News Bei Störungen: Vectoring erhält Vorrang vor Glasfaseranschlüssen

@Klassikfan nunja, wenn die telekom etwas noch weniger mag als wettbewerb, dann ist das ein gemeinsames bzw. geteiltes netz. und diese regulierung zementiert nunmal noch stärker das vectoring und verhindert noch nachdrücklicher den ausbau der glasfaser bis zum gebäude oder gar endabnehmer.

die probleme mit schlechter abdeckung haben wir doch gerade aus dem festhalten an den was schon da ist, also deinen "fakten". wozu heute zukunftssicher ausbauen, wenn man mit minimalem aufwand noch gerade noch so durchwurschteln kann, wird der gedankengang bei telekom sein.

du sagst es selbst: glasfaser ist die zukunft. nur verweigern wir uns als land schon seit jahren diese zukunft auch anzugehen, weil "keiner braucht diese bandbreiten" heiß es oft...oder das klassische "wer-soll-das-bezahlen" gejammere wird zelebriert...
 
bensel32 schrieb:
Welche 4 Störungen? :D

Ich habe auch insgesamt 3 Störungen bei der Telekom gehabt, dass aber in 25 Jahren! :daumen:

Diese Störungen waren sehr kurz und ich habe sie nur bemerkt, weil ich unter anderem den DSL Anschluss früher mit Nagios und heute mit Icinga überwache.
 
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Ganz ehrlich, wozu braucht der Privatanwender einen Gigabit-Anschluss? (1000 MBit/s / 1000 MBit/s). Machen die meisten Internetseiten die 1 GBit/s überhaupt mit? Und wozu brauche ich 1 GBit/s im Upload, mir fallen da gerade keine konkreten Anwendungsbeispiele ein. Selbst wenn ich dann "nur" noch die halbe Geschwindigkeit hätte (die doch in jedem Fall ausreichend ist), so haben andere Kunden immerhin ein funktionierendes Internet ohne interferenzbedingte Verbindungsabbrüche.
 
@cypeak

Auch wenn du es offenbar nicht hören willst, aber der "Wettbewerb" an sich ist das Problem!
Die Telekom-Infrastruktur hätte NIE privatisiert werden dürfen! Daraus resultieren doch genau diese Probleme! Eben Parallelinfrastrukturen, die sich ins Gehege kommen. Hier eben auf der "letzren Meil" oder spätestens im Haus, wo sie sich dieselben Kabel teilen müssen - ohne daß man sich vohrer mal Gedanken gemacht hätte, wie das gehen soll.

Wie willst du das lösen? Nach dem, "wer zuerst kommt, mahlt zuerst"-Prinzip? Ok, das könnte den "Wettbewerb" beflügeln, weil alle Telekom-Konkurrenten jetzt auf Teufe komm raus Glasfaser ins Haus legen, um Telekoms Vectoring zuvorzukommen. Aber dann haben wir den umgekehrten Effekt: Der eine GBit-Kunde im Haus (oder auch gar keiner) kann jetzt Superduper-Geschwindigkeit nutzen,. während die 20 anderen kein VDSL kriegen können, weil es mit dem schon geschalteten GFast kolidiert. Sollen die dann bis 2040 oder so warten, daß sie endlich mal schnelles Internet geschaltet bekommen? Oder in den sauren Apfel beißen und zwischen 70 und 200 Euro im Monat für gar nicht benötigte 1000Mbit zahlen, weil nur die als über 16Mbit (oder örtlich weniger) hinausgehende Geschwindigkeit noch buchbar sind?

Also ehrlich!

Nein, im Ergenbis eines solchen "Wettbewerbes" hätten wir in 10 Jahren immer noch kein GBit-Internet in der Breite, dafür aber 4 oder 5 insolvente Anbieter der Technologie, weil sie die Schulden, die aus dem Ausbau resultieren, aufgrund fehlender Kundschaft nicht abbezahlen konnten.
 
Ruff_Ryders88 schrieb:
IGanz zu schweigen davon, dass da die Telekom eben Eigentümer ist

Ist sie eben nicht...
Ergänzung ()

Falbor schrieb:
Nägel mit köpfen machen zahlt sich wesentlich mehr aus auf lange sicht, aber das will man anscheinend nicht, da sind maximal die nächsten 4 quartale der horizont

Das darfst Du den G.Fast-Anbietern aber nun wirklich nicht alleine vorwerfen. ;-)
Ergänzung ()

paul.muad.dib schrieb:
Der Vectoring Müll und dessen Bevorzugung ist einer der Gründe warum der Breitband ausbau nicht vorankommt.

