Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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@Bennomatico:
also sofort Bildung abschaffen … ist eh ein reaktionäres, faschistisch-kapitalistisch, patriarchales, elitenbegünstigendes Unterdrückungsinstrument.
 
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silent-jones schrieb:
@Smartin Hast du das alles auch mal wirklich zu Ende gedacht? Jetzt gehen wir mal davon aus, es gibt diese Menschen, die aus welchen Gründen auch immer nicht arbeiten, Gründe, die Du nicht als Gründe anerkennst.
D.h. , wenn Du jetzt Alleinherrscher wärst, würdest Du ihnen keinerlei finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
Sicherlich werden das in Deutschland weit mehr als 1 Millionen Menschen sein, die dann völlig mittellos wären.
Was willst Du denn dann mit diesen Menschen machen bzw. wie sollen sie dann leben? Irgendetwas müssen sie ja essen und trinken, irgendwo müssen sie wohnen, irgendwie sich kleiden usw. usf. Am Ende hättest Du dann ein vagabundierendes Heer obdachloser und mittelloser Menschen, womöglich dem Tode näher als dem Leben.
Deine Vorstellung davon, wie wir sie behandeln sollen, würde dem kathegorischen Imperativ entgegenstehen, ein Prinzip auf dem unsere ganze Gesetzgebung und Gesellschaft basiert.
Nochmal, dies ist ein faschistoides Menschenbild, die Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsteile, festgemacht an einem bestimmten Merkmal, das man sich frei ausgedacht hat, diesmal wäre es Arbeitswilligkeit.
Fehlt am Ende nur noch ein äußeres Kennzeichen, vielleicht eine Armbinde?
Wie gesagt, Du hast es wahrscheinlich noch nie zu Ende gedacht, genau wie ein anderer Forumuser, dessen Namen ich hier nicht aussprechen will (Valdemort) :D , sonst kommen wieder ellenlange Beiträge mit zitierten Einzelsätzen und entsprechenden sich endlos wiederholenden Kommentaren ala "ich lass mir von dem faulen Pack doch nicht meiner Kohle wegnehmen".
Ergänzung ()


Ich finde, wir sollten die Gruppe, zu der Du gehörst, mal in Prozenten fassen, ihr einen schicken Namen geben und uns dann gemeinsam überlegen, wir Dich und die anderen Deiner Gruppe gesellschaftlich benachteiligen, ausgrenzen und sozial ächten. Oder macht Dir das nur Spass, wenn Du nicht Teil einer solchen Gruppe bist?
ich zitiere mich selbst und sage nur "don't feed the troll"
 
Schon krass, was hier abgeht. Werden Menschen diskriminiert und andere die das kritisieren werden als Trolle abgewatscht. So kann man es machen, ist so typisch rechts.
 
Bennomatico schrieb:
Ist natürlich ganz was anderes wenn ich sage, dass man es nur wollen muss, um es zu schaffen, als wenn ich sage alle, die es nicht packen, sind faul.
ähm Du trollst auch nur oder? Mehr kann ich bislang in Deinen Posts nicht erkennen.
Zu Deinen "Fragen":
Ja Grundvoraussetzung ist erstmal etwas zu wollen. Wenn es ums bloße Arbeiten geht, dann ist das erstmal die Basis, die auch ausreichend ist. Klos putzen, kann jeder, da braucht man keine besondere Qualifikation. Straßenreinigung und zig andere rein körperliche Arbeiten auch.
Dann gibt es eine Masse von Jobs, die die allermeisten Menschen mit Fleiß auch erreichen können.
Wenn Du allerdings darauf ansprichst, ob jeder Astrophysikernerd oder Molekularbiologe werden kann, dann hast Du wohl Recht. Ich wusste aber bis eben nicht, dass das das beabsichtigte Leistungsniveau der H4ler ist. :freak:
 
Das ist schon echt heavy wie mache hier meinen ..., nur weil der (Nazi)Staat / die superreichen (Nazi) Manager / die ganzen (Nazi) Arbeitnehmer ihnen nicht freiwillig Geld schenken wollen damit sie leistungslos im Wohlstand leben können … würde auf sie von oben herab eingetreten.

Meine persönliche Meinung … mit festem Schuhwerk ginge es der Gesellschaft besser.
 
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Godde schrieb:
Schon krass, was hier abgeht. Werden Menschen diskriminiert und andere die das kritisieren werden als Trolle abgewatscht. So kann man es machen, ist so typisch rechts.
Was hier abgeht? Ich finde eher krass, dass Leute als "faschistoid" bezeichnet werden (und nach nationalsozialistischen Methoden verfolgt werden sollten), wenn sie sagen, dass nur diejenigen Unterstützung bekommen sollen, die selbst nicht in der Lage sind für sich zu sorgen, weil sie zB krank sind und diejenigen, die nur zu faul sind zu arbeiten, nichts bekommen sollen. Geh mal nach Nordkorea und erkläre Kim, dass Du keinen Bock darauf hast, für die Gemeinschaft zu arbeiten und gern Deiner staatlichen Unterstützung entgegensiehst. Viel Spaß im Umerziehungslager (bestenfalls).
Und ich bin rechts? Du solltest erstmal lesen, bevor Du solch einen Bullshit schreibst. Mein Kommentar auf auf die "faschistoid" und "Arbeit macht frei" Vergleiche von "Silent-Jones "war, dass das das Verhalten der Nationalsozialisten verharmlost. Du solltest mal Dein Hirn einschalten, bevor Du lospolterst. Aber was erwarte ich eigentlich.
 
