@killy
Das größte Problem hat Seppuku angesprochen: Wie verhindert man den Missbrauch/ die Flucht zu Lebzeiten ohne, dass daraus Repressalien werden.
Die Gefahr, dass keine bleibenden Werte geschaffen würden sehe ich nicht. Die Geburtenrate ist so niedrig wie nie, dennoch wird gebaut und Wohnungen gekauft. Ich habe Arbeitskollegen und Verwandte ohne Kinder, aber mit Eigenheim. Genauso gibt es Kinderlose Unternehmer. Der Erfolg und das Gefühl über Eigentum zu verfügen scheint Antrieb genug zu sein.
Und die Bildung bzw. der Zugang zur Bildung ist jetzt schon ungerecht. Denn an die netzwerkenden Privatschulen und -Unis kommt man eben nicht nur durch Befähigung.
Ein Nachtrag, weil so oft das Wort Enteignung fällt. Ein Arbeitnehmer, der 40 jahre arbeitet und ca. 2.800 Brutto verdient hat, zahl in seinem Leben ca. 230.000 Euro Lohnsteuer. Die Steuerlast wird also nur auf der Zeitachse verschoben. Zu Lebzeiten zahlt keiner Lohnsteuern, im Sterbefall zahlt man die Zeche.
Der Generationenvertrag ist ja ähnlich aufgebaut, wir zahlen für die jetzigen Ruheständler mit dem Gedanken, dass die generation unserer Kinder/Enkel für uns zahlt. Und hier schaffe ich mit der Abgabe meines Erbes die Möglichkeit, in Whlstand zu leben. Und zwar allen, nicht nur meinen Kindern.
Eigentlich wird genau anders herum ein Schuh draus. Die Griechen haben mehr Pro-Kopf-Vermögen (besonders in Form von Immobilien) als Deutsche. Gerade weil dort viel Steuerbetrug sattgefunden hat, ist der Staat überschuldet. Werte haben sie zur genüge geschaffen, nur nichts an den Staat abgegebenMit der Erbschaftssteuer (hier die angesprochenden 100%) schafft man nur griechische Verhältnisse - es muss sich jemand anderes drum kümmern.
Jede Form von Eigentum wäre hinfällig, ein ganzes funktionierendes System würde in sich zusammenbrechen. Wer nach links und rechts in Europa schaut, sieht doch, das Länder ohne vernünftiges System in den Abgrund treiben. Deutschland dagegen schlägt sich stabil in der Krise. Warum? Weil das die Bürger hier Werte schaffen können und daran glauben. Nimmt man aber das Eigentum weg, warum dann noch welches schaffen?
Ihr müsst ja auch schauen, dass ein Teil des jetzigen Erbes auch an den Lebenspartner geht. Da kann man nicht einfach alles wegnehmen.
Das größte Problem hat Seppuku angesprochen: Wie verhindert man den Missbrauch/ die Flucht zu Lebzeiten ohne, dass daraus Repressalien werden.
Die Gefahr, dass keine bleibenden Werte geschaffen würden sehe ich nicht. Die Geburtenrate ist so niedrig wie nie, dennoch wird gebaut und Wohnungen gekauft. Ich habe Arbeitskollegen und Verwandte ohne Kinder, aber mit Eigenheim. Genauso gibt es Kinderlose Unternehmer. Der Erfolg und das Gefühl über Eigentum zu verfügen scheint Antrieb genug zu sein.
Und die Bildung bzw. der Zugang zur Bildung ist jetzt schon ungerecht. Denn an die netzwerkenden Privatschulen und -Unis kommt man eben nicht nur durch Befähigung.
Ein Nachtrag, weil so oft das Wort Enteignung fällt. Ein Arbeitnehmer, der 40 jahre arbeitet und ca. 2.800 Brutto verdient hat, zahl in seinem Leben ca. 230.000 Euro Lohnsteuer. Die Steuerlast wird also nur auf der Zeitachse verschoben. Zu Lebzeiten zahlt keiner Lohnsteuern, im Sterbefall zahlt man die Zeche.
Der Generationenvertrag ist ja ähnlich aufgebaut, wir zahlen für die jetzigen Ruheständler mit dem Gedanken, dass die generation unserer Kinder/Enkel für uns zahlt. Und hier schaffe ich mit der Abgabe meines Erbes die Möglichkeit, in Whlstand zu leben. Und zwar allen, nicht nur meinen Kindern.
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