man könne nicht genug essen und der Spargel wäre zu teuer? Ja gut, der Kaviarpreis ist sicher auch gestiegen, warum kann ich mir keinen Kaviar leisten? Das ist völliger Blödsinn. Kann man noch nichtmals schön reden, es ist Schwachsinn.
Keine Frage, Tafeln sind gut, und warum nicht, warum Essen wegwerfen? Aber "angewiesen" halte ich für ein sinnfreies Wort.
330 000 Menschen Wohnungslos. Ok. Warum? Du kannst eine Wohnung besitzen, die Frage muss also eher lauten, wer diese Gruppe von Menschen ist, und wieso sie es ist. Wieso greift der Staat/Bürger nicht ein und gibt diesen Menschen eine Wohnung? (Es gibt sogar welche die wollen das gar nicht, das aber nur eine sehr bedeutende Minderheit, ich möchte es nur erwähnen um ein wenig das Paradoxon zu liefern). Warum ist das so?
Die Sanktionen sind dermaßen hoch, weil es einfach zuviele Regelungen gibt, die kaum einer überblickt. Dennoch gibt es einfach auch Verweigerer, die sich nicht daran halten. Es gibt ja auch Steuersünder, die keine Steuern zahlen. Sie handeln nicht nach dem Recht, dem sie untergeordnet sind und werden deswegen belangt. Würden sie Einspruch einlegen, wären viele Sanktionen sicherlich nichtig. So spart der Staat/die Bürger aber Geld, weil sich viele diese Sanktionen entweder gefallen lassen, oder für sie gesorgt haben. Wenn ein Amt mit einen Termin gibt, und ich den wissentlich nicht einhalte, dann ist doch eine Sanktion gerechtfertigt oder nicht? Das ist nunmal (jetzt noch) einfach Gesetzeslage.
Für gut ausgebildete Fachkräfte sind die Löhne teilweise im Osten höher als hier in München. Warum? Angebot und Nachfrage. Nach München kommen die Leute aktuell noch "freiwillig", während man in anderen Orten die Leute mit Gehältern locken muss.
Wenn du mit Fachkräften, normale Facharbeiter meinst? Möchte ich mal bitte ein Beispiel haben.
Ich kenne die Situation eher komplett umgekehrt, die Leute gehen in solche Regionen, weil da noch gut bezahlt wird. Der einzige Grund warum die Leute Pendeln ist, weil sie durch hohe Gehälter gelockt werden.
Das die Gehälter im Osten teilweise höher sind als in München ist der Einzelfall, der Einzelfälle.
Ich kenne niemanden der im Westen unter 2500€ Brutto bekommt.
Ich kenne im Osten niemanden der mit 2500€ brutto entlohnt wird.
Aktuelles Beispiel, eine Aushilfskraft (ungelernt, halbtags) kann in München 800/Monat verdienen.
Hier gehen die Facharbeiter teilweise für Zeitarbeitertarif 40h arbeiten: 1200/1400€ Brutto.
Das die Löhne im Weste teilweise niedriger liegen als im Osten, ist ein schlechter Witz.
In alle Familien die ich kenne (mit wenigen Ausnahmen) da geht meistens der Mann im Westen oder Ausland arbeiten und das macht er nur aus einem Grund, weil es sich finanziell lohnt.
Wenn man Glück hat, fällt da mal locker das doppelte Netto (eff.) am Ende ab.
Ich kenne niemanden, der im Westen arbeitet und sich über ein geringes Gehalt beschweren würde.
Mir sind aber Leute bekannt, die sich schon fast darüber aufregen wieviel die anderen so verdienen. Vergessen dabei aber leider oft, dass man bsp. eben 400Km nicht früh auf Arbeit fahren kann und nach Feierabend wieder zurück... und deshalb zwangsläufig noch eine Unterkunft über die Woche bezahlt werden muss.
Der Staat subventioniert schon jetzt mit mächtigen finanziellen mitteln die Wirtschaft und daher nahezu fast jeden Arbeitsplatz...
Es wäre wahrscheinlich mal angebracht, das die Wirtschaft für seine doch gesuchten Fachkräfte mal Geld ausgibt.
Das größte Gejammere finden wir in den oberen Wirtschafts-Etagen.
Ich gehöre zu den Leute, die sich über Hartz4 in keinster Weise aufregen, erst dann, wenn der Staat und die Wirtschaft dafür Sorge trägt, dass reguläre Arbeitsplätze nicht durch Fachkräfte zu Hungerlöhne besetzt werden, aktuell betrifft das circa 25% der Arbeitnehmer in Vollzeit, Tendenz steigend.
Grundsätzlich wäre das BG nicht sonderlich schlecht. Es wird nur bei einer eventuellen Umsetzung nicht so reibungslos ablaufen oder umzusetzen sein. Kosten wird es sicherlich auch etwas.
Man sollte versuchen, Leistungsprinzip, Gleichsetzungsprinzip sowie Bedarfsprinzip zu modernisieren. Denn jetzt alles auf ein BG umzukrempeln würde eine Massenpanik und sonst was auslösen.
Hier mal ein Artikel, der die Sache näher erklärt.
