Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Hallo

Kausu schrieb:
Ich würde es auch gar nicht wollen, da ich mein Leben selbst bestreiten will.
Bravo, das zeugt von Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Rückgrat.
Nichts gegen ein Sozialsystem für den Notfall, aber ein Vollkasko all inclusive Leben Nein Danke, ich bin kein 10 jähriger mehr der noch bei Mami wohnt.

Kausu schrieb:
Die deutschen Bürgern wählen zum großen Teil noch konservativ. CDU/CSU, FDP, freie Wähler und viele kleinere Konservativen Parteien. Rot Rot Grün wäre notwendig und das kommt nicht. Punkt.
Das ist die Realität, die einige nicht wahrhaben wollen.
Ich glaube sogar das die SPD für ein BGE nicht zu haben wäre, die schaffen es noch nicht einmal sich gegen Hartz4 auszusprechen.
Die Grünen sind auch nicht wirklich für ein BGE, die sind zwar für eine Änderung/Reformierung von Hartz4 aber nicht eindeutig für ein BGE, viele grüne sehen in Bildung ein Mittel gegen Armut.

Kausu schrieb:
Vorher arbeitet die CDU mit der FDP oder gar AfD zusammen.
Das ist das was manche linke nicht wahrhaben wollen, die AfD hat es geschafft nicht nur Ihre Wähler sondern auch Teile der CDU/CSU und viele Wähler der Mitte etwas nach rechts zu ziehen.
Ich bin gespannt was noch alles kommt und wie die AfD bei der nächsten Wahl abschneidet, ob das Interesse an der AfD bis dahin abnimmt oder zunimmt.
Die Linke sollte sich mal eine klare Linie überlegen, immer wenn ich etwas von denen sehe dann empört sich irgend ein linker über irgend etwas, eine klare Linie ist aber nicht erkennbar.

Kausu schrieb:
RRG wird eh immer unbeliebter. In Berlin häufen sich schon die Wünsche nach der nächsten Wahl oder der Möglichkeit das alte Ergebnis zu ändern.
Kein Wunder, RRG ist zwar lieb, nett und sozial aber RRG kann nicht haushalten/wirtschaften, die Rechnungen wollen bezahlt und nicht nur liebevoll gestreichelt werden.

Kausu schrieb:
Aus dem gleichen Grund sehe ich auch nicht, dass ein Volksentscheid das BGE bringen würde.
Ich kenne einen linken angeblichen Demokraten der einen Volksentscheid zum BGE ablehnt, weil er davon ausgeht das sich das Volk gegen ein BGE entscheiden würde.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
feinster Sozialdarwinismus ... brav.
 
An all die Zweifler, mal zur Auflockerung ein paar Beispiele, wozu Menschen in der Lage sind/sein können und dass nicht alles durch Digitalisierung und Maschinen ersetzt werden kann
Viel Spaß
 
Tomislav2007 schrieb:
Bravo, das zeugt von Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Rückgrat.
Nichts gegen ein Sozialsystem für den Notfall, aber ein Vollkasko all inclusive Leben Nein Danke, ich bin kein 10 jähriger mehr der noch bei Mami wohnt.

Danke. Gerade in meiner östlichen Heimat hat das mir und meiner Familie oft ein schlechtes Image gegeben. Während viele dort fragen, wann der Staat hilft, wollte meine Familie keine Hilfe und war froh als die ddr weg war.
Kennt ihr die Leute, die zu stolz für hartz4 sind?
Bei meiner Familie haben die leute teilweise zwei Jobs gehabt. Die Aussage, dass es sich unglaublich gut anfühlt alleine zu bestehen verstehen heute viele nicht.


DerOlf schrieb:
feinster Sozialdarwinismus ... brav.

Feinster Kommunismus...brav

Sinnloser Post. Genauso wie deiner. Gut ich weiß jetzt nicht ob du mir, oder Tomislav geantwortet hast. Auf meine Punkte bist du ja gar nicht eingegangen. (Konzerne, langzeitarbeitslose)

Ich verstehe unter Sozialdarwinismus etwas anderes als Grundsicherungen , kostenlose Krankenversicherung, Hilfe zur Weiterbildung, Steuerfreibeträgen, Wohngeld, Kindergeld, kostenlose Schulen und was noch alles von meinen Steuern bezahlt wird. Keiner wird zurückgelassen, solange er sich an bestimmte Regeln hält, (will nicht nochmal zum Thema Umbildung und Umzüge etwas schreiben)

Ist es wirklich Sozialdarwinismus, wenn ich sage „hey du bist erst xxx -40 Jahre alt und findest vor Ort nichts? Dann zieh um und suche bundesweit“ aus diesem Grund habe ich auch kein Mitleid mit den älteren im Osten gebliebenen ( so alle die heute kurz vor der Rente stehen).
Ich habe du Erfahrung gemacht, dass die beides nicht wollten, „ich hab das gelernt und ich bleib hier“.
Diejenigen die weggegangen sind leben Heute zum großen Teil ein sehr gutes Leben.

Die Sache mit Den Parteien kann man halt nicht wegdiskutieren und lebst du in Berlin? Ich schon und ich sage dir hätten die Leute mal nicht rrg gewählt. Berlin hat wieder gute Überschüsse (auch dank der cdu) aber werden die zum,schuldenabbau oder sparen genutzt?Ne müssen Wahlgeschenke verteilt werden... egal Bayern finanziert und ja weiter über Ausgleich.


Fragt sich denn auch keiner mal, warum nun die ganzen Philosophen aus den Ecken mit eigenen Büchern und talkshow Auftritten kommen... weil es sich gut verkauft. Die Reichsbürger habe ihre Bücher über Zusammenbruch und die Linken über bge. In beiden Fällen ein Trend, mit welchen sich leut dumm und dämmlich verdienen.
Tomislav2007 schrieb:
Das ist die Realität, die einige nicht wahrhaben wollen.
Ich glaube sogar das die SPD für ein BGE nicht zu haben
Und es gibt noch viel mehr Parteien, Bürgerinitiativen, die ich nur nicht erwähnt habe, da diese sich mehr in kleineren Regionen we Kreistagen, oder ähnlichen rumtreiben. Aber ich behaupte mal frech, dass Deutschland um großen Teil konservativ wählt.

