Bei welchen Wahlen macht ihr mit?

Bei welchen Wahlen habt ihr mindestens die hälfte davon mitgemacht?

  • Europawahl

    Stimmen: 137 93,8%
  • Bundestagswahl

    Stimmen: 139 95,2%
  • Landtagswahl

    Stimmen: 129 88,4%
  • Kommunalwahl

    Stimmen: 124 84,9%
  • Bürgermeisterwahl

    Stimmen: 109 74,7%
  • Volksentscheid

    Stimmen: 103 70,5%

  • Umfrageteilnehmer
    146
Status
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cartridge_case schrieb:
Haben "dutzende Tiktoker" wirklich so eine Reichweite, "das Volk" so zu beeinflussen? Wäre traurig, wenn wir wirklich schon so weit sind.
Ich würde es gerne mit nein beantworten, aber ich fürchte auch leider ja.
Besonders bei undurchsichtigen Themen die eine Menge Recherche erfordern können schnell Meinungen gelenkt werden, das Thema Fake News käme dann eine ganz neue Bedeutung. Und wenn es logisch klingt, wer glaubt dann nicht seinem Lieblings Tiktoker, ich beneide die jüngere Generation ehrlich gesagt nicht darum jede Aussage durch dutzende an Filtern im Kopf jagen zu müssen und zu prüfen ob das hinhauen kann, was mir da gerade einer erzählt. Und schon zu meiner Zeit als ich Jung war hat kaum einer mal hinterfragt ob es der Lehrer in der Schule war oder die Nachrichten wie erhalten so genutzt.
 
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knoxxi schrieb:
Aber das ist doch eh so ein Generationending
Deswegen finde ich sowas eben auch immer völlig deplatziert. Daher auch mein Einwurf.
 
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Damien White schrieb:
Die die hier leben haben angst vor denen die kommen weil sie die nicht kennen und es einfacher ist etwas unbekanntes zu hassen als sich damit zu befassen.
Das Schlimme ist doch, dass gerade viele aus dem Osten (zumindest ihre Eltern) selbst migriert sind, weil sie nach Westen vertrieben wurden. Die Leute vergessen einfach zu schnell.
 
Smartin schrieb:
Ich bin weit weg davon, ein Boomer zu sein.
Das Mindset kannst du dennoch haben. Und deine Äußerungen sind eben das.
 
Smartin schrieb:
Die Leute vergessen einfach zu schnell.
Erinnern ist aufwändiger als sich einfach im Social Media berieseln zu lassen und die eigene Meinung zu bestätigen.

Und das sag ich nicht aufgrund on Vorurteilen, ein relevanter Teil meiner Verwandtschaft kommt aus dem tiefsten Vogtland ... Zu DDR - Zeiten nahe der Armutsgrenze gelebt aber heute dank Haus mit Pool alles vergessen und jetzt die "gute alte Zeit" zurück haben wollen ...
 
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Reglohln schrieb:
Deswegen finde ich sowas eben auch immer völlig deplatziert. Daher auch mein Einwurf.
Es ging nun mal um die junge Generation. Deswegen muss es noch nicht ein Generationending sein. Die heutige Jugend wächst in einer Überflussgesellschaft auf. Sie haben alles und damit wachsen auch die Erwartungshaltungen. Das sehe ich bei meinem Neffen, der gar nicht weiß, welches Geschenk er zuerst aufmachen soll, und das einer anderen Person nimmt und fragt, ob das auch seins ist. Ich blame übrigens nicht nur die Jugend, sondern v.a. auch die Eltern/Gesellschaft, die sich diese Jugend "herangezogen" hat. Die Gesellschaft, die mit der Geißkanne verteilt, statt Leistung und Antrieb zu belohnen.
Ich werfe das der Jugend nicht vor, ich stelle nur fest. Und man kann schon steuern, wie man seine Gesellschaft "erzieht". D.h. nicht dass alle mal arm sein müssen, um Armut zu verstehen, aber ein bisschen mehr Demut würde schon helfen. Und wer Demut hat, würde niemals die AFD wählen.
Ergänzung ()

@Damien White wieso kommt mir das nur so bekannt vor :lol:
Ergänzung ()