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Hallo

SE. schrieb:
Ja in der Tat, befürworte ich eine Diskussion über ein Grundeinkommen, ob und welcher Form es verwirklicht werden wird, wird sich zeigen. Ich gehe fest davon aus, dass früher oder später ein Grundeinkommen hier in Deutschland eingeführt wird.
Allerdings glaube ich nicht, dass es „bedingungslos“ umgesetzt wird.
...
Die „Sanktionen“ bei Grundsicherung nach SGB XII lehne ich strikt ab, wo wir dann wieder bei „Bedingungslos“ ab Renteneintritt oder bei Erwerbsunfähigkeit wären. : )
Wenn es nicht bedingungslos ist dann ist es kein BGE und ein an Bedingungen geknüpftes BGE haben wir schon, es nennt sich Hartz4.
Du lehnst die Sanktionen bei Hartz4 ab und du glaubst nicht an ein bedingungsloses BGE.
Was für Bedingungen außer der Forderung Arbeit zu suchen könnte es denn noch geben ?
Wie außer mit Sanktionen könnte man denn jemanden bestrafen der sich nicht an die Bedingung hält Arbeit zu suchen ?

SE. schrieb:
Nein, ich bezog mich nicht auf die internationalen Konflikte, sondern eher die die „hier vor meiner Haustür“ stattfinden könnten.
Ich bezog mich auch auf die Konflikte vor unserer Haustür oder ist das Thema Flüchtlinge nicht das Thema das uns gesellschaftlich/politisch spaltet und eine Menge Zündstoff bietet ?

SE. schrieb:
Deine Ideen finde ich gut, sehe da aber nicht den Wiederspruch zum Grundeinkommen.
Bei meinen Vorschlägen würden die arbeitenden mit mehr Lohn, Rente und alle mit einer besseren Krankenversicherung belohnt.
Bei meinen Vorschlägen würden die nicht arbeitenden nicht belohnt, außer mit einer besseren Krankenversicherung.

SE. schrieb:
Die Gefahr, dass einige Menschen sich in die soziale Hängematte legen besteht sicher. Die Frage ob daran ein Grundeinkommen für Alle scheitern sollte würde ich verneinen.
Ich sehe die Gefahr das sich deutlich mehr als nur einige in der sozialen Hängematte ausruhen würden, wenn es ein BGE gäbe.

DerOlf schrieb:
Nur mit einem Konzept von Beuys dahinter ... der begriff "Concept-Art" ist zu dir scheinbar nicht vorgedrungen.
...
Vielleicht wird der Unterschied etwas klarer, wenn du dich mit den Konzepten hinter der Kunst beschäftigst, statt sie nur zu betrachten?
Da haut unser Forengelehrter mal wieder mit seiner Standardlieblingskeule zu, wer deine Meinung nicht teilt ist dumm/ungebildet/primitiv.
Brauchst du noch lange bis du merkst das es mir egal ist ob du mich für dumm/ungebildet/primitiv hälst, ich habe auch kein Problem damit dumm/ungebildet/primitiv zu sein.
Ich bin glücklich und kann mich selber finanzieren, mehr brauche ich nicht.

Godde schrieb:
Es muss ja in Zukunft eine Lösung gefunden werden, alleine schon um den sozialen Frieden zu wahren. Denn mehr Arbeit wird es nicht geben, eher weniger.
Ich bin nun wirklich kein Freund der AfD und ein Befürworter davon Flüchtlingen zu helfen, aber wie gut paßt das mit der linken Einstellung zusammen jeden hilfsbedürftigen nach Deutschland zu holen ?

Godde schrieb:
Und ja ich empfehle einigen hier eine Psychotherapie, damit sie mal lernen, eben wie mein Vorschreiber es ja erwähnt, nicht von sich auf andere zu schliessen.
Endlich mal eine neue linke Keule, nach dumm/ungebildet/primitiv kommt jetzt die Empfehlung Psychotherapie, eure Argumente werden immer intelligenter.

Godde schrieb:
Das Problem ist ihr unterliegt der kapitalistischen Verwertungslogik in eurer Denke und bewertet Menschen nur nach ihrer Arbeit.
Die einzigen die damit ein Problem haben ist die kleine linke Minderheit, die große Mehrheit hat kein Problem damit.
Wandert doch in ein nicht kapitalistisches Land aus wenn es euch hier nicht gefällt, schade nur das es in diesen Ländern noch viel weniger staatliche Unterstützung gibt als im faschistischen Deutschland.

Godde schrieb:
Also ich finde schon, dass hier Hartzern Schmarotzertum vorgeworfen wird.
Du scheinst es immer wieder geschickt zu überlesen, aber ich wiederhole mich gerne für dich: Nur denjenigen die nicht arbeiten wollen.

