Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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walter08 schrieb:
korrekt
edit: das ist die "staatsquote", von jedem euro gehn 50cent an den staat. diesen zustand haben wir heute, daher überträgt man das aufs ge-modell. wenn der staat billiger wird, geht das runter


yup


richtig, angemessene beazhlung für unangeheme arbeit, das ist ne umverteilung von oben nach unten, der "warenkorb" bleibt gleich teuer. einzelne waren/dienstleistungen werden teurer oder billiger (vermutlich). es soll nach wie vor druck bestehn, das die industrie arbeitsplätze abbaut und durch maschnen ersetzt. heute passiert das durch die hohen lohnnebenkosten, im ge ist es die freiheit der arbeitnehmer den job net machen zu müssen



kann man nicht simulieren, man müsste es mal sehn was passiert. falls plötzlich (nach einführung eines ge) einige leute ganz reich werden, könnte man da ne zusatzsteuer erheben. vielleciht ne staatsbank,wo die unternehmens gewinne negativ verzinst werden. wer das geld investiert, zahlt keine steuern

Nächste Frage wäre, wenn durch die Automatisierung immer weniger Arbeitsplätze gibt, müsste nicht dadurch logischerweise auch weniger Geld geben ? Oder gerade dadurch die Preise für die maschinel produzierte Produkte stark fallen ?
 
RyoBerlin schrieb:
Tja ich denke die Frau würde sich dann extrem Langweilen und doch lieber Arbeiten gehen und hätte dann ebend 1500+800=2600.-EUR

Hier gehen unsere Meinungen auseinander.

RyoBerlin schrieb:
denke mal die würden sich wohl nur minimal ändern also sagen wir die Frisörin hätte dann 2400.-EUR statt 800.-EUR und der Oberarzt von Nebenan hätte trotzdem weiter seine 6.000 im Monat....

Wenn Du diese Berufe betrachtest erscheint der Abstand noch immer ausreichend groß. Nun existieren zwischen einer Frisörin und einem Oberarzt noch andere Berufslevel.
Als Beispiel: Frisörin - Handwerker - Facharbeiter - Akedemiker - usw.

Nun verdient die Frisörin auf einmal soviel, wie ein Akademiker oder der Handwerker soviel wie der Unternehmensberater. Das ist nicht gerecht und würde die von mir beschriebene "Gehaltsspirale" hervorrufen. Arbeit wird teurer, die Preise steigen, der Sicherheitseffekt verschwindet.

RyoBerlin schrieb:
Ein BGE mit dem Modell das Es sich reinrechnet in bestehende Gehälter würde in erster Linie die schwachen stützen nicht die Starken das ist klar...

Wer ist stark? Ab welchem Einkommen gehört man dazu? Der Oberarzt vielleicht, der viel in seine Bildung investiert hat? Weshalb sollte er nicht profitieren?
Der Unternehmensberater, der 60 Std. pro Woche arbeitet und auch entsprechend entlohnt wird?
Der Handwerkermeister, der einen kleinen Malerbetrieb führt?

Eine Entlastung dieser Einkommensgruppen (höchste Steuerbelastung) wäre sinnvoll und gerecht.

MFG
 
e-ding schrieb:
Wenn Du diese Berufe betrachtest erscheint der Abstand noch immer ausreichend groß.
Warum muss denn ein Abstand ausreichend groß sein? Wenn jetzt die Verantwortungsleier kommt, hinkt das Beispiel bei vielen die viel Geld verdienen. Eigentlich sollte die Qualität der Arbeit und nicht der Titel das Gehalt bestimmen. Genau hier liegt das Problem. Es wird lieber in Klassen gedacht.
 
@chriwi

Natürlich erwarte ich, wenn ich Jahre studiere, vielleicht noch einen MBA oder PhD im Ausland absolviere und 60 Std. die Woche arbeite mehr Geld, als ein normaler 40 Std.-Angestellter.