@Reglohln Ergänzung: Genauso wenig wie ich die Migranten, die vor Krieg flüchten blame, sondern die 3. größte Volkswirtschaft der Welt, die nicht in der Lage ist, die Bevölkerung zu integrieren. Damit quasi nicht mal in der Lage ist, die bestehende Bevölkerung zu erhalten. Wir sind ja nicht etwa auf einmal von 80 auf 100Mio gestiegen und mit 20 Mio mehr überfordert, sondern im Grunde wird größtenteils der demographische Wandel abgefangen und das durch junge arbeitswillige Flüchtlinge. Eigentlich extrem traurig, wenn man drüber nachdenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartin schrieb:
ich stelle nur fest
Du vergleichst. Und das mit deiner Jugend. Und das ist schlicht nicht seriös möglich. Die Mär von der faulen Jugend wird halt immer gern genommen. Und dass sie in Vollversorgung leben kann, ist erstens gut und zweitens ohnehin nicht ihre Schuld.

Smartin schrieb:
aber ein bisschen mehr Demut
Stimme ich dir zu. Das ist aber dann eher ein Problem der Erziehung, ergo deiner und meiner Generation (bin ähnlich alt wie du).

Deine Ergänzung von oben geht über das Thema, was mir an deinem Ausgangspost negativ auffiel hinaus und hat mit meiner Kritik eigentlich nichts zu tun.
 
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Reglohln schrieb:
Du vergleichst. Und das mit deiner Jugend. Und das ist schlicht nicht seriös möglich. Die Mär von der faulen Jugend wird halt immer gern genommen. Und dass sie in Vollversorgung leben kann, ist erstens gut und zweitens ohnehin nicht ihre Schuld.
Der Schwerpunkt meiner Kritik liegt weniger im faul sein (wobei das eine mit dem anderen kommt), sondern mit der verzogenen Gesellschaft. Wenn man alles bekommt, warum sollte man dann noch arbeiten? Bitte nur, wenn man xxx verdient. Und das ist oft nicht realistisch. Anspruch und Realität klaffen da weit auseinander.
Das geht so ein bisschen in die Richtung besorgter Bürger, wo ich mich frage, welche echten Sorgen habt ihr denn, wenn man sich anschaut, unter welchen Bedingungen die besorgten Bürger leben.
 
Smartin schrieb:
Aber im Grunde brauchen wir Zuwanderung
Gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Präzision ist hier wichtig. Und selbst dann könnte man angesichts von 2,7 Millionen Arbeitslosen das ganze noch weiter ausführen und nach Priorität sortieren. Weiterbildung, Bürgergeld, etc. Aber OT. ^^

Was sollen die früheren Generationen sagen?
Anspruch und Realität klaffen da weit auseinander.
Meine Antwort kann nur wiederholen und ergänzen, was hier von anderen schon gesagt wurde. Die Zeiten waren ganz andere. Der Zeitgeist völlig unterschiedlich. Die Arbeit ist ein Mittel zum Zweck, aber nicht der Sinn des Lebens. Freizeit ist heute genauso wichtig. Und die Forderungen mögen überzogen erscheinen, aber angesichts des Fachkräftemangels werden diese auch mehr und mehr erfüllt. Es ist, wie es ist. Versuche dich von alten Vorstellungen zu lösen. Das, was du als nicht realistisch betrachtest, wird mehr und mehr zur Realität.
 
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Also ich mache bei allen Wahlen mit, weil Wahlen sehr wichtig sind wir wir dadurch vielleicht etwas verändern können.
 
Ich wähle auch immer. Leider ist es in den letzten Jahren extrem schwer geworden. Zumindest auf Bundes- und Landesebene.
Früher lange Jahre SPD und Grün gewählt. Dann kam rot/grün unter Schröder. War danach nicht mehr wählbar. Dann lange Jahre links gewählt. Aber anstatt gute Politik zu machen hat man sich dort mehr auf das innere Zerfleischen konzentriert. Plus ein paar andere NoGo's für mich. Ergo auch nicht mehr wählbar.
Wie gesagt, sehr schwer als normaler kleiner Arbeitnehmer.
Bei den Komunalwahlen und Bürgermeister sind die einzelnen Personen eher wichtig. So habe ich in unserem Dorf lange Jahre unseren damaligen Bürgermeister gewählt, weil der einfach sehr gute Politik gemacht hat. Er hat u.a. Geothermie voran getrieben. Das freut uns alle hier sehr. Er hatte 2015 einen guten Umgang mit der Flüchtlingspolitik an den Tag gelegt. Usw. und so fort. Da war es mir wurscht, das der in der CSU war.
 
