Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Damocles' Sword schrieb:
@ Onkelhitman

Sorry , ich hatte keine Zeit vorher zu antworten.

Kein Kindergeld mehr ? Natürlich nicht. Ich denke in gesellschaftlichen Maßstäben. Wir -ALS GESELLSCHAFT- müssen davon wegkommen Kinder wegen dem Geld das man dafür bekommt in die Welt zu setzen. Wenn man sich die offiziellen Statistiken anschaut,welche Einkommensschichten welche Anzahl an Kindern "produziert", dann wird mir schlecht. Akademikerinnen in D haben 0,8 Kinder im Schnitt. Die Unterschicht fabriziert weit mehr als das Dreifache,was in absoluten Zahlen noch wesentlich katastrophaler ist.

Sag mal gehts noch? Was ist das denn für ein menschenverachtender Blödsinn?

So hat die NSDAP auch argumentiert, nur war es keine "Unterschicht" sondern Juden, Sinti und Roma um die es da ging. Kommst du klar?

Vor Allem ist der Staat maßgeblich an der Verblödung seines Volkes beteiligt.
 
Das nennt man Eugenik und wurde schon immer kontrovers diskutiert. Ein möglicher Ansatz wäre zum Beispiel das Kindergeld beizubehalten, so wie es jetzt ist - oder leicht abzusenken-, aber Einkommenssteuer-Erleichterungen zusätzlich anzubieten. Das würde qualifizierte Menschen anspornen, Kinder zu bekommen, denn je höher das Gehalt, desto höher der "Profit" vom Kind.
 
Weitere Steuererleichterungen wären aber schon nicht schlecht. Als Gutverdiener werfen einen Kinder schon sehr weit zurück. Gerade wenn auch die Frau ein gutes Einkommen hat, überlegt man es sich wirklich ob und wann Kinder kommen sollen.

Der Wunsch nach Kindern ist ja da, nur die Geringverdiener können sich Kinder halt eher leisten, da diese sie weniger zurückwerfen als bei Gutverdienern. Deshalb kommt aus meiner Sicht diese große Diskrepanz zwischen realisierten Kinderwünschen der einkommensstärkeren vs einkommenschwächeren Haushalte zustande.
 
Krizzo schrieb:
Sag mal gehts noch? Was ist das denn für ein menschenverachtender Blödsinn?

So hat die NSDAP auch argumentiert, nur war es keine "Unterschicht" sondern Juden, Sinti und Roma um die es da ging. Kommst du klar?

SAg mal gehts noch? Gleich immer sofort Hitler und Co aus dem Hütchen ziehen. ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN! Können wir mal Diskussionen ohne den Naziknüppel führen? DANKE!

(Und ´Nein Du brauchst mir jetzt nicht die übliche:" Es ist aber voll wichtig das nicht zu vergessen Du böser Wiederholungstäter." Ansprache zu halten. Ich will den Scheiß einfach nicht mehr zum Millionsten Mal durchdiskutieren.)

Mal abgesehen davon muss ich Dir recht geben, dass der Staat mit seinen MEdien in der Tat nicht die Hochintellektualität fördert.
 
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

Mal ein paar aufklärerische Fakten die mir wichtig sind, man kann das BGE ja trotzdem für unfinanzierbar halten wenn man will, aber es geht mir hier in erster Linie um das Anrecht darauf.


1. Anrecht
Hier und in der Politik wird ja oft so gesagt ich arbeite also hab ich ein anrecht auf leistungen jemand der noch nie gearbeitet hat nicht. oder soweit ich weiß heißt das in der Wissenschaft "normativ" es soll so sein.

Dabei wird immer davon aus gegangen, das die Wirtschaftsleistung praktisch ausschließlich durch arbeitskraft entsteht und daher die arbeiter primären anspruch haben sollten und wenn sie ganz nett sind, sind sie so großzügig und finanzieren die faulen Hartz4-freiwillig-arbeitslosen Nassaur mit.

Hier möchte ich darauf hin weisen, das Produktion von Gütern also in Geld ausgedrückt das BIP dadurch entsteht, das Kapital (vorallem Maschienen, aber teilweise auch Besitz von Boden) in einer Formel mit Arbeitskraft mit einem bestimmten faktor mal vereinfacht gesagt multipliziert wird um dann auf diese Güter/BIP zu kommen.

Was ist Kapital -> Maschienen und Methoden vorallem und was ist das -> geronnene Arbeit von unseren Vorfahren.

Heute ist es so, das die Arbeit unserer Vorfahren der größere Faktor ist wie die aktuell geleistete Menschenarbeit. Das könnte man auch so aus drücken, das die Maschienen einen größeren Anteil daran haben die heutigen Waren her zu stellen wie die Menschen.

Damit stellt sich doch die Frage wieso sollten primär die heutigen Arbeiter unter sich das BIP aufteilen (von den Managern oder Firmeninhabern, oder gar den Bankstern fang ich schon gar nicht an).

Es gibt noch eine weitere Herleitung warum, jeder ein Recht auf ein Einkommen hat (das muss nicht zwingend ein bge sein, aber z.B. das sich keiner heute schämen sollte Hartz4 zu beziehen und zumindest die sanktionen abgeschaft werden sollten) ich lass hier auch mal das Grundgesetz außen vor obwohl es da eindeutig wäre, Thomas Pain soweit ich weiß hat damals gefordert die Scholle für den freien Mann oder so änlich, sollte heißen, das jeder ein stück land bekommen sollte damit er frei ist und leben kann und das jeder ein anrecht darauf hat.

Wenn wir aber jetzt dieses Erbrecht haben, wo Leute von Geburt an rießige Ländereien haben, und man diese nicht weg nehmen will, kann man nicht jedem ein stück land geben.

Wenn wir aber mal eine Herschungslose Welt uns vorstellen, oder zurück denken bevor es kapitalismus/kommunismus oder sonstiges gab, dann hatte per Geburt jeder gleich viel anspruch auf Land, es ist also schon fraglich das nach der geburt jemand land hat (erben) und jemand anderes nicht. Wenn man dieses so halten will, besteht auch hierraus eigentlich die pflicht einer gesellschaft einen gewissen ausgleich für diese ungerechtigkeit zu zahlen.

