Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Und dein EU-weites BGE würde genau was ändern?

Das Argument ist doch, dass ein begremnztes GE von den anderen nicht geduldet werden wird (bedingungslos ist es ohnehin nicht, wenn man es an eine Gruppenzugehörigkeit knüpft).
Wenn die anderen EU-Mitgliedsstaaten ein Problem damit haben, dass nur Deutsche das deutsche GE beziehen sollen, warum sollten dann die anderen in der UN nicht exakt die gleichen Probleme mit einem GE haben, wenn dieses auf EU-Bürger beschränkt ist?

Das würde mMn exakt den gleichen Aufschrei geben.
 
Die EU hat diese Berechtigung für Sozialleistungen aber in ihren Verträgen. Gibt es sowas mit der UN, dafür gibt es doch die Sozialversicherungsabkommen. Ernst gemeinte Frage.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Was ist mit denen, die die komplette Staatskasse plündern, weil sie sich verspekuliert haben.
Die sind auch nicht besser oder schlechter als diejenigen die ein BGE für nichtstun von der Gemeinschaft wollen.

DerOlf schrieb:
Warum war der Bankenrettungsschirm kein Kredit zu 10% effektivem Jahreszins? ... die Kohle wäre schneller wieder da gewesen, als man "Pleitegeier" sagen kann.
Wäre es dir lieber gewesen die Banken pleite gehen zu lassen und das Geld der Bankenkunden zu versenken ?
Wäre es dir lieber gewesen einen Bankenrettungsschirm mit einem Kredit zu 10% effektivem Jahreszins zu gestalten und z.B. Griechenland noch stärker zur Kasse zu bitten ?

DerOlf schrieb:
Warum sollte Solidarität eine Einbahnstrasse bleiben? ... ach ja ich vergaß, selbst fressen macht fett und mit Solidarität wird man höchstens als Rentenversicherer reich.
Ja ich weiß, der böse Kapitalismus.

Arcturus128 schrieb:
Ich denke nur Deutsche sollten ein BGE bekommen, schließlich heißt das Land hier Deutschland.
Das ist aufgrund von EU Verträgen nicht möglich, wir leben nicht nur im Nationalstaat Deutschland, wir leben in der EU und sind an Verträge gebunden.

Nehmen wir mal ganz kurz an das würde funktionieren, ein BGE nur für Deutsche.
Wenn Ausländer kein BGE bekommen würden dann müßte man die Ausländer auch aus der BGE Finanzierung raus nehmen.
Damit wären Ausländer auf dem Arbeitsmarkt besser gestellt, weil Unternehmen für Ausländer weniger Lohnnebenkosten hätten und weil Ausländer keine BGE Steuer/Abgabe zahlen müssten.
Wie würdest du dann verhindern das sich die Industrie noch stärker als jetzt schon auf die günstigeren Ausländer stürzt ?
Oder möchtest du das Ausländer ein BGE mit finanzieren aber selber kein BGE bekommen ? Das wäre rassistisch, unsozial und es wäre kein BGE mehr, weil die Bedingung lautet Deutscher.

Arcturus128 schrieb:
Das Asylrecht ist eine ganz andere Baustelle und meiner Meinung nach sowieso nicht mehr zeitgemäß, das bräuchte mal eine grundlegende Überarbeitung.
Unsere Vergangenheit hat uns, was Ausländer, Asylbewerber, Flüchtlinge angeht sowieso blind gemacht.
Du bist für mehr Solidarität nur für Deutsche und gegen Asylbewerber/Flüchtlinge/Ausländer ? Mein Egoismus ist wenigstens international und unterscheidet nicht nach Nationalität.

Arcturus128 schrieb:
Ja, aber was ist denn ein wissentlich begangener Fehler? Ist das bereits ein nicht perfekt gesunder Lebensstil, jeder Bürojob mit zu viel Sitzen, jedes Hobby mit zu viel Sitzen (bspw. Zocken), Autofahren, MTB-Fahren? Ich erkenne nicht wie man da faire Regeln machen sollte. Gleiche Beiträge für alle und dann Anreize für einen gesunden Lebensstil durch Vergünstigungen, aber nicht massive, ist imho das Beste Prinzip.
Ein paar Dinge haben wir hier schon aufgezählt, den Rest kann man an die PKV anlehnen (mit nicht ganz so stark steigenden Beiträgen).
Das z.b. finde ich sehr gut: Touristenort verbietet Flipflops https://www.t-online.de/leben/reise...italien-touristenort-verbietet-flipflops.html
Zitat:
"Grund seien die vielen Verletzungen durch ungeeignetes Schuhwerk. Die Betroffenen müssten oft aufwendig mit Hubschraubern aus dem Park geholt werden, sagt Parkdirektor Patrizio Scarpellini."

