Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Tomislav2007 schrieb:
Hallo


Alle die arbeiten gehen und für Ihre Arbeitsleistung bezahlt werden.


Du willst es nicht verstehen, das Geld nutz man am Ende doch um andere zu bezahlen, dass sie inen Versorgen. Ohne die Anderen, ist dein Geld auch nichts Wert...

Ein BGE würde viel zu viele Faulenzer Freiheiten schaffen und auf das gesellschaftliche Pseudo Engagement von so mancher Couch Potato kann ich verzichten.

Das ist eine Behauptung und sagt viel über ihr Menschenbild aus. Ich hab halt eine andere Sicht auf den Menschen.
Von den knapp 1,5 Mio Arbeitslosen sind ein kleiner Teil evtl. solche Couchpotatos...sich an denen Aufreiben und die anderen 81 Mio ausblenden ist ein völlig falscher Diskussionansatz.

Ich habe dich gefragt was du mit gängeln meinst, aber der Frage weicht du aus.
Jede Form von Forderung gegenüber dem einzelnen. Anstatt Leute zu bezahlen die Menschen hinterherrennen und Sanktionieren, die grad aus welchen Gründen auch immer eh nicht mit dir zusammenarbeiten wollen, halte ich für Perlen vor die Säue. Wer heute nicht arbeiten will, der tut es schon heute nicht. Wäre awohl auch weniger frustrierend für Jobvermittler, wenn sie nur Menschen vermitteln würden, die von sich aus wollen.

Grüße Tomi


Und nun mal zu den anderen Fragen.
In Deutschland wird meist mit 1000€ gerechnet. Wahrscheinlich reicht das aber auch nicht mehr. Wenn man die Regelsätze von H4 + Miete und anderen Leistungen zusammenzählt ist man schon heute bei um die 1000€.
Ein R.D Precht redet von 1500€. Irgendwo dazwischen sehe ich einen sinnvollen Wert.
Mit der Idee geht auch oft einher, dass die Menschen sich nicht nur das billigste ungesunde Zeug leisten können, sondern auch Bio Produkte mit dem Ziel gesellschaftlich nachhaltiger zu leben.

Bedingungslos heißt in erster Linie es muss keine Gegenleistung erbracht werden. Der Staat muss natürlich Rahmenbedingungen schaffen, die klären, wer ein BGE bekommt und wer nicht.
Die dt. Staatsangehörigkeit sehe ich da nicht als zwingend notwendig. Aber ein dauerhafter Hauptwohnsitz in Deutschland wird es wohl sein müssen.
Beim Thema Asyl wird es noch etwas schwieriger. Es lohnt sich aber kaum darüber zu streiten, wenn man noch nicht mal weiß, ob man überhautp ein BGE möchte.

BGE heißt jeder, von Geburt an bis zum Tod. Kinder werden meist mit einem halben Satz gerechnet. So würden Familien enorm entlastet werden.
Das klassische Rentensystem wäre nicht mehr nötig. Dann kann auch wirklich jeder privat entscheiden ob er zusätzlich vorsorgt oder nicht.
Schwieriger ist die Frage was mit noch bestehenden Ansprüchen passiert. Das könnte zu einer deutlichen Mehrbelastung führen für den Staat.
Anderseits, wer mit Rente und BGE liegen würde, brauch nicht meckern und man müsste nur bei denen drauf zahlen, die mehr Rentenanspruch als BGE hätten.
 
Das BGE führt auch ohne Ansprüche zu einem extremen Mehraufwand für den Staat? Und zwar zu einem, der er ohne massive neue Einnahmen gar nicht bereitstellen kann?
 
Was für einen Mehraufwand meinst du? In finanzieller Hinsicht oder in struktureller?
 
Na welchen Wohl... Natürlich den finanziellen. Ich mein 81 Millionen mal 1150€ (halber Satz Kinder bereits pi mal Daumen berücksichtigt) pro Monat sind halt nen Haufen Holz und weit mehr, als was der Staat derzeit umverteilt in dem Bereich.
 
