Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Hallo

JMP $FCE2 schrieb:
Ich finde schon, was erwartest du denn ? Das man Millionen behalten darf wenn man von der Gesellschaft eine Grundsicherung finanziert bekommt ?

JMP $FCE2 schrieb:
Ökostasi-Zwangssanierung
Was soll das sein ?

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Das ist das was viele Kapitalismus Gegner ausblenden/ignorieren oder nicht wahr haben wollen, die kapitalistischen Länder sind diejenigen in denen es der Bevölkerung am besten geht.
Oder wieso wollen so viele Menschen aus nicht kapitalistischen Ländern in kapitalistischen Ländern leben und umgekehrt nur sehr wenige ?
Den Menschen in den kapitalistischen Ländern geht es nur so gut, weil der knallharte und skrupellose Kapitalismus die anderen Ländern gnadenlos ausbeutet. Im Angesicht einer in großen Teilen kapitalistischen Welt kann kein anderes System vernünftig dagegenhalten.
Dass die Menschen dann aus den ausgebeuteten Ländern in die ausbeutenden Länder wollen ist purer Überlebensinstinkt/Egoismus.
 
Jede größere Sanierung muss der neuesten Energieeinsparverordnung entsprechen. Bestandsschutz gibt's dann nicht mehr. Fällt die alte Fassade auseinander, kann man entweder abwarten, bis die Wände vermodern, oder man muss Styropor draufklatschen, was Unsummen kostet. 30 Jahre alte Zentralheizungen müssen sofort ausgetauscht werden, egal, ob sie noch funktionieren oder nicht etc.

Solange diese Grünenspinnereien und andere Erhaltungsreparaturen nicht vom Amt bezahlt werden, ist das großzügig gewährte Wohneigentum beim ersten derartigen Zwischenfall futsch, und der ganze Posten somit ein Papiertiger.

Wenn man es wenigstens mit lebenslangem Wohnrecht der Staatskasse überschreiben könnte, so dass etwaige Erben nur den Wohnungswert minus vom Amt ausbezahlte Leistungen bekämen, wäre das auch akzeptabel. Ohne derartige Lösungen wird man Wohneigentum nicht halten können, und das ganze ist ein reiner Bluff.
 
Hallo

@Leli196
@JMP $FCE2

Was würde ein BGE (1000€ sind hier von den Befürwortern öfters genannt worden) an den von euch genannten Einwänden ändern (unabhängig davon wie zutreffend diese sind) ?
Würde ein BGE verhindern das wir andere Länder ausnutzen und den bösen Kapitalismus beenden ?
Würde ein BGE für eine Haussanierung ausreichen oder soll es ein BGE von 3000€ monatlich geben ?
Oder wolltet Ihr das nur mal loswerden und haben eure Einwände nichts mit dem BGE zu tun?

Falls es da doch wider Erwarten Zusammenhänge mit einem BGE geben sollte:
Ich finanziere doch kein BGE weil sich dumme Anführer von nicht kapitalistischen Ländern über den Tisch ziehen lassen.
Ich finanziere doch kein BGE weil sich dumme Menschen teure Häuser kaufen die sie finanziell gar nicht halten können.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Wer auf der Couch rumgammeln oder seinen Hobbys nachgehen will, bitte schön, aber bitte selber zusehen wo das Geld herkommt, von mir aus durch betteln oder Kriminalität.

Grüße Tomi

Hallo,

meinst du nicht, dass du damit übertreibst? Es kommt so rüber, als ob viel zu viel solche Gegebenheiten gibt. Du bist der Meinung, so kommt es rüber, dass die Hälfte in solchen Probleme gefallen sind. Du kommst doch aus einer soliden Gesellschaft aber auf der anderen Seite erzähltest du, dass Bewerber bei Dir auftauchen, die ich im Gespräch mit dem Hand spielen und so weiter. Also sowas kenne ich nur aus Filmen oder Einzelfällen aber du erzählst davon viel und darum ist deine Meinung auch anders.

Also manche Meinungen finde ich gut aber sowas ist doch viel zu weit hergeholt.
 
Hallo

Mir ist klar das die Mehrheit nicht so ist wie ich es darstelle (ich hoffe es zumindest für unsere Gesellschaft), es sind aber leider viel zu viele, jeder einzelne ist einer zu viel.
Es mag sein das ich übertreibe, ich habe aber in den über 30 Jahren die meine Mutter eine Kneipe hatte zu viele von der Sorte gesehen um nur von ein paar Einzelfällen auszugehen.
Ich habe auch schon mehrmals geschrieben das es mir gar nicht so sehr um die aktuelle ältere Generation von Hartz4 Empfängern geht, die haben wir schon verloren.
Wir müssen verhindern das die aktuellen Hartz4 Eltern die nächste Hartz4 Generation heran zieht, die beim Berufswunsch sagt "Ich werde Hartz4 Empfänger wie Papa und kriege Geld ohne Arbeit".