Also den Fehler der Vergangenheit (VDSL-Vectoring) nicht wiederholen und G.fast-Vectoring sofort verbieten?

Das Kupfernetz sollte außerdem dem gehöhren der es bezahlt hat. Und das ist nicht die tcom sondern die Deutschen Steierzahler.

Das Kupfernetz wurde bezahlt von denen die es nutzten, egal ob nun Steuerzahler oder nicht. Wer Steuerzahler war und es nicht nutzte hat nichts gezahlt. Wer Steuerzahler war und es nicht nutzte hat allerdings jedes Jahr davon profitiert dass die Bundespost aus ihren Einnahmen mit Millionen DM die Postbank und die Briefpost subventioniert und anschließend noch Millionenwerte an DM an den Staatshaushalt überwies.

Wenn es also einer war der das Kupfernetz mit absoluter und vollständiger Sicherheit nicht bezahlte so war es der Steuerzahler.
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dadaniel schrieb:
Woher hast du denn diese Info? Bei neu gebauten Einfamilienhäusern

Bei neu gebauten Einfamilienhäusern ergibt sich das Problem überhaupt nicht dass zwei konkurrierende Anbieter Kunden im gleichen Haus versorgen wollen.
Ergänzung ()

cypeak schrieb:
das ist symptomatisch für die verfügbarkeit von breitbandanschlüssen in deutschland, bzw. für die qualität der versorgung.

Ja.

eine sog. "brückentechnologie" a la vectoring wird noch geschützt, anstatt endlich beim ausbau

....einer anderen "brückentechnologie" a la vectoring aufs gas zu drücken.

Wirklich unglaublich. Ein skandal. Oder so.
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DeusoftheWired schrieb:
Da hat die BNetzA der Telekom aber wieder ein schönes Geschenk gemacht! Endlich hat die Telekom damit ein Werkzeug zur Hand, um den ungeliebten FTTB/H-Ausbau der Konkurrenz zu stören.

Um FTTH geht es nach meinem Verständnis nicht. Um FTTB auch nur am Rand,eher um die Kupferleitung im Haus.

Magst Du uns darlegen wie Deiner Meinung nach die Alternative ausgesehen hätte? Monopolanspruch für den FTTB-Anbieter? Zwangsmigration von VDSL-Kunden zum Monopolanbieter? Mit welcher Begründung?
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nospherato schrieb:
Das traurige ist, dass mein Arbeitskollege in einem Dorf mit unter 50 Häusern wohnt in Frankreich und zu denen tatsächlich (laut ihm mit EU Geldern) LWL gelegt wurde )

Traurig ist eher wie immer wieder solche Einzelfälle heraus gekramt werden um....was eigentlich....zu behaupten? Das in Frankreich mangelnde Internetversorgung kein Thema ist? Das in F jeder Haushalt per EU mit FTTH versorgt wird?
Bitte die vollkommen irre Dolchstoßlegende benennen, sonst läßt sich schwer was gegen sagen.
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DeusoftheWired schrieb:
Ein Glasfaseranschluß mit in den Keller gelegter Glasfaser ist also kein Glasfaseranschluß.

Kann man so sehen. Dann müsste man allerdings auch begründen warum ein Glasfaseranschluß mit bis zum ehemaligen KVZ gelegteer Glasfaser kein Glasfaseranschluß ist.
 
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@Hayda Ministral
Wenn du lesen könntest, wüsstest du wie es gemeint ist, nämlich, dass in Deutschland jedes Mal mit angeblich mangelnder Verfügbarkeit von Tiefbau und Co. und fehlenden Geldern argumentiert wird, das aber in Frankreich wunderbar klappt.
Ist auch kein Einzelfall.
Aber um es kurz zu machen und da es auffällig ist, dass du so oder so bei jedem Post eine Art an den Tag legst, die einfach ätzend ist, bist du jetzt meine Nr1 die auf der Ignoreliste landet.
 
mykoma schrieb:
In meinen Augen gehört in Zeiten der Digitalisierung der Ausbau und die Verwaltung größtenteils in die Hände einer kompetenten Regierung

---und damit meinst Du die Regierung die den Zustand unter anderem unserer Hochschulen, Autobahnbrücken und des Eisenbahnnetzes zu verantworten hat? Naivität kann so schützend wirken....
 
