Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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JP-M schrieb:
Wer für Herrn Zuckerberg, bzw. Facebook arbeitet, macht das nicht, weil da jemand im Hintergrund mit einer Peitsche steht

Du hast es nicht verstanden, es geht nicht um seine Mitarbeiter...

Es ging um folgendes: bestimmte Güter werden nur für extrem Reiche produziert, die Leute die sie produzieren haben gar nix davon, weil sie außer virtuellen Papierschnipseln nichts von den Reichen bekommen.

Genau das ist hier der Fall: für das was Herr Z auf dem Konto bzw in Aktien hat müssen in D grob um die 10000 Menschen ein Leben lang arbeiten.

Da Herr Z wohl aber sein Geld für eben jene Güter ausgibt, von denen die eigentlichen Arbeiter nichts haben, müssen (sollte er das Geld wirklich ausgeben) in der Tat 10.000 Leute diese Güter herstellen. Luxusautos, Villen, Yachten.

Diese 10.000 leute werden aber NICHT von Herrn Z mit Gütern versorgt, sondern müssen von der restlichen Gesellschaft gestemmt werden. Aber, und das meinte ich damit, sie arbeiten einzig für ihn.

Für die Überlegung müsste man nur endlich mal in Güterströmen denken und nicht in Geldströmen. Fairerweise muss man sagen das Herr Z zumindest irgenteine Art von Leistung für die Gesellschaft erbringt und man es daher in gewissem Maße noch als gerechtfertigt ansehen kann.
Dennoch hat er beim Erwerb dieses Vermögens mit Sicherheit keine 42% Versteuert und nun schon 50 Milliarden US$ an die USA gezahlt.
Auch in D hätte er niemals soviel Zahlen müssen, schon allein weil sein Umsatz gar nicht so hoch ist, sondern das Geld aus dem Nichts entsteht, vielfach einfach nur geliehenes oder gar "gedrucktes" Geld der Zentralbanken.

Und weil das so ist, soll er verdammt nochmal auf die Luxusgüter auch Steuern zahlen um das irgentwie zu kompensieren und die Abwanderung der besten Köpfe für die Produktion von Höchstpreisprodukten zu unterbinden.

Achja, hier noch ein Beispiel:

Warren E. Buffett, der gleich dutzendfacher Milliardär ist. Im Sommer vergangenen Jahres hat er eine Umfrage bei den 18 Mitarbeitern seines Büros gemacht. Und heraus kam: Der Chef hat den niedrigsten Steuersatz, gerade mal halb so hoch wie die Empfangsdame.

Das ist in D nicht anders.
 
MKatrix schrieb:
Der Unterschied zwischen Menschen die was im leben erreicht haben [...] und die versagt haben, ist nur eins: die Einstellung!

6 Millionen Erwerbsarbeitslose stehen 500.000 zum Teil zweifelhafte, offenen Stellen gegenüber. Da kannst Du die beste Einstellung der Welt haben, es würde nur wenig helfen.
 
@Cov

wer hat nun schuld daran das jemand arbeitslos ist =? aus meiner sicht nur einer - DIE PERSON selbst

wer hat sich sein lebensweg bis dahin so gestaltet das er in diese lage gekommen ist das er mal arbeitslos werden kann ?

wer kann was dafür das er versagt ? er selbst

wer kann was dafür das er kein "höheren" schulabschluß / beruf gelernt hat ? er selbst -


klar ist es immer einfacher zu sagen... DIE ANDEREN.. ICH kann ja nichts dafür das ich so ne schwere Kindheit / leben / ehe / arbeit / etc ppe habe ...

jeder mensch sollte die volle verantwortung für sein leben übernehmen und auch für das scheitern . es gibt 1000 möglichkeiten im leben weiterzukommen.
 
Unsere Meinungen sind Lichtjahre voneinander entfernt. Du befindest Dich mit Deiner praktisch am anderen Ende des Universums.
 
MKatrix schrieb:
wer hat nun schuld daran das jemand arbeitslos ist =?

Der technische Fortschritt.

