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@Smartin:
Deswegen sprach ich von "fähig".
Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die selbsternannten Leistungsträger unserer gesellschaft NICHT arbeiten?
Schön die Worte im Mund umgedreht.
Natürlich arbeiten die und die meisten machen auch einen sehr guten Job.
Wir brauchen aber nicht Leute, die Arbeit verwalten und organisieren, sondern Leute, die die Arbeit erledigen. Dass heißt nicht, dass die Führungskräfte nicht arbeiten.
DerOlf schrieb:
@tomislav:
Ich kann mir irgendwie nur schwer vorstellen, dass unter den 2,2 (oder 3,2 .... oder 4,,5) MIo Arbeitsuchenden nicht knapp 1Mio zu finden ist, die arbeiten können und wollen.
Findet man ganz leicht raus, indem man H4 einstellt bzw. wirklich nur noch den bedürftigen Arbeitsunfähigen zukommen lässt. Wenn allerdings die Leute nur ihre gelernte Arbeit ausüben wollen, nur in ihrem Umfeld suchen, dann wird das wohl nichts. Das ist für mich aber auch eine Form der Arbeitsverweigerung.
Findet man ganz leicht raus, indem man H4 einstellt bzw. wirklich nur noch den bedürftigen Arbeitsunfähigen zukommen lässt. Wenn allerdings die Leute nur ihre gelernte Arbeit ausüben wollen, nur in ihrem Umfeld suchen, dann wird das wohl nichts. Das ist für mich aber auch eine Form der Arbeitsverweigerung.
Verlangst du dann auch den Umzug von Leuten mit 50+, die quasi locker 30 jahre eingezahlt haben, ihren Lebensmittelpunkt am Wohnort haben mit Familie, Freunde usw? Wolltest du da noch mal komplett neu anfangen? Und dann womöglich noch den Lebenspartner darum bitten, auch zu kündigen, damit er mit umziehen kann?
Deine Aussagen erinnern mich etwas an diesen Wirtschaftsweisen, der in einem Interview meinte, daß sich die Leute davon verabschieden sollen, ihren gelernten Beruf ein Leben lang auszuüben. Wenn diese körperlich nicht mehr in der Lage seien, sollen sie halt was anderes machen. Wenn der Maurer sich also bis zum 50. kaputt gearbeitet hat, könnte er ja auf Krankengymnastik umschulen. Tut er sich und seinem geschundenen Rücken was gutes .
Da ging es zwar darum, daß eben die Lebensarbeitszeit immer länger wird. Solche Aussagen kommen dann idR allerdings immer von Leuten, die ihre Schäfchen im Trockenen haben und selber nicht davon betroffen sind. da sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Ich lasse mich gerne eines Besseren von dir belehren, wenn du mir dann mit Mitte 50 bitte einen kompletten Neustart am anderen Ende von Deutschland hinlegst. Sollte deine Faru nicht mitkommen, könnt ihr ja ne Wochenende-Ehe führen. Ist doch auch schnuckelig.
Ich bin zwar auch für eine gewisse Flexibilität im Berufsleben. Aber bevor man solche Sprüche raushaut, sollte man vielleicht mal etwas über den Tellerrand schauen. Nicht jeder kann umziehen. Da sind dann eben solche Dinge wie berufstätige Parter/Ehepartner oder pflegebedürftige Familienmitglieder auch mal mit ein Grund dafür.
Da haben wir dann ja auch die Stelle, bei der es am "Wollen" scheitert ... natürlich niemand konkret (vor allem nicht Tomi oder dem Tomi sein Chef), aber sei doch mal ehrlich, wenn Du ihnen keine Chance geben willst und das für völlig normal hältst (wie wahrscheinlich viele andere in ähnlichen Positionen auch), wie groß sind dann die Erfolgchancen bei dem "Druck" den das Jobcenter aufbaut.
Was soll denn der Langzeitarbeitslose bitte machen?
So wie er ist, wollt ihr ihn nichtmal begutachten (nichts anderes sagt "Ablage P(apierkorb)".
Auch nach einer Umschulung hat der noch immer den Makel (der ist ja im Lebenslauf), lange aus dem Job raus zu sein ... stellt man einen "Fachfremden", der vor der passenden Umschulung 3 Jahre arbeitslos war eher ein, als jemanden der nach der qualifizierenden Ausbildung 3 Jahre arbeitslos war?
Welche realistische Chance hat denn ein Langzeitarbeitsloser, bei euch eine freie Stelle zu besetzen?
Vielleicht einfach mal nicht langzeitarbeitslos werden? Ich würde mir auch sehr genau anschauen, ob ich einen Langzeitarbeitslosen einstellen würde. Es gibt Gründe, warum jemand langzeitarbeitslos ist. Was soll ich mit jemanden, der seit Jahren nicht weiß, wie Arbeiten ist? Das ist im Grunde wie ein Berufseinsteiger. Die meisten haben im Grunde keine Qualifikationen mehr, insbesondere in geistigen Tätigkeiten. Und bei körperlicher Arbeit würde ich mich auch fragen, warum er sich die Auszeit gegönnt hat. Wenn Du dann eine Auswahl von einem der im Job ist oder gerade frisch mit Abschluss kommen will, dann würdest Du natürlich auch einen Langzeitarbeitslosen nehmen.
DerOlf schrieb:
Dem Jobcenter Tipps geben wollen, wie die solche Menschen wieder in Arbeit bekommen könnten, andererseit aber die integration in den Arbeitsmarkt konsequent Anderen (Unternehmen) überlassen.