Schau mal auf das Brutto Inlad Produkt 2017 in Deutschland --> 3,677 Billionen USD entspricht ca 3277 Mrd Euro. Ich denke mit dem Gesamtvolumen kann man was anfangen.
(Edit: Hatte falsche Zahlen drin, ist korrigiert.) --Edit 2 nochmal korrigiert.
Die Sozialausgaben 2017 lagen bei 965,5 Mrd.€. Da fehlt schon nicht mehr viel für ein BGE.
Zudem kann man massig Kosten einsparen an Personal und Bürokratie.
Um die großen Geldbereiche anzuzapfen wäre eine oft diskutierte Finanztransaktionssteuer sinnvoll. Im Hochfinanzbereicht gehen uns heute schon Millionen, wenn nicht Millarden flöten.
Eine weitere oft diskutierte Idee ist es, alles über eine Konsumsteuer zu finanzieren (Mehrwertsteuer).
Arbeit wird dann nicht mehr versteuert sondern der Konsum. Dabei ist es auch möglich verschiedene Produkte unterchiedlich zu besteuern. Luxusgüter, weniger nachhaltige Produkte würden dann deutlich höher besteuert als Grundgüter, wie es ja heute auch schon ist.

Also Möglicheite gibt es genug.
Vereinfacht kann man sich auch die Frage stellen. Produziert Deutschland genug Produkte und Dienstleistungen, dass alle Menschen davon grundlegend versorgt werden könnten?
Ich meine Ja. Sonst hätten wir ja nicht so einen großen Export ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist hier alles schon diskutiert und berechnet worden. Es passt nicht. Brauchen wir nicht nochmal zum xten Male durchkauen. Eigentlich. Grob aber gern erneut:

Wer bei der Diskussion schon mit dem BIP anfängt, der hat ohnehin einen erheblichen Mangel an Fachwissen in meinen Augen. Den das BIP ist kein Geldvolumen, was irgendwie zur VErfügung stünde und schon gar nicht für den Staat. Zudem beträgt das BIP Deutschlands 3,27734 Billionen € oder 3.277,34 Milliarden und keine lächerlichen 3,27 Milliarden €.

Des weiteren ist die Herangehensweise kompletter Humbug, so zu tun, als würden die 965,5 Milliarden € komplett fürs BGE zur Verfügung stehen. Da sind zig Milliarden dabei, die durch ein BGE nicht hinfällig werden und weiterhin gezahlt werden müssen. Dazu darf man sich gern hier weiterbilden: https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/deutschland/soziales/sozialbudget-sozialausgaben/sozialbudget

Zudem: bei ca. 80,5 Mio Deutschen und einem Durchschnitts BGE von angenommenen 1150€ benötigt man im Jahr 1.110.900.000.00€. Selbst wenn das gesamte Budget für Soziales zur Verfügung stünde ergibt das eine Lücke von 145.400.000.000€. Das kommt auch nicht durch Einsparungen im Staatsapparat zustande... und ne Steuer, die 145,5 Milliarden zusätzlich einbringt, die möchte ich mal sehen...
 
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rockB4R^ schrieb:
Schau mal auf das Brutto Inlad Produkt 2017 in Deutschland --> 3,677 Billionen USD entspricht ca 3,27 Mrd Euro. Ich denke mit dem Gesamtvolumen kann man was anfangen.
(Edit: Hatte falsche Zahlen drin, ist korrigiert.)
Die Sozialausgaben 2017 lagen bei 965,5 Mrd.€. Da fehlt schon nicht mehr viel für ein BGE.
Zudem kann man massig Kosten einsparen an Personal und Bürokratie.
Um die großen Geldbereiche anzuzapfen wäre eine oft diskutierte Finanztransaktionssteuer sinnvoll. Im Hochfinanzbereicht gehen uns heute schon Millionen, wenn nicht Millarden flöten.
Eine weitere oft diskutierte Idee ist es, alles über eine Konsumsteuer zu finanzieren (Mehrwertsteuer).
Arbeit wird dann nicht mehr versteuert sondern der Konsum. Dabei ist es auch möglich verschiedene Produkte unterchiedlich zu besteuern. Luxusgüter, weniger nachhaltige Produkte würden dann deutlich höher besteuert als Grundgüter, wie es ja heute auch schon ist.

Also Möglicheite gibt es genug.
Vereinfacht kann man sich auch die Frage stellen. Produziert Deutschland genug Produkte und Dienstleistungen, dass alle Menschen davon grundlegend versorgt werden könnten?
Ich meine Ja. Sonst hätten wir ja nicht so einen großen Export ;)
Oh bitte, Immer wieder das Gleiche :( Das wurde schon x-mal diskutiert. Lies Dich erstmal ein, denn Deine Zahlen und Überlegungen stimmen hinten und vorne nicht.

