Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Kausu schrieb:
Günstige Wohnung ist nicht gleich Sozialwohnung.

ist zwar richtig, aber in der heutigen Zeit ein Widerspruch in sich, denn

wo hat man mehr Chancen nen Job zu finden? in Ballungsgebieten und nicht auf dem Land
wo sind die Mieten am günstigsten? auf dem Land und nicht in Ballungsgebieten
 
Ich sitze jetzt erst einmal.im Link und der Firma fängt in ein paar Minuten an... Will mich nicht unbeliebt mache ^^

Kaution reicht aber nicht aus, wenn monatelang nicht gezahlt wird oder die Bude zerlegt wird.


Kommt drauf an was man unter günstig versteht.

Ich habe eine Zweiraumwohnung in Berlin für 500€warm. Aber halt Treptow und nicht Mitte oder Szeneviertel
 
500 euro für eine 2 Raumwohnung nennst du also günstig? das sieht das amt aber nicht so, denn in Berlin ist die Angemessenheit der Wohnung für 2 Personen gerade mal 472 Euro ( Warmmiete ) wert ^^

beim Singel ist die angemessenheit bei 404 Euro

btw für einen nicht alg2er ist nicht die zimmeranzahl das mass aller Dinge , um zu beurteilen, ob die wohung günstig ist, sondern die quadratmeteranzahl
 
Zuletzt bearbeitet:
für meine Miete habe ich seit Jahren nur Daueraufträge laufen ... am Anfang des Monats.

Wie gnädig... Ist ja auch schließlich deine Pflicht nach BGB §556b. :headshot:

Wenn es an irgendwem hapert, dann am Geldgeber ... der kann natürlich dafür sorgen, dass mein Konto zum passenden Termin nicht gedeckt ist.

Die armen Vermieter sollen mal nicht meckern. Für Mietrückstände gibts die Kaution ... und bei drei monaten Mietrückstand kann fristlos gekündigt und danach notfalls gerichtlich geräumt werden.

Alles nicht nett, aber "Stress" würde ich das nicht direkt nennen ... man muss nur ein paar Briefe schreiben und Anträge ausfüllen ... ähnlich wie der Hartzie.

Der Unternehmer oder der Vermieter ... komisch immer die die etwas geschaffen haben VOR dir, dass sind die die auf dich warten sollen. OMG... wie lächerlich willst du dich noch machen.
Überleg mal warum der Geldgeber der lohnt "bewusst" später zahlt. Der wird sich in 99% der Fälle nicht sagen " dem Olf drück ich jetzt mal einem rein. Der Schnauzer gefällt mir nicht."
Es ist doch eher so, dass der Arbeitnehmer irgendwas nicht im Sinne des Unternehmers gemacht hat. Wenns ums Geld geht, dann kriegt man die Leute, da fangen sie dann erst mal nachzudenken. Abmahnung, Gespräche etc. das sind zwar nette Gesten. Wenn man aber immer wieder das gleiche Ergebniss erhält, greift man halt zum letzten Mittel: Geldhahn.

Btw. Warum sollte der Vermieter auf sein Geld warten, weil DU nicht für Sicherheiten gesorgt hast? Was kann ich dafür das DU Stress mit deinem Arbeitgeber hast und später das Geld bekommst. Das interessiert mich nicht. Du hast meine Wohnung. Zahlst du nicht fliegst du raus.
Das mit den fristlos kündigen ist doch nen schlechter Scherz von dir. Zahlst du 2 Monate nicht oder nur teilweise, ja dann könnte ich dich kündigen. Zahlst du aber in der Zwischenzeit wieder, sind die Gerichte häufig Mieterfreundlich. Dann muss ich dir die Kündigung auch noch richtig zukommen lassen etc pp. Das hattet ihr schon vor 3-5 Seiten. Mieter haben heute so viele Rechte, dass ist schon schlimm.
Und diese gerichtliche Räumung.. darf alles ich als Vermieter zahlen, schönen Dank auch. Ich gebe dir ein Dach über deinen Kopf und habe am Ende noch die Kosten.....


btw.

Ich finde es schon erstaunlich. Ich habe hier immer schön mitgelesen und mich gefreut als das Finnland BGE-Projekt beendet wurde. Und die Befürworter reden hier gerade einmal 1 Seite darüber, mit den Argumenten: Zu Kurz und falsch umgesetzt....
Dieses BGE Kram ist genauso Sinnlos wie Mindestlohn und Mietpreisbremse.
Glaubt ihr denn ernsthaft durch ein BGE/mehr Geld wird sich was am Schichten System ändern? Wenn ich allen mehr Geld gebe, erhöht sich das Plateau nur. Die Schichten bleiben gleich, nur haben Sie jetzt mehr Geld. Jetzt warten wir 1-2 Jahre und die Inflation fordert das System auf das BGE anzuheben.
Version 2: Nimm den oberen 50% die Möglichkeit für BGE weg. Im Ergeniss kommen wir wie oben zum gleichen Schluss. Kleinst, Klein und mittlere Einkommen haben zwar anfangs mehr Geld, aber die darüber, welche kein BGE bekommen, wollen ja nicht für die gleiche Arbeit weniger Geld haben (Arbeiter 1 25.000€ + BGE vs. 30.000€ ohne BGE). Denn irgendwo muss ja eine Grenze gezogen werden, wer nicht BGE berechtigt ist.