Ist ja nicht "dein/euer Problem" ... logisch betrachtet, dürfte das jedes Unternehmen so sehen ... und damit werden jetzt mal Zahlen "bereinigt". Es gibt angeblich 1,2 Mio freie Stellen ... aber keine Einzige davon wird einem Langzeitarbeitslosen aus dem H4-Bezug helfen, solange die Führungskräfte nicht wollen.
Ja genau und woran liegt das? Unter anderem daran, dass man die U25 Jährigen von H4 ausgenommen hat, sie Jobs eher annehmen müssen und halt nicht Gott und die Welt die Schuld für ihr Elend geben können.
DerOlf schrieb:
Ich wähle meine Feindbilder schon nicht ganz grundlos ... du sicher auch nicht
"Feindbilder? Die Wortwahl sagt alles. Macht mich echt sprachlos. Ich habe keine Feinde, schon gar nicht Arbeitslose. Aber gut bei Dir scheint das anders zu sein.
Ergänzung ()
Tharamur schrieb:
Verlangst du dann auch den Umzug von Leuten mit 50+, die quasi locker 30 jahre eingezahlt haben, ihren Lebensmittelpunkt am Wohnort haben mit Familie, Freunde usw? Wolltest du da noch mal komplett neu anfangen? Und dann womöglich noch den Lebenspartner darum bitten, auch zu kündigen, damit er mit umziehen kann?
Deine Aussagen erinnern mich etwas an diesen Wirtschaftsweisen, der in einem Interview meinte, daß sich die Leute davon verabschieden sollen, ihren gelernten Beruf ein Leben lang auszuüben. Wenn diese körperlich nicht mehr in der Lage seien, sollen sie halt was anderes machen. Wenn der Maurer sich also bis zum 50. kaputt gearbeitet hat, könnte er ja auf Krankengymnastik umschulen. Tut er sich und seinem geschundenen Rücken was gutes .
Da ging es zwar darum, daß eben die Lebensarbeitszeit immer länger wird. Solche Aussagen kommen dann idR allerdings immer von Leuten, die ihre Schäfchen im Trockenen haben und selber nicht davon betroffen sind. da sind solche Aussagen immer schnell gemacht. Ich lasse mich gerne eines Besseren von dir belehren, wenn du mir dann mit Mitte 50 bitte einen kompletten Neustart am anderen Ende von Deutschland hinlegst. Sollte deine Faru nicht mitkommen, könnt ihr ja ne Wochenende-Ehe führen. Ist doch auch schnuckelig.
Ich bin zwar auch für eine gewisse Flexibilität im Berufsleben. Aber bevor man solche Sprüche raushaut, sollte man vielleicht mal etwas über den Tellerrand schauen. Nicht jeder kann umziehen. Da sind dann eben solche Dinge wie berufstätige Parter/Ehepartner oder pflegebedürftige Familienmitglieder auch mal mit ein Grund dafür.
Ich will nicht immer den gleichen Summs schreiben, lies einfach Post 5593 von mir.
Und zu Deiner Frage in Kurzform, ja ich habe auch schon H4 beziehen müssen, da ich nach dem Studium nicht nahtlos einen Job gefunden habe. Weil ich mit Dr. und verschiedenen weiteren Qualifikationen für viele Ausschreibungen überqualifiziert war (als Dr. stellt Dich nur ein Dr. ein). Nach etwa 9 Mo bin ich dann für 3 Jahre 600km weit weggezogen, um in Bayern einen Job anzunehmen, habe Wochenendheimfahrten gehabt, (zwei Wohnungen wegen doppelter Haushaltsführung) meine Familie zu Hause und dann nach 3 Jahren "zu Hause" was gefunden. Würde ich das wieder machen? Selbstverständlich! Man muss heutzutagen nicht mehr alles von A nach B bewegen.
Richtig, Langzeitarbeitslose wollen wir uns nicht antun, den Spaß sollen andere auf sich nehmen.
Wenn Firmen Mitarbeiter suchen dann haben die Firmen zu viel Arbeit und zu wenige Mitarbeiter, da ist keine Zeit um Langzeitarbeitslose wieder gemütlich ins Berufsleben zu integrieren.
Was soll man mit einem der jahrelang nicht mehr gearbeitet hat, so einer ist eher ein Bremsklotz als eine helfende Hand.
Der braucht erst einmal Wochen bis Monate bis er sich überhaupt wieder ans früh aufstehen, arbeiten und an Disziplin gewöhnt hat.
Die Einarbeitung dauert sehr lange (wegen seiner langen Abwesenheit), der hat viele berufliche Dinge vergessen und der aktuelle berufliche Stand hat Ihn auch überholt.
Dann ist es fraglich ob er überhaupt durchhält oder ob er das Handtuch hin schmeißt weil er überfordert ist.
Neue Mitarbeiter müssen eingearbeitet werden, bei einem mit Berufserfahrung geht das schnell, bei einem ohne Berufserfahrung dauert das länger, bei einem Langzeitarbeitslosen ist das ein Geduldsspiel.
Ich weiß das das alles nicht zutreffen muss, aber die wenigsten Firmen/Chefs haben Lust darauf wertvolle Zeit und Geld evtl. sinnlos zu investieren, das Berufsleben ist kein Spielplatz.
DerOlf schrieb:
Was soll denn der Langzeitarbeitslose bitte machen?
Das habe ich dir schon mehrmals geschrieben.
Für Langzeitarbeitslose ist fast der einzige Weg wieder ins Berufsleben zurück zu finden die Leih-/Zeitarbeit, wo man Berufserfahrung und Arbeitgeberzeugnisse sammeln kann.
So arrogant das auch klingt, aber ein Langzeitarbeitsloser muss dem Arbeitsmarkt erst wieder neu beweisen das er arbeiten kann und will.