Ja ich weiß Besitz ist für viele das heiligste und sie würden das Grundgesetz abschaffen wenns sein müsste hauptsache dieses eine relative grundrecht das auch im grundgesetz wo drin steht bleibt erhalten bzw wird in keinster weise angetastet, allerdings muss man dann auch steuern komplett verbieten wollen wenn man das auf die spitze treibt. Und grundrechte müssen in relatiion zu einander ausgehandelt werden.

Und die würde das jemand eine höhere steuer wo zahlt, ist weniger entwürdigend wie wenn ein arbeitsloser seine kleine wohnugn verliert und er auf die straße ziehen muss oder hungern muss damit er noch heizen kann oder umgekehrt.
 
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

blackiwid schrieb:
Wenn wir aber mal eine Herschungslose Welt uns vorstellen, oder zurück denken bevor es kapitalismus/kommunismus oder sonstiges gab, dann hatte per Geburt jeder gleich viel anspruch auf Land, es ist also schon fraglich das nach der geburt jemand land hat (erben) und jemand anderes nicht. Wenn man dieses so halten will, besteht auch hierraus eigentlich die pflicht einer gesellschaft einen gewissen ausgleich für diese ungerechtigkeit zu zahlen.
Frage: Was bedeutet "Herschungslos"?


Und dann noch: Warum ist es unfair, wenn jemand etwas einem anderen vererbt? Der Junge bzw. das Mädchen hat doch sein/ihr Leben lang daran gearbeitet, Vermögen in irgendeiner Form anzuhäufen. Warum sollte sie damit nicht tun können, was sie will? Erben ist ja im Grunde eine Art Schenkung. Ob man das jetzt im Form eines Testaments macht oder vor dem Lebensende schon verschenkt, ist doch einerlei. Es gibt auch einige Leute, die vor ihrem Tod bereits ihr Vermögen an die Kinder verteilen, und zwar so wie sie es für richtig halten (zB damit ein Kind keinen automatischen Anspruch darauf bekommen kann - erspart hinterher Erbkriege).

Mir ist nicht klar, wie du hier irgendwo einen Anspruch für die Gesellschaft und dann noch eine Zahlungspflicht ableitest.

Mal ganz krass formuliert: Jemand kinderfreundliches schreibt in seinem Testament, dass seine Dose mit Lollies einem Kinderheim vermacht werden soll. Das Kinderheim muss jetzt, deiner Logik zufolge, irgendeine Art Kompensation dafür an den Staat (oder sonst wen) bezahlen.

Entweder habe ich dich völlig falsch verstanden oder du hast dich unvollständig ausgedrückt.


Btw, ein paar Satzzeichen mehr machen deinen Text wesentlich leserlicher. Ich habe alles bis auf den zitierten Absatz ignoriert, weil ich keine Lust hatte, die Satzstruktur für den Rest herauszufinden.
 
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

e-Laurin schrieb:
Frage: Was bedeutet "Herschungslos"?

Damit meine ich wo wir noch Sammler und Jäger waren, eventuell noch nicht mal Landwirtschaft und feste Wohnsitze hatten, da hatte man vielleicht noch nen Stammführer oder sowas, aber kein Richtigen Herscher, kein Recht, wo sowas wie Land-Besitz überhaupt regelte, und keine Polizei die das dann durch gesetzt hat. Also wo wir noch natürlicher wahren, näher bei den normalen Tieren (sind ja auch (Säuge-)Tiere).


e-Laurin schrieb:
Und dann noch: Warum ist es unfair, wenn jemand etwas einem anderen vererbt?

Ich bezog mich sehr stark aufs Land, nicht auf irgend etwas. Wieso sollte ein Säuger oder ein Mensch oder was auch immer mehr Recht an Natur haben als ein anderer von Geburt an? Die Natur (sollte) gehört uns allen.

Stellen wirs uns extrem vor, nehmen wir an einer hat alles Land der Welt (und so extrem anders ists heute nicht) ein paar tausend Reiche haben große Teile der Erde als Besitz. Wenn jemand alles Land besitzt kann er die Leute darauf zu allen bedingen wie Sklaven halten, sie können ja von der Erde weg hüpfen ins Weltall, wenns ihnen nicht passt. Das ist ein wenig wie wenn jemand die Luft Besitzen würde, oder das Wasser, letzteres wird ja versucht durch zu setzen.


Oder nehmen wir die amerikanischen Ureingeborenen, die konnten mit Landbesitz in dem Sinn gar nichts anfangen, es ist also ein relativ neues Konstrukt paar hundert jahre das man Land überhaupt besitzen kann, ja vereinzelnt auch schon ein paar jahrtausend Jahre, aber eher in dem Sinne das man halt nen Haus wo hin gebaut hat und dann gehörte einem das. weiß nicht ob man im Mittelalter zuerst Land erwerben musste bevor man nen Haus wo hin bauen dürfte? Aber das es auf der ganzen Welt z.B. auch in Amerika praktisch durch Waffengewalt zum weltweiten standard definiert wurde, ist wie z.B. in Amerika halt noch nicht so alt.


MONOPOLY VERGLEICH:

mir ist noch ein vergleich eingefallen, stell dir Monopoly vor, nur es gibt kein Grundeinkommen (gehen sie NIE über los, ziehen sie NIE 4000 Euro ein). Wie viel Spass glaubst du macht das game nach ein paar Runden? Und wie schnell ist das Spiel vorbei?


e-Laurin schrieb:
Der Junge bzw. das Mädchen hat doch sein/ihr Leben lang daran gearbeitet, Vermögen in irgendeiner Form anzuhäufen.

mir ist klar das man Besitz anders sehen kann bzw heute meistens anders gesehen wird, ich sage nur das der Besitz an Land problematisch ist, ich sage nicht das man ihn per se abschaffen muss, aber selbst diese einsicht von mir ist praktisch in gewisser weise sogar schon gesetzeslage, gäbe es am besitz von land kein Problem, und gäbe es einen absoluten schutz von Besitz vor allen anderen Grundrechten, dürfte es keine Grundsteuer geben.

In gewisser weise ist das eh schon miete auf Grund, man könnte diese erhöhen, besonders wenn die Natur darauf für Produktion von Gütern genutzt wird.

