Dieses Argument greif mal garnicht, oder was hast du davon, dass du beim Arbeiten derzeit Arbeitslosen, Pflege und Rentenbeiträge zahlst? Richtig, nichts. Und wenn du im falschen Job 45 Stunden/Woche 45 Jahre gebuckelt hast und mit 70 umfällst, hattest du auch nichts vom Nacharbeitsleben. Ich Lebe nicht, um zu arbeiten. Ich arbeite, um zu leben!Kausu schrieb:Wenn mir eine vermeintliche BGE Steuer erlassen werden würde - dann gern.
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Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden
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tek9
Gast
-=Azrael=- schrieb:Es gibt in Deutschland nicht nur ein Grundgesetz, nein es gibt so wie in jedem anderen Land auch ein Exsitenzminimum.
Der Rest ist dümmliche Springer & Co Propaganda, wahrscheinlich hast du so wie viel andere auch bis heute nicht Begriffen welche Terminologie man sich bei der Agenda 2010 Debatte bedient hat.
Auf in Richtung Shithole USA
Hast du auf den falschen Beitrag geantwortet? Was hat das Grundgesetz mit deinem eigenartigen Vollzitat zu tun? Und was willst du uns damit sagen das es auch in anderen Ländern ein Existenzminimum gibt?
Da ich weder Bild noch Welt lese, kann ich wohl nicht von Springer beeinflusst sein. Dann deutest du recht diffus irgendwas mit Framing ala Agenda 2010 an ohne weiter zu erläutern was du damit sagen willst.
Zusammengefasst sind deine Beiträge so schlecht geschrieben das auf dieser Basis keine sinnvolle Diskussion möglich ist. Mal davon abgesehen das du im Grunde genommen nur am bashen bist und dich selber an abgedroschenen Phrasen bedienst...
-=Azrael=-
Commander
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Das der von mir zitierte Beitrag sich an mich richtet und von dir stammt hast du schon mitbekommen?tek9 schrieb:Hast du auf den falschen Beitrag geantwortet? Was hat das Grundgesetz mit deinem eigenartigen Vollzitat zu tun? Und was willst du uns damit sagen das es auch in anderen Ländern ein Existenzminimum gibt?
Ja was will ich bloß damit sagen, hm was steht den in deinem Beitrag?
Dann denk mal scharf drüber nach, kleiner Tipp ein Blick in das ein oder andere Geschichtsbuch könnte da helfen.tek9 schrieb:Dann deutest du recht diffus irgendwas mit Framing ala Agenda 2010 an ohne weiter zu erläutern was du damit sagen willst.
Ahja und wie oft hast du es den mit Menschen zu tun die entweder in ALG2 leben oder im Niedriglohn Sektor arbeiten? Hast du den mal so eine Weiterbildungsveranstaltung für ALG2 Empfänger besucht? Nein?tek9 schrieb:Zusammengefasst sind deine Beiträge so schlecht geschrieben das auf dieser Basis keine sinnvolle Diskussion möglich ist. Mal davon abgesehen das du im Grunde genommen nur am bashen bist und dich selber an abgedroschenen Phrasen bedienst...
T
tek9
Gast
@-=Azrael=-
Schade das du beim Bashing bleibst und keine ernsthafte Diskussion führen willst oder kannst
Manche bleiben halt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück...
Schade das du beim Bashing bleibst und keine ernsthafte Diskussion führen willst oder kannst

Manche bleiben halt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück...
-=Azrael=-
Commander
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Bashing? Du willst diskutieren, bitte.tek9 schrieb:@-=Azrael=-
Schade das du beim Bashing bleibst und keine ernsthafte Diskussion führen willst oder kannst![]()
Nur bilde dir erst mal tatsächlich eine Meinung darüber, geh raus und sprich mit Menschen, stell dich mal für ein paar Tage Ehrenamtlich in eine der Tafeln und verteil Essen. Betreue mal Ehrenamtlich Kids und Jugendliche aus diesem Umfeld, anstatt den Mist aus den Medien ständig wieder zu kauen.
DerOlf
Admiral
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Mit Emphatie hat das nichts zu tun.Tomislav2007 schrieb:Kommt jetzt schon wieder die Kinder und Empathie Keule
Die Alten können irgendwann nicht mehr ... und mehr ist nicht nötig, um zu erkennen, dass die Kinder eigentlich für die Zukunft (auch der Alten, die dann nicht mehr können) viel wichtiger sind.
