Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Tatsächlich ist HartzIV für viele Bezieher bereits eine Art "BGE". Es reicht für ein ordentliches Leben (Zigaretten, Alkohol, Handy etc.) plus (!) Teilhabe am allgemeinen deutschen Lebensstandard.

Nicht alle und nicht überall in Deutschland ist das so: Aber insbesondere in Großstädten sind die Mehrzahl der HartzIV-Bezieher nicht ältere Menschen, deren Arbeitgeber insolvent wurde, sondern "HartzIV-Dynastien", also Familien, bei denen ganze Generationen das Konzept Arbeit schlichtweg nicht gewohnt sind und deshalb, teilweise bewusst, teilweise unbewusst, ablehnen.


Eine Lösung sehe ich hierfür nicht, da selbst die Vollsanktionen bei Jugendlichen nichts bringen, da dann eben tatsächlich in die Kriminalität abgedriftet wird. Gleichzeitig möchte ich auch kein vollumfängliches Bestrafungsrechtssystem wie in den USA.


Würde ein BGE helfen? Wahrscheinlich nicht. Und das liegt nicht an Deutschland, sondern an zwei Faktoren:
1) Globalisierung. Als einziger Staat mit BGE würde Deutschland alle Nachteile alleine tragen.
2) Anhebung der allgemeinen Kosten: Gibt es ein BGE, werden einfach alle Güter teurer, um die erhöhte Kaufkraft abzuschöpfen und um die verminderten Arbeitskräfte zu halten oder anzuwerben. Vermutlich würden einige Produkte komplett verschwinden oder jedenfalls nicht mehr in Deutschland hergestellt - dafür aber womöglich weiterhin verkauft.


In einer Welt mit unendlichen Ressourcen und Wohlstand á la Star Trek funktioniert ein BGE und ist der richtige Weg. In einer globalisierten Welt mit vielen rivalisierenden Blöcken - wir sind uns ja nicht mal mit unseren Nachbarn einig, teilweise nicht einmal mit unseren eigenen Bundesländern! - eben nicht.
 
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dbeuebeb schrieb:
Einerseits den Leuten zu sagen "ihr seid alle auf euch allein gestellt und zu 100% für euch selbst verantwortlich und niemand wird euch helfen" und ihnen anderseits eine Milliarde Vorschriften zu machen und ihr Leben bis ins kleinste Detail zu regeln und überwachen zu wollen (wie im Falle USA) ist allerdings auch nicht wirklich konsequent. Man muss halt ein gesundes Mittelmaß finden. Ein bisschen Unterstützung um Menschen wieder auf die Beine zu helfen ist schon in Ordnung.

In den USA gibt es ja keine Sozialhilfe und auch viele Menschen, die keinen Job bekommen. Wenn die dann allerdings ihr Leben selbst in die Hand nehmen und auf illegalem Weg (weil es die einzige Option ist) Geld verdienen ist es auch wieder nicht recht. Das muss man eben auch zu Ende denken. Würde man hierzulande den Sozialstaat (Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Kindergeld, Arbeitslosengeld, etc.) komplett abschaffen, dann würde ich vermuten, dass die Kriminalität sehr stark ansteigen würde, denn je mehr Armut es gibt, desto mehr Kriminalität gibt es auch. Denn letzendlich ist das ja nichts anderes, als "selber für sich zu sorgen".
Ich verstehe nicht, warum immer Sachen unterstellt werden, die nie gesagt wurden? Es spricht keiner davon, H4 komplett einzustellen und Leute ihrem Schicksal zu überlassen. Natürlich soll Leuten auch bei der Jobsuche/Integration ins Arbeitsleben geholfen werden. Es sollen aber diejenigen, die keinen Bock haben, überhaupt für ihren Unterhalt aufzukommen, nichts mehr bekommen. Faktoren wie Ausbildung des Betroffenen und Anzahl der verfügbaren zumutbaren Jobs müssen da Berücksichtigung finden. Halbes Jahr "Selbstfindungsphase"? von mir aus. Aber dann muss mehr Druck aufgebaut werden. Wenn man keine Ausbildung hat, aber 3 oder von mir aus 5 zumutbare Jobs angeboten werden, muss einer dieser Jobs angenommen werden. Wenn einer eine Ausbildung hat oder sogar ein Studium, müssen die Jobs aus dem Bereich sein und man kann eine längere Frist geben, denn es wäre genauso bescheuert, eine teure Ausbildung über den Jordan gehen zu lassen. Nach einer bestimmten Zeit ohne Bewerbungen und ohne Jobs erweitert sich halt der Kreis der "zumutbaren Jobs". Es spricht niemand davon, die Leute "von Anfang an verhungern" zu lassen.

