Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Tekpoint schrieb:
@Metzlor: Kleiner Tipp ;) Befasse dich erste mal richtig mit den BGE bevor du mit Worten wie Milchmädchenrechnung akkumulierst.

@tekpoint
ich habe mich damit beschäftigt, daher habe ich dies auch mit argumenten untermauert, darauf gehst du natürlich nicht ein.
 
Rach78 schrieb:
BGE wird eh nix bringen. Das Hauptproblem ist die reiche Oberschicht.
Ne Erbschaftssteuer um unteren bis mittleren 2 stelligen Bereich würde helfen
Was einer Enteignung gleich käme und gleich null bringen würde. :rolleyes:
Die "böse" Oberschicht finanziert ja nur dein weiches Sozialversicherungskissen.

Rach78 schrieb:
Wo bitte schön ist auch da die Gerechtigkeit wenn auf der einen Seite jemand ne Million Euro vererbt er dies vollkommen steuerfrei tun kann, wenn hingegen jemand aber eine Millionen Euro sich erarbeitet er dann Steuern dafür zahlen soll?
Und doppelte Versteuerung ist gerecht oder was? Das Geld WURDE schon versteuert! Das Ableben eines Menschen gibt dem Staat nicht das Recht, die Hände aufzuhalten.

Wozu dann noch überhaupt anstrengen und ein Vermögen für meine Kinder aufbauen, damit sie es mal besser haben, wenn es sich Leute wie du unberechtigterweise sowieso untern den Nagel reissen wollen?
 
Zuletzt bearbeitet:
^^ genau; erst mal muss man sich natürlich anstrengen, weil, "ohne Fleiß kein Preis".

Um etwas für seine Nächsten, und zwar nur und genau für seine Nächsten aufzubauen.

Da spielt das mit dem Fleiß schon nicht mehr so die große Rolle.

Also, Abschottung, von den nicht so fleißigen bzw. denen die einem nicht so Nahe sind.
Dazu eine Prise Hollywood Romantik "Auch du kannst es vom Tellerwäscher zum Millionär schaffen" - gerade in der Weihnachtszeit ein beliebtes Thema.

Aber am nächsten Arbeitstag ja den Konkurrenzkampf nicht vergessen...damit der Dampfer nicht ins stocken kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Metzlor schrieb:
BGE für jeden
Gehören Kinder auch dazu? Ab wieviel Jahren soll das BGE bezahlt werden? Gerade Jugendliche kann man natürlich überzeugen, wenn diese eine (Vollzeit) Ausbildung machen sollen, wenn sie durch das BGE mehr bekommen, als durch die Ausbildung.

Warum sollte der Azubi weniger haben als jemand der nur das BGE bekommt?
BGE soll es ja für jederman geben.
Wenn also jemand arbeitet (oder eine Ausbildung macht) soll er ja seinen Lohn zusätzlich zum BGE bekommen - also hat auch der Azubi mehr als wenn er nur BGE bezieht.

Das du das unterschlagen willst zeigt doch, dass du dich nicht eingehend mit dem BGE auseinandergesetzt hast!

SheepShaver schrieb:
Wozu dann noch überhaupt anstrengen und ein Vermögen für meine Kinder aufbauen, damit sie es mal besser haben, wenn es sich Leute wie du unberechtigterweise sowieso untern den Nagel reissen wollen?

Über Rachs Erbschaftssteuer kann man schon geteilter Meinung sein (ich halte es auch nicht unbedingt für gerecht).

Auf jedem Fall wäre dieser Denkansatz ein enormer Konjunkturmotor, wenn es sich weniger lohnen würde anzusparen, also die Sparquote deutlich sinken würde.

Diesen volkswirtschaftlich positiven Aspekt sollte man nicht außer Acht lassen.
 
Wozu dann noch überhaupt anstrengen und ein Vermögen für meine Kinder aufbauen, damit sie es mal besser haben, wenn es sich Leute wie du unberechtigterweise sowieso untern den Nagel reissen wollen?

alter ist mir fast zu dumm darauf zu antworten aber ich tue es ma dennoch:

Wie komsmt du darauf dass ich es mir unter den Nagel reissen will? Hab ich etwa was verpasst?