Was viele nämlich wollen, ist Sicherheit, für sich, für die Familie, für die Zukunft, ein BG hätte fatale Folgen, weil niemand genau abschätzen kann, was damit angerichtet werden könnte.
Edit: "Deshalb sei zu erwarten, dass zukünftig soziale Gerechtigkeit primär im Sinne der Zugangschancen verstanden werde. Es kommt also zur Ablösung des klassischen, an den Ergebnissen der Verteilung ausgerichteten Verständnisses (Gleich- vs. Ungleichverteilung) durch ein Verständnis von sozialer Gerechtigkeit, das die Verbesserung der Chancenstrukturen zum Gegenstand hat. Dies steht im Einklang mit einem Vorschlag des Ökonomen Amartya Sen, wonach es bei der sozialen Gerechtigkeit darum geht, den Einzelnen dazu zu befähigen, seine individuellen Lebensziele zu verwirklichen." (bpb)
So sollte es sein, hiernach gilt es sich zu orientieren und auszurichten. Ich halte ein BG für überflüssig und dient einzelnen Personen lediglich der Meinungsmache.
Ich halte von einem "geschenkten" Grundeinkommen nicht viel.
Es wäre auch im sozialem Sinne, rückwirkend alles andere als gerecht.
Was ist denn mit den Leuten, die sich 40 Jahre lang, für 2,50€ den Buckel krumm gemacht haben? Ein solches Grundeinkommen dürfte dafür sorgen, dass sich die Mensch noch weniger motivieren lassen, arbeiten zu gehen.
Ich bin schon der Meinung, dass man arbeiten gehen muss - um sich einen gewissen Stand zu erarbeiten. Desweiterren vermute ich, dass durch ein solches Grundeinkommen das Lohndumping noch schlimmer Ausmaße annehmen könnte. Die Unternehmen habe dann nämlich nahezu keinen Grund mehr anständige Löhne zu zahlen. Und eine Fachkraft (egal ob Arbeiter oder Akademiker), die arbeiten gehen will, wird weiterhin einen anständigen Lohn einfordern wollen, wenngleich er zusätzlich wäre. Das Hauptproblem ist heute, dass die Leute gezwungen und somit ausgenutzt werden können. Man wird keinen ALG2 - Empfänger finden, der arbeiten gehen möchte und keinen Arbeitsvertrag unterschreibt, wenn er effektiv 200€ mehr / Monat in der Tasche hat.
Das Menschen als Fachkraft für ALG2 arbeiten müssen, ist ein riesengroße Schweinerei.
Nicht weil die Leute arbeiten müssen, sondern weil sie für ALG2 auf einem regulären Arbeitsplatz eingesetzt werden, der entsprechen entlohnt gehört. Ich finanziere lieber einen faulen, Nichtstuer (die gab es schon immer und wird es auch immer geben) als-wie jemanden, der für das Geld als Fachkraft Vollzeit ausgebeutet wird.
Ich habe mir das eben mal ausgerechnet, von ALG2 kann man leben, nicht mehr und nicht weniger.
(Natürlich mit Einschränkungen, die meiner Ansicht nach, dann auch gemacht werden müssen...)
Ein hohes Grundeinkommen, könnte dafür sorgen, dass wohl weniger arbeiten gehen, da verwette ich meine rechte Hand drauf. Weil es Menschen in unserem Land gibt, die mit wenig zufrieden sein müssen und dafür als Facharbeiter jahrelang hart arbeiten gehen. Wenn sie mehr Geld für nichts bekommen (als dass was sie jetzt durch Arbeit verdienen und das ist sehr wohl möglich), gehe sie wahrscheinlich nicht mehr arbeiten auch zusätzlich nicht, es gibt keinen wirkliche Motivation mehr.
Die einzige Motivation für einen Arbeitnehmer ist doch letztendlich und neben dem Betriebsklima und der Sicherheit, sowie den Aufstiegschancen... ein gutes Einkommen.
Wir nehmen mal an, ich verdiene 5000€ Brutto, da bleiben in meinem Fall fast 3000€ netto übrig. Ich wüsste nicht, warum ich hier noch ein Grundeinkommen bekommen sollte... Daher habe ich einen guten Job, ich verdienen sehr viel Geld und möchte genau so weiter leben. Ich möchte für meine Arbeit (für die ich einen Facharbeiter gemacht habe, mich in der Schule angestrengt habe und Berufserfahrung sammeln durfte, also für meine Leistungen) entlohnt werden.
Wenn ich ab nächsten Monat 200, 300€ mehr Steuern zahlen müsste, wird ich das nicht schlimm finden. Einfach weil es mir immer noch sehr, sehr gut geht und ich alles andere als jammern müsste. Die von mir gezahlten Steuern darf man dann umgehen jemanden geben, der das gleiche leistet als-wie ich aber mit einem Hungerlohn abgespeist wird.
Von mir aus, kann man das sogar einer alleinerziehenden Mutter geben, die im Hartz4-Bezug steckt, wenn man es allerdings in eine Bauruine in Berlin investiert, kommt mir die Kotze...
Ich habe ein ganz andere Meinung:
Personen die sich nachweisbar bemühen einen Job zu bekommen, sollte man dafür belohnen.
