Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Wenn ich deine Aussage richtig interpretiere - dann steigt die Arbeitslosigkeit mit Einführung des BGEs sogar.

Dann haben die Leute aus dem Niedriglohnsektor nämlich die Wahl, arbeiten zu gehen oder zuhaus zu bleiben. Dein Beispiel mal angenommen:
6 EUR die Stunde a 40 Stunden a 4 Wochen = 960 Brutto + 400 EUR Nebenjob = 1.360 Brutto
abzgl. SV Beiträge sowie Steuer - sollte in dem Bereich bei ca 30% sein ... 408 EUR Abgaben
=> 952 EUR Netto.

Nach Einführung des BGE mit Bsp. 800 EUR hier im Thread öfter genannt - würde sich diese Person aus dem Arbeitsmarkt aus meiner Ansicht zurückziehen. Der Abstand zwischen BGE 800 EUR und Einkommen mit Arbeit 952 EUR ist nunmal viel zu gering um dafür arbeiten zu gehen. Ist auch für jeden nachvollziehbar.

Gehen wir mal theoritisch davon aus, dass das BGE nicht zu Lohnkürzungen führt. Dann hat der Arbeitnehmer aus dem Beispiel BGE 800 EUR + 952 EUR aus Arbeit = 1.752 EUR Netto zur Verfügung. Seine Arbeitsleistung sind aber weiterhin 40 Stunden die Woche im gleichem Job + 400 EUR Job. Also keine Steigerung des BIP/Wirtschaftsleistung. Somit würde er zwar mehr Geld in der Tasche haben, sich hierfür aber weniger Waren kaufen können. Somit haben wir Inflation geschaffen.

PS ich gehe davon aus, dass die Lufthansa am Ende höhere Löhne zahlen wird. Wir werden das Ergebnis der Tarifverhandlungen ja mitbekommen.
 
Warum sagen die Leute heute denn nicht "Nein" zu den geringen Löhnen? Dies ist heute schon möglich und dennoch machen es die wenigsten aus dem Niedriglohnsektor.
Man bekommt dann eine 3monatige Sperre beim der Argentur für Arbeit. Und bei der Arge muss man auch jeden Job annehmen den sie einem vorschlagen, weil sonst auch wieder gekürzt wird. Es gibt -noch- rechtliche mittel und wege sowas rauszuzögern in dem man die Eingliederungsvereinbarung nicht unterschreibt und dann gegen den Verwaltungsakt klagt, etc . aber dennoch...es ist einfach eine scheiß Situation. Das kann mir jeder bestätigen die in der Situation war

(Im September ist es bei mir wieder soweit, ich freu mich schon auf die Sadisten dort in der Arge...letztes mal wollten sie mir 6 Monate vollzeit Bewerbungstraining aufdrücken mit 2 Std Fahrtzeit jeden Tag)

Aber rein theoretisch könnte schon jetzt die Masse streiken, von heute auf morgen. Aber bis wir soweit sind dauert das noch eine ganze Weile...die die Menschen haben sich mit ihrem Schicksal mittlerweile schon abgefunden, viele kennen es garnicht mehr anders.

Es ist quasi wie im früher wo die Schönen und Reichen in Saus und Braus lebten und sich vom niederen, malochenden Volk feiern liesen...bei uns ist gerade die Mittelschicht wieder am aussterben. Damals hätte das Volk auch streiken können und rebellieren können. Und genau das wird irgendwann wieder passieren. ;)
 
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@Carlton Banks
Man sollte versuchen, Leistungsprinzip, Gleichsetzungsprinzip sowie Bedarfsprinzip zu modernisieren.
Was viele nämlich wollen, ist Sicherheit, für sich, für die Familie, für die Zukunft, ein BG hätte fatale Folgen, weil niemand genau abschätzen kann, was damit angerichtet werden könnte.
Ja eben, das ist es doch, Familien, aber auch Einzelpersonen brauchen Sicherheit. Sie brauchen keinen Luxus, sie müssen aber überleben können, sie müssen den Bedarf decken können. Das was angerichtet wird ist: Nichts. Denn es gibt das Grundeinkommen schon. Es ist H4. Das ist ein Grundeinkommen. Nur nicht bedinungslos. Willst du sagen, dass H4 die Wirtschaft kaputt macht? Oder die Chancengleichheit nimmt? Zu dem Editierten Text von dir: Das ist es doch! Mit einem GE erschaffst du erst einmal eine Gleichheit. Jeder hat die Chancen, die er sich erarbeitet, aber auch erarbeiten kann. Gleichheit ist nicht zu erreichen im Leistungssektor. Du kannst nicht aus jedem einen Mathematikprofessor machen. Aber jeder sollte die Möglichkeit bekommen, zu einem zu werden. Wer das nicht kann, der kann es nicht. Du kannst jedem die Chance geben zu einem Basketballspieler zu werden. Wenn du 2,20m groß bist, hast du dafür bessere Chancen.

@Zwenner
Ich halte von einem "geschenkten" Grundeinkommen nicht viel. Es wäre auch im sozialem Sinne, rückwirkend alles andere als gerecht.
H4 ist auch ein geschenktes Grundeinkommen. Davon musst du nichts zurückzahlen. Was bedeutet für dich demnach gerecht? Möchtest du, dass Menschen, die "Überflüssig" sind lieber ohne Einkommen lassen? Dann müssen wir auch Kindergeld abschaffen und die Rente abschaffen, denn sie leisten ja nichts mehr.
Was ist denn mit den Leuten, die sich 40 Jahre lang, für 2,50€ den Buckel krumm gemacht haben? Ein solches Grundeinkommen dürfte dafür sorgen, dass sich die Mensch noch weniger motivieren lassen, arbeiten zu gehen.
Falsch, es sorgt dafür, dass sich keiner für 2,50€ den Buckel krumm machen muss. Und wer sich den Buckel krumm machen WILL, weil er dadurch etwas erreicht, der wird besser entlohnt. Weil er sich ja den Buckel krumm macht. Wenn sich keiner bei solchen Jobs den Buckel krumm machen will, fallen entweder diese Jobs weg (was später Geld spart für die Krankenkassen) oder sie werden besser entlohnt.
Die Unternehmen habe dann nämlich nahezu keinen Grund mehr anständige Löhne zu zahlen.
S.o. die Unternehmen werden sogar genötigt Löhne zu zahlen, da ansonsten keiner mehr etwas für diesen Job tut. Das ist ja das Ziel des BGE.
Man wird keinen ALG2 - Empfänger finden, der arbeiten gehen möchte und keinen Arbeitsvertrag unterschreibt, wenn er effektiv 200€ mehr / Monat in der Tasche hat.
Relation würde ich sagen. Du wirst keinen finden, der für 200€ mehr im Monat 160 Stunden oder mehr arbeiten geht. Oder sollte müssen wir schreiben, denn es gibt Leute, die das machen.
Ich habe mir das eben mal ausgerechnet, von ALG2 kann man leben, nicht mehr und nicht weniger.
(Natürlich mit Einschränkungen, die meiner Ansicht nach, dann auch gemacht werden müssen...)
Ja eben. Weil sie in dieser Zeit von den Arbeitern und Bürgern abhängig sind, die Einkommen erwirtschaften. In der Zeit musst du ja auch nicht untätig sein. Du kannst ja durchaus was ehrenamtlich tun, oder das eben lassen und in der Zeit nen Job suchen. Das ist eine Sozialleistung. Eine Sozialleistung, die von den Bürgern des Landes finanziert wird. Für die Menschen, für die es keine Stellen gibt, oder die, wie du schon schreibst, einfach zu faul sind. Darauf komm ich später nochmal zurück.
....nicht mehr arbeiten auch zusätzlich nicht, es gibt keinen wirkliche Motivation mehr.
Das ist deswegen schon utopisch, weil es ja von den restlichen Arbeitnehmern finanziert werden muss. Das geht nicht. Du kannst Luxus nicht an Alle weitergeben außer du "bestiehlst" die, die mehr verdienen.
Die einzige Motivation für einen Arbeitnehmer ist doch letztendlich und neben dem Betriebsklima und der Sicherheit, sowie den Aufstiegschancen... ein gutes Einkommen.
Welches er wofür benutzt? Er benutzt es um seinen Luxus zu erhöhen. Das Wort ist wieder knifflig aber mit dem mehr an Geld kannst du dir mehr kaufen. Oder ein Eigenheim, oder nen Auto, einen größeren Fernseher, Kaviar und Kobe-Rindfleisch. Fleisch vom örtlichen Metzger und Bauernhof. Um für später zu sorgen. Es ist daher zu einem Teil schon die Angst vor Verlust (was für später auf Seite legen), dann die Angst auf Verzicht (kaufen solange ich noch was habe) und die Angst vor Anderen schlecht dazustehen (was werden nur meine Freunde sagen wenn ich mir XY nicht kaufen kann?). Wenn du also ein GE hättest, dann müsste das zum einen sozial und in den Medien, in den Köpfen der Leute einen Stellenwert bekommen. Und zwar: Die Gemeinschaft arbeitet und ist in einem solchen Wohlstand, dass wir denen, die keine Arbeit haben, einen Lebensstandard garantieren. Diese Menschen werden vor der Armut geschützt. Diese Menschen haben alles was sie zum (über)leben brauchen und haben trotzdem alle Chancen der Welt wieder ins Berufsleben zu finden. Sie werden von der Gemeinschaft getragen, auch wenn sie alt sind. Wenn sie jung sind. Und wenn sie zusätzlich arbeiten gehen, können sie sich was leisten. Damit schaltest du automatisch jegliche der o.g. Ängste ab.