Du hast wohl nicht gelesen was ich geschrieben hab. Du kannst dir auch bei 50% was für deine Kinder weiterhin aufbauen, sehe das Problem nicht.

Was einer Enteignung gleich käme und gleich null bringen würde.
Die "böse" Oberschicht finanziert ja nur dein weiches Sozialversicherungskissen
Ach ich bitte dich. Diejenigen die am meisten zahlen sind doch wohl Mittelschicht. Prozentual gesehen wenn man das Gesamtvermögen in Relation zu den gezahlten Steuern mal zugrunde legt zahlt die Oberschicht am wenigsten. Vielleicht zahl ich absolut gesehen weniger an Steuern, doch hab ja auch nur nen Bruchteil des Vermögens


Was passt dir eigentlich an der bisherigen Erbschaftssteuer nicht?
Ich bin halt der Meinung dass sie eher noch zu niedrig angesetzt ist. Auch schrieb ich dass mir die Denke missfällt dass viele meinen sie haben einen vollen Anspruch auf das was ihre Eltern mal besessen haben. Das sehe ich einfach anders. Ich finde wenn 50% von dem Vermögen in der Familie bleiben würde, wäre es immer noch fair und ausreichend. Das hier starke Gegenwehr kommt ist natürlich logisch, schließlich gehts um Geld

Was einer Enteignung gleich käme
Enteignung ist vollkommender Quatsch. Denn dazu müsstest du erstmal was besitzen was dir jemand wegnimmt. Dann könntest du auch gleich jede Art von Steuer als Enteignung ansehen.

Und doppelte Versteuerung ist gerecht oder was? Das Geld WURDE schon versteuert! Das Ableben eines Menschen gibt dem Staat nicht das Recht, die Hände aufzuhalten.
Was gibt dem Staat aber das Recht von meinem Lohn mir was wegzunehmen. Wieso muss ich Steuern zahlen wenn ich nen eiges Grundstück besitze und dort mein Haus drauf steht was ich auch alles selber finanziert haben. Hat der Staat hier mehr das Recht mir da was wegzunehmen? Deine angesprochene "Doppelte Versteuerung" gibt es doch schon längst

Das Geld WURDE schon versteuert! Das Ableben eines Menschen gibt dem Staat nicht das Recht, die Hände aufzuhalten
Was meinst du wie das mit der Rente funktioniert beispielsweise. Die Leute die vor dem Rentenantritt sterben das Geld ist auch weg. Würdest du jetzt auch sagen wenn deine Mutter mit 50 stirbt hast du nen Anspruch auf die Rente die sich ansonsten irgendwann bekommen hätte?
Nur so funktioniert das ganze doch.

Auf jedem Fall wäre dieser Denkansatz ein enormer Konjunkturmotor, wenn es sich weniger lohnen würde anzusparen, also die Sparquote deutlich sinken würde.
Genau darauf will ich hinaus. Das Problem sind auch eher die großen Geldbeträge. Paar 100 Millionen auf dem Konto die nie ausgeben werden weil man das Geld für sich arbeiten lässt, für das ganze System ist das eher Kontraproduktiv.

wenn es sich weniger lohnen würde anzusparen, also die Sparquote deutlich sinken würde
eben, wobei es ja auch nicht heißen würde dass sich sparen generell gar nicht lohnt. Man kann es ja dennoch weiterhin tun, zu Lebzeiten ändert sich für die Person die das Geld sich verdient hat sowieso gar nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schenkt man seinen Kindern mit 75 Jahren (einfach irgendeine Zahl genommen) halt 95% des Geldes und überschreibt ihnen das Haus - somit erben sie fast nix, weil ihnen ja alles vorher geschenkt worden ist.

Wird doch jetzt schon so gemacht, Haus wird frühzeitig überschrieben, Geld wird schön verteilt, etc.
Bringt garnix.
 
Das ist halt nen Schlupfloch welches man schließen muss. Das eben genau DAS nicht funktioniert (vielleicht ein Höchstbetrag was noch als Schenkung angesehen werden kann und was nicht. 95% des Vermögens wem anders geben ist für mich eher erben als schenken). Auch müsste man sich Gedanken darum machen was man dagegen tut dass sie Leute nicht einfach woanders hinziehen, sprich auswandern. Letztendlich müssten andere Ländern dann halt eine ähnliche Regelung haben.Oder man muss darauf Steuern erheben wenn man sein Vermögen aus der BRD heraustransportieren will.

