Smartin schrieb:
Und dann muss man sich auch noch anfeinden lassen von den anderen, die nur die Hand aufhalten.
Mal ein paar Beispiele für Personengruppen, die "nichts" beitragen.
Angestellte und Privatlehrer
Pflegepersonal
Reinigungskräfte
Friesure
Alles schlecht bezahlte Jobs ... und ein Zwangssystem sorgt dafür, dass diese Individualwirtschaftlich absolut sinnlosen Jobs NICHT aussterben.
Tatsächlich kann jede Berufsgruppe nur eine Teil des Lohns beitragen, und wenn der zu niedrig ist, dann wird auch der Beitrag kleiner.
Ich wünsche allen, die immer nur jammern, dass die "Lnken" ja irgendwas ändern wollen, sehr viel spass dabei, ihre Strassen selbst zu fegen, ihre Frisuren selbst zu gestalten, ihre Häuser zu putzen und ihre Großeltern zu pflegen.
Berufe, von deren Lohn eine Altersversorgung nicht gewährleistet werden kann, übt niemand freiwillig lange aus ... Diese Berufe MÜSSEN aus der Arbeitswelt komplett verschwinden ... und das bedeutet, ihr werdet diese unliebsamen Arbeiten entweder besser bezahlen, oder sie sebst erledigen.
Es liegt nur bei euch ... die paar Reichen haben nur Geld ... und das kann man nunmal nicht fressen.
Wisst ihr eigentlich, wie froh ihr sein könnt, dass unsere Gewerkschaften immer nur warnstreiken ... EUCH würde der Arsch auf Grundeis gehen, wenn es im Bildungsbereich auch nur mal eine Woche lang einen Generalstreik geben würde ... denn dann hättet ihr keine Kinderverwahranstalten mehr, in denen ihr euren Nachwuchs abstellen könnt, um ein Doppeleinkommen nach hause zu bringen, von dem man "einigermaßen" leben kann.
Auf jeder kundgebung wird davon salbadert, dass "die Lichter ausgehen", wenn die Arbeitgeberseite nicht etwas mehr Entgegenkommen zeigt. Ich muss jedes mal nur lachen, wenn so ein gelackter Gewerkschaftsfunktionär von Arbeitskampf spricht.
Gerade von Pädagpgen (z.B. in der GEW) hätte ich erwartet, dass die Wissen, dass man mit Drohungen ohne Konsequenzen bei Arbeitgebervertretern eben auch nicht mehr erreicht, als bei kleinen Kindern - nämlich nicht das geringste.
@Smartin:
Zum letzten mal, es geht mir NICHT um die Idioten, die OHNE Ausbildung im Haus nebenan eine Teilzeitstelle mit 0 Arbeitsaufwand aber 120k Jahresbrutto haben wollen ... solchen Idioten ist einfach nicht zu helfen.
Es geht mir ausschließlich um Menschen, die lange und teure Ausbildungen absolviert haben, nur um dann im Supermarkt an der Kasse zu sitzen.
erzähl den mal das Märchen von "wer arbeiten will, der findet auch arbeit" ... klar findet man irgendeine Arbeit, aber ei8ne Ausbildung braucht man für die Arbeit die man findet ganz sicher NICHT.
Egal ob in Berlin, München oder irgendeinem anderen Pisskaff ... die meisten "unqualifizierten Hilfsarbeiter sind hoffnunglos überqualifiziert ... mal als Beispiel ... meine Sachbearbeiterin beim JC ist eigentlich Diplom-Historikerin ... mein letzter Bewerbungscoach war Diplom-Landwirt.
Für diese beiden hat sich ja die Ausbildung ganz dolle gelohnt ... und nein, das sind keine Einzelfälle.
Wenn ihr auf eure Stellenausschreibung nur 3 Bewerbungen bekommen habt, dann war sie offensichtlich nicht sonderlich attracktiv ... auch das ist eine Folge der rosigen Arbeitsmarktsituation ... die Firmen müssen was bieten ... und zwar mehr als "endlich habe ich einen Job, der auch bezahlt wird".
Gebt der Sekretärn Konditionen, wie sie auf den unteren Führungsebenen "normal" sind, und ihr werden 3000 Bewerbungen bekommen ... die Masse ist aber egal, ihr werdet ohnehin den günstigsten einstellen (beste Quali bei geringster Gehaltsvorstellung) und dagegen ist auch nichts zu sagen ... so läuft Markt nunmal ... mit jeder Ware.