Das was du nicht gelesen hast, war aber der wichtiger Punkt, ums ganz kurz zusammen zu fassen, unser Wohlstand/BIP wird nicht primär durch arbeit heutiger generationen erzeugt, sondern primär durch geronnene Arbeit (Maschienen auch Kapital genannt) das ist der primäre Faktor für unseren Wohlstand, wieso sollten wenn wir heute auf Schultern von Riesen stehen (Kapital/geronnene Arbeit) den Gewinn daraus sich ein Chef und arbeiter sich aufteilen, wenn die Väter von Arbetislosen da genauso geschuftet haben.

Ich will nicht sagen das jeder das selbe bekommen soll, und jemand der arbeitet soll mehr kriegen keine frage, aber dere Mythos das die die Arbeiten die anderen durchfüttern wollte ich damit mal widerlegen, das müsste dir so änlich auch ein neoliberaler BWLer sagen wenn er halbwegs ehrlich ist, das ich mit meinen ausführungen recht habe, das ist in dem sinne nicht politisch sondern Wissenschaftlicher Konsens er würde vielleicht den Faktor den Kapital aus macht vs Arbeit oder was ich daraus schließe anders deuten, aber dem fakt das Waren nicht durch arbeit alleine sondern durch die geronnene Arbeit unser Vorfahren mindestens genauso wenn nicht mehr entsteht müsste er zustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

Ok, du beziehst dich beim Vererben nur auf Landbesitz. Die heutige Art des Landbesitzes hat sich aus dem Revierverhalten der damaligen Menschen entwickelt. Wenn man so will, kann man ein Revier mit Besitz gleichstellen, da man aktiv die Kontrolle über ein Gebiet hält. Über die Zeit hat sich eigentlich nur die Art der Kontrolle geändert. Sie wird nicht mehr mit Stöcken und Steinen durchgesetzt und man kann sie gegen Geld tauschen (= Land [ver]kaufen).
Eine Polizei gab es damals nicht, aber mindestens eine Art Ältesten der mit Hilfe seiner Familie die Kontrolle durchgesetzt hat. Menschen sind Familientiere, manche sagen auch Rudeltiere. Wir raufen uns in einer kleinen Gruppe zusammen, um uns zu schützen und unsere Interessen zu wahren. Das ist auch heute noch so. Nur gibt es statt einem Rudel Familien, Cliquen, Länder und Staaten, aber so viel anders ist das auch nicht.
Ich sehe da immer noch kein Recht der Allgemeinheit, einem quasi ein Stück des Reviers wegzunehmen.

Die Gefahr, dass wenige zu viel "Revier" halten, sehe ich nicht. Die Geschichte hat gezeigt, dass so was nicht lange funktioniert und die Kontrolle darüber früher oder später verloren geht. Es gibt dann eine Reform und alle sind wieder glücklich. Bis zum nächsten Mal.

wieso sollten wenn wir heute auf Schultern von Riesen stehen (Kapital/geronnene Arbeit) den Gewinn daraus sich ein Chef und arbeiter sich aufteilen, wenn die Väter von Arbetislosen da genauso geschuftet haben.
Weil uns das in der vergangenen Zeit erwirtschaftete Kapital nicht gehört. Der einfache Arbeiter hat seine Arbeitskraft gegen Geld getauscht. Dadurch verliert er jedes Recht* an der getanen Arbeit, erhält dafür aber auch einen Ausgleich. Du forderst, dass ein Arbeitsgeber doppelt für eine Arbeitskraft"einheit" bezahlt.

Sonderrechte wie Urheberrecht etc. mal ausgenommen. Da gibt 's ein paar andere Regeln für.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten 4 Beiträge von e-Laurin und blackiwid wurden aus dem Thread zum Wahl-O-Mat hier her verschoben. Hier passen sie deutlich besser hin..
 
Aw:

e-Laurin schrieb:
...
Mal ganz krass formuliert: Jemand kinderfreundliches schreibt in seinem Testament, dass seine Dose mit Lollies einem Kinderheim vermacht werden soll. Das Kinderheim muss jetzt, deiner Logik zufolge, irgendeine Art Kompensation dafür an den Staat (oder sonst wen) bezahlen.
...
Mal ganz krass formuliert: Ich bin für eine demokratisierung jeglicher größerer Spendenorganisation. Einzelpersonen, die, wie die Bill-Melinda-Gates-Stiftung, ihre Hilfe besser organisieren wollen, funktionieren in der Realität schlechter, als Hilfsorganisationen, in denen eine große Menschenmasse Mitspracherecht hat und es wird auch exorbitant weniger gespendet. 50% Steuern bei Vielverdienern finanzieren Krankanhäuser, Schulen usw. für alle Bürger und das viel zuverlässiger, als wenn sich ein Multimilliardär dadurch als Gutmensch profiliert, dass er 15% seines Einkommens spendet. Chancengleichheit heißt, auch wenn man da gegen 5000 Jahre Besitz- und damit Kriegkultur ankämpfen muss, Abschaffung von Vorteilen durch Erbschaft.
 
Weitere Steuererleichterungen wären aber schon nicht schlecht.
Steuererleichterungen =/ mehr Kinder bzw. bessere Entlastung oder Versorgung dieser.

Als Gutverdiener werfen einen Kinder schon sehr weit zurück. Gerade wenn auch die Frau ein gutes Einkommen hat, überlegt man es sich wirklich ob und wann Kinder kommen sollen.
Und deswegen gibt es Steuerklasse 3,4,5? Wenn das Einzige was man da bedenkt das Geld ist, sollte man keine Kinder bekommen.

Der Wunsch nach Kindern ist ja da, nur die Geringverdiener können sich Kinder halt eher leisten, da diese sie weniger zurückwerfen als bei Gutverdienern.
Natürlich, weil sie weniger Geld haben, können sie sich, hey, moment! Es ist genau andersrum. Die die genug Geld zur Verfügung haben, haben es doch wohl besser oder meinst du nicht? Mal davon ab, dass alleine schon verheiratete ein höheres Einkommen wegen der anderen Lohnsteuerklasse haben. Das alleine ist schon ungerecht, denn es ist ja eine Vergütung mit der Absicht, dass Kinder geboren werden. Da prozentual vorzugehen, so wie jetzt, dass demnach Höherverdiener mehr bekommen für ein Kind als Geringverdiener ist erschreckend ungerecht.


Thomas Pain soweit ich weiß hat damals gefordert die Scholle für den freien Mann oder so änlich, sollte heißen, das jeder ein stück land bekommen sollte damit er frei ist und leben kann und das jeder ein anrecht darauf hat.
Robin Hood Methode? Das ist doch wieder Enteignung. Bist du für die absolute Enteignung?