Wird doch jetzt schon so gemacht, Haus wird frühzeitig überschrieben, Geld wird schön verteilt, etc.
Bringt garnix.
Da könnte man aber ebenso ne Regelung finden. Ich meinen Augen ist das halt Betrug, wobei solange es legal ist man den Leuten auch nicht vorwerfen kann das ganze auszunutzen.

Aber letztendlich wird all das eh nicht kommen. Es würden in meinen Augen sehr viele davon profitieren, doch diejenigen die dann von ihrem Geld am meisten abgeben müssten (und selbst dann noch genug hätten) haben natürlich das sagen und daher denke ich wird sich sowas in der Form eh nicht durchsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll denn das BGE finanziert werden?
Im moment nimmt Deutschland ca. 40 Mrd. Steuern pro Monat ein, die erhöhung der UST auf 50 % würde gerade mal 27 Mrd. € mehreinnahmen ausmachen.

http://www.bundesfinanzministerium....1,templateId=raw,property=publicationFile.pdf

Das es weiterhin Ausgaben gibt, die nicht gestrichen werden können, sollte auch jedem klar sein. Bei einem BGE von 500 € müssten allein dafür 40 Mrd. € aufgewendet werden, was aber hier kaum jemanden zufriedenstellt. Desweiteren muß es selbst beim BGE noch Ausnahmen geben, damit einige ihren lebensunterhalt beschreiten können, weil sie z. B. Krank sind etc.
 
Rach78 schrieb:
Genau darauf will ich hinaus. Das Problem sind auch eher die großen Geldbeträge. Paar 100 Millionen auf dem Konto die nie ausgeben werden weil man das Geld für sich arbeiten lässt, für das ganze System ist das eher Kontraproduktiv.

richtig, das Geld liegt nicht irgendwo versteckt, sondern es Arbeitet.
Es Finanziert zum Beispiel Kleine Unternehmen.....
 
richtig, das Geld liegt nicht irgendwo versteckt, sondern es Arbeitet.

weißt du das ist auch so eine Sache. "Geld arbeitet"

Was macht jemand denn der viel Geld hat? Er bekommt Geld dafür, dass er viel Geld hat. Er bekommt quasi etwas ohne was dafür zu tun.

In meinen Augen muss man sich einfach fragen was man denkt was besser ist. In meinen Augen ist es besser wenn möglichst viel Geld in Bewegung ist und nicht auf irgendwelchen Konten rumliegt.

Will man dass die Leute Geld ausgeben? Dann sollte man es unattraktiver machen dass große Geldbeträge einfach auf irgendwelchen Konten oder sonst wo dauerhaft verbleiben können. Man muss den Leuten nen Anreiz dafür geben das Geld auszugeben. Wenn ich weiß 50% sind eh weg wenn meine Kinder was erben, gebe ich mehr Geld aus und spar nicht groß was an, weil es sich eben nicht so sehr lohnt.

Sollen die Leute ihr Geld aber lieber horten, will man eben dass es viele ärmere Menschen gibt und nen paar vereinzelt reiche? Dann sollte man es so machen wie jetzt. Geld kann "arbeiten" und liegt auf nem Konto. Und vererben sollte dann auch möglichst attraktiv sein. Dann bleiben die Reichen reich, denn ihr Vermögen vermehrt sich eh von ganz allein, und die Armen werden noch ärmer.

Angenommen du hast 1 Mio. Die kannst du auf nem Konto lassen, davon Zinsen kassieren. Könntest aber auch nen Haus bauen, Grundstück kaufen etc. Dann zahlst du VON dem Geld auch schon wieder Steuern, beschäftigst nebenbei noch Leute und in ein Haus muss du eh von Zeit zu Zeit wieder Geld reinstecken. Es ist für die Wirtschaft also besser, als wenn du nur Zinsen kassierst.
Daher sollte man die Leute eher dazu bewegen das Geld auszugeben.

richtig, das Geld liegt nicht irgendwo versteckt, sondern es Arbeitet.
Es Finanziert zum Beispiel Kleine Unternehmen.....
klingt ja fast schon nach reiner Nächstenliebe. Würde aber auch nicht dagegen sprechen von dem Geld an sich das Untrnehmen zu finanzieren und nicht durch die Zinsen. So könnte man sogar noch mehrere Unternehmen finanzieren gleichzeitig.