DerOlf schrieb:
Welche realistische Chance hat denn ein Langzeitarbeitsloser, bei euch eine freie Stelle zu besetzen?
Es gibt angeblich 1,2 Mio freie Stellen ... aber keine Einzige davon wird einem Langzeitarbeitslosen aus dem H4-Bezug helfen, solange die Führungskräfte nicht wollen.
Aus Sicht des Langzeitarbeitslosen gibt es also schonmal 0 freie Stellen (und das ist diesmal keine Ausrede, sondern ein indirektes Zitat von DIR).
Für Langzeitarbeitslose sieht es auf dem Arbeitsmarkt schlecht aus, zumindest wenn es um eine gute Festanstellung geht.
Die Frage ist aber, wieso ist jemand überhaupt Langzeitarbeitsloser geworden ? Das wird man ja nicht mit dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit.
Da fragt man sich dann, wieso hat der nicht am Anfang seiner Arbeitslosigkeit eine neue Arbeitsstelle gefunden, was stimmt nicht mit dem ?
DerOlf schrieb:
Aber immerhin gibt es in DE wenig Jugendarbeitslosigkeit ... dafür halt ein paar mehr "Dauerhartzer" über 40.
Das wiederlegt dein Argument das man ohne Beruferfahrung keinen Arbeitsplatz bekommt.
Wenn man jahrelang keinen Arbeitsplatz bekommt, dann kann das nicht nur an mangelnder Berufserfahrung liegen, da müssen noch andere Gründe vorliegen.
DerOlf schrieb:
Ich wähle meine Feindbilder schon nicht ganz grundlos ... du sicher auch nicht
Der Herr Smartin scheint einen gewissen Hass zu verspüren, den er allerdings nicht einmal konsequent auslebt! Verschont die Geringverdiener und wettert gegen die H4-Empfänger .... sind schließlich alle faul!
Während ich mich mit USt. nicht auskenne, scheint er den Sinn hinter Steuern nicht zu verstehen ... Laien-Forum halt! Die 50%, die ihm angeblich "gestohlen" werden, würde er ohne Steuern und staatlicher Investitionen gar nicht verdienen.
Recht hat er ja; wer die falsche Branche gewählt hat, sollte schlicht verhungern! Da bin ich sogar ganz seiner Meinung! Alle, die nicht kompetent genug oder faul sind, sollten keine Unterstützung bekommen!
Dumm nur, dass wir uns damit ins eigene Fleisch schneiden. Aber keine Sorge, er, seine und gar meine Mittelschicht werden schon andere Gründe zum jammern finden - wia müsse nur die pöse Faulenzas loswerda. Lasset die Spiele beginnen ...
Der Herr Smartin wird nicht einmal verstehen worauf ich hinaus wollte; mag an meinem schlechten Stil liegen: pöser Deutzch-Kuz!
Wohnortwechsel für Arbeitsplatz? Sicher ... nach Indien? Aber Sicher ... nach Spanien? Aber sicher ... Niederlande*? Nur zu ... wenn man Familie und Arbeitskreis mitnehmen kann ... Alles 'ne Frage des Forschungs-Budgets; für Herrn Smartin ja kein Problem. Was nicht eingepackt werden kann, ist es auch nicht wert mitgenommen zu werden ...
*mein bester Freund; ink. Frau und 2 Kindern (ein Kind in Niederlande geboren) und seines Arbeitskreises ... ist gerade mal für 1 Woche zu Besuch in Berlin.
@Topic:
Ich glaube kaum, dass gerade die "Linken" der Meinung sind, dass wir dem BGE nahe sind.
Von - sagen wir mal - 1.5k würden Miete/Nebenkosten/(Kranken-)Versicherung etc. anfallen. Ich würde meinen, dass danach kaum mehr als der Hartz-IV-Satz übrig bleibt - zumindest nicht in Berlin (siehe Berliner Mietspiegel).
Der Vorteil des BGEs wäre eine (mögliche) zeitliche Entlastung, die man für Weiterbildung, Bewerbung, Kleinunternehmen, etc. nutzen könnte. Doch wer würde das nutzen? H4-Empfänger und Geringverdiener sind meist selbst Schuld an ihrer Situation* ...
*DAS ist Konsequenz, Herr Smartin! Der H4-Empfänger ist faul, wie du meinst. Und der Geringverdiener? Ebenso ... zu faul/dumm sich weiterzubilden, zu bequem sich für seinen Lohn einzusetzen ...
Edit:
Ich käme - abgesehen von der Miete - auch mit 1k netto zurecht. Und wäre immer noch glücklich ... ihr verwöhnten Heulsusen ...
Und zu Deiner Frage in Kurzform, ja ich habe auch schon H4 beziehen müssen, da ich nach dem Studium nicht nahtlos einen Job gefunden habe. Weil ich mit Dr. und verschiedenen weiteren Qualifikationen für viele Ausschreibungen überqualifiziert war (als Dr. stellt Dich nur ein Dr. ein).
Abgemacht, dann sanktionieren wir aber auch rosinenpickende Arbeitslose, bis auf 0€ runter, wenn die Leih-/Zeitarbeit nicht wollen und nur so tun als ob sie Arbeit suchen.
floTTes schrieb:
Ich glaube kaum, dass gerade die "Linken" der Meinung sind, dass wir dem BGE nahe sind.
Welcher Partei traust du denn das Thema BGE zu ?
Die einzige Partei bei der das möglich wäre ist Die Linke aber die ist von einer regierenden Partei so weit entfernt wie eine Kuh vom Stabhochsprung.
