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Onkelhitman
Gast
Selbst bei 20 Jahren Rentenbezugsdauer kannst du nur dass doppelte deiner bezahlten Beiträge erwarten. Da unsere Bevöllerung aber abnimmt auch durch dann mehr Renter verschlechter sich das Verhältnis von Beziehern und Empfängern immer mehr.
Nein, du kannst GAR NICHTS von deinen bezahlten Beiträgen erwartet. Denn es ist eine umlagefinanzierte Rente. Siehe Post 2911 hier im Thread, auch wenn er etwas länger ist. Nicht abschrecken lassen. Du bekommst nichts raus. Erwarten kannst du zum einen, dass du an Rente soviel bekommst, dass du leben kannst. Das ist dann die Mindestrente, Grundrente, wie wir es auch nennen. Die gibt es heute auch. Nennt sich Existenzminimum. Ich weiss nicht den genauen Satz, ich weiss nur, wenn deine Rente zu wenig ist, kannst du sie H4 technisch aufstocken lassen. Und daher HABEN WIR SCHON EINE MINIMALRENTE.
Das heißt wir müssen das Rentenminimum so legen, dass jeder auskommt, ja auch die, die nie in die Rentenkasse der anderen Menschen etwas beigetan haben.
Und dann muss man die Leistung, die vorher gemacht wurde belohnt werden. Wer 40 Jahre gearbeitet hat, der bekommt eben mehr Rente. Legen wir das Minimum auf 1000€ fest, und die Zusätze auf 10€ im Monat pro Arbeitsjahr, käme man bei 65 Jahre und mit 15 angefangen auf maximal 1500€ Rente im Monat. Halte ich nicht für zu wenig. Dagegen jemand der 0 Jahre gearbeitet hat: 1000€.
Das ist aber der Unterschied zu einem Rentner und einem Arbeitslosen im Sinne der Mieten zum Beispiel. Der Rentner KANN jetzt umziehen in eine Gegend, die kostengünstigere Mieten hat. Und dort hätte er demnach mehr von seiner Rente. Er würde aber auch nicht im Ballungsgebiet wohnen. Dort wo jetzt die Mieten unsagbar hoch sind, weils keine Wohnungen gibt. Das ist wieder der Vergleich: München - Buxtehoude. Auf einmal LOHNT ES SICH für den Rentner, mit seiner Rente nach Buxtehoude umzuziehen, weil in München zahlt er ein Vielfaches seiner Rente für die Miete. Im Gegenzug, krass formuliert, nimmt er einem Arbeitslosen die Chance näher an einem Ballungsgebiet zu sein um Arbeit annehmen zu können.
Im Gegenzug müssten Rentner nicht mehr bezuschusst werden mit Sozialhilfe, denn sie bekommen dann mehr Rente. Die Mindestrente. Und dann eben gestaffelt nach Arbeitsjahren. Und dabei ist es völlig egal, ob sie eben 40 Jahre lang draußen die Straßen gereinigt haben, oder Müll abgeholt haben, ob sie Friseur waren oder Bäcker. In der Zeit würde für die anderen Rentner bezahlt. In die Sozialversicherung. Und daher ist die Entlohnung, dass man für diese Jahre etwas mehr Geld bekommt.
PS: Ich habe extra geschrieben, die Leute sollen dann nicht rumvegetieren. Man kann auch nützlich sein, indem man an Stellen Essen verteilt, Erfahrungen wiedergibt und ich weiss nicht was man noch alles machen könnte. Ansich eben ALLES. Ich stelle mir immer gerne den Tischler vor, der mit 40 Jahren Berufserfahrung aufzeigt wie man Holz wunderschön bearbeiten kann indem man das Holz flämmt, oder mit einem Hobel eine Rundung herstellt. Das Holz nachbearbeitet, wie stolz man ist, wenn man das geleistet hat, die Emotion, die man mit der Abeit aufbaut. Das muss man nicht entgeldlich machen. Tatsächlich könnten solche Personen auch als Art Paten bei Praktika "dienen". Ich weiss nicht wieviele, aber ein Großteil der Personen die ich kennen gelernt habe, die im Handwerk z.B. gearbeitet haben und Rentner sind, haben einen Hobbykeller oder ähnliches, wo ansich alles fein säuberlich wie in einem Schrein gehandhabt wird. Eine Woche mal gucken was ein Schreiner so macht, das ist nicht zuviel verlangt von den Menschen, die haben ja Spaß daran. Und die Kids könnten sehen: Achne, DAS ist nun doch nicht meine Welt. Dabei nimmt man ja niemandem irgendeine Arbeit weg.
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