Von mir aus, kann man das sogar einer alleinerziehenden Mutter geben, die im Hartz4-Bezug steckt,
Wieso? Weisst du, was die Mutter mit dem Geld macht? Provokante Frage aber es gibt doch immer beide Seiten oder nicht? Wichtig ist doch, dass die Mutter nicht vor dem Leben kapitulieren muss. Da sie aber kein eigenes Einkommen erwirtschaftet ist ihr der Luxus versagt. Ist das so nicht in Ordnung? Und warum nicht?

Personen die sich nachweisbar bemühen einen Job zu bekommen, sollte man dafür belohnen.
Warum? Die Belohnung der Jobsuche ist einen Job zu bekommen, der dann den Luxus steigern würde und die Kassen füllt für die, die daraus bekommen. Ist doch ok oder nicht?

Die Wirtschaftspolitik sucht sich gerade ganz andere Wege...
Das ist der wesentliche, der wichtigste und auch genau der Hauptknackpunkt, warum so etwas niemals gemacht würde. Politik ist nicht mehr für die Bürger und deren Leben, es ist rein auf die marktwirtschaftlichen Interessen von Verbänden, Unternehmen und Industrie ausgelegt. Der Bürger kommt IMMER zu kurz, denn er muss so oder so jegliches System bezahlen. "Wir" bezahlen ja auch das ALG, die Rente und einen Ausgleich für die, die trotz Arbeit noch zu wenig verdienen. Die Bürger dieses Landes zahlen somit ein GE. Unter das man normalerweise nicht fallen kann.

Wieso sollte mein AG mich weiter beschäftigen, wenn er für sagen wir, für 50% der Lohnkosten eine gleichwertige Arbeitskraft haben könnte?
Weils keiner macht. Du brauchst ja trotzdem noch ne Ausbildung und evtl. Weiterbildung, Fachkenntnis. Die kostet eben.

Naja da müsste das Gruneinkommen schon liegen, jetzt bekommt man als Harzt4-Bezieher ja "schon" Grundbedarf + Miete... wieviel ist das als Alleinlebender dann in Summe... 700€ - 800€?
Ja und? Wieso mehr? Als Grundeinkommen reicht das doch. Da ist doch auch die Krankenversicherung drin, die kostet auch was. Die GEZ ist drin, das kostet auch was. Es sind also doch mehr als man denkt.

Stell die Frage mal einem Familienvater, der für 800,900,1000€ quer durch die Republik tingelt und seine Frau und sein Kind nur jedes Wochenende sehen kann, ich kenne so einen Fall und das ist einfach nur traurig.

Das tue ich nicht. Dieser Mensch ist nicht traurig, der hat nen Sockenschuss. Es muss das nicht so tun, wie ers macht. Er will es. Seine Entscheidung. Und mit der Konsequenz nie zu hause zu sein muss er mit leben.

Hier können sich beide einen Halbtagsjob suchen, der eine Vormittag, der andere Nachmittag, jeder erbringt zusätzlich 400€.
Ja eben, ist das nicht super? Für die eigenen Kinder da zu sein, an ihrer Entwicklung beteiligt zu sein? Und dann, wenn die Kids in die Schule gehen, kann Papa oder Mama nen Vollzeit Job annehmen und das andere Elternteil nen Halbtags. Geht es noch perfekter? KANN. Nicht muss.
Das ist prima, dass kann aber so nicht funktionieren.
Das kann und das würde funktionieren. Wenn man das als Ganzes, als großes betrachtet ginge das. Wenn man sich Fälle rauspickt klappt das nicht. Und wenn man von einem völlig übertriebenen GE ausgeht (welches schon für Kinder gelten soll), man die Rente so lässt wie sie jetzt ist.

als Beispiel die Frisöse
Das ist das beste Beispiel. In unserer Innenstadt, und dieses Städtchen ist nicht das Größte, gibt es 15 Frisiersalons, 10 Fingernagelstudios und 10 Bäckereien, dazu 5 Apotheken. Da KANNST du den Mitarbeitern nicht mehr bezahlen. Es sei denn du machst den Laden dicht und schickst die Leute nach hause. Das ginge natürlich. Mit nem GE. Denn da würden die Frisöre ja auch nicht weniger bekommen als jetzt. Sie sind aber, in dem Falle, einfach überflüssig und komplett ersetzbar, weils zuviele Frisörsalons gibt. Wenn alle rennen, wunderbar, dann muss auch die Nachfrage groß sein, das Gehalt. Wenn nicht, kann das nicht sein und der Markt an Frisören ist hier überreizt.

Wenn ich ein relativ hohes Grundeinkommen verteilen möchte, dass aber im Gegenzug durch eine höhere Mehrwertsteuer (z.B.) oder was weiß ich bezahlen möchte, trägt sich das sicherlich nicht und macht auch fast keinen Sinn mehr.
Eben das ist der Grund, warum es kein höheres GE geben kann/sollte, als der Satz und die bedarfsoptimierte der ARGE bei H4.

Und ich sehe es schon kommen, wieso soll ich jetzt mehr Steuern zahlen?
Auch falsch. Wieso willst du die Besserverdiener mehr belasten? Mach es doch fair. Lasse alle prozentual GLEICH in die Sozialversicherung zahlen. Aber ohne Deckelung und einfach ALLE. Jeden in Deutschland. Jedes Einkommen als Arbeit, und jedes Geld welches arbeitet (Zinsen und dergleichen).

@Konni
Leiharbeitsfirmen, die MENSCHEN verleihen!!! Auch diese Firmen bekommen einen Haufen Geld. Ich möchte nicht verliehen werden!
Warum nicht? Wenn du für diese Arbeiten, die im übrigen sehr vielfältig sind, einen dazu passenden Lohn bekommen würdest, der über dem liegen würde, was ein fest Angestellter kosten würde, dann wäre das doch ok oder nicht? Quickbeam2k1 schreibt es schon.
Will der Unternehmer Flexibilität muss er dafür Zahlen. Die Einarbeitskosten hat er dann auch selber zu Zahlen.

@kayjaygee
Es gibt definitiv Arbeitsstellen die absolut überflüssig sind
In deinen Augen. Es gibt sogar würde ich dagegen halten viel zu wenig Servicemitarbeiter in Call Centern. Die machen einen verdammt harten Job, die prügeln sich jeden Tag mit unzufriedenen Kunden rum, die eben vom Unternehmen veralbert werden. Oder ungerechtfertigt beschweren.

@Koksi
Und im Spiegel steht " Abgeordnete: Schlaflos, gestresst, unterbezahlt", lächerlich
Das ließe sich regeln. Selbe Bezahlung, Steuern und Sozialabgaben zahlen, Pensionen abschaffen und eine 40 Std. Woche beschließen. Rentenalter auch bei Politikern. Und dann hätte sich das. Dann DÜRFEN die nämlich nicht soviel ackern wie jetzt, würden mit dem Gehalt demnach auch auskommen. Vielleicht bräuchten wir dann ein paar Staatsdiener mehr. Super, Arbeitsplätze geschaffen!
Und was spräche dagegen? In Zukunft wird es eh darauf hinauslaufen dass 99% nur noch teilweise arbeiten oder sich jährlich abwechseln, keine Ahnung. Vollbeschäftigung ist seit Jahren eine Utopie!
Das ist genau der Punkt, aber wenn du das Rentenalter erhöhst, wenn du die Renten senkst, dann wirkt doch das genau dagegen. Dann sind es sogar mehr Leute die bedürftig sind. Was machen die? Die gehen weiter für ein paar Euro arbeiten. Und weil die das tun, fallen deswegen wieder richtige Vollzeitstellen weg. Was wiederum bedeutet dass die Arbeitslosigkeit und Bedürftigkeit steigt. Ein Teufelskreis.

@_killy_
Am Ende ist aber nunmal mehr Geld im System bei gleichem Bruttoinlandsprodukt. Somit werden die Waren nur teurer.
Nein. Selbes Geld. Wenn du genausoviel für ein GE ausgeben würdest wie für H4 hat man keine Mehrbelastung. Wohl aber durch die direkte Besteuerung und Sozialversicherugsabgaben ohne Deckelung Mehreinnahmen.

Der Abstand zwischen BGE 800 EUR und Einkommen mit Arbeit 952 EUR ist nunmal viel zu gering um dafür arbeiten zu gehen. Ist auch für jeden nachvollziehbar.
Falsch. Das Einkommen wäre in etwa wie folgt: 6 EUR die Stunde a 40 Stunden a 4 Wochen = 960 Brutto - 50% Steuern und Sozialversicherung = 480€ PLUS GE. Du musst das Sozialsystem ja irgendwie finanzieren. Das sind dann knappe 3Euro die Stunde netto.
Da kann sich also dieser jemand für 480€ mehr im Monat was kaufen, hat 480€ ins Sozialsystem/Steuern gezahlt. Und das nur bei nem kleinen Job. Bei einem großen Job, sagen wir mal: 3000brutto würde es so aussehen: 800€ GE, 3000br - 50% = 2300 netto. dabei zahlt er 1500€ für Sozialversicherung und Steuern. Somit ist sein eigenes GE gedeckt. Das bringt 700€ in die Kassen zusätzlich ein.
Bei 100 000 Verdienst? = 800€ GE + 100 000€ * 50% = 50 800€. Bei dem machen die 800€ den Braten nicht fett, aber er zahlt Effektiv dann 49 200€ ein. Mit denen kannst du dann 61 Leuten das GE bezahlen....