Grüße Tomi
 
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In welchem Staat leben wir?
Ein Rentensystem, welches Lebensarbeitszeit alimentieren muss, oder will, spiegelt doch
die ganze Sinnlosigkeit der Diskussion wider :
"Wer arbeitet, dem geht's auch gut, und fällt dem Sozialsystem nicht zur Last".
Dem ist offenbar nicht so.
Die Probleme liegen ganz woanders.
Geringe Löhne, mangelnde Qualifikation, schwaches soziales Umfeld, sind die Ursachen
des Dilemmas.
Menschen werden als billige Handlanger und Hilfsboten verheizt weil, sie einen Knick in
ihrer Vita haben,(Schule nicht beendet, oder Lehre abgebrochen), der ihre Zukunft versaut.
Solchen Menschen würde ein BGE durchaus helfen, sich gegebenenfalls neu zu orientieren,
und im Fall der Arbeitslosigkeit nicht gleich als Versager (Harzer) entwürdigt zu werden.
Der Versuch, Indische IT Spezialisten durch ein "Einwanderungsgesetz" nach Deutschland
zu locken, ist ein Treppenwitz. (Aktuelle Ausländerfeindlichkeit gewisser Kreise).
Wir sollten uns um unser eigenes Potenzial kümmern, also um unsere Mitbürger, die nicht
so einen optimalen Start ins Leben haben!
Und wer das BGE nicht braucht, oder will, kann es ja für soziale oder sonstige Zwecke
spenden! Wird natürlich veröffentlicht.
Der "Reparatur-Betrieb" Deutschland braucht einen Aufbruch in die Zukunft.
 
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@Tomislav2007
Ich habe keine Ahnung ob ein BGB daran etwas ändern würde, dafür ist das Thema viel zu Komplex um da Prognosen abgeben zu können.
Deine Lobpreisung des Kapitalismus, dass alle Menschen in die kapitalistischen Länder wollen hatte ja auch nichts mit dem BGB zu tun. Ich denke, dass der Kapitalismus so oder so sterben wird. Wenn Maschinen und KI alles herstellen und kontrollieren, Menschen kaum noch benötigt werden und kaum jemand mehr Arbeit hat, spätestens dann funktioniert der Kapitalismus einfach nicht mehr.

Tomislav2007 schrieb:
Wir müssen verhindern das die aktuellen Hartz4 Eltern die nächste Hartz4 Generation heran zieht die beim Berufswunsch sagt "Ich werde Hartz4 Empfänger wie Papa und kriege Geld ohne Arbeit".
Alle die ich kenne die so sind (nicht besonders viele, aber immerhin) sagen nur sie möchten gar nicht arbeiten sondern lieber Hartz IV beziehen, weil sie als Arbeitnehmer nur ausgebeutet werden und man ihre Arbeit nicht schätzt.
 
Esox Lucius schrieb:
Solchen Menschen würde ein BGE durchaus helfen, sich gegebenenfalls neu zu orientieren,
und im Fall der Arbeitslosigkeit nicht gleich als Versager (Harzer) entwürdigt zu werden.

Eine Lücke im Lebenslauf bleibt eine Lücke im Lebenslauf - auch wenn ich sie mit BGE anstatt Hartz4 verlebt habe. Ich würde trotzdem eher jemanden mit Berufserfahrung nehmen.


Die Bluecard war aber nicht rein Reinfall wegen eines schlechten Sozialstaats - die hochqualifizierten Inder gehen lieber in die USA, wo sie eben mehr Netto erhalten und nicht in

Leli196 schrieb:
Wenn Maschinen und KI alles herstellen und kontrollieren, Menschen kaum noch benötigt werden und kaum jemand mehr Arbeit hat, spätestens dann funktioniert der Kapitalismus einfach nicht mehr.

Klingt ein bisschen wie Skynet. Die KI stellt nicht einfach Produkte her, wenn sie keiner abnimmt.

Esox Lucius schrieb:
Und wer das BGE nicht braucht, oder will, kann es ja für soziale oder sonstige Zwecke
spenden! Wird natürlich veröffentlicht.

Wenn mir eine vermeintliche BGE Steuer erlassen werden würde - dann gern.

