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In 20 Jahren wird ihr Job sicher durch eine KI abgelöst. Aber bis dahin fehlt ihre Arbeitskraft. Sie würde ohne BGE sich umorientieren ... so wie es die Menschen seit je her machen.
Und ja - während der Elternzeit fehlte ihre Arbeitskraft und die Kollegen wurden entsprechend stärker belastet. Unersetzbar ist sie definitiv nicht ... nur gibt der Arbeitsmarkt nicht ausreichend Leute mit entsprechender Qualifikation her ... das ist ein Unterschied!
Ein Kritikpunkt am BGE ist ja genau, dass den Arbeitgebern dann entsprechend Fachkräfte fehlen und diese grade nicht durch die Arbeitslosen ersetzt werden können. Dadurch sinkt die Wirtschaftsleistung und die Finanzierung eines BGEs wird noch unsicherer.
PS sowohl meine Frau als auch ich haben unsere Berufsbilder auch schon in der Vergangenheit verändert. Wir arbeiten nicht mehr in dem Berufsbild in dem wir zu Anfang unseres Arbeitslebens angetreten sind.
Also in meiner Welt gibt es durchaus Menschen die nicht nur wegen dem Geld auf Arbeit gehen, es gibt Hebung Studien und Befragungen von Arbeitnehmern die ganz klar aussagen das das monitäre nicht das Wichtigste ist.
Ich zum Beispiel mag mein Job und würde auch gehen wenn ich BGE bekomme.
Wie gesagt es wird Menschen geben die das ausnutzen wie heute auch.... man sollte der Menschheit schon etwas vertrauen das nicht alles in Anarchie verfällt
@_killy_
Für mich persönlich ergibt sich die Notwendigkeit des BGE eh erst wenn solche Dinge durch KI usw erledigt werden können.
Bis dahin sollte man einfach wie du schon sagst groß angelegt Tests durchführen.
Also in meiner Welt gibt es durchaus Menschen die nicht nur wegen dem Geld auf Arbeit gehen, es gibt Hebung Studien und Befragungen von Arbeitnehmern die ganz klar aussagen das das monitäre nicht das Wichtigste ist.
klar gibt es auch jobs die spass machen, meiner gehört nicht dazu. und sehr viele andere auch nicht. gerade im handwerk fällt es schon jetzt ohne bge schwer, genug fähige leute zu finden. wenn die sich dann auch nochmal dezimieren...
Wie gesagt es wird Menschen geben die das ausnutzen wie heute auch.... man sollte der Menschheit schon etwas vertrauen das nicht alles in Anarchie verfällt
hätte ich einen job der mir spass macht und auch angemessen vergütet würde, würde ich auch mit nem bge weiterarbeiten. aber es gibt nunmal arbeiten die einfach nur lästig sind und die man nur widerwillig tut, weil man auf das geld angewiesen ist. ist man nicht mehr auf das geld angewiesen (z. b. durch bge) dann werden diese jobs nicht mehr besetzt werden. dann putzt keiner mehr die bahnhofklos und wenn ich in den medien sehe, wie rettungskräfte immer mehr angefeindet und teils angegriffen werden... durch das bge bekommen eine menge asozial eingestellter leute eine menge freizeit um andere menschen anzupöbeln. dann wird irgendwann auch keiner mehr bock haben als sani oder feuerwehrmann sich beschimpfen und schlagen zu lassen. dann kommt eins zum anderen...
es kommt eben nicht auf den einzelnen allein an, sondern auf die summe der gesellschaft. und da erwarte ich einen raschen abwärtstrend, der immer mehr jobs unbesetzt lässt was für immer mehr probleme sorgt...
ich erwarte eine katastrophe wenn sich ein bge in vertretbarer höhe durchsetzen würde. das system würde nicht am ersten tag zusammenbrechen, aber es würde nach und nach den bach runtergehen.
Aber dann gibt es wieder neue Berufsbilder und in diesen werden wieder Menschen benötigt und diese Posten einzunehmen. Ein BGE würde den Wandel verlangsamen und Deutschland weniger wettbewerbsfähiger machen. Am Ende hängen wir hinten an ...
... und ein hinten anhängen kenne ich noch aus der DDR Zeit. Bloß keine Innovationen ... keine Maschinen kaufen ... alles durch menschliche Arbeitskraft erledigen. Am Ende gibt es Produkte die keiner will, qualitativ schlechter sind oder brutal teuer aufgrund der geleisteten Arbeitsstunden ...
Es gibt durchaus viele Berufsbilder heute - die es vor 20 Jahren nicht gab. Es sterben Berufe aus und neue werden geschaffen. Sonst würden bei der Bahn immer noch Heizer arbeiten die die Kohle im ICE schaufeln würden.
Ja das kommt immer wieder die Aussage das immer ein Wandel gab, zum Beispiel von Kutsche zu pkw oder in den 80igern mit Personal Computer.
Das Problem ist das die Veränderung so disruptiv kommen das sich der Arbeitsmarkt nicht anpassen kann. Zumindest ist das aktuell der Konsenz wenn man das eine oder andere liest.