@ florian.
Genau das ist es. Du kannst einfach nicht alle Löhne steigern wie du es willst. Das führt zu nichts. Weder werden mehr Frisöre arbeiten oder es wird mehr Frisöre geben. Auch werden nicht alle Frisöre jemals einen Job haben können.
 
Wie jetzt? Du möchtest den Leute die schon ein niedriges Brutto haben (960€) noch die Hälfte abziehen? Ich bekomme als alleinstehender also 800€ Grundeinkommen und gebe an deinem Beispiel für 480€ Vollzeit (40h/Woche) arbeiten, dass kann nicht dein Ernst sein? Wer würde das machen? Sozialabgaben sind dann schon bezahlt? Jetzt sind das bei 960€ Brutto rund 200€. Wie hoch ist dann die Rente?

Die Leute müssen ein recht hohes Brutto habe, damit am Ende ein lebensfähiges Netto übrig bleibt und du Rente nicht unter ALG2 fällt und sie parallel auch viel Steuern zahlen. Die Sozialabgaben müssen trotz Grundeinkommen weiter finanziert werden, eigentlich auch Arbeitslosenversicherung (könnte dann Grundeinkommenversicherung heißen) müsste weiter gezahlt werden, die Lohnsteuer kannst du auch nicht einfach abschaffen.

LSK I, ohne Kind.

960€ Brutto heißt 759€ netto, rund 200€ Abgaben, Kosten für den Staat eigentlich 0.
960€ Brutto + Grundeinkommen, ergeben 480€ Abgaben zu 800€ Kosten = Kosten 320€.

Hast du jemanden der gut verdient, sagen wir 3000€ Brutto.
3000€ Brutto heißt 1900€ netto, rund 1100€ Abgaben, Kosten für den Staat eigentlich 0.
3000€ Brutto + Grundeinkommen, ergeben 1500€ Abgaben zu 800€ Kosten = Gewinn 700€.
Der jetzt 3000€ Brutto verdient hat aber schon jetzt Abgaben von 1100€...

Er hätte zwar theoretisch höhere Abgaben (1100 zu 1500) aber praktisch ein höheres Netto (1900 zu 2300).
Man kann doch das Grundeinkommen nicht als Brutto auf den Verdienst aufschlagen. Oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es immer noch net verstanden. Das BGE und auch das GE sind eine Grundsicherung. Zu vergleichen mit H4, nur eben ohne die jetzt momentan befindlichen Auflagen. Mit Auflagen ist gemeint: Arbeitssuche, Umschulungen, Kurse, Einkommen verrechnen, Renten-/Lebensversicherungen verrechnen.
Du bekämst die Miete + Heizkosten + Wasser (Warmwasser) bezahlt. Die Rundfunkgebühren sind darin enthalten. Du bist krankenversichert.

Wie hoch ist dann die Rente?
Dasselbe. Es gibt keine Rente mehr. Die Rente und die Pensionen werden abgeschafft und genau so wie oben beschrieben bezahlt.

Du hast demnach bei 960 brutto =
Miete mit allen NK + 350€ GE (welches in etwa H4 entspricht) + 960€ * 50% was vom Lohn bleibt = 830€ zum Leben. Das ist nicht wenig. Das ist mehr als das, was du bei 960brutto - 20% übrig hättest.

Dein Beispiel: 3000€ brutto=
Miete mit allen NK + 350€ GE + 3000€ * 50% was vom Lohn bleibt = 1850€ zum leben. Vorher war es ebenfalls 1850€.

Und auch:
100 000 brutto=
Miete mit allen NK + 350€ GE + 100 000€ * 50% was vom Lohn bleibt = 50 350€ zum leben.Vorher 49 300€.

Die Rechnung geht noch nicht komplett auf, ja in den 50% sind die Lohnsteuern und die Sozialabgaben enthalten. Bedenken muss man, dass dies keine Leistungsbezogene Rente mehr ist, sondern das das BGE/GE nun dem Zweck dient.

Und das rechnet sich schon bei weitem besser als ein festes, ein fixes GE. Denn wenn du ein fixes GE von 800€ voraussetzt, dann geht das nicht auf. Dazu ein Familienbeispiel:
Frau alleine: 45qm max. Wohnung + Heizung und Wasser = ca. 400€ + 350€ GE = 750€ Kosten (Krankenversichert, Rundfunkgebühr)
Frau mit Mann: 70qm max. Wohnung + Heizung und Wasser = ca. 600€ + 700€ GE = 1300€ Kosten (",") (effektiv 650 pro Person)
Frau mit Mann und Kind: 85qm max. Wohnung + Heizung und Wasser = 750€ + 1050€ GE = 1800€ Kosten (",") (effektiv 600 pro Person)
Frau mit Mann und 2 Kindern: 120qm max. Wohnung + " und " = 900€ + 1400€ GE = 2300€ Kosten (",") (effektiv 575 pro Person)

Ein fixes BGE oder GE würde hier bei 4 Personen á 800€ = 3200€ bedeuten. Das tut dieses System dort nicht. Es gibt zwar ein bedinungsloses (im Sinne des Empfängers) Grundeinkommen pro Person, aber eine bedarfsrechnung bei der Wohnung.

Der Klumpatsch funktioniert auch nicht bei Eigenheimen, aber ein Eigenheim wird auch heute nicht vom Staat im Falle von Arbeitslosigkeit mitfinanziert. Hier wäre dann der Schritt zum aufbröseln der Regionabhängigen Mieten, sodass jemand, der z.B. alleine ist, und genug verdient sich ein Eigenheim zu finanzieren, dass dieser die Marktübliche Miete /2 als Laufende Kosten bekommt. Und zwar ebenso wie die anderen Bürger ihre Mieten bekommen, so ein Besitzer die Laufenden Kosten decken kann.So könnten sich Menschen wieder etwas aufbauen wenn sie es sich leisten können und wollen, zusätzlich die Versicherungen etc. bezahlen.

Und ja. Was bedeutet in dem Falle Rente? Beispiel:
Du verdienst 1600brutto im Monat, was 10Euro die Stunde sind. Du bekommst als Alleinstehender deine Miete inkl. + GE von 350€. Zahlen musst du 800€ (50% eben). Ergo hast du im Monat 1150€. Sogesehen netto, aber bedenke dass deine Miete schon weg ist. Von diesem Geld kannst du sicherlich 200€ für später auf Seite legen (dieses Geld wird auch nicht angetastet, es ist deins). Das machst du 40 Jahre lang. Die Rente wird, im Durchschnitt wie lange bezahlt? Gehen wir von 65 Jahren bis 85 Jahren aus? Das sind dann 20 Jahre. Also bekommst du durch deine eigens eingezahlte Rente 400€ im Monat von 65 - 85. Faktisch hast du dann:
Miete inkl. + 350GE (als Rente) + 400€ = 750€ für deinen Gebrauch.

Das was du nachher also als Rente hast, das ist dein Privatvergnügen. (was man ja heute auch machen soll, aber eben nicht machen KANN). Dennoch würdest du auch sonst nicht verhungern, denn die Miete inkl. + 350€ GE reichen für dich zum überleben aus. Selbst wenn du 40 Jahre lang nichts getan hast.

PS: Die maximale Wohnungsgröße bezieht sich darauf, wie die Leistung berechnet wird. Man kann logischerweise als Alleinstehende Person auch eine 135qm Penthouse Wohnung haben. Bezahlt bekommen wird man jedoch nur max. 45qm. Das wird dann auch so gehandhabt. Miete 135qm / 3 = Miete + NK / 3 = Mietnebenkosten. Denn man kann nicht erwarten, dass "wir", also die Bürger, für ein Sozialsystem, für Menschen den höheren Lebensstandard bezahlen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Den Zuschuss in Laufende Kosten geändert)
Wie hoch wäre heute H4?
Da komme ich als alleinstehender doch auf 700€+ Grundsicherung? Oder? Rechne mal bitte.

Wenn ich einen Job finde, wo ich effektiv 1000€ (Osten) verdienen kann, sollte man das machen.
Kann ich regional arbeiten, benötige ich nicht zwangsläufig ein Auto und von 1000€ kann man hier leben.
Es ist hier möglich von dem H4-Regelsatz zu leben, 380€ / Monat, wenn auch gerade so.
Kann ich für 1000€ (in der Region) arbeiten gehen, habe ich mehr und kann mir was leisten.

Die Rechnung geht aber nicht auf, weil man hier selten effektiv 1000€ verdienen kann.
Das Problem ist, dass die Leute gezwungen werden können, für weniger arbeiten zu gehen.

Und genau das gehört abgeschafft, da wären wir schon einen großen Schritt weiter.

Und man muss auch eine Lanze brechen, AG sind auch bereit relativ guten Löhne zu zahlen, dass Problem hierbei ist der Witzknicker der Leiharbeitsfirma, der an deiner vermittelten Arbeitskraft verdienen möchte, nach Möglichkeit soviel wie möglich. Das schaffen wir auch gleich ab oder kontrollieren es besser und es wird sich was bessern.

Die Grundsicherung muss also höher liegen, weil man die Wirtschaft nicht zu höheren Löhnen zwingen kann. Mit einem GE steigen die Löhne nicht und das ist mein Problem.

Selbst mit GE wüsste ich nicht warum ich für 160h+ nur mit einem Hungerlohn abgespeist werden soll? Ich gehe arbeiten?! Und das muss sich lohnen, 500,600,700€ für 160h und mehr ist ein Witz!

Und dein Beispiel mit Frau+Kind+Man ist ein sehr gutes Beispiel.
Ich weiß nicht ob du, die Leute das nicht sehen möchte, können oder nicht wollen.
Wir sagen jetzt mal, das GE würde in diesem Fall bei 1800€ liegen.