Beim bge muss ich immer an die alte Partei Appd und deren Wunsch nach Rente für junge Leute denken,
 
Kausu schrieb:
-40 Jahre alt und findest vor Ort nichts? Dann zieh um und suche bundesweit
Ich bin über 40 und suche bundesweit, habe zwei Studiengänge abgeschlossen und seit dem Studienabschluss selbsständig gearbeitet (neben der Arbeitssuche in meinem Fachbereich), bin dann durch Dummheit in eine Projektmanagement-Weiterbildung geraten, die durch den fehlenden Führerschein meine jobaussichten eben NICHT verbessert hat. Das war den Ausbildern klar, das war den Sachbearbeitern beim Amt klar, das war mir klar ... aber es war der Bürokratie egal ... der Träger hat sein Geld zu kriegen, und diesem "Gesetz" wird die Sinnfrage untergeordnet ... und die Frage zwischen "wertlosem" Zertifikat und 10.000,- Schulden ist im Grunde keine Entscheidungsfrage, mit de, wertlosen Zitat hat man wenigstens keine ZUSÄTZLICHEN Probleme.
Was den eigenen Lebensentwurf angeht war das ein Reset ... von 10 auf 0 Schüler in der Zeit, die man für EINE Unterschrift braucht ... mir hätten noch 3 - 5 Schüler gefehlt, dann hätte ich dem Amt nichts mehr zu sagen gehabt.
Beim Amt nennt man sowas dann "fordern und fördern" ... aus meiner Perspektive war das simpelste Sabotage.

Und hier darf ich mir dann regelmäßig anhören, dass ich ja selbst schuld sei ... ja woran denn ... daran, dass ich damals diese Wieterbildung angenommen habe?
Daran dass ich sie, nachdem klar war, dass mir das ohne FS nichts bringt, nicht abgebrochen und eben die 10k Schulden mitgenommen habe?
Daran, dass ich (auch bundesweit) keine Firma finde, die mich wenigstens mal einläd? (bisher hnatte ich ausschließlich Vorstellungsgespräche IN und UM Bielefeld ... der Rest läd mich nichtmal ein).
Daran, dass ich meiner Heimat nicht den Rücken kehren möchte?
Daran, dass ich mittlerweile fest daran glaube, dass es mit ü40 nur einen weg in die Wirtschaft gibt, die Selbstständigkeit.

Ich weiß, dass ich nie zum JC hätte gehen dürfen ... denn dadurh bin ich zur Untätigkeit verdammt, bis ich eine dem JC genehme Festanstellung gefunden habe.
Ehrenamt? ... verboten.
Praktika? ... aber nur für maximal 3 Wochen.
Jede von Bewerbung, Umschulung, Umzug und Anstellung abweichende Strategie wird vom Arbeitsamt UNTERBUNDEN (und zwar durch Sanktionen).

Ein Bekannter von mir hat GEGEN die Weisung des Amtes ein Praktikum angetreten ... heute ist er in der Firma fest angestellt ... und hat Schulden, weil das Amt es sich nicht nehmen lassen wollte, diese freche Eigeninitiative zu sanktionieren. erst, weil er dass Praktikum troptz Sanktionandrohung angetreten hat ... und dann noch ein paar Sanktionen drauf, weil er ja die Vermittlungsvorschläge abgelehnt hat (ja warum denn nur? ... vielleicht hatte das mit den Übernahmechancen im Praktikumsbetreib zu tun).

Good Job ... hatte nur leider nichts mit dem JC zu tun ... wenn es nach denen ginge, würde der gute eventuell noch heute suchen ... vom Standpunkt der Kundenbindung garnicht so schlecht ... aber um die sollte es beim JC gerade nicht gehen.

Bei mir die Weiterbildung (die das JC wollte, die aber nicht zu einem Job geführt hat), bei meinem Bekannten das Praktikum (welches das JC NICHT wollte, das aber letztlich zu einer Festanstellung geführt hat).
Ein Verbot von ehrenamtlicher Betätigung (ich finde DAS OK, denn am Ehrenamt stoßen sich zu viele Träger gesund), welches letztlich ganz nebenbei auch eine gesellschaftlich sinnvolle (aber halt nicht Sozialversicherungspflichtige) Tätigkeit der Leistungsempfänger unmöglich macht.

Aus meiner Perspektive stellt es sich einfach so dar, dass das Jobcenter im Grunde genau das Gegenteil von dem Tut, was es eigentlich tun soll ... es bringt die Leute nicht in Arbeit, sondern hält sie tatsächlich davon ab, selbst alternative Wege in Arbeit zu finden.
Die paar Vermittlungserfolge verbuche ich unter "auch ein blindes Huhn ..." ... einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen (solang nicht nur ermogelt) führe ich eher darauf zurück, dass langsam immer mehr Menschen verstehenm, WAS die Jobcenter eigentlich sind ... und daher immer länger auf einen Erstantrag verzichten.

Mittlerweile sind übrigens 40% der H4-Empfänger langzeitarbeitslos (im Verfgleich zu 2007 eine Steigerung um 40%) ... scheinbar wurde die letzten jahre kein einziger Langzeitarbeitsloser vermittelt ...
Die Frage ist wohl, durchfüttern, piesacken und weiter desillusionieren ... oder doch lieber gleich erschießen?
Was soll man mit den Langzeitarbeitslosen machen?
Die Uhr zurückdrehen, und dafür sorgen, dass die nicht langzeitarbeitslos werden fällt aus ziemlich einfachen Gründen aus.
Wenn man sie einfach durchfüttert, oder sie Tätigkeiten nachgehen lässt, durch die sie nicht komplett aus dem Leistungsbezug fallen, fühlen sich die Selbsternannten Leistungsträger unserer Gesellschaft bestohlen ... der Grund für die "Untätigkeit", die keine ist, scheit dabei auzch nur im Rahmen der eigenen Vorurteile zu interessieren.

Wie Falsch ihr mit eurer "Faulheit"-Rethorik liegt, darüber hat letztens die Welt einen Artikel gehabt.
https://www.welt.de/wirtschaft/article115274008/Das-Maerchen-vom-faulen-Hartz-IV-Empfaenger.html

Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet NICHT Untätigkeit ... tatsächlich arbeiten viele in dieser Gruppe (teilweise sogar vollzeit) ... und von den knapp 400k, auf die das nicht zutrifft, ist ein bedeutender Teil aufgrund von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in dieser Gruppe.
Zur besseren Differenzierung hier ein Artikel der SZ:
https://www.sueddeutsche.de/geld/la...land-einmal-hartz-iv-immer-hartz-iv-1.1474282
Mit den Informationen im Kopf kann man mMn nicht mehr so über Langzeitarbeitslosigkeit und Sanktionen denken, wie ihr das hier die letzten Beiträge lang demonstriert habt.

Der JC-Chef spricht bei den Arbeitsverweigerern von einer "kleinen Randgruppe" ... als viel wichtigeren Grund geben viele Exoperten tatsächlich den Frust durch jahrelange erfolglose Bemühungen (auch in Bereichen, für die angeblich gesucht wird) an ... DAS ist der Hautgrund für rückläufige oder letztendlich fehlende Bemühungen.
Weder der Hartz4-Empfänger, noch die JC noch die Wirtschaft sind daran allein Schuld ... und wo ein Geflecht an "Selbstverständlichkeiten" wirkt, kommt es auf die Schuldfrage einfach nicht an.
Jemand der sich Weiterbildet, Umschult, jeder noch so kleinen Chance hinterherzieht, KANN trotzdem scheitern, wenn er z.B. nur aufgrund der langen Förderung abgelehnt wird, oder aufgrund des Alters.