Esox Lucius schrieb:
Wir sollten uns um unser eigenes Potenzial kümmern, also um unsere Mitbürger, die nicht
so einen optimalen Start ins Leben haben!
Man könnte auch einfach damit aufhören das ganze Leben lang andere für seine eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen zu wollen.
 
Hallo

Esox Lucius schrieb:
und im Fall der Arbeitslosigkeit nicht gleich als Versager (Harzer) entwürdigt zu werden.
Daran ändert doch eine Änderung des Namens der staatlichen Förderung nichts, arbeitslos bleibt arbeitslos.

Esox Lucius schrieb:
In welchem Staat leben wir?
In Deutschland, in dem Land das weltweit mit zu den besten gehört und wo trotzdem am meisten gejammert und gemeckert wird, wir sollten es Jammerundmeckerland nennen.

Esox Lucius schrieb:
Geringe Löhne, mangelnde Qualifikation, schwaches soziales Umfeld, sind die Ursachen des Dilemmas.
Daran kann jeder selber etwas ändern.

Esox Lucius schrieb:
Menschen werden als billige Handlanger und Hilfsboten verheizt weil, sie einen Knick in
ihrer Vita haben,(Schule nicht beendet, oder Lehre abgebrochen), der ihre Zukunft versaut.
Selbst schuld wenn Handy/Playstation/Feiern wichtiger waren, das ist nicht mein Problem.

Esox Lucius schrieb:
Der Versuch, Indische IT Spezialisten durch ein "Einwanderungsgesetz" nach Deutschland zu locken, ist ein Treppenwitz.
Hauptsächlich weil die lieber in Länder gegangen sind wo die Steuern und Sozialabgaben geringer sind, weil sich diese Länder nicht so einen üppigen Sozialstaat wie Deutschland leisten.

Esox Lucius schrieb:
Wir sollten uns um unser eigenes Potenzial kümmern, also um unsere Mitbürger, die nicht so einen optimalen Start ins Leben haben!.
Ich kümmere mich sehr gerne um mein eigenes Potential, das Potential von anderen ist mir egal, da sollen sich die betroffenen selber drum kümmern.
Ich hatte auch keinen optimalen Start ins Leben, ich habe meine Umschulung auch erst mit 30 Jahren beendet.

Leli196 schrieb:
@Tomislav2007
Ich denke, dass der Kapitalismus so oder so sterben wird.
Ich hoffe nicht, ich fühle mich im Kapitalismus saupudelwohl.

Leli196 schrieb:
Alle die ich kenne die so sind (nicht besonders viele, aber immerhin) sagen nur sie möchten gar nicht arbeiten sondern lieber Hartz IV beziehen, weil sie als Arbeitnehmer nur ausgebeutet werden und man ihre Arbeit nicht schätzt.
Dann solltest du denen begreiflich machen wie wichtig eine gute Ausbildung ist und wie unwichtig für die Zukunft Handy/Playstation/Feiern sind.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Problem löst das BGE halt nicht: Armut als ganzes.

Nach der Definition von "Aktion Deutschland Hilft" bedeutet das:
Es gibt drei Formen von Armut: absolute, relative und gefühlte Armut. Was die Formen gemein haben: Es geht um die ungleiche Verteilung von Chancen für Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Absolute Armut: Weniger als 1,90 US-Dollar am Tag[...]
Unter dieser internationalen Armutsgrenze leben weltweit 767 Millionen Menschen.
[...]
Relative Armut bezieht sich auf soziale Ungleichheit
Wenn das Einkommen eines Menschen unter dem Durchschnittseinkommen eines Landes liegt, spricht man von relativer Armut. [...]
Gefühlte Armut: Ausgrenzung & Diskriminierung

Ein BGE würde den ersten Punkt eliminieren, indem man einen mindestbetrag ausbezahlt, von dem die grundsätzlichen materiellen Bedürfnisse befriedigt werden können.

Die relative Armut würde aber bleiben, weil wer von BGE lebt zwangsweise unter dem Durchschnitt leben wird. Wer ein BGE bezieht ist nach Definition schon "arm". Daran wird sich verglichen zum Hartz4-Regime nichts ändern.

Die gefühlte Armut ist mit Hartz4 im Bezug auf den vorherigen Status mit ALGI definitiv gestiegen, immerhin gibt es immer wieder mediale Kampagnen diverser Organisationen aus teilweise konträren Motiven, bei denen staatlicher Bezug mit Armut gleichgesetzt wird. Davon betroffene leiden unter dieser Stigmatisierung durch pauschalen Rufmord.
Die Aktivisten hinter dem BGE versuchen gerade diese Möglichkeit zu nutzen, um den Betrachtungswinkel des Ganzen zu verändern.
Dabei würde es reichen, nicht alle über einen Kamm zu scheren und z.B. Arbeitslose oder Familien basierend auf dem Pro-Kopf-Einkommen nicht pauschal als "Unterschicht" darzustellen.
 