Und hinsichtlich Kriminalität? Was soll dieser Quatsch. Soll sich die Gesellschaft erpressen lassen oder wie? Sprich gib mir Geld, damit ich nichts Schlimmes tue? Da gibt's Lösungen, es gar nicht so weit kommen zu lassen. Abschiebung, Sozialarbeit bis hin zu Knast etc. Dann ist es halt so. Deswegen braucht sich die Gesellschaft nicht erpressen zu lassen. Und die Theorie arm=kriminell ist auch Quatsch. Kriminalität hat nichts mit Wohlstand zu tun, sondern mit Moral und Erziehung und beides ist in "Kuschelkursdeutschland" in den letzten Jahren einfach immer mehr zurückgegangen, eben weil den Leuten keine Grenzen aufgezeigt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
dieses gesunde Mittelmaß nennt sich Hartz4
Mittelmaß ist das schonmal definitiv ... über das "gesund kann man streiten.
Tomislav2007 schrieb:
es darf aber kein lebenslanges bedingungsloses Geld für Menschen geben die nicht arbeiten wollen.
Du bist der einzige, der hier immer wieder auf diese winzige Minderheit ablenkt ... die meisten Hartz4-Empfänger, die ich kenne, wollen arbeiten, finden nur nichts ... gehören also nach deinen eigenen Worten eher zu denen, die nicht arbeiten können.
Tomislav2007 schrieb:
ich habe kein Wort über Menschen geschrieben die nicht arbeiten können.
Tomislav2007 schrieb:
ich habe kein Wort über Menschen geschrieben die keine Arbeit finden.
Genau das nämlich ... Tomislav schreibt meist über die, die nicht arbeiten wollen (und unter denen auch nur über die Minderheit, die keine Arbeit hat) ... und genau um die gehts mir nicht.
Ergänzung ()

Smartin schrieb:
Und hinsichtlich Kriminalität? Was soll dieser Quatsch. Soll sich die Gesellschaft erpressen lassen oder wie?
Danke für diesen Satz ... ich formuliere ihn mal etwas um, und er passt noch immer ... nur leider nicht zur Realität.

Und hinsichtlich Unternehmensflucht (aka Abwanderung)? Was soll dieser Quatsch. Soll sich die Gesellschaft erpressen lassen oder wie?

Tatsächlich soll sich die Gesellschaft wohl nur von finanzkräftigen Investoren erpressen lassen.

Tatsächlich waren das nur einige soziologische Wahrheiten ... je mehr Armut, desto mehr Kriminalität.
Wenn unser Sozialsystem also erfolgreich Armut bekämpft (wovon erstmal auszugehen wäre), dann ist die recht niedrige Kriminalitätsrate in Deutschland auch auf das Sozialsystem zurückzuführen.
Da kann man schon (streng wissenschaftlich) die Hypothese zur Prüfung stellen, dass die Kriminalität ohne Sozialsystem höher ausfallen würde.
Und ich denke, die USA müssen einem da Recht geben ... denen war ein Sozialsystem nur immer zu teuer.
Stellt man die Kosten für Sicherungssysteme (Krankenkasse, Rentenvers., Arbeitslosenvers. der ganze Bildungsbereich u.s.w.) in DE und den USA pro Kopf gegenüber, dann wären die Leistungen, die in Deutschland von den Sicherungssystemen bereitgestellt werden (im Vgl. günstig bis kostenlos) knapp doppelt so teuer ... in den USA taucht dieser Posten nur nicht bei den Steuern auf, sondern wird privat abgeführt.
Das ist dann freiwillig, und genau DADURCH wird das ganze erst so teuer.
Unser Umlagen-"Zwangssystem" senkt die Individualkosten drastisch.