Ja ich weiß Besitz ist für viele das heiligste und sie würden das Grundgesetz abschaffen wenns sein müsste hauptsache dieses eine relative grundrecht das auch im grundgesetz wo drin steht bleibt erhalten bzw wird in keinster weise angetastet, allerdings muss man dann auch steuern komplett verbieten wollen wenn man das auf die spitze treibt. Und grundrechte müssen in relatiion zu einander ausgehandelt werden.... Und die würde das jemand eine höhere steuer wo zahlt, ist weniger entwürdigend wie wenn ein arbeitsloser seine kleine wohnugn verliert und er auf die straße ziehen muss oder hungern muss damit er noch heizen kann oder umgekehrt.
Das ist in meinen Augen falsch ausgedrückt. Es muss heute NIEMAND aus seiner Wohnung ausziehen und auf der Straße leben! Niemand! Drehe dein Argument doch einmal andersum: Stell dir vor es wäre anders. Und zwar so wie du es sagst. Jeder wird komplett gleich geboren, und hat dieselben Rechte. Wie setzt du das jetzt durch? Deine Eltern verdienen mehr als eure Nachbarn. Du wächst also in anderen Verhältnissen auf. Auch egal ob du das jetzt erbst oder nicht. Ebenfalls werden die Reicheren die Möglichkeit haben, sich mehr zu kaufen, sich mehr zu leisten. Auch hier hast du einen Vorteil gegenüber den anderen Kindern. Wie löst du den jetzt auf? Das kannst du nicht. Du kannst, sterben die Eltern, denen ihr "ehemaliges Vermögen samt sämtlichen Besitztümern" wegnehmen als Staat. Völlige Enteignung. Dann müsste, im Falle des Falles, das Kind (nehmen wir an es ist 18) aus dem Haus und den Besitztümern wegziehen, es müsste irgendwo bei 0 anfangen und wäre demnach auf den Staat angewiesen. Also von allen Menschen in diesem Land.

Das führt zu einer ganz klaren Handlung: Die Menschen werden ihr Geld wieder horten, in Fremdwährungen, in Bargeld, in Gold/Silber, weiss der Geier. Und wenn sie sterben bekommen ihre Kinder das. Oder sie gehen ins Ausland. Wer einen solchen Reichtum hat, wird ihn nicht aufgeben. Wer übrig bleibt ist der Rest hier. Die Grundstückspreise werden sinken, wer will schon ein Haus kaufen, welches nichts wert ist, da falls man stirbt es enteignet wird? Niemand.

Diese Forderung ist einfach: Unnötig. Man muss in diesem Land niemanden enteignen. Das ist für eine GRUNDSICHERUNG hier nicht nötig. Es bedarf einer Umverteilung in den Sozialversicherungen und Steuersystemen. In clevere Ausgaben und cleveren Einnahmen. Nicht jedoch an einer Enteignung von jedem hier.

Also wo wir noch natürlicher wahren, näher bei den normalen Tieren (sind ja auch (Säuge-)Tiere).
Da gabs die Polizei. Das war die Gemeinschaft. Wenn du deinem Nachbarn eins mit der Keule über die Rübe gegeben hast wurdest du aller Wahrscheinlichkeit nach entweder selber gemeuchelt oder verstoßen worden. Denn labile, instabile und Gruppenverachtende Reaktionen konnte man sich auch damals nicht leisten. Im übrigen kann man das gar nicht vergleichen, denn die damaligen Menschen waren zum einen auf eine Gruppe angewiesen und sie waren nicht sesshaft. Daher hatten sie zwar keinen Besitz im Sinne der Wohnung, und auch das, was der Tote hintlassen hat, ging in die Gemeinschaft über. Aber damals arbeitete man noch als Gemeinschaft. Das ist heute nicht der Fall. Wäre dem so, müsste unsere komplette Gesellschaft Umlagefinanziert sein. Das heißt: Keiner besitzt etwas, und jegliche Arbeitsleistung geht über in die Gemeinschaft. Du besitzt nichts. Es kommt alles in einen Topf und es wird verteilt.

Wieso sollte ein Säuger oder ein Mensch oder was auch immer mehr Recht an Natur haben als ein anderer von Geburt an? Die Natur (sollte) gehört uns allen.
Die Natur ist kein Topf Reis aus dem sich jeder bedienen kann. Das ist ein Trugschluss. Auch funktioniert so die Selektion und die generelle Wertevermittlung nicht. Es gibt da die Unterscheidung von: Gleichheit schaffen und Individualität erhalten. Wenn du alle gleich stellst und machst, dann wird es keinen Anreiz mehr geben zu leben. Das ist nicht bezogen auf Arbeit, ich sehe Arbeit nicht als Triebfeder, ohne die der Mensch nicht existieren kann. Aber ein Recht auf die Erde hat KEINER. Sie gehört auch nicht sich selbst, weil sie kein Selbst hat. Die Erde ist da. Punkt. Wir können nur sovie umwandeln (oder verbrauchen, Satelliten reduzieren die Erdmasse, daher wird diese Masse für uns "verbraucht" im Sinne von Verringerung, nicht zu vergleichen mit "verbrauch" im energetischen Sinne, den es eigentlich nicht gibt sondern nur Umwandlung).
Das ist wie die Frage: Wem gehört der Mond? Keinem gehört der Mond.

Wenn jemand alles Land besitzt kann er die Leute darauf zu allen bedingen wie Sklaven halten,
Kann er nicht, der Staat kann ihn enteignen in letzter Instanz. Oder die Menschen werden korrupt und bestochen. Aber womit bestechen? Ahja, mit Besitz. Also kann Besitz niemals nur auf ein paar Tausend Schultern liegen.