Solange es genügend Arbeitgeber gibt, die nur so tun, als ob sie eine Stelle anzubieten hätten, und dann bei jeder kleinsten Unpässlichkeit ablehnen, ist das natürlich einfach - oder könnte vielleicht sogar unbeabsichtigt passieren.
Am besten wäre eine lückenlose Videoüberwachung jedes Kontaktes zwischen Arbeitslosem und potentiellem Arbeitgeber, damit im Falle des Scheiterns die Schuldfrage geklärt werden kann.
Das Problem wird doch immer schlimmer, wenn man sich die Jugend (bzw einen auffällig großen Teil) anschaut (in der Stadt, im Zug etc) wo jeder Weltmeister im Beleidigen der Mutter des Anderen ist^^
Hab jetzt in der Firma nix mehr mit den Azubis zu tun, aber es gab Jahre (soweit ich das Mitbekam), in denen man fast niemanden gefunden hat, speziell im technischen Bereich (FISI, FIAE). Und ich glaube, wir sind als Arbeitgeber recht attraktiv.
Als ich hier vor 10 Jahren angefangen hab, waren (soweit ich mich erinnere) Abitur, 18+ und FS Voraussetzung für ne Ausbildung. Jetzt reicht wohl auch seit einiger Zeit Fachabi und FS ist auch egal (warum der mal "Pflicht" war, weiß ich allerdings nicht). Aber ziemlich viele junge Menschen scheinen echt nur noch Konsole spielen zu können und ihre zeit auf FB zu verbringen.
Bezüglich der Stellenangebote, wir suchen auch so ziemlich immer jemanden für Programmierung, Qualitätssicherung, Vertrieb und Service. Kenne das nur ein bisschen aus QS Sicht, weil ich in der Abteilung arbeite, aber wenn man mal jemanden findet, was die Leute da dann teilweise für Qualifikationen "vorweisen" können und dann aber beim Einstellungstest fast nix aufe Kette bekommen.. oh man.
Wenn man sich dann die Daten z.B. von den Microsoftzertifikaten (MCSA, MCSE, MCITP etc) anschaut, alle innerhalb weniger Wochen gemacht, dann weiß man ja direkt, dass da jemand Certbase auswendig gelernt hat.
Natürlich findet man dann und wann jemanden, aber es gibt echt viele Papiertieger und "Zertifikatssammler" und mit denen kann man dann auch nicht so wirklich viel Anfangen.
Da wundert es dann halt auch nicht, wenn die "längere" Zeit auf Suche sind.
Der Herr Smartin scheint einen gewissen Hass zu verspüren, den er allerdings nicht einmal konsequent auslebt! Verschont die Geringverdiener und wettert gegen die H4-Empfänger .... sind schließlich alle faul!
Während ich mich mit USt. nicht auskenne, scheint er den Sinn hinter Steuern nicht zu verstehen ... Laien-Forum halt! Die 50%, die ihm angeblich "gestohlen" werden, würde er ohne Steuern und staatlicher Investitionen gar nicht verdienen.
Recht hat er ja; wer die falsche Branche gewählt hat, sollte schlicht verhungern! Da bin ich sogar ganz seiner Meinung! Alle, die nicht kompetent genug oder faul sind, sollten keine Unterstützung bekommen!
Dumm nur, dass wir uns damit ins eigene Fleisch schneiden. Aber keine Sorge, er, seine und gar meine Mittelschicht werden schon andere Gründe zum jammern finden - wia müsse nur die pöse Faulenzas loswerda. Lasset die Spiele beginnen ...
Der Herr Smartin wird nicht einmal verstehen worauf ich hinaus wollte; mag an meinem schlechten Stil liegen: pöser Deutzch-Kuz!
Wohnortwechsel für Arbeitsplatz? Sicher ... nach Indien? Aber Sicher ... nach Spanien? Aber sicher ... Niederlande*? Nur zu ... wenn man Familie und Arbeitskreis mitnehmen kann ... Alles 'ne Frage des Forschungs-Budgets; für Herrn Smartin ja kein Problem. Was nicht eingepackt werden kann, ist es auch nicht wert mitgenommen zu werden ...
*mein bester Freund; ink. Frau und 2 Kindern (ein Kind in Niederlande geboren) und seines Arbeitskreises ... ist gerade mal für 1 Woche zu Besuch in Berlin.
@Topic:
Ich glaube kaum, dass gerade die "Linken" der Meinung sind, dass wir dem BGE nahe sind.
Von - sagen wir mal - 1.5k würden Miete/Nebenkosten/(Kranken-)Versicherung etc. anfallen. Ich würde meinen, dass danach kaum mehr als der Hartz-IV-Satz übrig bleibt - zumindest nicht in Berlin (siehe Berliner Mietspiegel).
Der Vorteil des BGEs wäre eine (mögliche) zeitliche Entlastung, die man für Weiterbildung, Bewerbung, Kleinunternehmen, etc. nutzen könnte. Doch wer würde das nutzen? H4-Empfänger und Geringverdiener sind meist selbst Schuld an ihrer Situation* ...
*DAS ist Konsequenz, Herr Smartin! Der H4-Empfänger ist faul, wie du meinst. Und der Geringverdiener? Ebenso ... zu faul/dumm sich weiterzubilden, zu bequem sich für seinen Lohn einzusetzen ...
Edit:
Ich käme - abgesehen von der Miete - auch mit 1k netto zurecht. Und wäre immer noch glücklich ... ihr verwöhnten Heulsusen ...
Sorry bist Du so blöd oder tust Du nur so? Ich gehe auf Deine Trollversuche gar nicht mehr ein, entweder kannst Du es nicht verstehen, was mir leid täte aber einiges erklären würde oder Du willst es nicht verstehen, was mir dann ziemlich am Arsch vorbeigeht.