Das hat etwas mit (vorsicht, böses neoliberales Wort) Leistung zu tun aber auch mit Qualifikation, Bedarf und natürlich auch Verantwortung. Die Qualität muss immer stimmen, ob als Arzt oder Frisör.

Um es mal anders auszudrücken: "Ein Handy kann jeder zusammenschrauben, einen Herzschrittmacher einsetzen, nicht."

Selbstverständlich muss das Mehr an Qualifikation, Leistung, Verantwortung, etc. entsprechend entlohnt werden. Alles andere wäre ungerecht.

MFG

edit:
In Klassen wird gedacht, weil es Klassen gibt!
 
zitat chriwi
Warum muss denn ein Abstand ausreichend groß sein?

muss nicht, kann aber.
Wie gesagt. Der Preis für Arbeit (Lohn) kommt in unserer Wirtschaftsordnung durch Angebot und Nachfrage zustande. Deshalb gibt es unterschiedliche Löhne, von 10.000 € pro Jahr, bis 10 Mio € pro Jahr. Die Empirie belegt, dass die Einkommenshöhe direkt vom Bildungsniveau abhängt.

Das beGe beschneidet somit den Preismechanismus bei der Lohnfindung.
 
quatsch, es gibt auf dem arbeitsmarkt keinen wettbewerb, das ist doch das problem
ohne wettbewerb nur dreck, ganz einfach
 
Klar gibts da Wettbewerb. Hohes Bildungsniveau, hoher Lohn. Es gibt Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte und Wettbewerb um gute Arbeitsplätze.
Viele gehen halt nicht zur Schule, machen keinen Abschluss und wundern sich dann über die eigene Perspektivlosigkeit.

ohne Wettbewerb nur Dreck...Wie darf ich das verstehen?
Gerad das beGe beschneidet doch den Wettbewerb?
 
Zuletzt bearbeitet:
walter08 schrieb:
quatsch, es gibt auf dem arbeitsmarkt keinen wettbewerb, das ist doch das problem
ohne wettbewerb nur dreck, ganz einfach

Ganz so ist es nicht. Wie DugDanger schon kurz beschrieben hat, existiert durchaus ein Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt.
Richtig ist, dass nicht unbedingt ein Lagerarbeiter wöchentlich von Headhuntern angerufen wird. Gesucht werden natürlich qualifiziertere Menschen. Dann kommen die Angebote nicht nur aus Deutschland sondern oft auch internationale Anfragen.
Dazu reicht schon ein gutes Studium und erste Arbeitserfahrungen in einer interessanten Position.

Das bGe schränkt diesen Markt ein. Es verhilft nicht zu mehr Arbeit sondern könnte durchaus den schon jetzt bestehenden "Braindrain" noch verstärken.

MFG
 
Zum Thema zu mehr Arbeit verhelfen....

Eigentlich versucht Wirtschaft und Manager das zu verhindern... ziel ist es möglichsgt wenig Arbeit zu haben bei möglichst viel Leistung.

Wenn man möglichst viel Arbeit haben will muss man alle Maschinen abstellen und alles von Hand fertigen wie früher ;)


OnTopic: derzeit sind schon mehr als 9000 Unterschriften bei der aktuellen Petition gegeben worden. Ist immernoch die Petition mit den meisten Teilnehmern.

e-ding schrieb:
Nun verdient die Frisörin auf einmal soviel, wie ein Akademiker oder der Handwerker soviel wie der Unternehmensberater. Das ist nicht gerecht und würde die von mir beschriebene "Gehaltsspirale" hervorrufen. Arbeit wird teurer, die Preise steigen, der Sicherheitseffekt verschwindet.

Momentmal... Du findest Arbeit nicht gerecht bezahlt weil sie ein anderen Zweig abdeckt?
Wenn Du eine Arbeit über eine andere stellst dann scheint die darunter gestellte Nutzlos zu sein und kann abgeschafft werden...

Frage... wer schneidet den Leuten die Haare wenn es keine Frisöre mehr gäbe keine Stylisten etc. die sich darum kümmern das die Dame von Welt abends schick ist... tja...