Ich gehe mal davon aus dass sogut wie alle hier nen normalen Job haben wo sie 40h und noch mehr pro Woche arbeiten gehen, aber dennoch nicht behaupten können mehrere Millionen im Jahr zu verdienen. Verstehe nicht wie man dann noch als Verlierer des jetzigen Systems das ganze noch unterstützen und schönreden kann. Die die am meisten profitieren ist doch die Oberschicht. Die die am meisten zahlen ist die Mittelschicht. Letzteres wird hier wohl überwiegend aber vertreten sein im Forum

Wozu dann noch überhaupt anstrengen und ein Vermögen für meine Kinder aufbauen, damit sie es mal besser haben,

Seh es doch mal so, von dem Geld unterstützt du deine Kinder eh schon indem du beispielsweise ihr Studium bezahlst, was du dir zB damals eben nicht leisten konntest. Also hast du schon längst was für sie getan nämlich ihnen ermöglicht dass sie später einen besser bezahlten Job bekommen, dass sie alleine Geld verdienen können.
Frage ist auch woran du "ein besseres Leben" im Allgemeinen dran festmachst. Ist es etwa etwas rein Finanzielles für dich? Nachdem was du schreibst muss es wohl so sein.
In meinen Augen ist Geld aber keine Maßeinheit für so etwas
 
Zuletzt bearbeitet:
Rach78 schrieb:
Das ist halt nen Schlupfloch welches man schließen muss. Das eben genau DAS nicht funktioniert (vielleicht ein Höchstbetrag was noch als Schenkung angesehen werden kann und was nicht. 95% des Vermögens wem anders geben ist für mich eher erben als schenken). Auch müsste man sich Gedanken darum machen was man dagegen tut dass sie Leute nicht einfach woanders hinziehen, sprich auswandern. Letztendlich müssten andere Ländern dann halt eine ähnliche Regelung haben.Oder man muss darauf Steuern erheben wenn man sein Vermögen aus der BRD heraustransportieren will.

Da könnte man aber ebenso ne Regelung finden. Ich meinen Augen ist das halt Betrug, wobei solange es legal ist man den Leuten auch nicht vorwerfen kann das ganze auszunutzen.

Aber letztendlich wird all das eh nicht kommen. Es würden in meinen Augen sehr viele davon profitieren, doch diejenigen die dann von ihrem Geld am meisten abgeben müssten (und selbst dann noch genug hätten) haben natürlich das sagen und daher denke ich wird sich sowas in der Form eh nicht durchsetzen.
Wie hoch sollte den dieser Betrag sein? Der eine verschenkt 50€ und empfindet das als sehr viel - der andere 10.000€ und sagt ach das is doch dast nichts.
Und nein, wenn ich meine jemanden 95% meines Vermögens zu Lebzeiten zu schenken, ist das nicht erben. Und dann, wenn der Schenkungsbetrag zB 1000€ beträgt, schenke ich meine Kindern halt jeden Tag 1000€ Taschengeld, na und? (Als Beispiel)
Oder man gibt seinen Kindern einfach Konto-Vollmachten, die können abheben wie sie wollen, es wird weder was verschenkt noch erben sie.

Jo, genau in einem Europa so wie es mal gedacht war, wo Freizügigkeit herscht, man überall wohnen und arbeiten, gibt es dann eine Steuer wenn man außer Landes zieht.

Wir haben bestimmt einige Probleme im System - aber nicht in Sachen Erbrecht / Erbsteuer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie hoch sollte den dieser Betrag sein?
Das kommt drauf an. Für jemand mit viel Vermögen sind beispielsweise 100euro weniger Geld als es für jemanden ist der wenig Geld hat.

Mit deinen Vorschlägen zielst aber rein darauf ab den Steuern eben zu entgehen und genauso sollte man es dann auch werten.

Du kannst aber nicht einfach das Wort erben durch schenken ersätzen. Ich mein stellst du dir darunter nen Formular vor "Wollen sie das Geld vererben oder schenken" wo man dann ankreuzen muss und wenn man vererben ankreuzt muss man Steuern zahlen, kreuzt man schenken an dann aber nicht?

Und nein, wenn ich meine jemanden 95% meines Vermögens zu Lebzeiten zu schenken, ist das nicht erben. Und dann, wenn der Schenkungsbetrag zB 1000€ beträgt, schenke ich meine Kindern halt jeden Tag 1000€ Taschengeld, na und? (Als Beispiel)
Oder man gibt seinen Kindern einfach Konto-Vollmachten, die können abheben wie sie wollen, es wird weder was verschenkt noch erben sie.
Uns ist doch beiden klar WIESO du es so machen würdest. Nämlich rein deshalb um Steuern zu sparen. Bei einem Vermögen von mal angenommen 100k würde ich dir nich abkaufen dass du deinen Kinder jeden Tag 1k "schenkst" und umgekehrt würdest du es mir ebenso wenig abkaufen.
Ich mein dann kann ich doch auch sagen mein Nachbar hier renoviert mein Bad, schenkt er mir quasi. Und weil ich ihn so nett finde schenke ich ihm Geld. Ist also keine Schwarzarbeit, ist schenken! ;) Es liegt aber auf der Hand dass beides zusammen hängt. Ebenso wie es zusammenhängt wenn du deinen Kindern in hohem Alter jetzt viel Geld schenkst, obwohl sie selber schon Geld verdienen. Ich mein wie willst du es begründen dass sie jetzt da sie nen Job haben sogar noch mehr Geld von dir bekommen als damals als sie noch am studieren waren?

Wir haben bestimmt einige Probleme im System - aber nicht in Sachen Erbrecht / Erbsteuer.
In meinen Augen ist das das Grundproblem. Was sollte man in deinen Augen machen? Denen die arbeiten kannste im Grunde nicht noch merh wegnehmen, ist dir schon klar oder? Und selbst wenn, das wäre dann fairer in deinen Augen?

Jeder der arbeitet wird von Steuern erschlagen, während nen Millionär lacht wie herrlich doch das Leben ist und selbst durch ncihtstun und im Schlaf Geld verdient durch sein Vermögen? So ist es doch jetzt. So wie es jetzt läuft ist es eher ungerecht und unausgeglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich bei dieser Diskussion frage ist, was man sich unter "dem System" vorstellen kann. Ist ja nicht so als würde der Staat eine jährliche GuV veröffentlichen - von der Spannweite der EU mal ganz abgesehen.
Wie kann man da als Nicht-Finanzminister gewissenhaft Ursachen begründen? (Keine Anspielung auf irgendwelche persönlichen Meinungen)
 
Wie kann man da als Nicht-Finanzminister gewissenhaft Ursachen begründen? (Keine Anspielung auf irgendwelche persönlichen Meinungen)

Es sind doch eh nur persönliche Meinungen alles.

Wenn jeder nur zu dem etwas sagen dürfte bzw ne Meinung über etwas haben dürfte wovon er auch wirklich fundiertes Wissen hat, weil er damit beispielsweise beruflich zu tun hat, dürften ja viele im Grunde gar keine Meinung zu gewissen Sachverhalten eigentlich mehr haben.

Habe auch kein Krieg miterlebt, dennoch hab ich ne Meinung darüber. Oder sollte man dazu eine neutrale Haltung haben, weil einem das Wissen evnetuell fehlt?

Die Minister in der Politik können in erster Linie sowieso nur gut reden. Für das "Wissen" haben sie ja eh Berater.

Finde es manchmal erschreckend wie wenig Ahnng Politiker auch haben. Beispielsweise Cem Özdemir in der ARD der über Gigabyte geredet hat aber Gigawatt meinte. Das war auch kein Versprecher sondern in meinen Augen einfach nur pure Dummheit also Unwissendheit. Ich finde es sogar schon dreißt dass so jemand überhaupt irgendetwas zu sagen hat. Manche Dinge gehen in meinen Augen gar nicht.
Wenn ich etwas mit 230V also L1 erden will dann bin ich für den Beruf wohl ungeeignet. Das hat dann auch nix mit Ausrutscher oder schlechten Tag zu tun, sowas ist in meinen Augen nicht verzeihbar. Wenn du fliegst erwartest ja auch dass der Pilot seinen Job ordentlich macht und nicht mal ausversehen die falshe Spritmenge berechnet hat und dir mitten aufen Meer der Treibstoff ausgeht. Also kann ich das ja auch von einem Politiker verlangen.

Ohne ihre Berater sind die Minister nämlich auch nichts, weil sie von kaum etwas Ahnung haben. Auch finde ich es manchmal Interesant wie die Ämter wechseln. Erst Innenminister dann Finanzminister. Es geht wohl eher darum irgendein Amt zu bekleiden. Ob man persönlich dafür geeignet ist scheint er weniger relevant zu sein.
Hab vor einiger Zeit auch mal einen Beitrag gesehen in dem Kinder Politiker zu bestimmten Begriffen zum Internet gefragt haben, es waren recht triviale Dinge wie "was ist ein Browser?" Das wussten viele dann auch nicht. Wenn ich mir dann vorstelle dass solche Leute aber über Dinge entscheiden die mit dem Internet zu tun haben, bekomm ich echt ne Krawatte. Das schlimme daran ist dass die Leute meinen sie haben Ahnung und dann noch etwas zu sagen haben.

Hier im Forum ist es zum Glück nur ne Diskussion ohne weitergehende Konsequenzen

Ist leider viel zu oft so, dass die Leute die etwas entscheiden in meinen Augen aber gar nicht die Kompetenzen dazu haben diese Dinge zu entscheiden, weil sie Leute vorher halt was ganz anderes gemacht haben

Lässt ja deinen E-Herd zuhause auch nicht von ner Krankenschwester anschließen,der mal kurz vorher gesagt wurde was sie zu machen hat. Das lässte dann auch eher wen machen der sich damit auskennt und Ahnung von dem hat was er tut
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal nebenbei, der Staat hält beim Erben und Schenken beide Hände auf.
Und da bei beiden Steuern immer eine gewisse Ungerechtigkeit bleiben wird, wird das Thema immer strittig bleiben.

Probleme werden immer die haben, welche die Steuern der geschenkten oder vererbten Sachgegenstände (z.B. Häuser) nicht aufbringen können.
Bei Geldbeträgen wird halt nur die Steuer abgezogen. Bei einem Haus sieht es schon schlechter aus.



Meine ganz eigene Meinung zu den Steuerflüchtlingen ist die.
Wer keine Steuern an seinen Staat zahlt, kann auch gleich seinen Pass abgeben.
 
Metzlor schrieb:
@tekpoint
ich habe mich damit beschäftigt, daher habe ich dies auch mit argumenten untermauert, darauf gehst du natürlich nicht ein.

Du da muss ich leider nicht drauf eingehen:) weil sorry nicht persönlich nehmen, aber die bescheidensten Argumente mit sind gegen ein Grundeinkommen.

Ich wohne an zwei Grenze beide so 20km entfernt zu Ländern die nicht so Finanzell sind wie wir in der BRD.

Dann mal eine Frage weist du den wie viel ein Harz IV Mensch kostet in der BRD ohne Vergünstigen von Krankenversicherung ect.? Das sind über 1000 Euro schon mal.
 
Probleme werden immer die haben, welche die Steuern der geschenkten oder vererbten Sachgegenstände (z.B. Häuser) nicht aufbringen können.
Bei Geldbeträgen wird halt nur die Steuer abgezogen. Bei einem Haus sieht es schon schlechter aus.
Ja aber anders geht es ja nicht. Es gibt ja auch kein Argument dafür wieso der eine der nen Haus hat nicht zahlen sollte. Klar ist es nicht schön so etwas verkaufen zu müssen, auch wegen Erinnerungen, doch man kann ja nicht einfach mit 2erlei Mass messen hier

Bei Bafög darf man beispielsweise auch nicht über, es sind meine ich 5000euro, auf der hohen Kante haben. War bei mir zumindest damals so.

Da wird dann aber auch alles angerechnet. Ich mein wäre ja ansonsten auch ungerecht, wenn ich 10k auf der Bank hab und mir kein Bafög gewährt werden würde, mein Kolegen der nen dicken BMW mit nem Zeitwert von 20k fährt aber nur 2k auf der Bank hat, dann Bafög zusteht.
 
