Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der Clou dabei ist, dass die Oberschicht nicht mehr 45+% abgeben muss, sondern durch die Mehrwertsteuer geringer belastet wird als vorher. Und dann geht das Spiel los, dass man diese Leute dazu bewegen muss, die vorherigen Steuereinnahmen durch Konsum hereinzubekommen. Das wird richtig schwierig, denn die Sparquote ist hier hoch und wer etwas tricksen will, der lässt seine Autos, Möbel oder Häuser dann gleich im Ausland kaufen und auf sich übertragen.

So wie ich das sehe, will man das Grundeinkommen erstmal irgendwie durchsetzen und dann schauen, ob sich das irgendwie finanzieren lässt. Leider funktioniert so eine try-and-error-Vorgehensweise auf eine Gesellschaft nicht so gut..
 
Der Witz an der Sache ist das Beide Recht haben!

Die Unternehmer Sparen Geld weil dort weniger bis keine Abgaben stattfinden auf die Löhne.

Die Bürger Leben entspannter weil sie ein Sicherheitspuffer haben und werden nicht Drangsaliert...

Bereits jetzt bekommen ca. 65% der Bürger Ihr Geld aus Transferleistungen und nur 45% erarbeiten es direkt.


Zum Thema Produkte werden teurer....
Autos, Waschmaschine usw. kann sich schon heute ein GEringverdiener kaum Leisten... also nehm ich als Beispiel mal sowas lappidares wie ähhh passend zur IT Graffikkarte die jetzt 119.-EUR inkl 19% Mwst kostet.

Wodurch setzt sich das zusammen? Naja aus Herstellungskosten, Gewinn und dem Gehalt. sowie evtl. Lagerungskosten oder so.
Das Gehalt bildet mit einen Großteil der Kosten....Denn es besteht aus dem Nettolohn, der Lohnsteuer usw.

Ok nun haben wir statt 19% z.B. 50% Mehrwertsteuer auf den artikel... also 50% MwSt 50% Artikelpreis.
Wie würde sich der Preis durchs BGE zusammensetzen?
z.B. durch Herstellungskosten, Gewinn und Gehalt (diesmal aber ohne Lohnsteuer etc.) das heisst der Artikel könnte von jetzt ohne Verlust an Gewinn für weniger verkauft werden... etwa 40-60% also nehmen wir die mitte 50% Das wären also 50.-EUR hierauf kommen 100% Mehwertsteuer, der Artikel würde jetzt 100.-EUR kosten und würde 50% Mwst. Enthalten.

Viel Teurer als die bisherigen 119.-EUR finde ich das nicht wirklich

Achja hier wurde ja mal wieder (WIE IMMER.. man das nervt) was zum Thema Finanzierung gesagt....

Bei Heise schrieb auch gerade jemand was dazu.. ich hab ja schonmal was verlinkt zu einer Infoquelle die besagte 2007 betrugen die Kosten fürs Sozialsystem ca. 700 Milliarden Euro (für ein Bürgergeld bräuchten wir etwas mehr, so ca. 750Milliarden+)

http://www.heise.de/tp/foren/S-Kleiner-Rechenfehler/forum-151828/msg-16259682/read/
"Folgende Daten sind auf der Seite des Statistisches Bundesamt
Deutschland (unter Sozialbudget – Sozialleistungen, Soziale
Sicherung) zu finden:

..."Sozialbudget[1]
2006[2]
Insgesamt[4]: 702.209 Mill. Euro (ca. 702 Mrd.)
pro Kopf: 8.525 Euro
Sozialleistungsquote[5]: 30,2%

2007[3]
Insgesamt[4]: 706.868 Mill. Euro (ca. 706 Mrd.)
pro Kopf: 8.593 Euro
Sozialleistungsquote[5]: 29,2%"

Na da sage noch einer die 750 wären unfinanzierbar selbst wenn man das System umstellt.... wenn man 2007 schon 706 rausgescheuert hat....und das bei dem jetzigen chaotischen system...
Ich glaub die Quote besagt wieviel % von dem GEld am ende beim Bürger ankommt... (Der rest ist wohl Verwaltung, Maßnahmen, Kuren und so)

Testoron schrieb:
Sollten sich die Stimmen bis zum 10. Februar auf 50.000 summieren, müsste sich der Bundestag damit beschäftigen.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422


Das ist FALSCH... selbst wenns nur 50 wären müsste der sich damit beschäftiten!!!