Wann verstehen denn die Leute erstmal das Mindestlohn nicht zu mehr Gerechtigkeit führt oder aus Armut führt... Wenn ich den Mindestlohn anhebe, hebe ich das ganze System an. Als ob bei einer Erhöhung von 8,84€ auf 10,00€ nur im Niedriglohnsektor die Löhne steigen. Viel eher sollte man darüber nachdenken eine Obergrenze einzuführen. Problem: Diese müsste Weltweit sein, es würde ja sonst unatraktiv werden hier zu arbeiten, wenn man nicht mehr als 500.000€ im Jahr verdienen könnte.

Thema Fachtkräfte, glaubt ihr ernsthaft dran, dass mehr Menschen auf einmal auftauchen nur weil man mehr Geld für eine Arbeit bezahlt? Wenn man arbeiten kann und will, sollte man offen für jede Arbeit sein.


Ich verstehe überhaubt nicht wie Leute wie du Olf an so einem Hirngespinst wie BGE festhalten. Ihr seht nur die Möglichkeit mehr Geld zu bekommen, ignoriert aber die ganzen Rahmenbedingungen (siehe Finnland). Versucht das Pferd doch nicht durch ein Fahrrad zu ersetzen um den Berg zu erklimmen, sondern versucht mal darüber nachzudenken wie man sonst noch auf die Spitzen bzw. auf die andere Seite kommen könnte.
 
P4ge schrieb:
Denn irgendwo muss ja eine Grenze gezogen werden, wer nicht BGE berechtigt ist.

Du hast es nicht verstanden. Es gibt keine Grenze, sondern einen fließenden Übergang durch die konstante, und etwas erhöhte Steuer auf Zuverdienst. Bei festen 50% Steuersatz ergibt sich bei BGE+(Erwerbseinkommen*50/100) automatisch ein gleitender Steuersatz von Minus Unendlich (BGE ohne Erwerbseinkommen) bis zum Grenzwert 50% (bei unendlich hohem Erwerbseinkommen). Es gibt keine Plateaus im Einkommen mehr (wie bei dem idiotischen Aufstocksystem), die zur Sabotage von Vermittlungsversuchen geradezu einladen.

Und zum Thema Finanzierbarkeit:

Nicht zu finanzieren ist, dass die deutschen Arbeitnehmer im Alleingang die Umwelt und nebenbei halb Afrika retten sollen, solange Konzerne straffrei alle einfachen Arbeiten in Billiglohnländer auslagern dürfen, deren Bewohner deshalb genügsam sind, weil sie sich Bretterbuden bauen dürfen, und nicht zu überteuerten Styropor-Energiesparwohnungen gezwungen werden. Die tolle Mietpreisbremse ist schon deshalb ein schlechter Scherz, weil energetische Sanierungen ausgenommen wurden.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fachkraefte-Klimaziele-erfordern-100-000-Handwerker-mehr-fuer-Sanierungen-4032772.html

Übersetzt: es wurden 100000 Hamsterräder aufgestellt für völlig nutzlose Arbeiten, die alle anderen Arbeitnehmer/Selbstständigen gleich doppelt bezahlen müssen, nämlich für sich selbst und die gegen Billiglohnlandarbeiter ausgetauschten HartzIV-Empfänger.

Überhaupt gibt es eine Menge Hamsterräder in diesem Land, um die schon kreidebleiche Vollbeschäftigungslüge noch weiter künstlich zu beatmen. Nur ein paar unsinnig übertriebene komplizierte Vorschriften und Gesetze - schon gibt es wieder neue Hamsterräder für Juristen, Verwaltungsangestellte, ausführende Handwerker usw.

Dass diese "Jobs" keine Werte schaffen, sondern vernichten, merkt ja keiner. Bestes Beispiel: Abmahnanwalt.
 