Wie viel Spass glaubst du macht das game nach ein paar Runden? Und wie schnell ist das Spiel vorbei?
Das Leben ist kein Ponyhof. Um völlige Gleichheit zu erzielen gibt es 2 Möglichkeiten. Entweder ALLES gehört ALLEN. Oder NIEMANDEM gehört IRGENDWAS. Das Leben basiert auf Evolution, und diese hat nunmal die Tendenz, Egoisten hervorzubringen.

und gäbe es einen absoluten schutz von Besitz vor allen anderen Grundrechten, dürfte es keine Grundsteuer geben.
In gewisser weise ist das eh schon miete auf Grund, man könnte diese erhöhen, besonders wenn die Natur darauf für Produktion von Gütern genutzt wird.
Du willst etwas unfaires noch unfairer machen mit der Begründung, dass es doch eh schon unfair ist?

aber dere Mythos das die die Arbeiten die anderen durchfüttern wollte ich damit mal widerlegen; ...aber dem fakt das Waren nicht durch arbeit alleine sondern durch die geronnene Arbeit unser Vorfahren mindestens genauso wenn nicht mehr entsteht müsste er zustimmen.
Und jetzt rate mal, wer denn bezahlt dafür, wenn NICHT der Arbeiter? Die die nichts haben, denen kannst du nichts wegnehmen. Wen also belastet man HEUTE schon stärker? Es gibt nur 2 Personengruppen denen du etwas wegnehmen kannst um es dann "sozial gerecht zu verteilen". Das sind entweder die, die Umlagen herstellen durch Arbeit. Die also arbeiten gehen, Geld verdienen und dieses Geld wieder in die Gesellschaft einfließen lassen. Oder es sind die, die Geld besitzen und die durch Steuern, Erbschaftssteuern, Gewinnsteuern, was auch immer, auf ihren Besitz und auf ihre Gelder die im Umlauf sind und Zinsen erbringen. So oder so, es zahlen die, die Geld haben.

Und jetzt sagst du: Es ist ja nicht deren Arbeit gewesen, sondern die ihrer Väter. Und was ist wenn sie Väter sind? Dann bekommen sie keinen Anspruch auf eine Leistung, die sie mal erbracht haben? Eine Enteignung macht genau das. Es nimmt jedem "Reichen" sein Geld weg, und hohe Verdienste wird es nicht mehr geben. Warum auch? Es ist eine reine Umlage. Reichtum wird sich hier nicht häufen können, folglich werden all jene, die einen Reichtum in irgend einer Form besitzen reißaus nehmen. Und das in meinen Augen zu Recht. Sie stemmen ja auch genug selber.

In einem Punkt muss ich dir jedoch Recht geben:
keiner heute schämen sollte Hartz4 zu beziehen
Man müsste die Werte einfach besser vermitteln. Hartz 4 ist eine Sozialleistung, die nur möglich ist, weil die Arbeiter und Steuerzahler Geld erwirtschaften, um denen zu helfen, denen es schlecht ergeht momentan/allgemein. Das ist nichts rückständiges. Jegliche Pauschalisierung dieser Gruppe wäre falsch. Es gibt die Sozialschmarotzer, die auf den Kosten Anderer leben wollen. Und es gibt die, die sogar auf eine Bezuschussung verzichten, obwohl sie sich den Rücken krumm gearbeitet haben und jahrelang für die Bedürftigen gezahlt haben. Diese Wertigkeit muss verändert werden. Es müssen mehr Beispiele in den Medien kommen, in denen die Menschen kämpfen. Es müssen Beispiele kommen in denen die Menschen ohne eigene Schuld in dieses Dilmemma rutschen. Es muss der kultivierte H4ler gezeigt werden, der vor der Kamera steht und sagt: "Danke Deutschland, dass ihr es mir ermöglicht in einer Zeit, in der ich Arbeit suchen muss mich mit durchbringt. Ich hoffe ich finde Arbeit, damit ich irgendwann einmal euch helfen kann mit meinen Abgaben." Der muss genauso gezeigt werden, wie eben "der faule" H4ler, den es im übrigen auch gibt. Nur sind diese Pauschalisierungen fatal.

@e-laurin
Menschen sind Familientiere, manche sagen auch Rudeltiere. Wir raufen uns in einer kleinen Gruppe zusammen, um uns zu schützen und unsere Interessen zu wahren. Das ist auch heute noch so. Nur gibt es statt einem Rudel Familien, Cliquen, Länder und Staaten, aber so viel anders ist das auch nicht.
Das würde ich so überhaupt nicht mehr schreiben. Menschen werden jetzt seit Jahren auseinander gebrochen. Wir achten auf den Konsum, wir definieren uns durch unsere Arbeit. Durch unsere Leistung. Durch unser Geld. Die Familie? Die Familie läuft darauf hinaus, dass die Kinder in Kinderkrippen, in Kindertagesstätten sollen. Es sollen mehr solche Einrichtungen gebaut werden. Schulen werden mit Tageseinrichtungen gebaut. Weg mit den Kindern. In der Zeit gehen die Eltern dann arbeiten. Ob jetzt die einen, die das machen weil sie gerade so über die Runden kommen möchten machen, und die anderen, die ihren Lebenstraum erfüllen wollen. Konsumgüter, oder Erfüllung im Job. Kinder werden z.T. wertlos gemacht. Und damit nicht genug. Die älteren Menschen werden ihrerseits genauso wertlos gemacht. Sie leben in ihrer eigenen Wohnung, die eigenen Kinder haben kaum Zeit für sie. Warum? Siehe oben. Die Menschen haben wenig bis gar nichts zu tun. Sie verarmen dadurch, dass sie nichts tun. Manche, und ich bin froh, dass es sie gibt, machen doch noch was. Karikativ, oder sich irgendwo für Gruppen anmelden und was tun. Leben. Viele vereinsamen aber nur. Und werden dann zu einem Pflegefall. Diese Pflegefälle haben nicht zugenommen. Das glaube ich nicht. Sie werden aber mit Sicherheit dadurch vermehrt ausgelöst durch den Wegfall von Aufgaben und Pflichten. Damals noch die Großeltern sich um die Enkelkinder gekümmert haben, Essen gekocht, Haushalt, bisschen was im Garten, wie soll das gehen? Die eigenen Kinder sind arbeiten, die Enkelkinder in der KiTa. Die Großeltern sind überflüssig geworden.

Und somit nähert man sich dem egoistischen Menschen immer mehr, der keine Familie mehr kennt, der seine Ziele woanders setzt. Die falschen Werte (und ich gebrauche das absichtlich, denn die Leute sind ja kein bisschen zufriedener, sie arbeiten auf unerreichbare Ziele hin) die die Menschen kaputt macht. Ständige berieselung der Medien, der Freunde und Bekannten, die mit ihrem Konsum und mit ihren erreichten Zielen prahlen, dabei das Leben vergessen haben.