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Gerade im Bundestag schreibt die AfD ihre Reden teilweise nur für Social Media, damit man daraus ganz viele x Sekunden Clips machen und dort hochladen kann, um die Zuschauer angepasst zu manipulieren.

Es wird höchste Zeit, dass alle anderen Parteien bezüglich Social Media mal Gas geben und die Plattformen verpflichtet werden nachdrücklich gegen Hass, Hetze, Desinformation und Bots vorzugehen, aber genau das ist gegen die Interessen von Instagram, TikTok usw.

Gerade die rechten Bots sind so stumpfsinnig offensichtlich. Das ist schon lächerlich. 😂

Aber was willst du dagegen tun, wenn ein Milliardär Musk Twitter kauft und danach öffentlich die AfD unterstützt. 🤷
 
Skaiy schrieb:
Aber was willst du dagegen tun, wenn ein Milliardär Musk Twitter kauft und danach öffentlich die AfD unterstützt.
Ich mach einfach unbeirrt weiter mit dem was ich eben kann. Gibt unzählige Möglichkeiten sich einzubringen. Twitter ist tot, die Alternativen anders aber auch okay.

edit: eine zusätzliche Option. 😀
 
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Damien White schrieb:
Zu DDR - Zeiten nahe der Armutsgrenze gelebt aber heute dank Haus mit Pool alles vergessen und jetzt die "gute alte Zeit" zurück haben wollen ...
Wenn man die chaotische Nachwendezeit nimmt, dann liegen schlechte Erinnerungen noch kürzer zurück.

Bei drei Wochen Norwegen, Tropical Island und Zweit-Urlaub in der Türkei kann es dem Ostdeutschen natürlich entfallen, wie gut er es eigentlich hat.

Ich will ehrlich nicht an die Landtagswahlen oder Bundestagswahlen denken ...
 
Skaiy schrieb:
Gerade im Bundestag schreibt die AfD ihre Reden teilweise nur für Social Media, damit man daraus ganz viele x Sekunden Clips machen und dort hochladen kann, um die Zuschauer angepasst zu manipulieren.
Wirkte auch beim den Interviews (oder in dem Fall ein Statement) nach der EU-Wahl so. Politiker reden zwar bei allen Parteien gelegentlich um den heißen Brei, oder holen weit aus, aber wenn die Antwort nicht mal im Ansatz zur frage passt, obwohl drei mal nachgefragt wird. In dem Fall wurde Alice Weidel nach Herr Krah gefragt (habe aber auf die Schnelle das Interview nicht mehr gefunden). Aber es wirkte wirklich so, als ging es nur darum, ein paar Clips zu regenerieren und nicht, auf die Fragen zu antworten.
 
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Ich muss hier mal eine Lanze fuer meinen Wahlkreis brechen

Und der ist das Stimmungsbarometer für ganz Deutschland? Am besten bei Forsa oder Infratest melden
 
Habe ich das gesagt? Nein.
Und nochmal, auch wenn du wieder motzen willst: Zitiere mich richtig, damit andere Threadteilnehmer vernuenftig an der Diskussion teilnehmen koennen.
 