P4ge schrieb:
Überleg mal warum der Geldgeber der lohnt "bewusst" später zahlt. Der wird sich in 99% der Fälle nicht sagen " dem Olf drück ich jetzt mal einem rein. Der Schnauzer gefällt mir nicht."
Es ist doch eher so, dass der Arbeitnehmer irgendwas nicht im Sinne des Unternehmers gemacht hat. Wenns ums Geld geht, dann kriegt man die Leute, da fangen sie dann erst mal nachzudenken. Abmahnung, Gespräche etc. das sind zwar nette Gesten. Wenn man aber immer wieder das gleiche Ergebniss erhält, greift man halt zum letzten Mittel: Geldhahn.

hier machst du es dir ziemlich einfach.

erstmal gibt es viele Faktoren, die dazu führen das der Arbeitgeber nicht pünktlich zahlt. zB das der Auftraggeber das Unternehmen nicht bzw zu spät bezahlt. Im Baugewerbe keine Seltenheit, das das Unternehmen den Auftrag zu spät bezahlt bekommt . Eins von vielen Faktoren

Und mal ganz nebenbei, wenn der Arbeitnehmer nicht im Sinne des Unternehmens gehandelt hat, spielt keine Rolle. Mit den Arbeitsvertrag ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Lohn pünktlich auszuzahlen.
Und dank Zurückbehaltungsrecht, kann der Arbeitnehmer, ab nen bestimmten Punkt, die Arbeitsleistung verweigern.
 
Hallo

hotzenplot schrieb:
Und mal ganz nebenbei, wenn der Arbeitnehmer nicht im Sinne des Unternehmens gehandelt hat, spielt keine Rolle. Mit den Arbeitsvertrag ist der Arbeitgeber verpflichtet, den Lohn pünktlich auszuzahlen.
Und dank Zurückbehaltungsrecht, kann der Arbeitnehmer, ab nen bestimmten Punkt, die Arbeitsleistung verweigern.
Du interpretierst einen Arbeitsvertrag sehr einseitig, hat der Arbeitnehmer keine Pflichten zu erfüllen (Arbeitspflicht) ?
Das Zurückbehaltungsrecht gilt nicht nur für eine Partei des Vertrages, auch der Arbeitgeber hat ein Zurückbehaltungsrecht.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Du interpretierst einen Arbeitsvertrag sehr einseitig, hat der Arbeitnehmer keine Pflichten zu erfüllen ?
Das Zurückhaltungsrecht gilt nicht nur für eine Partei des Vertrages, auch der Arbeitgeber hat ein Zurückhaltungsrecht.

nicht ich interpretier es so, sondern diverse Arbeitsgerichte ^^

im übrigen die pflicht des Arbeitnehmers liegt in der geschuldeten Arbeitsleistung ( hat in keinsterweise was mit "im sinne des Unternehmens" zutun ). kommt der Arbeitnehmer diese Arbeitsleistung nicht nach, ist dies als Arbeitsverweigerung zu werten und das wiederum ist ein Kündigungsgrund

richtig ist, das der Arbeitgeber auch ein Zurückbehaltungsrecht hat, aber das besagt nicht das er komplett keinen lohn zu zahlen hat, sondern er hat den Lohn bis zur Pfändungsgrenze auszuzahlen ( und zwar pünktlich ), was darüber ist kann er zurückhalten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@P4ge:
Was ist bei dir denn los, frustriert vom eigenen Wohlstand oder was? Den Dauerauftrag habe ich eingerichtet, weil ich von der Einstellung her "kein" Geld habe, solange meine Rechnungen nicht gezahlt sind.
Darauf bezog sich nebenbei auch ein großer Teil des Posts, ich verstehe nicht, wie man sowas einfach verpeilen kann.

Verträge haben immer zwei Seiten ... der Mieter ist z.b. dazu verpflichtet, Miete + NK zu zahlen ... der Mieter widerum ist dazu verpflichtet, bauliche Maßnahmen durchzuführen ... du glaubst garnicht, wie viele Vermieter auf die Bausubstanz scheißen, solange man sie nicht zwingt, was zu tun ... z.B. durch eine Mietminderung, zu der der Mieter aufgrund eines Vertragsbruchs des Vermieters berechtigt ist.

Ich habe sowas schon mehrmals gemacht (z.B. wegen einer im Spätherbst noch immer nicht reparierten Heizungsanlage). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele Vermieter genau so benehmen, wie es hier Hartzern gerne mal vorgeworfen wird.
Ohne Zwang, keine Handlung.

Dieses Problem scheint sich wohl durch die gesamte Gesellschaft zu ziehen.

Wenn man es dann als Benachteiligung empfindet, das man zu seiner Pflicht gezwungen werden kann, dann sollte man sich auch nicht unbedingt über Hartzer beschweren ... die machen das teilweise eben genauso, wie sie es von erfolgreichen Menschen gelernrt haben.

