Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Hallo

rockB4R^ schrieb:
Daher würde ich für in BGE in der EU plädieren. Nach meiner Idee am BSP der einzelnen Länder gekoppelt.
Dann würde es in Nord-/Westeuropa kuschelig eng werden, wenn die Ost-/Südeuropäer noch stärker als jetzt schon hier rein stürmen, was sie als EU Bürger auch dürfen.

rockB4R^ schrieb:
Ich persönlich hoffe sogar, dass einige Produkte verschwinden...nämlich all die, die schlecht für die Umwelt und fürs Klima sind.
Dann würde nicht mehr viel übrig bleiben und wir würden wie die Amische leben, das beste für die Umwelt und das Klima wäre wenn die Menschheit verschwindet.

rockB4R^ schrieb:
Existenzielle Sicherheit ermöglicht doch erst zu Arbeiten.
Eine leere Brieftasche und ein leerer Kühlschrank motivieren dazu arbeiten zu gehen.

rockB4R^ schrieb:
Der entscheidene Punkt ist eben, dass diese Sicherheit eben Bedingungslos sein muss.
Nein, bloß nicht diejenigen die nicht arbeiten wollen auch noch dafür belohnen.

Ach, Herrlich, die nächste Wiederholung, wir schaffen das 15 jährige Threadjubiläum noch.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Dann würde es in Nord-/Westeuropa kuschelig eng werden, wenn die Ost-/Südeuropäer noch stärker als jetzt schon hier rein stürmen, was sie als EU Bürger auch dürfen.
Die kommen nicht wegen der sozialen Hängematte, sondern weil sie glauben, dass es hier für jeden Arbeit gibt, der arbeiten will ... die meisten erkennen diesen Irtum erst, wenn sie hier sind.
Tomislav2007 schrieb:
Dann würde nicht mehr viel übrig bleiben und wir würden wie die Amische leben, das beste für die Umwelt und das Klima wäre wenn die Menschheit verschwindet.
Warum gehst Du eigentlich nicht mit gutem Beispiel voran?
Da käme die BRD ihren Klimazielen gleich ein Stück näher ;)

Natürlich schaffen wir das 15 jährige ... du wirst ja sicherlich weiter versuchen, die Befürworter irgendwie zu plätten.
Beachtliches Durchhaltevermögen immerhin .. ich kriege ja irgendwann zu viel, wenn ich versuche Dumpfbacken was verständlich zu machen.

Dabei ist deine Position doch so einfach zu kapieren ... du willst halt nicht ... weder ein BGE, noch eine Diskussion darüber.
Du willst, dass die Leute einfach die Klappe halten, und buckeln gehen ... mehr noch - sie sollen sich dabei gefälligst genauso saupudelwohl fühlen, wie du. Und wenn ihre Arbeit mies bezahlt wird, dann sollen sie sich bitte selbst dafür verantwortlich fühlen ... hätten ja was anderes lernen können, hätten umziehen können (und dann was anderes lernen), hätten ihrem ehemaligen chef noch ein paar meter weiter in den Anus kriechen sollen u.s.w.
Hätte hätte Fahradkette ... erzähl das mal jemandem, der auf die 50 zugeht, und einfach nichts findet ... weder Arbeits- noch Lehrstellen.
Für manche ist der Zug einfach abgefahren ... und das sind ganz sicher nicht nur arbeitsunfähige ... die meisten anderen Bewerber sind nur jünger, flexibler ... und haben nicht solche Ansprüche an Sicherheit (sowohl privat, als auch im Job).
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Natürlich schaffen wir das 15 jährige ... du wirst ja sicherlich weiter versuchen, die Befürworter irgendwie zu plätten.
Natürlich schaffen wir das 15 jährige ... Ihr BGE Befürworter wollt ja wenigstens einen einzigen BGE Gegner überzeugen, was bisher nicht gekplappt hat.

DerOlf schrieb:
Warum gehst Du eigentlich nicht mit gutem Beispiel voran?
Weil ich kein Umwelt-/Klimaschützer bin, du weißt doch wie egal mir die Umwelt und das Klima sind.
Ich mag tropische Temperaturen, ich bin letztes und dieses Jahr richtig aufgeblüht, ich drehe jeden Tag Extrarunden mit dem SUV, die 4 Monate Winter kriegen wir auch noch weg.

DerOlf schrieb:
- sie sollen sich dabei gefälligst genauso saupudelwohl fühlen, wie du.
So viel Optimismus und Lebensfreude verträgt nicht jeder, vor allem nicht die notorischen Jammerer, Meckerer und Nörgler.