Der Staat hat ein Gesamtbudget von ca 713 Mrd Eur Steuern (Bund und Länder zusammen)
Dazu kommen noch Sozialabgaben, die aber nicht den 965 Mrd entsprechen (das sind die Ausgaben, und nicht die Einnahmen, denn die sind geringer, da die Ausgaben durch Steuereinnahmen subventioniert werden (Alleine die Rentenauszahlung mit über 100 Mrd Eur jährlich. Nach entsprechenden Prognosen bald 200 Mrd, weil bald die Babyboomer in Rente gehen und damit Einnahmen wegbrechen und zu Ausgaben werden.))
Also sagen wir es sind weitere 700-800Mrd Sozialabgaben.
Insgesamt also knapp 1,5 Bio
Damit wird alles bezahlt, Gesundheitskosten, Renten, Straßenbau, Gehälter, Bundeswehr, alles was in Deutschland was kostet, wird davon bezahlt.
Zusätzliche 1,2Bio würde im Grunde bedeuten, dass der Staat seine Einnahmen sowohl bei Steuer als auch Sozialversicherungsbeträgen (Krankenkasse, Arbeitslosenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung etc.) verdoppeln müsste. Dass der Staat von 1 Eur jetzt etwas 54,6Cent behält (durch Steuern, und Sozialbeiträge) ist dir klar?
https://rp-online.de/wirtschaft/fin...1-euro-nimmt-der-staat-54-6-cent_aid-17709579
Dann weißt Du auch was, eine nötige Verdoppelung der Einnahmen bedeuten würde.
BGE ist nicht finanzierbar, nicht heute und schon gar nicht in Zukunft, wo demnächst die große Verrentungswelle ansteht. Wir werden nicht mal ansatzweise den jetzigen Standard halten können.

Die 3,6Bio BIP sind alle erwirtschaftete Werte in Deutschland. Das ist nicht das, was dem Staat zur Verfügung steht.
 
Moin

Leute, das ist doch nicht unser Problem auszurechnen ob so etwas machbar ist.
Das ist Sache von Vatter Staat.

Entweder machbar, oder nicht. Aber ein Tausender, noch so nebenbei, wer kann dazu schon nein sagen.

Gruß
Nobsi
 
Okay, also Sie fragen erst nach um dann mit der "geht alles sowieso nicht Keule" drauf zu hauen.
Das BIP ist aber ne Kenngröße mit der man schon arbeiten kann. Im Detail ausrechnen muss ich auch gar nichts. Wenn aber Ökonomen verschiedene Modelle durchrechnen, die funktionieren, mag ich das erstmal glauben.

Zumal man am BIP schon mitverdienen kann, wenn man die Steuern anders setzt. Beispiele habe ich ja schon genannt.

Ich bin hier auch niemandem ein Rechenmodell schuldig. Ich gebe da eben auch das wieder, was deutlich schlauere Leute zum Thema sagen.
Ein pauschales "kann man nicht bezahlen" ist einfach nur ein sinnloses Totschlagargument.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Zudem beträgt das BIP Deutschlands 3,27734 Billionen € oder 3.277,34 Milliarden und keine lächerlichen 3,27 Milliarden €.

Sie haben recht. Bin da mit den unterschiedlichen Schreibweisen durcheinander gekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
rockB4R^ schrieb:
Okay, also Sie fragen erst nach um dann mit der "geht alles sowieso nicht Keule" drauf zu hauen.
Das BIP ist aber ne Kenngröße mit der man schon arbeiten kann. Im Detail ausrechnen muss ich auch gar nichts. Wenn aber Ökonomen verschiedene Modelle durchrechnen, die funktionieren, mag ich das erstmal glauben.

Zumal man am BIP schon mitverdienen kann, wenn man die Steuern anders setzt. Beispiele habe ich ja schon genannt.