Wer seinen Pflichten nachkommt, der kann und wird auch zu nichts gezwungen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht ich interpretier es so, sondern diverse Arbeitsgerichte ^^

im übrigen die pflicht des Arbeitnehmers liegt in der geschuldeten Arbeitsleistung ( hat in keinsterweise was mit "im sinne des Unternehmens" zutun ). kommt der Arbeitnehmer diese Arbeitsleistung nicht nach, ist dies als Arbeitsverweigerung zu werten und das wiederum ist ein Kündigungsgrund

richtig ist, das der Arbeitgeber auch ein Zurückbehaltungsrecht hat, aber das besagt nicht das er komplett keinen lohn zu zahlen hat, sondern er hat den Lohn bis zur Pfändungsgrenze auszuzahlen ( und zwar pünktlich ), was darüber ist kann er zurückhalten

Will ich jeden AN gleich kündigen? Nein ich möchte nur das er mehr über seine Fehler nachdenkt. Wie gesagt, wenns ums Geld geht, dann wird erst richtig nachgedacht.

erstmal gibt es viele Faktoren, die dazu führen das der Arbeitgeber nicht pünktlich zahlt. zB das der Auftraggeber das Unternehmen nicht bzw zu spät bezahlt. Im Baugewerbe keine Seltenheit, das das Unternehmen den Auftrag zu spät bezahlt bekommt . Eins von vielen Faktoren

Deshalb hatte ich auch das "Bewusst" in Anführungszeichen gesetzt. Äußere Faktoren habe ich deshalb nicht genannt.

Du hast es nicht verstanden. Es gibt keine Grenze, sondern einen fließenden Übergang durch die konstante, und etwas erhöhte Steuer auf Zuverdienst. Bei festen 50% Steuersatz ergibt sich bei BGE+(Erwerbseinkommen*50/100) automatisch ein gleitender Steuersatz von Minus Unendlich (BGE ohne Erwerbseinkommen) bis zum Grenzwert 50% (bei unendlich hohem Erwerbseinkommen). Es gibt keine Plateaus im Einkommen mehr (wie bei dem idiotischen Aufstocksystem), die zur Sabotage von Vermittlungsversuchen geradezu einladen.

Nach deinem Verständnis fürs BGE sehe es doch so aus:

Gegenwart:
Person A verdient 20.000€ Brutto zvE (2018) da liegen wir bei einem Grenzsteuersatz von knapp 30,5%.
Damit sollte man im ländlichen Raum gut über die Runden kommen. In den Großstädten wird es sehr knapp.

Zukunft
Person A bekommt 20.000€ Brutto zvE + 25.000€ BGE= 45.000,-€
Nehmen wir deinen Ansatz bleibt das BGE Steuerfrei (wäre ja sonst idiotisch) und der Rest wird mit 50% versteuert. Bleiben also 32.250€ übrig. Richtig verstanden?
Dann frage ich dich was passiert bis 25.000,-€ ? Richtig wird haben ein Plateau. Denn jemand der bisher weniger als 25.000,-€ verdient hat, musste wie oben nur ca. 30% Steuern zahlen, jetzt wären es 50%. Rein von der Attraktivität her nicht gerade ein Sprung nach vorne. Natürlich man hätte mehr liquide Mittel, aber gerade im Niedriglohnsektor ist dies schwer zu vermitteln.

Nehmen wir Person B. Diese hat früher 120.000,- € zvE verdient. Grenzsteuersatz ca. 48%.
Zusätzlich bekommt sie nun noch 25.000,- € BGE. Sein Steuersatz wird sich nur marginal erhöhen und ob da nun 25.000,-€ dazu kommen fällt in dem Bereich nicht mehr sonderlich auf (nach Steuern).
(Derzeit bliebe im 72.000,-€// mit BGE 25.000,-€ + 60.000,-€ = 75.000,-€)
Und siehe da, wir haben ein neues Plateau. Dies haben wir aus der früheren Zeit mitgenommen, nennt sich Grenzsteuersatz 48%

BGE ist ein Trugbild für die 50% unserer Gesellschaft die entweder keine Steuern zahlen oder nur sehr geringe. Bei den restlichen 50% sollte man noch die oberen 30% anschauen, welche ca. 80% der Gesamt-ESt tragen.


Versteht mich nicht falsch. BGE ist ein sehr soziales, interessantes Vorhaben. Aber es ist im Kern mmn nicht wirklich durchdacht. Es setzt immer nur in der Gegenwart an, mit der Hypothese das sich alles so entwickelt wie wenn man das BGE nicht hätte. Beispiel: Mieterhöhung, Konsumgüter Preissteigerung, etc pp. Desweiteren wird stets davon ausgegangen, dass die Zahl der AN nur minimal sinkt, aber im Kern fast alles bleibt, da jeder ja jetzt besser abgesichert ist. Aber auf welcher Annahme fusst das ganze?
Ich bin da eher der Überzeugung, dass wir mehr die privaten Investoren kräftigen sollen. Damit meine ich aber nicht z.B. im Wohnsegment große Miet-/Wohn Konzerne, sondern wirklich den "kleinen" Mann/Frau.
Dieser hat die Immobilie als Altersabsicherung. Nimmt humane Mieten und ist einem familiären Umfeld bestrebt. Es müsste verboten werden, dass Unternehmen in so einem Bereich tätig werden , mit dem Bestreben der Rendite. Das ist es auch warum regelmäßig die Mieten erhöht werden. Oder wer kennt private Immobilienbesitzer die regelmäßig die Mieten erhöhen nur um sich über mehr Geld freuen.