DerOlf schrieb:
wenn ich versuche Dumpfbacken was verständlich zu machen
"Glücklichen und zufriedenen Dumpfbacken die sich saupudelwohl fühlen" bitte, so viel Zeit muss sein.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann ja auch mal versuchen, mich zu ändern.

Ich trample durchs Getreide ich trample durch die Saat,
Hurra ich verblöde, für mich bezahlt der Staat.

Am Verblöden arbeite ich noch ;)
Eventuell sollte ich auch einfach jegliche Aktivitäten unterlassen ... und mich in unserem System einfach saupudelwohl fühlen, wieder das Saufen anfangen und einfach drauf scheißen, was dir (oder jemand anderem) dazu so durch den Kopf geht.

Dann hättest du auch endlich deine Ruhe im PuG .. denn für die Schreiberei hier bekomme ich ja auch nix - wozu also?
;)

Tomislav2007 schrieb:
So viel Optimismus und Lebensfreude verträgt nicht jeder
Das stimmt ... wie hast du dir das eigentlich eingefangen?
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
"Glücklichen und zufriedenen Dumpfbacken die sich saupudelwohl fühlen" bitte, so viel Zeit muss sein.
Was zahlst du denn für meine Zeit?
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Am Verblöden arbeite ich noch
Das hat nichts mit klug oder blöd zu tun, du denkst nur viel zu viel über gewisse Dinge nach und stehst dir dann selbst im Weg.

DerOlf schrieb:
Das stimmt ... wie hast du dir das eigentlich eingefangen?
Ich finde das Leben ist zu kurz um es sich mit schlechter Laune und jammern/meckern/nörgeln zu versauen.
Optimistisch macht das Leben viel mehr Spaß, eine volle Brieftasche hilft auch dabei die Lebensfreude zu steigern.

DerOlf schrieb:
Was zahlst du denn für meine Zeit?
So viel wie alle anderen, nichts bis nicht viel.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Dann würde es in Nord-/Westeuropa kuschelig eng werden, wenn die Ost-/Südeuropäer noch stärker als jetzt schon hier rein stürmen, was sie als EU Bürger auch dürfen.

Warum sollte jemand nach Deutschland stürmen, wenn man im eigenen Land auch ein BGE bekommt. Nur weil dass dann paar hundert Euro weniger wären...ich denke sie überschätzen die Sogwirkung. Am liebsten ist man doch eh in seiner Heimat. Und wenn die Rumänische Familie auf einmal ein Grundeinkommen hat, wird sie wohl kaum weg müssen.

Dann würde nicht mehr viel übrig bleiben und wir würden wie die Amische leben, das beste für die Umwelt und das Klima wäre wenn die Menschheit verschwindet.

Auf so einen murks geh ich gar nicht erst ein...

Eine leere Brieftasche und ein leerer Kühlschrank motivieren dazu arbeiten zu gehen.

Spannender Weise lohnt sich arbeit mit einem BGE viel mehr. Wer heute Arbeit aufnimmt, verliert seine ganzen Zuschüsse und hat dann mit einer 40h Woche ggf paar Hundert Euro mehr...mit BGE steht man mit Arbeit deutlich besser in Relation.
Zudem arbeitet es sich viel besser, wenn man gut genährt ist.

Nein, bloß nicht diejenigen die nicht arbeiten wollen auch noch dafür belohnen.
Es ist keine Belohnung, es ist eine Existenzsicherung. Wer mehr als das will, geht arbeiten, wenn es dann noch genug Jobs gibt.

Ach, Herrlich, die nächste Wiederholung, wir schaffen das 15 jährige Threadjubiläum noch.

Mir scheint du trollst hier mehr rum als sich sachlich mit dem Thema zu beschäftigen...tut das Not?

Grüße Tomi

Insgesamt sollte man sich auch die Frage stellen ob es sinnvoll ist auf ein paar mögliche Schmarotzer des Systems rumzureiten oder eher auf das große ganze zu schauen. Wenn der Großteil der Menschen davon profitiert, kann man den kleinen Teil wohl vernachlässigen.
Zudem gibt es den auch jetzt. Die bekommen zwar weniger Geld, aber dafür finanzieren wir noch einen riesigen bürokratischen Apparat, der die Leute überwacht, prüft und gängelt...

Und nu hoffe ich, dass es hier noch möglich ist sachlich zu argumentieren.