Arcturus128 schrieb:
Ja, Solidarität ist eine Einbahnstraße - die Starken müssen Solidarität mit den Schwachen haben, das definiert uns als Gesellschaft.
Mit den Schwachen gerne aber nicht mt den Verweigerern und denen die absichtlich/wissentlich dem Sozialstaat schaden.

Arcturus128 schrieb:
Da kann man ewig drüber diskutieren, da hat jeder einfach seine Meinung zu, da gibt es kein richtig und falsch.
Wir diskutieren hier im Thread erst seit etwas über 14 Jahren, bisher haben die BGE Befürworter noch keinen einzigen BGE Gegner überzeugen können, tolle Erfolgsbilanz.

Arcturus128 schrieb:
Das Sanktionssystem, der psychische Druck, das Abgestempeltwerden als "Hartzer" finde ich schon elendig.
Welcher psychische Druck ? Alle 3 Monate mal zu einem Termin erscheinen ? Ab und zu eine Bewerbung schreiben ? Oder ist Arbeit für dich psychischer Druck ?
Das Sanktionssystem ist sogar noch viel zu lasch, es müßte viel stärker und schneller sanktionieren, wer nicht arbeiten will und/oder nicht zu einem Meldetermin erscheint gehört bestraft.
Man wird wegen Arbeitslosigkeit und nicht wegen Hartz4 abgestempelt, der Leistungsname ist egal, wo ist der Unterschied ob man als arbeitsloser Hartzer oder arbeitsloser BGEer abgestempelt wird ?

Arcturus128 schrieb:
Außerdem - Hartz IV kann nur bekommen wer theoretisch arbeiten kann. Wer das nicht kann, aus Krankheitsgründen, kann kein Hartz IV bekommen. Da gibt es dann natürlich andere Hilfen, aber nicht selten schieben die sich Gegenseitig die Verantwortung zu und der Hilfesuchende steht dumm da. Dieser ganze Bürokratieapparat ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Das stimmt nicht, wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann bekommt auch Hartz4.

DerOlf schrieb:
Das würde mMn exakt den gleichen Aufschrei geben.
Es würde also bei einem BGE nur für Deutsche den gleichen Aufschrei geben wie bei einem BGE nur für Deutschland oder nur für die EU, also müßte es ein weltweites BGE geben.
Ich wünsche dir für dieses Vorhaben viel Erfolg und sehr viel Glück, vor allem dabei alle Länder wirtschaftlich anzugleichen (Voraussetzung für ein weltweites BGE), daran verzweifelt schon die EU.
Bis ein weltweites BGE kommt wird es so lange dauern, falls es überhaupt kommt (was ich stark bezweifle), das ich dann schon lange unter der Erde liege, da habe ich ja nochmal Glück gehabt.

Ein BGE ist ein linker Phantasietraum der sich in unserer kapitalistischen Gesellschaft (in der ich mich saupudelwohl fühle) nicht realisieren läßt.
Wir haben zur Zeit keine politisch linke Partei die ein BGE will und auch nur ansatzweise die Chance hat in die Regierungsverantwortung zu kommen.
Wir haben zur Zeit ganz andere wichtigere Probleme die wir angehen sollten, wir sollten verhindern das die rechten Parteien die EU Gemeinschaft zerstören.
Die linken sind von Ihren sozialen Phantasieträumen so geblendet das sie nicht mitbekommen wie sie von den rechten überrannt werden, siehe Die Linke.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Wir haben zur Zeit ganz andere wichtigere Probleme die wir angehen sollten, wir sollten verhindern das die rechten Parteien die EU Gemeinschaft zerstören.
Die linken sind von Ihren sozialen Phantasieträumen so geblendet das sie nicht mitbekommen wie sie von den rechten überrannt werden, siehe Die Linke.

Das ist das beste was ich hier seit vielen seiten gelesen habe.

Die Linke ist seit Jahren mit sich selber beschäftigt und CDU und SPD haben sich so sehr in der Mitte verrant das sich anscheinend immer mehr Leute nicht mehr mehr abgeholt fühlen und auf die Blauen reinfallen.

Wobei Blau immer öfter nur noch Braun ist. Aus Patrioten und Euro Skeptikern wurde eine rechtsextreme Partei die ganz zu Recht vom Verfassungsschutz beobachtet wird.
 
Tomislav2007 schrieb:
Wir haben zur Zeit ganz andere wichtigere Probleme die wir angehen sollten, wir sollten verhindern das die rechten Parteien die EU Gemeinschaft zerstören.
Die linken sind von Ihren sozialen Phantasieträumen so geblendet das sie nicht mitbekommen wie sie von den rechten überrannt werden, siehe Die Linke.

Die Linksparteien versuchen, die Notbremse zu ziehen, weil sie langsam kapieren, dass die Rechtsparteien überhaupt nur deswegen stärker werden, weil die Einheitspartei die gleiche Irrlehre mit umgedrehtem Vorzeichen betreibt.

Es ist wirklich eine Kunst, etwas zu finden, was noch schlechter ist als Rassismus. Die Einheitspartei hat es geschafft: es ist Rassismus gegen die eigenen Wähler.
 
Hallo

JMP $FCE2 schrieb:
Die Linksparteien versuchen, die Notbremse zu ziehen,
Versuchen ist das richtige Wort.
Die Linke sollte sich erst einmal einigen wer die Notbremse ziehen darf und wohin die Reise nach der Notbremsung gehen soll.
Bei der SPD, die jetzt versucht auf links zu machen um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken, werden wir sehen ob der Richtungswechsel nicht genau so wie der Schulz-Zug vor die Wand fährt.
Eine andere auch nur annähernd linke Partei sehe ich nicht, abgesehen von den uninteressanten Krümeln unter der 5% Hürde.

JMP $FCE2 schrieb:
weil sie langsam kapieren,
So wie es aussieht zu langsam, ich bin echt auf die nächste Wahl gespannt, ich sehe da keine Chancen auf ein BGE.

Grüße Tomi
 
Arcturus128 schrieb:
Ja, Solidarität ist eine Einbahnstraße - die Starken müssen Solidarität mit den Schwachen haben, das definiert uns als Gesellschaft.
Nicht beitragen zu wollen obwohl man könnte ist jedoch absolut keine Schwäche sondern Asozialität in Reinstform und keinesfalls mit jenen in einen Topf zu werfen die tatsächlich nicht können.

Arcturus128 schrieb:
Das Sanktionssystem, der psychische Druck, das Abgestempeltwerden als "Hartzer" finde ich schon elendig.
Beim BGE wird genauso eine Spaltung in Erzeuger/Arbeiter/... und reine Nutznießer oder, extrem ausgedrückt, Nützliche und Nutzlose eintreten, samt allerlei Nebenwirkungen. Es würde mich nicht überraschen wenn sie sogar noch weit stärker ausfällt als jetzt unter H4.

Bezüglich Krankenkassen bin ich der Meinung dass sie stets für jeden gleich zu leisten haben, unabhängig von dessen Lebensführung oder angeblich "falschem" Verhalten. Alles andere würde einen, zumindest für mich völlig inakzeptablen, weiteren Ausbau staatlicher Kontrolle bis in die privatesten Lebensbereiche bedeuten. Wenn der Preis für diese individuelle Freiheit ein paar Euro mehr Krankenkassenbeiträge für anderer Leute ungesunden Lebenswandel sein soll so zahle ich ihn gerne. Jemand der sich z.B. ein Raucherbein "zugelegt" hat ist sowieso schon gestraft genug, den braucht man auch nicht weiter zu belasten.
Ausserdem kann so ein System in der Praxis nicht gerecht gestaltet werden, nicht im Ansatz.
 
K7Fan schrieb:
Alles andere würde einen, zumindest für mich völlig inakzeptablen, weiteren Ausbau staatlicher Kontrolle bis in die privatesten Lebensbereiche bedeuten.
Auch wenn ich glaube, dass diese Kritik bei Kapitalisten weit besser verfängt (Staatskontrolle ist ja schließlich uneingeschränkt böse, solange sie nicht den Privatvermögen dient).
Aber mMn würden es nicht staatliche Stellen sein, die hier Kontrolle ausüben, sondern Unternehmen der Versicherungsbranche. Du glaubst doch nicht, dass die sich da reinreden lassen ... es hat schon einen Grund, dass unsere lieben Regierungsparteien das nichtmal mehr versuchen, solange sie durch die Unterlassung keine Wählerverluste befürchten müssen.
 
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@Tomislav2007:
Aber nur wenn die dann auch das gleiche einzahlen ansonsten ist es unfair wenn die das gleiche bekommen obwohl die deutlich mehr eingezahlt haben.
erkläre mir doch bitte mal den sinn eines sozialsystems. wenn die armen genau so viel einzahlen wie die reichen und die reichen genau so viel rausnehmen wie die armen, welche funktion hat es dann?
das was du meinst ist sparen, das hat absolut nichts mit einem sozialsystem zu tun. ein sozialsystem soll dafür sorgen dass die wohlhabenderen den bedürftigen etwas geben, um ihnen ein menschenwürdiges leben zu ermöglichen.

Ganz einfach, ich bin nicht sozial, ich bin Egoist, mir sind fremde Menschen komplett egal.
du hast durchaus klargemacht, dass dir der soziale gedanke zuwider ist, aber da du dich an der diskussion beteiligst musst du auch damit rechnen, dass deine beiträge von menschen mit anderer meinung kommentiert werden.

Warum haben dann die kapitalistischen Länder die besten Sozialsysteme ?
alle kapitalistischen länder haben also die besten sozialsysteme? diese pauschalisierung musst du jetzt aber mal bitte belegen. ein reinkapitalistisches land hat gar kein sozialsystem, denn das widerspricht dem kapitalismus. sozialsystem bedeutet umverteilung von reich nach arm, also sozialismus. deutschland hat eines der besten sozialsysteme. aus sicht der usa ist deutschland damit kommunistisch geprägt, nicht kapitalistisch (was bezogen auf das sozialsystem auch korrekt wäre).
was du meinst ist, dass ein paar der reichsten länder gute sozialsysteme haben. und kapitalismus führt zu reichtum. und wo viel geld ist kann auch viel umverteilt werden, das liegt in der natur der sache.

wie gesagt, ich bin nicht gegen kapitalismus, ich bin selbst kapitalist. aber eben befürworter des sozialkapitalismus. du hingegen bist für einen reinen kapitalismus ohne soziale komponente. eine legitime meinung aber nicht meine meinung.
 
Ich seh ein Sozialsystem nicht per se als Umverteilung oder Sozialismus an...

Ein Sozialsystem bedeutet für mich, dass jeder verhältnismäßig den selben Teil beiträgt und die selben Leistungen erhalten kann. Verdien ich viel, zahl ich viel - verdien ich weniger, zahl ich weniger, aber prozentual das selbe.
Zusätzlich ist ein Sozialsystem wirklich gut für die Wirtschaft, denn es hält die Arbeiter gesund und sie müssen keine Existenzängste haben. Vergleiche mit den USA zeigen, dass solche Arbeiter im Schnitt innovativer sind, weil sie eben Probleme in Unternehmen auch ansprechen, da weniger Angst vor Kündigung und Verlust des Lebensstandarts.

Die soziale Marktwirtschaft ist ein gutes System, für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Das System räumt im Regelfall auch schlechte Unternehmen weg und sorgt für ein ausgeglichenes Martkumfeld, allerdings spielen da die Politik und einige Großkonzerne seit einigen Jahrzehnten ein anderes Spiel um das zu untergraben.
 
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hallo7 schrieb:
Ein Sozialsystem bedeutet für mich, dass jeder verhältnismäßig den selben Teil beiträgt und die selben Leistungen erhalten kann. Verdien ich viel, zahl ich viel - verdien ich weniger, zahl ich weniger, aber prozentual das selbe.
und wo sind in dem system diejenigen, die nichts bezahlen können weil sie kein einkommen haben? oder die geringverdiener, die zu wenig einbezahlen können, als dass sie mit den auszahlungen überleben könnten? ich denke ohne umverteilung funktioniert das system nicht im sinne des erfinders.

Zusätzlich ist ein Sozialsystem wirklich gut für die Wirtschaft, denn es hält die Arbeiter gesund und sie müssen keine Existenzängste haben.
außerdem gibt es mehr konsumenten mit hinreichend kaufkraft und etwas weniger kapital wird gehortet, da es durch das sozialsystem umverteilt wird.
ja ich sehe ein sozialsystem auch als förderlich für ein kapitalistisches system an.

wie gesagt, für mich stellt der sozialkapitalismus die goldene mitte aus reinem kapitalismus und sozialismus da. er vereint stärken aus beiden extremen. natürlich auch einige schwächen. siehe tomislav der es als unfair empfindet, wenn menschen mit besserem einkommen menschen in finanzieller not stützen müssen. die aussage ist ja ansich nicht falsch. die reicheren können ja nichts für die armut anderer, also warum sollten sie dafür zahlen? egoistisch aber nicht falsch.
 
Arcturus128 schrieb:
Was hat das bitte mit Solidarität zu tun? Nichts! Das ist das Solidaritätsverständnis der SPD, das ihr 12 % Zustimmungsquote eingebracht hat. Geld nach unten "gießen" ohne zu erklären, wo es herkommen soll, ohne Solidarisch mit denjenigen zu sein, die es bezahlen sollen, sich den Buckel krumm machen und dann im Endeffekt genauso "viel" haben, wie die, die nichts haben!
Arcturus128 schrieb:
Wer verursacht den Kosten für das Gesundheitssystem? Der Raucher, ja? Der Skifahrer auch? Der Stubenhocker auch? Der Fast-Food-Esser? Wo hört das auf? Verursacht jeder unnötig Kosten wenn er nicht das ideale, gesunde Leben führt? @JMP $FCE2 hat schon recht, das kann man nicht gerecht gestalten.

...
Ja, aber was ist denn ein wissentlich begangener Fehler? Ist das bereits ein nicht perfekt gesunder Lebensstil, jeder Bürojob mit zu viel Sitzen, jedes Hobby mit zu viel Sitzen (bspw. Zocken), Autofahren, MTB-Fahren? Ich erkenne nicht wie man da faire Regeln machen sollte. Gleiche Beiträge für alle und dann Anreize für einen gesunden Lebensstil durch Vergünstigungen, aber nicht massive, ist imho das Beste Prinzip.
Das ist doch Schmarn. Es ist doch ein Unterschied, ob man ein allgemeines Risiko auffängt und ausgleicht, oder ob man Leute unterstützt, denen alles Scheiß egal ist, ein höheres Risiko eingehen, weil sie ja schön, ohne selbst etwas zu leisten, sich auf der sozialen Hängematte ausruhen können.
Warum soll ein Raucher, der ein bewusst höheres Risiko eingeht, und bewusst gesundheitsschädlich agiert, genauso bewertet werden, wie einer der dieses bewusste Risiko nicht eingeht? Einer, der sich beim Sport verletzt, treibt keinen Sport, um sich zu verletzen. Er geht gar nicht davon aus, sich zu verletzen und macht überdies noch etwas, das für seine Gesundheit gut ist. Extremsportler lassen wir hier mal raus, das ist ein eigenes Thema. Die haben in aller Regel aber ohnehin zusätzliche Versicherungen abgeschlossen. Klar rauchen Raucher auch nicht, um sich bewusst zu schädigen. Sie wollen "genießen". Nur wissen nur mal alle, dass das immer mit einer Gesundheitsbeschädigung einher geht. Verletzungen beim Sport hingegen nicht. Es gibt genug Leute, die Sport treiben und bei denen sich das allgemeine Verletzungsrisiko nicht konkretisiert. Im Gegenteil sportlich aktive haben mitunter ein geringeres Verletzungsrisiko/erkrankungsrisiko, weil der Körper Verletzung viel besser verhindern kann (z.B. durch bessere Muskulatur, stärkere Knochen, besseres HK-System, besseres Immunsystem etc. )
Gegen das andere sollte man schon etwas unternehmen. Und selbstverständlich kann man das super steuern, nämlich durch Steuern, die in Deutschland gerade für Sachen wie Alkohol und Tabak ohnehin noch viel zu niedrig sind. Auch Fragen wie Zuckerkonsum könnte man besser Regeln, was aber nicht geht, wenn die Landwirtschaftsministerin keinen Arsch in der Hose hat, mal eine entsprechende verpflichtende Lösung zu schaffen (Informationspflicht wäre schon mal ein Anfang, Zuckersteuer für die herstellenden Unternehmen, der zweite Schritt). Aber solange Zucker ein so billiger Ersatzstoff ist, dass es billiger ist, als gute Nahrung/Nährstoffe zu nehmen, wird sich das nicht ändern. Das Kilo Zucker müsste 3 Euro kosten und nicht 50 Cent.
Das Gleiche gilt auch für das Sozialsystem. Das Sozialsystem sollte für diejenigen da sein, die es verdienen, die ohne Zutun in Schieflage geraten sind und nicht für diejenigen, die auf alles und jeden Scheißen und sich um nichts selbst kümmern.
Arcturus128 schrieb:
Ich denke nur Deutsche sollten ein BGE bekommen, schließlich heißt das Land hier Deutschland. Das Asylrecht ist eine ganz andere Baustelle und meiner Meinung nach sowieso nicht mehr zeitgemäß, das bräuchte mal eine grundlegende Überarbeitung.
Unsere Vergangenheit hat uns, was Ausländer, Asylbewerber, Flüchtlinge angeht sowieso blind gemacht.
Was nicht nur rassistisch ist, sondern auch europarechtlich-/verfassungsrechtlich nicht möglich.

Arcturus128 schrieb:
Ja, Solidarität ist eine Einbahnstraße - die Starken müssen Solidarität mit den Schwachen haben, das definiert uns als Gesellschaft. Da kann man ewig drüber diskutieren, da hat jeder einfach seine Meinung zu, da gibt es kein richtig und falsch.
Gar nichts "MÜSSEN" die Starken. In welcher Gesellschaft, in welcher Tierwelt, in welcher Organisation ist das so? Welches freilebende Tier hat zu fressen, obwohl es selbst nicht auf Nahrungssuche geht, nicht jagen muss oder anders für seine Versorgung aufkommt? Guck mal in die anderen Länder, was da für "Sozialsysteme" sind. Aber bei uns wird noch gejammert. Bei uns hat kein H4 Empfänger Grund zu jammern, wenn höchstens derjenige, der Vollzeit arbeitet, und das Geld ihn zwingt, Aufstockung zu beantragen. Und in diesen Fällen läuft nach Einführung des Mindestlohns generell etwas falsch.

Arcturus128 schrieb:
Das Sanktionssystem, der psychische Druck, das Abgestempeltwerden als "Hartzer" finde ich schon elendig. (Ich habe in der Vergangenheit mal mit dem Gedanken gespielt Hartz IV zu beantragen, diesen aber schnell wieder Verworfen weil ich das System so ekelhaft finde.)
Außerdem - Hartz IV kann nur bekommen wer theoretisch arbeiten kann. Wer das nicht kann, aus Krankheitsgründen, kann kein Hartz IV bekommen. Da gibt es dann natürlich andere Hilfen, aber nicht selten schieben die sich Gegenseitig die Verantwortung zu und der Hilfesuchende steht dumm da. Dieser ganze Bürokratieapparat ist einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Du machst Dich doch lächerlich. Der arme H4ler, der seinen Anspruch auch noch begründen muss, und nicht von Haus aus alles in den Allerwertesten geschoben bekommt.
 
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Smartin schrieb:
Gar nichts "MÜSSEN" die Starken. In welcher Gesellschaft, in welcher Tierwelt, in welcher Organisation ist das so?
Dann bitte ich Dich, Zentraleuropa zu verlassen und meinetwegen nach Nordkorea auszuwandern. Dort 'MÜSSEN' die Starken nicht, nur die schwachen, was Deinen Zielen ja dienlich ist und du Dich mit einem Sozialsystem nicht anfreunden kannst.
Smartin schrieb:
Extremsportler lassen wir hier mal raus
Wer definiert denn den 'Extremsport', fängt es schon bei Fußball an? Oder E-Sport, weil der den Rücken kaputtmacht (bzw. Sehen in den Händen/Armen)? Und, was bei Dieser Theorie/Diesem Wunsch noch dazu kommt, wer kontrolliert das dann? Das, was du dann sparst, wird in Kontrolle wieder versengt. Was dabei rauskommt, sieht man sehr schön bei Mariuhana. Wenn ein Staat das legalisiert, nimmt er durch Steuern weit mehr ein, als die Kontrolle vorher gekostet hat.
wer kontrolliert das dann
Aus meiner Sicht weiß der Staat/die Staaten schon genug über Ihre Bürger, das muss nicht mehr werden, sonst haben wir wirklich bald Ohrwell, und DAS will ich nicht erleben.
Smartin schrieb:
In welcher Gesellschaft
In vielen menschlichen Gesellschaften müssen die Starken das halt. Nicht, weil sie wollen oder es zum Überleben brauchen, sondern weil sie gezwungen werden.
Smartin schrieb:
in welcher Organisation ist das so?
In allen Organisationen, weil diese nur auf unter den Strich schauen und dort eine immer fettere Zahl erwarten, ausser den gemeinnützlichen.
Smartin schrieb:
in welcher Tierwelt
Den Status Tier haben wir überwiegend hinter uns, sonst würden wir auch nicht an der ersten Stelle stehen!

Aber lasse dich bitte nicht aufhalten, Dir einen Rechtsfreien Raum zu suchen und dich deinen Feudalismus hinzugeben!
 
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Samurai76 schrieb:
Dann bitte ich Dich, Zentraleuropa zu verlassen und meinetwegen nach Nordkorea auszuwandern. Dort 'MÜSSEN' die Starken nicht, nur die schwachen, was Deinen Zielen ja dienlich ist und du Dich mit einem Sozialsystem nicht anfreunden kannst.

Du scheinst irgendwie Probleme mit dem Verständnis einer Diskussion zu haben. Kaum hat jemand eine andere Meinung, willst du ihn entweder von der Diskussion ausschließen oder nach Nordkorea schicken.
Wenn es dir nicht passt, dann solltest du vielleicht aufhören dich daran zu beteiligen. Such dir doch ein nettes linkes Forum und da kann man sich dann gegenseitig beweihräuchern.

Samurai76 schrieb:
In vielen menschlichen Gesellschaften müssen die Starken das halt. Nicht, weil sie wollen oder es zum Überleben brauchen, sondern weil sie gezwungen werden.

Genau und um was anderes ging es mir, tomis und smartin nicht - wir müssen einzahlen und machen es halt aber trotzdem muss ich kein Gefühl für diese Leute entwickeln.
Gern nochmal Familie, Freunde ja - alle anderen sind mir egal.

Samurai76 schrieb:
Den Status Tier haben wir überwiegend hinter uns, sonst würden wir auch nicht an der ersten Stelle stehen!

Da habe ich in Bio aber was anderes gelernt.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Du bist für mehr Solidarität nur für Deutsche und gegen Asylbewerber/Flüchtlinge/Ausländer ? Mein Egoismus ist wenigstens international und unterscheidet nicht nach Nationalität.
Na dann ist ja alles in Ordnung, Egoist darf man sein, aber bloß nicht nach Nationalität unterscheiden. Btw, wo habe gesagt ich sei "gegen" Asylbewerber/Flüchtlinge/Ausländer?
Tomislav2007 schrieb:
Wir diskutieren hier im Thread erst seit etwas über 14 Jahren, bisher haben die BGE Befürworter noch keinen einzigen BGE Gegner überzeugen können, tolle Erfolgsbilanz.
Also im realen Leben bekomme ich es häufig mit wie Leute überzeugt werden. Nur weil sich hier niemand überzeugt zeigt, heißt das nicht, dass niemand seine Meinung geändert hat. So etwas geben die Leute nicht gerne zu.
Tomislav2007 schrieb:
Das stimmt nicht, wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann bekommt auch Hartz4.
Temporär, mehr nicht. Wenn ich temporär krank bin, jedoch theoretisch arbeiten kann (wie ich schrieb), kann ich Hartz IV bekommen. Ansonsten nicht. Wer chronisch krank ist, bekommt kein Hartz IV - insofern ist deine Aussage falsch.
Tomislav2007 schrieb:
Ein BGE ist ein linker Phantasietraum der sich in unserer kapitalistischen Gesellschaft (in der ich mich saupudelwohl fühle) nicht realisieren läßt.
Doch, ein BGE lässt sich sehr wohl realisieren.
Smartin schrieb:
Welches freilebende Tier hat zu fressen, obwohl es selbst nicht auf Nahrungssuche geht, nicht jagen muss oder anders für seine Versorgung aufkommt?
Naja, wenn du schon fragst: Die meisten männlichen Löwen machen selbst absolut nichts für ihr Fressen. Abgesehen davon, was hat die Tierwelt mit uns Menschen zu tun? So ziemlich gar nichts. Tiere haben keine Moral, sollten wir diese also daher ablegen?
Kausu schrieb:
Da habe ich in Bio aber was anderes gelernt.
Biologie ist nicht alles was zählt. Ja, die Biologie betrachtet den Menschen als Tier. Die Juristik allerdings nicht. In der Alltagssprache ist der Mensch auch kein Tier. Also spart euch doch diese Vergleiche mit der Tierwelt.
 
Arcturus128 schrieb:
Doch, ein BGE lässt sich sehr wohl realisieren.
Echt? Wie den? Ich meine wer das behauptet, sollte auch einen nachvollziehbaren, überprüfbaren Rahmen dafür liefern können...
 
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Lübke schrieb:
und wo sind in dem system diejenigen, die nichts bezahlen können weil sie kein einkommen haben? oder die geringverdiener, die zu wenig einbezahlen können, als dass sie mit den auszahlungen überleben könnten? ich denke ohne umverteilung funktioniert das system nicht im sinne des erfinders.


außerdem gibt es mehr konsumenten mit hinreichend kaufkraft und etwas weniger kapital wird gehortet, da es durch das sozialsystem umverteilt wird.
ja ich sehe ein sozialsystem auch als förderlich für ein kapitalistisches system an.

wie gesagt, für mich stellt der sozialkapitalismus die goldene mitte aus reinem kapitalismus und sozialismus da. er vereint stärken aus beiden extremen. natürlich auch einige schwächen. siehe tomislav der es als unfair empfindet, wenn menschen mit besserem einkommen menschen in finanzieller not stützen müssen. die aussage ist ja ansich nicht falsch. die reicheren können ja nichts für die armut anderer, also warum sollten sie dafür zahlen? egoistisch aber nicht falsch.
Es gibt schon genug Umverteiligung, weil unserem Steuersystem entsprechend, die unteren Einkommen kaum bis gar nicht belastet werden und die Kosten des Systems überwiegend durch die "Reichen" finanziert werden. Oder glaubst Du die paar Euro Krankenkassenbeitrag eines Niedriglohners reichen, um seine von ihm verursachten Kosten auszugleichen?
Und sorry, mein Geld kann ich selbst ausgeben, dazu brauche ich keine anderen. Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun. Es gibt genug Träume, die auch Besserverdiener sich nicht erfüllen können. Denn ich denke, die wenigsten haben so viel Geld, dass sie es selbst nicht ausgeben können.
 
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DerOlf schrieb:
Aber mMn würden es nicht staatliche Stellen sein, die hier Kontrolle ausüben, sondern Unternehmen der Versicherungsbranche. Du glaubst doch nicht, dass die sich da reinreden lassen ...
Die privaten Krankenversicherer sind (bei uns zumindest) rein optional. Natürlich würden sie versuchen derart Kontrolle auszuüben aber man kann sie völlig umgehen. Noch.
Leider sinkt die Qualität der staatlichen Kasse stetig sodass ein privater Zusatz, wenn auch nicht zwingend nötig, immer mehr zu empfehlen ist. An diesem Punkt wäre dringenst anzusetzen, eine gute staatliche Gesundheitsvorsorge könnte dem privaten Einfluss, abseits zusätzlichem reinem Luxus, ziemlich schnell das Wasser abgraben.