@Olf

Was ist bei dir denn los, frustriert vom eigenen Wohlstand oder was?

Verträge haben immer zwei Seiten ... der Mieter ist z.b. dazu verpflichtet, Miete + NK zu zahlen ... der Mieter widerum ist dazu verpflichtet, bauliche Maßnahmen durchzuführen ... du glaubst garnicht, wie vielöe Vermieter auf die Bausubstanz scheißen, solange man sie nicht zwingt, was zu tun ... z.B. durch eine Mietminderung, zu der der Mieter aufgrund eines Vertragsbruchs des Vermieters berechtigt ist.

Sorry dass ich mir was angeschafft habe. JA mir geht es gut. Aber Eigentum verpflichtet auch.
Es ist ein ständiges Geben und Nehmen. Ja ich bin als Vermieter verpflichtet die Bausubtanz zu erhalten. Wäre ja dumm von mir die Immobilie verfallen zu lassen. ABER ich muss auch abwägen. Kommt der schimmel wirklich von Außen (hohe Baukosten) oder ist vielleicht doch der Mieter dran Schuld?
Bei mir wurde in den letzten Monaten 10 mal die Heizung repariert. Die Mieter wollten mich schon zu einer neuen Heizung drängen. Ich habe mich geweigert. Warum auch sollte ich diese kaufen 12000€ Neu vs 3000,-€ Rep..
Ich bin mit meinen Konstrukt sehr zufrieden. Meine Mieter kümmern sich hier und da um kleine Reparaturen, kümmern sich um den Winterdienst etc pp. Dafür zahlen Sie auch nur Preis zwischen 5-8,-€ den qm.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zu langsam geschrieben)
P4ge schrieb:
Versteht mich nicht falsch. BGE ist ein sehr soziales, interessantes Vorhaben. Aber es ist im Kern mmn nicht wirklich durchdacht. Es setzt immer nur in der Gegenwart an, mit der Hypothese das sich alles so entwickelt wie wenn man das BGE nicht hätte. Beispiel: Mieterhöhung, Konsumgüter Preissteigerung, etc pp. Desweiteren wird stets davon ausgegangen, dass die Zahl der AN nur minimal sinkt, aber im Kern fast alles bleibt, da jeder ja jetzt besser abgesichert ist. Aber auf welcher Annahme fusst das ganze?
Ich bin da eher der Überzeugung, dass wir mehr die privaten Investoren kräftigen sollen. Damit meine ich aber nicht z.B. im Wohnsegment große Miet-/Wohn Konzerne, sondern wirklich den "kleinen" Mann/Frau.
Dieser hat die Immobilie als Altersabsicherung. Nimmt humane Mieten und ist einem familiären Umfeld bestrebt. Es müsste verboten werden, dass Unternehmen in so einem Bereich tätig werden , mit dem Bestreben der Rendite. Das ist es auch warum regelmäßig die Mieten erhöht werden. Oder wer kennt private Immobilienbesitzer die regelmäßig die Mieten erhöhen nur um sich über mehr Geld freuen.
Das klingt schon um einiges besser ... ich hatte tatsächlich bisher nur einen privat-Vermieter, der regelmäßig Mieten erhöhen wollte, und die Wohnung war tatsächlich so billig, dass man es nach dem ersten Blick in den entsprechenden Mietspiegel verstanden hat .. auch nach der Erhöhung lag das noch gut drunter (50-100c/qm).
Wenn du es den Branchenriesen jedoch schwerer machst, rufst du damit die "igittigitt - Marktregulierung"-Fraktion auf den Plan ... ein unregulierter Markt begünstigt allerdings von Natur aus die Großen (aufgrund der besseren Startbedingungen bei neuen Unternehmungen).

Ich würde es unterstützen, denn ich finde menschliche Vermieter um einige angenehmer, als unpersönlich bürokratische Wohnungsverwaltungs-Konzerne.

Aber unsere lieben Wirtschafts- und Lobbyverbände verstehen es leider sehr gut, ihre Freiheiten zu schützen und daher wird sich jedes für die Nachteilige automatisch auch auf die kleinen auswirken ... einfach damit die keinen "unfairen" Wettbewerbsvorteil bekommen, den die großen aufgrund ihrer puren Finanzmacht bereits heute haben.

Aber immerhin, die Grundsteuerreform könnte man dazu nutzen, indem man die Grundsteuer z.B. ab den 3. oder 4. bebauten Grundstück im Besitz drastisch erhöht. Da die Grundsteuer auf die Mieter übertragen wird, würden die Wohnungen dadurch entweder für den Großvermieter weniger profitabel ODER für die Mieter weniger attracktiv sein.
Wahrscheinlich wrd aber auch das nur zu Mieterhöhungen führen, denn für die Großen Konzerne dürften die "unumgänglich" sein, und auch die Privaten werden die eventuell dadurch herausspringenden Mehrgewinne nicht einfach ablehnen und ihre Mieten anpassen ... der Mieter hat ja nicht wirklich eine Alternative dazu, die marktüblichen Preise eben zu bezahlen.