Der Mensch wandelt sich momentan von einem Rudeltier, von einer Gemeinschaft in eine ICH-Gesellschaft um. Dabei typische Sichtweisen:
"Guck mal da, der lebt auf MEINE KOSTEN, was ICH in die Kassen zahle, und der sitzt nur faul rum."
"Mach doch mal was, ICH habe sofort Arbeit bei meinem Onkel bekommen!"
"Mein Besitz! Dafür habe ich soooo viel aufgeben müssen!" (z.B. das Leben, meist gesprochen von Erben, die nichts getan haben für dieses Geld außer zu leben)
"Naja wenn du nichts tust, musst du dich nicht wundern wenn du dir nichts leisten kannst." (obwohl die Person das gar nicht will, sich auch gar nicht beschwert hat)

@MountWalker
Chancengleichheit heißt, auch wenn man da gegen 5000 Jahre Besitz- und damit Kriegkultur ankämpfen muss, Abschaffung von Vorteilen durch Erbschaft.
Ok, bitte lege dein Gen für den Besitz eines großen Gehirns ab. Warum nicht? Chancengleichheit! Wie kannst du nur so egoistisch sein und sagen, du KANNST das Gen nicht entfernen. Dann lass dich behandeln im Krankenhaus, Strahlentherapie! Dein Besitz sind deine Gene, ein Teil deines Wissens und deiner Persönlichkeit kommt mit den Genen. Ist es daher unfair, dass es Menschen gibt, die sich gut anpassen können und andere nicht? Ist es fair, wenn es Menschen gibt, die mathematisch gut sind, andere die musikalisch sind?

Wie oben von mir angedeutet, Gleichheit als Recht, aber Individualität ebenso als Recht.
 
diRAM schrieb:
Daher habe ich einige Posts zum BGE von hier in den eingangs genannten Thread verschoben.
Quote stammt aus folgendem Thread. (S. 15)
Ich habe extra darauf hin gewiesen das dies nicht ausschließlich für das bge gilt sondern für Umverteilung bzw Sozialleistungen generell, also z.B. das sich einer der Arbeitslosengeld bekommt sich nicht für schämen soll. Ich finde es hier deutlich politisch motiviert wer hier zensiert wird. Ich habe dies eh nur geschrieben weil hier Volksverhetzerisches gegen Leistungsbezieher geschrieben wurde. Dieses wurde nicht zensiert, sehr wohl aber meine weitgehend algemein gehaltene Aufklärerische Arbeit um Leute die Möglichkeit zu geben informiert zu wählen, statt nach Stammtisch-gewäsch und oder Bildzeitungs-slogans.


Ursprünglich gesonderter Beitrag:
Kreisverkehr schrieb:
@ blackiwid Seh ich das richtig, dass du mich dafür bestrafen willst, dass meine Eltern sich jahrzehntelang abgerackert haben, um mir ein Haus und das Grundstück, auf dem es steht, vererben zu können? Es gehört meinen Eltern und da hat keiner denen das wegzunehmen, v.a. nicht der Staat (Erbschaftssteuer abschaffen!) da es schon mehrfach versteuert wurde etc. Was ich damit mache, ist wiederum meine Sache. Wenn ich es verkaufe, verdient der Staat auch wieder daran (nicht zuletzt Mehrwertsteuer beim Notar)...
Quote stammt aus folgendem Thread. (S. 15)
Du und jeder andere der mir hier irgendwelche Vorwürfe macht, auf Basis von Sachen die ich nicht gesagt habe, sollten zuerst lesen was ich schreibe, und dann darauf antworten statt irgendwas in meine Worte hineinzu interpretieren das ich nie gesagt habe. Ich habe nur gesagt das Besitz an Land problematisch ist, (Monopoly-beispiel das hier ja auch zentsiert wurde) das gilt aber vorallem für Besitz an Land das für Produktion genutzt wird. Also das wirtschaftlich genutzt wird. Aber selbst das Stelle ich nicht mal in Abrede, ich sage nur das sich daraus ein Anspruch zumindest für die die von Arbeit ausgeschlossen sind da ist bzw sich ergeben kann, wenigstens ihr ALG2 zu bekommen ohne Sanktioniert zu werden. Ich finde es schon erstaunlich das hier viele Leute politische Meinungen über das hinaus, das sie XY wählen wollen oder das das raus kam geäußert haben, aber ich hier, als 1. dafür gelöscht werde wenn ein oder 2x auch das BGE erwähnt wird. Hier gibts offenbar keinen Kinderporno-filter wie bei der von-der-leine, sondern ein BGE Filter. Gibt doch sicher auch rigendwo einen Grünen-partei-thread, also löschen wir doch heir jegliche aussage wo das Wort Grüne vor kommt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge nach Verschiebung zusammengeführt)
Onkelhitman schrieb:
Ist es fair, wenn es Menschen gibt, die mathematisch gut sind, andere die musikalisch sind?

Tja, Fähigkeiten (inklusive Leistungsbereitschaft) sind eben ungleichmäßig verteilt.
Gerechtigkeit erreicht man aber ganz sicher nicht, indem man dem international anerkannten Meister-Geigenbauer an seinem Lebensende die Früchte seiner Arbeit wegnimmt und auf die verteilt, bei denen es nur dazu reicht Pommes in der Friteuse zu versenken . . .
Chancengleichheit muss gewahrt werden durch gut Betreuung in den schulen und kostenlose Weiterbildungsmöglichkeiten, sei es nun Meister/Techniker/Fachwirt oder ein Hochschulstudium. Also, jeder soll sich so weit entwickeln können wie es seine Fähigkeiten und Neigungen erlauben.
Faire Entlohnung muss es auch geben. Es gab mal eine Zeit in Deutschland, ist gar nicht so lange her, da konnte ein Fachareiter Frau und Kinder ernähren und ein Urlaub in Italien mit der ganzen Bande war auch noch drin einmal im Jahr. (Auch wenn das u.U. mit Überstunden verbunden war.) Versuch das heute mal. ^^ Wäre gut wenn es wieder in diese Richtung ginge.
Dafür muss man aber niemanden enteignen. Mit sowas zerstört man jegliche Leistungsbereitschaft und Unternehmergeist.