So lange politisch allerdings nichtmal der leichteste Wille dahingehend vorhanden ist, und das ist er auch bei uns nicht, sehe ich in der Realität völlig schwarz für eine positive Änderung in dem Bereich.

Wenn die Möglichkeit derartiger Kontrolle gegeben ist ließe sich aber auch keine staatliche Stelle diese Gelegenheit entgehen. Selbst wenn es nicht der Wunsch nach Profit oder Einsparung wäre, es bleibt immer noch Ideologie - und deren Auswüchse können mindestens genauso katastrophal sein wie jene der Gier. Der einzig sinnvolle Umgang mit dem Problem besteht darin die es erzeugenden Mechanismen garnicht erst zu erschaffen.
 
Samurai76 schrieb:
Dann bitte ich Dich, Zentraleuropa zu verlassen und meinetwegen nach Nordkorea auszuwandern. Dort 'MÜSSEN' die Starken nicht, nur die schwachen, was Deinen Zielen ja dienlich ist und du Dich mit einem Sozialsystem nicht anfreunden kannst.
Ich glaube Du verwechselst da systematisch was. Nordkorea passt eher in Dein Vorstellungsbild denke ich. Zumindest will ich weder Kommunismus noch Sozialismus.
Ich kann übrigens gerne gehen. Genau wie die anderen Besserverdiener. Wer zahlt nur die ganze Schose hier dann noch?:freak:

Samurai76 schrieb:
Wer definiert denn den 'Extremsport', fängt es schon bei Fußball an? Oder E-Sport, weil der den Rücken kaputtmacht (bzw. Sehen in den Händen/Armen)? Und, was bei Dieser Theorie/Diesem Wunsch noch dazu kommt, wer kontrolliert das dann? Das, was du dann sparst, wird in Kontrolle wieder versengt. Was dabei rauskommt, sieht man sehr schön bei Mariuhana. Wenn ein Staat das legalisiert, nimmt er durch Steuern weit mehr ein, als die Kontrolle vorher gekostet hat.
wer kontrolliert das dann
Aus meiner Sicht weiß der Staat/die Staaten schon genug über Ihre Bürger, das muss nicht mehr werden, sonst haben wir wirklich bald Ohrwell, und DAS will ich nicht erleben.
Verkneife Dir Deine Ablenkungsmanöver. Du weißt genau, worum es geht.
Samurai76 schrieb:
In vielen menschlichen Gesellschaften müssen die Starken das halt. Nicht, weil sie wollen oder es zum Überleben brauchen, sondern weil sie gezwungen werden.
nö müssen sie nicht. Schau dir andere Länder an, USA, Schweiz, Japan. Nur in Deutschland, wo mit die höchsten Kosten und Steuereinnahmen/Sozialversicherungsbeiträge verursacht werden, wo die höchsten Belastungen entstehen, da wird gejammert, dass alles nicht genug ist und dass das dem Vernehmen nach mit "beste" (im Sinne von großzügigste) Sozialsystem der Welt, das unfairste und schlechteste zu sein scheint. Da fällt mir nur die Methapher mit der "Hand, die einen füttert" ein, aber die scheinen hier viele nicht zu kennen.

Samurai76 schrieb:
Den Status Tier haben wir überwiegend hinter uns, sonst würden wir auch nicht an der ersten Stelle stehen!
Du willst es einfach nicht verstehen, oder? Lassen wir es einfach.

Samurai76 schrieb:
Aber lasse dich bitte nicht aufhalten, Dir einen Rechtsfreien Raum zu suchen und dich deinen Feudalismus hinzugeben!
Aha andere Meinung =rechtsfreier Raum + Feudalismus. Interessante Argumentationsführung. Du solltest noch "gieriger Nazikommunistenfaschist" ergänzen. :rolleyes:
 
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Smartin schrieb:
Was nicht nur rassistisch ist, sondern auch europarechtlich-/verfassungsrechtlich nicht möglich.
Puh, weißt du überhaupt was Rassismus ist? Das ist Diskriminierung aufgrund von äußerlichen Merkmalen und Kategorisierung in entsprechende Gruppen. Jemanden aufgrund seinen Status als Asylant oder weil er nicht die deutsche Staatsangehörigkeit hat andere Rechte zuzugestehen ist nicht nur kein Rassismus, sondern juristischer Alltag in so ziemlich jedem Land auf der Welt. Wäre ja auch nicht sinnvoll wenn alle Menschen auf der Welt die gleichen Rechte in Deutschland hätten. Dann müsste ein deutsches BGE ja jeder auf der Welt bekommen.
 
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