Die 50.000 Grenze besagt wenn eine Petition binnen 3 Wochen nach Starten mehr als 50.000 Unterschriften erreicht dann bekommt der Petent (starter der Petition in dem Fall) Anhörungsrecht & ne Einladung vor dem Bundestag und sie wird öffentlich im Bundestag diskutiert.... anderenfalls kümmert sich der Petitionsausschuss halt darum... die 3 Wochen sind auch schon lange rum.... schadet trotzdem nicht zu unterschreiben!

zu 90% denke ich sie wird abgelehnt, aber es ist erstmal ein Gedanklicher anstoss an die Politik (die sich in fast jeder Partei eh schon mit dem Thema befasst!) und Informationsschub an die Bürger (die meist nochniewas von der Idee BGE gehört haben)

Computer Freak schrieb:
Aussage, dass jeder mehr bekommen würde, ist doch schon nicht nachvollziehbar. Wie kann soll so etwas möglich sein?

Wieso nicht?

Die Einkommensschwachen haben mehr durch das BGE, die Einkommensstarken dürften mehr haben da die Lohnsteuer z.B. wegfällt (hier liegts am AG), die Arbeitnehmer haben weniger Ausgaben durch den wegfall der Lohnsteuer (liegt am AN).

Nicht jeder muss mehr bekommen.... es ist eher so das die wenig haben jetzt mehr haben und die jetzt schon viel haben dürften wohl nur geringfügig mehr haben oder sogar "nur" dasselbe.

Das kaum jemand darunter leiden müsste (btw. Man kann natürlich zusätzlich noch bestimmte vermögen Besteuern, Luxusgüter wie Große Umweltverpestende Autos, Villen, Boote usw. höher besteuern ... aber das ist nicht zwingend, nur profitabel ;) ) liegt aber auch daran das die Enorm Kostspielige und Aufwendige Verwaltung wegfällt die heute einen Großteil der Sozialgelder frisst!

Ebenso muss man nicht Haufenweise Geld für nen Steuerberater ausgeben durch das Vereinfachte Steuersystem (Sorry liebe Steuerberater, es könnte sein das Ihr dann doch etwas weniger verdient :D) ... Verwaltungsaufwand in Unternehmen ist leider auch nicht ohne... Der Herr Götz W. Werner der mit einer derjenigen war die ein BGE System entwarfen macht dies vermutlich auch nicht zu 100% Uneigennützig... er ist ja auch mal Chef eines großen Unternehmens gewesen und sitzt jetzt da noch im Vorstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
RyoBerlin schrieb:
Na da sage noch einer die 750 wären unfinanzierbar selbst wenn man das System umstellt.... wenn man 2007 schon 706 rausgescheuert hat....und das bei dem jetzigen chaotischen system...
Ich glaub die Quote besagt wieviel % von dem GEld am ende beim Bürger ankommt... (Der rest ist wohl Verwaltung, Maßnahmen, Kuren und so)

man sollte seine Quellen auch Lesen:
destatis schrieb:
Die Sozialleistungsquote, das Verhältnis dieser Sozialleistungen zum Bruttoinlandsprodukt, betrug 2007 für Deutschland 29,2 %.




Ach ja, Krankenhäuser brauchen wir nicht mehr?
Müssen sich die Krankenhäuser selber finanzieren?
muss jeder Patient bei einer OP erst einmal 20000€ vorstrecken und die Restlichen 30000 Nachzahlen?

Es gibt dann doch noch etwas mehr als Arbeitslose die man von den 700Milliarden bezahlen muss.
hier nochmal Aufgesplittet: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Sozialleistungen/Sozialbudget/Tabellen/Content75/SozialbudgetLeistung.psml

es geht wohl ein ziemlich großer Brocken in den "Krankheit und Invalidität" Topf.
Brauchen wir den beim Bge nicht mehr?