Ich denke da halt anders ich sage jedes Zahnrad im Getriebe ist wichtig denn wenn eines ausfällt ist das gesamte Getriebe hinüber.

Und wer sich Berufe nur nach der Bezahlung aussucht und nicht nach seinen Interessen und Fähigkeiten verdient meinerseits eh keinerlei Achtung.

Ich weis jetzt nur nicht wie Du von dem Aspekt auf Arbeit wird teurer und unsicherer kommst.


Nach Leistung und Bildung werden eh nicht alle bezahlt.... im Kapitalismus gehts nicht nach Leistung und Bildung sindern nach Gewinnmaximierung da kannste total ungebildet sein und kaum Leistung bringen aber trotzdem Stinkreich werden wenn Du dich entsprechend anstellst.... (Leistung sehe ich immer aus GesellschaftsHumanWirtschaftlicher sicht und nicht aus Gewinnmaximierender sicht). Aber das hat rein garnichts mit dem Bürgergeld zu tun....

Bürgergeld dient einzig und alleine einer Sozialen sicherungsschicht, der stützung von Geringverdienern (von denen es immer mehr gibt) ebenso stützt es Selbständige und Kleingewerbetreibende und es soll auch die gesamte Bürokratie entschlacken.

Verstehe daher wirklich nicht diese Panikmache gegen ein Bürgergeld.

PS: ich finde auch das 60h Arbeit besser bezahlt werden muss als 40h immerhin verliert man 20 Lebensstunden mehr die Woche in Arbeit...doch nach welcher Definition von Arbeit ;)
(da fallen mir die Internet Gehaltsspiegel ein... da gabs auch übersichten nach Wochenstunden und die 40+ hatten immer wesentlich geringere Beitragsangaben als die 37h ....)


Und zum Thema Schulschwänzer... gibts heute immer mehr die Leute sehen keine Zukunft. Viele sehen sich als ALGII empfänger der Zwangsarbeit für 1.50eur/h machen muss da eh nur durch "VitaminB" an die wenigen guten Jobs ranzukommen ist und die vielen Schlechteren sie nicht reizen, sicher auch ein Psychologisches Problem wenn die Leute sich aufn Hintern setzen würden dann könnten sie auch ihr Abi machen, aber erst kommt der Frust dann fehlt die Lust.
Kollege meinte heute auch zu mir, er würde evtl. auch noch Studieren (ist U30) aber er kann sich das nicht leisten.... bei einem BGE hätten mehr Menschen die Möglichkeit sich weiterzubilden, sei es Privat oder an Unis. Heute ist das nicht möglich.
(und zum Thema Personal mit Wissen wird eher eingesetzt... ich wurde z.B. mal Entlassen und war zuverlässiger, arbeitseifriger und fachlich versierter als meine Kollegen mit denen ich ab und zu zusammenarbeitete... da wurde schonmal gesagt Der unterschied zwischen ISDN und DSL ist das ISDN schneller ist....)
 
Zuletzt bearbeitet:
der wettbewerb am arbeitsmarkt beschränkt sich auf eine ganz kleine gruppe mit spezialausbildung. dort führt der wettbewerb dazu, dass tatsächlich "gute" arbeitsplätze angeboten werden. mit "gut" meine ich das "gesamtpaket", nicht nur den lohn. der rest muss nehmen was kommt. und da gibt es überhaupt keinen wettbewerb, wenn sich auf jede stelle x leute bewerben. (ich hab in der zeit glaub ich wars mal nen artikel gelesen, wo eine frau ihr kind abgetrieben hat, um einen job zu bekommen)

wie sieht das aus, mal an nem beispiel:
firma a und firma b sind direkte konkurrenten, verkaufen beide das gleiche.
firma a zahlt guten lohn und macht normale arbeitszeiten, firma b zahlt geringen lohn, und übt druck aus, das die leute überstunden machen. ergebins: firma a geht pleite.