Was soll am gescheiterten finnischen BGE-Experiment denn noch diskutiert werden, solange die Ergebnisse nicht vorliegen? ... auf die üblichen Spekulationen sollte man hier verzichten.
Ich kann momentan nicht sagen, woran es gescheitert ist ... ich kann höchstens hoffen, dass der Abschlussbericht darüber Auskunft gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber immerhin, die Grundsteuerreform könnte man dazu nutzen, indem man die Grundsteuer z.B. ab den 3. oder 4. bebauten Grundstück im Besitz drastisch erhöht.

Da gehst du auch schon mmn wieder zu weit. Dieser Schritt würde auch mich als Privatmann treffen.
Was ist denn am bestehenden System falsch !!!! Außer !!!! der fehlenden Anpassung?
Klar das Vorhaben ist extrem ambitioniert, aber mit aktuellen Werten wären wir wieder in der Spur. Leider Gottes auch wieder voll in der Vermögenssteuer Sparte :heul:
 
@P4ge:
Dann geht es dir aber auch nicht um den kleinen Altenteil-Häuslebauer ... den hatte ich im Blick.

Das Thema Kaution regt mich auch nur deswegen so auf, weil ich es (als Mieter) schon mehrmals mit "Kationsbetrug" zu tun hatte
Ich hatte in meinem Leben bisher 3 Kautionsabrechnungen, die nicht angezweifelt werden konnten, und dann nach unten korrigiert werden mussten.
Ich hatte schn Nebenkostenabrechnungen, die 3 Jahre in Folge den exakt gleichen Nachzahlbetrag ergaben (seltsam), in denen aber der Abschlag NICHT angepasst wurde ... bei der dritten habe ich dann einen Anwalt bemüht, und der Vermieter ist auf der Nachzahlung sitzen geblieben.
Wenn in meiner Wohnung z.B. ein Fenster nicht richtig schließt, und der Vermieter trotz mehrmaliger Aufforderung nicht aktiv wird, was soll ich dann denn machen. Ich könnte auf eigene Kappe nen Handwerker kommen lassen ... die Kosten sind aber eigentlich nicht mein Hut, also nehme ich den Weg über die Vermieterbrieftasche ... Mietminderung, bis der Mangel behoben ist.
Die meisten "Brechstangen" die dem Mieter zur Verfügung stehen, muss man sogar nur androhen ... leider MUSS man das aber bei einigen auch machen, sonst bewegt sich da garnichts.

Ich denke auch, dass sich Eigentum lohnen sollte, aber ich will eben auch nicht so abgezogen werden, wie manche Vermieter das scheinbar prinzipiell versuchen.

Natürlich ticken da lange nicht alle so ... aber Eigenverantwortung bedeutet eben auch, sich nicht von jedem Horst zum Opfer machen zu lassen ... egal auf welcher Seite vom Mietverhältnis man steht.
Leider belastet das aber auch das Verhältnis zwischen Menschen, die immer alles korrekt handhaben wollen.

Vielleicht fühlt man sich in der eigenen Situation grundsätzlich benachteiligt, mir ging das in Rechtsstreits mit Vermietern nämlich auch regelmäßig so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Aber immerhin, die Grundsteuerreform könnte man dazu nutzen, indem man die Grundsteuer z.B. ab den 3. oder 4. bebauten Grundstück im Besitz drastisch erhöht.
Um mal deine Ausdrucksweise zu bemühen...

DerOlf schrieb:
Was ist bei dir denn los, frustriert vom eigenen Wohlstand oder was?
...Was ist denn bei dir los, frustriert von der eigenen Armut oder was ? Was forderst du als nächstes ? Drastische Steuererhöhung für das zweite Auto, den zweiten Fernseher, das zweite Smartphone ? Ich bin für Mengenrabatt.

DerOlf schrieb:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich viele Vermieter genau so benehmen, wie es hier Hartzern gerne mal vorgeworfen wird.
Die Vemieter finanzieren sich Ihr Leben aber zumindest selber, niemand wird gezwungen die Wohnung zu nehmen oder drin zu bleiben wenn der Vermieter schlecht ist, ich bin gezwungen dazu Hartz4 Empfänger mit zu finanzieren.

DerOlf schrieb:
Wer seinen Pflichten nachkommt, der kann und wird auch zu nichts gezwungen werden.
Wie sieht es denn mit der Pflicht aus arbeiten zu gehen und sich selber zu finanzieren, auch wenn es nicht die Traumarbeitsstelle ist ? Unterschreibt man da nicht etwas entsprechendes in der Eingliederungsvereinbarung ?
Aber ne die Pflicht selber arbeiten zu gehen ist doof, lieber der arbeitenden Bevölkerung noch die Pflicht aufs Auge drücken ein BGE zu finanzieren.