Es ist zwar nur meine Meinung, aber nicht die jetzige generation wird es verbocken, sondern die jetzige Elterngeneration hat es bereits verbockt ... und dabei denke ich sicher nicht allein an die RTL2-Hartzer-Familie, sondern eher an den Typus DINK* + Unfalll = Familie.
*Double Income, No Kids.
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Kinder sind die Zukunft. Welche Anreize gibt unser Staat derzeit für Kinder? 204€/pro Kind. Bei zwei Geringverdienern als Eltern, darf keiner der beiden aufhören zu arbeiten, sonst ist deren Leben nicht mehr bezahlbar. D.h. viele Paare stehen vor der Entscheidung, Kind oder Geld und rutschen mit Kindern in die Amtsspirale. Und die Paare, die verdammt viel Geld haben? Richtig, die Entscheiden sich meist, erst mal richtig gut Geld zu verdienen vor den Kindern und fangen mit ~40 oder später an, nur um festzustellen, klappt nicht. D.h. im jetzigen System sterben die Gutverdiener aus und die Hartz4 Familien vermehren sich. Schönes System...Und dazu, aus den Medien: Die Schere zw, Arm und Reich wird größer und die Mittelschicht kleiner, ja, ein schönes System derzeit. Es wird Zeit für Änderungen, aber bitte nicht in Richtung USA, bitte weiter in Richtung Sozial und gerechter Verteilung. Es kann doch nicht sein, dass ein Mittelschichtler anteilig mehr Steuern zahlt, als ein Topmanager, weil dieser Topmanager mehr Möglichkeiten hat, Steuern zu vermeiden!
Kausu
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Samurai76 schrieb:Dieses Argument greif mal garnicht, oder was hast du davon, dass du beim Arbeiten derzeit Arbeitslosen, Pflege und Rentenbeiträge zahlst? Richtig, nichts. Und wenn du im falschen Job 45 Stunden/Woche 45 Jahre gebuckelt hast und mit 70 umfällst, hattest du auch nichts vom Nacharbeitsleben. Ich Lebe nicht, um zu arbeiten. Ich arbeite, um zu leben!
Ich wiederhole es gern für dich noch einmal und auch fett geschrieben_damit es endlich ankommt.
Sozialstaat hat nichts mit deinem Wunsch "arbeite um zu leben" zu tun. Beim Sozialstaat geht es darum Leuten mit schweren Problemem zu helfen..
Ich halte dich nicht davon ab dir was anderes zu suchen, wen es deinen aktuellen Wünschen widerspricht.
Das ihr alle so schön auf den USA einhaken könnt. Wart ihr schon einmal da? Habt ihr dort Bekannte oder plappert Uhr nur taz und neues Deutschland nach?
Arbeitslosengeld wird dort nur eine bestimmte Zeit ausgezahlt und dann geht es mir Lebensmittelgutscheinen weiter (ist im ganz schlimmen Japan übrigens genauso).
Samurai76 schrieb:Bei zwei Geringverdienern als Eltern, darf keiner der beiden aufhören zu arbeiten, sonst ist deren Leben nicht mehr bezahlbar.
Warum sollte der Staat das finanzieren? Ich bin auch mit zwei arbeitenden Elternteilen groß geworden. Von der Urgroßmutter bis zu meiner Schwester haben bei uns immer beide Teile gearbeitet...wieder das Thema. Lebensentwürfe sollte man nicht auf den Staat abwälzen. Entweder ich kann es mir Leisten, dass einer zu Hause bleibt oder eben nicht.
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:D.h. im jetzigen System sterben die Gutverdiener aus und die Hartz4 Familien vermehren sich.
Was würde da ein bge ändern? Dann sind es eben bge Familien, die auf Kosten anderer leben.
Ich habe es oben schonmal angesprochen. Eine Lücke im Lebenslauf bleibt es trotzdem und ob da nun 2 Jahre arbeitssuchend oder 2 Jahre bge steht....die Firmen werden weiterhin nach Berufserfahrung sieben.