Fakt ist das es ein Thema für alle großen Industrie Nationen wird daher kannst du das jetzt nicht auf Deutschland runter brechen.
Und das DDR Beispiel ist falsch es hat zum großen Teil an der Planwirtschaft gelegen und nicht an der fehlenden innovativität.
Wenn du nichts hast oder es politisch nicht gewollt ist (bestes Beispiel Trabi) wird das auch nix, in der kurzen Zeit in der die DDR noch auf Marktwirtschaftliche Prinzipien gesetzt hat war die DDR durchaus konkurrenzfähig.
Du bist kein Ossi, oder? Die meisten Betriebe der DDR waren zu keinen Zeitpunkt wirklich überlebensfähig. Die Personalquote war zu hoch, der Maschinenpark veraltet oder ganz und gar die Produktion veraltet.
Ansonsten gab es deutlich mehr disruptive Innovationen ... Dampfmaschine, Elektrizität, Loks, PKWs ...
Selbst wenn es kaum mehr Arbeit gibt, ist das kein Grund für ein BGE, wozu auch?
Hebt man halt einfach den H4 Satz an.
Extrembeispiel:
Die Autonomie ist so hoch, dass es nur noch für 10% der Menschen Arbeit gibt.
Dann bekommt die Vollzeitkraft eben 8.000€
Die Teilzeitkraft vielleicht noch 5.000€
und der Typische H4ler (90% der Bevölkerung) 3.000€
--> selbst in diesem Extrembeispiel seh ich keinen Grund für ein BGE.
Ich habe eben gelesen, es wird und wurde das BGE schon getestet!
So richtig schön funktionierte das nur in den reichen Ölstaaten wie Saudi Arabien, VAE, Katar, usw- die aber gar nicht erwähnt wurden.
. Am witzigsten fand ich Cuba, wo das BGE überhaupt nicht bedingungslos ist- lol
Zwischen 1964 und 1973 herrschte in Kuba die Periode des „historischen Lohns“ – einem Einheitslohn unter Arbeitszwang in einer planwirtschaftlichen Verteilung der Arbeit, der von einem Autor als „fast bedingungsloses Grundeinkommen“ bezeichnet wurde. Es bestand keine Zuverdienstmöglichkeit über den Einheitslohn hinaus.[62]
Folge dieser Bedingungen war ein rasantes Absinken der Arbeitsproduktivität. Staatlich festgesetzte Preise sorgten dafür, dass die Produktion der Waren häufig deutlich teurer war als der Verkaufserlös. In der Zuckerernte wurden immer mehr Menschen benötigt, um das gleiche Ernteergebnis einzufahren. Es kam zum starken Absinken der gesamten Produktion in Industrie und Landwirtschaft, was zu einer scharfen Versorgungskrise führte, die teilweise bis heute anhält.
@Sologruppe Ich weiß nicht in wiefern dein Beispiel mit Cuba die Diskussion hier weiter bringt. Ein BGE in Deutschland wäre wohl kaum an ein "Arbeitszwang" gebunden.
Hier mal eine Studie wie diese die Entwicklung der Produktivität mit einem BGE bewerten.
Das Beispiel von Sologruppe über das BGE in Kuba gehört hier definitiv zur Diskussion. Gerne wird ja nur von BGE gesprochen aber die Rahmenbedingungen werden dann vergessen. Wenn wir über das BGE wirklich sinnvoll diskutieren wollen, dann bitte auch aktuelle oder historische Beispiele vom BGE heranziehen!
Auch in Finnland läuft derzeit ein Test in einem kleinen Dorf. Oder in Berlin ... per Crowd Funding Aktion.
Wie kann ein "BGE" das an die Bedingung des Arbeitszwangs ein historisches Beispiel für das BGE sein?
Natürlich hat niemand Lust auf Arbeit unter Zwang. Daher ist mir kein aktuelles Modell bekannt, dass dies vorsieht.
Die hier diskutieren Modelle sehen einen Abbau der Jobcenter, etc. vor und somit weniger Kontrolle durch den Staat. Auf diktierte Maßnahmen eben jener Institutionen haben vermutlich genauso wenige Lust auf ein BGE mit Arbeitszwang.
Also das komplette Gegenteil des Modells aus Kuba.
Weil es ein Beispiel ist, was Politiker sagen und was am Ende eingeführt wird. Wir müssen uns nun leider auch immer der Wahrheit stellen, dass Politiker nicht immer die volle Wahrheit sagen.
Ganz im Sinne von Walter Ulbrecht: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen" ... so muss man dann auch Aussagen von Linken Politikern bewerten zur Einführung des BGE. Nachher bekommen wir etwas, was wir gar nicht wollten.
Das Beispiel mit Cuba brachte ich aus zwei Gründen
1. Es zeigt, das Linksradikale oder Linksextreme populistische "Lösungen" dem Volk nichts bringen, bzw. die Lage der Arbeiterklasse extrem verschlechtern.