@Tomislav2007
Eben, es kann dauern, bis man die Kurve kriegt.
Was regt es Dich auf, wenn die Kids feiern?
Wir wollen doch nicht das eine frustrierte und zum Arbeitslager verurteilte Generation
demnächst unsere Geschicke bestimmt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Esox Lucius schrieb:
Was regt es Dich auf, wenn die Kids feiern?
Ich rege mich nicht auf, solange ich denen nicht das Leben/Feiern mit einem BGE (mit) finanzieren soll.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Würde ein BGE für eine Haussanierung ausreichen oder soll es ein BGE von 3000€ monatlich geben ?

Nein. Für die Haussanierung soll das ausreichen, was man vorher dafür erarbeitet und gespart hat, statt es in Form eines Porsches vor die Wand zu fahren.

Es gibt ja vermutlich noch nicht einmal die Möglichkeit, ein großes Haus in eine kleine Eigentumswohnung plus Sanierungsreserve zu verwandeln, ohne dass das Amt sofort jedes freigesetzte Vermögen frisst. Das BGE kann meinetwegen auf H4-Niveau bleiben, oder sogar darunter (Lebensmittelmarken), nur die Vermögens- und Zuverdienstanrechnung für Ältere muss verschwinden.

Es ist schlicht eine Frechheit, dass Sparer ausgeplündert werden, und hinterher nicht mehr haben als die, die ihr verdientes Geld für Weltreisen und fette Autos verplempert haben, wenn beide vorher das gleiche in die Sozialkassen eingezahlt haben.
 
Dinge, die ich mit einem BGE bezahlen würde:
Miete, Krankenkasse und das absolut nötigste zum Leben (Primärbedürfnisse befriedigen).
Für alles andere gibts Arbeit, denn alles andere ist Luxus ... zumindest für jemanden, der NICHT arbeitet.
Der große Unterschied wäre, dass ich von jeder Stunde Arbeit auch was hätte ... im H4-Regime gilt das im Grunde nur für die ersten 10 - 15 Stunden (wenn man damit über den Freibetrag kommt) ... jede weitere Stunde bis zum Ende der Bedürftigkeit hat im Portemonaie keinerlei Wirkung.

Frage: Was sollte jemand nicht vollkommen bescheuertes denken, wenn er von 20 Stunden Arbeit nicht mehr Geld hätte, als von 10. Wer denkt, der weiss dass sich die Mehrarbeit nicht lohnt, bis es so viel ist, dass er dem JC "Tschüss" sagen kann.

Motivation zur Arbeitssuche gibts da nur aus einem Grund ... man will halt weg vom H4-Bezug. Auch weil sich das echt scheiße anfühlt ... sogar ohne dass die JC einen auch nur ansprechen.

@Tomislav2007:
Wenn du vermeiden willst, dass die Kids von ihren Hartzer-Eltern lernen, dann wirst du nicht umhin kommen, auch Langzeitarbeitslosen Arbeit zu geben ... die Eltern haben nämlich auch ohne Job eine Vorbildwirkung.
Wenn du willst, dass das Vorbild anders ist, weil du nicht willst, dass die Kinder auch "so" werden, dann bringt es nichts, dem Kind immer wieder in den Hintern zu treten.
Die Eltern brauchen Arbeit, um die Vorbildfunktion erfüllen zu können, die du dir wünschst.

Nur damit du es nicht falsch verstehst, du hast vollkommen recht damit, dass man zumindest den Kids irgendwie zeigen muss, dass ihre Eltern was falsch machen, wenn sie nur ALG II beziehen und sich dabei genauso saupudelwohl fühlen, wie du im Kapitalismus.
Ich denke nur, dass es nicht viel bringen kann, wenn man lediglich den Kindern der Dauerbezieher feuer unterm Arsch macht (als Gesellschaft), die Eltern aber immer nur dann heranzieht, wenn die nichtmal ihren Ämter-Scheiß auf die Kette kriegen (vermittelt durch JC .. auch noch feige, diese Gesellschaft).