Wie sind heute so gut, das wir nicht alle Menschen brauchen um die Güter zu erwirtschaften die wie benötigen.

Aber anstatt diese gerecht zu verteilen, auf die nun in diesem System Überflüssigen, werden sie mit vollen Händen den Furunkeln unserer Zeit nachgeworfen.

Jeder in D könnte rund 35k an Gütern und Dinestleistungen pro Jahr ausgeben wenn alles fair verteilt wäre. Das sind fast 3000€ pro Monat und Person, auch für Kinder und Rentner!
Einigen reicht das nicht und sie schüren Hass und Neid.

Kurios ist nur, das viele der Pöbler gegen Arbeitslose wohl weniger als 3k im Monat haben obwohl sie arbeiten gehen. Schon lustig wie sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.
 
Ob MKatrix auch ein neugeborenes Kind sich selbst überlassen würde, da ja jeder Mensch Verantwortung für sein Leben übernehmen muß und es 1.000 Möglichkeiten gibt, im Leben weiterzukommen? Oder Behinderte, oder Alte, Kranke und Schwache, die eben nicht die Kraft haben, aus den 1.000 Möglichkeiten jene auszusuchen, mit denen sie ein würdiges und glückliches Leben führen könnten.

Ich gehe in seinem Fall von einer starken Unterentwicklung der Fähigkeit Empathie zu empfinden aus.
 
Durch ein Nichtvorhandensein entsprechender (echter !) Luxusprodukte fehlt nicht der Anreiz durch Arbeit Geld zu verdienen, weil die Produkte von denen die Rede ist nicht durch Arbeit leistbar sind.

Den Satz habe ich nicht verstanden.

Bei der Kapitalertragssteuer kann ich deine Meinung leider nicht teilen. Nur weil es aktuell weniger als die Inflation ist, ist das kein Dauerzustand, es gab auch schon 7% und um die 3% war eigentlich immer normal. Langfristig gesehen vermehrt sich das Kapital immer weiter wenn nichts entnommen wird.

Klar gibt es auch Zeiten, in denen sich dein Geld vermehrt. Aber die Regel ist das nicht.
Davon abgesehen hast du den Teil mit den Investitionen einfach mal komplett ignoriert. Das ist aber normal, wenn man mit einem Staatsgläubigen diskutiert.
Und mit welchem Recht klaust du Menschen ihr Geld, das sie niemandem abgenommen haben, sondern durch Bereistellung von nachgefragten Leistungen erhalten haben?

Das mit den Sklaven ist auch einfach kompletter Unsinn. Ich glaube du solltest dir die Definition des Begriffs "Sklave" mal durchlesen.
In einem freien Land muss keiner etwas für jemand anderen produzieren! Anscheined gefallen den Leuten diese "virtuellen Papierschnispel" aber so sehr, dass sie es trotzdem tun. Warum willst du es ihnen verbieten?

Einigen reicht das nicht und sie schüren Hass und Neid.

Du schürst Hass und Neid.

An Arbeitslosigkeit ist zuallererst der Staat schuld. Ohne staatliche Eingriffe in die Wirtschaft gäbe es keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Ob das resultierende Lohnniveau dann wünschenswert wäre, ist natürlich eine andere Sache. Aber solange niedrig-Lohn-Jobs einfach nur nach Asien ausgelagert werden, sehe ich keinen Grund für den Staat dort einzugreifen (bis auf Nationalismus). Man braucht sich aber auch nicht zu wundern, dass die Löhne niedrig sind, wenn der Staat Kapitalinvestitionen bestraft. Das führt dazu, dass Kapital durch Arbeit substituiert wird, folglich produzieren mehr Arbeiter die gleiche Menge Güter und können weniger Lohn erhalten.
 
Realsmasher schrieb:
Es ging um folgendes: bestimmte Güter werden nur für extrem Reiche produziert, die Leute die sie produzieren haben gar nix davon, weil sie außer virtuellen Papierschnipseln nichts von den Reichen bekommen.