1. Es gibt hier Fälle, da geht der Mann arbeiten und die Frau auch und die haben keine 1800€?
2. Oder einer von beiden geht arbeiten und einer ist zuhause, die haben auch keine 1800€?
Was passiert, wenn das GE in dieser Höhe gezahlt wird?

Wäre ich in Situation 2, würde ich sofort kündigen.
Weil sich die Situation finanziell verbessert und ich dafür nicht mal arbeiten gehen muss.
Dann gehen beide halbtags und haben effektiv locker 2200€ zur Verfugung.
Und mit diesem Geld kann man hier zu dritt gut leben... und dabei sparen.

Und jetzt muss du mir erklären, warum mein gekündigter Arbeitsplatz für Person X besser bezahlt werden soll? Der AG wird Leute finden, die zum jetzigem Lohn - dann zusätzlich arbeiten wollen.

Die Stellen könnten zum Beispiel von Leuten besetzt werden, die eben derzeit in H4 stecken und keine Arbeit finden. Der freut sich A über 800 GE und zusätzlich über einen 980€ Job, wo er sich 460€ dazu verdienen kann, ergibt für ihn dann nämlich 1260€. Die Entlohnung bleibt scheiße, dennoch kommt er auf ein Netto, was regional gesehen schon recht hoch ist. Hat er Glück und es ist ein 1200€ Brutto-Job hat er effektiv 1400€.

Die Menschen werden dann nämlich das Gesamtnetto sehen und habe keinen Grund einen höheren Lohn einzufordern, weil sich in sehr vielen Fällen die finanzielle Situation erheblich verbessern wird.
Wenigsten bei ¼ die schon jetzt in Vollzeit im Niedriglohnsektor arbeiten MÜSSEN.

Die Mensch wollen hier kein utopische 15€ Stundenlohn, aber bitte etwas mehr als 7,50€ - 8€.
Alles ab 9€ - 10€ innerhalb der Region mit normalen Arbeitsweg ist bereits in Ordnung.
Und da beschweren sich die Leute auch nicht wirklich , klar... mehr Geld möchte man immer haben.

Leben ich in einem normalen Haushalt, und bei verdienen 1500 Brutto hat man 2200€ zum leben. Ich würde hier niemanden finden, der sich da ernsthaft beschweren würden es ist oft nicht so, dass ist das Problem.

Bei dieser Rechnung ist es mit anständiger Wohnung und Auto locker möglich 500€ übrig zu haben.
Das wären für jeden 250€ zur freien Verfügung... das ist doch in Ordnung, mehr ist da auch möglich.
Warum? Ein H4-Empfänger hat 380€ und muss davon noch alles bezahlen und da bleibt oft nichts übrig.
Also lohnt sich arbeiten und das muss das ziel sein und zwar über den Lohn und nicht über ein GE.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Grundsicherung muss also höher liegen, weil man die Wirtschaft nicht zu höheren Löhnen zwingen kann. Mit einem GE steigen die Löhne nicht und das ist mein Problem.
Dein Problem ist dein Problem, aber nicht das Problem der Allgemeinheit. Du KANNST nicht alle Jobs einfach nur besser bezahlen. In einer Stadt, in der es hauptsächlich Landwirtschaft gibt wirst du als Hardwareladenbesitzer keinen Angestellten perfekt bezahlen können. In einer Stadt in der es 50 Frisiersalons gibt, wirst du keinen Angestellten für mindestens 10 Euro netto einstellen können.

Ich gehe arbeiten?! Und das muss sich lohnen, 500,600,700€ für 160h und mehr ist ein Witz!
Das stimmt. Aber für welche Arbeit? Wenn du als Arzt so wenig verdienst ist das ein Witz. Wenn du Bäckerei-Fachverkäufer bist ist das in Ordnung. Du pauschalisierst einfach jegliche Arbeitskraft und ziehst überhaupt keine Schlüsse daraus, ob eine Verantwortung beim Job gegeben ist oder nicht, was du für den Job tun musst oder nicht, wie clever du sein musst, oder nicht. Für dich ist es einfach: Das ist mir zu wenig, sehe ich nicht ein, darum solls am besten keiner machen.

Die Menschen werden dann nämlich das Gesamtnetto sehen und habe keinen Grund einen höheren Lohn einzufordern, weil sich in sehr vielen Fällen die finanzielle Situation erheblich verbessern wird.
??????????????????

Was genau erhoffst du dir vom BE oder BGE denn? Dass einfach nur dein Netto steigt und die Unternehmer dann die Löhne ohne Ende anheben? Das klappt vielleicht auf dem Planeten Würstchen, aber nicht hier! Wenn du am Ende des Monats mehr Geld zur Verfügung hast, dann ist das doch genau das, eine Lohnerhöhung. Ob du das jetzt bei Unternehmen erzwingen willst, oder ob du das eben so, wie es möglich ist per Sozialstaat (also Bürger intern) regelst. Solange dabei jeder einen Vorteil bekommt ist das doch in Ordnung oder nicht?

Wie hoch wäre heute H4? Da komme ich als alleinstehender doch auf 700€+ Grundsicherung? Oder? Rechne mal bitte.
???? Erkläre das bitte erst einmal. Du wirfst hier permanent alles durcheinander.

Das Problem ist, dass die Leute gezwungen werden können, für weniger arbeiten zu gehen.
Und genau das gehört abgeschafft, da wären wir schon einen großen Schritt weiter.
Ja aber genau das ist es doch. In dem oben von mir benannten Beispiel musst du nicht arbeiten gehen. Du bekommst deine Miete und NK,Krankenversicherung und Rundfunkgebühr bezahlt. Einzig den Strom musst du selber bezahlen, das ist auch heute so (es sei denn damit hast du noch Warmwasser und Heizung, dann wird klabüsert). Und dazu bekommst du deine 350€. Und nun? Damit, schreibst du selbst, kommst du aus. Wenn dir also die Bedingungen zu schlecht sind: Arbeite nicht. Entweder wird es dann Menschen geben, denen werden zusätzlich 5€ die Stunde, also effektiv 800€ im Monat nicht zu wenig sein. WENN es ihnen zu wenig ist, sie müssen es nicht machen. Wenn sie es nicht machen, müssen die Unternehmen oder wer auch immer, seine Stundenlöhne überdenken.

Selbst mit GE wüsste ich nicht warum ich für 160h+ nur mit einem Hungerlohn abgespeist werden soll? Ich gehe arbeiten?! Und das muss sich lohnen, 500,600,700€ für 160h und mehr ist ein Witz!
Es lohnt sich für dich ab dem ersten Euro. Wenn es für dich ein Witz ist, bleibst du zu hause.

Weil sich die Situation finanziell verbessert und ich dafür nicht mal arbeiten gehen muss.
Dann gehen beide halbtags und haben effektiv locker 2200€ zur Verfugung.
Und mit diesem Geld kann man hier zu dritt gut leben... und dabei sparen.

PENG! Genau. Weil du dein Kind selber betreust braucht man weniger Betreuer, die werden dann arbeitslos und bleiben für das GE zu hause. Oder ziehen weg wo es noch Plätze gibt. Wenn du deine kranken Eltern selber betreust zu hause, spart die Krankenkasse Geld und muss keine teuren Heime finanzieren. Usw. usf. Und wenn dein Kind erwachsen ist, na dann gehse eben wieder arbeiten. Wenn du denn dann noch Arbeit bekommst. Aber ja, diese Wahl hast du dann einfach.

Du willst mit dem BGE und dem GE zwingend Löhne anheben, dabei geht es doch nur passiv um die Löhne. Aktiv geht es darum, Lebensgrundlagen zu schaffen und den Arbeitnehmer in die Position zu bringen zu sagen: "Nein, bei den Arbeitsbedinungen, bei dem Lohn, ich mache diese Arbeit nicht!" Das steht uns übrigens auch heute frei, es so zu machen, nur macht es die Mehrheit einfach nicht. Sondern sie geht für diese Hungerlöhne arbeiten. Warum? Ich weiss es nicht, ich weiss aber, dass man mit der unendlichen Suche nach Arbeit als Arbeitsloser durchaus auf das Problem stößt, dass es einfach nicht genug stellen gibt. So sehr man sich auch bemüht. Da dann noch eingeschränkt, sanktioniert und unter Druck gesetzt wird hilft dabei kein Stück weiter. Und Anreiz arbeiten zu gehen wäre ja dann da. Ab dem ersten Euro, alles käme zu 50% bei der Allgemeinheit an, und die anderen 50% hätte ich in der Tasche. Zusätzlich zu dem Geld, welches ich für mein Leben/Überleben benötige.
 
Wie? Ich weiß nicht genau wie das ist aber du kannst vom Amt gezwungen werden ein angemessene Arbeit, Praktikum, Maßnahme (Lohn-unabhängig) anzunehmen? Auch musst du auf Bewerbungsvorschläge reagieren und Eigeninitiatives zeigen? Wenn du das nicht machst, bekommst du Sanktionen? Also wird du früher oder später Bewerbungen schreiben und arbeiten gehen? Ob du willst oder nicht?

Ein GE für alle kannst du so nie gegenfinanzieren. Höhere Sozialleistungen kann man nur über höhere Steuereinnahmen abdecken. Und du hast bei nicht steigendem Lohn, auch keine hören Steuereinnahmen aber mit dem GE erheblich höhere Kosten.

Ich erwarte nicht das mit einen GE die Löhne steigen, ich sage die realen fallen durch ein GE.
Wodurch automatisch weniger Steuereinnahmen fließen werden.