Ich sage nicht, dass ich dir Weisheit nicht löffeln gefressen haben aber ich kenne einige Leute, die unter dem ach so sozialen Sozialismus gelitten haben. Von meiner Familie aus der DDR über zu der oben erwähnten Bekannten aus Venezuela und verwandte die ich in den USA besuche... Viele hier scheinen einfach nachdenkseiten nachzuerzählen.
Ergänzung ()
Ich glaube es war @DerOlf welcher vor ein paar Seiten geschrieben hat , dass ein bge nur grundlegendes wie Krankenkasse (wohl wegen Selbständigkeit da es bei anderen abgedeckt ist) und Wohnung sowie essen bezahlen sollte. Könnte ich wohl oder übel mit leben aber nicht mit der hier beworbenen kulturellen Teilhabe...ich werde anderen Leute nicht ihre Freizeit Theaterwünsche oder Kino finanzieren.
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Sterberate deutscher Staatsbürger derzeit größer als die Geburtenrate ist und damit unser derzeitiges System zum Scheitern verurteilt ist, ergo MUSS sich am System etwas ändern, um diese Entwicklung aufzufangen und zumindest eine Stabile Null zu erreichen.Kausu schrieb:Warum sollte der Staat das finanzieren?
Wenn sich Arbeit immer lohnen würde (weil kein Geld beim Amt hängen bleibt, wenn ich weniger wie 1000€/mtl verdiene), würden verm. mehr Kindern ein Beispiel gegeben, dass Arbeiten gut ist, dadurch würde m.M.n. langfristig die Zahl der jetzigen Hartz4 Empfänger Rückläufig, da der Mensch ein natürliches Grundbedürfnis hat (von einigen wenigen Individuen mal abgesehen), zu arbeiten bzw. sich sozial zu engagieren. Diese Entwicklung wäre fast zwingend.
Sozial heisst, alle zahlen in einen Topf und alle haben was davon. Wie dieser Topf verteilt wird, ist Definitionsache und am Ziel auszurichten. Derzeit heisst die Definition 'alle haben was davon' halt nur die Bedürftigen, was mit einem Einsatz von ca 40Mrd€/pa geprüft wird, mit einem fragwürdigen Erfolg. Nur durch Zwang geht keiner gern arbeiten (nannte sich früher Sklaverei, wird heute halt etwas besser bezahlt und schimpft sich Niedriglohnsektor und prekäre Arbeit). Den Arbeitsunwilligen kommst du halt entgegen, so dass sie weniger Energie fürs amtsbeschei... aufbringen müssen.
Du zahlst also lieber jetzt die Beiträge für andere, Bedürftige (und angeblich Bedürftige), als die gleichen Beträge und selbst hast du auch was davon? Komische Ansicht, läuft aber wieder raus auf Neid (warum sollen die Topverdiener auch was davon haben). Damit die Topverdiener Arbeit abgeben können um mehr Menschen Arbeit zu geben, vielleicht?Kausu schrieb:ich werde anderen Leute nicht ihre Freizeit Theaterwünsche oder Kino finanzieren.
Damit finanzierts du jedem die Möglichkeit, eine kleine Wohnung und Essen zu bezahlen. Wer arbeitet, kann sich mehr leisten. Gehe mal zurück auf Null und nicht davon aus, dass du mit dem BGE den jetzigen Gutverdieren mehr ermöglichst und dieses bezahlst. Du ermöglichst jedem eine Wohnung und Essen. Wer viel verdient, kann sich halt mehr Freizeit leisten, um mehr Menschen mehr Geld zu ermöglichen.Kausu schrieb:dass ein bge nur grundlegendes wie Krankenkasse (wohl wegen Selbständigkeit da es bei anderen abgedeckt ist) und Wohnung sowie essen bezahlen sollte.
Zuletzt bearbeitet:
Kausu
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Samurai76 schrieb:Den Arbeitsunwilligen kommst du halt entgegen, so dass sie weniger Energie fürs amtsbeschei... aufbringen müssen.
Warum sollte ich denen entgegen kommen wollen?
So bringen sie wenigstens noch für irgendetwas Energie auf.
Deine Definition von Sozialstaat hat aber überhaupt nichts mit dem Namen zu tun. Schau Mal im Duden oder Wiki nach. Hat nichts damit zu tun, dass alle einzahlen....