Wenn sie eine Einstellung bekommen, sollte sie zusätzlich zum Gehalt - Geld vom Staat kriegen.
AG zahlt ALG2 und der Staat gibt einen Zuschuss, sodass AN wenigstens auf 1000€ netto kommt.
Sagen wird über die Dauer der Probezeit, dann muss der AG diesen Lohn (die Differenz) auch zahlen.
Somit kann der AG feststellen ob AN geeignet ist, AN bekommt dennoch keinen Hungerlohn.
WENN AN geeignet ist, hat AG eine Lohn zu bezahlen der angemessen ist, es wäre so einfach.
Aber nein, es sind ja andere Themen im Gespräch, der Staat möchte den Arbeitsplatz für bis zu 3 Jahre komplett gegenfinanzieren... Quasi kostenlose Arbeitskraft für den AG, auf Kosten der Steuerzahler. Davon hat keiner was außer der AG, der AN wird mit einem Hungerlohn auf Kosten der Steuerzahler arbeiten müssen und das ist bullshit.
Schon deshalb wird es in D ein solches Grundeinkommen nicht geben. Die Wirtschaftspolitik sucht sich gerade ganz andere Wege...
Eine andere Möglichkeit wäre folgende:
AG sagt ich möchte AN gerne einstellen, innerhalb der Probezeit (Diese wird Branchenübergreifend auf 3 Monate festgesetzt) hier bekommt AN Tarifgehalt vom Staat. Wird er eingestellt zahlt AG diesen Lohn auch weiter (Warum? Ganz einfach, er hat seinen doch so dringend gesuchten, qualifizierten Facharbeiter und den muss er anständig bezahlen), wird AN nicht eingestellt, muss das auch richtig begründet werden, wenn es nicht begründet werden kann, zahlt AG die drei-monatige Subvention an denn Staat zurück. Zudem bekommt AN dank der fehlenden Begründung, drei Monate weiter das Entgelt nach Tarif, davon zahlt der Staat 50% UND der AG 50%.
Somit umgeht man Hungerlöhne, steigert die Motivation, schafft Arbeitsplätze (Kontrollorgane beim Staat angestellt), Ausbeutung wird bestraft, die Lüge des Facharbeitermangels wird aufgedeckt...
Das wird aber auch in ähnlicher Form nie passieren, da genau das Gegenteil angestrebt wird.
Ich muss nicht erst "probieren", mir mit einem Hammer einen Zahn auszuschlagen, ich weiß schon vorher dass es weht tut. Und das sagen mir nicht die Massenmedien, sondern mein logischer Menschenverstand und meine eigenen Erfahrungen als Erwerbstätiger in der freien Wirtschaft. Kein Job ist überflüssig, auch wenn du das Gegenteil behauptest. Eine Volkswirtschaft, in der jeder nur das macht, bei dem er sich "selbst verwirklicht", ist dem Untergang geweiht.
Ich behaupte auch, dass es Jobs gibt die überflüssig sind und viele, die mit der Einführung des BGE überflüssig werden.
Wieviele Jobs gibt es heute, die es nur für die Verwaltung und Kontrolle der Arbeitslosigkeit gibt? So genannte Bildungsträger sind wie Pilze aus dem Boden geschossen, die zum großen Teil "Sinnlos-Seminare" anbieten und mit Steuergeldern finanziert werden.
Die HartzIV-Maschine auf Youtube schauen und sich selbst ein Bild machen.
Leiharbeitsfirmen, die MENSCHEN verleihen!!! Auch diese Firmen bekommen einen Haufen Geld. Ich möchte nicht verliehen werden!
Manche Menschen würden nicht einmal ihre Bohrmaschine oder ihr Auto verleihen.
Ergänzung ()
Ich halte von einem "geschenkten" Grundeinkommen nicht viel.
Es wäre auch im sozialem Sinne, rückwirkend alles andere als gerecht.
Ein Grundeinkommen ist KEIN Geschenk ... es ist Teilhabe. Wir leben in einer Gesellschaft und Teilhabe ist gerecht!
Das Menschen als Fachkraft für ALG2 arbeiten müssen, ist ein riesengroße Schweinerei.
Nicht weil die Leute arbeiten müssen, sondern weil sie für ALG2 auf einem regulären Arbeitsplatz eingesetzt werden, der entsprechen entlohnt gehört. Ich finanziere lieber einen faulen, Nichtstuer (die gab es schon immer und wird es auch immer geben) als-wie jemanden, der für das Geld als Fachkraft Vollzeit ausgebeutet wird.
Genau diese riesengroße Schweinerei finanzierst du heute und würdest sie mit dem BGE nicht mehr finanzieren. Weil der Arbeitnehmer NEIN sagen kann!
Ich bin schon der Meinung, dass man arbeiten gehen muss - um sich einen gewissen Stand zu erarbeiten. Desweiterren vermute ich, dass durch ein solches Grundeinkommen das Lohndumping noch schlimmer Ausmaße annehmen könnte. Die Unternehmen habe dann nämlich nahezu keinen Grund mehr anständige Löhne zu zahlen.