Ich bin hier auch niemandem ein Rechenmodell schuldig. Ich gebe da eben auch das wieder, was deutlich schlauere Leute zum Thema sagen.
Ein pauschales "kann man nicht bezahlen" ist einfach nur ein sinnloses Totschlagargument.
Ergänzung ()



Sie haben recht. Bin da mit den unterschiedlichen Schreibweisen durcheinander gekommen.
Du kommst mit so manchem durcheinander und scheinst auch nur trollen zu wollen.
Da ist man so nett, und rechnet es sogar noch beispielhaft vor, damit Du nicht den Thread durchsuchen musst, und wird dafür noch angeblafft.
Ich weiß auch nicht, was an "ist nicht bezahlbar" und dann sogar noch vorgerechnet ein Totschlagargument sein soll? Du kannst ja Geld auch einfach drucken. Kein Problem.
 
Ich will nochmal auf ihr Rechenbeispiel eingehen. mag ja sein, dass sie etwas besser bescheid wissen als ich, über Laihenhaft gheht es aber wohl auch bei ihnen nicht hinaus.
Das erste was auffällt, sie haben offenbar keine Ahnung von der Grundidee des BGE, ich muss das so krass sagen, sonst würden sie die 1,2 Bio nicht einfach als zusätzliche Ausgaben oben drauf packen.
Abgesehen von den Gesundheitskosten würden alles Sozialabgaben und eben auch Ausgaben wegfallen mit einem BGE. Die Gesundheitskosten wäre so bei 200-300 Mrd. Die bleiben erstmal, perspektivisch würde diese aber fallen, da Erfahrungen zeigen, dass sich ein BGE pos. auf die Gesundheit der Menschen auswirkt. Aus ihrer Rechnung können sie damit ca 500 mrd Euro streichen.
Zudem kann der Staat auch Kosten einsparen beim Personal und eben auch was Bürokratie ect angeht. Keine Ahnung ob wir da bei Mio oder Mrd sind.
Es fehlen aus Meiner Sicht eben deutlich weniger für ein BGE als Sie es darstellen. Neue Steuermodelle werden ja so oder so unabhängig von eime BGE immer wieder diskutiert.

Die Rechnung, die Sie aufgestellt haben, hat zudem das Problem, dass sie sich am Status Quo orientiert. Eine BGE Geschellschaft wird in der gesamten Struktur ganz anders aussehen. Deshalb sind solche Rechnungen auch immer schwierig.
Aber wie gesagt, dass soll aus meiner Sicht gar nicht Thema sein und interessiert mich persönlich auch weniger als die Chancen die sich auftun mit einem BGE. Darüber würde ich gerne diskutieren und nicht über die Finanzierung. Das ist einer der letzten Schritte.

Und das Geld muss auch nicht gedruckt werden. Das BIP zeigt ja das Volumen on Deutschland, der Staat muss nur bessere Wege finden, das Geld auch zu verteilen.
 
Ja ich weiß ich bin ein laienhafter Depp ohne Ahnung.
Ich freu mich schon auf die Reaktion, wenn man den Rentnern erklärt, dass ihre Rente=das BGE ist. Die werden Jubelsprünge machen. Genau wie die H4lerund all die anderen, für die das BGE ist. Die werden sich freuen, dass Ihr "Kind" einen neuen Namen bekommen hat, aber sich praktisch für sie nichts ändert.
Und die anderen die finanzieren dann ihr BGE durch höhere Steuern, denn irgendwo muss das Geld ja her kommen. Nennt sich "linke Tasche, rechte Tasche". Nur weil ich Geld von meinem Konto abhebe, bin ich auch nicht doppelt so reich. Und ich brauche auch keine zusätzlichen 1000 Eur, die ich eh selbst finanzieren muss. Das ist einfach Unsinn.
Also viel Spaß beim weiteren Diskutieren von illusorischem Quatsch, der nicht finanzierbar ist. Der Ansatz, "was kümmert mich Finanzierung, die populistische Idee ist das, was zählt", trägt gut. Du solltest in die Politik gehen. Da gibt es genug, die den gleichen Ansatz verfolgen :D
Und da wir ja so ein super geiles BIP haben, können wir ja jeden in Deutschland erwirtschafteten Eur (von Industrie und Menschen) in ein BGE stecken. Investitionen der Wirtschaft und Industrie? Brauchen wir nicht mehr! Forschung und Entwicklung? Iwo wozu. Gewinne, Rücklagen, Sicherheiten? Alles überbewertet. Wir haben ja das BGE. Ehrlich gesagt, Du hast 0 Plan von Wirtschaft und deren Zusammenhänge.
 