Auf meine restlichen Themen gehst du gar nicht ein. Nochmal durch bge wird sich nichts an der Jobquote ändern. Ob jemand 3 Jahre mit Hartz4 oder mit bge zu Hause war ist den Arbeitgebern egal, mir auch , dann lieber den nächsten.
Die Leute können heute auch Kinder kriegen. Wie gesagt man kann trotzdem arbeiten. Meine Familie ist da sich der lebende Beweis.
Das stimmt nicht. Es hat nichts mit der reinen Geburtenrate sondern der Wirtschaftlichkeit zu tunSamurai76 schrieb:Weil die Sterberate deutscher Staatsbürger derzeit größer als die Geburtenrate ist und damit unser derzeitiges System zum Scheitern verurteilt ist
Früher mussten halt mehr Leute für einen Rentner einspringen, da die Gehälter und Abgaben so niedrig sind. Heute reichen bereits 2-3 Lohnempfänger zur Finanzierung einer Durchschnittsrente.
Übrigens ist die Urne, welche wir heute haben gar nicht so schlimm....weißt du was die so hochgelobte Pyramide bedeutet? Genau die Leute sterben jung und oft .
Viele Kinder bedeuten am Ende erst einmal gar nichts. Das könnten auch zu 60% hartz4 Empfänger oder bge Bezieher werden. Auf die wirtschaftliche Situation des erwachsenen Menschen kommt es an.
Da du aber einfach nur so grob antwortest und auf nichts eingehst, freue ich mich einfach wieder darüber, dass aktuell die linken an wahleni scheitern und es sich nicht ändern wird.
Ergänzung ()
Nein hat was mit Stolz zu tun. Solange ich nicht von einer Krankheit in die Knie gezwungen werde, will ich keine Leistungen von anderen erhalten. Solange ich kann will ich es selbst schaffen.Samurai76 schrieb:läuft aber wieder raus auf Neid
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:Damit die Topverdiener Arbeit abgeben können um mehr Menschen Arbeit zu geben, vielleicht?
Diese Leute verdienen gut aufgrund ihrer Bildung. Meinst du der durschnittliche Sozialhilfeempfänger wird da jetzt aufsteigen können? Träum weiter.
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:Du ermöglichst jedem eine Wohnung und Essen. Wer viel verdient, kann sich halt mehr Freizeit leisten, um mehr Menschen mehr Geld zu ermöglichen.
Nur das diese zwei Sachen bereits durch das aktuelle system finanziert werden und jeden will ich diese Sachen nicht finanzieren. Wer selbst dazu in der Lage ist, sollte auch nichts bekommen.
Zuletzt bearbeitet:
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tek9
Gast
-=Azrael=- schrieb:Bashing? Du willst diskutieren, bitte.
Nur bilde dir erst mal tatsächlich eine Meinung darüber, geh raus und sprich mit Menschen, stell dich mal für ein paar Tage Ehrenamtlich in eine der Tafeln und verteil Essen. Betreue mal Ehrenamtlich Kids und Jugendliche aus diesem Umfeld, anstatt den Mist aus den Medien ständig wieder zu kauen.
Trollst du nur oder arbeitest du ehrenamtlich für eine Tafel?
Welches Umfeld?
Btw was ich weiter oben geschrieben habe, habe ich nicht irgendwo aufgeschnappt sondern mir selber ausgedacht. Kapiert?
Und vorallem hör auf hier deinen Champagner Sozialismus zu verbreiten. Wahrscheinlich sitzt du in deiner Eigentumswohnung mit Blick auf auf der den Stadtsee und prügelst auf Foristen ein die dir nicht gefallen weil sie nicht deine Ansichten beklatschen

Ach so, aus diesem Grund gibt es auch immer mehr Rentner in D (und fast ganz Europa), ja ne, ist klar. Ich merke, du bist ein überzeugter Kapitalist. Ich hoffe nicht, dass wir in diese Richtung weitergehen, dass Ergebnis kann man schön an den USA sehen (Kapitalismus im Endstadium habe ich mal gehört).Kausu schrieb:Genau die Leute sterben jung und oft .
Lt. Wikipedia: Im staatlichen Bereich gehört Sozialpolitik zu den ältesten Politikfeldern. Ihr primäres Ziel ist es, die soziale Lage benachteiligter Gruppen zu bessern, insbesondere durch eine Angleichung der Lebenschancen und Existenzbedingungen.