Zur kalten Progression: Ja, unsere Regierung hat über Jahrzehnte verpennt, die Steuerprogression anzupassen (dafür dankt ihr aber besser der CDU), was nun dazu führt, dass am unteren Ende zu viel, und am oberen ende zu wenig gezahlt wird.
Trotzdem zahlst du heute nicht auf 60k Jahreseinkommen über 50% Einkommensteuer (wie noch in den 1980ern), sondern nur 42%, bis zu einer Viertelmillion Jahreseinkommen wird der Steueranteil dann auch nicht mehr größer.
Die Einkommensteuer selbst ist gesunken, denn wenn die noch bei 50% wäre, dann träfe dich die kalte Progression noch um einiges härter.
Bei der Steuermeckerei geht mir auch mehr auf die Nerven, dass es ein ewiges Lied ist ... egal, wie hoch die Steuerbelastung tatsächlich ist ... gefühlt ist sie immer zu hoch ... egal ob du nun 42%, oder mur 25% abdrücken musst, noch weniger wäre wünschenswert und daher geht das Gemecker über die "viel zu hohe Steuerlast" in gewohnter Manier weiter. Senkungen und Geschenke bringen da allenfalls eine mehrjährige Pause.

Ich kanns irgendwie einfach nicht mehr hören ... 30 Jahre sind echt genug.
 
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Deine komischen Vergleiche hinken wieder mal an jeder Stelle. Populismus in Reinkultur. Was hat eine Geschäftsentscheidung eines Unternehmens, den Standort zu wechseln mit einem kriminellen Akt zu tun? Es ist eine legale Entscheidung eines Unternehmens. Kriminalität ist nicht legal. Du vergleichst wieder mal Äpfel mit Birnen.
 
Smartin schrieb:
Du vergleichst wieder mal Äpfel mit Birnen.
Und du reagierst wiedermal zu schnell.
Oder ich habe einfach zu lange gebraucht ... sorry ... mein Fehler ... wie immer. Ich sollte wohl damit rechnen, dass arbeiten bei dir nicht die volle Aufmerksamkeit erfordert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du eigentlich nur persönliche Angriffe oder hast Du auch was in der Sache zu sagen?
Keine Sorge, ich Du brauchst Dir nicht über meine Arbeitszeit Gedanken zu machen. Ich habe Vertrauensarbeitszeit und wenn ich mein Zeug nicht schaffe, bleibe ich länger. Und manchmal haben arbeitende Leute auch Freizeit oder Urlaub. Aber schön, dass Du Dich um mich sorgst. Sorge doch aber besser erstmal für Dich.
 
Smartin schrieb:
Sorge doch aber besser erstmal für Dich.
Das mache ich ... keine Angst ... sogar ganz ohne Zwang.
Mich lässt das JC momentan mal wieder in Ruhe ... also habe ich Zeit mich um sinnvollere Dinge zu kümmern, als die Unfähigkeit meiner Sachbearbeiter. Denen muss ich momentan nur immer wieder die Bedeutung des Wortes "einmalig" erklären ... manchmal gibts halt auch kleine einmalige Honorare ... und die Lappen versuchen immer wieder, das als regelmäßiges Einkommen zu verbuchen.
Wahrscheinlich wäre es weniger stressig, diese Einkommen einfach nuicht anzugeben ... oder einmalige Einkünfte kategorisch abzulehnen.

Momentan suche ich was für Vormittags ... Nachmittags habe ich nun genügend Schüler, um dem JC lebewohl sagen zu können (aber es wäre verdammt knapp) ... nur brauche ich noch eine Möglichkeit, die sackenteuren Selbstständigen-Beiträge zu den Versicherungen zu umgehen. Momentan wäre das mehr, als meine Warmmiete.
Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis würde das erledigen ... aber find mal sowas ... und dann auch noch vormittags ... das ist garnicht so leicht.
Wenn ich mich nach und nach dran gewöhne, immer bis 10:00 schlafen zu können, dann verpenne ich die Zeit, in der ich die größte kreative Energie habe ... ausserdem kotzt mich dieser "kaputte" Lebensrhythmus ein wenig an.
Naja ... ist ja auch egal ... heute habe ich diese Zeit im Internet verbrannt ... sinnloser geht eigentlich nicht.
 
Smartin schrieb:
Du vergleichst wieder mal Äpfel mit Birnen.
Ich habe (nur noch als Nachtrag) keine Drohung ausgesprochen ... auch unser Abwanderungsindustrie hat nie Drohungen ausgesprochen.
Beides waren nur Zukunftsprognosen ...
Wenn Umstand XY sich nicht im Sinne einer festen Erwartung verändert, dann werden viele Firmen Deutschland als Standort hinter sich lassen.
Und wenn die leute irgendwann vom JC mitgeteilt bekommen, dass sie nun selbst klarkommen müssen, dann werden einige mangels anderer Alternativen zu illegalen Geschäften greifen.