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Kuristina schrieb:
Gezielte Zuwanderung in den Arbeitsmarkt. Präzision ist hier wichtig. Und selbst dann könnte man angesichts von 2,7 Millionen Arbeitslosen das ganze noch weiter ausführen und nach Priorität sortieren. Weiterbildung, Bürgergeld, etc. Aber OT. ^^
Wir brauchen mittlerweile breite Zuwanderung, weil wir nicht mal mehr genug Leute haben, die einfache Tätigkeiten machen wollen. An fast jedem Supermarkt oder Geschäft hängen Schilder, dass Leute gesucht werden. Lösung wäre, Bürgergeld z.B. für alle Leute ohne Ausbildung und unter einem bestimmten Alter (z.B. unter 30) zu blockieren. Damit Bürgergeld erst gar keine Option ist, sondern klar ist, dass man was aus sich machen muss, wenn man was werden will. Also gerade die Jugend gefordert ist. Bei manchen Familien hat man den Eindruck, dass H4/Bürgergeld das neue "Berufsfeld" ist.
Kuristina schrieb:
Der Zeitgeist völlig unterschiedlich. Die Arbeit ist ein Mittel zum Zweck, aber nicht der Sinn des Lebens. Freizeit ist heute genauso wichtig
Was hat Zeitgeist damit zu tun, ob man etwas aus sich machen möchte oder nicht. Glaubst Du andere haben nicht gern Freizeit? Das Problem ist, dass Mehrarbeit unattraktiv ist. Wenn jemand 30 statt 40 Stunden arbeiten will, hat er kaum finanzielle Einbußen, weil die Mehreinnahmen durch Steuer aufgefressen werden. Wenn die FDP das ändern will, wird über darüber gemeckt. Tatsächlich wird seit Jahrzehnten über die Steuerprogression geschimpft, jeder wollte sie ändern, gemacht wurde nichts.
So oder so, kann der Sinn des Lebens nicht sein, dass man auf Kosten anderer lebt, und realistisch gesehen, geht das gar nicht anders, wenn nicht Vollzeit gearbeitet wird, weil die Lücke andere zuarbeiten müssen, entweder weil sie die Produktivitätslücke im Unternehmen selbst zuarbeiten müssen oder durch höhere Steuerlast mit finanzieren. Wie absurd ist das eigentlich, dass Fleiß bestraft wird? Derjenige, der fleißig ist, muss mehr Steuern zahlen. Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Die die viel arbeiten, müssten weniger Steuern zahlen, da sie schon einen Beitrag leisten, die die weniger arbeiten, müssten mehr zahlen. Das wäre gerecht.

Ich bin dann mal gespannt, was vom "Zeitgeist" bleibt, wenn es dann mal um die Rente geht. Dann ist das Gejammer groß.
Kuristina schrieb:
Und die Forderungen mögen überzogen erscheinen, aber angesichts des Fachkräftemangels werden diese auch mehr und mehr erfüllt.
Kuristina schrieb:
Das, was du als nicht realistisch betrachtest, wird mehr und mehr zur Realität.
Ganz ehrlich, das ist nur eine Phase, die sich bald ändern könnte. Das Settlement am Arbeitsmarkt wird sich bald wieder ändern. Ich vermute, dass Firmen dahin abwandern, wo sie gute und günstige Arbeitskräfte vorfinden. Bzw. anders ausgedrückt, neue Investitionen werden woanders vorgenommen und der Standort Dtl. successive abgebaut. Früher war Dtl hier stark, was Fachkräfte betrifft, mittlerweile nicht mehr. Dazu sind wir nicht mehr mal "billig", was eine zeitlang durch Nullrunde und günstige Energie zumindest gewährleistet war.
Schon jetzt müssen immer mehr schauen, wie sie günstig an Energie kommen, weil sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Außerdem werden Arbeitskräfte bzw. der Mangel durch KI ausgeglichen werden. Warum wird wohl so viel in KI investiert. Für manche Firmen ist das die einzige Chance, zu überleben. Die brauchen KI, um den Fachkräftemangel auszugleichen bzw. um an wirtschaftliche Fachkräfte zu kommen. Und das wird schneller gehen, als uns lieb ist. In manchen Bereichen ist KI richtig auf dem Vormarsch. z:B. in der Forschung, wo Dtl. früher spitze war, an vielen Stellen KI aber immer mehr Bedeutung gewinnt. Die Jugend (u 30) von heute wird sich noch richtig umgucken.

Um zum Thema zurückzukommen: Wenn man sich die Wahlergebnisse anschaut, dann ist das schon absurd. Vorher war grün hoch im Kurs, bei jungen Leuten ging nichts darüber und jetzt stellt man fest, dass der "Ökologische Wandel", ökonomische Folgen hat. Leute können sich bestimmte Sachen nicht mehr leisten. Wohnen wird immer teurer, die Jugend hat "Zukunftsängste", weil es eben nicht mehr so reibungslos läuft, wie gewohnt, etc. Und wenn es dann ans eigene Portmonee geht, dann wählt das junge Klientel nicht mehr grün sondern zunehmend irgendwelche Kleinstparteien oder AFD (Union 17%, AFD 16%, Grüne 11% andere Parteien 28% bei den 16-24 jährigen). Schon schräg, wenn man mich gefragt hätte, wäre ich davon ausgegangen, dass die Grünen in der Altersgruppe mindestens 30% holen. So kann man sich täuschen.
 