Unterm Strich, jeder, der kann, zahlt, jeder der braucht, bekommt. Wenn sich aus der Änderung von 'jeder der braucht, bekommt' zu 'jeder bekommt' positive Effekte für alle ergeben, was spricht dagegen? Ach ja, Kapitalismus.
Mit dem Ergebnis, dass sich arbeit erst ab ~1000€/mtl lohnt. Mit allen seinen Nebeneffekten. Wer nicht deutlich mehr verdienen kann, braucht es nicht, dass nenne ich guten Ansporn.Kausu schrieb:Nur das diese zwei Sachen bereits durch das aktuelle system finanziert werden und jeden will ich diese Sachen nicht finanzieren
Das Problem an unserem System ist an der Stelle, dass wir nicht wirklich ein System haben, sondern "von allem ein wenig". Das erlaubt in vielerlei Hinsicht, dass man sich für einen Lebensweg entscheiden kann und diesen auch jederzeit ändern.
Dennoch besteht eben ein Konflikt in Hinsicht auf "Familie oder Karriere". Und das betrifft ja nicht nur die Frauen. Es wird ja von beiden Elternteilen gleichzeitig verlangt, beruflich weiterhin vollgas zu geben UND möglichst Vollzeit für die Familie da zu sein. Damit das geht, bräuchte es eine systematische Betreuung, wo wenige Erwachsene viele Kinder betreuen, incl. Rechtsanspruch. Das Problem ist: Das Geld will niemand in die Hand nehmen, Anwohner gehen gegen Kinderlärm vor, und der Betreuungssektor ist in Sachen Arbeitsumfeld genauso problematisch wie viele andere soziale Berufe, die vom Verwaltungsapparat schikaniert und kanibalisiert werden.
Meine Generation, die gerade zwischen Studium/Ausbildungsende und Schulanfang der eigenen Kinder steckt, wird die Last der Fehler der Generationen tragen, die sich gerade in Rente befinden oder sich schnurstracks darauf zu bewegen - dieses Wirtschaften war in keiner Weise nachhaltig. Sowohl die eigenen Nachkommen in Zahl (Geburtenrate) und Qualifikation (siehe Kaputtsparen des Bildungssektors) als auch in Aspekten wie Umwelt, Verkehr, Infrastruktur und Gesellschaftsstruktur. Unter letzterem meine ich hauptsächlich den Umgang mit einander.
Man sieht das in Deutschland ziemlich eindrucksvoll, wie man mit Privatisierung einen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht hat, der lange nachwirken wird. Verkehr auf Straße/Schiene, Kommunikation, Stromversorgung, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung - das alles ist teurer und schlechter geworden, dafür gibt es jetzt genug, die sich daran individuell bereichern können.
Wobei ein Sektor mit privatwirtschaftlicher Ergänzung vielleicht gar nicht verkehrt ist, aber die Strukturen in denen sich alles derzeit bewegt sind über-komplex und erfreuen sich einem enormen Selbsterhaltungstrieb - Vereinfachung bedeutet den Verlust von Arbeitsplätzen an einer Stelle - dass damit Arbeitskräfte für andere Stellen frei werden wird nicht gern gesehen.
Dennoch besteht eben ein Konflikt in Hinsicht auf "Familie oder Karriere". Und das betrifft ja nicht nur die Frauen. Es wird ja von beiden Elternteilen gleichzeitig verlangt, beruflich weiterhin vollgas zu geben UND möglichst Vollzeit für die Familie da zu sein. Damit das geht, bräuchte es eine systematische Betreuung, wo wenige Erwachsene viele Kinder betreuen, incl. Rechtsanspruch. Das Problem ist: Das Geld will niemand in die Hand nehmen, Anwohner gehen gegen Kinderlärm vor, und der Betreuungssektor ist in Sachen Arbeitsumfeld genauso problematisch wie viele andere soziale Berufe, die vom Verwaltungsapparat schikaniert und kanibalisiert werden.