Grüße rockB4R^
 
Hallo

rockB4R^ schrieb:
Insgesamt sollte man sich auch die Frage stellen ob es sinnvoll ist auf ein paar mögliche Schmarotzer des Systems rumzureiten oder eher auf das große ganze zu schauen.
Ich finde es sinnvoll das jeder versucht sich selber zu finanzieren/ernähren.
Ich finde es sozial etwas zur Gemeinschaft beizutragen und ich finde es asozial von der Gemeinschaft nur zu nehmen.
Was meinst du mit dem großen ganzen, den großen Teil unserer Bruttosozialproduktes der für (zum Teil nicht notwendige) Sozialleistungen verballert wird (weil einige kein Lust haben zu arbeiten) ?

rockB4R^ schrieb:
Wenn der Großteil der Menschen davon profitiert, kann man den kleinen Teil wohl vernachlässigen.
Warum sollte man den kleinen Teil vernachlässigen ? Wer keine Lust hat zu arbeiten kann nicht erwarten das ich Lust habe Ihn mit zu finanzieren.

rockB4R^ schrieb:
Die bekommen zwar weniger Geld, aber dafür finanzieren wir noch einen riesigen bürokratischen Apparat, der die Leute überwacht, prüft und gängelt...
Was meinst du mit gängeln ? Alle paar Wochen bis Monate beim Jobcenter melden und den aktuellen Stand in einem Gespräch berichten und hin und wieder eine Bewerbung schreiben ? Was für eine schreckliche unmenschliche Behandlung.

rockB4R^ schrieb:
Und nu hoffe ich, dass es hier noch möglich ist sachlich zu argumentieren.
Selbstverständlich, du kannst aber nicht hoffen das jeder deine Meinung teilt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer bitte finanziert und ernährt sich heutzutage noch selbst?
Das geht wohl gegen null, da alles was du konsumierst nicht ohne die anderen da wäre. Und wenn es keiner kauft, weil kein Geld, hilft es dem Produzent auch nichts. Wir sind also immer abhängig von anderen, von der Gemeinschaft.
Interessat wäre grad für mich zu wissen, was du als "etwas zur Gemeinschaft beitragen verstehst"? Aus meiner Sicht geht das weit über klassische Erwerbsarbeit hinaus.
Aus diesem Grund sehe ich auch nicht automatisch jeden, der keinen Job hat oder haben will als egoistischen Schmarotzer. Die mag es geben, kümmern mich aber persönlich weniger. Ich denke die meisten Menschen wollen auch irgendwas sinnvolles und nützliches für sich und ihre Gemeinschaft tun. Im aktuellen System ist das aber nicht immer möglich, weil es erstmal nur darum geht die eigenen Existenz zu sichern.
Ein BGE schafft Freiheiten die noch viel mehr gesellschaftliches Engagement ermöglichen.

Sie finanzieren die Leute, die nicht arbeiten so oder so mit. Ob nun mit ALG 1 und 2 + den Bürokratischen Apparat oder eben durch ein BGE. Nur dass sie vom BGE auch was haben.

gängeln =/= unmenschlich...da interpretierst du zu viel rein

nu bin ich im Bett ;)
 
Hallo

rockB4R^ schrieb:
Und wer bitte finanziert und ernährt sich heutzutage noch selbst?
Alle die arbeiten gehen und für Ihre Arbeitsleistung bezahlt werden.

rockB4R^ schrieb:
Ein BGE schafft Freiheiten die noch viel mehr gesellschaftliches Engagement ermöglichen.
Ein BGE würde viel zu viele Faulenzer Freiheiten schaffen und auf das gesellschaftliche Pseudo Engagement von so mancher Couch Potato kann ich verzichten.

rockB4R^ schrieb:
gängeln =/= unmenschlich...da interpretierst du zu viel rein
Ich habe dich gefragt was du mit gängeln meinst, aber der Frage weicht du aus.

Grüße Tomi
 
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Moin

Wieviel Euro pro Nase waren denn mal angedacht, oder lagen noch keine konkreten Zahlen vor?