Schon an dieser Stelle habe ich aufgehört weiterzulesen. Wenn Mitarbeiter im Rahmen ihrer Tätigkeit für ihr Unternehmen etwas erzeugen, dann erhalten sie dafür ihren Lohn. Es ist am Ende vollkommen egal, wie viel das jetzt eigentlich im späteren Verkauf erbracht hat, denn das was sie ausgezahlt bekommen, entspricht egal wie, nie dem "realen" Gegenwert runter gebrochen auf ihre geleistete Arbeit. Es ist eine Pauschale, nicht mehr und nicht weniger. Egal ob es ein richtig teures Auto oder ein richtig billiges Discountbrötchen ist.

Und am Ende haben, die Leute doch etwas von den eventuell von ihnen produzierten Luxusgütern. Sie würden nicht produziert werden, wenn es niemanden gäbe, der diese nachfragen kann. Es würde die Jobs der Leute, die "nichts" davon haben, gar nicht erst geben, wenn niemand da wäre, der sich die Luxusgüter leisten könnte. Alle Luxusgüter haben am Ende genau so Mehrwertsteuer drauf, wie die Holzlatte aus dem Baumarkt von neben an - "luxoriöse" Lebensmittel mal ausgenommen ^^.

Es mag auch sein, dass jemand nicht so viel Steuern (im prozentualen gesehen) zahl wie andere. Aber wenn jemand nun mal kein "Einkommen" als Solches hat, sondern Anteile oder Aktien von einem Unternehmen, werden die nun einmal so besteuert, wie sie es werden. Da können die Reichen selbst gar nichts für, deswegen sind auch Beispiele wie Herr Zuckerberg nicht immer verwendbar. Wenn der Staat hier nichts ändert, wird sich daran nichts ändern. Und abgesehen davon steht dir niemand im Weg es ihm gleich zu tun und Erfolg zu haben und richtig dicke Kohle zu machen und ich wette, du würdest am Ende auch nicht mehr an Steuern zahlen als du es müsstest.
 
Woher willst du wissen das ein Jeder nach der großen Kohle strebt?
Ich halte davon nichts, aber es wird mir wohl eh keiner glauben das ich wirklich so bin...

Ich bin der Meinung: wenn alle fair behandelt würden, dann würden wir hier auch alle in Saus und Braus leben.
Wie gesagt: JEDER könnte ein Einkommen von 3000€(Brutto) haben. Das reicht in meinen Augen locker für Singles, in Familien wäre es sogar enorm viel.
Und ja, ich würde auch auf die 2000€ verzichten die ich derzeit drüber liege, wenn das für alle gelten würde. Nämlich weil ich weiß das dies dann sicher und dauerhaft ist.


Es mag auch sein, dass jemand nicht so viel Steuern (im prozentualen gesehen) zahl wie andere. Aber wenn jemand nun mal kein "Einkommen" als Solches hat

Wenn jemand von 0€ auf x Milliarden € Kontostand kommt, dann hat er dieses Geld angehäuft. Wie es zustande kam sollte keinen Unterschied machen und er sollte den Maximalsteuersatz zahlen. Warum sollen gerade die Reichsten, denen es am wenigsten ausmacht davon ausgenommen sein?


werden die nun einmal so besteuert, wie sie es werden

Seit wann sind Gesetze in Stein gemeißelt? Die Kapitalertragssteuer wurde schon von 20 auf 25% angehoben. Ist nur immer noch zu wenig, es müsste die gleiche Progression haben wie Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit inklusive den gleichen maximalen 42%.


Und am Ende haben, die Leute doch etwas von den eventuell von ihnen produzierten Luxusgütern. Sie würden nicht produziert werden, wenn es niemanden gäbe, der diese nachfragen kann. Es würde die Jobs der Leute, die "nichts" davon haben, gar nicht erst geben, wenn niemand da wäre, der sich die Luxusgüter leisten könnte.

Und welche Waren bekommen die Leute aus dem Warenkreislauf wieder raus, welche die Luxusgüter reingesteckt haben? Eben keine, sondern nur Zahlen auf einem Konto die von bestimmten Personen aus dem Nichts erzeugt wurden.
Ein Job um den Job willen ist auch das immer wieder Umstapeln von Steinen. Wenn nichts dabei raus kommt wovon man profitieren kann, dann sollte man lieber das Produkt wechseln.
Wenn eine Villa statt 50 EFH in der gleichen Zeit produziert werden, dann hat die Gesellschaft nunmal 49 Häuser zu wenig.


denn das was sie ausgezahlt bekommen, entspricht egal wie, nie dem "realen" Gegenwert runter gebrochen auf ihre geleistete Arbeit

Da sind wir einer Meinung. Abgesehen davon das ich damit ein Problem habe, du scheinbar nicht.



@Feuermanngnther: wer spricht denn gegen Investitionen? Natürlich sind diese nötig und einen Anreiz muss es dafür geben.
Warum sich aber deshalb das Vermögen exponentiell vermehren muss ist mir nicht ganz klar.

Anreize kann man auch ganz anders schaffen, z.b. durch eine Strafe von 5% des Brachvermögens pro Jahr. Oh ja ich vergaß, das ist ja wieder Zwangsenteignung und die sollte ja bitte nur Arbeitnehmer betreffen.

Art14 GG stimmt mir hier jedenfalls zu.


In einem freien Land muss keiner etwas für jemand anderen produzieren!

nein, es ist viel subtiler. Die meisten Leute verstehen nicht mal was sie tun, wenn sie Güter produzieren die dem alltäglichen Warenkreislauf nicht zugeführt werden. Sie freuen sich noch drüber besser bezahlt zu werden.
 
Realsmasher schrieb:
Wenn eine Villa statt 50 EFH in der gleichen Zeit produziert werden, dann hat die Gesellschaft nunmal 49 Häuser zu wenig.

Da wir keine Warenknappheit haben, geht dein Beispiel hinten und vorne nicht auf.
es werden dann einfach 50 Häuser und eine Villa gebaut.
Es haben somit nicht nur alle ein Dach überm Kopf, sondern auch noch doppelt so viele Leute Arbeit.
 
Ihr wisst aber alle schon, dass wenn das BGE kommt es ungefähr bei ca. 600 € liegen wird.
So schön die Vorstellung von einem BGE mit > 1000 € auch ist, so unrealistisch ist es auch.
 
Realsmasher schrieb:
Und welche Waren bekommen die Leute aus dem Warenkreislauf wieder raus, welche die Luxusgüter reingesteckt haben? Eben keine, sondern nur Zahlen auf einem Konto die von bestimmten Personen aus dem Nichts erzeugt wurden.

Richtig. das ist doch genau das Prinzip "Arbeitszeitvergütung".. man kann es, wie bereits verwendet, auch Lohn nennen. Von dieser Vergütung, können sie sich dann andere Waren kaufen. Nur weil jemand vielleicht Luxusgüter herstellt, heißt das nicht, dass er sie sich auch selbst kaufen können muss.

Und genau damit habe ich - wie du bereits erkannt hast - kein Problem, solange 1. die Arbeit was taugt, 2. mir das gezahlte Gehalt für das, was ich im täglichen Geschäft leisten muss als fair erscheint und ich 3. von meinem Chef nicht schlechte behandelt werde. Wenn ich mehr haben will, muss ich mich vielleicht auch einfach selbst mehr anstrengen - bei 'nem Grundeinkommen von 3.000€ (um mal deine genannte Zahl zu verwenden), das man ja so oder so bekommen würde, bräuchte ich doch keinen Finger krumm machen und nur noch genüsslich meine Stunden absitzen.. Auch davon kann ich mir dann aber keine Villa oder andere Luxusgüter kaufen - wenn man Luxusgüter haben will, muss man sich halt mal den Arsch aufreißen und was dafür machen.. nur mit dem Finger zeigen und meckern "der hat und ich (oder die anderen) nicht" geht nicht, das wurde mir aber als Kind schon von meiner Uroma erklärt - wenn ich was haben möchte, muss ich es mir erarbeiten.

Wenn man mehr will, muss man eben auch mehr machen. Wenn ein Superreicher reich ist, wird er wohl etwas gemacht haben, das im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten möglich war. Im Nachhinein hingehen und sagen "Äh sorry - geb da mal schön was von ab" kann ja wohl auch nicht der richtige Weg sein ;-). Es ist mir da auch egal ob jemand 12.000€ angespart hat oder 12.000.000€. Entweder gilt es für alle, oder für niemanden. Wenn der mit den 12 Millionen mehr Steuern zahlen soll, dann doch auch der mit 12k.

Egal wo die 12 Millionen hergekommen sind, wurden dafür - sofern es auf legalem Wege geschehen ist - in irgendeiner Form Steuern gezahlt. Wenn überhaupt muss auf dem Weg zu den 12 Millionen angesetzt werden, aber nicht im Nachhinein neue Abgaben erfunden werden.

Wenn die 12 Millionen durch Aktienverkäufe gekommen sind, wurden da sicher mal Transaktionssteuern gezahlt. Wurde das Geld geerbt, wird sowieso Erbschaftsteuer fällig - und zwar für Geld, dass ja von dem der es hinterlässt, schon mal versteuert wurde.

Aber ich glaube es ist auch vollkommen egal, welche Argumente man noch bringen würde - ich glaube die Positionen werden sich nicht mehr verändern und jeder versucht den anderen "verzweifelt" von seiner eigenen Meinung zu überzeugen :D.

Und back to topic. Ein generelles Grundeinkommen, finde ich eben einfach nicht gut, weil es am Ende immer jemanden geben wird, der dadurch ungleich behandelt wird. Zudem würde es in unserer Gesellschaft (Geiz-ist-geil-alta-Generation ^^) zu Problemen führen, da bei einem Grundeinkommen, vieles teurer werden würde (Mehr Personalkosten -> umschlagen auf die Produktionskosten -> höhere Preise.. anderes Thema :) ).. daraus können dann wieder ganz viele andere "lustige" Probleme entstehen.

Ich glaube bevor man ein Grundeinkommen ansetzen kann sollte zuerst dafür gesorgt werden, dass es keine unfairen Löhne und Arbeitsverhältnisse mehr gibt - was schon ein sehr utopisches Ziel ist. Und vor allem müsste auch jeder wieder ein bisschen mehr Gefühl dafür entwickeln, was man sich leisten kann und was nicht und nicht immer nur mit dem bereits erwähnten Finger zeigen und "ich will aber auch" schreien.
 
@Cov also ich antworte nicht im detail auf dein anliegen mit dem kinder// behinderten etc ppe..

um die ging es ja auch garnicht - über hilflose menschen habe ich nicht gesprochen.. oder über menschen die keine wahl hätten treffen können -

ich rede über die "Normalen"

ich kann folgendes buch empfehlen : http://tinyurl.com/7hoksd9 dort ist eine "theorie" der ich mich anschließe auch wenn ich das nicht im detail daran glaube .. aber grob


die welt "war" noch nie gerecht.. es gab immer gewinner und verlierer.. aber ich bin der festen überzeugung ( und für mich selbst der beste beweiß ) das mit der richtigen einstellung sehr viel im leben möglich ist.. auch wenn man nicht aus so einem "top elternhaus kommt"..auch da spreche ich aus erfahrungen .-

der unterschied der erfolgreichen menschen und denen die es nicht sind ist nur der wille und einstellung -

http://www.ted.com/talks/lang/de/tony_robbins_asks_why_we_do_what_we_do.html

ließ mal von tony robbins mal paar sachen... dann verstehst mehr was ich meine -


@dein profil - Biografie
Geburt ... Tod, jetzt nur noch die Lücke füllen.
( das ist schon mal die falsche einstellung was du im profil stehen hast )

Beruf
Giraffenschubser
( wie auch das )
 
Zuletzt bearbeitet:
florian. schrieb:
Da wir keine Warenknappheit haben, geht dein Beispiel hinten und vorne nicht auf.
es werden dann einfach 50 Häuser und eine Villa gebaut.

Komisch, warum ist die Eigenheimquote dann so niedrig?

Es liegt sicherlich nicht daran, das die Leute gerne in engen, teuren Mietappartments wohnen, sondern daran das der durchschnittliche Deutsche Arbeiter(Median) nur 2000€ Brutto nach Hause trägt, aber Waren im Wert von 6000€ erwirtschaftet.

Wo der Rest hingeht kannst du dir leicht überlegen. Bei den Leute die die Werte erschaffen bleibt es jedenfalls nicht. Dementsprechend wird es für Waren ausgegeben die sich eben jene, die sie produzieren, nie leisten können.
 
z.b. für Straßen?
ich könnte mir nie sone olle Autobahn Leisten!

durch die Produktion von Luxusgütern haben wir auf alle fälle keine Knappheit von "Normalen" Gütern.
obwohl es Porsche gibt, kann dennoch jeder der will nen Golf Kaufen.

wenn die Leute die bei Porsche Arbeiten nun Golfs Bauen, dann werden die dadurch nicht günstiger.
 
Straßen werden von Steuern bezahlt die wiederum zum größten Teil von Bruttolöhnen gezahlt werden.
Deswegen sprach ich von 2000€ Brutto(netto rund 1300).
Das kannst du ganz leicht daran erkennen, das auch der Straßenbauer seine eigens gebaute Strasse mitbezahlen muss. Deswegen ist das Beispiel unsinnig und passt nicht.


Porsche ist auch ein miserables Beispiel, weil nahezu jeder P MA sich einen P leisten kann.
Derjenige der das 200.000€ Auto zusammenschraubt wird es sich aber nie leisten können.

Auch ist es falsch das jeder einen Golf fahren kann der es will. Würden alle die derzeit kein Auto haben eines kaufen wollen dann gäbe es definitiv nicht genügend. Und in den allermeisten Fällen ist der Grund dafür das Geld.

Mit einem BGE in passender Höhe würde dieses Hindernis wegfallen. Zuerst würden nun bisher nicht Beschäftigte rangezogen, in weiterer Konsequenz aber auch Arbeiter aus der Produktion von Luxusgütern abgezogen, was nicht im Sinne der Mächtigen ist.

Im Gegensatz zur sich selbst überbewertenden Unterschicht(die sich gerne selbst zur Mittelschicht zählt, wobei hier im Forum wohl nur die wenigstens die 6000€ Brutto verdienen werden die sie durchschnittlich erwirtschaften) sind die Reichen dieser Welt allerdings meist in der Lage die Situation einzuschätzen und sie wissen längst das unsere Scheine nicht das Geld wert sind was darauf gedruckt wird.

Aber der doofe Michel wettert weiter gegen den, der nicht für vierfuffzig die Stunde losgehen will damit der Altangestellte der 15€ die Stunde verdient endlich gekündigt wird.
Wenn mehr Arbeit da wäre, dann würde sie vernünftig bezahlt werden und die Leute würden sie auch machen. In der Tat gibt es aber durch die Technisierung immer weniger Arbeit.

Nun gibt 2 Arten von Menschen:

- diejenigen die Verstehen das dieser Trend gut für uns ist und die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Aufgaben der Verteilung sehen, die daraus entstehen.

- diejenigen die Arbeit zum Selbstzweck sehen und erwarten das jeder arbeitet und wenn es noch so unsinnig ist, damit sie sich selbst nicht beschissen fühlen wenn sie morgen wieder in die Firma trotten während "wer anders faul auf der Couch sitzt und sich RTL reinzieht".
 
Realsmasher schrieb:
In der Tat gibt es aber durch die Technisierung immer weniger Arbeit.

Das ist meiner Meinung nach ein Trugschluss. Bei uns in der Firma sind durch technologischen Fortschritt schon so einige Mitarbeiter "überflüssig" geworden und entlassen worden. Klassisches Beispiel: Palettierroboter. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass ein Palettierroboter von technischen Angestellten montiert und gewartet werden, von Ingenieuren entwickelt, programmiert und in Betrieb genommen werden und von Vertriebsmitarbeitern verkauft werden muss. Sprich da hängen so einige Jobs dran, die es vorher nicht gab. Durch den technischen Fortschritt werden meiner Meinung nach die Arbeitplätze nicht weniger, es gibt vielmehr eine Verschiebung hin zum hochqualifizierten Bereich (ungelernte Mitarbeiter, die die Paletten von Hand aufsetzen fallen weg, Ingenieure + Vertriebsmenschen + Techniker kommen hinzu). Und wenn durch den Palettierroboter unsere Produktionskosten derartig sinken, dass wir durch günstigere Preise international Marktanteile gewinnen können, dann dürften sogar nochmal zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch den technologischen Fortschritt werden zwar weniger Mitarbeiter benötigt, allerdings gibt es auch mehr Konsumgüter.
Schaut euch doch mal die letzten 20 Jahre an, damals waren folgende Artikel kein Standard:

- Handy
- PC
- Internet
- zumindest nicht so viele Fernseher
- Navi
- mobiles Internet

Das war früher alles noch luxus, was heutzutage schon Standard ist.

Aber das BGE wird das alles nicht besser machen, wer jetzt arbeitslos ist und glaubt mit einem BGE wird alles besser, muß sich nur mal die vorhandenen Konzepte ansehen und wird schnell feststellen, das er mit BGE weniger als jetzt bekommen wird!
 
MKatrix schrieb:
die welt "war" noch nie gerecht.. es gab immer gewinner und verlierer.. aber ich bin der festen überzeugung ( und für mich selbst der beste beweiß ) das mit der richtigen einstellung sehr viel im leben möglich ist.. auch wenn man nicht aus so einem "top elternhaus kommt"..auch da spreche ich aus erfahrungen .-

der unterschied der erfolgreichen menschen und denen die es nicht sind ist nur der wille und einstellung -

http://www.ted.com/talks/lang/de/tony_robbins_asks_why_we_do_what_we_do.html

ließ mal von tony robbins mal paar sachen... dann verstehst mehr was ich meine -

Das ist klassisch neoliberale Anthropologie.

Und woher sollen auf einmal dieser Wille und diese ominösen Einstellungen kommen, wenn nicht durch die erste oder zweite Natur oder beide (d.h. eine man hat eine Disposition resp. Diathes für bestimmte Verhaltensweise oder sie erlernt); die taucht doch nicht unvermittelt aus dem Nichts auf.

Du und dieser ominöse Referent* lösen die Dialektik von Freiheit und Determination abstrakt einseitig auf, d.h. es wird so getan, als könnte man sich jeden Tag für oder gegen alles entscheiden, egal wie die Biographie vorher aussieht. So eine Art Existentialismus für Unbegabte.

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*)
Seine Prämisse greift ja noch nicht mal. Aber es ging ihm ja auch nicht um wiss. Redlichkeit, sondern den Aha-Effekt. Die Behauptung, jene Übersättigten, die alles in ihrem Leben haben, landen in der Sucht-Reha und die von einer Tragödie gezeichneten Formen die Gesellschaft zum besseren und erreichen etwas, ist eine dreiste Lüge. Die Reha-Kliniken und Psychiatrien sind zum Bersten voll mit der sog. Unterschicht. Das liegt an den sog. Protektivfaktoren die den Bessergestellten ihr Luxus ermöglicht (z.B. gesunde Ernährung, um nur einen zu nennen).

Dein komisches Beispiel mit dem eigenen Elternhaus geht ebensowenig in der gesellschaftlichen Tendenz auf. Du bist da argumentativ ungefähr auf dem Niveau von "Mein Opa hat auch geraucht und ist 100 Jahre alt geworden". Ich sähe gerne mal die Studie, die zeigt, daß gesell. Status und Bildungsniveau nicht in Zusammenhang stehen mit gesell. Status und Bildungsniveau der Eltern.
 
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Ich finde die Idee interessant. Jedenfalls Arbeitslose bekommen Hartz4, und arbeitende bekommen sie nicht. Manche arbeiten Vollzeit und leben nur knapp über Hartz4. Manche arbeiten, und bekommen zusätzlich noch Hartz4.

All das wäre weg, wenn einfach jeder Hartz4 bekommt. Auch die die Arbeit haben.
 
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