Esox Lucius schrieb:
Wir wollen doch nicht das eine frustierte und zum Arbeitslager verurteilte Generation demnächst unsere Geschicke bestimmt?
Ich habe leider das gefühl, dass ein paar hier genau das gerne wollen ... wahrscheinlich wäre es ihnen aber egal, solange sie das nicht noch live erleben müssen.
Und in der Zeit kriegen wir doch locker noch eine Smombie-Generation mehr unter.
Ich wäre auch froh, wenn ich genau das nicht mehr erleben muss ;)

Lieber nicht ... eine ist schon mehr als zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Esox Lucius:
Das ist leider eine lohnende Investition, die gerne übersehen wird ... so'n "return on invest" nach bis zu 30 Jahren und dann mit eher bescheidener Gewinngarantie ist auch echt nicht so prall ;)

Die lohnt aber.
Wenn man nicht in den Nachwuchs investiert, kann es in der Zukunft nur bergab gehen. Oder man importiert Kinder, in die investert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerOlf
Dann hätten wir das Problem der "Nesthocker" ja auch gleich gelöst!
Mit 18 Jahren und BGH ab in die Freiheit!
Das nenne ich mal soziale Verantwortung der Gesellschaft.;)
Ergänzung ()

@Tomislav2007
Wir sind alle Kinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

@-=Azrael=-
Also kannst du deine Behauptung nicht beweisen, das habe ich mir schon gedacht.
Ich habe mehrere Artikel zum alten BGE Experiment in Dauphin und zum neuen BGE Experiment in Ontario gelesen, in keinem Artikel ist die Rede von einem durchschlagenden Erfolg.

Grüße Tomi

Willkommen im Neuland. Kannst die Daten sogar selbst auswerten. Und immer daran denken es war ein Expriment.
https://dataverse.lib.umanitoba.ca/dataset.xhtml?persistentId=doi:10.5203/FK2/DAYYI8

tek9 schrieb:
Lieber @-=Azrael=-

das dir meine Meinung nicht zusagt kann ich verstehen. Sie entspricht halt nicht deinen Vorstellungen.

Es ist halt sinnlos, irgendwelchen Leuten Geld hinterher zu werfen das sie im Grunde genommen nicht brauchen weil sie sehr gut verdienen.

Das Budget für ein BGE wäre begrenzt. Ergo müsste man das vorhandene Budget durch die Anzahl aller Leute teilen. Dieser Durchschnitt wird allen ausgezahlt. Wenn man die Spitzenverdiener aus dem BGE raus nimmt, würden die armen Leute mehr bekommen weil das gleiche Budget durch weniger Empfänger geteilt werden muss.

Allerdings ist das dann halt nicht mehr bedingungslos, weil die Bedingung halt wäre das man arm ist um das BGE zu erhalten.

  1. Wer entschiedet unter welcher Grenze man liegen muss um diese Grundeinkommen zu erhalten?
  2. Ist diese Grenze hart, oder wird Stufenweise immer weniger ausgezahlt?
  3. Wird die Obergrenze regelmäßig angehoben?
Wenn man das BGE nur den armen auszahlt, ist es lediglich eine Abschlagszahlung dafür das sie ihre Arbeitskraft nicht mehr anbieten. Positiv wäre natürlich, das sich die Löhne derjenigen erhöhen würden die weiterhin bereit sind einen Job oberhalb des BGE anzunehmen, weil weniger Leute ihre Arbeitskraft anbieten. Negativ wäre es, das die Preise stark ansteigen würden weil die Armen mehr Kaufkraft hätten.

Die steigenden Priese würden die Kaufkraft des BGE mittelfristig relativieren. Dann kann man sich doch wieder nur wenig mehr vom BGE leisten als von der Grundsicherung H4. Der einzige Unterschied wäre dann noch das keine Repressalien mehr drohen wenn man keine eigenartigen Jobangebote der Arbeitsagentur annimmt, was positiv wäre.

Stattdessen sollte das Geld dafür verwendet werden diese Leute besser zu qualifizieren um ihnen eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu geben. In den 1990ern war es zb relativ leicht eine Umschulung zu bekommen wenn man in seinem alten Job keine Anstellung mehr gefunden hat. Heute ist das nicht mehr so einfach.

Ist das differenziert genug um meine Position zu verstehen?

Es gibt in Deutschland nicht nur ein Grundgesetz, nein es gibt so wie in jedem anderen Land auch ein Exsitenzminimum.
Der Rest ist dümmliche Springer & Co Propaganda, wahrscheinlich hast du so wie viel andere auch bis heute nicht Begriffen welche Terminologie man sich bei der Agenda 2010 Debatte bedient hat.

Auf in Richtung Shithole USA.
 
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