Meine Generation, die gerade zwischen Studium/Ausbildungsende und Schulanfang der eigenen Kinder steckt, wird die Last der Fehler der Generationen tragen, die sich gerade in Rente befinden oder sich schnurstracks darauf zu bewegen - dieses Wirtschaften war in keiner Weise nachhaltig. Sowohl die eigenen Nachkommen in Zahl (Geburtenrate) und Qualifikation (siehe Kaputtsparen des Bildungssektors) als auch in Aspekten wie Umwelt, Verkehr, Infrastruktur und Gesellschaftsstruktur. Unter letzterem meine ich hauptsächlich den Umgang mit einander.
Man sieht das in Deutschland ziemlich eindrucksvoll, wie man mit Privatisierung einen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht hat, der lange nachwirken wird. Verkehr auf Straße/Schiene, Kommunikation, Stromversorgung, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung - das alles ist teurer und schlechter geworden, dafür gibt es jetzt genug, die sich daran individuell bereichern können.
Wobei ein Sektor mit privatwirtschaftlicher Ergänzung vielleicht gar nicht verkehrt ist, aber die Strukturen in denen sich alles derzeit bewegt sind über-komplex und erfreuen sich einem enormen Selbsterhaltungstrieb - Vereinfachung bedeutet den Verlust von Arbeitsplätzen an einer Stelle - dass damit Arbeitskräfte für andere Stellen frei werden wird nicht gern gesehen.
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tek9
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B.XP schrieb:Meine Generation, die gerade zwischen Studium/Ausbildungsende und Schulanfang der eigenen Kinder steckt, wird die Last der Fehler der Generationen tragen, die sich gerade in Rente befinden oder sich schnurstracks darauf zu bewegen - dieses Wirtschaften war in keiner Weise nachhaltig
Ja genau. Alle die nach der Nachkriegsgeneration und den Babyboomern gekommen sind, werden deren Fehler ausbaden. Diese Generationen sind sehenden Auges immer weiter gelaufen und wollten immer nur das erhalten was in den 1960/70ern erreicht wurde.
Diese Generationen sind es auch die uns das unfaire und schwer finanzierbare Rentensystem eingebrockt haben. Bereits in den 1950ern war klar das ein Rentensystem das lediglich auf einer Umlage basiert, in Zukunft nicht haltbar ist. Aber man hat nichts gemacht weil die Probleme erst in der fernen Zukunft eintreten...
Kausu
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Samurai76 schrieb:Ach so, aus diesem Grund gibt es auch immer mehr Rentner in D (und fast ganz Europa), ja ne, ist klar. Ich merke, du bist ein überzeugter Kapitalis
Treibe bitte nicht meinen Blutdruck nach oben.
Ich habe von der Pyramide gesprochen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Altersstruktur
Haben wir heute eine Pyramide? Nein. Oh Mann... Klappt die Abschnitte Mal auf und du kannst den Unterschied zwischen Glocke, Pyramide, Urne etc lesen.
Aber schon witzig, dass mir ein linker und Verfechter des Sozialismus Neid vorwirft.
Wow das ist wirklich 1A Satire. Danke für den Lacher.
Samurai76 schrieb:Ihr primäres Ziel ist es, die soziale Lage benachteiligter Gruppen zu bessern, insbesondere durch eine Angleichung der Lebenschancen und Existenzbedingungen.
Und die sind bei uns nicht gleich? Hat nicht jeder eine Krankenversicherung, Pflegeversicherung und als Arbeitnehmer Arbeitslosenversicherung?
Angleichung bedeutet bei dir wohl, dass alle Grashalme auf die gleiche Höhe gestutzt werden.
Und bis eben dachte ich, ich bin der derzeit der einzige, mit einer sozialen Komponente, der sich an der Diskussion mit dem Kapitalisten beteiligt, die leider keine Argumente bringen sondern nur eine Meinung haben (Umverteilung schlecht und wer aus sich heraus keinen Luxus erarbeiten kann, hat keinen verdient).
Ja, wenn man es monochrom betrachten möchte, heisst es das wohl. So betrachte ich es aber nicht, wer sich durch Bildung und Arbeit mehr erarbeitet, darf auch mehr behalten. Nur muss im gegensatz zum jetzigen System mehr umverteilt werden. denn das Prinzip 'tickle down' (siehe USA) funktioniert erwiesenermassen nicht.Kausu schrieb:Angleichung bedeutet bei dir wohl, dass alle Grashalme auf die gleiche Höhe gestutzt werden.