folgendes Finde ich auch Interessant:
10 Ohne Verwaltungsausgaben.
Rechnet man nun den Gesamten Topf minus die Leistungen so bleibt eine Lücke von 26 Milliarden.
Meine Schlussfolgerung ist also das 26Milliarden für die Verwaltung benötigt werden.
ich finde diesen Betrag recht Winzig
von einem Rießen Verwaltungsaufwand kann man also nicht Sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer am ende mehr oder weniger hat, ist schwer zu sagen, das ge ist ein warenkorb, der ein bescheidenes dasein ermöglichen soll.
jedenfalls ist es FALSCH zu glauben, das, wenn einer mehr hat, automatisch ein anderer weniger haben muss. es gibt "billiges geld" und "teures geld", die immobilienblase hat sich durch "billiges geld" so stark aufgebläht. (ein vergleich wäre, wenn man eine cpu übertaktet, dann rechnet sie mehr in weniger zeit, das ist so, wie wenn die gleiche zahl menschen mehr konsumieren und mehr geld im umlauf ist, als vorher)
 
florian. schrieb:
man sollte seine Quellen auch Lesen:l
Sorry hab ich wohl was überlesen =?!
Aber das ist der Unterschied zwischen Glauben und Wissen... !

Hatte mich schon gewundert wieso eine andere Seite schrieb das von den ca. 700Mrd. nur 2,5% bei den Armen ankommen....


florian. schrieb:
es geht wohl ein ziemlich großer Brocken in den "Krankheit und Invalidität" Topf.
Brauchen wir den beim Bge nicht mehr?

Da kann ich nichts zu sagen ich weis nicht was da genau gemacht wird.
Aber wäre möglich.

und das sind ja etwas mehr als 200Mrd... bleiben noch 500Mrd. und das alles sogar BEVOR man das Sys. umgestellt hat.
Auf jeden Fall ist die Aussage das der Staat garnich soviel Geld einnimmt eh revidiert dadurch.

florian. schrieb:
folgendes Finde ich auch Interessant:

Rechnet man nun den Gesamten Topf minus die Leistungen so bleibt eine Lücke von 26 Milliarden.
Meine Schlussfolgerung ist also das 26Milliarden für die Verwaltung benötigt werden.
ich finde diesen Betrag recht Winzig
von einem Rießen Verwaltungsaufwand kann man also nicht Sprechen.

Wobei sich mir die Frage stellt.. unter welchem Posten fallen z.B. die Gerichtsverhandlungen an den Sozialgerichten?
Vermute mal öffentlicher Dienst ;)

Danke für den Link.

Den kann man den Leuten die sagen wir nehmen nur 200Mrd Steuern ein mal vorwerfen...


Zu den 26Mrd die übrig sind.. eigentlich ist die Verwaltung in die Kosten mit eingerechnet dachte ich.

Sozialticker spuckt z.b. was mit 14% Verwaltungskosten bei ALGII aus also 14% von den 44Mrd denke ich ?!
 
das jetzige system ist ja in einigen punkten ganz gut:
- technischer fortschritt
- medizinscher fortschritt
- umweltschutz


wo es nicht gut ist, sind die bereiche:
- schule, universität
- arbeitswelt
- familie


und dafür soll das ge sorgen, das diese bereiche sich auch verbessern. ob das dann wirtschaftswachstum oder gesellschaftlichen reichtum kostet? nun, das hat man beim umweltschutz anfangs auch gesagt, ich erinnere an die einführung des bleifreien benzins.
 
RyoBerlin schrieb:
Zitat von florian.
es geht wohl ein ziemlich großer Brocken in den "Krankheit und Invalidität" Topf.
Brauchen wir den beim Bge nicht mehr?


Da kann ich nichts zu sagen ich weis nicht was da genau gemacht wird.
Aber wäre möglich.

mit dem Topf "Krankheit und Invalidität" werden wohl die Krankenhäuser Finanziert. Ich denke Bei einem BGE braucht man Krankenhäuser in gleichem Maße wie jetzt.
Also kannst du an diesem Brocken keinen einzigen € einsparen.


theoretisch könnte man die bereiche abschaffen:
Alter und Hinterbliebene ,Kinder, Ehegatten und Mutterschaft, Arbeitslosigkeit
Das wären rund 420Milliarden nehmen wir noch 20Milliarden Verwaltung dazu = 440
Macht Monatlich 35Milliarden Macht Pro Person im Monat rund 460€

Weitere Zuschüsse (Wohnung o.ä.) gibt es nicht mehr.
Nehmen wir an die Preise Bleiben Gleich, wie soll da ein Arbeitsloser über die runden kommen?