Um das mit den Steuern zu umgehen wird genügend getan. Egal, wie die Gesetze sind oder mal sein werden.
Übertragen, für einen symbol. Euro verkaufen etc.
Das wird gemacht, damit man nicht vor einer vllt. nicht zu tragenden Steuerschuld steht.

Ist das gerecht ? Nein, ist es nicht.
Das Erb-/Schenkungssteuerrecht läßt sich auch nicht so ändern, das alle gerecht behandelt werden können.
Das kann man drehen und wenden wie man will.


Würde ich ein Haus erben, in dem ich nicht wohne oder es etwas weiter von mir oder der restl. Verwandtschaft entfernt ist, würde ich das Haus verkaufen. Nur ist der Verkauf in Zeiten wie diesen nicht so einfach und Vater Staat möchte trotzdem seine Steuern haben.
Würde ich jedoch selber darin wohnen, würde ich mich mit Händen und Füßen vor einem evtl. anstehenden Verkauf zur Wehr setzen.
Wenn mehrere Generationen unter einem Dach leben, dann haben alle Wohnparteien etwas zum Erhalt des Hauses beigetragen.
Was in meinen Augen sehr wohl das Argument entkräftet: "Man hätte nichts dafür getan".
 
Zuletzt bearbeitet:
-oSi- schrieb:
Meine ganz eigene Meinung zu den Steuerflüchtlingen ist die.
Wer keine Steuern an seinen Staat zahlt, kann auch gleich seinen Pass abgeben.

Ich sollte also meine Pass abgeben, weil mir die Politik ermöglicht, das ich mehrere Tausend € pro Jahr sparen kann, nur wenn ich 3km weiter in die "richtige" Richtung wohne? :lol:
Ich zahl ja trotzdem Steuern, aber eben nicht Lohnsteuer - würde des für die Grenzgänger andere Regelungen geben, würde das bei weitem nicht so viele Machen.

Vorallem wenn man Kinder hat, lohnt sich das halt so dermaßen - da kann die Lohnsteuerbelastung schon mal um 70% sinken.
 
Was in meinen Augen sehr wohl das Argument entkräftet: "Man hätte nichts dafür getan".

Dies tut man ja auch für sich. Und das Haus wird einem ja auch nicht weggenommen.

Nur ein System kann einfach nicht funktionieren, wenn Leute Geld immer mehr und mehr anhäufen. Einfach Mathematik, wo soll immer mehr Geld denn herkommen? DU musst es zwangsweise irgendwoher nehmen. Wenn ne einzelne Person mehrere 100 Mio Euro hat, fehlt das Geld an anderer Stelle. Zumal man sich solche Summen an Vermögen eh nicht "erarbeiten" kann im eigentlichen Sinne. Das ganze wird schon ersichtlich wenn man Managergehälter mal mit denen von einfachen Angestellten vergleicht. Die arbeiten ja auch nicht soviel wie 100 "Normalos" zusammen. Verdienen aber um den Faktor soviel.

Je unwichtiger die Position in einer Firma ist, desto mehr bekommen die Leute oftmals. Fehlt der Chef mal 1-2Tage oder der Vorstand ist das für die Firma doch "erstmal" gar nicht schlimm. Wenn aber mal die Poduktion für nen halben Tag aussetzt dann ist sofort Not an Mann. Man muss sich nur mal vorstellen was wäre wenn alle Manager nen Tag Urlaub nehmen würden, und dann alle Arbeiter.

Im letzteren Fall würde gar nichts mehr gehen. Kein Flugzeug, Bus, Bahn etc würde sich mehr bewegen. Du könntest auch nix mehr kaufen etc. Wenn du Hilfe brauchst wird auch keine Polizei oder Krankenwagen kommen usw

Wenn der eine mehr hat, muss der andere automatisch weniger haben. Dem muss man eben durch Steuern entgegen steuern dass es mit steigendem Vermögen halt imemr schwieriger wird noch mehr Vermögen zu machen und nicht einfacher, zB durch Zinsen, dass man einfach das Geld arbeiten lässt.
 
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