Es ist HEUTE so, dass die AG keinen Grund haben anständige Löhne zu zahlen, denn das passiert immer mehr über die Aufstockung. Somit subventionieren wir mit unseren Steuergeldern die AN.
Wir nehmen mal an, ich verdiene 5000€ Brutto, da bleiben in meinem Fall fast 3000€ netto übrig. Ich wüsste nicht, warum ich hier noch ein Grundeinkommen bekommen sollte... Daher habe ich einen guten Job, ich verdienen sehr viel Geld und möchte genau so weiter leben. Ich möchte für meine Arbeit (für die ich einen Facharbeiter gemacht habe, mich in der Schule angestrengt habe und Berufserfahrung sammeln durfte, also für meine Leistungen) entlohnt werden.
So wie ich das hier lese, hast du das mit dem BGE wohl noch nicht richtig verstanden.
Jeder bekommt ein Grundeinkommen, das eine gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe ermöglicht. Dann kann man noch zusätzlich arbeiten um sich einen "gewissen Stand" wie du es nennst, zu ermöglichen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du für deine Bildung und deine Anstrengungen entsprechend entlohnt wirst, ist mit der Einführung eines BGE wesentlich höher.
Leiharbeitsfirmen, die MENSCHEN verleihen!!! Auch diese Firmen bekommen einen Haufen Geld. Ich möchte nicht verliehen werden!
Manche Menschen würden nicht einmal ihre Bohrmaschine oder ihr Auto verleihen.
Nein, sie verleihen die Arbeitskraft von Menschen!!!!!!1111eineineinself
Dennoch fände ich es da sinnvoller Leiharbeitskräfte höher zu bezahlen als die Stammbelegschaft. Das wäre nämlich marktgerecht, da die Stammbelegschaft geringer bezahlt wird und dafür zum Ausgleich den Kündigungsschutz bekommt. Will der Unternehmer Flexibilität muss er dafür Zahlen. Die Einarbeitskosten hat er dann auch selber zu Zahlen. Da ist aber der Gesetzgeber gefragt.
Wie hoch müsste denn das Grundeinkommen dann sein? 1000€? pro Person? Also bekommt ein Familie mit Kind 2000€ + Kindergeld? Wer geht da im Osten noch arbeiten? Sagen wir Mama und Papa würde im Osten für 1200€ Brutto noch zusätzlich arbeiten gehen, ergibt dann 4000€ netto / Monat. Wunschdenken?
Konni schrieb:
Genau diese riesengroße Schweinerei finanzierst du heute und würdest sie mit dem BGE nicht mehr finanzieren. Weil der Arbeitnehmer NEIN sagen kann!
Wer sagt, dass durch die Einführung eines Grundeinkommen´s die Arbeitsplätze nicht durch Steuergeld subventioniert werden? Mir geht es generell um Hungerlöhne, egal ob mit oder ohne Grundeinkommen?
Konni schrieb:
Es ist HEUTE so, dass die AG keinen Grund haben anständige Löhne zu zahlen, denn das passiert immer mehr über die Aufstockung. Somit subventionieren wir mit unseren Steuergeldern die AN
Ja, dass habe ich auch schon festgehalten.
Und du glaubt, die Wirtschaft zahlt den AN dann höhere Löhne? Glaube ich nicht.
Man hat doch eher einen Grund, weniger Lohn zu zahlen, weil man hat als AN doch schon das Grundeinkommen.
Konni schrieb:
So wie ich das hier lese, hast du das mit dem BGE wohl noch nicht richtig verstanden.
Jeder bekommt ein Grundeinkommen, das eine gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe ermöglicht. Dann kann man noch zusätzlich arbeiten um sich einen "gewissen Stand" wie du es nennst, zu ermöglichen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du für deine Bildung und deine Anstrengungen entsprechend entlohnt wirst, ist mit der Einführung eines BGE wesentlich höher.
Das kann möglich sein. Aber: Wieso, das musst du mir mal erklären, wieso meine Chance dann höher wäre? Nehmen wir an ich habe 5000€ Brutto und ein Grundeinkommen, glaubst du echt, mein Gehalt würde so bleiben? Das glaube ich nicht. Theoretisch müsste mein Gehalt in Brutto - dann jetzt Netto-Grundgehalt bedeuten. Und das kann nicht richtig sein, weil ich auf mein Gehalt - Steuern zahlen möchte, gerne auch mehr.
Und ich sage es immer wieder, jeder ist ersetzbar, ich denke es gibt sehr wohl Menschen die meinen Job gleich gut für weniger Geld machen würden und könnte? Wieso sollte mein AG mich weiter beschäftigen, wenn er für sagen wir, für 50% der Lohnkosten eine gleichwertige Arbeitskraft haben könnte? Und das könnte er? Zum Beispiel mich? Und/Denn 2000€ - 2500€ Brutto, selbst 1600€ Brutto ist immer noch sehr viel Geld für jemanden mit Grundeinkommen X?
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Nehmen wir an du bist ein kleiner, sozial denkender Unternehmen. Du bezahlst deinen Angestellten (10) jetzt keinen besonders hohen aber dennoch östlich-regional-sehr anständigen Lohn, ab 1600€ Brutto + Weihnachts- und Urlaubsgeld. Du machst das, weil du so ein gutes Gewissen hast und deine Leute von dem, von dir gezahlten Gehalt gut leben können und das können sie in dieser Region, auch als Single.