DerOlf schrieb:
Ich würde es unterstützen, denn ich finde menschliche Vermieter um einige angenehmer, als unpersönlich bürokratische Wohnungsverwaltungs-Konzerne.
Ich bin zum Glück schon lange kein Mieter mehr aber ich empfand früher immer eine Verwaltung als angenehmer, wo man bei einem Problem nur den Sachbearbeiter anrufen muss und am nächsten Tag kommt ein Handwerker.
Gerade die "kleinen" Hausbesitzer sind die welche immer sparen wollen/müssen und entweder selber anfangen zu "fummeln" oder gar nicht reagieren.

DerOlf schrieb:
Da die Grundsteuer auf die Mieter übertragen wird, würden die Wohnungen dadurch entweder für den Großvermieter weniger profitabel ODER für die Mieter weniger attracktiv sein.
Wie kommst du auf die Idee das hohe Mieten Wohnungen unattraktiv machen ?
Gerade bei teuren (und entsprechenden) Wohnungen gibt es keine Probleme solvente/zuverlässige Mieter zu finden, die gehen weg wie geschnitten Brot, billige Bruchbuden sind unattraktiv weil man nur entsprechende Mieter bekommt.
Ich habe mich in Düsseldorf bei einigen neuen Wohnblöcken (Belsenplatz oder Derendorf) beim Bau gefragt ob die teuren Luxuswohnungen weg gehen, die waren ohne Besichtigung verkauft/vermietet lange bevor der Bau fertig war.

DerOlf schrieb:
Was soll am gescheiterten finnischen BGE-Experiment denn noch diskutiert werden, solange die Ergebnisse nicht vorliegen? ... auf die üblichen Spekulationen sollte man hier verzichten.
Ich kann momentan nicht sagen, woran es gescheitert ist ... ich kann höchstens hoffen, dass der Abschlussbericht darüber Auskunft gibt.
Was soll man den mit dir diskutieren wenn der Abschlussbericht da ist ? Du bist doch der erste der schreit das die verlogenen/korrupten/kapitalistischen/neoliberalen Politiker im Abschlussbericht nicht die Wahrheit schreiben.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haste aber mal wieder ordentlich in den einen alten Posts geändert ;)

Was soll am gescheiterten finnischen BGE-Experiment denn noch diskutiert werden, solange die Ergebnisse nicht vorliegen? ... auf die üblichen Spekulationen sollte man hier verzichten.
Ich kann momentan nicht sagen, woran es gescheitert ist ... ich kann höchstens hoffen, dass der Abschlussbericht darüber Auskunft gibt.

Zunächst einmal dazu stehen, dass ein Praxisbeispiel gescheitert ist? Hätte es funktioniert bzw. besser als gedacht hätte man dies glecih kommuniziert.
Es gehört auch zum Leben Fehler einzugestehen.

Dann geht es dir aber auch nicht um den kleinen Altenteil-Häuslebauer ... den hatte ich im Blick.

Wo fängt denn der kleine Häusebauer/halter an und wo hört er auf? Ist man schon bei mehr las 3 Objekten Großunternehmer? Oder doch erst ab 10?

Das Thema Kaution regt mich auch nur deswegen so auf, weil ich es (als Mieter) schon mehrmals mit "Kationsbetrug" zu tun hatte

In jeder Herde sind schwarze Schafe. Da kann man jeden Beruf, Branche etc . nehmen. Das ist nicht schön und bringt die Gesamtheit in verruf. Trotzdem sollte man doch festhalten das ein sehr großer Teil normal handelt und wirtschaftet. Man ist doch eher daran interessiert das alles läuft und vermietet ist, als das man sagt ich möchte immer die höchste Miete/ Umsatz haben mit dem Anhang ständig nach neuen Zahlern zu suchen.

Ich denke auch, dass sich Eigentum lohnen sollte, aber ich will eben auch nicht so abgezogen werden, wie manche Vermieter das scheinbar prinzipiell versuchen.

Natürlich ticken da lange nicht alle so ... aber Eigenverantwortung bedeutet eben auch, sich nicht von jedem Horst zum Opfer machen zu lassen ... egal auf welcher Seite vom Mietverhältnis man steht.

Da liegen unsere Welten und Ansichten doch nicht so weit auseinander. Aber man sollte auch so ehrlich sein und der Wahrheit gegenüber treten und verstehen, wir können nicht alle auf unserer Reise mitnehmen. Manche bleiben halt zurück. Wir können ihnen Decke, Essen und Wärme geben. Aber ihnen das gleiche Level anzubieten kann und wird diese Gesellschaften nicht verstehen.
 
@Tomislav2007:
Ich werde mir den Bericht zumindest unvoreingenommen ansehen, und nicht nur nach Belegen für die Faulheit der Unfähigen suchen.