Und nun Kommt nicht wieder mit der Steuer Umstellung, Werner08 hat am Anfang ein Video gepostet wo gezeigt wurde das derzeit der Preis bei einem Produkt aus rund 50% Abgaben besteht (lohnsteuer/zölle/Mwst.....)
ergo bleiben die Einnahmen und Preise bei 50% Steueranteil Identisch mit den Jetzigen.
Wenn etwas schon Theoretisch nicht Funktioniert und Löchriger wie ein Schweizer Käse ist, wie soll es dann Praktisch Funktionieren?


man kann es drehen und wenden wie mal will, ein bGe würde nicht einmal ansatzweise Funktionieren.
Das Jetzige System Funktioniert aber....
 
Zuletzt bearbeitet:
walter08 schrieb:
das jetzige system ist ja in einigen punkten ganz gut:
- technischer fortschritt
...
- umweltschutz
*hust*

Eher nicht, technischer Fortschritt wird solange blockiert wie man mit bestehenden TEchnologien gut GEld scheffeln kann .... daher auch ein no bei Umweltschutz, wir könnten seit Jahren mit Elektroautos rumkurven die mit Ökostrom geladen werden ;)
So als Beispiel. Also das geht sicher Besser! Sonst hätten wir nicht solche Umweltprobleme!

@Vorposter: Du vergisst immer das die wirkliche Finanzierung durch eine Steuerumstruckturierung kommen soll.... Niemand verlangt die Einführung eines BGE das nicht Finanzierbar ist....es wird nur der Einführungswunsch gefordert... viele Sagen ist Finanzierbar (ausser mit Götz W. Werner hab ich mit noch keinem Persönlichen Kontakt gehabt und den hab ich auch nur wegen der Petition kurz angeschrieben)
Die werden schon Recht haben, da sind einige Fachleute bei!
Und wenns nicht geht... dann machts eh keiner, wovor also Schiss haben.

Und Du vergisst ebenfalls Alternativen zu nennen, Was bezweckst Du dadurch?

Und was bitte Funktioniert am jetzigen System? das Menschen Kaputtgehen dadurch, das wir alle 80 Jahre einen Wirtschaftskollaps haben? Das immer weniger Menschen eine Vollzeitstelle haben durch den Fortschritt?
Das Soziale Tätitgkeiten kaum noch Entlohnt werden?
Ja das Funktioniert in der Tat.
 
Zuletzt bearbeitet:
eine alternative habe ich doch genannt, Das Jetzige System.
In Deutschland muss keiner auf der Straße Leben, wir haben das Beste und Lückenloseste Sozialsystem der Ganzen Welt.
Keiner in Deuschland muss Hunger leiden
...
...

Das man in Schweren Zeiten Schwer arbeiten muss um sich Luxus zu Leisten dürfte auch klar sein.
Das Jetzige System ist nicht Perfekt, keine Frage.
Aber darum wird es auch Ständig weiter entwickelt.



Bisher gibt es auch noch nichts Konkretes von einem bGe. Überall wird nur irgendwas zusammengereimt. Sobald man die Schwächen aufzeigt, reimt man sich etwas Neues Zusammen welches noch mehr schwächen hat .......
 
Ok also als alternative zum jetzigen system und dem BGE das jetztige system klasse vorschlag danke tschüss
 
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1422

-------------------------------------------------------------

Sehr geehrte Nutzerinnen und Nutzer,

wegen der technischen Schwierigkeiten, die das System am Wochenende aufzeigte, wird die Frist für die Mitzeichnungen zur Petition "Bedingungslosen Grundeinkommen" um genau eine Woche verlängert. Damit erhalten auch diejenigen Gelegenheit die Petition mitzuzeichen, denen es aufgrund der Schwierigkeiten am Wochenende nicht gelungen ist.
Unabhängig von der Verlängerung der Mitzeichnungsmöglichkeit wird das Forum zu der Petition "Bedingungslosen Grundeinkommen" fristgerecht am 10.02.2009 geschlossen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Moderatoren-Team
 
Es geht gut ab :p .. nur mach ich mir da keine grosse hoffungen.. da stimmen die leute in parlament ein mal nein ohne drüber sich zu informieren und man kann die sachen wieder ausgraben damit das zu weiterer debate kommt :freak:

aber hammer dass jetzt scho 25 000 das unterzeichnet haben! 50 000 würden aber besser sein
 
Nur am Rande...

Netto Lohn 900€ vs H4 750€ macht 150€ mehr für Arbeit. 150 Monatsstunden und 150€ macht Stundenlohn von 1€ :freaky:
 
@gidra

Bei mir kommt da 6€ netto pro Stunde raus. ;)

MFG
 
Damocles' Sword schrieb:
Equest hat es auf den Punkt gebracht. So klappts nicht.