Godde schrieb:
Was ist denn mit Menschen die meiner Meinung nach ein grosser Teil derer sind, die nicht so verwertbar sind, nämlich mit psychischen Problemen,
Du scheinst es immer wieder geschickt zu überlesen, aber ich wiederhole mich gerne für dich: Kranke/Behinderte/Pflegebedürftige hat jeder hier ausgenommen.

Godde schrieb:
Was willst du mit den Menschen machen, die nichts geregelt bekommen?
Was bedeutet nichts geregelt bekommen ? Solange jemand nicht Krank/Behindert/Pflegebedürftig ist soll er die Arschbacken zusammen kneifen.

silent-jones schrieb:
D.h. , wenn Du jetzt Alleinherrscher wärst, würdest Du ihnen keinerlei finanzielle Unterstützung zukommen lassen.
Sicherlich werden das in Deutschland weit mehr als 1 Millionen Menschen sein, die dann völlig mittellos wären.
Was willst Du denn dann mit diesen Menschen machen bzw. wie sollen sie dann leben? Irgendetwas müssen sie ja essen und trinken, irgendwo müssen sie wohnen, irgendwie sich kleiden usw. usf. Am Ende hättest Du dann ein vagabundierendes Heer obdachloser und mittelloser Menschen, womöglich dem Tode näher als dem Leben.
Da ist er wieder unser Meister der Melodramatik, das hat hier noch niemand gefordert, du bist der erste der diese Idee hat.

silent-jones schrieb:
Nochmal, dies ist ein faschistoides Menschenbild,
Stimmt deine Idee ist faschistoid, wie schon geschrieben du bist der erste der diese Idee hat, wir sagen nur Hartz4 reicht und Nein zum BGE, mit Hartz4 muss niemand auf der Straße leben und hungern.

silent-jones schrieb:
Ich finde, wir sollten die Gruppe, zu der Du gehörst, mal in Prozenten fassen,
Schau dir die Wahlergebnisse der letzten Jahrzehnte an, dann weißt du wie viele unser neoliberales kapitalistisch angehauchtes System behalten wollen und wie wenige die linke Seite befürworten.

Godde schrieb:
Werden Menschen diskriminiert und andere die das kritisieren werden als Trolle abgewatscht.
Ach so gegen ein BGE für alle zu sein ist Diskriminierung, du solltest dir die Definition von Diskriminierung noch einmal durchlesen.

Godde schrieb:
So kann man es machen, ist so typisch rechts.
Die Mitte/Mehrheit der Bevölkerung ist jetzt rechts, aber gut aus der Sicht von linken ist alles rechts.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Da ist er wieder unser Meister der Melodramatik, das hat hier noch niemand gefordert, du bist der erste der diese Idee hat.
Den Begriff "melodramatisch" benutzt Du ja regelmässig, leider meist zusammenhangslos, wie auch in diesem Fall, denn es ist nicht melodramatisch die Konsequenzen, die das eigene Handeln für andere hat, auch zu Ende zu denken, es ist schlicht verantwortungsvoll und realistisch. Da Dein Weltbild aber auf Ich, Ich und nochmal Ich aufgebaut ist, hast Du es aus Deiner Sicht gar nicht nötig, die Konsequenzen Deines Handelns zu verantworten, gemäß dem Motto: mir geht´s doch gut dabei, was interessieren mich andere.
Gerne darfst Du mich vom Gegenteil überzeugen und die zu Ende gedachten Konsequenzen hier offenlegen.

Du redest immer von einer Mehrheit, die hinter Deiner Denke stünde und begründest es mit den Wahlergebnissen. Das hat nur mit der Realität nichts zu tun.
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland lehnt die Sanktionspraxis ab, weil auch der Dümmste mittlerweile begriffen hat, dass auch er arbeitslos und Opfer des Systems werden kann - wie klug und fleißig er oder sie auch immer sei.
Auch die Schlussfolgerung, dass das Wählen einer bestimmten Partei automatisch eine Zustimmung zur Sanktionspraxis bedeutet, ist einfach nur eine herbeiphantasierte Korrelation.

Es steht Euch weder zu über andere zu richten, noch ihnen die Ressourcen der Gesellschaft vorzuenthalten, wenn sie Eure Bedingungen nicht erfüllen. Was glaubt Ihr wer Ihr seid? Ein paar winzige Schicksalsschläge oder Veränderungen der gesellschaftlichen Grundbedingungen und ihr steht am Ende der Nahrungskette und die Klugscheißerei würde sofort aufhören. Den Luxus, aus einer gesicherten Existenz heraus über sogennannte "Faule" oder "Arbeitsunwillige" zu urteilen, könnt Ihr Euch doch nur erlauben, weil andere vor Euch diese stabile Gesellschaft aufgebaut haben, die zu dieser Zeit eine vieeeellll größere soziale Hängematte aufwieß, als es heute der Fall ist.

Wenn Du - und andere hier - nicht bereit sind, gemäß des kathegorischen Imperativs in dieser Gesellschaft zu leben, müsstet ihr Euch eigentlich aus ihr verabschieden, denn obwohl ihr es gerne rethorisch ins Gegenteil verkehrt, ist es letztendlich Euer Egoimus, der Euch zu Schmarotzern an der Gesellschaft macht.
Ihr habt etwas absolut Grundlegendes nicht verstanden, nämlich, dass Ihr nicht auf einer individuellen Insel innerhalb der Gesellschaft lebt, sondern in einem multidimensionalen, interdependenten Abhängingkeitsverhältnis zu allen anderen.
Wenn Ihr das nicht begreifen könnt, ist jedes weitere Wort umsonst.
 
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silent-jones schrieb:
Ich finde, wir sollten die Gruppe, zu der Du gehörst, mal in Prozenten fassen, ihr einen schicken Namen geben und uns dann gemeinsam überlegen, wir Dich und die anderen Deiner Gruppe gesellschaftlich benachteiligen, ausgrenzen und sozial ächten.
Das macht Ihr hier im Forum mit uns doch schon seit rd. 300 Seiten!
Tut jetzt bitte nicht so, als ob Ihr keine Vorurteile hegt und pflegt, nur in die andere Richtung eben.
Zum Glück umfasst "meine Gruppe" aber die breite Mehrheit in unserem Land und ist für dessen allg. Wohlstand verantwortlich und legt fest, welcher Anteil den Armen im Land zustehen soll.
Bennomatico schrieb:
Ist natürlich ganz was anderes wenn ich sage, dass man es nur wollen muss, um es zu schaffen, als wenn ich sage alle, die es nicht packen, sind faul.
Wer schreibt das hier? Erbitte Nachweis!
 
Godde schrieb:
Was willst du mit den Menschen machen, die nichts geregelt bekommen?
Die bekommen schon heute vom lieben Vater Staat auf dessen Kosten einen Betreuer gestellt, der sich um den ganzen bürokratischen Kram inkl. Wohnungs- und Gesundheitsdingen verantwortungsvoll kümmert.
Ich arbeite mit so Einem zusammen und habe vollen Einblick. Eine Verwandte arbeitet im Landessozialverband und deswegen habe ich auch genaueren Einblick, wie viel Unterstützung es geben kann, wenn man sich nur helfen lassen will.

Eine Vielzahl der heute (deutschen) obdachlosen Menschen will sich aber gar nicht helfen lassen und selbst mit einem BGE wird dieses lieber in Schnaps/Koks umgesetzt, als das eine Wohnung gemietet wird inkl. Nahrungsmittelkauf/Kleidung usw.
Ein BGE löst dieses Probleme überhaupt nicht!
Ergänzung ()

silent-jones schrieb:
Ich finde, wir sollten die Gruppe, zu der Du gehörst, mal in Prozenten fassen, ihr einen schicken Namen geben und uns dann gemeinsam überlegen, wir Dich und die anderen Deiner Gruppe gesellschaftlich benachteiligen, ausgrenzen und sozial ächten.
Es gibt eine Gruppe von Menschen die nicht ausgegrenzt werden, sondern sich selbst von der Gemeinschaft ausgrenzen! Das ist ein bedeutender Unterschied.
 
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Hallo

silent-jones schrieb:
Den Begriff "melodramatisch" benutzt Du ja regelmässig,
Du hast dein faschistoid und ich mein melodramatisch, sollen wir mal ein paar Tage tauschen ?

silent-jones schrieb:
Da Dein Weltbild aber auf Ich, Ich und nochmal Ich aufgebaut ist, hast Du es aus Deiner Sicht gar nicht nötig, die Konsequenzen Deines Handelns zu verantworten, gemäß dem Motto: mir geht´s doch gut dabei, was interessieren mich andere.
Das ist absolut richtig, ich bin egoistisch,...

silent-jones schrieb:
Gerne darfst Du mich vom Gegenteil überzeugen und die zu Ende gedachten Konsequenzen hier offenlegen.
...da gibt es kein Gegenteil von dem ich dich überzeugen will.

silent-jones schrieb:
Du redest immer von einer Mehrheit, die hinter Deiner Denke stünde und begründest es mit den Wahlergebnissen.
Wenn ich Unrecht habe, wieso wählt die Mehrheit dann nicht Die Linke und befördert uns ins linke Glücksbärchiland ?

silent-jones schrieb:
Das hat nur mit der Realität nichts zu tun.
Ich befürworte, nutze und mag das neoliberale kapitalistische System in Deutschland, du träumst vom linken Glücksbärchiland, wer ist da näher dran an der Realität ?

silent-jones schrieb:
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland lehnt die Sanktionspraxis ab,
Wie kommst du auf diesen Unsinn ? Nur weil das in deinem Bekanntenkreis und unter Hartz4 Empfängern so ist ?
Wenn die Mehrheit der Menschen in Deutschland angeblich die Hartz4 Sanktionen ablehnt, wo bleiben dann die Demonstrationen/Petitionen dagegen (mit nennenswerter Teilnehmerzahl) ?

silent-jones schrieb:
weil auch der Dümmste mittlerweile begriffen hat, dass auch er arbeitslos und Opfer des Systems werden kann - wie klug und fleißig er oder sie auch immer sei.
Interessanterweise ist es immer der gleiche Typ Mensch der schnell eine neue Arbeitsstelle findet und immer der gleiche Typ Mensch der nie eine Arbeitsstelle findet.

silent-jones schrieb:
Es steht Euch weder zu über andere zu richten, noch ihnen die Ressourcen der Gesellschaft vorzuenthalten, wenn sie Eure Bedingungen nicht erfüllen. Was glaubt Ihr wer Ihr seid?
Euch steht es nicht zu uns ins Portemonaie zu greifen und uns zu zwingen euch ein BGE zu finanzieren, was glaubt Ihr wer Ihr seid ?
Wenn Ihr Ressourcen von der Gesellschaft möchtet dann hört auf uns danach anzubetteln und erarbeitet/verdient sie euch selber.

silent-jones schrieb:
Ein paar winzige Schicksalsschläge oder Veränderungen der gesellschaftlichen Grundbedingungen und ihr steht am Ende der Nahrungskette und die Klugscheißerei würde sofort aufhören.
Ich hab dich auch lieb.

silent-jones schrieb:
Den Luxus, aus einer gesicherten Existenz heraus über sogennannte "Faule" oder "Arbeitsunwillige" zu urteilen, könnt Ihr Euch doch nur erlauben,
weil wir fleißig sind, Köpfchen haben und arbeiten gehen.

silent-jones schrieb:
Wenn Du - und andere hier - nicht bereit sind, gemäß des kathegorischen Imperativs in dieser Gesellschaft zu leben, müsstet ihr Euch eigentlich aus ihr verabschieden, denn obwohl ihr es gerne rethorisch ins Gegenteil verkehrt, ist es letztendlich Euer Egoimus, der Euch zu Schmarotzern an der Gesellschaft macht.
Wieso sollen wir uns verabschieden ? Uns gefällt die Gesellschaft und das System in Deutschland. Wer soll euch finanzieren wenn wir weg sind ?
Ihr habt ein Problem mit der Gesellschaft und dem System in Deutschland, sucht Ihr euch doch eine andere Gesellschaft und ein anderes System wo Ihr euch wohl fühlt.

silent-jones schrieb:
Ihr habt etwas absolut Grundlegendes nicht verstanden, nämlich, dass Ihr nicht auf einer individuellen Insel innerhalb der Gesellschaft lebt, sondern in einem multidimensionalen, interdependenten Abhängingkeitsverhältnis zu allen anderen.
Ihr seid doch von unserem Geld abhängig, wovon wir euch schon in Form von Hartz4 mehr als genug geben, mehr gibt es nicht.

silent-jones schrieb:
Wenn Ihr das nicht begreifen könnt, ist jedes weitere Wort umsonst.
Richtig, wir wollen eure weltfremden Phantasien nicht begreifen, ersparst du uns dann ab jetzt deine Phantasien ?
Du verstehst aber wahrscheinlich nicht das Ihr uns nicht mit permanenten Wiederholungen überreden könnt.
Dieser Thread hier läuft schon seit 13 JAHREN und Ihr konntet bisher keinen einzigen von uns von euren Phantasien überzeugen, ganz tolles Ergebnis.

ThomasK_7 schrieb:
Eine Vielzahl der heute (deutschen) obdachlosen Menschen will sich aber gar nicht helfen lassen und selbst mit einem BGE wird dieses lieber in Schnaps/Koks umgesetzt,
...
Es gibt eine Gruppe von Menschen die nicht ausgegrenzt werden, sondern sich selbst von der Gemeinschaft ausgrenzen! Das ist ein bedeutender Unterschied.
Genau so sieht es aus, man muss nur einmal Obdachlose fragen wieso sie nicht in eine Obdachloseneinrichtung gehen und sich helfen lassen, meistens kommt dann:
Da darf ich nicht saufen, da muss ich mich an Regeln halten, da darf ich meine Hunde nicht mitnehmen.

Grüße Tomi
 
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Deine polemischen Einzeiler, ein Ausdruck Deiner Unfähigkeit komplexe Zusammenhänge auch komplex zu beantworten und wirklich auf etwas Gesagtes einzugehen, sind die Zeit nicht wert, die Du für diesen Blödsinn, den Du Antworten nennst, aufwendest.
 
silent-jones schrieb:
Ich finde, wir sollten die Gruppe, zu der Du gehörst, mal in Prozenten fassen, ihr einen schicken Namen geben und uns dann gemeinsam überlegen, wir Dich und die anderen Deiner Gruppe gesellschaftlich benachteiligen, ausgrenzen und sozial ächten. Oder macht Dir das nur Spass, wenn Du nicht Teil einer solchen Gruppe bist?

Die gibt es schon.
https://de.statista.com/statistik/d...r-erwerbstaetigen-mit-wohnort-in-deutschland/
Von mir aus grenz die Erwerbstätigen ruhig aus, aber die halten den Laden und deren Sozialsysteme am laufen. Also viel Spaß beim benachteiligen. Diese 44,7 Mio sorgen erst für Hartz4, Wohngeld, Kindergeld und all die andern schönen Sozialleistungen.
Man könnte jetzt noch zwischen Geringverdiener bis Gutverdiener unterscheiden.
 
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Hallo

silent-jones schrieb:
Deine polemischen Einzeiler, ein Ausdruck Deiner Unfähigkeit komplexe Zusammenhänge auch komplex zu beantworten und wirklich auf etwas Gesagtes einzugehen,
Solange ich den komplexen Zusammenhang zwischen arbeiten gehen und gefüllter Brieftasche verstehe bin ich zufrieden.

silent-jones schrieb:
sind die Zeit nicht wert, die Du für diesen Blödsinn, den Du Antworten nennst, aufwendest.
Ich habe nun mal Spaß am diskutieren, das ist doch ein amüsanter Zeitvertreib, ich will von niemandem etwas und ich sehe das ganze zum Glück nicht so verbissen und ernst wie du.

Grüße Tomi
 
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silent-jones schrieb:
Wenn Du - und andere hier - nicht bereit sind, gemäß des kathegorischen Imperativs in dieser Gesellschaft zu leben, müsstet ihr Euch eigentlich aus ihr verabschieden, denn obwohl ihr es gerne rethorisch ins Gegenteil verkehrt, ist es letztendlich Euer Egoimus, der Euch zu Schmarotzern an der Gesellschaft macht.
Es heisst kategorischer Imperativ und du hast dessen Prinzip nicht verstanden. Ein BGE widerspricht dem kategorischen Imperativ, da, wenn er eine allgemeingültige Maxime wäre, keiner das Geld hätte, ein solches zu finanzieren. Nur wenn jeder zunächst für sich selbst aufkommt und nur im Notfall Hilfe bekommt, also mit einer Bedingung, kann ein Sozialsystem dauerhaft funktionieren und somit eine allgemeingültige Maxime dem kategorischen Imperativ entsprechend darstellen. Die kantsche Ethik ist mit einem BGE nicht vereinbar.
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich sehe die Gefahr das sich deutlich mehr als nur einige in der sozialen Hängematte ausruhen würden, wenn es ein BGE gäbe.
Du gehst also davon aus, dass ein BGE zur starken vergrößerung der Grupper derer, die du "Faul" nennst, führen würde.
Das wirkt ein bisschen, als wäre Faulheit kein auf H4-Empfänger begrenztes Phänomen ... denn eine ganze menge wirklich faule menschen scheinen momentan ja zu arbeiten, würden das aber mit einem BGE SOFORT sein lassen.
Faulheit scheint dann ja eher ein gesamtgesellschaftliches Problem zu sein, als eines, dass auf einen kleinen Teil der H4-Empfänger beschränkt ist.
Besser kein BGE ... das leuchtet mir auf der Basis auch bestens ein.
Tomislav2007 schrieb:
Nur denjenigen die nicht arbeiten wollen.
Was nach obiger These auch auf "deutlich mehr als wenige" momentan Arbeitende zutrifft.
Tomislav2007 schrieb:
Wie kommst du auf diesen Unsinn ?
Auf "solchen Unsinn" kommt man z.B. durch solche Umfragen/Studien:
https://yougov.de/news/2017/01/17/deutsche-gespalten-bei-hartziv-sanktionen-knappe-m/
Vielleicht hats aber auch mehr mit diesem artikel zu tun:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...erung-beim-arbeitslosengeld-ii-a-1201002.html
Tomislav2007 schrieb:
Interessanterweise ist es immer der gleiche Typ Mensch der schnell eine neue Arbeitsstelle findet und immer der gleiche Typ Mensch der nie eine Arbeitsstelle findet.
Seltsam, vielleicht gibt es zwischen diesen beiden menschentypen noch andere Unterschiede, als Fauheit.
Tomislav2007 schrieb:
Brauchst du noch lange bis du merkst das es mir egal ist ob du mich für dumm/ungebildet/primitiv hälst, ich habe auch kein Problem damit dumm/ungebildet/primitiv zu sein.
Stimmt, es gibt bei dir scheinbar nur ein Problem, wenn du nicht genug Geld in der Tasche hast, oder dieses Geld für Almosen, hältst.

Mir ist letztlich egal, was du von Beuys hältst ... ich dachtre nur, dass du es eventuell besser verstehen könntest, wenn du dich mit der Kunst beschäftigst, statt anderer Myenschen arbeit einfach nur mit deinem Morgenschiss zu vergleichen.
Klar ein Fehler meinerseits ... mir gings immer darum, etwas (noch) besser zu verstehen ... dir reicht scheinbar ein Verständnis, welches dir ein auskömmliches Einkommen ermöglicht.
Zeig mal bisschen Respekt ... wenn schon nicht vor der künstlerischen Leistung, dann vielleicht vor der kapitalistisxchen ... Beuys konnte von seiner Kunst ganz gut leben, so "schlecht" kann die also garnicht gewesen sein, selbst in einer "reinen" Verwertungslogik.
Von dem Standpunkt aus wäre ein "original" Morgenschiss von J. Beuys wahrscheinlich mehr wert, als deine monatliche Arbeitsleistung ... und auch DAS ist eine Entscheidung des Marktes. aber wenn man fragt, was der Gesellschaft mehr nützt, dann ist es sicherlich deine arbeit und nicht Beuys vertrocknete Ausscheidungen.