P4ge schrieb:
Da liegen unsere Welten und Ansichten doch nicht so weit auseinander. Aber man sollte auch so ehrlich sein und der Wahrheit gegenüber treten und verstehen, wir können nicht alle auf unserer Reise mitnehmen. Manche bleiben halt zurück. Wir können ihnen Decke, Essen und Wärme geben. Aber ihnen das gleiche Level anzubieten kann und wird diese Gesellschaften nicht verstehen.
Wer fordert denn ein gleiches Level?
Wenn man die entsprechenden Experten fragt, dann ist Hartz4 (um die 1000,- je nach Region) nicht besonders wet überm Esistenzminimum ... wenn sich hier etwas darum bemüht hat, die letzten Jahre aufs gleiche Niveau zu kommen, dann sind das diverse Niedriglohnbranchen. Der Mindestlohn hat diese Entwicklung zumindest in einzelnen Bereichen aufgehalten.

Und natürlich habe ich keine Lust, 8 Stunden am Tag zu buckeln, um dann davon auch nur knapp über die Runden zu kommen ... jedenfalls nicht in einem Bereich, in dem ich eine Ausbildung absolviert habe.

Bei einer Lohnobergrenze wäre ich übrigens auch mit dabei ... ich würde das allerdings über eine Faktorisierung an die niedrigsten im Unternehmen gezahten Stundenlöhne koppeln (Subunternehmer sollten dabei auch berücksichtigt werden, sonst führt dass nur zu outsourcing).

Mindestlohn und daran gekoppelte Obergrenze sozusagen als "Klammer", welche die Einkommensscheere IM speziellen Unternehmen ab einem bestimmten Winkel daran hindert, weiter auseinander zu driften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Ich werde mir den Bericht zumindest unvoreingenommen ansehen, und nicht nur nach Belegen für die Faulheit der Unfähigen suchen.
Seit wann bist du unvoreingenommen gegenüber Politikern/Reichen, hast du dich über Nacht geändert ?

DerOlf schrieb:
Und natürlich habe ich keine Lust, 8 Stunden am Tag zu buckeln, um dann davon auch nur knapp über die Runden zu kommen ... jedenfalls nicht in einem Bereich, in dem ich eine Ausbildung absolviert habe.
Und natürlich habe ich keine Lust solchen Menschen ein BGE zu finanzieren, solchen Menschen die der Pflicht nicht nachkommen die sie in der Eingliederungvereinbarung unterschrieben haben.
Sorry, geändert wegen persönlichem Angriff: Man sollte Menschen mit der Einstellung "Keine Lust" das Hartz4 streichen.
Auch wenn die Arbeitsstelle schlecht ist, was ist denn mit der positiven Aufwertung des Lebenslaufs und der Möglichkeit sich aus einem Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben (was deutlich einfacher/positiver ist) ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tomi:
Hör auf mit diesen ständigen persönlichen Angriffen, sonst muss ich nen Mod bemühen.

Bei Untersuchungsberichten suche ich nach Fehlern ... und nur wenn ich welche finde, zweifle ich das Ergebnis an. Sowas nennt man Wissenschaft.

Aber es ist schon hochinteressant ... dir sollte man dann also auch Hartz4 verweigern, wenn du deinen Job nicht für 1500 (Netto) machen willst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Aber es ist schon hochinteressant ... dir sollte man dann also auch Hartz4 verweigern, wenn du deinen Job nicht für 1500 (Netto) machen willst?
Abgesehen davon, das ich zuerst 1 Jahr ALG1 und dann Jahrelang kein Hartz4 bekommen würde (weil ich genug Geld und 2x Wohneigentum habe) und mir diese Zeit ausreicht eine neue Arbeitsstelle zu bekommen, Ja.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer fordert denn ein gleiches Level?
Wenn man die entsprechenden Experten fragt, dann ist Hartz4 (um die 1000,- je nach Region) nicht besonders wet überm Esistenzminimum ... wenn sich hier etwas darum bemüht hat, die letzten Jahre aufs gleiche Niveau zu kommen, dann sind das diverse Niedriglohnbranchen. Der Mindestlohn hat diese Entwicklung zumindest in einzelnen Bereichen aufgehalten.

Wenn jemand am unteren Ende des Einkommens ist und das ist derzeit H4, dann bleibt das auch so. Ja wir sollten von Zeit zu Zeit auch dort die Stellschrauben nachjustieren. Aber nicht mit der Kanne dort noch was verteilen, nur weil angeblich keine Teilhabe am großen Ganzen fehlt.
HALLO diese Menschen geben der Gesellschaft derzeit nichts, verlangen aber das sie genauso in der Gesellschaft stehen sollen wie Einkommen mit dem doppelt finanziellen Mittel pro Monat. Das kann es nicht sein.

Und natürlich habe ich keine Lust, 8 Stunden am Tag zu buckeln, um dann davon auch nur knapp über die Runden zu kommen ... jedenfalls nicht in einem Bereich, in dem ich eine Ausbildung absolviert habe.

Was interessiert es mich ?
 
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