Zu den Kindern:
Wenn man mehr Kinder will, müsste man erstmal den gesellschaftlichen wert von Familie und Kindern erhöhen.
Mal Hand aufs Herz: wenn ich erzähle meine Nachbarn hätten vier Kinder, wie viele Leute denken da zuerst an:
a) Hans und Maike, er Industriemeister, sie Grundschullehrerin, haben sich bewusst für eine 'große' Familie entschieden
b) Kevin und Natascha, er ALGII-Empfänger seit Schulabschluss, sie in Maßnahme zum Nachholen des Hauptschulabschlusses, beide verstehen das Konzept 'Empfängnisverhütung' nicht in ausreichendem Maße

Solange persönlicher Erfolg in der Gesellschaft mit finanziellem Erfolg gleichgesetzt wird und Familie und Kinder bestenfalls bei 'ja, ist wohl auch ganz nett' bishin zu 'sind das Assis?' in der Rangliste stehen wird sich da nichts Wesentliches ändern.
Imagekampagne anyone? ;-)
 
Onkelhitman schrieb:
... Es muss heute NIEMAND aus seiner Wohnung ausziehen und auf der Straße leben! ...
Da bist du leider völlig auf dem falschen Dampfer. Das Jobcenter kann für die Bearbeitung eines ALG2-Antrags schonmal zwei bis drei Monate brauchen, wenn da zwischendurch etwas in der Ablage verschwindet und diese Zeit reicht absolut aus, dass dir deine Wohnung gekündigt werden kann. Nur und ausschließlich, wenn dir deine Wohnung direkt vom Jobcenter vermittelt wurde, kannst du dir sicher sein, dass du nicht auf der Straße landest, da auch bei Folgeanträgen gelegentlich Fehler auftreten, die zwar vom Jobcenter mit rückwirkender Zahlung später korrigiert werden, aber bis dahin kann man seine Wohnung schon verloren haben. Man braucht im angeblich acho so sozialen Deutschland immernoch einen ausreichend wohlhabenden, familiären Hintergrund, der einem die Miete leihen kann, falls das Jobcenter mal Fehler macht oder Anträge mit zu viel Zeitverschleppung bearbeitet.

P.S.
Um eine Wohnung vom Jobcenter zu bekommen, musst du aber erstmal einen Antrag auf Wohnungsanspruch stellen, der auch bis zu zwei Monate Bearbeitung benötigen kann und erst wenn der durch ist, fängt das Jobcenter an, dir eine Wohnung zu suchen. Ist grad keine Sozialwohnung frei, heißt das, Pech gehabt.

P.P.S.
Und mit deinem Genvergleich kommst du auch nicht weit, denn es ist gibt bei Nachkommen eben immer wieder auch Leute, die deutlich weniger leistungsfähig sind, als ihre genetischen Eltern (Darwinismus ist unwissenschaftlicher Quatsch) - warum soll jemand, der absolut nicht wirtschaften kann, ein Unternehmen erben, das von seinen genetischen Eltern aufgebaut wurde? Mittelständische Unternehmen, die über "Generationen" erfolgreich sind, suchen für die Nachfolge gern auch lieber den am besten geeigneten statt den direkten Nachfahren. Direktes Vererben bringt oft Zwist und Niedergang.

http://dokumentation.zdf.de/ZDF/zdf...a3816e802f/20162871?generateCanonicalUrl=true
 
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Das Jobcenter kann für die Bearbeitung eines ALG2-Antrags schonmal zwei bis drei Monate brauchen, wenn da zwischendurch etwas in der Ablage verschwindet und diese Zeit reicht absolut aus, dass dir deine Wohnung gekündigt werden kann.
Ich möchte Beweise haben. Das Thema kam hier im Thread nämlich schonmal zum tragen. Durch die Untätigkeit, die die Menschen an den Tag gelegt haben, wurde eben eine solche Sache dann durch Verschleppung durchgeführt. Durch UNTÄTIGKEIT. Und ja, dann macht man das, dass dies nicht richtig so ist, darüber brauchen wir überhaupt nicht diskutieren, das sollte in einem Sozialstaat selbstverständlich sein, dass wir darüber zetern.

Aber von MÜSSEN kann keine Rede sein.

...aber bis dahin kann man seine Wohnung schon verloren haben.
Du hast ein Recht auf Vorausszahlung, damit genau so etwas nicht passiert. Es kann dir demnach nur passieren wenn du UNTÄTIG bist. Du bekommst aber auch keine Steuern zurück wenn du UNTÄTIG bist. Klar ist: Es ist schlecht, und es ist Lauferei. Es ist nicht fair und es ist ein Unding. Aber es ist kein: Du MUSST auf der Straße leben, sondern durch diese Untätigkeit bist du dazu gezwungen weil du rausgeworfen wirst.

Man braucht im angeblich acho so sozialen Deutschland immernoch einen ausreichend wohlhabenden, familiären Hintergrund, der einem die Miete leihen kann, falls das Jobcenter mal Fehler macht oder Anträge mit zu viel Zeitverschleppung bearbeitet.
Das halte ich für ein Gerücht. Ich denke mal jeder kann im Zweifelsfall von seiner hiesigen Bank einen Kredit über 1500€ aufnehmen, und wenns mit horrenden Zinsen ist. Wenn das im übrigen dann beim Amt durch ist, zahlen die dir auch die Zinsen. Denn das würde dich ja ansonsten benachteiligen.

Und 8 Wochen, ergo 2 Monate mit 1500€ sollte wohl mietmäßig gehen oder? Und ja, du bist verpflichtet zu handeln, weil du Miete haben willst. S.o. dass das so alles nicht richtig und toll ist, ist was ganz anderes als: Die MÜSSEN auf der Straße leben.

Wer nicht handelt, der KANN auf der Straße landen.

Ist grad keine Sozialwohnung frei, heißt das, Pech gehabt.
Auch hier: Belege bitte. Ich kenne keine Person, die auf die Straße gekommen ist, weil sie keine Leistungen bekommen hat. Ich kenne auch keinen Fall der im Internet bekannt wäre. Es sind schon Personen gestorben, weil sie sich nicht mehr gemeldet haben. Auch wurden Menschen schon sicherlich aus ihrer Wohnung geworfen, weil sie keinen Weiterbewilligungsantrag gestellt haben. Will ich alles nicht ausschließen. Aber von Massen die auf den Straßen leben weil das Amt sie nicht versorgt, das halte ich für ein Gerücht.