jetzt das gleiche im ge: die angestellten der firma b fordern bessere arbeitsplätze, wenn sie die nicht bekommen, gehn sie zur firma a oder bleiben zu hause. ergebnis: firma b geht pleite.

jetzt die frage: kann firma a beliebig die preise anheben? nein, denn es gibt noch firma c, d, e und f (sowie das kartellamt, das im fall von mauschelei empfindliche strafen ausspricht)

--

es gibt nur 2 "argumente" die gegen ein ge sprechen: wie soll mans bezahlen, und wer geht noch arbeiten. darauf möchte ich nochmal eingehn.

esrtmal: was bezahlt wird, bestimmt die gesellschaft. da wir in einer demokratie leben, gelten regierungsbeschlüsse aus ausdruck des mehrheitswillens. wenn "wir" also beschliessen, ab morgen ein kindergeld von 500.- zu zahlen, dann wird ab morgen ein kindergeld von 500.- gezahlt. wenn wir beschliessen, der comerzbank 500 mrd zu zahlen, dann wird das gezahlt.

woher kommt das geld? der staat bezieht natürlich seine einnahmen aus steuern. im ge-modell von werner gibt es nur 1 steuer, es ist auch vorstellbar, ein modell zu machen mit 3 oder 5 steuern. (wir sind uns vermutlich einig, das es möglichst wenig verschiedene steuern sein sollen. eines der dinge, auf die wir nicht stolz sein können, ist unsere weltmeisterschaft in der steuerrechtsliteratur)

des weiteren gibt es oft das missverständnis, das der staat grade so viel einnahmen haben muss, das er ein ge zahlen kann. der staat ist aber auch arbeitgeber und investor. also geht es um mehr.
soweit die finanzielle seite. :cool_alt:

der zweite einwand ist, das dann niemand mehr arbeiten gehn würde. die lösung ist simpel: alles was wir brauchen sind arbeitsplätze, die so gut sind, das die leute freiwillig und trotz ge dort arbeiten (natürlich für lohn, der ja - im wernerschen modell - ohne abzüge gezahlt wird). meine frage an die gegner des ge: ist es wirklich so unvorstellbar, das man das hinbekommt? ich meine nein. das die welt dann allerdings anders aussieht als heute, das einige firmen das net packen werden, das - keine ahnung - lidl verschwindet, das sollte niemanden stören. vermtulich werden wir keine "rush-hour" mehr haben, und keine fertigen menschen morgens in der u-bahn. und das heisst nicht, das auch nur 1% weniger produziert wird als heute. es werden einfach nur die arbeitsabläufe an die menschliche natur angepasst.

wenn der wettbewerb in der technik uns die dollsten produkte beschert, wie soll ein wettbewerb auf dem arbeitsmarkt nicht ebensolche positiven ergebnisse bringen?
 
Da hat Walter recht, unser Staat (übrigens Bürger(Volk)+Regierung=Staat) finanziert sich nicht nur aus Steuern sondern hat selber noch Produzierende einheiten und fungiert als Arbeitgeber welcher Gewinne erwirtschaften will, logisch im Kapitalismus gehört es dazu gewinne zu erwirtschaften und nicht nur soviele um sich selber zu halten sondern das man "Wachsen" kann. Blöd nur das derzeit alles verscherbelt wird was dem Staat gehört, aber das ist eine andere Geschichte.

Ich höre auch immer diese 2 von walter08 genannten Gründe.

1. Wer soll das bezahlen (laut fiv. Wirtschaftsprüfern und anderen Fachleuten der Wirtschaft ist es möglich, also das sollte mal nicht unsere Sorge sein=

2. Wer geht dann noch arbeiten, nach einigen Umfragen (wurde bereits diskutiert hier) Antworten 90% das sie trotzdem arbeiten würden. Allerdings sagen auch 80% das sie glauben "die anderen" würden dann nicht mehr arbeiten gehen... Woher nimmt ein Mensch nur den Gedanken er alleine würde gerne einer Tätigkeit nachgehen die anderen aber nicht.....