KlaasKersting schrieb:
Wann stirbt dieser Mythos vom geschenkten Netz endlich mal?

Die Telekommunikationssparte der Deutschen Bundespost wurde samt Netz in die Deutsche Telekom AG mit dem Bund als einzigem Aktionär überführt.

Und genau das war einer der größten Fehler. Denn so oder so bedeutet das die Tcom kann das Kupfernetz kostenlos nutzen. Also ist es betriebswirtschaftlich viel sinnvoller und auch im Sinne der Aktionäre, das bis zuletzt zu melken anstatt in ein moderneres Netz zu investieren.

Stell dir, die Tcom müsste, wie die anderen Anbieter auch, pro Anschluss und Meter genutzem Kupfernetz an eine staatliche Behörde Zahlen. Auf einmal würde sich die Rechnung in Bezug auf Investitionen in Glasfaser drastisch ändern.

Hinzukommt: Statt die Monopolgewinne in DE zu re-investieren wurde viel Geld im Ausland versenkt (T-Mobile USA).

Insgesamt regt es mich einfach auf, dass in DE noch immer der Breitbandausbau nicht vorankommt und solche Meldungen verstärken da den Eindruck, das die Tcom weiterhin ihre alten Netzwerke nutzt, um das ganze zu verhindern. 2025 Wird DE das einzige Land Europas sein, indem man nicht flächendeckend symetrisches Gigabit Internet hat.
 
nospherato schrieb:
Wenn du lesen könntest, wüsstest du wie es gemeint ist, nämlich, dass in Deutschland jedes Mal mit angeblich mangelnder Verfügbarkeit von Tiefbau und Co. und fehlenden Geldern argumentiert wird, das aber in Frankreich wunderbar klappt.

Aber wenn "es" in Frankreich so wunderbar klappt - wieso hat dann Frankreich weiterhin einen so miserablen Platz sowohl bei der FTTH-Quote als auch bei mittleren Bitraten via Funk und Festnetzt?

Ach ich vergaß, Du ziehst es vor keine kritischen Fragen zu lesen. Ich beneide Dich um die Konsequenz in der Du Deine Filterblase verteidigst und Dich gegen unliebsame Fragen abschottest. Das kann nicht jeder.
Ergänzung ()

paul.muad.dib schrieb:
Und genau das war einer der größten Fehler. Denn so oder so bedeutet das die Tcom kann das Kupfernetz kostenlos nutzen. Also ist es betriebswirtschaftlich viel sinnvoller und auch im Sinne der Aktionäre, das bis zuletzt zu melken anstatt in ein moderneres Netz zu investieren.

Stell dir, die Tcom müsste, wie die anderen Anbieter auch, pro Anschluss und Meter genutzem Kupfernetz an eine staatliche Behörde Zahlen.

Ja, das wäre toll. Wir würden alle mit 6 Mbit surfen und voller Freude die Nachrichten lesen in denen die Bundesregierung verlauten läßt dass im vorgezogenen Ausbauplan schon für 2020 eine erhöhung auf 10 Mbit für den Komfortanschluß (199€/Monat) vorgesehen ist und das einzig zugelassene staatliche "Deutschland-DSL"-Modem (so schlau wie Backhefe) ab Herbst für nur noch 900 Euro zu haben ist.
 
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@Hayda Ministral
Das hat nichts mit Naivität meinerseits zu tun, also unterlasse bitte solche Unterstellungen.

Für mich gehören solche zentralen Dinge in das Aufgabenfeld einer Regierung.

Ob das jetzt gut oder schlecht läuft, ist eine ganz andere Geschichte und hat nichts mit meiner Aussage zu tun, darin geht es um Organisation und Strukturen, nicht um die Ergebnisqualität, das würde den Rahmen sprengen.
 
brainDotExe schrieb:
Seit wann ist denn FTTB ein Glasfaseranschluss?
FTTB in einem MFH ist kein Glasfaseranschluss, die letzte Meile ist weiterhin Kupfer.
FTTB in einem EFH ist FTTH.


G.fast ist/verwendet Vectoring!
https://de.wikipedia.org/wiki/G.fast


Stimmt, und mit der folgenden Aussage bin ich recht vorsichtig, bzw. lasse mich gerne eines besseren belehren. Prinzipiell kann Kupfer ja recht hohe Datenraten bereitstellen, wenn die Kabel kurz sind. Also symmetrisches 10 Gbit Lan mit Kupferkabel im Privathaushalt geht und sollte wohl die nächsten 10 Jahre reichen. Liegt die Glasfaser außerdem schon im Keller, kann ja recht unkompliziert von Hauseigentümer selbst erweitert werden, wenn es doch nicht mehr ausreicht.

Probleme macht Kupfer dann, wenn hohe Frequenzen über längere Strecken übertragen werden müssen, z. B. zum 1.000 m entfernten Verteilerkasten bei Vectoring, und das auch noch von allen Häusern einer Straße. Das funktioniert dann einfach nicht mehr.

Daher ist es am Ende wichtig, dass von der Politik gleich der Anreiz gesetzt wird, die Glasfaser bis ins Haus zu legen. Mit dem vorliegenden Urteil sinkt die Anzahl der zahlenden Kunden, ergo sinkt das Umsatzpotenzial, ergo lohnt es sich nicht mehr, die Straße aufzureißen.
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Hayda Ministral schrieb:
Ja, das wäre toll. Wir würden alle mit 6 Mbit surfen und voller Freude die Nachrichten lesen in denen die Bundesregierung verlauten läßt dass im vorgezogenen Ausbauplan schon für 2020 eine erhöhung auf 10 Mbit für den Komfortanschluß (199€/Monat) vorgesehen ist und das einzig zugelassene staatliche "Deutschland-DSL"-Modem (so schlau wie Backhefe) ab Herbst für nur noch 900 Euro zu haben ist.

Scheinbar sprichst du davon, dass gar keine Privatisierung und Liberalisierung im Telekommunikationsbereich stattgefunden hat. Was ich meine ist, dass die Post/Telekom privatisiert wird, aber das Netz in öffentlicher Hand bleibt und dann jedes Unternehmen entscheidet, ob es Kapazität vom staatlichen Betreiber mietet, oder selbst ein Netz baut.

Nun haben wir die Situtation, dass das größte Netz einen Privatunternehmen gehört und es für dieses betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, wenig in den Glasfaserausbau zu investieren und alle Bemühungen der Komkurrenz, dies zu tun, zu sabotieren.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ist sie eben nicht...
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Das darfst Du den G.Fast-Anbietern aber nun wirklich nicht alleine vorwerfen. ;-)
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ich meine eher die telekom, die über verlegte kabel bestimmt, über die sie eigentlich nix mit zu reden hat >_<
 
Falbor schrieb:
ich meine eher die telekom, die über verlegte kabel bestimmt, über die sie eigentlich nix mit zu reden hat >_<

Wenn andere die Kabel stören die Telekom nutzt (oder ihr eben gehört) hat die Telekom eben sehr viel mitzureden. Entscheiden wird es im Zweifelsfall die Bundesnetzagentur.
 
Interessant. Können die auch DLAN-Modems abschalten?
Die stören ja auch teilweise Vectoring.

Ist das hier überhaupt praktisch ein Problem?
Ich konnte da jetzt viel zu finden, aber die Überschneidung von g.fast und vdsl vectoring schaut mir doch nicht so aus, dass man da nicht auf die überlappenden Frequenzen verzichten könnte:
https://de.wikipedia.org/wiki/G.fast#/media/File:G.fast_standard.svg

In der Regel geht es ja nicht um 250m Meter, sondern um vielleict um 10-50m zwischen dem Loch in der Kellerwand und der Wohnung.

Bin ich froh, dass ich ein Haus hab und mir nicht mit anderen was teilen muss. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Interessant. Können die auch DLAN-Modems abschalten?
Ja, die können sowas beschlagnahmen. Kommt wohl auch öfter vor.
Blutschlumpf schrieb:
Ist das hier überhaupt praktisch ein Problem?
Ich konnte da jetzt viel zu finden, aber die Überschneidung von g.fast und vdsl vectoring schaut mir doch nicht so aus, dass man da nicht auf die überlappenden Frequenzen verzichten könnte:
https://de.wikipedia.org/wiki/G.fast#/media/File:G.fast_standard.svg

In der Regel geht es ja nicht um 250m Meter, sondern um vielleict um 10-50m zwischen dem Loch in der Kellerwand und der Wohnung.
Für Übersprechen im Telefonkabel reichen wenige Meter. Von daher: ja, es ist ein großes Problem. Im schlimmsten Fall funktioniert der Vectoring VDSL Anschluss überhaupt nicht mehr.
 