Jetzt mal ganz ehrlich, du zahlst das Gehalt ja aus deiner eigenen sozialen Verpflichtung heraus, du möchtest es so. Habe deinen Leute ab nächsten Monat, sagen wie 1000€ Grundeinkommen, ist deine gutmütige soziale Kompetenz nicht mehr notwendig und du kannst (ohne ein schlechtes Gewissen zu haben) weniger zahlen? Warum 1000€? Naja da müsste das Gruneinkommen schon liegen, jetzt bekommt man als Harzt4-Bezieher ja "schon" Grundbedarf + Miete... wieviel ist das als Alleinlebender dann in Summe... 700€ - 800€?
Wir sollten nicht vergessen, dass Menschen für unter 1000€ arbeiten müssen. Wenn ich das müsste (ich bin dafür sehr dankbar, dass ich es nicht mehr muss) würde ich sofort Kündigen und mir in "Ruhe" einen anderen Job suchen. Warum? Wenn ich von 1000€ leben kann und das Geld bekommen würde - für nichts machen, würde ich mir als Zusatzjob etwa ruhiges suchen und mein "Netto" aufzubessern. Man geht arbeiten um zu leben und das möglichst gut? Wenn ich mir nur 500€ dazu verdienen kann, kann ich im meiner Region alles haben, ein schöne Wohnung, ein Auto und Urlaub mit den Knopf ist auch noch drin, kann sogar noch was sparen und das weiß ich ganz genau.
Das bedeutet ich hätte am Beispiel 500€ mehr für weniger Arbeitsleistung/Einsatz, dass kann nicht funktionieren?
Die Summe wäre an meinen Beispiel 1500€ netto... das entspricht rund 2200€ Brutto (ledig, mit Kind)
Dann rechne man mal grob den Stundenlohn aus, dass verdient hier keiner, schon gar kein Jungfacharbeiter.
Es gibt definitiv Arbeitsstellen die absolut überflüssig sind. Auch wenn du das gegenteil behauptest melvin, Call Center Mitarbeiter und die gefühlten 100 mio Bürokaufleute oder die Opel mitarbeiter (letzteres finde ich einfach nur noch witzlos was dort abgezogen wird bei GM/Opel) Der ganze verwaltungsapparat der regierung könnte entschlankt werden und die viele derer könnten sich mit sinniger arbeit befassen wobei sinnige arbeit das ist was man selbst für richtig und wichtig erachtet. Sinnige arbeit kann die Kindererziehung sein.
Ich glaube diese behauptung, alle die BGE bekommen würden würden sich nen lauen lenz schieben stimmt nicht.
Zum thema hungrig geht auch nicht auf die straße.. Es muss erst die kritische masse erreicht werden, wahrscheinlich erleben wir das noch hier. Da frag ich mich ja glatt was an dem gerücht dran ist das merkel die 3te amtszeit nicht durchziehen möchte, die möchte bestimmt nich am galgen hängen wenn der Euro platzt.
Eins ist sicher, solange die Haushaltslage weltweit so ist wie sie nunmal ist, wo alle Länder hoffnungslos überschuldet sind und es schwer ist allein die Zinsen zu tilgen kann es weder ein BGE noch ein GE noch sonst noch was geben. Selbst Deutschland hat nur noch ein A+ rating, man kann nur abwarten was nach der Wahl ist wenn die Wahrheit ans licht kommt.
Stell die Frage mal einem Familienvater, der für 800,900,1000€ quer durch die Republik tingelt und seine Frau und sein Kind nur jedes Wochenende sehen kann, ich kenne so einen Fall und das ist einfach nur traurig.
Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass eine solche Person sich etwas anderes sucht, wenn das Grundeinkommen das Gehalt des Familienvaters kompensiert? Die Frau arbeiten im übrigen im Call-Center, für geschätzt 1200 - 1400€ Brutto.
Wenn das Grundeinkommen da liegen sollte, wo ich es schätzen würde, kündigen beide (Fakt) und investieren mehr Zeit zum Vorteil des Kindes, das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Weil sie haben effektiv das selbe Geld zur Verfügung (2000€ netto), mit dem sie jetzt leben müssen.
Hier greift genau das, was ich sage: Hier können sich beide einen Halbtagsjob suchen, der eine Vormittag, der andere Nachmittag, jeder erbringt zusätzlich 400€.
Das heißt der Familie geht es deutlich besser, bei geringerer Arbeitsleistung/Einsatz.
Das ist prima, dass kann aber so nicht funktionieren.
Und komm mir bitte nicht mit: "Das ist ein Einzelfall", rund 25% der Vollzeit AN arbeiten im Niedriglohnsektor, ¼ ist verdammt viel und alles andere als ein Einzelfall.