Zu deinem (Tomitypischen) Linken-gebashe (BT-Wahlergebnisse):
Du scheinst davon auszugehen, dass JEDER arbeitende Mensch Arbeit genauso bewertet, wie du, Hartz4-Emfängern ebenfalls Faulheit vorwirft und die CDU nicht einfach mangels einer "besseren" Alternative wählt, sondern aus tiefster Überzeugung und brennender Begeisterung für Kapitalismus und Liberalismus.
Wie wahrscheinlich ist es, dass 50% (oder 30%, 20, 10)) der Bevölkerung ganz genau so denken, wie DU? Die Tatsache, dass sie die selbe Partei gewählt haben, reißt mich nicht zu der Annahme hin, dass ich mit allen anderen Wählern von "die Linke" in allen Punkten einer Meinung bin ... schließlich sind Wahlprogramme etwas umfangreicher .... aus irgendeinem Grund scheinst du aber genau das anzunehmen ... zumindest wenn es deiner Anti-Links Propaganda nützt.
Nicht jeder wählt "seine" Partei aus den gleichen Gründen, wie du die CDU. Weiters sollte man nicht von einer Häufigkeitsverteuilung (Wahlergebnis) auf die Motivaion für dahinterstehende Einzelentscheidungen (an der Wahlurne) schließen.
Ist dir egal?
War ja klar.
 
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Mustis schrieb:
Es heisst kategorischer Imperativ und du hast dessen Prinzip nicht verstanden. Ein BGE widerspricht dem kategorischen Imperativ, da, wenn er eine allgemeingültige Maxime wäre, keiner das Geld hätte, ein solches zu finanzieren. Nur wenn jeder zunächst für sich selbst aufkommt und nur im Notfall Hilfe bekommt, also mit einer Bedingung, kann ein Sozialsystem dauerhaft funktionieren und somit eine allgemeingültige Maxime dem kategorischen Imperativ entsprechend darstellen. Die kantsche Ethik ist mit einem BGE nicht vereinbar.
Komisches Forum. Hier werden offenbar Beiträge ohne Feedback einfach von den Admins gelöscht.

Wie auch immer, der kategorische Imperativ besagt, stets so zu handeln, dass man dieses Handeln auch allen anderen zugesteht. D.h. in Bezug auf das BGE, wenn ich mir für mich selbst ein BGE wünsche, dann gestehe ich es auch allen anderen zu. Du begründest einen Widerspruch des BGE´s zu Kant´s Ethik damit, dass es nicht finanzierbar wäre.
Mustis schrieb:
Ein BGE widerspricht dem kategorischen Imperativ, da, wenn er eine allgemeingültige Maxime wäre, keiner das Geld hätte, ein solches zu finanzieren.
Hierbei verknüpfst Du in unzulässiger Weise zwei völlig von einander getrennte Themenbereiche. Die Sinnhaftigkeit des kategorischen Imperativ ist ja nicht davon abhängig, ob ein BGE finanzierbar ist. Diese Korrelation stellst Du aber völlig willkürlich her, dabei ignorierend oder nicht erkennend, dass sie inkosistent ist. Daher macht diese Deine Argumentationskette keinen Sinn. Was kann man daran nicht verstehen?
 
Ich verstehe jedenfalls, das du nur liest was du lesen willst und noch immer diese Ethik nicht verstanden hast bzw. nur die vereinfachte Variante davon. der kategorische Imperativ sagt eben nicht aus, dass man jedem das zugestehen soll, was man selber möchte. Das ist die versimpelte Version davon, die bedingt dadurch einen Teil von Kants Gedanken verliert. Kant besagt mit dem kategorischen Imperativ, dass eine Handlung stets nach der Maxime bewertet werden soll, ob sie ein allgemeines Gesetz werden kann. Das heißt bei einem BGE, dass ich jedem zugestehen muss, es zu nutzen und sonst nichts zu tun, da ich ja keine Bedingungen an der Erhalt knüpfen darf. Da dies zu Folge hat, dass der Staat kollabieren würde, da sich auch keiner mehr um die Organisation desselben kümmern muss, kann ich nach Kant nicht wollen, dass ein BGE eine allgemeine Maxime würde. Der Erhalt eines Grundeinkommens an sich ist nicht das Problem, sondern die eingeforderte Bedingungslosigkeit. Den die hat in letztlicher Konsequenz, dass ich niemanden dazu verpflichten kann zu arbeiten, zu organisieren etc. Eben all das, was ein Staat zwingend zu seiner Existenz benötigt.
 
DerOlf schrieb:
Du gehst also davon aus, dass ein BGE zur starken vergrößerung der Grupper derer, die du "Faul" nennst, führen würde.
Das wirkt ein bisschen, als wäre Faulheit kein auf H4-Empfänger begrenztes Phänomen ... denn eine ganze menge wirklich faule menschen scheinen momentan ja zu arbeiten, würden das aber mit einem BGE SOFORT sein lassen.
Faulheit scheint dann ja eher ein gesamtgesellschaftliches Problem zu sein, als eines, dass auf einen kleinen Teil der H4-Empfänger beschränkt ist.
Besser kein BGE ... das leuchtet mir auf der Basis auch bestens ein.