@mdave
Mal Hand aufs Herz: wenn ich erzähle meine Nachbarn hätten vier Kinder, wie viele Leute denken da zuerst an:
Ich nicht. Ich schmeiße niemanden in eine Schublade. Man muss unterscheiden zwischen der Masse und den Individuen. Genau die Fälle die eben in den Medien hochgehypt werden. Die H4 Familie, bei der der Vater vor der Glotze hängt und Fußball guckt mit seinem Feinripp-Unterhemd, Bier in der Hand und Nüsse isst, die Frau auf der Couch hängt und auf ihrem IPhone irgendwas pimpert, und ab und zu die Kinder anbrüllt beim spielen was leiser zu sein. Und die Kinder den ganzen Tag Blödsinn machen. Das ist kein Alltag. Das ist nicht normal. Und das ist nur eine Familie.

Nur so etwas ist ja interessant genug um in der Blödkiste zu erscheinen. Der 45 jährige Familienvater, der als Alleinverdiener entlassen wird, das ist kein Fernsehwürdiger Mensch. Der hat Alltag und versucht sich durchzuschlagen. Und so etwas wird in den Medien und in den Köpfen nunmal vernichtet. Sodass man eben jeden in Kategorien einteilt und alle in den Sack steckt und draufhaut.

Dadurch wirds aber nicht besser. Das macht auch ein BGE nicht besser. Hier kommt dasselbe Argument: Wenn jeder Geld bekäme, dann würde doch wiederum nur die arbeitenden Klassen und die, die eben viele Steuern zahlen mosern: Und das auf meine Kosten! Man hat das soziale herausgenommen, es ist nichts mehr Wert. Und es klappt nur, wenn man eben wieder das Soziale als das anhebt was es ist. Eine der besten Bereicherungen der Menschheit, weil es eine Moral und Ethik besitzt, weil es keinen im Stich lässt, das ist Gruppendynamik auf einem hohen Niveau, und Gesellschaft einer weitergebildeten Form. Und wer Arbeit möchte? Der wird genau das machen. Er wird sich weiterbilden, er wird weiter an sich arbeiten, damit er arbeiten kann, damit er für einen gewissen Luxus sorgen kann. Aber eben nicht ums Überleben kämpfen muss und dann von der Gesellschaft nochmal einen aufn Deckel bekommt, wie sehr er doch alle mit seinen Ausgaben belastet. Das muss aufhören. Der erste Schritt ist der eigene Kopf. Dann der Kopf von allen um sich herum. Und dann vielleicht doch in der Gesellschaft ansich.
 
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

Kreisverkehr schrieb:
@ blackiwid

Dann habe ich dich falsch verstanden. Aber Landbesitz ist mittlerweile in der gesamten Welt anerkannt und ohne Landbesitz, wird auch das Bauen eines Hauses erschwert. Denn wer darf was wie in welcher Länge/Größe etc. bauen?
Nichtmal die Linken, die ich nie wählen können werde, wollen soviel enteignen.
Quote stammt aus folgendem Thread. (S. 15)
Ich finde es wichtig sich grundsätzlichle Fragen zu stellen, bzw alles prinzipiel auch mal zu hinterfragen, und sich damit auch zusammenhänge bewusst machen. Das krasse beim Monopoly-Beispiel ist ja das dort nicht mal ein Zins existiert und trotzdem endet das spiel recht flott trotz grundeinkommen, quasi, das problem daran ist das dieses bge nicht der inflation ausgeglichen wird. die kosten steigen das bge bleibt konstant (die 4000 euro über los). Nur werden heute oft Sachen absolut gestellt, für Naturgesetze dargestellt, die aber gesellschaftliche Abmachungen sind. Ein weiterer solcher Glaubenssatz ist, ich verdiene meinen Lohn und das ist mein Einkommen, und ich leb von meinem Einkommen, das sind lauter Glaubenssätze, wir leben in einer totalen Fremdversorgungsgesellschaft (bis auf minimale Ausnahmen teilweise, wenn ein Bauer noch ein paar Äpfel selbst isst), wir essen nicht das Geld, Geld hat auch keinen Wert in sich, als beispiel auch so ein falscher Glauben... Oder Geld ist primär ein Tauschmittel (es ist das auch aber längst nimmer Primär)...
 
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AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

@Blackwid
Es wird hier gar nichts zensiert, sondern dein Beitrag wurde in die passenden Bereiche verschoben, weil wir ansonsten hier den Bereich zumüllen mit einem Thema, welches eben nicht den Wahl-O-Maten betreffen.
 
AW: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl 2013 im Netz

Onkelhitman schrieb:
mag sein das ich ein wenig zu viel geschreiben habe, so das ich es teilweise verstehen kann das diese Teile verschoben wurden. Aber hier wird viel Sachliches geredet eben auch darüber ob jemand mehr anrecht auf ALG2 hat als jemand anders und das person x hier für person y zahlt. Du selbst hast darauf in meiner ansicht nach positiv geantwortet, das hat aber auch nichts direkt mit dem Wahlomat zu tun, daher sah ich mich veranlasst auch thematisch einzusteigen und ewnigstens ein paar aufklärerische Fakten dar zu legen. Was auch ein wenig nervt ist das es mir hier jedesmal meine leerzeichen und alles weg löscht und ein matsch-text draus macht. versteh nicht warum das hier so ist mal bei mir.
 
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Ich persönlich habe diesen Sommer meine Miete ausschließlich zahlen können, weil mir meine Mutter die Miete geliehen hat. Ich bin über 30, werde aber nicht nur, damit du deine Belegforderung erfüllt siehst, in diesem Forum meine reelle Person öffentlich machen. Nein, ich habe keine Vorauszahlung bekommen. Kann ja sein, dass mir sowas zusteht, aber bis ich das gerichtlich mit dem Jobcenter durchgefochten hätte, hätte ich trotzdem auf der Straße gelebt. Also, wenn man keine Ahnung hat bzw. den Sozialstaat ausschließlich aus dem Bücherstudium, aber nicht aus dem praktischen Leben kennt, einfach mal die Klappe halten....

P.S.
Und wieso unterstellt jemand eigentlich jedem, der dem Jobcenter nicht erklären kann, wie die Sachbearbeiter dort ihre Arbeit zu erldedigen haben, Faulheit? Sorry, dass nicht jeder sozial hilfebedürftige Sozialrecht studiert hat :freak:
 
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