Niedriglohn heißt:
Der Begriff Niedriglohn wird definiert als ein Arbeitsentgelt eines Vollzeitbeschäftigten, welches sich knapp oberhalb oder unter der Armutsgrenze befindet. Durch den niedrigen Lohn ist dem Arbeitnehmer trotz Voll-Erwerbstätigkeit eine angemessene Existenzsicherung nicht gewährleistet
Und das im Niedriglohnsektor nur unqualifizierte Menschen arbeiten und keine Fachkräfte, bzw Menschen die keinen Facharbeiter haben, ist die nächste Lüge - neben dem angeblichen Facharbeitermangel.
Durch das BGE würden aber die Löhne auch wieder steigen, eben weil man nicht mehr jeden Hungerlohn annehmen müsste. Es gäbe also wieder einen Anreiz arbeiten zu gehen. Nicht vergessen: Die Arbeitgeber brauchen ihre Arbeiter und wenn diese in der Position wären mal "nein" sagen zu können stiegen zwangsläufig die Löhne.
Gleichzeigt steigt dann die Motivation und dadurch die Produktivität der Mitarbeiter, gerade weil man sich nicht mehr wie ein Sklave vorkommt, der nicht zum leben arbeitet sondern nur zum überleben.
Wenn das Grundeinkommen da liegen sollte, wo ich es schätzen würde, kündigen beide (Fakt) und investieren mehr Zeit zum Vorteil des Kindes, das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Weil sie haben effektiv das selbe Geld zur Verfügung (2000€ netto), mit dem sie jetzt leben müssen.
Jo und weil der AG die Mitarbeiter braucht schraubt er die Löhne hoch, denn wie gesagt ohne Mitarbeiter kann er ja seinen Laden dicht machen. Die AG hätten plötzlich Angst dass die meisten AN (ehemaligen Sklaven) kündigen...also eine ganz andere Situation wie jetzt
Ich hoffe mein Kontext wird schon verstanden.
Warum die Löhne steigen würde, kann man mir gerne mal erklären?
Nicht nur in D gibt es Facharbeiter, wieso muss z.B.: ein Pole schlechter Arbeiten als ein Deutscher? Wir leben in einer globalisierten Welt, wo jeder nach D kommen kann um zu arbeiten?
So selbstverliebt (mich kann keiner ersetzten) sollte wir, denke ich nicht sein.
Wenn das Grundeinkommen da liegen würde, wo ich es einschätze - gibt es kein Argument mehr gegen Hungerlöhne, dass ist doch mein Problem. Die Wirtschaft ändert doch dadurch nicht ihre Moralvorstellungen? Warum? Gerade wenn ich ein relative hohes Grundeinkommen habe, kann ich eben genau dann für weniger Arbeiten gehen?
Nehmen wir an ich bekomme die 1000€ Grundeinkommen, hier finde ich locker einen gemütlichen Job um mir 1200€ bis 1400€ Brutto, die ich dazu verdienen kann, der AG (der das schon jetzt zahlt) wird doch deshalb nicht mehr bezahlen?
Die Menschen gehen teilweise für beispielsweise 1000€ und weniger arbeiten, weil sie einfach müssen. Das ist alles andere als richtig, nur ich gehe dann diesem Job nicht mehr nach, wenn ich diese 1000€ bekomme... richtig?
Warum? Einfach weil, wenn ich nicht arbeiten gehen (zb Ausbeuter-Monatgearbeit) ich mich finanziell nicht verschlechtere und zum Beispiel durch einen zusätzlichen Halbtagsjob (+400€) mehr habe als vorher, nämlich in Summer dann 1400€. Also mit 1400€ netto kann man hier in der Region schon sehr gut leben. Wenn ich mehr möchte, bin ich doch mit einen 1000€ Job sehr zufrieden, habe ich doch dann 2000€ und das ist sehr viel Geld, 1000€ sind aber kein angemessener Lohn.
Es gibt aber Jobs bei denen Leute von 1500€ Netto nur träumen können. Dazu zählen zB Altenpfleger, Krankenschwester und co. Sprich, die ganzen wirklich Systemrelevanten Jobs. Und wenn die Masse der Arbeiter dort mal locker zum Chef sagen könnte "mir reichts" (das geht nämlich bisher nicht, da dann eine saftige Sanktion kommt) würden die auch endlich vernünftig bezahlt werden. Dass die wichtigsten und anstrengsten (psyischich und körperlich) Jobs so lächerlich bezahlt werden ist sowieso die größte Frechheit überhaupt. Dann gibt es ja noch Friseure und co, die auch 3 Jahre lang ne Lehre gemacht haben und den ganzen Tag stehen müssen und bekommen teilw. 3€ die Stunde.
Und im Spiegel steht " Abgeordnete: Schlaflos, gestresst, unterbezahlt", lächerlich
Du verstehst mich falsch. Ja! Wie ich das auch geschrieben habe, dass ist eine bodenlose Frechheit und gehört morgen abgeschafft! Genau das meinte ich doch, nehme wir als Beispiel die Frisöse, die bekommt jetzt, sagen wir 5€ und muss jeden Monat auf´s Amt, damit sie leben kann, das ist ungeheuerlich!
Diese Frisöse geht doch nicht weiterhin für 5€/h arbeiten, wenn sie mehr an Grundeinkommen erhält, als sie jetzt durch ihre Arbeit verdient? Und wenn sie das zusätzlich macht, bekommt sie doch nicht mehr Geld, sie wird es weitermachen, auch für 5€, weil sich sich dann ihr "Gehalt" zusätzliche verbuchen kann. Verstehst du wie ich das meine? Und wenn sie kündigt, wird der AG jemanden finden, der sich dann zusätzlich, zum "hohen" Grundeinkommen die 5€ einstecken möchte, oder für 6€. Das der Lohn sich dadurch groß steigern wird, ist doch nicht richtig.
Ergänzung ()
Koksii schrieb:
Es gibt aber Jobs bei denen Leute von 1500€ Netto nur träumen können.
Ja eben und deshalb hätte man keinen Grund mehr, an meinem Beispiel - noch viel zusätzlich zu verdienen.
Weil man da relativ einfach hinkommen würde. 1000€ Grundeinkommen + Halbtagsstelle.
Eine Frisöse würde sich einen abfeiern wenn sie iwie auf 1500€ kommen würde, egal wie.
Und was spräche dagegen? In Zukunft wird es eh darauf hinauslaufen dass 99% nur noch teilweise arbeiten oder sich jährlich abwechseln, keine Ahnung. Vollbeschäftigung ist seit Jahren eine Utopie!
Dagegen spricht, dass aus meiner Sicht die Löhne nicht steigen, weil sie nicht steigen müssen. Es sei denn, mir möchte jemand erkläre - warum die Löhne steigen sollte. Das Grundeinkommen muss durch Steuergelder finanziert werden, wer soll das bezahlen, ein Herr Höneß? Wenn ich ein relativ hohes Grundeinkommen verteilen möchte, dass aber im Gegenzug durch eine höhere Mehrwertsteuer (z.B.) oder was weiß ich bezahlen möchte, trägt sich das sicherlich nicht und macht auch fast keinen Sinn mehr.
Die Löhne würden (in diesem Zusammenhang) nur steigen, wenn - sobald ich arbeiten gehe, das Grundeinkommen wegfällt. Weil nur dann, wird die Wirtschaft gezwungen, über Grundeinkommen zu zahlen. Und von diesem Gedanken kann man sich leider verabschieden.
Ergänzung ()
Bevor sich unsere Wirtschaft einen realistischen-flächendeckenden Mindestlohn aufdrücken lässt (und genau das wäre dann der Fall), wird die Industrie verlagert, dass ist doch mit Brief und Siegel schon erwartungsgemäß abzusehen.
Ergänzung ()
Zwenner schrieb:
Und von diesem Gedanken kann man sich leider verabschieden.
Es ist schon heute so, das bestimmt AG nicht mal über Hartz4 zahlen möchten. Wieso sollten sie dann über Grundeinkommen zahlen möchten? Never. Wie gesagt, derzeit liegen Pläne auf dem Tisch, nachdem ein ALG2-Empfänger bis 3 Jahre bei einem Unternehmen angestellt werden sein kann und das auf kosten des Steuerzahlers. (Ein Paradies für die Wirtschaft) Wie hoch wird seine Entlohnung wohl sein?
Man darf davon ausgehen, dass das nicht nach einem vernünftigen Tarif geregelt werde wird, sondern sich eher auf ALG2 Niveau belaufen wird. Sollten diese Pläne realisiert werden, ist das ein echtes Armutszeugnis. Ich bin echt mal gespannt, ob die AN die sich jetzt über alle ALG2-Empfänger beschweren (die angeblich nur faulen, unfähigen, nicht qualifizierten), sich auch darüber aufregen, wenn sein Kollege ein Bruchteil seines Lohn´s erhält und die gleiche Arbeit verrichtet und eventuell ein super Kollege sein kann.
Ob es jemanden gefällt oder nicht: Aus meiner Meinung heraus, gehören die Leute, die das dann nicht stört, entlassen und zu identischen Konditionen eingestellt, mit der Angst, nach den maximal 3 Jahren nicht übernommen zu werden.
Wo wir bei einer weiteren Möglichkeit wäre, Erhöhung des ALG2. Wird sicherlich so einigen nicht gefallen, ich würde das (for the good of all) nicht für die schlechteste Möglichkeit halten. Warum? Mhhh... die Wirtschaft möchte sich von der Politik nicht vorschreiben lassen, welche Löhne sie zu zahlen hat, okay. Und die Wirtschaft kann der Politik nicht vorschreiben, wie sie ihre sozial Schwachen unterstützen möchte, nicht in welches Form oder in welcher Höhe der Leistungen.
Und sie kann der Politik auch theoretisch nicht vorschreiben, wie Steuern aussehen können oder anders verteilt werden.
Eine Erhöhung könnt zum Beispiel so aussehen, dass ALG2 Empfänger generell kostenlos Nahrung bekommen können, Kassenbelege werden eingereicht, geprüft und der Betrag im nächsten Monat erstattet. Und oder eine Befreiung für öffentliche Verkehrsmittel. Für jeden erfolgreiche Bewerbung inklusive Vorstellungsgespräch, gibt es Betrag X zusätzlich. Strom (angemessen!) wird zu 50% vom Amt bezahlt, etc.