Als "Sozialdarwinisten" habe ich euch bezeichnet, weil euch offensichtlich jeder Einzellfall bis auf euren eigenen völlig egal ist.
Abgesehen davon glaube ich, dass ihr das Recht des Stärkeren mit Gerechtigkeit gleichsetzt ... ebenfalls ein sozialdarwinistisches Modell.

"jus naturae" ... bzw. das Recht des Stärkeren .. oder im original "the origin of species by means of natural selection" - C. Darwin, und wer diese Theorie auf das soziale Miteinander anwendet ist nunmal ein Sozialdarwinist.
Man fragt sich fast, was ihr gegen Anarchie habt, denn euren Vorurteilen folgend ist das doch der Inbegriff der "jus naturae" ... dagegen ist Kapitalismus doch moralischer Schnickschnack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube hier hast du mich missverstanden. Ich bezog mich gar nicht auf dich und deine Lebensgeschichte. Die Aussage mit dem Umziehen stand auch in "".
Es war eine allgemeine Frage, ob es für dich/euch Sozialdarwinismus ist, wenn sowas von allen verlangt wird und ob unser Sozialsystem wirklich unter Darwinismus fällt.
Nichts davon habe ich auf dich bezogen - ich schrieb nur, dass ich kein BGE Fan bin und Hartz4 gut finde.

DerOlf schrieb:
Und hier darf ich mir dann regelmäßig anhören, dass ich ja selbst schuld sei ... ja woran denn ... daran, dass ich damals diese Wieterbildung angenommen habe?
Nochmal. Es ging nicht um dich. Ich weiß nicht, was damals beim Amt abgelaufen ist. Ich kann zur diesen ganzen Problematik nichts sagen, da mich mein Vater schon mit 18 "gezwungen hat" sofort den Führerschein zu machen. Jahrelang habe ich ihn gebracht, dann mal wiéder nicht und bald wieder.
Das ist mir alles viel zu persönlich, da ich dich und die Umstände nicht kenne und daher keine Lebensratschläge verteilen kann. Ich kann nur sagen, dass mein Bruder sich die Fahrschule über Ratenzahlung finanziert und der kriegt nur BAFÖG.

DerOlf schrieb:
Daran, dass ich mittlerweile fest daran glaube, dass es mit ü40 nur einen weg in die Wirtschaft gibt, die Selbstständigkeit.
Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube deine Einstellung ist gerade nicht für die Selbständigkeit geeignet. Da muss man knallhart sein und auch soziale Fragen hinten anstellen. Nehmen wir mal einfach das Beispiel deiner Musiklehrertätigkeit. Was machst du wenn jemand Zahlungsschwierigkeiten hat?
Beim ersten Mal ist man höfflich, gibt einen Aufschub und bei Häufungen gibt es nichts anderes als, trotzt weinenden Kindes, zu kündigen und das Geld einzuklagen.
Des Weiteren kenne ich genug Beispiele, die mir zumindest zeigen, dass es geht - ist aber genauso wie deine Einstellung nicht repräsentativ.

DerOlf schrieb:
Daran, dass ich meiner Heimat nicht den Rücken kehren möchte?
Wenn man es sich finanziell leisten kann, dann ist es i.O. Aber ich bin der Meinung, dass Hartz4 eine Grundsicherung ist, mit der man bis zur eigenen Arbeit überleben soll - wenn es vor Ort keine Arbeit gibt, dann ja, finde ich ein Umzug sollte Pflicht sein, da ich persönlich kein Hartz4 finanzieren möchte mit der Hoffnung "vielleicht kommt ja mal was".
Heimatgefühle sollten nicht finanziert werden.


DerOlf schrieb:
Daran, dass ich (auch bundesweit) keine Firma finde, die mich wenigstens mal einläd? (bisher hnatte ich ausschließlich Vorstellungsgespräche IN und UM Bielefeld ... der Rest läd mich nichtmal ein).

Die Sache ist, dass AG auch nicht doof sind. Du müsstest schon klar reinschreiben, dass du sofort bereit bist umzuziehen. Du schreibst ja selber, dass du deiner Heimat treu bleiben willst. Pendler sind, zumindest auf große Strecken ungern gesehen.
Mir hat die Personalreferentin zum Beispiel kann hart gesagt "Wären Sie bereit umzuziehen? Ansonsten können wir das Gespräch gleich beenden".

DerOlf schrieb:
Ich weiß, dass ich nie zum JC hätte gehen dürfen ... denn dadurh bin ich zur Untätigkeit verdammt, bis ich eine dem JC genehme Festanstellung gefunden habe.
Nein - das stimmt so nicht. Festanstellunen kannst du sofort annehmen und da gibt es sogar Einstiegsgeld.


DerOlf schrieb:
Praktika? ... aber nur für maximal 3 Wochen.
Jede von Bewerbung, Umschulung, Umzug und Anstellung abweichende Strategie wird vom Arbeitsamt UNTERBUNDEN (und zwar durch Sanktionen).

Umzug wird nicht verboten, aber es gibt nur eine Zuzahlung, wenn auch eine Stelle vorliegt.
Praktika. Nunja Hart4 ist nur eine Grundsicherung, im ALG1 System kann man sowas machen, aber Hartz4 hat nur das Ziel Leute in Arbeit zu bringen und zwar egal was für eine - alles andere muss derjnige danach selber klären.
Bei deinem Bekannten hat es geklappt-es hätte auch auch sein können, dass er wieder gehen kann und das Stellenangebot weg ist. Nochmal Hartz4 ist nicht dazu da, dass man seinen Branchenwechsel oder Weiterbildungswünschen nachkommt, sondern es geht nur darum in Arbeit zu kommen.
Ja - da kann ein studierter Akademiker auch mal als Wender bei McDonalds enden und muss sich dann halt nebenbei bewerben oder zur Abenschule gehen.

Ich persönlich sehe das JC auch weniger als Stelle an, die mir eine Arbeit sucht - dafür gibt es mittlerweile viel zu viel andere Portale, sondern als Stelle, die dafür sorgt, dass meine wichtigsten Kosten gedeckt sind.
Das ist glaube ich ein großes Problem und der Grund warum manche Leute schneller etwas finden - die warten gar nicht auf Angebote und andere länger dauern.

DerOlf schrieb:
Aus meiner Perspektive stellt es sich einfach so dar, dass das Jobcenter im Grunde genau das Gegenteil von dem Tut, was es eigentlich tun soll ... es bringt die Leute nicht in Arbeit, sondern hält sie tatsächlich davon ab, selbst alternative Wege in Arbeit zu finden.

Nur soforn die alternativen Wege Geld kosten - bei einem Praktikum muss trotzdem noch die Krankenkasse bezahlt werden. Alternative Wege muss man sich danach selbst schaffen.


Problem bei Langzeitarbeislosen ist einfach, dass sie oft jahrelang aus dem Job raus sind. Da nützt die ehemalige ach so tolle Ausbildung nichts, wenn man keinerlei Berufserfahrung hat. Das Amt kann Arbeitgeber nicht zwingen Leute einzustellen.
Was also tun? Erst einmal jeden Mist sei es Callcenter, Reinigungskraft etc annehmen. In einen Lebenslauf wirkt eine Angabe wie
Januar 14 bis Januar 16 halt ganz anders als Januar 2010 bis heute "arbeitssuchend".

DerOlf schrieb:
Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet NICHT Untätigkeit ... tatsächlich arbeiten viele in dieser Gruppe (teilweise sogar vollzeit)
Wie soll den das gehen? Vollzeit schwarz? Ich meine, entweder bin ich arbeitslos und habe kein Einkommen oder nicht. Aufstocker sind auch keine Langzeitarbeitslosen.
Tätigkeiten ohne Einkommen sollten nicht finanziert weden.

DerOlf schrieb:
ist ein bedeutender Teil aufgrund von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in dieser Gruppe.
Ach komm. Oft genug habe ich und auf Tomislav erwähnt, dass wirklich kranke Menschen ausgenommen sind.


DerOlf schrieb:
als Sozialdarwinisten habe ich euch bezeichnet, weil euch offensichtlich jeder Einzellfall bis auf euren eigenen völlig egal ist.
Das ist aber kein Sozialdarwinimus sondern gesunder Egoismus. Wir finden soziale Schutzsysteme wichtig für schwierige Fälle, aber sehen die Grenze dazu halt anders. Ist eine Familie, die sich kein Urlaub, Zoobesuch, Kinobesuch leisten kann ein Notfall`? Nein, dafür ist eine Grundsicherung (in meinen Augen) nicht gedacht.

Sozialdarwinimus wäre es, wenn ich sagen würde. Es gibt nichts - seht zu wie ihr überlebt oder kämpft ums Essen veranstalten lassen würde.

Es ist eben nicht ein Recht des Stärkeren, da man sich um schwache und kranke kümmert, aber eben nicht in dem gewünschten Ausmaß.

DerOlf schrieb:
DAS ist der Hautgrund für rückläufige oder letztendlich fehlende Bemühungen.
Und was sollen wir da jetzt machen? Jeden Bezieher einen Therapeuten finanzieren? Rückschläge gehören zum Leben und man muss selbst entscheiden, ob man aufsteht oder liegen bleibt. Es gibt ebenso viele Erfolgsgeschichten. Der Unterschied ist nur, dass die nicht von Zeitungen aufgegriffen werden.

http://www.initiative-pro-arbeit.de/

DerOlf schrieb:
Abgesehen davon glaube ich, dass ihr das Recht des Stärkeren mit Gerechtigkeit gleichsetzt ... ebenfalls ein sozialdarwinistisches Modell.
Ich kann nur von mir reden, aber nein das tue ich nicht. Die schwachen werden aufgefangen und dann wird versucht sie wieder auf eigene Beine stehen zu lassen. Die welche nicht können, werden versorgt und die nicht wollen werden halt nicht mit Samthandschuhen angefasst.


Ich schreibe es mal ganz direkt. Kranke, alte, behinderte etc. sollten nicht sanktioniert werden aber Leute, die nicht wollen (da fallen auch die enttäuschten drunter) sollten natürlich sanktioniert werden.
Ich würde das System aber so ändern, dass keiner mehr dadurch Obdachlos wird, dass erzeugt nur noch mehr Kosten. Die Miete sollte also fließen.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Beim Amt nennt man sowas dann "fordern und fördern" ... aus meiner Perspektive war das simpelste Sabotage.
Eine jahrelange erfolglose (Schein) Selbstständigkeit die vom Staat finanziell am Leben gehalten werden muss, sollte eingestellt/verboten werden, nur Spaß reicht nicht es muss auch Geld bringen.

DerOlf schrieb:
Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet NICHT Untätigkeit ... tatsächlich arbeiten viele in dieser Gruppe (teilweise sogar vollzeit)
Doch Langzeitarbeitslosigkeit bedeutet Untätigkeit, wer Vollzeit arbeitet und aufstocken muss ist nicht arbeitslos.
Es gibt heutzutage den Mindestlohn und die Gruppe derer die trotz Vollzeitbeschäftigung noch aufstocken müssen wird immer kleiner, da gibt es in der Tat noch Potential zur Verbesserung.
Wer muss denn noch aufstocken trotz Vollzeitarbeit ? Praktikanten, Flüchtlinge, Auszubildende, Langzeitarbeitslose in den ersten 6 Monaten Ihrer neuen Beschäftigung.
Wenn man z.B. bei den Langzeitarbeitslosen die Unterschreitung des Mindestlohnes abschaffen würde, dann würden noch weniger wieder in den Arbeitsmarkt rein kommen.

DerOlf schrieb:
ist ein bedeutender Teil aufgrund von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen in dieser Gruppe.
Die hat von uns jeder zu jedem Zeitpunkt der Diskussion ausgenommen.

DerOlf schrieb:
Und hier darf ich mir dann regelmäßig anhören, dass ich ja selbst schuld sei ... ja woran denn ... daran, dass ich damals diese Wieterbildung angenommen habe?
Du hast eine Arbeitsmarktfeindliche Einstellung/Aura, die nicht zulässt das du in den Arbeitsmarkt rein kommst, du stehst deinem Erfolg selber im Weg.

Kausu schrieb:
Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube deine Einstellung ist gerade nicht für die Selbständigkeit geeignet. Da muss man knallhart sein und auch soziale Fragen hinten anstellen.
Genau das verhindert bei dir den Erfolg in deiner mehrjahrigen Selbstständigkeit und Arbeitssuche.

DerOlf schrieb:
feinster Sozialdarwinismus ...
Genau das meine ich, du kannst dem Arbeitsmarkt und vor allem Erfolg im Arbeitsmarkt nichts positives abgewinnen.

Tomislav2007 schrieb:
Was ist denn mit den Jobangeboten die du über Xing bekommst ? Wieso wirst du da von niemandem eingestellt ? Ist dein Lebenslauf bei Xing zu stark "geschönt" oder was ist da das Problem ?
Du hast geschrieben das du über Xing mehrere Arbeitsangebote bekommen hast, meiner Frage wieso du keines davon angenommen hast weichst du aus.

DerOlf schrieb:
Mir ist klar, dass jemand der am System gut verdient,
Du hast einen Hass auf Kapitalismus/Reiche und mittlerweile sogar auf Führungskräfte und jeden der am System verdient,...

Tomislav2007 schrieb:
Stell dir mal vor, du bekommst mal eine gut bezahlte Arbeitsstelle als Akademiker, dann wärst du auch so einer, könntest du dann noch in den Spiegel schauen ?
...meiner Frage wie es aussieht wenn du mal eine Arbeitsstelle bekommst und selber am System verdienst weichst du auch aus.