Wie ist das mit Einwanderern bekommen die auch ein GE oder sollen die dann im Niedriglohnsektor arbeiten?

Einen Freibrief ohne Auflagen kann es nicht geben, auch Personen denen es möglich ist arbeiten zu gehen, sollten angehalten sein/werden, sich auch Arbeit zu suchen. Man sollte sie nicht zwingen dürfen für H4 arbeiten zu gehen, aber man sollte ihnen nahelegen, dass man für mehr als H4 arbeiten gehen sollte. Da das regional sehr unterschiedlich sein kann, ist eine grundlegende Lohngrenze nicht ziehbar. Aber sich kümmern, sollte sie oder siehst du das anders?
 
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Höhere Sozialleistungen kann man nur über höhere Steuereinnahmen abdecken. Und du hast bei nicht steigendem Lohn, auch keine hören Steuereinnahmen aber mit dem GE erheblich höhere Kosten.

Nein! Das ist es doch! Das ist dasselbe wie H4 in grün! Du zahlst den Leuten doch gar nicht mehr, also ist die Frage der Finanzierung unsinnig. Es gibt und es wird immer Menschen geben die sagen: Das reicht mir, ich gehe nicht mehr Arbeiten, denn das BGE reicht mir völlig aus. Die gibt es in jedem System, die gibt es auch jetzt mit H4. Und dann gibt es die, die arbeiten wollen. Wenn also Menschen wegen dem BGE kündigen, wird es wiederum von den jetzigen Arbeitslosen welche geben, die dann in die Berufsfähigkeit wechseln. Was sich verschiebt ist also gar nichts, mit einer Ausnahme. Das was jetzt H4 ist WIRD zu einem BGE. Und damit fallen diese Jobsuchangebote und der Quark einfach weg. Der, der arbeiten will, wird sich jetzt um Arbeit kümmern. Der der es nicht tut wird "faul zu hause herum sitzen und fernsehen" wie es hier auch schon so oft heißt. Keine Motivation, kein Anreiz. Er wird demnach vor sich hin siechen und das wars. Auch das gibt es jetzt schon. Aber mit Mitteln und Geldern eine Vollbeschäftigung in einem Land zu erreichen, in dem es einfach nicht möglich ist, das ist ebenso Geld- und Zeitverschwendung. Wer Arbeit möchte, der hat auch so schon Eigeninitiative. Wer das nicht will würde hier einfach aus dem Raster fallen und mit dem BGE zu hause leben.

Ich erwarte nicht das mit einen GE die Löhne steigen, ich sage die realen fallen durch ein GE.
Mit welcher Begründung? Es ändert sich nichts an dem Arbeitsplatz. Es ändert sich nichts an den Brutto/Nettolöhnen, es ändert sich nichts daran, was der Bürger hat (er hat sogar faktisch mehr und vor allem, er hat es SICHER, und völlig unabhängig von allen Anderen Dingen).

Wie ist das mit Einwandern, bekommen die auch ein GE oder sollen die dann im Niedriglohnsektor arbeiten?
Was ist das denn wieder für eine Pauschalaussage? Hast du Angst, dass es zu Einwandererströmen kommt? Für die gelten jetzt auch Auflagen die eingehalten werden müssen, daran würde auch ein BGE nichts ändern.

Ein GE für alle kannst du so nie gegenfinanzieren. Höhere Sozialleistungen kann man nur über höhere Steuereinnahmen abdecken.
Falsch. Du hast durch den Wegfall der Renten und der Pensionen, auch durch hinzuziehen von Selbstständigen und JEGLICHEM DEUTSCHEN BÜRGER sogar mehreinnahmen. Weil die dann auch in die Sozialverischerung zahlen. Weil es keine Deckelung der Sozialversicherung mehr gibt. Und weil kein Arbeitslosengeld1 mehr bezahlt werden muss. Weil jeder in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert ist.

PS:
Einen Freibrief ohne Auflagen kann es nicht geben, auch Personen denen es möglich ist arbeiten zu gehen, sollten angehalten sein/werden, sich auch Arbeit zu suchen. Man sollte sie nicht zwingen dürfen für H4 arbeiten zu gehen, aber man sollte ihnen nahelegen, dass man für mehr als H4 arbeiten gehen sollte.

Ja, was meinst du mit Freibrief? Möchtest du von mir mal was zum Freibrief hören? Einen Bundespräsidenten in den Ruhestand schicken und jedes Jahr 100 000€ bezahlen, das ist ein Freibrief. Über die Menschen zu spotten (eben lief im Radio irgendeine Ministerin, ich dachte schon ich wäre geisteskrank) und sagte: Die Menschen müssen höhere Steuern bezahlen. Wo soll das enden? Es ist keine Bürgerpolitik mehr. Der Bürger muss etwas wert sein, nicht das, was er tut. Der Mensch muss etwas wert sein, nicht nur seine Arbeit. Es kann auf der anderen Seite nicht sein, dass man den faulen Lenz macht, aber das ist immer noch besser als sein Leben kaputt zu machen. Ohne einen Zwang gibt es nur eine andere Möglichkeit. Es nennt sich: Anreiz.

Wenn die Leute wieder wüssten: Ich gehe arbeiten. Und zwar für mich, für meine Eltern, für meine Kinder und für alle anderen Bürger dieses Landes, dann ist das etwas, worauf man stolz sein kann. Dann ist Arbeit begehrenswert. Eben um seinen Lebensstandard gegenüber denen die nicht arbeiten zu erhöhen. Anreiz. Um was für später auf Seite zu legen und trotzdem keine Angst zu haben wenn was nicht klappt.

Dazu muss das Denken sich ändern. So könnten (KÖNNTEN) auch Arbeitslose denken: Na wenn ich schon keine Arbeit habe die entlohnt wird, ich möchte trotzdem was tun, biete ich eben kostenlose Seminare an (Dinge die man selber kann und anderen beibringen möchte). Der faule Arbeitslose ist genauso eine Ausnahme wie der reiche Millionär der mit einer super Idee sein Dasein fristet.
 
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Grundlegend hast du ja auch nicht Unrecht (Dennoch ist dein Argument FALSCH, nicht sehr schön zu lesen, Meinung über eine Spekulation, kann nicht falsch sein.), dennoch bestreite ich einen Punkt, massiv. Die Löhne werden fallen und ich möchte dir erklären, warum das passieren könnte. Die AG sehe schon jetzt die Lohnkosten (teils gerechtfertigt) als erhebliche Belastung, die möglichst minimiert werden soll. Glaubst du ernsthaft daran, dass die Mensch, die jetzt ein solides Einkommen haben, nicht weniger bekommen könnten?

Sie es mal so, die Wirtschaft hätte dann erstmalig und sogar einen nachvollziehbaren Grund weniger zu bezahlen, nämlich wenigstens die Summe des GE weniger. Darüber kann man sich auch eigentlich nicht aufregen, weil jeder würde diesen GE ja bekommen, auch die - die jetzt gut entlohnt (gut das es das noch gibt) werden.

Tun wir bitte nicht so, als würde und könnte die Wirtschaft hier keine Möglichkeit finden, die Lohnkosten zu senken. Genau das ist das ziel jeder Marktwirtschaft: Kostenminimierung, Gewinnmaximierung.

Beispiel Montagearbeit:
Sagen wir er bekommt jetzt einen Stundenlohn welcher 1800€ netto (160h+) entspricht, plus Auslöse.
Von der Auslöse bleibt noch soviel übrig, dass er ein noch höheres effektives netto hat.
(Auto wird gestellt, Sprit wird bezahlt, also Idealbedingungen)

Du möchtest mir ernsthaft erzählen, dass wenn diese Person ein GE von 800€ bekommt, sein Lohn nicht gesenkt wird? So dumm kann die Wirtschaft nicht sein.

Du kannst davon ausgehen, dass der AG nämlich Leute finden wird, die diesen Job (2800€ Brutto) auch für das Geld -GE machen würden, also 2000€ Brutto. Warum das so sein kann ist ganz einfach, der da jetzt arbeitet muss, pendeln (800km die Woche), ein ortsansässiger muss das nicht und 800€ GE + 1000€ ergibt am Ende auch 1800€ netto.

Und 1800€ netto sind auch für Westverhältnisse (ich lasse mich korrigieren) für einen Jungfacharbeiter schon eine Hausnummer, das entspricht bei 160h - 17,50€ / Stundenlohn (2800€ Brutto).

Bei diesem Beispiel darfst du nicht vergessen, dass er über eine Leiharbeitsfirma angestellt ist und schon jetzt deutlich über 2800€ Brutto an Kosten verursachen, seine Auslöse muss der AG nämlich auch bezahlen.

Ein Glücks-Beispiel aus dem Osten, öffentlicher Dienst, 2200€ Brutto = jetzt 1475€ Netto. Das ergibt bei einem GE von 800€ unglaubliche 1900€ netto. Erkläre mir mal bitte, warum jemand der schon gut verdient (Quereinsteiger mit Facharbeiter) von heute auf morgen 425€ mehr Gehalt haben sollte?

Erkläre mir mal, warum ich von heute auf morgen deutlich mehr Geld bekommen sollte, für nichts. Ich bekomme bereits gutes Geld und möchte nichts geschenkt haben, die Leute die jetzt wenig verdienen, müssen mehr bekommen, nicht die - denen es sehr gut geht.