Es ist nicht das selbe ... aber auch nicht so unterschiedlich, wie Äpfel und Birnen.
Beides thematisiert eine Zukunftsvision, die nur eines bezwecken soll ... Angst ... entweder vor "noch" weniger Arbeitsplätzen ... oder vor "noch" mehr Kriminalität.
Genau wie nicht alle deutschen Formen ihre Produktion sofort ausgelagert haben, werden auch nicht alle Arbeitsunwilligen die krimimnelle Laufbahn einschlagen.
Einige aber schon ... und ich habe da keinen Bock drauf.

Ich fand schon die Studiengebühren schlimm ... die haben allerdings wirklich dafür gesorgt, dass der Plebs nur noch selten länger studiert, als es staatsfinanziert geht.
Aus der Zeit ist mir eine Karikatur lebhaft in erinnerung geblieben ... das Bild braucht niemand, denn der Text ersetzt das Bild wunderbar.
"Ist mir scheißegal, ob du der Weihnachtsmann bist, ich brauch' die Kohle für mein Studium".
 
Hallo.

Ich habe mal eine ganz interessante Frage. Wieso dürfen Langzeitarbeitslose arbeitsunwillige, die eh keiner einstellen will und die somit nicht arbeiten können - nicht durchgefüttert werden? Wieso darf man das nicht? Stirbt da einer, wenn man das machen würde und die Zahl dabei überschaubar bleibt?

Ich finde es nicht richtig, wenn man nicht arbeitet obwohl man kann. Ist es nicht sinnvoller die vergleichsweise wenigen feien Stelle mit Personal zu besetzen, was auch wirklich arbeiten will?

Mir ist kein Mensch bekannt, der sagen würde, ich mache lieber Hartz 4, da geht es mir so gut mit, ich will nicht mehr arbeiten. Die haben sich eher an einen recht hohen Lebensstandard gewöhnt und wollen den nicht hergeben.

Ich behaupte ein Langzeitarbeitsloser wird, wenn überhaupt nur mit starken Murren oder über Subventionen eingestellt. Die meisten Arbeitgeber, selbst auf dem zweiten Arbeitsmarkt verzichten lieber auf so ein Art an Personal.

Wieso kann ich persönlich von meinem recht hohen Brutto nicht etwas abgeben, für Bedürftige? Geht es mir dadurch schlecht? Nein. Ist mir mein Netto zu klein, muss ich mich eben mehr anstrengen, dass es mehr wird. Schließlich will ich ja arbeiten oder etwa nicht?

Ich meine, ich habe in der Woche mehr Geld zur Verfügung, als ein ALG2-Empfänger im Monat. Warum sollte es mich da stören, wenn wirklich wenige 400€ bekommen, ich aber 2500€ Netto verdiene? Wenn ich morgen 100€ mehr Steuern zahlen, was ist dann? Dann ändert sich bei mir quasi gar nichts.

Ich zahle ordentlich Steuern, ich habe ein mehr als ausreichendes Einkommen und mir geht es sehr gut. Warum sollte ich mich da über einen aufregen, der 400€ im Monat bekommt. Weil er nicht arbeitet? Ich kenne auch Leute die arbeiten eigentlich nicht und bekommen viel Geld dafür?

Ich bin eh der Meinung, für niedrige Einkommen die Steuern runter und für hohe Einkommen die Steuern rauf. Denn lebt man in der richtigen Welt und verabschiedet sich von seinen Disneyland-Vorstellungen, aus dem Reich der Fabel, dann weiß man, dass niedrige Einkommen nichts damit zu tun haben müssen, dass die Arbeiter nicht qualifiziert wären. Mann kann in Deutschland halt nicht ganze Regionen stilllegen und oder sie anderswohin verlagern.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Music Clef schrieb:
Mann kann in Deutschland halt nicht ganze Regionen stilllegen und oder sie anderswohin verlagern.
Oh doch das geht ... siehst du doch im Osten.

Es dauert aber ein paar Jahrzehnte, bis da wirklich alles leer ist .... und bei den letzten muss man wohl tatsächlich warten, bis die sterben.
Dann ist in einigen Gegenden Endegelände ... Geisterdörfer durch die nur regelmäßig der SS-Gedenkfackelzug der Heimatvertriebenen zieht.