Und das sollte auch für Aufstocker gelten.
Und der ganze Spaß wird gegenfinanziert, indem man umgeleitetes Steuergeld eintreibt, alle Leute Steuern bezahlen (es wird Zeit!) und mit einer kleinen Steuererhöhung die ausschließlich Wohlhabende (wie mich) betrifft, würde denken - alle Einkommen über 40.000€/Jahr wäre hier angemessen betroffen.
Und ich sehe es schon kommen, wieso soll ich jetzt mehr Steuern zahlen?
Die Frage ist einfach zu beantworten, weil du es kannst und du es nicht merkst ob du 25€ mehr oder weniger im Monat hast oder nicht, deshalb. Und desweiteren sollte man in einer solchen Situation dankbar/glücklich sein (sofern man sich seinen Erfolg verdient hat) das man einen Job hat der gut bis hervorragend vergütet wird, weil genau deshalb hast du deinen Facharbeiter oder deinen Meister, Ingenieur gemacht. Und du es nicht einsehen solltest, warum jemand wie du, für einen Hungerlohn arbeiten gehen muss, weil dich könnte es auch treffen.
Es soll ja aber auch Leute geben, die jammern bei ähnlichem Gehalt herum, weil im Discounter doch das Brot und die Wurst so teuer ist, die Butter und die Milch ja sowieso - Auto: Audi Q7. - Da kommt mir im übrigen auch die Kotze.
Es gibt eine schönes Sprichwort: Gibt dem Menschen Geld und du erkennst seinen Charakter.
Warum sagen die Leute heute denn nicht "Nein" zu den geringen Löhnen? Dies ist heute schon möglich und dennoch machen es die wenigsten aus dem Niedriglohnsektor.
BGE führt zu Lohnkürzungen - die Arbeitnehmer haben heute einen Preis den sie für ihre Arbeitskraft bekommen wollen - ob dieser Preis nun vom Staat / Unternehmen etc. kommt ist doch am Ende egal.
BGE führt zu Inflation - auch nach Einführung des BGEs wird es keine Vollbeschäftigung geben - sprich, es sind immer noch Leute ohne Arbeit - ob freiwillig oder nicht ist dabei völlig egal. Am Ende ist aber nunmal mehr Geld im System bei gleichem Bruttoinlandsprodukt. Somit werden die Waren nur teurer.
Ok, dann bekommen nach dem BGE die Frisösen eben 10€/stunde.
Und wenn wir schon dabei sind, dann wird die Mehrwertsteuer noch auf 50 oder 100% angehoben.
Da wird der Frisör besuch doch ganz nett Teuer.
Kann man sich den Frisör besuch dann von seinen 1000€ überhaupt noch Leisten?
oder wird man etwa wieder gezwungen sein etwas dazu zu verdienen wenn man zum Frisör will?
(das Beispiel des Frisörs kann man auf quasi alle Berufe Übertragen)
Naja diese was wäre wenn spielchen sind so eine sache, denn man weiß nie was wirklich dabei rauskommt wenn es wirklich ein BGE gezahlt werden würde. Genauso wie man nicht weiß was passieren würde wenn wir die lebensmittelmassenindustrie abschalten und mit der erde arbeiten statt gegen sie. Ich finde auch den vergleich mit dem Zahn ausschlagen von melvin schlecht gewählt, denn der zahn ist ein kleines unflexibles ding im mund und die gesellschaft ist ein lebender sich entwickelnder organismus.
Viele arbeiten heute im niedriglohnsektor weil sie keine andere wahl haben an arbeit zu kommen. Dazu kommt wenn du erstmal für 6€ die stunde einen vollzeitjob hast, dazu noch nen 400€ job am wochenende weil das geld von vorn bis hinten nich reicht und deine frau evtl noch nen 100-200€ nebenher verdient (denn irgendwer muss ja auf die kinder aufpassen) hat niemand von denen mehr die zeit sich gedanken darüber zu machen was sie gerne machen wollen würden oder wie man die situation ändern kann da man immer nur ein schritt vom abstieg entfernt ist.
Nehmt den leuten die angst vor dem fall ins bodenlose, dann bekommen sie auch kinder und geben das geld was sie haben aus. Das ganze konzept das jeder der geld für nix bekommt sei ein schmarotzer finde ich unhaltbar. Man sollte bedenken das die personen die richtig reich sind und ihr geld am finanzmarkt verdienen ein sehr hohes BGE haben aus zinsgewinnen das einfach nur lächerlich besteuert wird.
@killy
die leute sagen massenhaft "Nein" zu den geringen löhnen die die es sich leisten können und in einer gewerkschaft sind streiken ja auch ständig es hilft nur wenig wenn die arbeitgeber (siehe lufthansa) darauf verweisen das sie kein geld über haben dafür
das geld fehlt im system überall, so als wäre es gewollt... man muss nur effizienter werden und die lohnkosten drücken. ..
edit: vergesst doch mal endlich des mit der mehrwertsteuer, für einen BGE brauchts ein wechsel im System. Weg von einem von zentralbanken gesteuerten Geldsystem hin zu einem zinslosen geldsystem in dem die länder ihr geld drucken können.