Ich z.B. arbeite gerne mit anderen Menschen zusammen, mach es auch mal ohne Geld. Bekannter mag das garnicht.. der Arbeitet lieber auf dem Bau, das macht ihn spaß das erfüllt Ihn... jeder Mensch hat so seine Interessen, Wünsche und Ziele... diese werden nicht nur vom Geld geleitet..... es gib t noch andere dinge als Geld... Soziale Anerkennung, Macht, Prestige/Ansehn, Selbsterfüllung, Interesse, Neigungen etc...
Das vergessen viele weil sowas heutzutage oft nicht umgesetzt werden kann da trotz Produktionsüberschuss und Arbeitsplatzmangel die Leute sich kaputtschuften oder kaputtsuchen.

PS: was mir aber auffällt ist das man nach einiger Zeit nur ungern etwas unbezahlt macht... den Grund dafür kenne ich auch... man ist auf Geld angewiesen da man es zum (über)leben braucht, wenn man am Monatsende mal einige Tage nichts zu Essen hat hört man auf alles unbezahlt zu machen und verlangt Geld....Es gab schon Zeiten da hab ich die letzte Woche nichts zu Beissen gehabt.... ich hab so einiges erlebt... von genug Geld haben eigenes Motorrad mit 16 etc. bis 4 Tage ohne Essen auskommen und Übriggebliebenes Essen von bekannten Lebensmittelläden geschenkt zu bekommen. Vielleicht muss man ja auch erst alle Stadien die es gibt durchlebt haben um Klar zu sehen wie die Welt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht zu vergessen, das heute ca 60% der leute von transfer-einkommen leben. und von den 40%, die arbeiten, bekommen auch ganz viele irgendwelches geld vom staat, z.b. kilometergeld. wir haben längst ein grundeinkommen, halt ein bürokratisches ge
 
walter08 schrieb:
nicht zu vergessen, das heute ca 60% der leute von transfer-einkommen leben. und von den 40%, die arbeiten, bekommen auch ganz viele irgendwelches geld vom staat, z.b. kilometergeld. wir haben längst ein grundeinkommen, halt ein bürokratisches ge

Pinsel ALGII in irgendeiner In-Farbe an und schreibe bGE dran und die Leute sind glücklich, denn ALGII ist nichts anderes wie ein GE bei dem halt der Staat die Überweisung der Krankenversicherung, Miete usw. für den Bürger übernimmt.
 
e-ding schrieb:
@chriwi
Natürlich erwarte ich, wenn ich Jahre studiere, vielleicht noch einen MBA oder PhD im Ausland absolviere und 60 Std. die Woche arbeite mehr Geld, als ein normaler 40 Std.-Angestellter.

Nur weil man Titel sammelt heißt das noch lange nicht das man qualifiziert ist. Nur weil man 60 Stunden arbeitet heißt das noch lange nicht, dass man fleißig ist (vielleicht einfach nur zu langsam). Erwarten kann man viel und ein Titel hilft schon viel weiter, aber die eigentliche Arbeitsleistung sollte die Bezahlgrundlage sein.

e-ding schrieb:
Selbstverständlich muss das Mehr an Qualifikation, Leistung, Verantwortung, etc. entsprechend entlohnt werden. Alles andere wäre ungerecht.

Dann sage ich zu dir: "Willkommen in einer ungerechten Welt"
Schau dir an was Krankenhausärzte für die Verantwortung bei der Arbeitszeit kriegen.
Schau dir an was ein Schlosser als Leiharbeiter trotz hoher Qualifikation kriegt.
Schau dir an was eine Einzelhandelskauffrau trotz unbezahlter Überstunden und Mehrarbeit, also viel Leistung bekommt.