Aber wo die Menschen weg sind, da fangen Landschaften tatsächlich wieder an zu blühen ... und dann war das von Kohl auch keine leere Versprechung mehr.
Die "Erwin Rommel" Kaserne mit dem Truppenübungsplatz "Sennelager" (das klingt nicht nur nach drittem Reich, genau daher kommt das auch) ist ein tolles Beispiel.
Heute eine der schützenswertesten Gebiete in OWL .... da gibt es Tiere und Pflanzen, von denen schon meine Eltern glaubten, die wären in DE ausgerottet worden.
Nur auf dem Kasernengelände ist die Erde halt bis in 20m Tiefe stark belastet.
 
Im Osten gibt es aber eben halt noch Unternehmen... und die brauchen Arbeitskräfte. Weiterhin ist es ja gar nicht möglich, dass alle Menschen umsiedeln wegen der Arbeit. Die Kapazitäten in anderen Teiles der Republik sind eben auch begrenzt. Es ist also nicht einfach so möglich aus dem Osten ein Naturschutzgebiet zu machen.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
... nur brauche ich noch eine Möglichkeit, die sackenteuren Selbstständigen-Beiträge zu den Versicherungen zu umgehen.
Und das gerade von dir, du der du immer an forderster Front Selbstständige und Unternehmen anprangerst die Abgaben-,Steuer- und Versicherungsoptimierung betreiben.
Du bist ein doppelmoralischer Heuchler, die anderen sollen brav Ihre Abgaben, Steuern und Versicherungen zahlen und du möchtest diese umgehen.
Du kassierst seit Jahren Hartz4 von der Gesellschaft und jetzt wo der Zeitpunkt gekommen ist der Gesellschaft etwas zurück zu geben willst du dich davor drücken, ist das die tolle linke Fairness ?

Music Clef schrieb:
Ich habe mal eine ganz interessante Frage.
Ich habe auch eine interessante Frage, hast du nicht drei mal geschrieben das du hier raus bist und nichts mehr schreibst ?

Music Clef schrieb:
Mir ist kein Mensch bekannt, der sagen würde, ich mache lieber Hartz 4, da geht es mir so gut mit, ich will nicht mehr arbeiten.
Ich habe in den über 30 jahren in denen meine Mutter eine Kneipe hatte leider sehr viele davon kennen gelernt.

Music Clef schrieb:
Wieso kann ich persönlich von meinem recht hohen Brutto nicht etwas abgeben, für Bedürftige? Geht es mir dadurch schlecht? Nein. Ist mir mein Netto zu klein, muss ich mich eben mehr anstrengen, dass es mehr wird.
Du hast es immer noch nicht verstanden, es geht nicht darum das ich nicht genug Geld habe und das es mir deswegen schlechter geht, ich will es einfach nicht weil ich egoistisch bin.
Ich habe auch keine Lust dazu jemandem den Deckel in der Kneipe oder den Einkauf im Supermarkt zu bezahlen nur weil ich mehr Geld habe als derjenige der mich anspricht.

Music Clef schrieb:
Mann kann in Deutschland halt nicht ganze Regionen stilllegen und oder sie anderswohin verlagern.
Schau mal nach Ostdeutschland, abseits der Handvoll größerer Städte.

Music Clef schrieb:
Im Osten gibt es aber eben halt noch Unternehmen... und die brauchen Arbeitskräfte. Weiterhin ist es ja gar nicht möglich, dass alle Menschen umsiedeln wegen der Arbeit.
Die Realität widerspricht dir da, es gibt zwar noch Unternehmen und Menschen im Osten, aber in ländlichen Gegenden ist das nicht mehr viel.
Wie viele "Ossis" sind seit der Wende in den Westen gekommen ?
Wie sieht der Altersdurchschnitt in ländlichen Gegenden im Osten aus ?
Wie hoch ist der Wohnungsleerstand in ländlichen Gegenden im Osten ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerOlf
Ich bin im übrigen Teilzeit Egoist (aber nur bei Menschen wie Tomislav2007) und was er meint oder schreibst, interessiert mich eigentlich nicht ansatzweise, siehe #7.156, es ist mir egal. Es gibt in Deutschland und ich finde das sehr positiv, genügend Menschen (Mehrheit) die deutlich anders denken.