Gruß
Nobsi
 
meines Erachtens gab es mehrere Vorschläge, die sich zwischen 800 und 1500 Eur bewegten. Das ist mir aber nur noch dunkel in Erinnerung, da es ja nie konkret wurde, nur seit Jahren diskutiert. Nur das bedingte Grundeinkommen (oder auch "solidarisches Grundeinkommen": da wir ja in Berlin rot rot grün haben, ist ja alles "solidarisch") wurde jetzt für zunächst 250 Leute in Berlin eingeführt. Das hat mit dem Prinzip bedingungsloses Grundeinkommen aber auch nicht viel am Hut und ist eigentlich nichts anderes als eine ABM. Die 200 Mio finde ich für den Output eher wenig. Aber gut, vielleicht bringt es ja den einen oder anderen in Arbeit. Aber allein dies zeigt schon, dass man wirklich nur ambitionierte Menschen von dem Programm partizipieren lassen sollte und auch wirklich nur für sinnvolle Jobs.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...t-im-juli-berliner-pilotprojekt/24402562.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt drauf an von wem die Forderung kommt, ich habe Zahlen von ungefähr Hartz IV Regelsatz bis 1500€ im Kopf, hab aber gerade keine Quellen zur Hand. Es gibt auch alternative Bezeichnungen fürs BGE - Mindesteinkommen und Bürgergeld wären zwei die mir spontan einfallen, Basic Income ist die mir bekannte übliche englische Bezeichnung. Das Prinzip ist jeweils immer sehr ähnlich, wenn auch nicht zwangsläufig bedingungslos.
Den bedingungslosen Faktor sehe ich auch größtes Problem, Grundeinkommen ja, aber Bedingungen sollten gestellt werden, also z.B. mindestens die (deutsche) Staatsbürgerschaft.
 
Moin

War das denn so gedacht das jeder Bürger dieses Geld bekommt? Also auch zusätzlich zum Einkommen, wie Rente, Gehalt, Lohn, oder sollte das dann wieder gegengerechnet werden?

Gruß
Nobsi
 
SE. schrieb:
Den bedingungslosen Faktor sehe ich auch größtes Problem, Grundeinkommen ja, aber Bedingungen sollten gestellt werden, also z.B. mindestens die (deutsche) Staatsbürgerschaft.
Jede Art der Bedingung kann aber wieder andere Probleme bedeuten ... knüpft man es an die Staatsbürgerschaft, wird sicher irgendwer "Rassismus" sehen ... lässt man diese Bedingung weg, werden sich die "Rechtskonservativen" beschweren, weil dann ja mal wieder "die Welt zu Gast bei Freunden" sein will - Stichwort Migratioon ins Sozialsystem.
Egal welche Bedingungen man ansetzt, es wird Leute geben, die darin, dass diese Bedingung nicht alle erfüllen, ein Problem sehen ... oder darin DASS diese Bedingung jeder erfüllen kann.

Das ganze an eine Abeitsleistung zu knüpfen ist schon nicht die dümmste Idee ... allerdings schafft das sehr wahrscheinlich eine weitere Schicht "Sonderarbeitsmarkt" mit Stellen, die
1. am normalen Arbeitsmarkt nicht angeboten werden können, weil sie sich ohne Subventionen (GE) nicht rentieren, und von denen man
2. nicht ohne GE leben kann (die Buchhaltungen werden schon drauf achten, dass da finanziell "auf Kante genäht" wird).
Ich finde die Idee aus Berlin wie gesagt nicht schlecht ... aber ich glaube, dass das genauso unerwüschte Nebenwirkungen haben könnte, wie das Ehrenamt im Sozialbereich.
Nobsi schrieb:
War das denn so gedacht das jeder Bürger dieses Geld bekommt? Also auch zusätzlich zum Einkommen, wie Rente, Gehalt, Lohn, oder sollte das dann wieder gegengerechnet werden?
Das Berliner Modell sieht wohl vor, dass man das GE STATT Lohn bekommt ... wenn man das ausweitet, und der Wirtschaft die Kostenkontrolle überlässt, dann wird das GE natürlich direkt mit dem Einkommen gegengerechnet werden ... wahrscheinlich zu einer Quote oberhalb von 100%.

Wenn es hingegen nicht jeder bekommt, haben wir wieder einen Verwaltungswasserkopf, wie beim Hartz-System ... allein für die Prüfung der Bedürftigkeit (sollte die als Bedingung anerkannt werden).