Was nach obiger These auch auf "deutlich mehr als wenige" momentan Arbeitende zutrifft.

Auf "solchen Unsinn" kommt man z.B. durch solche Umfragen/Studien:
https://yougov.de/news/2017/01/17/deutsche-gespalten-bei-hartziv-sanktionen-knappe-m/
Vielleicht hats aber auch mehr mit diesem artikel zu tun:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...erung-beim-arbeitslosengeld-ii-a-1201002.html

Seltsam, vielleicht gibt es zwischen diesen beiden menschentypen noch andere Unterschiede, als Fauheit.

Stimmt, es gibt bei dir scheinbar nur ein Problem, wenn du nicht genug Geld in der Tasche hast, oder dieses Geld für Almosen, hältst.

Mir ist letztlich egal, was du von Beuys hältst ... ich dachtre nur, dass du es eventuell besser verstehen könntest, wenn du dich mit der Kunst beschäftigst, statt anderer Myenschen arbeit einfach nur mit deinem Morgenschiss zu vergleichen.
Klar ein Fehler meinerseits ... mir gings immer darum, etwas (noch) besser zu verstehen ... dir reicht scheinbar ein Verständnis, welches dir ein auskömmliches Einkommen ermöglicht.
Zeig mal bisschen Respekt ... wenn schon nicht vor der künstlerischen Leistung, dann vielleicht vor der kapitalistisxchen ... Beuys konnte von seiner Kunst ganz gut leben, so "schlecht" kann die also garnicht gewesen sein, selbst in einer "reinen" Verwertungslogik.
Von dem Standpunkt aus wäre ein "original" Morgenschiss von J. Beuys wahrscheinlich mehr wert, als deine monatliche Arbeitsleistung ... und auch DAS ist eine Entscheidung des Marktes. aber wenn man fragt, was der Gesellschaft mehr nützt, dann ist es sicherlich deine arbeit und nicht Beuys vertrocknete Ausscheidungen.

Zu deinem (Tomitypischen) Linken-gebashe (BT-Wahlergebnisse):
Du scheinst davon auszugehen, dass JEDER arbeitende Mensch Arbeit genauso bewertet, wie du, Hartz4-Emfängern ebenfalls Faulheit vorwirft und die CDU nicht einfach mangels einer "besseren" Alternative wählt, sondern aus tiefster Überzeugung und brennender Begeisterung für Kapitalismus und Liberalismus.
Wie wahrscheinlich ist es, dass 50% (oder 30%, 20, 10)) der Bevölkerung ganz genau so denken, wie DU? Die Tatsache, dass sie die selbe Partei gewählt haben, reißt mich nicht zu der Annahme hin, dass ich mit allen anderen Wählern von "die Linke" in allen Punkten einer Meinung bin ... schließlich sind Wahlprogramme etwas umfangreicher .... aus irgendeinem Grund scheinst du aber genau das anzunehmen ... zumindest wenn es deiner Anti-Links Propaganda nützt.
Nicht jeder wählt "seine" Partei aus den gleichen Gründen, wie du die CDU. Weiters sollte man nicht von einer Häufigkeitsverteuilung (Wahlergebnis) auf die Motivaion für dahinterstehende Einzelentscheidungen (an der Wahlurne) schließen.
Ist dir egal?
War ja klar.
Und wie wahrscheinlich ist es, dass die Leute so denken wie Du, deren Idee nur von einer absoluten politischen Minderheit vertreten wird?
Haha und Du hältst eine YouGov Online Umfrage für repräsentativ? :freak:
Frage "Sanktionierte", ob sie sanktioniert werden wollen und ich prophezeie Dir das Ergebnis. Frage Linkswähler ob sie das H4 für ausreichend halten oder ob nicht "Reiche" mehr zahlen sollten, damit mehr gezahlt wird und ich prophezeie Dir das Ergebnis. Frage AFDwähler, ob H4 nur für Deutsche sein sollte und ich prophezeie Dir das Ergebnis. Genauso andersrum bezogen auf CDU-Wähler. Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ;)
Und dass man dafür ist, H4 abzuschaffen, heißt noch lange nicht, dass man auch dafür ist, ein BGE einzuführen. Wie kommst Du zu diesem Schluss? Es kann genauso heißen, dass es gar kein H4 mehr geben soll, oder das H4 nur an die gezahlt werden soll, die wirklich notleidend sind. Oder dass bestimmte Leistungen rausgenommen werden sollten. Oder andere reingenommen werden. Man kann die Liste ewig lang fortführen. Und dass diejenigen, die die Schose nicht finanzieren, auch gern alles nach oben drehen wollen, ist jetzt auch keine große Überraschung.

Es bestreitet auch keiner, dass Sanktionen hart sind. Aber was passiert, wenn es keine mehr gäbe? Was passiert wenn Richter keine Strafen mehr aussprechen dürften?
Ergänzung ()

Im Grunde heißt es erstmal gar nichts. Denn ich bin auch dafür H4 in der Form, wie es jetzt ist, abzuschaffen und grundlegend zu ändern. Nur halt nicht so, wie Du es ändern würdest.
 
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