Jeder normale Facharbeiter in meinem Alter, der hier (in meiner Region + kurzer Arbeitsweg) 1500€ netto für einen normalen 40h Job bekommt und sich beschwert, hat nicht mehr alle Latten am Zaun. Das entspricht in LSK I ohne Kind, ledig 2200€ Brutto, dass wiederum 13,75€ Stundenlohn. Weihnachts- und Urlaubsgeld oder das 13. MG habe ich mal nicht eingerechnet.

Die Leute die jetzt für H4 oder wenig darüber arbeiten müssen oder wollen, gehören subventioniert. Die haben einen Grund sich zu beschweren, weil sie trotz Arbeit kaum Leben können.

Und sorry, es geht mir nicht in den Kopf, wieso Arbeit durch Steuergelder bezahlt wird.
Arbeiter sollten Steuereinnahmen bringen und nicht Steuergeld kosten.

GE oder wie auch immer man das Nennen möchte FÜR ALLE ist eine Milchmädchen-Rechnung und kann nicht bezahlt werden.
Ergänzung ()

Warum sollte ein UN, welches (regional) jetzt stellen für 1200€ bis 1600€ Brutto ausschreibt, dieses Lohngefüge, bei gezahltem GE beibehalten? Es gibt dafür keinen Grund. Sagen wir du wirst da angestellt und findest den Mittelweg: 1400€ Brutto ergibt jetzt 1000€ Netto, dass ist doch ein Argument um aus H4 herauszukommen? Vielleicht hast du auch die Option schon nach der Probezeit 1600€ zu bekommen oder nach einem Jahr, dann lohnt sich das schon.

Warum solltest du, der jetzt aus H4 heraus kann und sich finanziell verbessern, dann 1500€ bekommen? Ich kann als H4-Beziehen diesen Job annehmen und mich parallel weiter kümmern, ich habe aber schon mal mehr als H4, gut um die 300€? (Alles andere ist natürlich bullshit, dass kann man aus dem Kontext auch klar herauslesen).

Wer möchte diesem UN vorschreiben, seine Stellen nicht für Brutto - GE auszuschreiben? Wenn du 800€ GE bekommst müsstest du 400€ brutto verdienen um auf 1000€ zu kommen. Würdest du motiviert für 200€ zusätzlich, 160h arbeiten gehen?

Bei einem GE wird sich die Wirtschaft darauf berufen eine vollkommen eigenständige Lohnpolitik zu realisieren, ansonsten wird man sich andere Möglichkeiten suchen, dass ist für mich faktisch absehbar.

Ein GE wird es nie geben, das kann man daran erkennen, dass durchaus am Lohngefüge was geändert werden soll, die Wirtschaft aber immer Wege und Mittel finden, hier querzuschießen. Auf der anderen Seite - ist es angedacht, die Leute für bis zu 3 Jahre auf Kosten des Steuerzahlers auf einen regulären Arbeitsplatz zu beschäftigen (und das wird kommen). Ein besseres Geschenk kann man der Wirtschaft nicht machen, der Hammer wäre, wenn diese Leute in der Tat für H4 und nich nach Tarif vom Staat bezahlt werden sollen.

Und allein solche Überlegungen, sind u.a. schon der Beweis dafür, das es keinen Facharbeitermangel geben kann und die Wirtschaft durchaus Arbeitskräfte benötigt, sie WILL sie aber teilweise nicht bezahlen, grundlegend und pauschal kann von nicht können, nicht die Rede sein.

Beispiel Zeitarbeit/Leiharbeit, der effektive gezahlte Lohn durch das UN liegt doch deutlich höher als der, den manchen sehe! Das Problem ist das Konzept an sich. Es muss an deiner Vermittlung noch wer und das laufend bezahlt werden, von dem Brutto - was du haben solltest.
 
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@Zwenner ich verstehe deine Argumente, ich bin aber der Meinung, es hat nur entfernt was mit dem BGE/GE zu tun, wenn du möchtest können wir die Diskussion per PM weiter führen und vielleicht finden wir eine passable Lösung.

So jedoch gehts leider ein wenig zu sehr ins Detail, denn die eigentliche Aufgabe des BGE ist ja, dass es jeder bekommt, und nicht nur die, die es brauchen. Andernfalls kann man von keinem bedingungslosen GrundEinkommen sprechen. Der wäre nämlich nur für Bedürftige, womit man ja genau die Unterscheidung macht, die man heute macht.
 
Ich wollte hier nur mal kurz einwerfen das ein BGE ja nicht nur für die Hartz 4 oder geringverdiener ist. Hier wird immer gesagt das Unternehmer dann weniger beschäftigen würden oder es nicht ohne lohndumping schaffen.

Der punkt ist doch folgender, wir sind in einem Markt wo wir ein Wirtschaftswachstum brauchen. Der Unternehmer beschäftigt seine Arbeitnehmer ja nicht freiwillig zu einem schlecht bezahlten lohn. Er hat die selben ängste wie die Arbeitnehmer, dem Abstieg wenn seine Firma konkurs geht. Ich rede jetzt nicht von aktiengesellschaften sondern von kleinen bis mittleren mittelständischen unternehmen. Der Unternehmer lebt ja vom Gewinn seines Unternehmens. Wenn es das BGE gäbe bekäme der Unternehmer ja auch mehr sicherheit, das er nicht ins bodenlose fallen kann.

In vielen fällen von lohndumping haben wir auch keinen direkten chef, sondern man hat einen vorgesetzten die selbst einen vorgesetzten haben. So das der der beschließt Menschen für 5-6€/stunde Arbeiten zu lassen diese menschen nicht sehen muss und sein stellvertreter vorort ja nur befehle ausführt.
 
Der punkt ist doch folgender, wir sind in einem Markt wo wir ein Wirtschaftswachstum brauchen.

Nein. Der Markt der Wachstum braucht, ist der Markt der exportiert. Anders kann es auch gar nicht sein, denn es gibt hier nicht mehr Leute. Du kannst hier in Dland jedes Jahr 20 Millionen Autos produzieren. Was möchtest du? Dass stattdessen 40 Millionen produziert werden? Warum? Damit wieder eine Abwrackprämie kommt, die den Automobilherstellern die Kohle gibt? Und von wem finanziert? Von den Bürgern.

Das Ziel ist also hier auf keinen Fall eine bessere wirtschaftliche Lage, sondern eine sozialere, Bürgernahe bessere Lage. Das BGE ist nicht für Unternehmen, ob klein oder groß, gedacht. Sondern für die Bürger dieses Landes.

Die kleinen, mittelständischen Unternehmen gehen zwangsweise kaputt, weil sie nicht die Masse einkaufen wie ein riesen Laden. Ein kleiner Supermarkt um die Ecke, der wird mehr nehmen als die Billigläden (dessen Namen ich nicht aufzählen muss, eben große Supermarktketten). Das heißt der muss schonmal weniger Löhne zahlen, weil er sein Zeug ja teurer einkauft. Und er muss die Ware dennoch etwas teurer verkaufen. Was die Leute wieder zum großen Supermarkt gehen lässt. Und das ist nicht nur bei Supermärkten so, das ist bei allem so. Das kann man aber einfach nicht verhindern.

Da bringen eben Zeitarbeits- und Personalfirmen etwas. Diese Jobs sind ja noch nichtmals schlecht. Abwechslungsreiche Arbeit in verschiedenen Unternehmen. Eben gerade da, wo sie gebraucht werden. Vielleicht wird man, wenn man gut ist, dort auch fest eingestellt. Der Clou ist, dass gerade diese Zeitarbeits- und Personaldienstleister einen horrend niedrigen Lohn zahlen. Wäre der Lohn über denen einer festen Einstellung, dann wäre das ok. Und dann könnten die, die bei so einem Unternehmen ansgestellt sind, auch den Rest des Jahres mit dem mehr verdienten überbrücken. Aber das ist genau andersrum, sie bekommen sogar weniger und das ist doch die große Schmu daran.

Das mit den Chefs ist eine Ausrede. Wie war das? Eine Ministerin die Mindestlöhne forderte und ne Putzstelle angeboten hat für unter aller Kanone. Aber dennoch ist sie dafür verantwortlich. Was unter mir meine Mitarbeiter machen hat mich als Chef zu interessieren, und wenn nicht, dann bin ich kein Chef, sondern scheffel.
 
Ich habe da vor zwei Tagen einen sehr guten Bericht auf dem MDR gesehen. Da wurde das, was ich schreibe (auch in anderen Threads) mit Zahlen ebenso argumentiert.

Das Problem ist heute, gerade im Dienstleistungsgewerbe das die Leute, wenn sie wenig Geld haben genau da zuerst sparen. Das ist ein Kreislauf ohne Ende, wenn die Leute Geld haben, dann kann auch der Friseur 3€ mehr bekommen.

Es ist ein Trugschluss, dass man zum Beispiel diesem Gewerbe nicht mehr bezahlen könnte, beziehungsweise es keine Möglichkeiten geben würde, die Dienstleister zu stärken.

Das Lohngefüge in D passt zu weiten Teilen einfach nicht mehr, ein BGE würde das nicht ändern.
Ebenso wurde in der Sendung auch gesagt, was viele nicht glauben wollen. Die Leute warten nicht mehr, bis regional (da gibt es Arbeit...) was passiert, sie gehen dahin - wo sich Arbeit lohnt. Und das ist eines der kommenden Probleme, denn irgendwann sind wirtschaftsstarke Regionen auch überlaufen... und das dauert nicht mehr lange, dann wird es interessant.
Onkelhitman schrieb:
Nein. Der Markt der Wachstum braucht, ist der Markt der exportiert.
Auch - Aber nicht nur! Nicht nur der Export braucht Wachstum! Auch die Dienstleistungsunternehmen in D brauchen Wachstum, und das steht unmittelbar in Verbindung mit dem, was die Leute für Dienstleistung zahlen können!
Onkelhitman schrieb:
Die kleinen, mittelständischen Unternehmen gehen zwangsweise kaputt
Bitte? Es gibt mittelständische Unternehmen die sind Weltmarktführer? Die dürfen nicht kaputt gehen?