Ich meinte ob es ein Problem ist die Frequenzbereiche bei g.fast auszulassen und trotzdem auf 1GBit zu kommen.
 
Ich verstehe die große Diskussion gerade nicht wirklich, mal angenommen man hat tatsächlich das Glück dass sich 2 Anbieter um den Kunden prügeln, dann bieten wohl beide sowieso einen schnellen Anschluss weil #Wettbewerb und wenn es dem Anbieter wirklich ernst ist, dann legt er auch die Kabel entsprechend in Absprache mit dem Vermieter etc. durch - außer natürlich man hat diese Mietläuse im Netz die auch nur die TAL mitbenutzen, bestenfalls kriegt man dort noch die Laune des schlecht bezahlten Technikers zu hören wie wenig man doch fürs Internet bezahle.

Genau genommen sind doch alle Anbieter einfach Jammerlappen die maximal Profit schlagen wollen, Telekom hat über viele Jahre diese Abzockverträge mit 1-6 Mbit/s raus gehauen und egal wie viel tausende Male man gefragt hat wurde immer die selbe Lügen-Story von demnächst und bald und im nächsten Jahr.. aufgetischt, die ganze Kohle die damals eingenommen wurde existiert Heute nicht mehr.

Erst als dieser Boom von den Kabelnetzen auch mal hier angekommen ist hat sich etwas bewegt und auf der Seite der Kabelbetreiber dürfen sich alle Kunden um die viel zu geringe Bandbreite während den Stoßzeiten schlagen die sehr oft mal einbricht und das wird ja wohl kaum das einzige Problem sein das damit einher geht.

Von UM könnte ich mir nen 400 Mbit/s Vertrag oder vllt sogar mittlerweile mehr besorgen, was bringt mir der aber, wenn es ständig zu Störungen kommt, die Bandbreite einbricht oder das gesamte Internet deswegen sich abnormal verhält oder das mitgelieferte Zwangsmodem einfach Ramsch ist und Probleme macht oder im Jahrestakt der Verstärker im Keller abraucht weil der Kram auch minderwertig ist.

Das größte Problem welches hier Einige haben ist überhaupt gar kein ausreichend schnelles Internet zu besitzen, zwei konkurrierende Anbieter dürften für Einige schon extremer Luxus sein und so war es bei mir auch, denn auf kurz oder lang mietet niemand freiwillig (außer es ist die Oma) einen langsamen oder Störungsanfälligen Vertrag - selbst die u40 Leute wollen gerne anständige 4K Streams aufm Fernseher haben und noch sonstige Dinge nutzen die Bandbreite benötigen.

Ich hab mich für weniger, dafür aber Störungsfreie Bandbreite entschieden - wenn hier mal was ausfällt, dann weil die Tkom echt einen riesen Mist gebaut hat irgendwo und das ist äußerst selten, es ist zwar nicht die schnellste Leitung, dafür aber sehr wohl die stabilste und mit dem meisten Know How.

Das ist mit Sicherheit von Region zu Region anders, während ich hier nur Probleme mit UM habe, hat vielleicht wer anders (auch wenn ich mal stark bezweifel dass hier Jemand Premium Verstärker bekommt und bei mir nur der gebrauchte Müll verbaut wird) ein besseres Erlebnis - für mich ist und bleibt aber eine Störungsfreie Leitung ganz klar an erster Stelle und dafür verzichte ich auch ganz gerne auf die Bandbreite.
 
Wieso mietet sich die Telekom nicht einfach in die Leitung des anderen Anbieters ein, löst das Problem und keiner wird gestört.
So wird ein schnellerer Anschluss nur zugunsten einer langsameren Technologie ausgebremst, da gewinnt keiner.
Ergänzung ()

Ozmog schrieb:
100 oder 250 Mbit ist doch auch schon was tolles, will ich auch. Bis vor kurzem war nur bis 50 Mbit möglich, die ich auch habe. Jetzt ist auch mehr drin und ich werde wohl bald auf Supervectoring umsteigen. Diese Meldung macht es mir sogar einfacher, die Wahl zu treffen, da ich nicht erwarten muss, dass es später mit mein Anschluss den Bach runter geht, weil einem anderen die 250Mbit nicht genug sind. Es ist eben Fair.