2. Die Erfahrung und Erprobung in Cuba zeigt, das Menschen größtenteils NICHT gewillt sind, sich dauerhaft für die Allgemeinheit anzustrengen und für diese zu Arbeiten. Das ist eine sehr wichtige Erkenntnis! Die landesweite Erprobung des BGE in Cuba zeigte, das die Produktivität dort sehr stark gesunken ist- das kann man durchaus als Warnung für Umsetzungen im größeren Maßstab sehen!
3. Wie sollen wir eine halbwegs niveauvolle Diskussion führen, wenn wir nicht auf internationale Modelle und Erfahrungen zurückgreifen dürfen? Wieso darf bei den Thema nur über Deutschland gesprochen werden, obwohl dies im Titel nicht angeführt ist? Das grenzt schon an Nationalismus bzw kann dies so ausgelegt werden.
Eine Frage in eigener Sache
Diskutiert ihr eigentlich gerne mit oder ist dies für euch Moderatoren eher unangenehm und stressig?
Die meisten Menschen in Kuba arbeiten aber sehr wohl. Das Problem ist eher, es mangelt an Ressourcen. In Kuba wird so gut alles wiederverwendet, repariert usw. aber man ist halt eingeschränkt in den Möglichkeiten. Es besteht und bestand (Kalter Krieg) außerdem ein sehr großes Interesse der Industrienationen und der USA, dass das Modell Kuba nicht funktioniert. Entsprechend wurde auch sanktioniert.
Ich denke das ist ein spezieller Fall, bei dem man eigentlich keine Rückschlüsse ziehen kann.
Natürlich besteht ein großes Interesse der USA daran, das Cuba nicht funktioniert- immerhin ist Cuba eine Diktatur, in der alleine die kommunistische Partei bestimmt, was gemacht wird. Das Volk darf nur billig arbeiten und gehorchen und als Hohn dann auch noch der Partei huldigen.
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Trotz der Sanktionen würde Cuba sehr, sehr viel besser dastehen, wäre man eine Sozialdemokratie anstelle einer diktatorischen Planwirtschaft- aber dann gäbe es auch keine Sanktionen! Die letzten Jahre wurde dahin schon kleine Reformen unternommen- so dürfen Bauern jetzt einen Hektar (eventuelle etwas weniger oder mehr) in Eigenregie bewirtschaften und siehe da: Die Märkte wurden voller, das Volk kann jetzt Essen einfach so, ohne jede staatlichen Lebensmittelmarken kaufen- vormals in Cuba ein unglaublicher Luxus (wenn man ihn sich leisten kann)!
Zum angeblichen Ressourcenproblem: Die Sowjetunion hatte Ressourcen im Überfluss und ging trotzdem Pleite! Schuld war das untaugliche Mittel der Planwirtschaft und des Zentralismus. China hat dies erkannt und ist jetzt eine kommunistisch gesteuerte Marktwirtschaft.
Das liegt aber whl kaum daran, dass keiner Lust auf Handwerk hat ... es hat nur keiner mehr Lust, auf Abitur/Studium zu verzichten.
Und nach Abitur Studium ne handwerkliche Lehre anfangen ... das ist nicht ganz einfach ... ich habs versucht, und "Überqualifiziert" (nach 3 Semestern Studium) war da noch die angenehmste Einschätzung.
Gerade bei älteren Handwerksmeistern gelten "Studierte" oft als arrogante Querulanten, die man sich nur ungern in den Betrieb holt.
Der Nachwuchsmangel im Handwerk kommt keineswegs aus Richtung Unlust ... das korreliert übrigens recht stark mit dem NACHFRAGEBEDINGTEN Austerben von Haupt- und Realschule.
Klar das die meisten Leute lieber einer besser bezahlten Job in der Industrie oder einen weniger anstrengenden, sauberen Job in irgendeinem Büro ausüben.
Ich habe auch einen Job im Handwerk gekündigt und mich anderweitig orientiert als ich das mal verglichen habe Industrie/Handwerk was Faktoren wie Anstrengung/Schmutz/Unbequemlichkeit angeht und dann auf die Bezahlung geschielt habe.
Fakt ist: Das Handwerk ist massiv unterbezahlt...also kein Wunder das sich die Leute nach alternativen in Industrie und Büro umschauen.
Und logische Konsequenz daraus ist, dass mit einem BGE diese Jobs besser bezahlt werden würden, damit sie jemand macht. Bzw., was ist das für eine Gesellschaft, in der wir leben, in der Menschen quasi dazu gezwungen werden (vom Amt o.ä.) Jobs zu machen, die keiner machen will zu einem Gehalt, das jeder Beschreibung spottet.
wenn sie jetzt schon nicht besser bezahlt werden, obwohl überall arbeiter fehlen, warum sollte man das dann beim bge machen?
Bzw., was ist das für eine Gesellschaft, in der wir leben, in der Menschen quasi dazu gezwungen werden (vom Amt o.ä.) Jobs zu machen, die keiner machen will zu einem Gehalt, das jeder Beschreibung spottet.