Du hasst Erfolg bei anderen, wie soll jemand mit so einer Einstellung jemals selber erfolgreich werden ? Du müsstest dich doch selber hassen wenn du erfolgreich werden würdest.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Du hast geschrieben das du über Xing mehrere Arbeitsangebote bekommen hast, meiner Frage wieso du keines davon angenommen hast weichst du aus.
Gut dann beantworte ich dir deine doofe Frage ... auch diese Jobs habe ich nicht "abgelehnt", ich habe die Stellen aber einfach nicht bekommen.
Liegt dann wohl daran, dass meine Aura so negativ ist, dass sie von Bielefeld aus auch in Köln, Hannover, Berlin und Münschen zu spüren ist.
Tomislav2007 schrieb:
meiner Frage wie es aussieht wenn du mal eine Arbeitsstelle bekommst und selber am System verdienst weichst du auch aus.
Auch dieser doofen Frage gebe ich jetzt eine Antwort ... NICHTS würde sich ändern ... auch als ich noch bei Mama und Papa gewohnt habe, hatte ich die gleiche Einstellung zum Raubtierkapitalismus.
Eine Anstellung, auch eine noch so gut bezahlte, würde daran nichts ändern.
Vielleicht wenn ich dafür über 100k jahresnetto ... dann hätte ich ein schlechtes Gewissen ... klingt für dich vielleicht komisch, ist aber so.

Vor der Weiterbildung war ich übrigens nur 12 Monate arbeitssuchend gemeldet ... nix mit "jahrelang erfolglos" ... dass es erfolglos war, lag einzig an der Weiterbildung. Ich hätte sie nicht annehmen dürfen ... auch bei Sanktionsandrohung nicht ... dann wäre ich jetzt sehr sicher aus dem Bezug raus.
Nach der Weiterbildung habe ich natürlich erstmal versucht, auf diese Weiterbildung was zu finden (so wie ich lt. der danach geänderten Eingliederungsvereinbarung dazu VERPFLICHTET war) ... und habe erst nach 6 erfolglosen Monaten wieder aktiv Schüler geworben.
Vielleicht war es mein Fehler, mich nicht agressiver um die Existenzgründer-Zuschüsse zu bemühen ... aber irgendwie halte ich von denen ähnlich viel, wie du von einem BGE.
Ich bin seit jahren Erfolglos. Meiner Meinung nach liegt das allerdings daran, dass ich die Selbstständigkeit noch nict so ganz als mein einziges Standbein akzeptiert habe und nebenbei noch immer nach sozialversicherten Anstellungen suche ...
Werde ich als Langzeitarbetsloser wohl nicht finden ... also sollte ich mich vielleicht drauf konzentrieren, mir selbst Arbeit zu geben.
Das gibt wahrscheinlich nichtmal ne Sanktion, weil sich beim JC seit über 10 Monaten keine Sau mehr mit mir beschäftigt ... die werden nicht mal merken, wenn ich mich nicht mehr auf jeden Drecksjob bewerbe.
ich habe schon überlegt, ob ich denen mal spasseshalber einen "Terminvorsxchlag" schicke ... so nach dem Motto "ich möchte mich mit Ihnen über meine berufliche Situation unterhalten".

Aus euren Beiträgen entnehme ich im Grunde nur, dass es für mich "zu spät" ist ... so wirklich "motivierend" wirkt das definitiv nicht.

zu den offiziell 1,12 Mio Langzeitleistungsbeziehern zählen auch die, die zwar nicht arbeitslos sind, aber eben noch aufstocken (Mein Mitbewohner gehört da auch noch dazu ... und der bekommt vom Amt schlappe 150,- zugeschossen, weils sonst für die KK nicht reichen würde). hr müsst schon mit aktuelleren Begriffen arbeiten ... Langzeitarbeitslos ist 80er ... heute fasst man darunter alles zusammen, was länger als 12 Monate Hartz4 bezieht (egal wie viel).
Wie gesagt, im klassischen Sinne "arbeitslos" sind von den 1,12 Mio laut Welt-Artikel nur knapp 400k ... und sogar von denen haben die meisten einen besseren Grund (Krankheit, Behinderung) als Faulheit oder keine Lust.

Dass man nur aus Faulheit Langzeitbezieher wird, ist nichts weiter als ein Vorurteil. Das ist meine Meinung, und die teile ich mit dem Chef der Arbeitsagenturen (30 Jahre im Bereich tätig) ... jemand bei dem man wohl davon ausgehen kann, dass er seine Pappenheimer kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Gut dann beantworte ich dir deine doofe Frage ... auch diese Jobs habe ich nicht "abgelehnt", ich habe die Stellen aber einfach nicht bekommen.
Bei Xing wird man von Firmen angeschrieben die sich das Profil bei Xing angesehen haben, die kannten deinen Lebenslauf, deine Qualifikationen und wußten von deiner Langzeitarbeitslosigkeit.
Dein Lebenslauf, deine Qualifikationen und deine Langzeitarbeitslosigkeit können demnach nicht der Grund gewesen sein wieso die dich nicht genommen haben,...

DerOlf schrieb:
Liegt dann wohl daran, dass meine Aura so negativ ist, dass sie von Bielefeld aus auch in Köln, Hannover, Berlin und Münschen zu spüren ist.
...es muss also an etwas anderem gelegen haben.

DerOlf schrieb:
Auch dieser doofen Frage gebe ich jetzt eine Antwort ... NICHTS würde sich ändern ... auch als ich noch bei Mama und Papa gewohnt habe, hatte ich die gleiche Einstellung zum Raubtierkapitalismus.
Eine Anstellung, auch eine noch so gut bezahlte, würde daran nichts ändern.
Vielleicht wenn ich dafür über 100k jahresnetto ... dann hätte ich ein schlechtes Gewissen ... klingt für dich vielleicht komisch, ist aber so.
Tu dir selber einen Gefallen und wandere in ein sozialistisches/kommunistisches Land aus, du wirst hier nie glücklich werden.

DerOlf schrieb:
Vielleicht war es mein Fehler, mich nicht agressiver um die Existenzgründer-Zuschüsse zu bemühen ... aber irgendwie halte ich von denen ähnlich viel, wie du von einem BGE.
Was soll man dazu sagen, du lehnst Hilfe von einer Organisation ab weil du die Organisation nicht magst, selber schuld.

DerOlf schrieb:
Ich bin seit jahren Erfolglos. Meiner Meinung nach liegt das allerdings daran, dass ich die Selbstständigkeit noch nict so ganz als mein einziges Standbein akzeptiert habe und nebenbei noch immer nach sozialversicherten Anstellungen suche ...
Meiner Meinung nach bist du erfolglos, weil du einen Bachelor in Mathematik und einen Master in Pädagogik hast und nichts daraus machst.
Du suchst nur nebenbei nach einer Arbeitsstelle und beschwerst dich das du keine Arbeitsstelle bekommst, alles klar das sagt alles über dich aus.
Du konzentrierst dich darauf dein Hobby zum Beruf zu machen, die Musik, wieso hast du Mathematik und Padägogik studiert und nicht Musik ?
Du bist selber schuld, du machst lieber etwas das kein Geld bringt aber dafür Spaß macht, andes herum wäre es richtiger, solange du das nicht begreifst kannst du dich nicht über Hartz4 beschweren.
Du hasst das System und du willst nicht ein Teil des Systems werden aber du möchtest das dir das System ein BGE gibt und dich finanziert, evtl. lehnt das System dich genau so ab wie du das System.

DerOlf schrieb:
Werde ich als Langzeitarbetsloser wohl nicht finden ... also sollte ich mich vielleicht drauf konzentrieren, mir selbst Arbeit zu geben.
Schon mal die Idee gehabt dich als selbstständiger Mathematiker/Pädagoge zu versuchen und anzubieten ?

DerOlf schrieb:
weil sich beim JC seit über 10 Monaten keine Sau mehr mit mir beschäftigt
Das ist klar, die haben dich mittlerweile aufgegeben, in deiner Akte ist höchst wahrscheinlich der Vermerk "Nicht vermittelbar".

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Bewirb Dich als Mathe-Lehrer Quereinstieg. Du hast Mathe und Pädagogik. Damit sollte es möglich sein.
Informier Dich bei den einzelnen Schulämtern...
 
@Serious_Sam
In Brandenburg wird händeringend nach Mathe-Grundschullehrern gesucht. Aber wer will da schon wohnen? :evillol:

Wenigstens konnten die den "Blutmond" anständig sehen ... :D

@Topic
So ziemlich alle verneinen das BGE; Thread schließen? :p
 
Mit einem anständigen GE für die wirklich bedürftige Gruppen könnte man viel erreichen.
Das ist kein großer Teil und finanzierbar.
BGE muss daher nicht zwingend sein.
 
Tomislav2007 schrieb:
Das ist die Realität, die einige nicht wahrhaben wollen.
Ich glaube sogar das die SPD für ein BGE nicht zu haben wäre, die schaffen es noch nicht einmal sich gegen Hartz4 auszusprechen.
Die Grünen sind auch nicht wirklich für ein BGE, die sind zwar für eine Änderung/Reformierung von Hartz4 aber nicht eindeutig für ein BGE, viele grüne sehen in Bildung ein Mittel gegen Armut.
Keine realistische Partei ist dafür zu haben, nur Parteien, die nicht erklären wollen und müssen, wie sie das realistisch finanzieren wollen. So kann man doch zumindest schon mal sicherstellen, dass man die 5% Hürde schafft.

Tomislav2007 schrieb:
Das ist das was manche linke nicht wahrhaben wollen, die AfD hat es geschafft nicht nur Ihre Wähler sondern auch Teile der CDU/CSU und viele Wähler der Mitte etwas nach rechts zu ziehen.
Ich bin gespannt was noch alles kommt und wie die AfD bei der nächsten Wahl abschneidet, ob das Interesse an der AfD bis dahin abnimmt oder zunimmt.
Die Linke sollte sich mal eine klare Linie überlegen, immer wenn ich etwas von denen sehe dann empört sich irgend ein linker über irgend etwas, eine klare Linie ist aber nicht erkennbar.
Das Eine ist fast genauso schlimm wie das Andere. Für mich ist und bleibt die AFD unwählbar, denn es ist und bleibt eine Partei voll von Nazis und Dummen. Die Linken haben wenigstens noch eine Handvoll schlaue und wählbare Leute, bei der AFD fällt mir nicht ein einziger ein. Das Schlimme, die Spackos, die ihnen nacheifern, sind genauso dumm, wie die Faschos, die sich nach der Einheit ihrer Kampftruppe zurücksehnen oder zumindest mal wieder eine schlagkräftige Jugendgruppe wünschen, weil sie selbst ("leider") damals noch zu klein waren, um am "ganzen großen Ziel mitwirken zu dürfen." Die Politik der anderen Parteien macht immer den gleichen Fehler und verschafft der permanent Provokation Aufmerksamkeit, weil sie sich über populistische Äußerungen echauffieren, anstatt sie in der Sache zu entlarfen. Und weil sie zu viel Scheiße bauen und damit in der Sache nicht mal gegenhalten können. Wer sich angreifbar macht, ist angreifbar (ich sage nur, rechtskräftige Urteile zur Abschiebung werden seit Jahren nicht vollstreckt (die Ämter gleichen einer Bananenrepublik), dafür vollstreckt man die Fälle, wo kein Urteil ergangen ist) :freak: Die Politik muss endlich mal wieder die Zügel besser in die Hand nehmen und weniger " Es kann doch nicht wahr sein"-Politik machen, wo sich mittlerweile Normalos nur noch an den Kopf fassen können. Merkel muss "lauter" werden, um den Ton anzugeben.

Tomislav2007 schrieb:
Kein Wunder, RRG ist zwar lieb, nett und sozial aber RRG kann nicht haushalten/wirtschaften, die Rechnungen wollen bezahlt und nicht nur liebevoll gestreichelt werden.
Für mich hängt das eher an Personen. Gerade wenn ich nach Berlin schaue. Der Müller ist die größte Enttäuschung für die Stadt. Der war als Stadtentwicklungssenator schon unfähig und unbrauchbar (Rot Rot war in Berlin schon mal deutlich besser, wo charismatisch Politiker an der Macht waren). Aber Hauptsache, die 3-spurigen Ausfahrtsstraßen werden in einer wachsenden Stadt auf 2 Spuren zurückgebaut, damit man eine Fahrradspur machen kann. Bloß nichts in die Öffis investitieren und am besten die Behörden so bürokratisch und schwachmatisch halten wie sie sind. Dienst nach Vorschrift und nicht nach Sinn und Verstand.
Ergänzung ()

Kausu schrieb:
Die Sache mit Den Parteien kann man halt nicht wegdiskutieren und lebst du in Berlin? Ich schon und ich sage dir hätten die Leute mal nicht rrg gewählt. Berlin hat wieder gute Überschüsse (auch dank der cdu) aber werden die zum,schuldenabbau oder sparen genutzt?Ne müssen Wahlgeschenke verteilt werden... egal Bayern finanziert und ja weiter über Ausgleich.
Naja bei der Lobeshymne auf die CDU sollte man aber auch nicht vergessen: Wer hat uns erst in die Scheiße rein manövriert?
 
Das BGE ist in erster Linie kein Wirtschaftssystem, sondern ein Gesellschaftssystem. Es folgt der Einsicht, dass jeder Mensch ein Recht auf ein freies, selbstbestimmtes Leben hat und sich seinen Wert als Mensch und sein Recht auf die grundlegenden Notwendigkeiten des Lebens nicht erst verdienen muss. Seine bloße Existenz als Mensch ist, wodurch dieses Recht bestimmt wird.
Das bedeutet, kein Mensch kann einem anderen Nahrung, Wasser, Kleidung, ein Zuhause, soziale Teilhabe, Freiheit, Gesundheit, Freude etc. vorenthalten, indem der eine für den anderen einen künstlichen Mangel erzeugt, der so in der Natur gar nicht vorkommt.
Das Mittel, um diesen Mangel zu erzeugen, ist das Geld. Unser aktuelles System ist demnach ein Herrschaftssystem, in dem derjenige, der über das Geld herrscht, über die Menschen herrscht.
Das hat eine endlose Kette von destruktiven Konsequenzen zur Folge, von Machtmissbrauch, über Armut, bis hin zu Krieg usw. usf. Unser jetziges System ist widernatürlich, es wurde künstlich erschaffen, mit dem Gedanken der persönlichen Bereicherung auf allen Ebenen.
Wir sind in dieses System hinein geboren worden und daher erscheint es uns als "normal", einfach weil es für uns schon immer da war. Das soll auch so bleiben, darum wird das System selbst in keinem Schulfach und in keinem Studium zum Thema gemacht. Kaum jemand weiß, woher das Geld kommt, wie die Wirtschaft funktioniert, was die Natur des Menschen ist, wie das System in Zusammenhang mit dieser Natur steht usw. usf.
Das BGE ist ein Versuch dieses widernatürliche, kranke System aufzubrechen und etwas zu etablieren, das im Einklang mit dem Menschsein steht und nicht im Widerspruch dazu.
Dass das BGE kommen wird, ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Entweder ein BGE oder soziale Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg.
 
Ach so ohne Staat fliegen dir die gebratenen Tauben in den Mund aufgrund deiner Existenz. Verstehe....

silent-jones schrieb:
Wir sind in dieses System hinein geboren worden und daher erscheint es uns als "normal"

Das ist pseudopsychologischer Unsinn. Es ist normal, weil jede Ressource erst einmal nutzbar gemacht werden muss. Es gibt kein Recht auf Wasser, Essen, Kleidung und Nahrung in der Natur. die muss ich mir beschaffen, ergo Arbeit investieren. Ein Staat, der übrigens immer schon ein Gesellschaftssystem war und noch nie ein Wirtschaftssystem, ändert daran nichts, er ermöglicht es uns nur, auf bestimmte dinge sich zu spezalisieren, wodurch Errungenschaften wie unsere heutige Technik überhaupt erst ermöglicht werden.

silent-jones schrieb:
Kaum jemand weiß, woher das Geld kommt, wie die Wirtschaft funktioniert, was die Natur des Menschen ist, wie das System in Zusammenhang mit dieser Natur steht usw. usf.
Sorry, noch mehr Unsinn! Das sollte für jeden (!) Grundwissen sein, der halbwegs bei Verstand ist und selbstbestimmt durch Leben gehen will. Aber kein Wunder, dass man die Schuld überall nur nicht bei sich sieht, wenn man derartigen Ideen anhängt und lieber sich in Verschwörungstheorien vergeht als in echtem Wissen.

Man kann solche "Brandbriefe" so oft schreiben wie man will, man kann so oft die Gesellschaft mit möglichst vielen negativen Adjektiven verteufeln und höhere Mächte hinter all dem sehen und sich selbst einreden, dass die Fehler überall, nur nicht bei einem selbst liegen, aber dieses pseudointellektuelle Geschwafel wird dadurch nicht richtiger und Arbeit hat und wird immer dem Menschen grundlegend sein, damit er sein überleben sichern kann. ein Gesellschaft, die Arbeit als Notwendigkeit abschafft wird nicht existieren, denn das wäre die unnatürliche, kranke Gesellschaft
 
Mustis schrieb:
ein Gesellschaft, die Arbeit als Notwendigkeit abschafft wird nicht existieren, denn das wäre die unnatürliche, kranke Gesellschaft

Eine Beschäftigungsgesellschaft, nämlich das jeder in irgendeiner Form in Lohnarbeit stehen sollte, existiert so erst seit ~250 Jahren. Davor hat man über Jahrtausende anders gelebt. In Griechenland, in Rom, überhaupt in vielen antiken Ländern hat man sich damit geadelt, nicht arbeiten zu müssen.



Mustis schrieb:
Sorry, noch mehr Unsinn! Das sollte für jeden (!) Grundwissen sein, der halbwegs bei Verstand ist und selbstbestimmt durch Leben gehen will. Aber kein Wunder, dass man die Schuld überall nur nicht bei sich sieht, wenn man derartigen Ideen anhängt und lieber sich in Verschwörungstheorien vergeht als in echtem Wissen.

Interessant finde ich bei Derartigem immer, dass die Hauptargumentation der BGE-Gegner meist in diese Richtung verläuft. Also irgendeine individuelle Interpretation davon, dass Arbeitsunwillige nicht durchfüttern möchte und das einem selbst dadurch ja ein finanzieller Nachteil entstünde.

Die Wirtschaft als solches existiert nur als Kreislauf. Gäbe es ein BGE, würde nur der Durchlauf des Volumens zunehmen, denn bei reichen Menschen ist ein BGE nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und jemand, der vorher Hartz IV bekam, würde immer noch das gesamte Geld verkonsumieren. Der würde dann nämlich z.B. von günstigen Aldi-Lebensmittel ab und zu absehen und sich auch mal etwas nahrhafteres besorgen.
Es ist natürlich von Land zu Land unterschiedlich (Deutschland spart ja überdurchschnittlich viel, besonders im Vergleich zu Konsumländern wie etwa den USA), aber auch hier landet der Großteil des Einkommens von Geringverdienern oder Arbeitslosen in direktem Konsum.

Es würde also kaum jemanden langfristig etwas weggenommen, denn durch erhöhten Konsum gäbe es durchaus das Potential auf größeren, zukünftigen Wachstum.


Spannend finde ich auch, dass häufig Menschen wie @DerOlf vorgeworfen wird, schlicht und einfach mehr Sozialabgaben zu "fordern".

Ich persönlich sehe das BGE definitiv nicht als Allheilmittel, nicht mal als die einzige Option. Nichtsdestoweniger werde ich wahrscheinlich (Robotik & KI) ein sehr großer Profiteur von der vierten industriellen Revolution sein.
Als Student ist man finanziell zwar immer knapp bei Kasse, aber selbst da war meine Nebenjobsituation stets um Längen besser, als etwa bei BWL'ern.

Trotzdem - und meiner Erfahrung nach tun das viele in meiner Position - erachte ich eine Ausgleichsleistung als wichtig. In Deutschland sind die Steuern unverhältnismäßig hoch. Der Grenze für den Höchststeuersatz bei der Einkommenssteuer wurde z.B. nie ordentlich an die Inflation angepasst. Man besteuert heute unglaublich viel mehr Menschen mit dem Höchststeuersatz, als früher. Einzig und allein Steuerentlastungen würden aber nur der arbeitenden Bevölkerung zu Gute kommen, was schon heute Millionen Menschen ausschließen würde.

Insofern empfinde ich Transferleistungen wie etwa BGE sinniger.
 
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ascer schrieb:
Eine Beschäftigungsgesellschaft, nämlich das jeder in irgendeiner Form in Lohnarbeit stehen sollte, existiert so erst seit ~250 Jahren. Davor hat man über Jahrtausende anders gelebt. In Griechenland, in Rom, überhaupt in vielen antiken Ländern hat man sich damit geadelt, nicht arbeiten zu müssen.
Schlicht und ergreifend falsch. Man vll nicht körperlich gearbeitet, wohl aber politisch, künstlerisch, unternehmerisch und anwaltlich. Die andere Arbeit hat man durch Sklaven erledigen lassen. Können wir ja wieder einführen. Flüchtlinge als Sklaven und dafür H4 Empfänger ein BGE. :rolleyes:

Das normale Volk hingegen hat durchweg gearbeitet. Als Bauern, Handwerker oder Tagelöhner. Der Rest hat gebettelt oder ist elendig verreckt.

ascer schrieb:
Die Wirtschaft als solches existiert nur als Kreislauf.
in gewisser Weise korrekt. du vergisst aber, dass die Geldmenge, die im Umlauf ist, sich an der Wirtschaftskraft orientiert. Ein BGE würde dies vollkommen aus dem Ruder schmeißen oder zu gewaltiger Inflation führen, wodurch H4-Empfänger zwar mehr Geld hätten, sich davon aber nicht mehr leisten könnten und somit weiterhin relativ zum Rest arm wären. Das Geld, was diese Menschen verkonsumieren, muss ja irgendwo herkommen. Und da es nicht erwirtschaftet wird sondern "erdruckt" und das nicht ausschließlich Geld nicht in DE bleibt, wenn man konsumiert, muss man permanent Geld drucken um den Abfluss zu kompensieren, da eben das Geld nicht wird erwirtschaftet wird. Die Paradeanleitung für eine galoppierende Inflation. Venezuela hat im Prinzip genau das getan. Mit dem Resultat von einer Inflationsrate bei inzwischen glaube ich über einer Millionen Prozent.

ascer schrieb:
In Deutschland sind die Steuern unverhältnismäßig hoch. Der Grenze für den Höchststeuersatz bei der Einkommenssteuer wurde z.B. nie ordentlich an die Inflation angepasst.
Ja was den nun? zu hoch oder nicht? Oder gehts mal wieder darum, dass die unten noch weniger zahlen und die oben noch mehr? Zudem würden Steuerentlastungen ja auch H4 Empfänger entlasten, denn diese zahlen ja zwangsweise auch welche (Konsumsteuer zum Beispiel). Zudem stellt sich die Frage, wie und warum man H4 Empfänger entlasten sollte, den sie leisten ja nix und bekommen das Geld ja quasi schon heute nahezu bedingungslos. Der Aufwand, der gefordert wird ist minimal und in keinster weise vergleichbar mit dem Aufwand, der notwendig wäre, um das Geld normal zu verdienen.
 
Mustis schrieb:
Die andere Arbeit hat man durch Sklaven erledigen lassen. Können wir ja wieder einführen.

Das tun wir doch gerade: Robotik & KI sind die Sklaven der Zukunft.

Abgesehen von der moralischen Verwerflichkeit dies mit Menschen machen zu wollen, wäre eine derartige Gesellschaft auch nicht mehr denkbar, denn in der Moderne erwirtschaftet man nennenswerte Erträge die zu einer Erhöhung des Wohlstands führen nur noch mit geistiger Arbeit und ob nun kreative, künstlerische oder technische/wissenschaftliche Leistungen: die sind allesamt rar gesäht in den untersten Bevölkerungsgeschichten und können bei Sklaven aufgrund der unfairen Lebensbedingungen auch nicht florieren.


Mustis schrieb:
Das Geld, was diese Menschen verkonsumieren, muss ja irgendwo herkommen.

Das tut es doch: der Wohlstand insgesamt steigt stetig an. Nur geht die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander. Höchstwahrscheinlich wird das mit Robotik & KI noch deutlich verschärft, wenn man nicht entsprechend gegensteuert.
Man druckt für ein BGE ja nicht neues Geld, sondern befeuert nur den Wirtschaftskreislauf durch Umverteilung.

Deshalb ist beispielsweise eine Umverteilung an Arbeitslose sowie eine Heraufsetzung der Steuerhöchstgrenzen (die ohnehin schon lange überfällig wäre) auch gar kein Widerspruch:

Mustis schrieb:
Ja was den nun? zu hoch oder nicht?

Das "Mehr" wird durch die Technologisierung von Jahrzehnt zu Jahrzehnt geschaffen. Und zukünftig, wie gesagt, durch Robotik & KI, wahrscheinlich in bis dato kaum vorstellbarem Maße.
 
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ascer schrieb:
Man druckt für ein BGE ja nicht neues Geld, sondern befeuert nur den Wirtschaftskreislauf durch Umverteilung.

Unterm Strich wird es aber dann so ablaufen, wie es Mustis schon sagte. Dann kostet das Billigfleisch bei Aldi und Co eben nicht 1,99€ sondern 2,99€. Schau doch mal wie die Immobilienpreise in den letzten 10 Jahren explodiert sind, seit die Zinsen immer weiter gefallen sind. Da haben sich die Bauherren auch nicht gedacht "toll, jetzt verkaufe ich mehr Wohnungen, weil mehr Leute sich eine Wohnung leisten können."

Nö, die haben sich gedacht "Geil, hau ich einfach auf den bisherigen Preis 50% drauf und verkauf die Bude anstatt für 250tsd eben für knapp 400tsd." Und so wird es dann auch bei Lebensmitteln und Konsumgütern passieren. Es ist mMn einfach ein Trugschluss, daß es dann den unteren Lohnempfängern und Niedrigverdienern deutlich besser ginge, solange da nicht gleich noch gesetztlich gegen Preissteigerungen vorgegangen wird. Und da wir in einer freien Marktwirtschaft leben, wird das eben nicht passieren.
 
@Tharamur wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. In einer freien würde es viele Schutzmechanismen nicht geben (können), wie Kartellämter, Mietpreisbremse u.v.m.

Gerade Konsumgüter sind doch von Jahrzehnt zu Jahrzehnt bisher im Preis gefallen. Einzelne Dinge haben sich verteuert, aber insgesamt ist der allgemeine Warenkorb langfristig günstiger geworden. Auch für Luxusgüter, etwa Fernseher.

Wenn diese Theorie anwendbar wäre, dann müsste das auch heute schon der Fall sein. Nicht unbedingt in Deutschland, aber in vielen anderen Ländern, wo es früher nur unzureichende Sozialabsicherungen gab, heute aber schon.

Auch in sozial deutlich großzügigeren Ländern, etwa Dänemark, ist der Warenkorb nicht schlagartig im Preis gestiegen.

Abgesehen von Preisabsprachen, welche illegal sind und gerade bei etwa Lebensmitteln einfach zu überprüfen, würde das auch gar nicht gehen, da es dort viel zu viele Anbieter gibt. Das regelt der Markt von ganz allein.

Beim Wohnungsmarkt ist die Situation so angespannt, weil dort eine Knappheit herrscht. Die existiert bei vielen anderen Gütern ja aber nicht und gerade durch Robotik & KI wird das Angebot zukünftig ja noch größer.
 
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