DugDanger schrieb:
Wie gesagt. Der Preis für Arbeit (Lohn) kommt in unserer Wirtschaftsordnung durch Angebot und Nachfrage zustande. Deshalb gibt es unterschiedliche Löhne, von 10.000 € pro Jahr, bis 10 Mio € pro Jahr. Die Empirie belegt, dass die Einkommenshöhe direkt vom Bildungsniveau abhängt.
So sollte es sein, da gebe ich dir Recht. Aber erwarten sollte man gar nichts.
Wobei ich abstriche bei den Millionengehältern machen würde. Niemand verdient so viel, sie bekommen es bloß.
 
chriwi schrieb:
Erwarten kann man viel und ein Titel hilft schon viel weiter, aber die eigentliche Arbeitsleistung sollte die Bezahlgrundlage sein.

Richtig, unabhängig vom Job! Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Arzt besser bezahlt werden muss als ein Frisör.

chriwi schrieb:
Dann sage ich zu dir: "Willkommen in einer ungerechten Welt"

Na nicht gleich so melodramatisch. Es gibt nunmal genug Schlosser und Einzelhandelskauffrauen, die vielleicht mit einer anderen Qualifikation nicht Schlosser oder Kauffrauen wären aber weniger Ärzte. Hier regelt der Markt doch schon aktiv. Schau mal in ein Schweizer Krankenhaus.


RyoBerlin schrieb:
Ich denke da halt anders ich sage jedes Zahnrad im Getriebe ist wichtig denn wenn eines ausfällt ist das gesamte Getriebe hinüber.

Naja, um mal in der Sprache weiterzusprechen. In so einem Getriebe gibts große und kleine Zahnräder, wichtige und unwichtigere Zahnräder. Die einfachen Rädchen lassen sich sehr schnell auswechseln und man findet sie sogar in Asien oder Indien, ein paar andere sind allerdings schon schwerer zu bekommen und man muss ein wenig suchen. Die sind dann auch etwas teurer.


MFG
 
Zuletzt bearbeitet:
e-ding schrieb:
Tatsache, dass ein Arzt besser bezahlt werden muss als ein Frisör.
Das erzähl mal dem Edelfriseur in München, dass er weniger verdienen MUSS.

e-ding schrieb:
Na nicht gleich so melodramatisch. Es gibt nunmal genug Schlosser und Einzelhandelskauffrauen, die vielleicht mit einer anderen Qualifikation nicht Schlosser oder Kauffrauen wären aber weniger Ärzte. Hier regelt der Markt doch schon aktiv. Schau mal in ein Schweizer Krankenhaus.

Der Markt regelt kaum was. Wieso werden bei BWM Leute entlassen und für weniger Geld als Leiharbeiter eingestellt? Die arbeit ist da. Es gibt keinen der sie machen kann und dennoch arbeitet man für weniger Geld, weil alle Großunternehmen nur noch so anstellen.
Der Markt funktioniert nur, wenn man die Wahl hat. Die hat man aber leider nicht, da man verpflichtet ist jede Arbeit anzunehmen.


Bei Ärzten ist es ähnlich. Es besteht eine Behandlungspflicht. Also können sie nicht sagen wenn ihr Budget aufgebraucht ist, dass sie nicht mehr behandeln.

So viel zum Markt.
 
und was würde sich bei einem bGe nun ändern?
die Frisöse hat fast gleich viel Geld wie ein Arzt,
welchen Grund sollten nun Junge Menschen haben lange zu Studieren um dann Später 20% mehr zu verdienen als die "einfachsten Bauern"

Willkommen beim Fachkräftemangel 2.0



wenn nun der Frisöse 2000€ in die Hand gedrückt werden, und dem Arzt 10000€ dann kann man bei allen Geldscheinen gleich ne Null anhängen...

ob das Geld nun vom Arbeitgeber oder Staat kommt ist vollkommen egal.
 
NewUser schrieb:
Pinsel ALGII in irgendeiner In-Farbe an und schreibe bGE dran und die Leute sind glücklich, denn ALGII ist nichts anderes wie ein GE bei dem halt der Staat die Überweisung der Krankenversicherung, Miete usw. für den Bürger übernimmt.