Die "anderen" bekommen nicht nur wesentlich mehr Download, sondern auch deutlich mehr als bis zu 40 Mbit Upload.
Mir reichen meine 100 Mbit auch, aber sowohl Vectoring als auch Supervectoring sind beim Upload bereits am technischen Limit und 40 Mbit ist einfach viel zu wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

Danke für
einseitige Berichterstattung.

Es war schon immer so, dass

sich DSL-Anbieter, ob die sich am Hauptverteiler (Gebäude
der Telekom) oder Kabelverzweiger (graue Kästen am Strassenrand)
getroffen haben (Kupferanbindung), ihre Signalleistung und Frequenzen
aufeinander abstimmen (es gibt dafür Normen) mussten.

Somit konnten alle
Anbieter im alten Kupferkabel ihre Leistungen anbieten.

Warum sollte es
anders sein, wenn sich ein weiterer Anbieter erst ab Keller
(Hauszuführung) zusätzlich aufs Kupferkabel schaltet.

Der Telekom wird
vorgeworfen, ihr Glasfaser Anschlüsse nicht bis zum Keller (FTTB)
oder zum Kunden (FTTH) zu legen = ist zu teuer!

Warum legen denn
diese Anbieter ihre Glasfaseranschlüsse nur bis zum Keller und nicht
bis zum Kunden = ist zu teuer.

Wer somit altes Kupferkabel mitbenutzen will, muß dafür sorgen , dass
alle anderen Anbieter weiterhin ihre Leistung Fehlerfrei liefern können.
 
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mykoma schrieb:
@Hayda Ministral
Das hat nichts mit Naivität meinerseits zu tun

Das hat meiner Meinung nach sehr viel mit Naivität zu tun. Deinen Versuch mir den Mund zu verbieten unterläßt Du bitte in Zukunft, herzlichen Dank.

Für mich gehören solche zentralen Dinge in das Aufgabenfeld einer Regierung.

Das kann man durchaus so sehen, sollte sich aber nicht vor der Realität verschließen dass (nicht nur) unsere Regierungen (mehrzahl) sich allesamt als unfähig dazu erwiesen haben diese Aufgabe wahr zu nehmen.

Ob das jetzt gut oder schlecht läuft, ist eine ganz andere Geschichte und hat nichts mit meiner Aussage zu tun

Entschuldige bitte, aber ich lebe hier. Ich habe die Bundespest noch live miterlebt, ich weiß aus eigener Erfahrung dass die Frage massiver negativer Konsequenzen staatlicher Monopole keineswegs akademisch ist.
Ergänzung ()

paul.muad.dib schrieb:
Daher ist es am Ende wichtig, dass von der Politik gleich der Anreiz gesetzt wird, die Glasfaser bis ins Haus zu legen.

Deinem Posting fehlt komplett der Teil der dieses Fazit begründet. Stattdessen enthält es einen Teil der begründet warum die Provider selbst einen Anreiz haben Kupfer durch Glas zu ersetzen.
Ergänzung ()

Falbor schrieb:
ich meine eher die telekom, die über verlegte kabel bestimmt, über die sie eigentlich nix mit zu reden hat >_<

Und hier streikt mein (mehr oder weniger) gesunder Menschenverstand. Eigentümer der Kupfer-Inhouse-Verkabelung ist in der Regel der Hausbesitzer. Es ist für mich undenkbar, dass wie in der News geschrieben der Gesetzgeber diesem die Kosten für seine Infrastruktur belassen, die Verfügungsgewalt aber abnehmen soll. Das passt einfach nicht zusammen.
Was ich für möglich halte: Das hier der Kunde über den Umweg des Providers sein Recht auf einen schnellen Internetzugang gestärkt bekommen soll. Dabei wäre der Bestandsschutz ein ganz fetter Aspekt, der bisher aber vollkommen unerwähnt bleibt. Nun könnte man glauben das er unerwähnt bleibt weil er einfach vom Gesetzgeber irgnoriert wird, es bleibt dann aber immer noch die Frage warum die Frage von den Newsmeldungen so konsequent ignoriert wird.

Meine Prognose: Wenn das Gesetz dann endgültig kommt regt es niemanden mehr (außer den g.fast-Anbietern natürlich) auf weil es dem gesunden Menschenverstand entspricht das nicht nach WIldwest-Manier derjenige mit dem stärkeren Signal denjenigen mit dem schwächeren Signal einfach raus kegelt.

Mag jemand die Wette dagegen halten?
 
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