Deutschland ist gut im Exportgeschäft weil wir noch über Qualität und nicht den Preis verkaufen können, können wir das nicht mehr... sieht es schlecht aus. Deshalb gehört in Forschung und Entwicklung Geld reingepumpt! Ich muss auf Teufel komm raus, nicht nur als DAX-UN meine Ingenieure und im Nachgang meine Facharbeiter halten und nicht ziehen lassen. Und immer dafür sorgen, dass genügend qualifizierter Nachwuchs vorhanden ist.

Und genau das passiert nicht ausreichend genug! Es fehlen Kitaplätz, das Schulsystem braucht eine Reform, Ausbildungsplätze sind dünn gesät und Facharbeiter werden teils zu schlecht bezahlt.

Ein BGE kann das alles nicht beheben. Ein BGE für alle, ist aus meiner Sicht, genau der falsche Weg.
Ergänzung ()

kayjaygee schrieb:
Der Unternehmer beschäftigt seine Arbeitnehmer ja nicht freiwillig zu einem schlecht bezahlten lohn.
Leider doch. Es gibt Unternehmen, die holen sich H4er und lassen eine Fachkraft 6 Monate Praktikum machen (für H4) - Arbeitszeugnis gut, dennoch wird er nicht eingestellt, sondern sich der nächste Praktikant in das UN geholt. Und das geht so nicht! Das UN bezahlt für seine benötigte Arbeitskraft da keinen Cent, obwohl er sie braucht und einstellen und bezahlen könnte.

Und gerne nochmal, derzeit ist geplant die Leute in ein solches Arbeitsverhältnis zu zwingen, was bis zu 3 Jahre vom Staat komplett bezahlt wird. (Ich weiß nur nicht ob die Leute für H4 arbeiten sollen oder es eine Tarifliche-Alternative geben kann/soll.)

Ein BGE werden wir in D nicht erleben.
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Damit wir wieder zum Kontext kommen, Onkelhitman - ich habe da mal noch eine Frage an dich. Wir nehmen an ein BGE würde es geben, dann bin ich schon der Meinung, es MUSS dennoch ein Kontrollorgan existieren, was Leute zu mindestens zwingen kann, sich zu bemühen eine Arbeit zu finden. So wie ich das gelesen habe, meinst du das nicht? Es kann nicht sein, dass z.B.: eine Lebensgemeinschaft, wo beide arbeiten gehen könnten, keinen Druck bekommt und (ich bleibe mal im Osten) 1600€ dafür abgreift.

Soweit mir bekannt ist H4 generell kein Freibrief. Man hat hier bestimmte Auflagen zu erfüllen, auf Vermittlungsvorschläge reagieren, Einladungen nach kommen, Bewerbungsaktivität nachweisen. Man bekommt zwar H4 - Aber man muss auch was dafür tun? Wenn man das nicht mach, gibt es doch Sanktionen?

Was ich sofort unterstützen würde, dass es diese schwachsinnige Pfennig-Aufstockung abgeschafft wird und die Leute, die von ihrer Arbeit nicht und schlecht leben können eine angemessene Unterstützung bekommen.

Und ob es jemand hören will oder nicht, diese angemessene Unterstützung heißt, hoch auf Tariflohn!
Es kann nicht sein, dass ein frischer Facharbeiter bei Festanstellung z.b.: 13,75€ bekommt und ein anderer 8€.
 
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Das ist ein Kreislauf ohne Ende, wenn die Leute Geld haben, dann kann auch der Friseur 3€ mehr bekommen.
Nein kann er nicht. Weil es im Umkreis noch 10 andere Frisöre gibt. Da wird keiner besser bezahlt werden, sondern da herrscht ein Druck von anderswo.

Die Leute warten nicht mehr, bis regional (da gibt es Arbeit...) was passiert, sie gehen dahin - wo sich Arbeit lohnt. Und das ist eines der kommenden Probleme, denn irgendwann sind wirtschaftsstarke Regionen auch überlaufen... und das dauert nicht mehr lange, dann wird es interessant.
Ja ist doch super. Wenn alle arbeiten gehen und dahin wo es Arbeit gibt. Wo ist das Problem daran? An Megacitys? Was ist daran negativ? Wenn du keine Arbeit bekommst, kannst du keine ausführen. Also ziehst du um. Und?

Nicht nur der Export braucht Wachstum! Auch die Dienstleistungsunternehmen in D brauchen Wachstum, und das steht unmittelbar in Verbindung mit dem, was die Leute für Dienstleistung zahlen können!
Das ist schlichtweg falsch. Ich bezahle zum Beispiel keinen Klempner weil ich das alles selber auch machen kann (sei mal dahingestellt ob ich mir die Wände selber aufreißen würde oder nicht). Ich bezahle auch keinen Konditor wenn ich meinen Kuchen selber backe. Bin ich deswegen schlecht weil ich damit Arbeitsplätze kaputt mache? Es gibt aber genügend Frisöre (weils immer noch das Beispiel ist) und wie willst du die alle bezahlen? Da herrscht doch zwischen den Frisören in einer Stadt Rivalität um Kunden. Durch mehr Geld bekommst du aber nicht mehr Kunden. Nur weil jemand mehr Geld hat muss er dies nicht auch zwangsweise ausgeben. Und ich schriebs ja oben, wenn du nur wachsen willst, wenn du nur produktiver sein willst und mehr herstellst, aber keiner es im Inland mehr konsumieren kann, musst du zwangsweise exportieren. Wohin auch sonst? Immerhin möchte jedes Unternehmen ja größer werden.

Es fehlen Kitaplätz,
Warum? Willst du die DDR? Willst du Vollbeschäftigung und keine Zeit für die eigenen Kinder? Das gabs schonmal, das ist Unsinn! Du lebst nicht um zu arbeiten, du arbeitest um zu leben. Genau das soll das BGE verhindern. Eine Vollbeschäftigung erzwingen ist doch gerade die falsche Lösung und soll vom BGE verhindert werden. Damit du nicht jede Arbeit annehmen musst wenn sie zu niedrig bezahlt wird.

Ein BGE für alle, ist aus meiner Sicht, genau der falsche Weg.
Ja eben, dann willst du kein BGE. Ein bedingungsloses Grundeinkommen für jeden ist für jeden. Grundeinkommen. Ansonsten hast du doch wieder ein bedarfsorientiertes (und mit der Beschäftigung die du erreichen willst auch ein gezwungenes) und das ist tatsächlich NICHTS ANDERES als H4.

Und das geht so nicht!
Amüsant. Aber das macht der nicht, weil der ein mieser Abzocker ist. Jeder ist ein mieser Abzocker. Wenn du einfach 5 Euro die Stunde mehr bekommen würdest, es dafür jemand anderen, den du nicht kennst, schlechter ginge, du würdest es ablehnen? Lehnst du eine Gehaltserhöhung ab? Das ist doch ganz einfach ne Gesetzeslücke. Wir sind nunmal alle Egoisten ( zu 99%, alle wohl nicht, so wie auch wahrscheinlich nicht alle miese Abzocker sind). Wenn es eine Lücke gibt, wird sie genutzt. Anstatt aber diese Lücken zu füllen, werden sinnfreie weitere Anti-Terror-Gesetze erlassen, bei dem ich bisher noch keinen einzigen Toten in den letzten 12 Jahren entdeckt habe. Gut, man könnte behaupten: Na siehse! aber davor gab es auch nicht mehr oder weniger Verrückte. Da wird aber Geld reingepumpt um dem Bürger Sicherheit zu suggerieren, im teilweise maroden und Luftdurchblasenen Arbeitssektor, wo eben die Bezahlung von Springern und die Ausnutzung der Bürger einfach zu sehen ist, da wird nichts getan, sich rumgedreht: I seh nix, also is au nix.

es MUSS dennoch ein Kontrollorgan existieren, was Leute zu mindestens zwingen kann, sich zu bemühen eine Arbeit zu finden.
Das gibt es. Nennt sich H4, das was du forderst existiert bereits.
wo beide arbeiten gehen könnten
Du willst kein BGE, du willst auch kein GE. Du willst Hartz 4. Ist doch schon da. Was beschwerst du dich also?

Was ich sofort unterstützen würde, dass es diese schwachsinnige Pfennig-Aufstockung abgeschafft wird und die Leute, die von ihrer Arbeit nicht und schlecht leben können eine angemessene Unterstützung bekommen.
Na was willst du eigentlich doch? Nein-Doch-Ah? Erst sollen sie arbeiten, und dann doch nicht, weil das ja geringe Löhne sind. Du willst einfach Löhne angepasst haben nach oben. Du willst einen Mindestlohn und kein BGE oder GE. Sag es doch einfach, dann ist die Diskussion auch vorbei. Weil es hier mit dem Thema einfach nichts zu tun hat. Es ändert aber nichts. Ein Mindestlohn für eine Frisöse von 10€ verändert gar nichts. Die Löhne der Anderen müssten nach oben hin angepasst werden, die Produkte würden teurer werden, und im Endeffekt bringt das überhaupt nichts. Was so sowieso nicht gehen könnte, weil demnach würden wir unseren "Reichtum" ja von den anderen Euro-Ländern "erkaufen". Womit wir dort wieder Lohndumping und den Export erhöhen und unsere Produkte nicht mehr exportiert werden, weil es in anderen Ländern zu teuer ist und deswegen die Unternehmen wieder von hier verschwinden, weil sie dort geringere Löhne zahlen müssen und.......
 