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Smartin schrieb:
weil wir nicht mal mehr genug Leute haben, die einfache Tätigkeiten machen wollen.
Smartin schrieb:
Bei manchen Familien hat man den Eindruck, dass H4/Bürgergeld das neue "Berufsfeld" ist.
Wie viele solcher Leute und Familien kennst du denn (Stichwort Anekdotenargument)?

Smartin schrieb:
Lösung wäre, Bürgergeld z.B. für alle Leute ohne Ausbildung und unter einem bestimmten Alter (z.B. unter 30) zu blockieren.
Das ist das Problem mit Leuten wie dir: Blinder Populismus. Hauptsache auf den wehrlosesten Menschen herumtampeln und irgend eine Scheiße fordern, die gesetzlich nicht einmal zu machen ist! Aber über die Regierung herziehen, wenn sie gegen die Verfassung verstoßen hat. Klassische Doppelmoral.

2023 wurden weniger als 16.000 Sanktionen bei Bürgergeldbeziehenden verhängt! D.h. also, dass die restlichen Menschen die Leistungen völlig zurecht erhalten haben.

Tipp: Kündige doch mal deine Job und lebe vom Bürgergeld. Scheint so lukrativ zu sein. Komisch, dass die meisten Menschen so blind sind, dass sie das nicht erkennen können.


Smartin schrieb:
Was hat Zeitgeist damit zu tun, ob man etwas aus sich machen möchte oder nicht.
Man macht also nichts aus sich, wenn man eher flexibel lebt, den Job nicht an erste Stelle stellt und seine mentale Gesundheit im Blick hat? Sind für dich nur die Menschen genug, die Vollzeit arbeiten und sehr gern noch Überstunden machen? Die Leistungsgesellschaft wird nicht zu Unrecht kritisiert.


Smartin schrieb:
Wenn jemand 30 statt 40 Stunden arbeiten will, hat er kaum finanzielle Einbußen, weil die Mehreinnahmen durch Steuer aufgefressen werden. Wenn die FDP das ändern will, wird über darüber gemeckt.
Kaum finanzielle Einbußen? Du solltest wohl noch mal rechnen.

Und du meinst die FDP, mit der Steuersenkungen nicht zu machen sind? Und mit der auch Steuererhöhungen nicht zu machen sind?

Smartin schrieb:
Tatsächlich wird seit Jahrzehnten über die Steuerprogression geschimpft, jeder wollte sie ändern, gemacht wurde nichts.
Das ist aber nicht die Schuld der Arbeitenden oder Bürgergeldempfangenden.

Smartin schrieb:
kann der Sinn des Lebens nicht sein, dass man auf Kosten anderer lebt,
Worum geht's hier? Wer lebt denn auf Kosten anderer? Deine Anekdoten-Familien? Die Teilzeit Arbeitenden?

Smartin schrieb:
Wie absurd ist das eigentlich, dass Fleiß bestraft wird?
Bis auf die Progression wird man genau wie bestraft? Und warum sollte man ständig mehr arbeiten oder Überstunden machen (Stichwort "Mehrarbeit muss sich lohnen")? Überstunden müssen nicht einmal finanziell vergütet werden. Aber Arbeitgeber:innen dürfen das natürlich. Und in meiner Firma wird das auch gemacht. Aber Überstunden sind die absolute Ausnahme und die werden dann auch mit 150-200% vergütet. Aber ich bin froh, dass es sowas wie Arbeitszeitgesetze gibt.

Aber die Firmen tun ja lieber das hier:
Smartin schrieb:
dass Firmen dahin abwandern, wo sie gute und günstige Arbeitskräfte vorfinden.
Damit hast du deine Punkte doch alle perfekt zusammengefasst und mehr oder weniger obsolet gemacht: Die Firmen interessieren sich nicht fur zufriedene Angestellte.
 
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Smartin schrieb:
Lösung wäre, Bürgergeld z.B. für alle Leute ohne Ausbildung und unter einem bestimmten Alter (z.B. unter 30) zu blockieren.
Macht Sinn!
Für die alleinerziehende Mutter mit 2 kleinen Kindern muss dann so viel Geld für die Betreuung der Kinder aufgewendet werden, daß das wirtschaftlich natürlich absolut Sinn macht.

Ach ja, und die ganzen Aufstocker bekommen das natürlich ohne Probleme von ihren Arbeitgebern gerne erstattet.
 
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