Nein, derzeit haben wir eher einen Tannenbaum, der auf eine Pyramide auf dem Kopf zusteuert. Siehe "Demographische Entwicklung Deutschland" (Kaputten Link entfernt)Kausu schrieb:Haben wir heute eine Pyramide? Nein. Oh Mann...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Kaputten Link entfernt)
Kausu
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Samurai76 schrieb:Mit dem Ergebnis, dass sich arbeit erst ab ~1000€/mtl lohnt. Mit allen seinen Nebeneffekten. Wer nicht deutlich mehr verdienen kann, braucht es nicht, dass nenne ich guten Ansporn.
Und ein bge soll soll zu mehr Anreiz für führen?
Aber lassen wir es. Es sind einfach unterschiedliche Persönlichkeiten. Ich will keine Leistungen der Allgemeinheit. Da könnte das bge auch 3000€ monatlich betragen.
B.XP schrieb:Man sieht das in Deutschland ziemlich eindrucksvoll, wie man mit Privatisierung einen volkswirtschaftlichen Schaden verursacht hat, der lange nachwirken wird. Verkehr auf Straße/Schiene, Kommunikation, Stromversorgung, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung - das alles ist teurer und schlechter geworden, dafür gibt es jetzt genug, die sich daran individuell bereichern können
Und was sieht man dann in den ehemaligen Ostblockstaaten oder Venezuela oder oder oder?
Ergänzung ()
Samurai76 schrieb:die leider keine Argumente bringen sondern nur eine Meinung haben (Umverteilung schlecht und wer aus sich heraus keinen Luxus erarbeiten kann, hat keinen verdient).
Da super ich kann dann weniger arbeiten oder ich lebe nicht zum arbeiten auch die diskussionswürdigen Argumente sind. Ich verneige mich vor deiner Argumentationskette...
Außerdem warst du derjenige der mit "Kapitalisten haben in einer Demokratie nichts zu suchen" angefangen hast und du beschwerst dich jetzt über schlechte Debattenkultur?
Zuletzt bearbeitet:
Nein, denn ein Hartz4 Empfänger hat das gleiche Geld in der Tasche wie ein Arbeiter, der 1000€/mtl verdient. Welchen Anreiz hat also der Hartz4 Empfänger zu arbeiten? Richtig, keinen, er muss nur vortäuschen, dass er mangels Qualifikation durch mangelnde Motiviation keinen Job findet.Kausu schrieb:Und die sind bei uns nicht gleich?
Kausu
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Samurai76 schrieb:Nein, denn ein Hartz4 Empfänger hat das gleiche Geld in der Tasche wie ein Arbeiter, der 1000€/mtl verdient. Welchen Anreiz hat also der Hartz4 Empfänger zu arbeiten? Richtig, keinen, er muss nur vortäuschen, dass er mangels Qualifikation durch mangelnde Motiviation keinen Job findet.
Das war glaube ich schon Mal ein paar Seiten vorher Thema, wie drehen uns im Kreis, darum nur die Kurzfassung.
Lebensmittelgutscheine, Sachleistungen (ohne Wahl wird der Vermieter direkt bezahlt) kein Geld mehr direkt auf die Hand und so wird man es sich darin schon nicht gemütlich machen.
Also gut, nochmal die Kurzfassung. Du versuchst weiterhin, die Leute mit der Pistole auf der Brust zur Arbeit zu zwingen (auch wenn die Methode nun 'sanfter Zwang' ist, bleibt es Zwang). Dieses System war vor 100 und mehr Jahren sehr aktuell und weit verbreitet, es wurde festgestellt, das es nicht funktioniert. Anstatt andere Methoden das Zwangs auszuprobieren, wäre es doch toll, wenn die Leute von sich aus arbeiten wollen, weil nicht wie jetzt bis zu einem gewissen Betrag einfach alles eins-zu-eins durch Leistungskürzungen aufgefressen wird. Das BGE bietet dafür Lösungen, hat Vorteile für alle und ist bezahlbar. Deine Argumente dagegen sind rein persöhnlicher Natur, dass du nicht anderen Luxus finanzieren willst. Bringt vernünftige Argumente dagegen, und wir können weiter diskutieren.
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