Hallo was das Thema BGE angeht habe ich mich mal umgeschaut und es gibt einige Interessante und vorallem Realisierbare Ansätze dafür.

Hier die Lange Fassung:Plan B

Hier die kurze Fassung:Plan B

Auf dieses Thema bin ich gestoßen als ich beim googlen zufällig auf die Website "Wissensmanufaktur.net" gekommen bin.
 
schopi die tun sowas schnell immer wieder als nicht realisierbar ab :D und reden darüber wie man es im laufenden system integrieren könnte.

Zinsen sind toll man bekommt ja kaum welche aber bezahlt überall welche..

Aber wie man sieht, selbst wenn Politiker es aufgreifen wollen darüber zu diskutieren bekommen sie die härte des systems zu spüren
http://www.wissensmanufaktur.net/podiumsdiskussion-sarah-wagenknecht-andreas-popp-abgesagt
Ein statement von Sarah wagenknecht ihrem sprecher habe ich noch nicht gelesen, wird es wohl auch nicht geben.

Konzept vom Plan B ist ja kurzum folgendes
Anhang anzeigen 339357
 
Ich weiß das die Politik(oder die Strippenzieher die über der Politik stehen?)das als nicht realisierbar abtun weil diese eben die Profiteure des ganzen Systems sind.
 
Onkelhitman deine Argumentation ist grundlegend nicht falsch aber realistisch-betrachten nicht realitätsnah. Regional angepasster Mindestlohn funktioniert nicht? Ich kann dem Friseur, der Friseurin nicht mehr Geld zahlen? Die Friseurbranche hat einen Mindestlohn beschlossen? Ab 2015 gibt es einen bundesweit, einheitlichen Mindestlohn von 8,50 Euro. Er wird ab August 2013 an, in drei Stufen eingeführt. Der Osten startet mit 6,50 Euro Stundenlohn, der Westen mit 7,50 Euro.

Das Proben ist die Gewerkschaft. Die Wirtschaft unterläuft nämlich bewusst gängige Gerwerkschaftslohntarife! Desweiteren gabt es im letztem Jahr 1300 Ermittlungsverfahren gegen Unternehmen die Hungerlöhne bezahlen, ausschließlich in der Baubranche. Das Problem ist Lohndumping im großem Stil, trotz schon vereinbarter Mindestlöhne. Lohnuntergrenzen werden bewusst schon heute von so manchen Unternehmen unterlaufen.

Auch im Baugewerbe (Das steht derzeit nicht schlecht da), hier gibt es in Berlin einen Mindestlohn von um die 11€. Neben gefälschten Stundenzetteln und auch durch falsche Lohnangabe oder durch Schwarzarbeit, wird seitens der UN dieser Lohn gedrückt.

Und genau das ist der Punkt warum kleine UN krachen gehen können, weil sie anständig kalkulieren. Das Problem ist der angesprochene Kreislauf, immer billiger soll es sein, von müssen kann überhaupt nicht die Rede sein! Dieser miese Konkurrenzkampf, wird auf dem Rücken der AN ausgetragen und das in zahlreichen Branchen. Und genau das vernichtet Arbeitsplätze im Mittelstand.

Durch einen angemessenen Lohnangleicht, gehen keine Arbeitsplätze verloren. Die Wirtschaft beschwert sich über mangelnde Fachkräfte, nicht über wir haben keine Arbeit. Der Chef sollte den Lohn festlegen und nicht der Staat...

Gespart wird an der Arbeitskraft und nicht am Preis? Wenn es Unternehmer (Das u.a. Aufgabe) nicht über Hungerlohn bezahlen kann, dann soll er keine Firma betreiben, sondern ein Bettelorden.

Und die Leute gehen arbeiten, weil es sich teilweise lohnt, wer ist schon gerne arbeitslos. Verdient eine Lebensgemeinschaft zwei mal 1200€ Brutto (7,50€ Stundenlohn) ergibt das 1824€ Netto.

1. Was bekommen beiden, wenn sie in H4 stecken? 1000€?
2. Was bekommen beiden, wenn beide ein BGE bekommen? 1600€

In Fall 2 - müssten beide Vollzeit arbeiten und würde 1200€ extra haben, als Fachkraft für 160h. Das würde eine Einkommen von 2800€ Netto bedeuten, aber dem Staat 400€ kosten. Und genau hier greift mein Argument, der AG wird seinen Lohn nicht signifikant erhöhen, es gibt nämlich nicht nur Lebensgemeinschaften.

Der der jetzt alleine 1200€ verdient hat 914€, mit BGE 1400€... Der Lohn könnte also sogar noch gedrückt werden, sagen wird das am Ende 1200€ übrig bleiben. Wenn das Brutto dann fällt, sagen wir auf 800€ hat AN immernoch 286€ mehr! 800€ Brutto bedeuten 400€ zur BGE Gegenfinazierung, verursachte Kosten 400€. Ein alleinstehender in dieser Situation bringt heute schon alleine und nur auf seinen Lohn (Steuern + Sozialabgaben), circa 245€ und kosten keine 400€.

Nochmal, circa 25% der Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor, genau diese Leute und die jetzt darüber sind, würde genau das betreffen. Klar würde es den Leuten besser gehen, dass ist aber allein auf Staatskosten nicht tragbar.

Das Problem ist und bleibt, dass Leute für unter 7,50€ arbeiten müssen.Gibt es ein BGE, wird der Lohn nicht steigen und es ist daher nicht finanzierbar. Da das BGE wie du es selber sagst über AN-Brutto bezahlt werden muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
@SchoPi
hast du dir das Video mal angesehen? Mir kommen die Haare hoch. Wenn ich nicht schon Geheimratsecken hätte, an der Stelle wäre ich jetzt kahl.

Also erst einmal: Ich habe schon einmal von Herrn Popp etwas bei youtube geguckt, ich glaube es ging um das momentane Finanzsystem. Bei 6:00 macht er sich für mich nur noch lächerlich.Was hat das damit zu tun wie es hier ist? Nichts. Einfach nur ein Showman.

Der Herr Albrecht scheint kein guter zu sein. Es kommt mir ein wenig abgehackt vor. Das ist schwer da zuzuhören. Er verhaspelt sich und es ist langweilig vorgetragen. Zum Inhalt:
Bei 15:00 Was soll das heißen bei 20 000 Ausgaben hat man 10 000 Zinsen? Wasn der Quatsch?Wenn ich mir Lebensmittel kaufe geht doch nicht 50% des Geldes in Zinsen. In wessen Zinsen denn? Meint er vielleicht Steuern? Steuern sind Umlagefinanziert und wird im selben Jahr aufgebraucht. Leider, und das stimmt, in dem Maße dass mehr verbraucht wird, als reinkommt weswegen die Schulden erhöht, Zinsen erhöht, und der Staat mehr Steuern nehmen muss. Aber von Zinsen zu sprechen ganz allgemein, stimmt doch gar nicht! Selbst wenn wir überhaupt keine Schulden mehr hätten, bzw. dann auch keine Zinsen zahlen müssten, Umlagefinanziert wäre das ganze trotzdem noch, und Steuern müssten immer noch bezahlt werden bzw. Sozialabgaben. Von daher ist die Beschreibung einfach nur ein Witz.

Bei 24:00 dasselbe. Das ist eine Lüge. Die Allgemeinheit bekommt doch Sozialleistungen wenn es ihr schlecht geht. Die Nutznießer sind nicht NUR die, die die Maschinerie betreiben, sondern auch die, die ins Loch fallen könnten.

25:50 Dort sollen Menschen mit Grundbesitz zahlen an Leute die nichts haben? Was ist das denn für ein Schwachsinn? Weil du nichts hast, sollst du entschädigt werden? Ist das sowas wie die Erbschaftssteuer in grün oder was? Wer denkt sich sowas eigentlich aus? Man weiss doch gar nicht, was derjenige, der es bekommen hat oder dem es gehört, was er dafür an Leistung erbracht hat. Das ist einfach nur Enteignung. Und nein, nicht den Bürgern gehört das Land. Das ist doch Unsinn....

26:00 achso, mitm Euro geht das gar net. Ok, dann führen wir die D-Mark wieder ein? Was ist denn dann mit den Schulden?
Die existieren doch weiterhin?
27:00 Steuern abschaffen... EINE Institution? Haha, das is ja ulkig. Anstatt Steuern zahlt man Inflation. Mhh, clever.
31:30 Wir zahlen keine Steuern, wir müssen weniger arbeiten , ja ne is klar
33:00 Wie Sondersteuer? Ich dachte es gibt keine Steuern mehr?

Dann habe ich einfach abgeschaltet. Das ist unerträglich. Es ist einfach nur Blödsinn in 1 Stunde reingepackt. Wenn du es mir mit deinen eigenen Worten erklären kannst: Bitte. Ansonsten halte ich das für ne Lachnummer. Wie soll das gehen, wie soll das funktionieren? Die wollen wirklich 180° machen. Wir haben Schulden. Wohin damit? Einfach ausblenden? Die müssen doch zurückgezahlt werden. Oder vergessen wir die einfach? Die anderen werdens im Ausland aber nicht vergessen.

@Zwenner
Geht aber hier am Thema vorbei. Hier gehts um ein BGE und du willst eine Lohnerhöhung und einen Mindestlohn haben. Das passt einfach nicht, weil es eben nicht dasselbe ist!
 
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