Ergänzung ()
JMP $FCE2 schrieb:
Solange man seine Gehaltsforderung der geforderten Qualifikation anpasst, ist "Überqualifikation" als Ablehnungsgrund nicht akzeptabel.
Das hat nichts mit Geld zu tun, zumindest nicht in den meisten Fällen. Es mag sein, dass der eine oder anderen sich für geringeres Gehalt auch einen Überqualifizierten einkauft. Du willst ja aber auch keine Überfliegertheoretiker, der jedes mal erstmal eine Zeichnung macht, obwohl er nur die Kisten von A nach B bringen soll. Da nimmst Du auch einen der nach Fitnessstudio aussieht und nicht viel fragt, sondern einfach den Job erledigt. Man nimmt außerdem in aller Regel auch schon deshalb keinen Überqualifizierten, da sich der nach kurzer Zeit langweilt, nicht ausgelastet fühlt und man Gefahr läuft, dass er sich mangels Entwicklungspotenzial und aufgrund von Langeweile nach einem anderen Job umschaut. Dann fängt man wieder an, einen neuen Mitarbeiter zu suchen. Das macht man insbesondere dann nicht, wenn man noch viel Geld in einen Mitarbeiter investitieren will/muss, weil er eine bestimmte Qualifikation für das Unternehmen erlangen soll. Aber gut Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich hatte nie überzogene Gehaltsvorstellungen, weil mich nie das Geld, sondern der Job interessiert hat.
Wenn Du selbst Leiter einer Abteilung bist (ohne Dr. und "nur" mit Berufserfahrung), würdest Du Dir dann einen Überflieger mit Doktor in die Abteilung holen, mit der Angst, dass er Dir in kurzer Zeit den Rang abläuft, insbesondere, wenn vielleicht Dein Vorgesetzter auch Wert darauf legt, weil er selbst vielleicht auch ein Doktor ist? Das ist nicht meine Idee, das hat mir damals ein Headhunter gesagt und ich kann es aus der Praxis bestätigen. Vielleicht ist es Zufall, aber meine Chefin und mein Chef, die ich bislang hatte und die mich eingestellt haben, waren beide Doktoren. Das hängt sicher aber auch vom Umfeld ab. Es gibt Kanzleien, da ist zB der Dr. nahezu Grundvoraussetzung, da 90 % der Leute einen haben. In anderen Kanzleien bist du ein "Aussätziger", weil keiner einen Doktor hat und Du in deren Augen ein Exot bist.
ichtig, Langzeitarbeitslose wollen wir uns nicht antun, den Spaß sollen andere auf sich nehmen.
Wenn Firmen Mitarbeiter suchen dann haben die Firmen zu viel Arbeit und zu wenige Mitarbeiter, da ist keine Zeit um Langzeitarbeitslose wieder gemütlich ins Berufsleben zu integrieren.
Was soll man mit einem der jahrelang nicht mehr gearbeitet hat, so einer ist eher ein Bremsklotz als eine helfende Hand.
Der braucht erst einmal Wochen bis Monate bis er sich überhaupt wieder ans früh aufstehen, arbeiten und an Disziplin gewöhnt hat.
Die Einarbeitung dauert sehr lange (wegen seiner langen Abwesenheit), der hat viele berufliche Dinge vergessen und der aktuelle berufliche Stand hat Ihn auch überholt.
Dann ist es fraglich ob er überhaupt durchhält oder ob er das Handtuch hin schmeißt weil er überfordert ist.
Neue Mitarbeiter müssen eingearbeitet werden, bei einem mit Berufserfahrung geht das schnell, bei einem ohne Berufserfahrung dauert das länger, bei einem Langzeitarbeitslosen ist das ein Geduldsspiel.
Schöne Ausreden ... woher willst du das alles wissen, wo du doch in deinem Arbeitsleben noch keinen einzigen Langzeitarbeitslosen bei der Arbeit gesehen hast?
Mir geht es dabei nicht darum, wie jemand zum Langzeitarbeitslosen geworden ist ... er IST es momentan.
Die Frage geht mehr in Richtung Sinnhaftigkeit des H4-Systems für Langzeitarbeitslose ...
Da hilft es auch nicht, wenn du eure Verweigerungshaltung zu einer ABM für die Verwaltungen der Z/LAF umdeutest.
Es gibt ja mehrere Faktoren ... viele Langzeitarbeitslose kommen zu diesem Status, weil sie jenseits der 40 wohl einfach zu alt sind (auch MIT Berufserfahrung).
Und nun der unlogischste Teil deiner Argumentation.
Einarbeitung braucht zeit, und zwar weniger, bei jemandem der nahtlos von der gleichen Arbeit herkommt.
Bei Berufseinsteigern dauert das länger ... und wenn man so deinen Aussagen zum "Material" glaubt, kann die Einarbeitung auch bei vielen u25ern zum Geduldsspiel werden.
Trotzdem gibt man den jüngeren Berufseinsteigern den Vorzug ... wohl auch weil sich bei denen die Investition eher lohnen könnte ... wenn die dann 30 Jahre im Betrieb bleiben.
Oder liegt es daran, dass die jüngeren noch nicht so viel Ahnung von ihren Rechten als Angestellte haben?
Der Trugschluss liegt in der Annahme, dass junge Berufseinsteiger überhaupt bleiben wollen ... man will sich doch beruflich weiterentwickeln ... Weiterbildungsverweigerung ist dumm (deine Worte) und genauso ist es wohl etwas blöd, nicht ständig nach "besserer" Arbeit Ausschau zu halten.
Kaum ein Berufsanfänger von heute WIRD 30 Jahre im gleichen Betrieb arbeiten (vor alem nict in dem, in dem er angefangen hat) ... und damit ist die Investition in den Berufseinsteiger eine Investition, die man lediglich einem anderen Unternehmen abnimmt.
Bei einem Langzeitarbeitslosen könnte es aber durchaus sein, dass der sein restliches Arbeitsleben in dem Betrieb verbringt, der ihm endlich eine Anstellung gegeben hat (nennt man Dankbarkeit, falls du das nicht kennst).
Ich wäre momentan dankbar, und würde die restlichen 20 Jahre definitiv in dem Betrieb bleiben ... wenn der Lohn stimmt und ich die Möglichkeit für qualitativ hochwertige Arbeit als gegeben ansehe (die Qualität meiner eigenen Arbeit ist mir sehr wichtig ... aber ich kann keine Wunder wirken, wenn der Auftraggeber nichtmal die nötigen Werkzeuge zur Verfügung stellen will).
Ergänzung ()
Smartin schrieb:
Ich hatte nie überzogene Gehaltsvorstellungen, weil mich nie das Geld, sondern der Job interessiert hat.
Das kenne ich ...
Mir war das Geld auch nie wichtig (ich konnte im Studium schon sehr genau beobachten, dass man mit der Arbeit nicht reich wird) ... mir reichen ca. 1k netto ebenfalls ... naja, wohl eher 1,3k (Krankenkasse gibts ja auch noch).
Von "meiner" Arbeit erwarte ich lediglich, aus dem H4-Bezug entkommen zu können ... mir ist dabei sogar egal, ob ich dann auf meine Qualifikation arbeite, oder eben ungelernter Hilfsarbeiter bin ... ich werde meinem "Traumberuf" nicht hinterherziehen ... und diese räumliche Unflexibilität versuche ich durch berufliche Flexibilität zu kompensieren.
Wenn mich mal eine Zeit- oder Leiharbeitsfirma unterVertrag nehmen würde ... aer auch die schicken mich oft einfach wieder weg, weil sie "leider" nichts für mich haben ...
Ich bekomme über Xing mehr Jobangebote, als über JC und Z/LAF zusammen.
@Scheitel:
Der Führerschein ist mittlerweile von AG-Seite nicht mehr zwingend, weil der "Lappen" in etwa so selbstverständlich ist, wie Laufen, Lesen/Schreiben, oder Rechnen (kleines Einmaleins ... man will ja keinen Überfordern).
Du schreibst ja in eine Ausschreibung für eine Stelle in der QS auch nicht, dass der Betreffende die Grundschule abgeschlossen haben sollte. Du setzt vorraus, dass sich niemand bewerben wird, der nicht 10 Jahre Schule und wenigstens 3 Jahre Ausbildung absolviert hat.
Etwas, das auf nahezu alle Bewerber zutrifft, musst du nicht fordern.
Schöne Ausreden ... woher willst du das alles wissen, wo du doch in deinem Arbeitsleben noch keinen einzigen Langzeitarbeitslosen bei der Arbeit gesehen hast?
Woher willst du wissen das fast alle Firmen (vor allem Leih-/Zeitarbeit und Konzerne) nur Ausbeuter/Verbrecher/Sklaventreiber sind ? Du hast doch nie oder kaum als Angestellter gearbeitet.
Du gibst hier im Forum anderen gerne Tipps wie man sich erfogreich selbstständig macht, woher willst du nach 10 Jahren Erfolglosigkeit wissen wie man als Selbstständiger erfolgreich wird ?
Ich habe doch geschrieben das ich während meiner Umschulung diverse Langzeitarbeitslose erlebt habe, abgesehen von denen in der Kneipe meiner Mutter, Danke das reicht mir.
Das ist keine Ausrede, das ist meine Einstellung (die dir natürlich nicht gefallen muss), ich muss nicht in einen Hundehaufen greifen um praktisch zu erfahren das danach meine Hände stinken.
DerOlf schrieb:
Mir geht es dabei nicht darum, wie jemand zum Langzeitarbeitslosen geworden ist ... er IST es momentan.
Der Sinn ist das die betroffenen eine Wohnung und was zu essen haben, idealerweise nur im Notfall und nicht dauerhaft, das wars und nicht mehr.
DerOlf schrieb:
Es gibt ja mehrere Faktoren ... viele Langzeitarbeitslose kommen zu diesem Status, weil sie jenseits der 40 wohl einfach zu alt sind (auch MIT Berufserfahrung).
Die genauen Faktoren sind Firmen/Chefs völlig egal, entscheidend ist das derjenige sein (berufliches) Leben seit Jahren nicht im Griff hat.
Wann verstehst du endlich, bzw. siehst es ein, das Firmen keine karitativen Einrichtungen sind ?
Selbst die karitativen Einrichtungen die ich kenne stellen Langzeitarbeitslose nicht ein, da heißt es " Die reichen uns schon als Kundschaft, die müssen wir nicht auch noch in unseren Reihen haben.".
DerOlf schrieb:
Und nun der unlogischste Teil deiner Argumentation.
Einarbeitung braucht zeit, und zwar weniger, bei jemandem der nahtlos von der gleichen Arbeit herkommt.
Bei Berufseinsteigern dauert das länger ... und wenn man so deinen Aussagen zum "Material" glaubt, kann die Einarbeitung auch bei vielen u25ern zum Geduldsspiel werden.
Trotzdem gibt man den jüngeren Berufseinsteigern den Vorzug ... wohl auch weil sich bei denen die Investition eher lohnen könnte ... wenn die dann 30 Jahre im Betrieb bleiben.
Da ist er wieder, der Weltmeister im Aussagen verdrehen.
Ich habe nie geschrieben das wir jüngeren den Vorzug geben, was auch nicht stimmt, ich habe nur geschrieben das wir keine Langzeitarbeitslosen einstellen.
Evtl. vermischt du das mit meiner anderen Aussage, das man an der geringen Jugendarbeitslosigkeit sieht das man auch ohne Berufserfahrung Arbeit findet.
Die wenigsten bleiben heutzutage 30 Jahre im gleichen Betrieb, weil man sich mit verschiedenen beruflichen Erfahrungen oft besser "weiter verkaufen" kann.
DerOlf schrieb:
Oder liegt es daran, dass die jüngeren noch nicht so viel Ahnung von ihren Rechten als Angestellte haben?
Was meinst du mit der Frage, um welche Rechte geht es ?
DerOlf schrieb:
Der Trugschluss liegt in der Annahme, dass junge Berufseinsteiger überhaupt bleiben wollen ... man will sich doch beruflich weiterentwickeln ... Weiterbildungsverweigerung ist dumm (deine Worte)
Weiterbildung ist etwas anderes als weiterentwickeln, obwohl eine gewisse Schnittmenge besteht.
DerOlf schrieb:
Bei einem Langzeitarbeitslosen könnte es aber durchaus sein, dass der sein restliches Arbeitsleben in dem Betrieb verbringt, der ihm endlich eine Anstellung gegeben hat (nennt man Dankbarkeit, falls du das nicht kennst).
Dankbarkeit ist eine tolle Sache, das alleine erledigt aber nicht die Arbeit, das Berufsleben ist in der Realität nicht so menschlich/sozial wie du es gerne hättest.
DerOlf schrieb:
Ich bekomme über Xing mehr Jobangebote, als über JC und Z/LAF zusammen.
Der Führerschein ist mittlerweile von AG-Seite nicht mehr zwingend, weil der "Lappen" in etwa so selbstverständlich ist, wie Laufen, Lesen/Schreiben, oder Rechnen
Da liegst du völlig falsch.
Führerschein, Auto und die teuere Versicherung für junge Fahranfänger sind vielen jungen Menschen viel zu teuer, das wird immer öfter nach hinten geschoben.
@Scheitel
Absolute Zustimmung, es wird immer schlimmer.
Führerschein, Auto und die teuere Versicherung für junge Fahranfänger sind vielen jungen Menschen viel zu teuer, das wird immer öfter nach hinten geschoben.
Ein Auto ist teuer, das stimmt ... Carsharing hilft da allerdings vielen weiter.
Was es heute nicht mehr oft gibt, das ist die Kombination Führerschein und eigener PKW ... in meiner Elterngeneration war das noch Standard (mindestens ein Auto in der Familie).
Der FS ist nur in der Anschaffung teuer ... ein Auto durchgehend ... klar kaufen junge Leute nicht mehr zwingend ein Auto, wenn sie es nicht wirklich oft brauchen.
Ich unterrichte seit über 15 Jahren in verschiedenen Altersklassen ... und unter meinen Schülern waren viele, die ein Auto für unnötig hielten ... aber keiner ist von denen je auf die Idee gekommen, den Führerschein deswegen zu "schieben".
Das eigene Auto ist vielen heute zu teuer ... der Führerschein ist etwas ganz anderes.
Ich kenne eine Menge Leute ohne Auto ... aber den FS haben die alle.
Ich habe von Carsharing keine Ahnung, ich habe mir jetzt das erste mal die Webseite eines Carsharing Anbieters angesehen. https://www.car2go.com/DE/de/#156129
Für einen kleinen Smart 0,26€ pro Minute = 15,60€ pro Stunde = 374.40€ für 24 Stunden finde ich auch nicht gerade günstig.
Für einen 24 Stunden Carsharing Tarif kann man ein eigenes Auto über einen Monat unterhalten.
Bei jungen Fahrern kommt noch hinzu: https://www.myscotty.com/carsharing/carsharing-als-fahranfaenger
Zitat:
"Viele Carsharing-Anbieter haben Auflagen für junge Fahrer: Kein Carsharing in der Probezeit, hohe Selbstbeteiligung, zusätzliche Versicherungen, weniger Fahrzeuge zur Auswahl. Die Liste ist lang. Bevor du starten kannst, solltest du dich also mit dem Kleingedruckten auseinandersetzen."
und unter meinen Schülern waren viele, die ein Auto für unnötig hielten ... aber keiner ist von denen je auf die Idee gekommen, den Führerschein deswegen zu "schieben"
So kenn ich das auch von früher bis auf wenige Ausnahmen, wobei mein Freundes und Bekanntenkreis halt alt genug ist um mindestens ein Auto/Moped zu haben. Letzteres natürlich nur, wer dafür den Lappen hat. Allein um aus der Probezeit zu kommen lohnt das ja schon den so früh wie möglich zu machen.
Was ist denn bitte teuer an einem Kleinwagen? Anschaffungspreis? bekommste ja ggf. für das, was der FS heute kostet. Versicherung über die Eltern laufen lassen ist doch sicher bei vielen auch ne Möglichkeit? Ich hatte die jetzt nicht, aber nen 2. oder 3. Wagen sollte doch günstig sein? Steuer ist bei nem Liter Hubraum ja eh nicht wirklich was. Wenn man sich nicht gerade von ner Hinterhofgarage übern Tisch ziehen lässt und nen halbwegs guten Zustand erwischt, gehts auch mit der Reparatur.
Hab mir auch spät mein erstes Auto gekauft, weil ich schon als Kind/Jugendlicher ne Vorstellung davon hatte, was es min. sein muss und was es alles nicht sein wird^^ Da hab ich lieber kein Auto gehabt. Aber gut, in der Großstadt wars eh egal und nen Moped hatte ich schon für weitere Wege.
Bekommt man eigentlich vom Amt nen FS bezahlt, wenn damit die Jobaussichten steigen würden?
Die Jobaussichten sind dem JC dabei egal ... die zahlen den FS nur, wenn man von potenziellen AG eine schriftliche Bestätigung vorlegen kann, dass dieser einen einstellt, WENN man vorher nen Lappen macht.
Nen Auto finanzieren die eher, als den Führerschein, denn letzterer ist nicht Teil der Eingliederungshilfen nach §45 SGB III.
Wenn ich mich mit meinen Schülern drüber unterhalte, dann meinen viele von denen, dass sich auch die Steuer für einen Kleinwagen nur dann lohnt, wenn die Kosten von Carsharing höher liegen,
Wenn sie nicht viel fahren wollen/müssen, empfinden viele meiner Schüler ein EIGENES Auto als unwirtschaftlich.
@tomislav:
Carsharing lohnt sich nur für Leute, die ein Auto nur sehr selten brauchen ... die holen sich dann auch keinen Wagen für 24 Stunden, sondern eben für 3 ... Wenn ich mir überlege, wie oft ich prvat ein Auto gebrauchen könnte, dann würde ich mir auch eher eins leihen ... wahrscheinlich aber eher bei Bekannten als über einen kommerziellen Carsharer.
Aber ohne Lappen erübrigt sich das ... es gibt zwar Autos, die ich schön finde (alle älter als 30 Jahre), aber zum nur anschaiuen ist mir der Spass echt zu teuer.
Ich lebe in einer Stadt mit sehr gut ausgebautem ÖPNV ... und die Autos hier stehen meist doch nur rum (entweder im Stau, oder aufm Parkplatz).
Ein Abo kostet auch nur knapp €700,- im jahr (für mich sind Einzel- oder Tagestickets noch billiger).
@Tomislav2007
So kannst Du nicht rechnen. Du zahlst ja nur die genutzte Zeit. Also wenn Du von A nach B fährst und das Auto abstellst, sagen wir 20 Min brauchst, dann zahlst Du für diese Fahrt 5,20 Eur. +ggf. 1 Eur Versicherungsreduzierung (inkl. Parken, da gebührenfrei, inkl. Benzin/Strom/Diesel, inkl Versicherung, Wartung, etc.). Dann gibt es auch noch größere Pakete zb 2h für 17,90 Eur (19,90 für eine A klasse) 4h für 29,90 (35 für eine A Klasse) 1d kostet 79 Eur (99 für eine A-klasse). Es wird uninteressant, wenn du einen "Dailydriver" brauchst oder du viele KM fahren willst, da man je nach Mietdauer nur bestimmte FreiKM hat. Aber es ist ja auch ein regionales Angebot und jetzt nicht für Urlaubsfahrten gedacht. Dann muss man halt ein "normales" Mietauto buchen. Ähnlich Drivenow (Car2go ist sehr ähnlich, zumal die fusioniert haben).
Das ist ehrlich gesagt eine coole Sache, denn wenn man ein Auto hat, zahlt man dafür auch, wenn man es nicht nutzt, bei Carsharing nur, wenn man es wirklich braucht. Und man kann sich auch schöne Fahrzeuge mieten, wie Cabrios, was bei dem Wetter sehr nett ist, oder auch mal mit einem Elektroauto durch die Gegend fahren (BMW i3). Für Dauermieten oder längere Mieten rentiert es sich dann nicht mehr, wobei Du sogar bei einem Tag noch günstig bist, gerade wenn Du spontan ein Auto brauchst. Wo bekommt man für 79 (99Eur) inkl 200km schon JETZT ein Auto? Bei Drivenow für 109 Eur sogar ein BMW 2er Cabrio? Ohne Vorlaufzeit bist Du da bei einer normalen Vermietung wahrscheinlich deutlich teurer. Ich bin sehr begeistert davon und brauche mich um nichts zu kümmern. Die einzige Herausforderung ist, dass man das Fahrzeug nur im Geschäftsgebiet anmieten und abstellen kann. Ist also zB in Berlin nicht das komplette Stadtgebiet, aber doch zumindest schon ein beachtlicher Teil des Stadtgebietes.
@DerOlf
Hinsichtlich FS sehe ich auch nicht, warum das Amt das bezahlen soll. Das wären wirklich nur die Fälle Kraftfahrer, Lieferfahrer, wobei ich das schon mittelmäßig obskur finde, LKWfahrer werden zu wollen, wenn man gar keinen FS hat (gut auch die Fälle mag es geben). Da sollte es doch bestenfalls nur noch um die ergänzende Berechtigung (Klasse C oder CE, D) gehen.
Sind die meisten Langzeitarbeitslosen nicht irgendwie eingeschränkt/(psychisch/körperlich) krank, und kriegen dadurch keine 45h-50h Woche auf die Kette, was ja heute normal ist (inkl. Hin-und Rückfahrt, Überstunden...).
Glaube nicht, dass der Großteil der Langzeitarbeitslosen keinen Bock hat und nur im Jogging Anzug auf der Couch sitzt und Dosenbier trinkt.
Sicher hat der Druck durch Globalisierung zu immer mehr Arbeitsverdichtung, befristeten Verträgen, Outsourcing von Arbeitskräften in Niedriglohnländer und niedrigeren Löhnen geführt. Wenn man dann so argumentiert, dass man deswegen härter Arbeiten muss und es keine Arbeitslosen geben darf: Wo soll das hinführen? Arbeiten wir in 10 Jahren dann wieder 6 Tage die Woche/ 48h + Überstunden? Und in 20 Jahren? …