Ich habe weiter oben schon geschrieben, dass ein GE bei Menschen mit höherem Einkommmen (vielleicht ab 60k Jahresbrutto aufwährts) lediglich einen Teil der Abgaben an den Staat gegenfinanzieren würde.
Es erscheint erstmal wenig sinnvoll, jemandem Geld in die Hand zu geben, um es ihm gleich wieder abzuverlangen ... der einzige Vorteil besteht dabei darin, dass man kein Bürokratenheer braucht, um zu prüfen, ob jemand nun €3,- mehr oder weniger zu bekommen hat.
Es bekommt einfach jeder das selbe, und wer damit dann zu viel Einkommen hat (Lohn + GE), bei dem geht das GE durch die Steuer glech wieder raus.
Mein Favorit wäre also GE für alle ... auch zusätzlich zum mehr als ausreichenden Lohn, falls vorhanden. Gleichzeitig sollten aber die Steuerfreibeträge nicht einfach um das GE angehoben werden ... die Steuer wird dann einfach anhand des gesamten Einkommens (inkl. GE) berechnet.
Und auch darüber werden sich dann Leute beschweren ... dann halt die, die von so einem GE nichts hätten ... oder durchs GE in eine höhere Steuerklasse rutschen, und am Ende trotz GE dann weniger Geld haben.
Letzterer Aspekt bringt mich auf die Idee, dass es eventuell möglich sein sollte, ein GE abzulehnen, auch wenn das nur bei relativ wenigen Menschen situationsbedingt sinnvoll erscheint.
Wahrscheinlich aber halb so wild ... für viele von uns hier dürfte die nächste Steuerklasse eh erst bei ca. 260k Jahresbrutto erreicht sein ... und so viel GE sollte es definitiv nicht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Alles viel zu kompliziert. Entweder GE für jedermann, egal ob Brückenpenner oder Vorstandsvorsitzender, oder gar nicht.

Gruß
Nobsi
 
Nobsi schrieb:
War das denn so gedacht das jeder Bürger dieses Geld bekommt?
Ja, alles andere wie z.B. Gehalt wäre optional. Zu Rentenzahlungen kann ich nix sagen, ich glaube aber kaum das irgendwer die Rente abschaffen wöllte, das wäre nicht nur politischer Selbstmord sondern gleichzeitig ziemlich doof, da ja dann die Lebensleistung durch Erwerbseinkommen völlig ignoriert und honoriert werden würde.
Aber wie ich schrieb es gilbt unterschiedlichste Konzepte (fast) aller möglichen politischen Richtungen, aus Unternehmerkreisen, von Milliardären und auch Wissenschaftlern weltweit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgergeld
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
Die Gründe für ein Grundeinkommen sind mindestens so vielfältig wie die Gegenargumente. Wobei ich ein Grundeinkommen, in welcher Form auch immer, schon als zukünftige Option und Weiterentwicklung zur sozialen Sicherung der (Staats-) Bürger in all ihren individuellen Lebenssituationen sehe.
Ergänzung ()

DerOlf schrieb:
Jede Art der Bedingung kann aber wieder andere Probleme bedeuten
Ja, aber anders wirds nicht gehen. Diese Gegenargumente der (rechts-)Konservativen sind ein valider Punkt.
 
SE. schrieb:
da ja dann die Lebensleistung durch Erwerbseinkommen völlig ignoriert und nicht honoriert werden würde.
Ich hab mal was ergänzt, was mMn gefehlt hat.

Ist das nicht schon heute der Fall, wenn jemand nach 40 Jahren Arbeitsleistung dann Grundsicherung im Alter bekommen muss, weil die eingezahlten Beiträge bei aktuellen Auszahlungsquoten nichtmal das altersbedingt etwas höhere Existenzminimum abdecken?
 
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Klar, ohne Frage. Ich befürworte ein BGE für alle in Rente und Erwerbsunfähige, ganz gleich von ihrem sonstigem Einkommen.
Das Berliner Modell finde ich einfach nur schlecht. Benötigte Arbeitskräfte dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt zu entziehen und gleichzeitig dermaßen niedrig zu entlohnen ist lächerlich, selbst Menschen die nur im Niedriglohnsektor arbeiten könnten würden die (Geld-) Leistungen vermutlich viel mehr bringen wenn sie selbst entscheiden könnten wo das Geld in Weiterbildung, Qualifizierung etc. investiert werden kann.
 
Nobsi schrieb:
Entweder GE für jedermann
Ich wäre dabei ... allerdings sollte man das "Jedermann" doch eingrenzen.
Ist damit gemeint "Jeder", der in Deutschland gemeldet ist?
Jeder, der einen deutschen Pass besitzt (Staatsbürgerschaft) - das würde als "rassistisch" kritisiert werden.
Oder trennt man es (jeder Mann), und praktiziert damit Sexismus?

Ganz ohne Bedingungen wird es nicht laufen und Bedingungen bedeuten Verwaltungsaufwand, Bürokratie, und relativ hohe Kosten.
Da können wir auch bei Hartz bleiben, denn billiger wird ein exklusives GE dann auch nicht werden.
 
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