Die meisten Rentner würden sich wohl freuen, wennn sie mehr als 1000€ bekommen, wenn man sich mal umhört, wie arm dran doch viele Rentner sind. Es bestehe ja weiter die Möglichkeit zusätzlich vorzusorgen.
Zu glauben, dass vor allem H4ler für ein BGE sind, zeugt wieder nur davon, wie wenig sie sich mit der Materie beschäftigt haben.
Und dass sich praktisch nichts änder für Menschen mit H4 ist auch faktisch falsch. Denn sie müssen nichts mehr nachweisen, jede Arbeit für zu mehr einkommen, ohne Verrechnung...das ist ein großer Unterschied.

Und ja, neue Steuern, höhere Steuern wie auch immer werden nötig sein. Also wird nicht jeder die 1000 € mehr haben, sondern jeder mindestens die 1000 oder 1200 oder was auch immer. Sie müssen sich ja im übrigen auch jetzt schon die eigene Sicherheit finanzieren, warum ist das beim BGE ein Problem?

Im übrigen geben wir aktuell ca 30% des BIP für soziales aus. Ich würde auf ein Drittel aufrunden und die anderen 2 Drittel können in "Investitionen der Wirtschaft und Industrie, Forschung und Entwicklung, Gewinne, Rücklagen, Sicherheiten" stecken.

Weißt du was das spannende ist, ich hab wirklich nicht viel Plan von Wirtschaft, aber all die hochgebildeten Leute, Top Manager und Ökonomen, die sich auch für ein BGE stark machen haben umso mehr. Und denen zuhören, kann ich sehr wohl. Und deren Argumente halte ich für besser als die der Kritiker.

Haben Sie sich jemals länger als 5 Minuten mit den Ideen prominenter Befürworter verfasst? Würde mich ehrlich interessieren, wen sie da schon gehört haben.
 
Du kannst dann auch "alle" Mitarbeiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales raushauen (die Leben dann alle von den 1000 Eur, weil Gehalt brauchen sie ja alle nicht mehr)
Spart wahnsinnige 213 Mio Eur. Wenn Du noch Verwaltungskosten und den anderen Krempel mit dazu nimmst, landest Du bei ca 350Mio insgesamt. nicht mal eine halbe Milliarde. Das sind echt Unsummen, die man da "einspart". Und die dann arbeitslosen "Bürokraten" im Amt werden echt dankbar sein.
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw36-ak-arbeit-soziales-437420

Ich lag ganz gut mit meiner Schätzung und der "Verdoppelung"
1,367 Bio Ausgaben
1,429 Bio Einnahmen
http://www.bpb.de/nachschlagen/date...d-einnahmen-des-oeffentlichen-gesamthaushalts
 
Hallo

rockB4R^ schrieb:
Ein R.D Precht redet von 1500€.
Och nö bitte nicht schon wieder der Versager Philosoph, der mit seiner Weltuntergangshysterie und böser Kapitalismus Spinnerei nur versucht seine Bücher zu verkaufen:

https://www.amazon.de/s?k=richard+david+precht&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&ref=nb_sb_noss_1

Kein Wunder das der ein BGE will, nachdem er gemerkt hat das ein Philosophie Studium einen beruflich nicht so weit bringt und er bei "Wer wird Millionär" gescheitert ist:

RichardDavidPrecht.jpg


Grüße Tomi
 
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rockB4R^ schrieb:
Die meisten Rentner würden sich wohl freuen, wennn sie mehr als 1000€ bekommen, wenn man sich mal umhört, wie arm dran doch viele Rentner sind. Es bestehe ja weiter die Möglichkeit zusätzlich vorzusorgen.
Dennoch sind nicht alle arm. Meine Eltern (geschieden) sind beide vor nicht allzu langer Zeit in Rente gegangen und können sich nicht beklagen. Meine Mutter ist sogar aus Langeweile wieder für 450€ arbeiten gegangen und hat am Monatsende mit dem Minijob mehr raus, als sie vorher regulär verdient hat. Mine Mutter hat mit 14 ihre Lehre begonnen und war bis auf 3 Jahre wegen mir durchgehend arbeiten, wenn auch ein paar Jahre dann halbtags. Wenn man also nur gewillt ist zu arbeiten, steht man am Ende auch mit genug Rente da. Das trifft natürlich auf nachfolgende Generationen nicht mehr in dem Maße zu, keine Frage. Wenn ich meinen Rentenbescheid sehe, ist das natürlich ein Witz, weil ich auch erst seit 11 "richtig" Jahren arbeite.
Ich sehe es persönlich auch nicht groß Geld für die Rente anzulegen, wenn man mit viel Glück die Inflation "raus" hat.
 