Wenn es nach mir gehen würde, sollte Menschen mit einem solchen Weltbild morgen arbeitslos werden und Toiletten putzen oder eben jagen und sammeln gehen, bis sie wieder klar kommen oder man schickt sie zum Psychiater, denn diese Krankheit (Narzissmus/Krankhaft egoistisch oder eine Persönlichkeitsstörung) ist heilbar.

MfG
 
Hallo

@Music Clef
Lass alles raus, das befreit.

Mir ist bewußt das sich die politisch linke Seite wie auch die politisch rechte Seite für die Mehrheit hält.
Wir sehen ja in der Realität wie sehr die Mehrheit ein BGE will und eine dementsprechende Partei wählt.

Grüße Tomi
 
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Ich wollte noch hinterlassen, dass ich mein Auto (BiTurbo-Benziner) darüber rechtfertige, weil ich zu dumm und zu faul zum laufen bin und meinen Luxus-TV habe ich, weil ich nicht lesen kann. Mehrheit meinte, Menschen die anders gegenüber anderen Menschen eingestellt sind: Stichwörter, soziale Kompetenz und Empathie.
 
Hallo

Music Clef schrieb:
soziale Kompetenz und Empathie
Das habe ich hier auch schon mehrmals geschrieben, diese zwei Krankheiten habe ich als Egoist fremden gegenüber nicht, fremde sind mir komplett egal.

Grüße Tomi
 
Ja, dass wissen wir alles, deswegen kann ich auch nicht lesen.
Du weißt doch, ich bin Teilzeit Egoist, für besondere Fälle.
 
DerOlf schrieb:
[...]
Du bist der einzige, der hier immer wieder auf diese winzige Minderheit ablenkt ... die meisten Hartz4-Empfänger, die ich kenne, wollen arbeiten, finden nur nichts ... gehören also nach deinen eigenen Worten eher zu denen, die nicht arbeiten können.[...]

Mein Einblick in die Jobcenter und Arbeitsagenturen beschränkt sich prinzipiell auf die Regionen Mannheim/Ludwigshafen/Offenbach/Frankfurt. Und in diesen vergleichsweise reichen Gegenden sind ein erheblicher Anteil HartzIV-Empfänger ganz klar arbeitsunwillig und nicht auf der ernsthaften Suche nach dauerhafter Arbeit.

In anderen Regionen, vielleicht die, in denen du Bezieher kennst, mag das anders sein.

Music Clef schrieb:
[...]
Ich finde es nicht richtig, wenn man nicht arbeitet obwohl man kann. Ist es nicht sinnvoller die vergleichsweise wenigen feien Stelle mit Personal zu besetzen, was auch wirklich arbeiten will?
[...]

Zumindest im Rhein-Main und Rhein-Neckar-Gebiet gibt es eine beliebige Vielzahl an offenen Stellen, auch für ungelerntes Personal, z. B. auf Wochenmärkten etc.

Dass es zu wenige Stellen für alle Menschen gibt stimmt, es stimmt aber nicht, dass es keine Arbeit gibt!
 
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Idon schrieb:
Dass es zu wenige Stellen für alle Menschen gibt stimmt, es stimmt aber nicht, dass es keine Arbeit gibt!
Nichts anderes sagte ich. :)

Das ist ja das Problem. Man zeigt mit dem Finger, weiß aber schon es gib nicht genügend Arbeitsplätze für alle. Ein Widerspruch in sich. Und das man jetzt nicht unbedingt seine Heimat verlässt, für einen befristeten Arbeitsvertrag für auf dem Wochenmarkt, dass kann ich schon irgendwo verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Music Clef

Deine Argumentation verfängt nicht. So lange es offene Arbeitsplätze gibt, und die gibt es, kann das Argument nicht lauten "aber ich finde keinen Arbeitsplatz und für alle gibt es sowieso nicht genügend Arbeitsplätze". Das funktioniert erst, wenn die Arbeitsplätze tatsächlich erschöpft sind.

Umziehen muss auch niemand: Es gibt in den genannten Regionen mehr als genug Menschen, welche arbeitsfähig sind, aber HartzIV beziehen.

Gleichwohl bin ich in meinem Leben bereits mehrfach der Arbeit hinterher gezogen. Warum sollten andere das nicht tun oder sogar nicht können?
 
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