AUTSCH soviel Unwissen tut einfach nur weh... wer sowas schreibt hat entweder keine Ahnung von den Harz4 Gesetzen oder vom BGE .....
Nicht umsonst sagt das BVG dauernd wenns um Harz4 geht "Verfassungswidrig"
Wenn jemand nach 40 JAhren arbeit sein HAb und Gut auflösen soll das er in der Zeit erarbeitet hat ist das absolut dasselbe wie wenn er Bedingungslos etwas über 1000.-EUR Bürgergeld erhält absolut....FALSCH


e-ding schrieb:
Richtig, unabhängig vom Job! Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Arzt besser bezahlt werden muss als ein Frisör.

Und warum MUSS der Arzt einen höheren Stundenlohn haben? Sterben sonst die Patienten?....

Achja einer im Petitionsforum schrieb ne Mögliche beispielberechnung von BGE

BGE + (Bruttogehalt aktuell * 0,4) = mögliches Nettoentgeld bei einem BGE System.

Im Falle einer 900.-EUR Frisörin und eines 6.000.-EUR Oberarztes bedeutet dies also (BRUTTO!)

Frisörin: 1860.- (Netto)

Oberarzt: 3900.- (Netto)

Und da sage mir jetz tmal wo da der Arzt WENIGER Gehalt hat als die Frisörin... der hat immer noch mehr als das Doppelte!
(Wobei in Schichtarbeit usw. darfs auch noch etwas mehr sein ein stärkerer Aufwand sollte belohnt werden, allerdings könnte ein BGE dafür sorgen das die Frisörin vielleicht nun endlich ihr Medizinstudium voll angehen kann :p)

(Ist wie gesagt nur eine Mögliche Berechnung des Bürgergeldes.... schlimm sind nur diese Pauschalisierungen das man (typisch deutsch) alles verteufeln muss das man nicht kennt)


e-ding schrieb:
Naja, um mal in der Sprache weiterzusprechen. In so einem Getriebe gibts große und kleine Zahnräder, wichtige und unwichtigere Zahnräder. Die einfachen Rädchen lassen sich sehr schnell auswechseln

Motorschaden ist Motorschaden, leicht auswechseln geht auch nur weil die Leute kaum Zeit und Mittel haben für Bildung........ früher war das irgendwie anders da galt Deutschland als das Land der Dichter und Denker.... DeEvolution ?

Weil jemand schwerer zu bekommen ist soll er also mehr Geld bekommen, Lustig... ohne Bürgergeld kommt so nen Kommentar aber Zeitgleich wird damit argumentiert das wenn jemand Bürgergeld hätte er ja mehr Geld bekommen müsste um dieselbe dato unterbezahlte Arbeit auszuführen ... da wirds wieder so gedreht das es nicht gut ist... ABSURD....

florian. schrieb:
und was würde sich bei einem bGe nun ändern?
die Frisöse hat fast gleich viel Geld wie ein Arzt,

Naja mit 1,2 Tausend unterschied evtl. und bei selber Arbeitsstundenanzahl.

florian. schrieb:
welchen Grund sollten nun Junge Menschen haben lange zu Studieren um dann Später 20% mehr zu verdienen

Wer nur Studiert um Geld zu bekommen dem tret ich gerne in den A....

florian. schrieb:
ob das Geld nun vom Arbeitgeber oder Staat kommt ist vollkommen egal.

Im Prinzip ist das Korrekt, wenn der Staat dieselben Produktionsmittel hat ist er ja der Arbeitgeber von daher ist es identisch. Ob Du nun beim Staat (Volk+Regierung=Staat) als Koch arbeitest oder bei FirmaYXZ als Koch arbeitest, beides ist Identische Arbeitstätigkeit. Und Geld kommt eh immer vom Bürger.
Beispiel

A kauft was bei B dafür gibt B dann C Geld genannt Lohn einen Teil behält B ein und einen TEil wird an D gezahlt der wiederum das Geld an A gibt.
Geld iss halt nur nen Tauschmittelersatz damit wir nicht Kühe und so rumtragen müssen :D
 
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