Es ist sinnlos ganz ehrlich.
Lies dich erst mal ein.
Und ja ich habe mich schon damit beschäftigt. Ziemlich intensiv sogar.
Braucht man aber auch gar nicht, denn jedem leuchtet ein, dass wenn der Staat in irgendeiner weise 1,2 Bio Eur her bekommen muss, und er aktuell aus Steuern und Abgabe 1,4 Bio einnimmt, quasi fast das gleiche irgendwo nochmal herkommen muss.
Klar nimmt er davon auch ein "mehr" wieder zurück ein, da er bspw. durch höheren Konsum, mehr UST einnimmt, mehr andere Steuern (höhere Gewinne der Unternehmen, ) usw. wenn aber mal eine Flaute kommt, dann sind nur noch Kosten da. Und die Flaute kommt. Schneller als uns allen lieb ist.
Und selbst wenn es unterm Strich "bereinigt" dann nur noch 700 Mrd sind, bedeutet das immer noch die Verdoppelung sämtlicher Steuereinnahmen, von der UST, Lohnsteuern, Gewerbesteuern, Körperschaftssteuern und über alle Steuerarteneinnahmen.
 
Tomi wieder am trollen...

@Scheitel , ja, viele haben auch eine hohe Rente, ohne Frage. Ich denke auch nicht, dass wir die Rentenansprüche so ohne weiteres einfach wegwischen können.

Für die kommenden Generationen wird das System aber immer schlechter funktionieren. An der Stelle macht ein BGE deutlich mehr Sinn. Weil die Grundsicherung nicht von Erwerbsarbeit abhängig ist.

@Smartin Flaute ist tatsächlich ne spannende Frage. Spontan meine ich, könnte man ein BGE entsprechend am BPI koppeln, dass bei Flaute automatisch alle etwas weniger bekommen. Könnte motivieren, dass wieder mehr gemacht wird...ist aber rein spekulativ.
Ich glaube aber, dass wir im Zuge der Digitalisierung immer mehr prduktivität erreichen und das mit immer weniger Aufwand. Was für mich auch bedeutet, es muss nicht immer nur "mehr" werden. Vielleicht reichen in vielen Jahren auch wieder weniger Euro als BGE, weil Grundkosten gesunken sind.
Flauten haben wir auch aktuell immer wieder. Ob das nun mit einem BGE so viel drastischer ausfällt, find ich schwer zu sagen. BGE kann sich ja leicht anpassen an die Gesamtkonjunktur.
 
rockB4R^ schrieb:
Für die kommenden Generationen wird das System aber immer schlechter funktionieren. An der Stelle macht ein BGE deutlich mehr Sinn. Weil die Grundsicherung nicht von Erwerbsarbeit abhängig ist
Sollte da der eigene Anspruch an sich selbst nicht doch der sein, zum Renteneintritt die Dinge so geregelt zu haben, dass mit dem, was man bisher gemacht hat, auskommt/ein schönes Leben hat? Zumindest ist das meine Einstellung, ich will und brauche nichts geschenkt haben, weil ich es mir selber verdient haben will.
Ob das klappt weiß natürlich niemand, keine Frage, irgendwas kann immer mal passieren, ungewiss die Zukunft ist.
 
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Hallo

rockB4R^ schrieb:
Tomi wieder am trollen...
Du kommst doch bei Finanzfragen mit einem Philosophen um die Ecke.

Scheitel schrieb:
Zumindest ist das meine Einstellung, ich will und brauche nichts geschenkt haben, weil ich es mir selber verdient haben will.
100%ige Zustimmung, ich will auch nichts geschenkt haben und nichts verschenken.
Leider gibt es Zeitgenossen die als Belohnung fürs nichtstun ein Vollkasko all inclusive Leben geschenkt haben wollen, mit meinem Stolz und Selbstwertgefühl ist so etwas nicht zu vereinbaren.

Grüße Tomi
 
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