Andererseits halte ich das aktuelle Existenzminimum für zu niedrig bemessen.von 345 Euros kann keiner leben,nur vegetieren,egal ob schuldhaft arbeitslos oder nicht.


Studenten müssen mit weniger leben. Angenommen ich erhielte 425 - 525 € Bafög, dann müsste ich davon 250 € Miete mindestens abdrücken. Dann bleiben netto noch 175 - 275 €.

Das sind 100 € unter dem Hartz 4 Empfänger, der für Miete nichts zahlen muss, wenn es angemessen ist. Ferner heißt es, dass ich Möbel selbst kaufen muss und selbst wenn es gebrauchte Möbel aus ebay sind, denn es werden keine gebrauchten gestellt wie bei Hartz IV.

Bei dieser Rechnung wurden die 1000 + Verwaltungsgebürhren meist dann 1200 € Studiengebühren nicht eingerechnet, die es auf 75-175 € netto für Essen, Kleidung und alles andere reduzieren würden.

Das zum Thema Existenzminimum.









@RyoBerlin

Hast du mal überlegt wie viele Arbeitsplätze verloren gehen, wenn der Staat diese Bürokratie von heute so extrem abbaut? Wir bräuchten keine Steuerberater mehr? Hast du mal die Arbeitsplätze gezählt, die hier ersatzlos (weil nicht mehr einsetzbar) getrichen werden?


Ein Abbau der Bürokratie wäre toll, aber wir müssen hier überlegen, was mit den Arbeitslosen Menschen passieren soll. Die Umschulungskosten werden auch enorm sein, aber ok, wenn danach alle einen Job haben.
Aber wo setzen wir die alle ein?

Wo kommen sagen wir 75 % arbeitslose Finanzbeamter hin durch die schlanke Bürokratie?

Ist nur ein Hinweis. Ich bin für einen Wandel.



===

Meine Konstruktive Kritik soll aber auch einen Gegenvorschlag haben: Der Grundbetrag sollte deutlich niedriger sein. Hartz IV oder Bafög Niveau um die 500 €. Der Rest muss erarbeitet werden.

Das schlanke Steuersystem wäre auch toll, wenn die Arbeitskräfte in den sozialen Bereich gehen, aber dadurch wäre keine Einsparung an Kosten da!

50 % MwSt wäre interessant. Konsum würde dann Steuereinnamen bringen und jeder kauft ja was, wenn er ein hohes Netto-Gehalt hat.

Eigentlich sehr interessant ohne Lohnsteuer. Die Sozialbeiträge für Rente ect. sollten aber bleiben, außer man versichert sich privat. Dann sollte man raus können.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur blendet ihr dabei aus schön aus das viele Produkte aus dem Ausland kommen...+ 50% mehrwertsteuer macht also schon mal mit Sicherheit die Mehrheit der Güter teurer
und nicht billiger wie hier einige es gerne hätten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird auf das selbe rauskommen. Die Güter werden teurer, aber netto hast du auch mehr auf dem Konto.
 
Das ist mir zu einfach gestrickt sorry wie ihr das abtut.

ich zeige nur Problemebereiche auf, jegliche Importware kommt deutlich teurer.
auch viele Lebensmittel kommen aus dem Ausland.

Schon mal Bananen in Deutschland irgendwo wachsen sehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das lediglich bei Umsätzen von über 100.000€ bei Binnengütern das Bestimmungslandprinzip angewandt wird.
Hier liegt auch prohibitivste Problem überhaupt. Die USt.-Richtlinie der EU dient ja lediglich der Harmonisierung der Konsumbesteuerung. Allerdings wird darin nur ein Mindestsatz von 15% genannt, weil eigentlich dabei an USt Dumping gedacht wurde. Die hier erwähnten Niveaus der Konsumbesteuerung ist schlichtweg nicht durchsetzbar.
Dieses Konzept besteht nur zum Teil aus populistischen Synonymen für längst bekannte Besteuerungstechniken oder aus schlichtweg nicht finanzierbaren Transferleistungen, wie auch die Sachverständigengutachten zu diesem Thema resümieren (und dabei wurden noch nicht die katastrophalen Effekte durch Grenzverkehr, Hinterziehung usw. eingerechnet).
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben